Rundum Glückshund

Rundum Glückshund Hundetraining, Verhaltensberatung und Dogwalking
in Bergisch Gladbach und Ratingen
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Kennt ihr das? Ihr trefft jemand Bekanntes auf der Straße und wollt ein wenig Quatschen, aber euer Hund funkt ständig da...
13/10/2024

Kennt ihr das? Ihr trefft jemand Bekanntes auf der Straße und wollt ein wenig Quatschen, aber euer Hund funkt ständig dazwischen? Mit den Kleinen üben wir solche Situationen:
An der Leine kannst du dich beruhigen, keiner muss sich aufregen, ich Regel an der Leine für dich - das sind wichtige Infos, die die jungen Hunde schon ganz früh bei uns mitbekommen. An der Leine, wenn wir stehen, hast du nichts zu tun, außer in die Ruhe zu kommen. Dieses Gefühl von Ruhe im Hund schafft kein Sitz Kommando - das schafft nur eine ruhige, liebevoller Anleitung wie das Bild deines Hundes an deiner Seite aussehen soll.
Hier im Bild zeigen Ivy im Vordergrund und Mavy ganz easy wie das aussieht. Im Hintergrund kommt sogar ein freilaufender Fremdhund und trotzdem bleibt die junge Dobermann Hündin entspannt bei ihrer Halterin sitzen.

Urlaub 🏠 ➡️ 🏡🪴🐕📦⛱️🧴👙Cathi, Mieke und ich haben Urlaub vom 22.07. bis 02.08.24 In der Zeit ziehen wir von Ratingen nach M...
09/07/2024

Urlaub 🏠 ➡️ 🏡🪴🐕📦⛱️🧴👙

Cathi, Mieke und ich haben Urlaub vom 22.07. bis 02.08.24
In der Zeit ziehen wir von Ratingen nach Moitzfeld in Bergisch Gladbach 👋🏻🥳.
Die Hundeschule und das Dogwalking machen in der Zeit ebenfalls Pause.
Hundeschule geht Mitte August wieder los 💨.

„Klare Kante“ hieß Ilonas und mein erster gemeinsamer Workshop. Zusammen mit vier tollen, wunderbaren Mensch Hund Teams ...
29/04/2024

„Klare Kante“ hieß Ilonas und mein erster gemeinsamer Workshop. Zusammen mit vier tollen, wunderbaren Mensch Hund Teams haben wir das Thema Beziehung und Struktur beleuchtet.
Beziehung ist gelebter Alltag, kein Programm an dem man Schrauben verstellt und dann funktioniert das mit dem Hund und mir. Dafür sind unsere eigenen Bedürfnisse, Wünsche, Vorstellungen und natürlich die Pläne, Bedürfnisse und Motivationen unseres Hundes viel zu Komplex. In der Kommunikation mit Lebewesen kann man oft Ursache und Wirkung nicht voneinander trennen. Wir kommunizieren immer, selbst wenn wir nichts sagen und auch im Zusammenleben mit dem Hund hat unsere Kommunikation eine Sach- sowie eine Beziehungsebene. Das macht unser Miteinander so spannend und schön, aber ab und zu halt auch intensiv in der Auseinandersetzung miteinander.
Welcher Hund und welcher Mensch was benötigt, um gut folgen bzw seinen Hund führen zu können, dies war ein Kernelement unseres Workshops.
Kommunikation in Klarheit, mit Liebe und wohlwollend für Menschen und Hunde 🌷.

Mein feines Mädel Cathi wird heute 13 Jahre 🥳. Sie hört nix mehr, die Knochen zwicken, im Kopf ist sie noch tippitoppi. ...
28/04/2024

Mein feines Mädel Cathi wird heute 13 Jahre 🥳. Sie hört nix mehr, die Knochen zwicken, im Kopf ist sie noch tippitoppi.
Beste Cathi, bleib noch ein Weilchen in unserer Mitte. Wenn ich mir vom Universum was wünsche, dann wünsche ich mir von Herzen, dass wir gemeinsam noch viele schöne Momente und Abenteuer erleben dürfen.
Cathi ist in meiner Hundeschule nicht wegzudenken. Sie ist eine souveräne und relaxte Welpenbetreuerin, bei den Einzelstunden läuft sie noch wacker mit, wenn es passt und auch bei manchen Gruppenstunden sorgt sie für den nötigen Ernst bei der Sache 🥰.
Ich wünsche uns noch ein wenig Zeit. Zeit zum laufen, Zeit für Quatsch, Zeit für Kuscheln, Zeit für gemeinsame Abenteuer und Zeit das Leben zu leben.
Happy Birthday 🥳

Immer und nie gibt’s nimmer und nie! Sagen wir es so: die Sache mit den Hunden ist komplex😅.
08/04/2024

Immer und nie gibt’s nimmer und nie!
Sagen wir es so: die Sache mit den Hunden ist komplex😅.

