Hellhound Foundation

Hellhound Foundation Training, Aufnahme, Resozialisierung und Vermittlung von verhaltensauffälligen Hunden. Für jegliche Fragen bzgl. www.hellhound-foundation.com
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Die Hellhound Foundation wurde gegründet mit der Idee, dass Hunde, die von anderen Menschen als zu aggressiv, zu ängstlich oder zu seltsam angesehen werden und kurz davor sind euthanasiert zu werden oder im Tierheim einem ewigen Arrest entgegenzusehen, durchaus eine Chance verdienen, neu verstanden zu werden und durch Vermittlung wieder den Anschluss an ein normales Leben zu finden. Schön, wenn Si

e sich die Zeit nehmen sich die Profile der Hunde auf der Homepage anzuschauen - vielleicht ist der Richtige für Sie dabei!? der Hunde und ihrer Vermittlung sowie bei privaten Problemen mit Ihrem eigenen Hund stehen wir gerne zur Verfügung.

Alle Jahre wieder, Leute, wir haben's geschafft. In Farbe und bunt und vor allem am Stück bis zum Jahresende zu kommen. ...
24/12/2024

Alle Jahre wieder, Leute, wir haben's geschafft. In Farbe und bunt und vor allem am Stück bis zum Jahresende zu kommen. Aber was wäre die Foundation ohne ein Weihnachtswunder?
Die Waschmaschine geht immer noch nicht, dafür aber der Strom. Das heißt, heute Abend fliegt doch noch mindestens einmal das Raclette an die Wand, und wir kippen fröhlich Whisky hinterher. 😊
Die Last-Minute-Einkäufe sind auch alle geschafft. Geschenke hat hier keiner, aber wir haben Siggi. Vielleicht erinnert ihr euch noch ans letzte Jahr, als wir über Siggi Valhalla berichtet haben? Der bananenasige Rammschädel aus der Blutlinie des Fenrir musste sich damals einer OP unterziehen, weil ihm ein Geschwür im Ohr gewachsen war, das von Behandlung zu Behandlung größer, ekliger und wilder wucherte. Wir hatten hier mit mehreren Ärzten Kontakt und genauso viele Meinungen: „Wenn ihr das rausschneidet, kommt es wieder“, „Da muss das ganze Ohr ab“, „Da muss jetzt erstmal Antibiose rein und dann diese Salbe“ bis hin zu „Scheiß drauf, wir machen das jetzt einfach weg“ – alles war dabei… Na ja, die „Wir-machen’s-einfach-weg“-OP verlief gut, doch noch bevor Siggi wieder wach wurde, bekamen wir einen niederschmetternden Anruf vom operierenden Arzt, dass man auf dem Kontrollröntgen gesehen habe, dass Siggi komplett verkrebst sei: Lunge, Leber und ein Schatten nahe dem Herzen. Der Befund würde eine Grundlage zur Euthanasie bieten, und man fragte uns, ob wir Siggi nicht gleich erlösen wollten.
Grundsätzlich bin ich kein Freund davon, Elend herauszuzögern, ABER bis auf das Ding in seinem Ohr, das Siggi ordentlich ausgezehrt hatte, weil es juckend und schmerzhaft war, hat Siggi einfach gar keine Anzeichen gegeben, dass es ihm schlecht ging. Er fraß gut, ging Gassi und war auch sonst angriffslustig wie immer, wenn es um Futter oder Maulkorb anziehen ging.
„Nein, lassen Sie ihn bitte wieder aufwachen“ war eben nicht das, was der Arzt hören wollte. Kurze Diskussion am Telefon, aber letztlich einigten wir uns darauf, dass Siggi erstmal heimkommen würde, und wir ihn gehen lassen würden, wenn er sich zum Schlechteren veränderte.
Der ganze Spaß ist jetzt ein Jahr und einen Liebesbrief , dass Siggi zu erlösen sei ,aus der behandelnden Klinik her.
Ein weiteres Röntgen vor vier Wochen offenbarte dann, dass Siggi zwar immer noch einen Schatten hat, dieser sich allerdings ausschließlich auf die Menschenfresserei bezieht. Körperlich ist er topfit. Es war einfach nichts zu finden.
Ja, hoppla.
Man hat mir dieses Jahr unter einem Türchen im Adventskalender kommentiert, ich sei verbittert. Na ja, Leute, wir haben fast einen unserer Hunde umgebracht, weil wir auf einen Arzt vertraut haben, der es eigentlich besser wissen müsste. Wir haben uns ein Jahr lang in einem falschen Bauantragsverfahren befunden und mit einer Gemeinde angelegt, die wir gar nicht hätten wecken müssen, wegen einer falschen Anweisung von einer Bauamtsmitarbeiterin. Wir haben selbiges in Kfz-Werkstätten erlebt, wo wir Unsummen für Reparaturen bezahlt haben, die die Ursache nicht behoben haben, und haben zusätzlich noch den täglichen Krieg im Tierschutz an der Backe, sowie Hundehalter, die nicht einsehen wollen, dass wir sie nicht mehr retten können und dann zu wirklich drastischen Mitteln gegriffen haben – dafür fand ich unsere Texte eigentlich noch sehr kritisch und komisch.
Dennoch kann ich von meiner Seite aus sagen, war es mir wieder ein Fest, mit euch allen Vollgas durch die Vorweihnachtszeit zu rasen, zu lachen, zu weinen, zu schimpfen, zu fluchen und albern zu sein – so wie es hier halt auch jeden Tag ist und gelebt wird.
Ich möchte euch allen da draußen für den tollen Support in diesem Jahr danken. Für gute Gespräche, witzige und gute Kommentare, Finanzspritzen gegen den Stromanbieter, kuscheligste Kuscheldecken und jede Menge Schmackofatz für uns und die Hunde – IHR SEID MEGA!
Für heute Abend ist jetzt erstmal alles geschafft, die Hunde sind satt und pennen ihr Fresskoma von Wild an Kartoffeln und Steckrübe im Stroh aus, die Heizungen laufen, und wir werden uns jetzt im scheinheiligen Friedensschimmer das Raclette und den Whisky schmecken lassen bis… ja, ich würde ja sagen, bis der Arzt kommt… aber da haben Siggi und ich echt keine Lust drauf.
Gesegnetes Fest für euch alle. 😊

