24/04/2022
Dieser Text spricht uns und vielen anderen Vereinen derzeit aus der Seele.
Viele Vereine kämpfen mit Rückläufern. Leider werden wir in den seltensten Fällen kontaktiert, wenn die Schwierigkeiten auftreten. In der Regel kommen die Adoptanten erst auf uns zu, wenn alle Kinder in den Brunnen gefallen sind und der Hund weg muss. Leider soll der Hund in den meisten Fällen dann bereits am besten vorgestern weg sein.
Wir vermitteln die Hunde nach bestem Wissen und Gewissen, geben jedem die Möglichkeit sich mit uns in Verbindung zu setzen.
Wir haben euch ein Mal das Vertrauen entgegen gebracht, dass ihr eurem Hund mit Vergangenheit ein gutes Zuhause sein werdet.
Daher hier an der Stelle noch einmal eine Bitte im Namen der Tiere:
- sucht euch GLEICH Hilfe, wenn Probleme auftreten, nicht erst, wenn die Probleme nicht mehr händelbar sind!
- wendet euch zeitnah auch an uns, wir haben mittlerweile ein gutes Trainernetzwerk an der Hand!
- gebt den Tieren die Chance, sich zu bessern mit eurer Unterstützung. Sie haben ihr Leben in eure Hand gelegt, weil ihr ihnen ein Heim schenken wolltet
- habt Verständnis! Habt Geduld! Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut
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Momo/Och kommt zurück.
Ja, Ihr lest richtig und ja, so haben wir auch geschaut. Ungläubig, dass es wirklich so ist.
In etwas mehr als einer Woche wird er wieder in Viernheim sein.
Es ist, wie es ist und gibt für alles Gründe.
Hier könnt Ihr nachlesen, was Claudia dazu schreibt: https://business.facebook.com/StartInsNeueLeben/videos/490755612741981/
Keiner kann beurteilen, wie es für den Halter/die Halterin im alltäglichen Umgang ist und wie sich das Miteinander gestaltet und um die Beweggründe soll es hier auch gar nicht gehen.
Was für uns allerdings wirklich verwunderlich ist und worauf wir keine Antwort haben, ist die Tatsache, dass vermittelte Hunde (für uns) quasi aus heiterem Himmel wieder zurückgegeben werden. Glücklicherweise ist dies bei uns nur selten der Fall, aber dann sozusagen Knall auf Fall. Auch andere Tierheime können ein Lied davon singen, dass es manchmal plötzlich ohne Vorwarnung heißt: Der Hund muss weg.
Es ist für uns nicht nachvollziehbar, weshalb wir nicht bezüglich der Schwierigkeiten angesprochen, geschweige denn um Unterstützung gebeten wurden. Wir betonen nicht nur, dass für uns keinesfalls gilt: aus den Augen, aus dem Sinn. Nein, das gilt mit Brief und Siegel, dass wir da sind, unterstützen, Training anbieten, gemeinsam nach Lösungen suchen...
Allerdings ist das nur möglich, wenn wir angesprochen werden.
Wir wünschen uns sehr, dass alle, die einen Hund (ein Tier) aus dem Viernheimer Tierheim übernommen haben und in irgendeiner Form Schwierigkeiten haben, das Gespräch mit uns suchen, um gemeinsam zu schauen, was machbar ist.
In Viernheim war einst ihr Zuhause. Wir vermitteln nach bestem Wissen und Gewissen in eine neue Zukunft, mit dem Ziel, dass es möglichst für immer ist. Wir sind uns der Verantwortung bewusst und sind daher auch anschließend als Ansprechpartner da. Schließlich sind und bleiben die Hunde in unseren Herzen.
Nun schauen wir mal, was die Zukunft für Och bringt. Wir werden ihn in Kürze herzlich willkommen heißen.
Wir möchten um Diskussionen bezüglich der Abgabe absehen, die Entscheidung ist getroffen.
Eure Wirs