Wie war das noch? „Immer“ und „nie“ gibt´s nimmer und nie!?
Bei Hunden sind irgendwie alle Profis.

Jahrelange Hundehaltung verleiht das Gefühl, alles zu kennen. So viele Informationen im Netz geben den Anschein, alles zu wissen. Das so viel mehr dahinter ist, als man trotz all der Information denkt, ist oft gar nicht klar. Ich weiß ja gar nicht, was ich alles nicht weiß, wenn ich zu wenig weiß, um die Komplexität eines Themas zu durchdringen.
Das ist normal und es ist auch völlig ausreichend, als Hundebesitzer*in über den eigenen Hund genug zu wissen, um gut miteinander auszukommen.
Es ist spannend und schön, sich auch darüber hinaus zu informieren. Lernen macht einfach Spaß!
Und ja, es gibt viel zu wissen und zu sagen über Hunde – und das meiste muss in Relation gesehen werden. Nicht jede Aussage ist immer auf alles zu beziehen und wir Trainer*innen können gar nicht genug relativieren.

Es scheint aber typisch menschlich zu sein, dass wir pauschale Aussagen wollen.
Grundsätze, Regeln die immer gelten, Schubladen und Parolen.
Geht mir auch so! Ich glaube, jede*r erwischt sich da mal. Früher war es zum Beispiel: „Ein Hund, der einmal ein Kind beißt, muss eingeschläfert werden! Punkt“.

Und das ist immer schon weder richtig noch falsch gewesen. Es kommt eben drauf an, in welcher Situation welches Kind gebissen wurde. Was geschah zuvor, was für ein Hund war es, wohin wurde gebissen, wie stark wurde gebissen, wurde nachgesetzt, war es Aggression oder Jagdverhalten, wurde geschüttelt, oder, oder, oder? Alles wäre möglich! Es kann sein, dass der Hund total friedlich und freundlich ist und es absolut keinen Grund gibt, daran zu zweifeln. Es muss nur das ein oder andere im Haushalt geändert werden und schon passiert sowas sicherlich nie wieder.

Es könnte sein, dass derselbe Hund in einer anderen Familie völlig unauffällig weiterleben würde, ohne die geringste Veränderung im Umgang oder am Hund. Genauso könnte es sein, dass der Hund brisant gefährlich ist und untragbar in jederlei privatem Umfeld. Es könnte sogar sein, dass er tatsächlich eingeschläfert werden sollte.
Alles vom Umstellen eines Hundekörbchens im Wohnzimmer in eine andere Ecke bis zum Einschläfern des Hundes wäre möglich.

Man kann es nicht pauschal sagen! Diese Aussage hat sich heutzutage tatsächlich meist relativiert. Leider wurde sie aber stattdessen durch tausend andere Pauschalaussagen ausgewechselt, die keinesfalls besser sind.
Die heutigen „nie´s“ und „immer´s“ sind meist sorgenvoll für den Hund denkend.
Nicht dass noch eine*r was falsch macht.