Tür 23 It's in a Word, it's in a Look, you can't get rid of the Babadook."Eine Zeit lang hieß es am Telefon immer, wenn ...
23/12/2024

Tür 23 It's in a Word, it's in a Look, you can't get rid of the Babadook."

Eine Zeit lang hieß es am Telefon immer, wenn Menschen unterstreichen wollten, wie gefährlich ihr Hund, den sie jetzt abgeben mussten, tatsächlich ist: „Und vom Kopf her meint auch der Hundetrainer, da könnte ein Kampfhund drin sein.“ Ja, ein Hund ist es sicherlich, und einer, der gegen ihre Arroganz, die hundliche Sprache nicht lernen zu wollen, kämpft, sicher auch. Aber niemand mischt Terrier und unerzogene Akitas, Labradore, Schäferhunde und deren Mixe oder einen frisch eingefangenen oder geklauten Rumänen. NIEMAND! Heute, also seit 2 oder 3 Jahren, sind es Herdenschutzhunde. „Er ist so aggressiv“, „Sie lässt keinen Besuch rein und will beim Gassi alles beißen“, „Da ist vielleicht Herdenschutzhund drin.“

Hör mal! Das ist Quatsch und das verstehe ich, aber das Markenzeichen von Herdenschützern ist vor allem nicht, auszurasten. Denn genau das bedeutet im Umgang mit anderen Naturgewalten unkontrollierten Energieverlust und dann im Zweifel auch den Tod. Das sind in der Regel stabile Kerle und Mädels, die Herdenschutzhunde. Klar, bestimmt und ruhig. Bis, ja bis einer eine Grenze übertritt, die vom Ungetüm im Yetifell bereits mit Bellen und/oder scharfem Blick angezeigt wurde.

„Aber er hat doch mit dem Schwanz gewedelt!“, ja, richtig, da hat er mit dem roten Fähnchen gewunken… aber wie sollen wir diese noch sehen in einem Land, in dem man sprichwörtlich mit Scheunentoren winken muss?

