Hundezentrum Heiduk

Hundezentrum Heiduk Herzlich Willkommen im Hundezentrum Heiduk in Berlin!

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14/03/2024

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Wo sind sie geblieben?
Wo sind sie geblieben? All die Selbstverständlichkeiten?

Die Selbstverständlichkeit, meinen Hund überall anfassen zu können. Zu jeder Zeit. Auch an einem Mittwoch. Auch bei Regen. Auch nach 19Uhr.

Die Selbstverständlichkeit, auch einem Welpen bereits gewisse Dinge zu verbieten. Einfach so. Total klar und ruhig und konsequent. Ohne ihn abzulenken. Ohne ihn wegzufüttern. Ohne mich dabei schlecht zu fühlen. Es einfach tun. Körperlich.

Die Selbstverständlichkeit, meinem Hund die Pfoten waschen zu können. Ihm einen Maulkorb aufsetzen kann. Ihn bürsten kann. Eine Zecke rausdrehen kann. Dass er einfach stillhält. Ohne es über Monate «aufkonditioniert» zu haben. Ohne Medical Training. Einfach so. Selbstverständlich eben.

Die Selbstverständlichkeit, mich mit meinem Hund auf dem Boden wälzen zu können, ihn ins Fell zu packen, ihn nach meinen Händen und Armen greifen zu lassen. Alles zu vergessen. Nur rumzublödeln. Lustig, doof, körperlich. Drunter und drüber. Ohne irgendwelches Dominanzgedöns im Hinterkopf zu haben.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde knurren. Dass sie Zähne haben. Dass sie beissen. Dass sie Beutegreifer sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Hund körperlich blockieren kann. Und dass er es versteht. Weil Hunde das verstehen. Und entspannt damit umgehen.

Die Selbstverständlichkeit, dass es viel braucht, bis ein Hund traumatisiert ist. Und dass Hunde lernfähig und veränderbar sind. Auch wenn wir glauben, dass sie traumatisiert sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich um meinen schlafenden Hund, der sich auf dem Wohnzimmerteppich breit macht, herumgehen kann. Ohne dass mir ein Stein aus meiner FühranspruchKrone rausfällt.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Weg gehe und davon ausgehe, dass mir mein Hund aus dem Weg geht.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich auf meinen Hund und er auf mich Rücksicht nimmt. Bereits als Welpe und Junghund. Ich bin nicht sein Kratzbaum oder sein Anspringbock, ich lasse mir weder die Arme zerkauen, noch die Hosen zerfetzen.

Die Selbstverständlichkeit, dass man sich Führung nicht erlieben kann. Und auch nicht erzwingen. Nur erarbeiten. Und verdienen.

Die Selbstverständlichkeit, dass der Hund nicht mein Kind, mein Baby, mein*e Partner*in ist. Sondern mein Hund. Der Führung und Klarheit braucht, um Hund sein zu können, um sich entspannten zu können.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde blöd, doof, mühsam, anstrengend und nervraubend sind. Dass sie bis gut dreijährig sich immer mal wie durchgeknallte, hormongesteuerte Punks benehmen werden. Dass man sie deswegen weder sofort kastrieren, weg geben oder einfach ignorieren soll. Sondern erziehen. Dranbleiben. Und die Entwicklung geniessen.