„Man darf den Hund nie von oben auf den Kopf fassen“, „der Maulkorb muss maximal tief sein“, „Hunde dürfen nie Kontakt an der Leine“ haben usw.
Und alles das stimmt eben nicht immer, sondern nur meistens.
Es kommt darauf an! …Es gibt Hunde, die es lieben, von oben auf den Kopf gefasst zu werden. Sie mögen es sogar explizit mehr als alle anderen Berührungen.
Es kommt darauf an, WER es tut. Es kommt darauf an, in welchem Moment man es tut. Es kommt darauf an, wie die Körperhaltung des Menschen ist, während dieser den Hund anfasst. Es kommt darauf an, wie die Mimik des Menschen dabei ist, oder wie und ob er spricht.
Es ist wichtig, ob der Hund Menschen kennt, welche Rasse oder Typ er ist, welche Erfahrungen er gemacht hat, wie alt er ist, wie seine Persönlichkeit ist, wie sein Gesundheitszustand ist usw., usw. Ein Maulkorb kann auch mal extra nicht maximal tief sein dürfen, damit der Hund sich nicht verletzt, niemand anderes verletzt wird, oder er nicht abrutschen kann, weil er sich festhakt. Wer Maulkörbe nur als Vorsichtsmaßnahme kennt, um seinen Hund im privaten Rahmen auf Spaziergängen abzusichern, der kennt lange nicht alle Einsatzmöglichkeiten eines Maulkorbes.
Ein Forum in Internet ist kein Ersatz für Erfahrung in den Bereichen, in die die allermeisten Menschen keinen Einblick haben.
Wer seinem schnappenden Hund so ein Hilfsmittel kaufen möchte, hat andere Vorgaben und Notwendigkeiten, als wenn ein*e Tierheimmitarbeiter*in mit einem extrem gefährlichen, großen Hund arbeiten soll, der bei Attacken ins Gesicht springt und versucht, sich blitzschnell Finger durch die Gitterstäbe zu angeln.
In einer Raufergruppe kann ein zu tiefer Korb oder ein falsches Material genauso schlimme Schäden anrichten wie ein zu enger Korb.
Selbst die zu Recht verhasste Maulschlaufe kann bei einem kurzen Einsatz in der Tierarztpraxis absolut sinnvoll sein.
Wer hat denn schon auf dem Zettel, dass ein bissiger Hund eventuell eine Granne in der Nase haben könnte?
Ja, und da muss man dann ins Nasenloch schauen können, ohne dass der Hund beißen kann.
Und manchmal ist es für die zehn Sekunden der Spritze auch ganz schön, als Helfer*in, die den Kopf des Hundes auf dem Tisch hält, nicht einen Metallkorb ins Gesicht geschlagen zu bekommen, wenn der Hund sich wehrt. Die Alternative wäre, den Hund so fest im Gesicht zu packen, dass er es sicher noch ungemütlicher findet und die Besitzer*in ganz bestimmt nicht begeistert wäre.
Es kommt eben darauf an.

Und dass auf jeder Infoseite wiederholt wird, dass „größer“ immer besser ist und der Hund im Maulkorb am liebsten noch einen Purzelbaum schlagen können muss – das sorgt für genauso schlechtsitzende, unsichere und scheuernde Maulkörbe und verspannte Nacken von Hunden wie zu enge Maulkörbe, die drücken und abschnüren.
Beides blöd. Man muss hinsehen und wissen, was es alles an Optionen gibt, bevor man ein Urteil über etwas fällen kann, was man nicht einmal zur Gänze kennt. Es lassen sich auch nicht alle wissenschaftlichen Erkenntnisse einfach auf alles übertragen und das „ich hab da eine Studie gelesen“ heißt nicht, dass man damit alles dazu weiß. Selbst wenn die Studie toll und richtig ist und auch richtig gemacht wurde und dementsprechend auch im wissenschaftlichen Bereich ernst zu nehmen ist.

Beispiel: Wenn Menschen in einer Studie das Jonglieren besser lernen, wenn sie für Fortschritte gelobt werden, dann kann man noch lange nicht daraus schließen, dass Lob grundsätzlich alles besser macht.
Bei der Studie kamen die Menschen freiwillig dazu und es ist üblich, dass für die Teilnahme an einer Studie eine finanzielle Aufwandsentschädigung gezahlt wird. Die Menschen waren also selbstgewählt dabei und erwarteten ein Lob bereits für die reine Teilnahme.
Von ihrer Persönlichkeitsstruktur waren sie grundsätzlich zu neuen Erfahrungen bereit, sonst hätte sie sich gar nicht freiwillig gemeldet.
Die Versuchsleiter*innen hatten zudem keine persönliche Beziehung zu den Teilnehmenden und die soziale Komponente war dementsprechend völlig anders als in einer Mensch-Hund-Beziehung.
Und zu guter Letzt wurde das Einüben einer motorischen Handlung als Beispiel verwendet, keine Verhaltensänderung, keine soziale Reaktion oder Interaktion, sondern nur ein körperlicher Bewegungsablauf, den die Menschen spannend fanden und der ihnen sinnvoll vorkam.