Unser Babadook lässt es gemütlich angehen. Er ist ein Tornjak im gesetzten Alter und hat natürlich, wie alle hier, auch so eine wilde Story. Beim deutschen Züchter vorbestellt, lange ersehnt und dann auch ziemlich lange auf sich warten lassen, da er im Geburtskanal stecken blieb. Halb tot geborgen und letzten Endes innerhalb einer treu sorgenden Familie groß geworden. Haus, Hof und Garten. Wanderungen. Gemeinsames Kuscheln. Gute Pflege, bestes Futter, gar nichts los. Und das ist eben der weit verbreitete Irrglaube, dass, wenn man alles richtig macht, auch immer etwas Gutes dabei rauskommt. Gerade bei anderen Lebewesen geht die Rechnung oft nicht auf, und Babadook fing an, innerhalb der Familie zu wüten.

Das ist nicht herdenschutzhundtypisch, sondern leider eine rasseübergreifende Phase, wenn der Hund den Führungsstil seiner Bezugspersonen anzweifelt und beginnt, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Wer da jetzt inwiefern schuld ist oder was falsch gemacht wurde, lässt sich nicht immer eindeutig sagen. Letztendlich haben sich die Dinge aber so hochgeschaukelt, dass er innerhalb der Familie Opfer ausguckte und dann auch auf dem Gassigang losstürmte, um sich einen Jogger zu holen. Madig, unartig und letzten Endes auch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Babadook zog zu uns und von da aus bald auf einen privaten Hof, auf dem zuletzt einer unserer Moskauer Wachhunde Mensch und Tier bewacht hatte, bis er vom Krebs geholt wurde. Eine erfahrene Stelle, die ihn lange hatte und ihn letzten Endes leider auch wieder anders kennenlernen musste. Hier bei uns gab es keinerlei Attacken und Vorfälle. Er ist sehr folgsam und schläft auch hin und wieder mal bei mir mit in der Wohnung. Babadook ist vielmehr ein Spiegel, der Emotionen wie Schwäche, Angst, Nervosität und Trauer sehr gut wahrnimmt und dann sofort wissen will, ob man noch in der Lage ist, die Beziehung zu führen, und startet soziale Konflikte.

Nicht, weil er übernatürliche Fähigkeiten besitzt, sondern weil er ein sehr ursprünglicher Hund ist, bei dem das Prinzip „satt, sauber und Kekse“ nicht funktioniert. Es zeigt sich schon länger, dass gerade die ursprünglichen Rassen und Schläge zu erhöhter Aggression neigen, wenn man sie zu gewöhnlichen Familien- und Haushunden degradiert. Man kann ihnen je nach genetischer Veranlagung dort niemals gerecht werden, und das Resultat sind verhaltensauffällige, überforderte Vollprofis mit ordentlich Beißkraft.

Babadook hatte einen Tumor am After, den wir allerdings in den Griff bekommen haben. Er ist dadurch hier und da mal unsauber. Uns soll das nicht stören. Denn hier ist er vor allem sauber im Herzen und im Kopf. Was stört uns da das bisschen Scheiße an den Schuhen? 😂😂😂

Advent, Advent und von besinnlich zu besinnungslos. Die nächsten Tage sollten in der Theorie ja entspannt werden. Das “z...
22/12/2024

Advent, Advent und von besinnlich zu besinnungslos. Die nächsten Tage sollten in der Theorie ja entspannt werden. Das “zwischen den Jahren” ist irgendwie so ein Niemandsland, wo man Zeit hat für Family Quality Time und zu viel Alkohol, um den ganzen Frieden, den man schon gar nicht mehr gewohnt ist, ertragen zu können. Man hat Zeit, weil alle Geschäfte zu sind und die PS5 halt doch nicht unterm Baum lag. Neujahr steht vor der Tür und wo soll die Reise jetzt hingehen?

Da kann ich nur folgendes sagen: Schreibt euch auf keinen Fall Fitnessstudio oder Sparstrumpf auf die Neujahrs-To-Do-Liste oder so Sachen wie: der Umzug klappt, weil das Bauamt uns liebt. Da ist Emotional Damage und Komplexe vorprogrammiert.