Die Selbstverständlichkeit, dass Rüden mal schlecht fressen oder heulen wegen läufigen Hündinnen. Dass sie aber sehr wohl lernen können, mit Frust und und ihren Hormonen umzugehen. Dass sie dafür aber Klarheit, Erziehung und ZEIT brauchen, um erwachsen zu werden.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hündinnen sich während ihrer Läufigkeiten und überhaupt in ihren Zyklen unterschiedlich verhalten. Dass sie scheinträchtig werden. Dass sie mal anhänglich, mal abweisend, mal überschäumend, mal etwas mehr zurückgezogen sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hormone nicht nur da sind, um für Nachwuchs zu sorgen. Sondern dass sie auch für die Persönlichkeitsentwicklung und die körperliche Gesundheit zuständig sind. Hunde werden nach der Pubertät dank den Hormonen ruhiger, gelassen, fair und gechillter. Dafür müssen sie aber durch das pubertäre Chaos hindurch dürfen. Ohne Kastration. Ohne Hormonchip. Sondern mit Erziehung, Grenzen, einem klaren Menschen, der auch mal über sich selbst lachen kann.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich mich nicht rechtfertigen brauche, weil ich für gewisse Dinge mit Futter als Belohnung arbeite. Und dass ich deswegen weder locke, noch ablenke, noch besteche. Und dass ich deshalb genauso kompetent und klar sein kann.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Hund anleine, wenn mir Mensch, Pferd, Kuh, Kind, angeleinter Hund – ob mit oder ohne gelbe, grüne, pinke Schleife – entgegenkommt.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Hund lernen kann, an lockerer Leine zu gehen.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Terrier ziemlich sicher weniger gechillt ist als ein Bernhardiner. Und ein Deutscher Schäfer schneller auf Bewegungsreize reagiert als ein als ein Labrador aus ShowLinie. Dass ein Spaniel die Nase am Boden hat. Und dass sie trotzdem alle ansprechbar bleiben können im Alltag. Mit mehr oder weniger Aufwand seitens uns Menschen.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Hund, der nicht zuverlässig zurückkommt, an die Leine gehört.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde auch mal streiten. Dass es auch mal knallt. Dass sie auch mal unfair sind. Und dass sie deswegen noch lange nicht für ihr restliches Leben traumatisiert sind und deswegen für immer an der Leine pöbeln oder nie wieder in Kontakt sollten mit anderen Hunden.

Die Selbstverständlichkeit, dass Junghunde versuchen, sich an der Leine aufzuregen, zu pöbeln, sich gross zu fühlen. Egal, ob sie mit 8,34 Monaten von einem freilaufenden Hund angegangen wurden oder nicht. Und dass es unser Job ist, dies zu regeln und nicht einfach damit zu leben und irgendwelche lebenslangen Ausreden dafür zu haben.

Die Selbstverständlichkeit, dass Angsthunde nicht über Jahre in ihrer Angst gefangen bleiben müssen, nur weil wir Menschen ihnen das Tempo überlassen wollen (und sich dabei gut fühlen), statt sie klar und zielgerichtet aus ihrer Komfortzone in und dadurch durch die Angst zu führen. Und in ein lebenswertes Leben. Und das nicht nach Jahren.

Die Selbstverständlichkeit, dass viele gerettete Hunde nicht dankbar sind. Dass sie genetisch vielleicht seit Generationen «wild» lebten und sich auch so selektiert haben, dass sie sich hier zwischen Gartenzwergen, Leinen und menschlichen Ansprüchen fühlen wie der Bär im Betonbunker: Fettgefüttert, unverletzt, keinen Gefahren ausgesetzt, aber innerlich tot, leer und mit dieser verdammten Sehnsucht nach Selbstbestimmung.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde unglaublich hochsoziale Wesen sind. Dass es kein immer und kein nie gibt.

Wo sind sie geblieben? Ich werd’ es nie verstehn, ich werd’ es nie verstehn.

Nina Miodragovic
so-denkt-ihr-Hund-mit.ch

Dieser Post darf gerne geteilt werden. Alle Rechte der Texte verbleiben bei der Autorin Nina Miodragovic.

Es darf gerne sachlich diskutiert und gefragt werden. Menschen, die alles besser wissen, alles hier schrecklich und böse finden, sollen einfach weitersollen. Entsprechend diffamierende und respektlosen Beiträge werden kommentarlos gelöscht. Meine Seiten, meine Regeln.

Wenn der Podenco den Pornobalken in der XXL Edition trägt und die Augen leicht quer stehen, dann war es wohl eine gelung...
21/02/2024

Wenn der Podenco den Pornobalken in der XXL Edition trägt und die Augen leicht quer stehen, dann war es wohl eine gelungene Spielstunde.



hundezentrum-heiduk.de

Ihr Lieben,vom 23.12.23 bis zum 1.1.2024 hat die Hundeschule geschlossen. In dieser Zeit finden weder Gruppenstunden noc...
22/12/2023

Ihr Lieben,

vom 23.12.23 bis zum 1.1.2024 hat die Hundeschule geschlossen. In dieser Zeit finden weder Gruppenstunden noch Einzeltrainings statt. Am Dienstag, den 2.1.2024 starten wir mit den Spielgruppen ins neue Jahr.

