11/11/2024
Häufig sind Labradore zu dick und immer hungrig. Dies soll angeblich ein Gendefekt sein. Nun habe ich seit Jahren einen Labrador und herausgefunden, dass dies nur stimmt, wenn sie Kohlenhydrate erhalten. Damit ist für mich der „Gendefekt“ völlig ausgeschlossen. Häufig wird dies behauptet, wenn man keine Lösung hat, den Hund abnehmen zu lassen und wenn man schon viel versucht hat ohne jeglichen Erfolg.
Ich habe auch viel ausprobiert und dabei herausgefunden, dass mein Labbi sehr gut in Shape ist, wenn sie keine Kohlenhydrate erhält, eine moderate Menge an Protein und viel Fett. Viel Fett bei einem dicken Hund? Ja, genau! Durch den Entzug durch Kohlenhydrate, gewinnt der Körper seine Energie aus Fett (Ketone) und die Pfunde purzeln. Aber nur, wenn gleichzeitig nicht zu viel Protein gefüttert wird. Auch daraus kann der Körper sonst nämlich Glykogen gewinnen, weswegen der Hund nicht in die Ketose (Energiegewinnung aus Fett) kommt. Hiermit habe ich auch ihre Lipome schmelzen lassen. Angeblich ein gutartiger Tumor gegen die man nichts machen kann (soll auch genetisch sein).
Alle Hunde, die älter werden, zu Entzündungsreaktionen neigen, viel Furzen oder stark riechendes Kacki trotz Barf haben, können von dieser Art der Fütterung profitieren. Auch trockene, schuppige Haut verschwindet, sobald der Organismus ausreichend gute Fette über Öle erhält.
Aber wie gesagt, füttert ihr Kohlenhydrate, dann ist weniger Fett zu empfehlen.
Apropro genetisch bedingt: Neben dem Übergewicht, den Lipomen, war sie angeblich auch von Geburt an schwer herzkrank. Nichts stimmte bei ihr!
Hierbei handelt es sich ausschließlich um meine Erfahrungen, die ich mit meinen Hunden machen durfte. Es ist keine Empfehlung, die ihr ohne fachliche Kompetenz nachgehen solltet. Der Hund benötigt alle wichtigen Mineralstoffe und Vitamine, um gesund zu bleiben.
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