Ich nehme mir ja jedes Jahr vor, noch entspannter durchs neue Jahr zu kommen als durchs letzte, und das Universum macht eine Challenge daraus. Genauso hatte ich mir Weihnachten 2024 vorgestellt. S**tshow Ultimate. Kein Strom, kein Licht, ob die Waschmaschine dieses Jahr noch ins Leben zurückgeholt werden kann, ist fraglich und dank Grippe, Corona ist ja offensichtlich nicht mehr, machen auch einige der Hellhound-Crew gerade einen Black Hawk down. So sind wir heute zu zweit vor die Hunde gegangen. 2025 wird also umständehalber wortwörtlich dreckig und dunkel beginnen, weil Waschmaschinenteile nicht lieferbar und Elektriker erst im neuen Jahr erreichbar sind 😂, aber wir wären ja nicht wir, wenn wir uns durch all das nicht einfach durchbeißen würden und Lösungen statt Probleme finden würden.

Ein Anruf beim Landwirt unseres Vertrauens und die Hunde bekommen jetzt statt Decken (denn die haben wir gerade zum Mount Everest of S**t gestapelt) Stroh in Körbe und Betten und Warboy welches in seine Box. Gegen die Dunkelheit helfen batteriebetriebene Lichterketten und statt Weihnachtsessen wird halt der Grill angeworfen. Heimelig wie beim Krippenspiel mit den heiligen drei Böslingen, die einem Euthanasiebescheid hierher gefolgt sind, Warboy in der Krippe und einem Haufen Beastmothers, aber nicht ein Josef weit und breit - Männergrippe, ihr versteht ;)

TÜR 21 Burzum ist hier schon eine Weile im Umlauf fast so lang wie die Beschreibung einer Bergszenerie aus dem Herr der ...
21/12/2024

TÜR 21 Burzum ist hier schon eine Weile im Umlauf fast so lang wie die Beschreibung einer Bergszenerie aus dem Herr der Ringe Roman selbst. Er ist ein sogenannter Stumper , hat also von Geburt an eine Stummelrute und eine Frisur wie ein Hobbit. Typischerweise würde man Hunde wie ihn bei den Schäfern statt im Tierschutz finden aber wie das so ist.. manchmal landet man eben einfach im Auenland bei Wesen die einfach nur lieb und nett sein wollen und auf gutes Essen stehen - Tierschützer halt. Burzum aber ist da eher weniger für zu haben und kam, nachdem es in seiner Familie zu Problemen und aggressivem Verhalten seiner Seits gegenüber Familienmitgliedern kam in ein zwar kompetentes aber auch sehr liebes Tierheim. Hier hatten auch die Pfleger und Gassigeher kein Glück mit ihm weil Hunde wie Burzum sehr schnell Strukturen in Herden auslesen können und dann eben auch wissen wer nett, wer schwach, wer der Verrückte , der aktive ubd wer der ist, der das meiste Futter verliert etc. Verhält man sich also neutral oder ignoriert Verhaltensweisen die darauf hinweisen, das Burzum einen als Schaf statt als Ebenbürtigen anerkennt behandelt er einen auch so. Im Tierheim legte er sich vor Türen und attackierte Menschen die diese nutzen wollten.Er liess sich von den Schafen natürlich auch nicht kämmen oder anderweitig manipulieren und stellte den Alltag so öfter mal auf den Kopf. Bei einer Zeckenbehandlung hats dann richtig gekracht und Burzum zog zu uns. Er ist ein sehr griffiger und harscher Vertreter aus den Schlägen der altdeutschen Hütehunde und macht keine halben Sachen. Sicherlich ist das nucht nur Genetik sondern auch eine ordentliche Frustthematik , da er wirklich wenig bis gar kein Verständniss für menschliches Verhalten und Emotionen aufbringen kann. Wenn man also das Weisse in seinen Augen sieht is es zu spät . Burzum heisst übersetzt aus der schwarzen Sprache Dunkelheit und diese brichte relativ schnell über einen herein wenn man Burzum nicht ernst nimmt und um sein sehr schnelles und klares Vorgehen in Sachen Grenzen setzen , weiss. Übernimmt man hier nicht klar das Ruder und hält sich in Sachen anzeigen und umsetzen möglichst kurz fliegt einem selbiges Ruder recht krass um die Ohren weil Burzum es sich holen wird.