Wir wünschen euch allen ein frohes Fest, ein paar ruhige und erholsame Tage und einen guten, für eure Hunde möglichst knall-armen Rutsch ins neue Jahr.

Euer HH-Team

www.hundezentrum-heiduk.de

Wieder einmal ging eine Reise mit dem Junghundekurs 3 zu Ende. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiede...
04/12/2023

Wieder einmal ging eine Reise mit dem Junghundekurs 3 zu Ende. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wir Eragon, Fritzi, Timmi, Elsa, Oskar und -heute leider nicht dabei- Tama ins echte Leben und wünschen euch und euren Menschen nur das Allerbeste! ❤️

Eine Woche Männergrippe und viel Zeit zum Nachdenken und Schreiben:
04/11/2023

Eine Woche Männergrippe und viel Zeit zum Nachdenken und Schreiben:

Wir beobachten ein in den letzten Jahren zunehmendes Phänomen: Menschen sehen sich immer weniger in der Lage, ihren Welpen Grenzen zu setzen. Die Gründe dafür sind mannigfaltig. Grenzenlos glücklic…

26/10/2023
Wissen-to-go: Das SpielgesichtDas Spielgesicht ist ein mimisches Signal, das die Bereitschaft zum Sozialspiel kommunizie...
09/10/2023

Wissen-to-go: Das Spielgesicht

Das Spielgesicht ist ein mimisches Signal, das die Bereitschaft zum Sozialspiel kommuniziert. Das Spielgesicht teilt dem Spielpartner mit, dass eine bestimmte, vor allem aggressive Verhaltensweise nicht ernst gemeint ist, dass alles, was folgt, nur Spiel ist.
Der Eindruck einer Ausdrucksübertreibung entsteht, der ungerichtete Blick spielt ebenso eine Rolle wie die auffällige Geschwindigkeit von Ausdrucksänderungen.
(Ausdrucksverhalten beim Hund - Dorit Feddersen-Petersen)

Können eure Hunde auch so ein "Gesichtsfasching" veranstalten wie Otto und Wilma auf dem Foto?

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Manche Menschen sind in der eigenen Wahrnehmung unsterblich. Dorit ist so ein Mensch. Es fällt unglaublich schwer, es is...
07/10/2023

Manche Menschen sind in der eigenen Wahrnehmung unsterblich. Dorit ist so ein Mensch. Es fällt unglaublich schwer, es ist bitter und traurig hinzunehmen, dass sie nicht mehr da sein soll.

Ich verdanke Dorit sehr viel. Sie hatte einen schier unendlichen Fundus an Wissen über Caniden, den sie gerne und auf unvergleichliche Weise mit anderen geteilt hat. Unvergessen sind die Momente, in denen sie, brennend vor Leidenschaft, kämpfend mit ihrem stets ein störrisches Eigenleben entwickelndem, cremefarbenen Schal und mit ihrer Frisur, wild vor sich hindozierte und die Welt inklusive ihrer Zuhörer um sich herum vergass. Irgendwann kehrte sie in das Hier und Jetzt zurück und registrierte leicht mitleidig die verzweifelten Blicke derjenigen, die versuchten ihr zu folgen. "Kommt ihr noch mit? Nein? Gut, dann machen wir weiter."

Besonders beeindruckt hat mich ein Seminar im Rahmen meiner Hundetrainerausbildung, in dem es unter anderem um unangemessenes Aggressionsverhalten bei Hunden und daraus resultierende Tötungen von Menschen/Kindern ging. Diese Stunden werden mir immer mahnend im Kopf bleiben.

Es war so wohltuend, ihr zuzuhören und ihrem klaren, nüchternen Blick auf emotionale Themen zu folgen.

Dorit brachte mich dazu Unmengen an Zucker und Energydrinks während ihrer Seminare zu vertilgen. Sie brachte mich zum Lachen, zum Verzweifeln und zum unbedingten Wunsch mir Wissen aneignen zu wollen. Sie sorgte für Schweissausbrüche vor und einen kleinen Nervenzusammenbruch in der Prüfung ("Nenne die Analogien zwischen Mensch/Mensch und Hund/Mensch Beziehungen anhand der vier Fragen von Nicolaas Tinbergen" - bitte was?) und für unglaublichen Stolz nach der Prüfung - bis heute.