Nicht jedem Hund kommt alles, was er lernen soll sinnvoll vor.
Nicht alles ist selbstgewählt – und motorische Bewegungsabläufe zu erlernen, ist eben etwas völlig anderes wie das Ablegen einer komplexen und emotional belegten Verhaltensreaktion.
Die pauschale Aussage „man lernt besser durch Lob“ ist also falsch und die Studie ist trotzdem richtig – wenn man ihre Voraussetzungen mit berücksichtigt. Mich macht es manchmal ein bisschen wahnsinnig, wenn ich all die harschen Anweisungen und Gesetze lese und höre, die sich in der Hundewelt unreflektiert ausbreiten und mit einer Vehemenz weitergetragen werden, die an Aggression grenzt.

„Ich weiß das, ich hab das gelesen!“.Ein großer Teil meiner Ausbildung, meines Berufsweges und meines Lebens allgemein bestand und besteht immer noch darin, mich zu ertappen, wenn ich pauschal werde. Ich weiß eben, dass man meistens nicht alles weiß. Dass viele Themen deswegen ein Studium und Erfahrung erfordern, weil sie nicht eben mal in einer schnellen Zusammenfassung zu begreifen sind. Dass es Informationen gibt, von denen ich noch nicht einmal begreifen kann, dass sie wichtig wären, um wirklich verstehen zu können, egal wie überzeugend mein Wissen bereits scheint.

Dieser Prozess des Relativierens und Hinsehens ist anstrengend. Schubladen machen es einfacher, das steht fest.
Aber Schubladen, die fest verschlossen sind und einen Aufkleber mit „weiß ich alles, brauch ich nicht mehr drüber nachdenken“ tragen, die verhindern Wachstum und Verständnis.
Es ist nicht schlimm, nicht alles zu wissen und nicht alles beurteilen zu können.
Niemand kann das und niemand muss das.
Man darf fragen, neu abwägen, Überzeugungen in die Tonne treten, die schon da waren.
Das ist Lernen. In vielen Seminaren habe ich das erleben dürfen und war und bin immer tief beeindruckt. Feedbacks, in denen ein „darüber muss ich erstmal nachdenken!“, „ich glaube, da muss ich Dinge neu planen, die ich seit zwanzig Jahren so gemacht habe“, oder „das möchte ich ausprobieren!“ sind die tollsten Komplimente für mich nach dem Seminar.
Neugier und geöffnete Köpfe und Gedanken sind tausendmal besser als das Gefühl, jetzt wirklich alles zu wissen. Und ich habe so mutige und tolle Menschen kennengelernt, deren Neugier eine bemerkenswerte Offenheit zu lernen bereitgestellt hat, die ich nur bewundern kann. Ich danke allen diesen Menschen! Ihr seid mir ein Vorbild! Bleiben wir also alle offen, sammeln immer weiter Informationen und seien wir nicht zu hart und fest in unseren Urteilen, in unseren Regeln und Vorgaben, denn vielleicht lernen wir irgendwann dazu, dass noch mehr gab als wir dachten. Denn vielleicht nicht immer, aber zumindest meistens ist das eine gute Idee 😉

Dieser Beitrag darf gerne von dieser Seite und im Ganzen geteilt werden, alle Rechte daran verbleiben aber bei der Autorin Maren Grote.

Osterspaziergang mal anders 🐣🐰🌼Heute trafen sich bei angenehmen Laufwetter Entlebucher, Herdenschutzhund, französischer ...
30/03/2024

Osterspaziergang mal anders 🐣🐰🌼
Heute trafen sich bei angenehmen Laufwetter Entlebucher, Herdenschutzhund, französischer Jagdhund, Labradore, Rumänischer Hofhund, Dackel glatt oder rau, Terrier und seine Mixe - drölfzig Hunde an der Zahl 🤪.
Bei unseren Übungsspaziergängen wünschen sich die Teilnehmenden die Inhalte. Heute gab es Rückruf, Ansprechbarkeit trotz Ablenkungen sowie an lockerer Leine laufend natürlich ganz viel Sozialkontakt im Freilauf.