Aber genug der düsteren Reden. Burzum lebt seit mehreren Jahren ohne weiteren Beissvorfall . Er ist gut leinenführig , liebt Artgenossen und Autofahren und ist auch im Freilauf gut abrufbar. Er ist allerdings einer der auf die Frage hin ob man ihn streicheln kann selbst und zwar mit NEIN antwortet und auch auf dem eigenen Grundstück wachsam und territorial reagiert. Einen Maulkorb kriegt man immer und zuverlässig drauf und auch einen Tierarztbesuch oder Schurtermin beim Hundefriseur hin wenn Burzum einen als Führungstauglich ansieht und man auch hier einfach zackig handelt anstatt viel zu reden und zu überdenken. Hütehunde sind absolut standhafte und klare Verfechter des Hier und Jetzt und immer dabei wenn es um gemeinsame Aktivitäten geht die Sinn machen.
Wir haben hier mit Burzum sehr gute Erfahrungen gemacht und suchen Leute die sich mit der Dunkelheit anfreunden können

Türchen 20 🎄 “Ihr lebt meinen Traum. Ich will auch etwas mit Tieren machen, denn ich mag keine Menschen.” Na, wenn der T...
20/12/2024

Türchen 20 🎄
“Ihr lebt meinen Traum. Ich will auch etwas mit Tieren machen, denn ich mag keine Menschen.” Na, wenn der Traum nicht schnell zum absoluten Albtraum wird, dann weiß ich es auch nicht. Living the Dream ist hier eher living the Drama. Weniger für uns als für das ganze Drumherum. Und ja, Marie, hier wird etwas mit Menschen gemacht! Den ganzen Tag lang wird hier etwas mit Menschen gemacht. Egal ob Kollegen, ich, Anrufer am Telefon, Hundehalter überhaupt, Praktikanten, Besucher, Tierärzte, Postboten, Bauämter – Menschen. Auf unsere 60 Insassen kommen 50.000 Facebook-Follower. Merkst du selber, gell? Wir beraten hier keine Hunde. Die haben selten ein Problem und wenn DU hierher kommst, machen WIR auch etwas mit DIR.

Eine der übelsten Krankheiten im Tierschutz ist, dass er eine Plattform für Menschen ist, die Menschen hassen. Er ist auch eine Plattform für unangepasste Leute und Aussteiger. All diese Leute haben eins gemeinsam: Sie füllen ihre innere Leere und Enttäuschung über die Menschen, die sie verletzt haben, mit dem Gefühl, gebraucht zu werden und übertriebener Liebe zum Tier auf. Warum ich jetzt kurz vor Weihnachten mit solch schweren Themen rumschleudere? Weil sich der Satz “Ich mag keine Menschen” gerade in Bewerbungen, am Telefon und unter unseren Posts wieder vermehrt breitmacht. Ja, dann geh in den Maschinenbau, stell dich an eine Maschine und drück Knöpfe, da störst du keinen und kannst die Welt hassen.