Bis irgendwann Dorit. Danke für Alles.

Wir trauern um Dorit Urd Feddersen-Petersen. Dorit hat als Wissenschaftlerin auch die Entwicklung von CANIS entscheidend begleitet und über viele Jahre als Dozentin die Seminar-Reihe „Das Verhalten des Hundes“ gestaltet und geprägt.

Liebe Dorit, wir danken dir für dein Wissen und dein Engagement in der Welt der Caniden. Du hast so viele Studierende und uns tief beeindruckt und so vielen Menschen einen tiefen Blick in die Wissenschaft ermöglicht. Unser herzlichstes Beileid geht an deine Familie und natürlich an Alle, die du mit deiner Arbeit inspiriert hast! 🖤

Süsse Hunde. Vor allem wenn du das Handy etwas weiter weg hältst.
24/09/2023

Süsse Hunde. Vor allem wenn du das Handy etwas weiter weg hältst.

  Nele kam mit geschätzten 13 Jahren aus dem italienischen Tierschutz zu uns. Sie kam mit etlichen gesundheitlichen Baus...
21/09/2023



Nele kam mit geschätzten 13 Jahren aus dem italienischen Tierschutz zu uns. Sie kam mit etlichen gesundheitlichen Baustellen hier an. Sie war auf einem Auge blind und sah auf dem anderen auch nicht mehr gut. Sie hörte schlecht, hatte beide Milchleisten voller Tumore, ihr Herz wollte nicht mehr so wie es sollte und auch die anderen Organe deutliche Alterserscheinungen.

Einige Baustellen konnten wir beheben, andere hätten - gemessen an Neles Alter - zu große Eingriffe bedeutet. Unser Tierarzt hob ihr geschätztes Alter noch einmal deutlich an. Nele war von Anfang an ein freundlicher und Mensch und Artgenossen zugewandter Hund. Sie gliederte sich problemlos in unsere kleine Terriergruppe ein, fand in unserem Rüden Wutz eine Art Blindenführer (Wutz war damals selbst schon uralt) und beide zusammen bescherten mir nicht nur ein Mal flinke Füße, wenn sie beim Spaziergang plötzlich zusammen loszuckelten, beide nur noch begrenzt hörend...

Obgleich in Nele sicherlich irgendwelche Jagdhundrassen vereint waren - irgendwas Richtung Korthals, Spinone oder Deutsch Drahthaar - zeigte sie keinerlei Ambitionen zu jagen, auch nicht, als es ihr nach einigen Wochen deutlich besser ging. Sie war immer gerne dabei, zeigte auch keine Ängstlichkeiten, war aber auch nie ein Kuschelhund, der Körperkontakt zum Menschen suchte.

Leider war Neles Zeit mit uns sehr begrenzt. Ihr Herz machte mehr und mehr Probleme und sorgte für Flüssigkeitsanlagerungen und verminderte Lungenfunktion. Abend für Abend begann sie zu wandern, weil sie im Liegen oder Sitzen schlecht Luft bekam. Als wir ihr auch medikamentös gar keine Linderung mehr verschaffen konnten, kam unser Tierarzt zu uns nach Hause und schläferte Nele ein. Es ist bis heute die schlimmste Einschläferung, die ich erlebt habe. Es war ein Vormittag und da ging es Nele immer ein bisschen besser. Es war so klar, dass sie noch nicht gehen wollte. Bis heute stelle ich mir die Frage, ob wir nicht doch noch ein paar Tage hätten warten sollen - aber die Quälerei abends und in der Nacht war zu ersichtlich.