1. Tag  unseres Trainingsurlaubs auf Texel. So tolle Hunde und ihre Menschen genießen mit uns eine sonnige, gute Zeit au...
19/03/2024

1. Tag unseres Trainingsurlaubs auf Texel. So tolle Hunde und ihre Menschen genießen mit uns eine sonnige, gute Zeit auf Texel.
Kennenlernen, gemeinsam Laufen am Strand stand auf dem Plan und natürlich auch Beziehungsarbeit und das Thema „geklärte Beziehungsstruktur“. Dackel Alva fand dieses Thema so spannend, sie ist direkt mal eingeschlafen über so spannende Fragen nach wer bewegt denn nun wen in der Beziehung, wer stellt Regeln auf und warum eigentlich?!
Im Spaziergang mit Sherlock, Barny, Sinja, Pascha, Anton, Beppo, Enno, Lasse, Aria, Abby, Amica, Alva, Freya und Mieke war natürlich einiges los. Laut war es selbstredend auch erstmal bei der Menge an Entlebuchern, aber dann, nach ein paar Minuten der Bewegubg wurde es ruhiger und ruhiger und wir konnten sehr viel sehen an Hundeverhalten.
Schön war’s, spannend und bereichernd.

Noch 1x schlafen 💤 🥰 dann startet unsere Trainingswoche auf Texel. 9 Mensch Hund Teams, Entlebucher, Kooikerhondje, Labr...
17/03/2024

Noch 1x schlafen 💤 🥰 dann startet unsere Trainingswoche auf Texel. 9 Mensch Hund Teams, Entlebucher, Kooikerhondje, Labrador, Tierschutzhunde. Ilona und ich freuen uns wie Bolle auf vier spannende Tage in entspannter Atmosphäre mit vielen tollen Hunden und ihren Menschen. Wir treffen uns am Strand, im Wald, laufen mit den Hunden im Freilauf, gehen ins Städtchen und haben eine gute gemeinsame Zeit am Meer 🌊🐚🐙.
Wir freuen uns auf Beppo, Sinja, Anton, Abby, Pascha, Amica, Enno, Sherlock, Lasse, Aria, Barny 🥰

Nähe und Ruhe herstellen im Junghundkurs. Der Hund kommt in den Nahbereich des Menschen und kommt dort zur Ruhe. In Ruhe...
16/03/2024

Nähe und Ruhe herstellen im Junghundkurs. Der Hund kommt in den Nahbereich des Menschen und kommt dort zur Ruhe. In Ruhe mal durchschnaufen oder sich Situationen anschauen können ist eine tolle Aufgabe.
Die Hunde und ihre Menschen durften sich im Junghundkurs ausprobieren im Nähe herstellen.

Wo sind sie die Selbstverständlichkeiten?Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Für me...
15/03/2024

Wo sind sie die Selbstverständlichkeiten?
Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Für mehr Selbstverständlichkeit im Umgang mit Hunden, sich und seinen Hubd mehr zutrauen, für mehr Hund sein dürfen und weniger vermenschlichen.
Das wünsche ich mir für Hunde und ihre Menschen.

Wo sind sie geblieben?
Wo sind sie geblieben? All die Selbstverständlichkeiten?

Die Selbstverständlichkeit, meinen Hund überall anfassen zu können. Zu jeder Zeit. Auch an einem Mittwoch. Auch bei Regen. Auch nach 19Uhr.

Die Selbstverständlichkeit, auch einem Welpen bereits gewisse Dinge zu verbieten. Einfach so. Total klar und ruhig und konsequent. Ohne ihn abzulenken. Ohne ihn wegzufüttern. Ohne mich dabei schlecht zu fühlen. Es einfach tun. Körperlich.

Die Selbstverständlichkeit, meinem Hund die Pfoten waschen zu können. Ihm einen Maulkorb aufsetzen kann. Ihn bürsten kann. Eine Zecke rausdrehen kann. Dass er einfach stillhält. Ohne es über Monate «aufkonditioniert» zu haben. Ohne Medical Training. Einfach so. Selbstverständlich eben.

Die Selbstverständlichkeit, mich mit meinem Hund auf dem Boden wälzen zu können, ihn ins Fell zu packen, ihn nach meinen Händen und Armen greifen zu lassen. Alles zu vergessen. Nur rumzublödeln. Lustig, doof, körperlich. Drunter und drüber. Ohne irgendwelches Dominanzgedöns im Hinterkopf zu haben.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde knurren. Dass sie Zähne haben. Dass sie beissen. Dass sie Beutegreifer sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Hund körperlich blockieren kann. Und dass er es versteht. Weil Hunde das verstehen. Und entspannt damit umgehen.