Ebenso sozial kompetent und flexibel sollte man eben auch sein, wenn man mit Hellhounds arbeiten will, denn die enttäuschen einen auch ganz gerne mal, wenn man sie und ihr Verhalten denn wirklich persönlich nehmen will. Und da sind wir schon beim zweiten Punkt: Was ist denn hier eigentlich der Auftrag? Suchen wir neue Freunde? Nein. Geht es hier darum, dass wir uns gut und geliebt fühlen? Auch nicht. Wir haben es hier mit Hunden zu tun, die von Menschen gekauft, versaut, allein gelassen und in letzter Konsequenz fast getötet worden wären, weil sie sich irgendwann gegen ihre Haltung, ihre Behandlung und die Halter gewehrt haben – völlig egal, wie gut alles gemeint war und noch egaler, wie gut wir es jetzt meinen. Wenn hier jemand Menschen nicht mögen darf, dann sind es genau sie, weil man ihnen nicht gerecht wurde und versucht hat, sie zu einem besseren Menschen zu machen. Unser Auftrag ist es jetzt zum einen, die Abwehrhaltung und die ganzen damit verbundenen Strategien in ein Gefühl von Sicherheit und Zuverlässigkeit umzuwandeln und der übersteigerten Aggression, die immer so wunderbar funktioniert hat, genug Raum zu bieten, dass sie keinen Konter und damit keine Wirkung mehr bekommt. So, Kinder, und wie machen wir das? Indem wir uns und unsere Befindlichkeiten mal selbst vergessen und mit Sachverstand und einer Prise Empathie statt Mitleid vor die Hunde gehen. Gelle? Indem wir Beziehungen wieder so aufbauen, dass unsere Bedürfnisse klar und deutlich sind und die des Hundes komplett ernst genommen und in den Alltag mitgenommen werden. Da geht es nicht um Gassi, Kuscheldecken und Leckerchen, da geht es um Wut, Enttäuschung, Frust und Unsicherheiten, die mitten am Tag aufkommen und ausgelebt werden, ob du gerade bereit bist oder nicht. Mit Tieren arbeiten, hat sie gesagt und von Menschen akzeptiert werden, hat sie gemeint.

Blueline in die Fresse rein und damit einen schönen guten Abend. Der junge Mann auf dem Foto ist grade mal 3 und trägt d...
19/12/2024

Blueline in die Fresse rein und damit einen schönen guten Abend. Der junge Mann auf dem Foto ist grade mal 3 und trägt den klangvollen Namen Warboy. Was? Warum?Also Vanessa der arme Hund! Und da muss man sich ja auch nicht wundern wenn….“ Ja was wenn? Wenn er ausrastet und Leute anspringt? Wenn er in der Hundegruppe wilde Sau spielt und es so weit treibt das 3 kaputt gehen und der Rest Mett aus ihm machen will? Wenn er bei Angst und Schwäche seines Gegenübers mit Angriff reagiert? Wenn er im Haus den Wäscheständer niederringt weil ihn die Hose daran zu oft gestreift hat? Ja das macht er schon alles- da kann man mit dem Namen Rainbow Superfluff nu auch nix mehr richten. Warboy ist ein großer , stabiler, jagdlich motivierter, allergischer, hautsensibler , schwachnerviger Irrenanstaltspatient aus den Wastelands bei dem man mit Liebe und Auslastung einfach mal gar nichts wird. Sad but true. Und grade seine Bezugspersonen ziehen hier recht fix die Ars++karte. Warboy wird auf jeden Fall versuchen dynamische oder stressige Situationen damit zu kontern, dass er angreift. Dabei springt er kreischend in einen rein und versucht zu beissen.
Man kann sich , wenn sich eine derartige Situation anbahnt direkt wie Gandalf vor ihm aufbauen und losbrüllen:“Ich esse Hundewelpen!“, dann stoppt der ganze Zauber , aber das sollte man schon tun können auch wenn die Nachbarn komisch gucken.
Spaß.
Dennoch ist es so, dass man, um mit Hunden wie Warboy glücklich zusammen zu leben, auch genau wie er denken können muss . Und damit meine ich keine unangenehmen Gedanken ob er ggf. einfach Angst hat oder ne schlechte Kindheit – sondern Vollgas, immer nach vorne ohne Rücksicht auf Verluste. Warboy kennt kein zurück und weiss auch nichts von seiner eigenen Sterblichkeit und ich glaube, dass es ihm im Zweifel auch egal wäre, wenn die Schlägerei dazu passt.
Das stellt für viele Menschen schon eine sehr krasse Herausforderung dar und wir wissen auch noch nicht so recht wo die Reise für so eine Knalltüte denn hingehen soll. Denn wer will schon einen Hund, bei dem man zur eigenen Absicherung im Haus einen Maulkorb drauf ziehen muss und der ggf. Nachts lieber separat in einer Box neben dem Bett schläft, wenn der Maulkorb runter kommt.
In einer Box? Na ja, in einem anderen Raum weggesperrt läuft er leider Amok der Kleine und wenn man dann im Schlafi und Puschen in dieses Zimmer geht um ihn zu beruhigen und er nackig ohne Maulkorb aber dafür auf 180km/h ist knallts und zwar richtig.
Wenn er seinen Menschen aber atmen hören kann und er direkt daneben in einer gemütlich ausstaffierten Box liegt, geht das voll klar. Dort fährt er runter und schläft. Und Schlaf ist bei derartigen Maschinen wirklich wichtig, heilsam und richtig. Das Hirn braucht einfach Zeit um sich vom Draufgänger Dasein zu regenerieren und ggf. neue Lösungen zu finden- das geht aber eben nicht wenn er Sofas fetzt oder sich durch Wände beisst.
Es ist nicht immer so einfach die richtig durchgedrehten entsprechend der Norm und dem Verständnis von Tierliebe anderer durchzubringen und bei Hunden wie Warboy wird dies leider sehr deutlich sichtbar.
Wir Menschen sind es, die Liebe und Harmonie für uns und unsere Liebsten wollen. Allerdings züchten wir auch Hunde wie Warboy, mit einem Potential ein ausgewachsenes Wildschwein anzugreifen, lasten diese dann mit fragwürdigen Ball, Hetz und Zerrspielen aus. Drehen ihr inneres Feuer richtig an und bekommen dann Angst weil die Auslastung nicht zu einer Entspannung sondern zu einem fehlgeleiteten Beutefangverhalten gegenüber Mensch, Tier und Objekt führt und geben die Tiere auf.
Auf Warboys lässt man sich ein, wirft die eigene Weltanschauung über Bord, schaut sich alle Mad Max Filme an die produziert wurden und versteht warum diese tun was Warboys eben tun.
Ich hatte Warboy jetzt ein paar mal ohne nennenswerte Ausraster dabei. Er kommt sogar in der Wohnung und mit Katzen klar- aber eben nur wenn man ihn führt und eben auch nur wenn man schlau genug ist ihn nicht ungesichert mitwirken zu lassen. Er ist lernfähig und er kämpft sich Stück für Stück in ein neues Leben vor. Übernimmt hier und da schonmal Alternativverhalten statt Kampf und fährt Stück für Stück runter. Dennoch ist Warboy ein Terrier und im Grunde damit auch immer bereit für die Donnerkuppel.
Spaten oder Paten gesucht.