Wir haben dich nicht vergessen, kleine Hutzelomi und hoffen, dass es dir gut geht, wo auch immer du jetzt bist. ❤️

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Und einmal mehr verabschieden wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge Menschen mit ihren Hunden ins "echte Lebe...
10/09/2023

Und einmal mehr verabschieden wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge Menschen mit ihren Hunden ins "echte Leben". Macht's gut Oskar, Mogli, kleine Luna und grosse Luna, sowie -heute leider nicht mit dabei - Frieda und Paulina. Habt ein tolles Leben mit euren Menschen! 😘

It's  !Ab sofort werden wir euch in dieser Rubrik Kollegen, Vereine oder Unternehmen vorstellen, von deren Arbeit wir au...
09/09/2023

It's !
Ab sofort werden wir euch in dieser Rubrik Kollegen, Vereine oder Unternehmen vorstellen, von deren Arbeit wir aus tiefstem Herzen überzeugt sind. Wir laden euch ein auf den Webseiten zu stöbern und bitten euch ein bisschen Liebe auf den Social Media Profilen zu hinterlassen.

Plätze in Hundepensionen sind spätestens seit Corona rar gesät. Einen Platz in einer guten Hundepension zu ergattern kann manchmal der Suche nach Nadel im Heuhaufen ähneln. Den 6er im Lotto ziehen Hund und Besitzer, wenn dann noch zwischen Gruppen- und Einzelhaltung gewählt werden kann - je nach Typ des Hundes und seinen Vorlieben. Eine solche Pension ist Hundeleben in Bad Bramstedt. Hier dürfen Hunde in 3 verschiedenen Gruppen selbst mal Urlaub machen, sich in den großen Ausläufen tummeln, mit Artgenossen beschäftigen - eben einfach Hund sein. In besonderen Fällen kann das angeschlossene Hundeinternat in Anspruch genommen werden. Wenn die Beziehung zwischen Hund und Halter so festgefahren ist, dass beide eine Pause und einen Reset-Knopf benötigen, dann kann man seinen Hund hierhergeben. Es wird mit ihm gearbeitet und die anschließende Zusammenführung mit dem Besitzer begleitet. Zusätzlich finden in der Hundeschule neben Einzeltrainings auch Gruppenstunden für Welpen und Junghunde statt, es gibt Alltagsgruppen sowie Angebote wie Agility für den Beschäftigungsbereich.
Hundeleben ist das fachliche Zentrum von Canis. Ich weiss nicht wie oft ich schon dort war - und es ist jedes Mal ein kleines bisschen wie "Nachhausekommen".

https://www.hundeschule-hundeleben.de/
Hundeschule Hundeleben




07/09/2023



Vor einigen Jahren entdeckte ich meine Leidenschaft für den Zughundesport. Nach einigen Experimenten mit meinen Griffons, die das zwar brav, aber doch mit überschaubarem Enthusiasmus mitmachten, zog der erste Europäische Schlittenhund bei uns ein. Es blieb nicht bei dem einen und irgendwann hatte ich mein eigenes 6er Gespann vor mir stehen. Zeitgleich bestritt ich etliche Rennen und qualifizierte mich in meiner favorisierten Klasse (Dogscooter, also Roller mit 2 Hunden davor) sogar für die Europameisterschaften in Italien, die aber wegen Corona abgesagt werden mussten.
Leider lernten wir die Schattenseiten dieses Sports auf eine sehr harte Weise kennen. Eine meiner Nachwuchshündinnen erkkrankte, erst ein Jahr alt, an Epilepsie. Trotz einem Jahr Kampf, etlichen Untersuchungen und, auch das sei erwähnt, tausenden Euro Tierarztkosten, war klar dass sie nicht zu retten war. Die Anfällte wurden immer häufiger, heftiger und fast immer fand sie ohne medikamentöse Nothilfe nicht mehr alleine aus den Anfällen heraus.
Ich begann zu recherchieren und stellte schockiert fest, dass unsere Hündin weder ein Einzelfall noch eine Seltenheit war und von einigen (nicht allen!) Züchtern und Käufern billigend in Kauf genommen wird.
Diese Erkenntnis markierte das Ende meiner Teilnahme an Rennen oder anderen sportlichen Treffen. So sehr ich den Typus "Hound" als einem dem Menschen sehr zugwandten Hund mit flachem jagdlichen und agressionsbereiten Potential schätze, so sehr widerstrebt es mir die "Produktion" potentiell kranker Hunde zu unterstützen.
Mittlerweile fahren wir nur noch für uns aus Spaß durch die Gegend und genießen das sehr.

Übrigens: für all die, die Smilla nur faul in der Sonne herumliegend kennen: sie kann auch anders. Der kleine weisse Irrwisch im Video ist sie. :-)




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