Die Selbstverständlichkeit, dass es viel braucht, bis ein Hund traumatisiert ist. Und dass Hunde lernfähig und veränderbar sind. Auch wenn wir glauben, dass sie traumatisiert sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich um meinen schlafenden Hund, der sich auf dem Wohnzimmerteppich breit macht, herumgehen kann. Ohne dass mir ein Stein aus meiner FühranspruchKrone rausfällt.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Weg gehe und davon ausgehe, dass mir mein Hund aus dem Weg geht.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich auf meinen Hund und er auf mich Rücksicht nimmt. Bereits als Welpe und Junghund. Ich bin nicht sein Kratzbaum oder sein Anspringbock, ich lasse mir weder die Arme zerkauen, noch die Hosen zerfetzen.

Die Selbstverständlichkeit, dass man sich Führung nicht erlieben kann. Und auch nicht erzwingen. Nur erarbeiten. Und verdienen.

Die Selbstverständlichkeit, dass der Hund nicht mein Kind, mein Baby, mein*e Partner*in ist. Sondern mein Hund. Der Führung und Klarheit braucht, um Hund sein zu können, um sich entspannten zu können.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde blöd, doof, mühsam, anstrengend und nervraubend sind. Dass sie bis gut dreijährig sich immer mal wie durchgeknallte, hormongesteuerte Punks benehmen werden. Dass man sie deswegen weder sofort kastrieren, weg geben oder einfach ignorieren soll. Sondern erziehen. Dranbleiben. Und die Entwicklung geniessen.

Die Selbstverständlichkeit, dass Rüden mal schlecht fressen oder heulen wegen läufigen Hündinnen. Dass sie aber sehr wohl lernen können, mit Frust und und ihren Hormonen umzugehen. Dass sie dafür aber Klarheit, Erziehung und ZEIT brauchen, um erwachsen zu werden.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hündinnen sich während ihrer Läufigkeiten und überhaupt in ihren Zyklen unterschiedlich verhalten. Dass sie scheinträchtig werden. Dass sie mal anhänglich, mal abweisend, mal überschäumend, mal etwas mehr zurückgezogen sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hormone nicht nur da sind, um für Nachwuchs zu sorgen. Sondern dass sie auch für die Persönlichkeitsentwicklung und die körperliche Gesundheit zuständig sind. Hunde werden nach der Pubertät dank den Hormonen ruhiger, gelassen, fair und gechillter. Dafür müssen sie aber durch das pubertäre Chaos hindurch dürfen. Ohne Kastration. Ohne Hormonchip. Sondern mit Erziehung, Grenzen, einem klaren Menschen, der auch mal über sich selbst lachen kann.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich mich nicht rechtfertigen brauche, weil ich für gewisse Dinge mit Futter als Belohnung arbeite. Und dass ich deswegen weder locke, noch ablenke, noch besteche. Und dass ich deshalb genauso kompetent und klar sein kann.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Hund anleine, wenn mir Mensch, Pferd, Kuh, Kind, angeleinter Hund – ob mit oder ohne gelbe, grüne, pinke Schleife – entgegenkommt.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Hund lernen kann, an lockerer Leine zu gehen.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Terrier ziemlich sicher weniger gechillt ist als ein Bernhardiner. Und ein Deutscher Schäfer schneller auf Bewegungsreize reagiert als ein als ein Labrador aus ShowLinie. Dass ein Spaniel die Nase am Boden hat. Und dass sie trotzdem alle ansprechbar bleiben können im Alltag. Mit mehr oder weniger Aufwand seitens uns Menschen.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Hund, der nicht zuverlässig zurückkommt, an die Leine gehört.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde auch mal streiten. Dass es auch mal knallt. Dass sie auch mal unfair sind. Und dass sie deswegen noch lange nicht für ihr restliches Leben traumatisiert sind und deswegen für immer an der Leine pöbeln oder nie wieder in Kontakt sollten mit anderen Hunden.

Die Selbstverständlichkeit, dass Junghunde versuchen, sich an der Leine aufzuregen, zu pöbeln, sich gross zu fühlen. Egal, ob sie mit 8,34 Monaten von einem freilaufenden Hund angegangen wurden oder nicht. Und dass es unser Job ist, dies zu regeln und nicht einfach damit zu leben und irgendwelche lebenslangen Ausreden dafür zu haben.

Die Selbstverständlichkeit, dass Angsthunde nicht über Jahre in ihrer Angst gefangen bleiben müssen, nur weil wir Menschen ihnen das Tempo überlassen wollen (und sich dabei gut fühlen), statt sie klar und zielgerichtet aus ihrer Komfortzone in und dadurch durch die Angst zu führen. Und in ein lebenswertes Leben. Und das nicht nach Jahren.