Türchen 18 🎄So Leude, Endspurt, bald ist es soweit 🙂 bald packen wieder alle Geschenke aus, fressen sich voll und streit...
18/12/2024

Türchen 18 🎄So Leude, Endspurt, bald ist es soweit 🙂 bald packen wieder alle Geschenke aus, fressen sich voll und streiten sich über die üblichen Themen. The German Warzone = Christmas Dinner. Till all Hell breaks loose oder so. Heute hat mir eine Kollegin am Telefon schöne Feiertage gewünscht, dann haben wir beide innegehalten und doof losgelacht. Gehässig und zynisch gegeneinander, übereinander. Als ob es bei so Hirnies wie uns Feiertage gäbe. Als ob Tierherzen aufhören zu schlagen, nur weil man gerade Zeit für sich will. Im Zwinger ist das sicherlich einfach. Licht aus und Tür zu. Hier wird auch zu Weihnachten geschissen und gebissen, wie wir immer so schön sagen. Den arteigenen Familien winkt man noch fröhliche Weihnachten zu, ehe man die Höllenpforten hinter sich zuzieht und nach draußen hin das Licht ausmacht. Nicht, dass die EWE wieder vorbeischaut.
Dieses Jahr sitzen wir an Weihnachten zu dritt auf der Anlage, essen so viel Raclette wie geht, bis sich die Hunde unter dem festlich geschmückten Tisch wegen einem heruntergefallenen Salatblatt so in die Flicken bekommen, dass Buffet samt Grill kurz durch Raum und Zeit schweben und alles mit einem ordentlichen Knall auf den Boden fliegt. “Dürfen Hunde Raclettekäse und wenn ja, wie viel - frag für einen Freund”. Unser Weihnachtsbaum steht direkt draußen in einem Planschbecken, wird er vom rüdenlastigen asozialen Haufen ja doch eher als Peetree als als Christbaum gesehen. Girlanden und Kerzen sind meist schon am 23. gefressen oder als unfreiwilliger Halsschmuck mit raus in den Matsch gezerrt worden und bei Last Christmas denken alle mit leicht blutenden Ohren nach, ob Euthanasie nicht doch eine Lösung ist. Uns bleibt dann wieder nur der Whisky Cola mit Limette (Vitamin C ist um die Jahreszeit wichtig) am Feuer mit einer Musikauswahl zwischen allen Metal- und Technogenres, die man so im Ether findet. Spotify hasst diese Playlist.
Am nächsten Tag trotteln wir dann meist etwas zerstört mit den Hunden, die ebenfalls erst um 4 Uhr ins Bett sind, durch die Foundation und wundern uns, ob wohl der letzte Whisky schlecht war oder was da los ist und gehen auch allesamt mal früher als 01:00 Uhr ins Bett. Weihnachten muss sich ja auch mal lohnen. Geschenke sind hier Ruhe und gutes Essen, bis es an die Wand fliegt und von Putzgeräten wie Dobermann Ultraswirl und Rumänien Megaswoof aufgenommen wird. Aber ist das nicht der Sinn von Weihnachten?
Jesus was Black Metal #🤘