Die Selbstverständlichkeit, dass viele gerettete Hunde nicht dankbar sind. Dass sie genetisch vielleicht seit Generationen «wild» lebten und sich auch so selektiert haben, dass sie sich hier zwischen Gartenzwergen, Leinen und menschlichen Ansprüchen fühlen wie der Bär im Betonbunker: Fettgefüttert, unverletzt, keinen Gefahren ausgesetzt, aber innerlich tot, leer und mit dieser verdammten Sehnsucht nach Selbstbestimmung.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde unglaublich hochsoziale Wesen sind. Dass es kein immer und kein nie gibt.

Wo sind sie geblieben? Ich werd’ es nie verstehn, ich werd’ es nie verstehn.

Nina Miodragovic
so-denkt-ihr-Hund-mit.ch

Dieser Post darf gerne geteilt werden. Alle Rechte der Texte verbleiben bei der Autorin Nina Miodragovic.

Es darf gerne sachlich diskutiert und gefragt werden. Menschen, die alles besser wissen, alles hier schrecklich und böse finden, sollen einfach weitersollen. Entsprechend diffamierende und respektlosen Beiträge werden kommentarlos gelöscht. Meine Seiten, meine Regeln.

So schön hier. Dogument via Zoom und anschließend unser Trainingsurlaub. Wir sind auf Texel und lassen die Seele baumeln...
15/03/2024

So schön hier. Dogument via Zoom und anschließend unser Trainingsurlaub. Wir sind auf Texel und lassen die Seele baumeln.

Der Junghundkurs am Dienstag besucht das bunte Refrath am späten Nachmittag. Wie bekommen ganz schön was geboten 🤩. Vom ...
28/02/2024

Der Junghundkurs am Dienstag besucht das bunte Refrath am späten Nachmittag.
Wie bekommen ganz schön was geboten 🤩. Vom Marktplatz aus gehen wir an der dicht befahrenen Dolmannstraße lang, an der Ampel warten auf Grün, dann einmal quer durch die Fußgängerzone. Von dort aus biegen wir ab und machen einen Schlenker zu .katze.frosch. Immer als Gruppe, in Leinenführigkeit, ansprechbar und in Ruhe. Die Hunde - und mancher Mensch ist aufgeregt, wann wirft man sich schon mal mit Hund ins Stadtleben?!
Wir zockeln über den Peter-Bürling-Platz, sind eine kleine Attraktion für die Kinder am Spielplatz. Diese Ablenkung nutzen wir und zeigen unser tolles Bleib für dieses Foto. Gar nicht so leicht, schließlich ist Raku, die Akita Hündin in den Stehtagen ihrer Läufigkeit.
Den Abschluss macht eine kleine Aufzugfahrt sowie ein Besuch in der Postfiliale.
Wir unterstützen und begleiten unsere KundInnen auf ihrem Weg zum eingespielten Mensch Hund Team. In unseren Junghubdkursen vermitteln wir die Basics wie Leinenführigkeit, Verbindlichkeit, Rückruf, Akzeptanz und Ruhe.

Der Junghundkurs 2 in der City. Wir schlendern über den vollen Markt, vorbei an Metzgerstand und Prümtaler Brotstand, da...
24/02/2024

Der Junghundkurs 2 in der City. Wir schlendern über den vollen Markt, vorbei an Metzgerstand und Prümtaler Brotstand, dann weiter zur Fischbude und beim Gemüsestand vorbei zur Villa Zanders.
Da sitzen alle wie kleine Flitzpiepen und schauen adrett in die Kamera. Weiter geht es zur grünen Ladenpassage. Da gibt es eine offene Treppe, die alle ordentlich und im Kontakt mit ihren Menschen rauf- sowie auch wieder runterlaufen. Noch einmal kurz durch das City Center und so endet dann die Stunde auch schon wieder am Parkplatz.
Das habt ihr alle toll gemacht. Ihr habt Ruhe hergestellt, ihr wart wohlwollend und euren Hunden zugewandt, ihr habt Orientierung hergestellt und seid in eurem Tempo gelaufen. So geht Führen & Folgen und so bekommt der Hund antworten auf seine sozialen Fragen, die so wichtig sind für ein harmonisches Zusammenleben 💪🏻🥰.
Wenn ich die Fragen meines Hundes beantworte, planvoll etwas vorgebe und meine Überzeugungen vorlebe, lobe, einfordere und klar bin, dann weiß mein Hund in welchem Rahmen er Freiheit genießen kann, dann bekommt er Strategien für Selbstregulation und hat auch mehr als eine Idee, wenn etwas nichts läuft wie gedacht. Grenzen setzen hilft flexibler in andere Richtungen zu denken.

Heute bei Nala, Eazy und Panda wie nähere ich mich einem älteren Hund respektvoll an, in Kontakt gehen mit dem Menschen ...
24/02/2024

Heute bei Nala, Eazy und Panda wie nähere ich mich einem älteren Hund respektvoll an, in Kontakt gehen mit dem Menschen und mit ihm kooperieren. „Guckst du, kriegst du“ heißt die Übung. Dazu ein wenig Welpen einsammeln und spielen sowie sich Verhalten.

🫶🏻
21/02/2024

🫶🏻

Es gibt keine Arschlochhunde!

Aber es gibt unreflektierte Rollenzuschreibungen, die Menschen und Hunden weh tun, ein herabwürdigendes Etikett geben und Entwicklungschancen minimieren.

Wenn ein Hund in einem Menschen unangenehme Gefühle auslöst, so könnte dies Gegenstand einer liebevollen Beratung werden. Aus dem Hund aber ein Arschlochhund zu machen, bedeutet, sich von den eigenen Gefühlen abzukehren, die dahinterliegenden Bedürfnisse nicht zu erfüllen und dafür den Hund verantwortlich zu machen, ihn nicht zu akzeptieren, sein Verhalten nicht verstehen zu wollen und ihn mit „Du bist so!“ abzustempeln, anstatt ihm Räume zur Veränderung zu geben.

Liebe Trainer*innen, der Umgang mit verschiedenen Hundepersönlichkeiten und deren Verhalten, kann eine Herausforderung sein. Hunde können in uns Angst, Wut, Ohnmacht und viele andere Gefühle auslösen. Zu einer professionellen Haltung gehört es auch, sich zu reflektieren und die eigenen Probleme im Umgang mit dem Hund, nicht zu seinem zu machen.

Bitte etikettiert die Hunde nicht mit einem so verachtenden Namen wie Arschlochhund. Er verursacht nur Schmerzen und verhindert Wachstum. Auch das eigene Wachstum.

Fachlicher Artikel zum Labeling Approach:

https://soztheo.de/kriminalitaetstheorien/herrschafts-und-gesellschaftskritik/labelling-ansatz-ueberblick/

Die Welpen sind los. Immer samstags treffen wir uns an verschiedenen Orten in Bergisch Gladbach. Heute mit Nala, Mini Au...
17/02/2024

Die Welpen sind los. Immer samstags treffen wir uns an verschiedenen Orten in Bergisch Gladbach. Heute mit Nala, Mini Australien Shepherd, Panda, Mix aus Portugal und Eazy, Schäferhund Labrador Mix sowie den Supporterhunden Alva, Freya und Mieke.
Wir haben übrigens wieder freie Plätze frei 🎫.
Heute stand auf dem Plan, kennenlernen von Hunden sowie erste Kooperation mit dem Menschen. Hunde und Menschen haben alles ganz toll gemacht.

Unser Junghundkurs II, die jungen Hunde sind um die 9 Monate alt. Wir arbeiten am Finetuning der Alltagsleinenführigkeit...
17/02/2024

Unser Junghundkurs II, die jungen Hunde sind um die 9 Monate alt. Wir arbeiten am Finetuning der Alltagsleinenführigkeit. Wir sprachen über Fallstricke, warum es manchmal schwer ist den Kopf des eigenen Hundes zu kommen. Und wie man es dann doch hinbekommt. Zeit und Beharrlichkeit sind gute Faktoren 😃. Beim Bleib haben wir uns ganz viel Ablenkung gesucht. Die Hunde warteten geduldig im Bleib, es kamen fremde Hunde an uns vorbei sowie Wanderer und Fahrradfahrer. Grandios, wenn man bedenkt, dass die Lütten allesamt in der Pubertät sind. Hier zahlt sich ein sauberer, fairer Aufbau im Training echt aus. Die Hunde durften aus eigener Erfahrung lernen, was alles zu einem stabilen Bleib dazugehört.

Adresse

Bergisch Gladbach

Öffnungszeiten

Montag 07:00 - 17:00
Dienstag 07:00 - 17:00
Mittwoch 07:00 - 17:00
Donnerstag 07:00 - 17:00
Freitag 07:00 - 17:00

Telefon

+491723425464

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