Türchen 17 🎄 Hundetraining.Reicht das klassische Training heute und angesichts der immer krasser und verhaltensauffällig...
17/12/2024

Türchen 17 🎄 Hundetraining.

Reicht das klassische Training heute und angesichts der immer krasser und verhaltensauffälliger werdenden Hunde noch aus?

Nö.

Es ist ganz einfach. Wir haben uns verändert. Unsere Zeiten sind schnelllebig, erfordern nur noch kurze Aufmerksamkeitsspannen, laufen überwiegend digital ab und sind komplett durchstrukturiert und damit sicher. Willkommen im Hamsterrad und damit kurz vor der endgültigen sozialen Verblödung.

Und Surprise! Surprraaaaahhaaaaaaiis! Da passen Hunde nicht rein. Nee, einfach gar nicht. Viele Auffälligkeiten kommen daher, dass sie uns nicht verstehen, nicht mit uns zusammenleben wollen und die Beziehung beenden wollen – aber was sollen sie tun? Schließlich sind sie gekauft.

Einige beißen um sich und es braucht keinen teuren Hundepsychologen, um den Grund herauszufinden. Tiere, liebe Leute, beißen im sozialen Miteinander dann, wenn sie sich verteidigen. Und zack, jetzt fragen Sie sich, warum Ihr Hund Angst vor Ihnen haben sollte. Tatsächlich haben blutige Bissverletzungen in den seltensten Fällen etwas mit Angst beim Verursacher zu tun. Klar, klingt’s schöner zu behaupten, einer habe sich erschrocken und aus Reflex zugeschlagen, als zu sagen, dass er einen scheiße findet und verletzen wollte. Aber Love hurts und es gibt weitaus mehr zu verteidigen als ein ängstliches Gemüt. Verteidigt wird zum Beispiel gern der soziale Status und das hat viel weniger was mit Unsicherheit als mit der Annahme des Hundes zu tun, dass der Halter führungstechnisch ein absoluter Lappen ist. Es wird also mit der Ansage gebissen, dass der Halter jetzt und sofort ein gegenüber dem Hund gezeigtes Verhalten einstellen soll. Das kann z. B. Anfassen, Anlegen eines Geschirrs, vom Sofa holen oder irgendeine andere Begrenzung sein. Hunde erziehen in voller Härte und einer Intensität, die innerartlich sicher angemessen erscheint, die Halter aber zum Weinen und zur Abgabe bringt. Woher ich das weiß? Diese von sich selbst besessenen leben hier und beißen auch manchmal. Wütend, enttäuscht, verbittert. Aber genauso lassen sie es auch wieder ganz schnell und für immer sein, weil es hier zum einen mit klaren Dingen zugeht und zum anderen keiner ein Problem mit Aggression hat. Ist sie doch letztlich einfach ein erheblicher Bestandteil von Kommunikation und agonistischem Verhalten und legt offen dar, was gerade Phase ist.

Sie haben jetzt viele Worte wie sozial, Kommunikation, Beziehung und Konflikt gelesen. Passen solche Wörter zu den Keksen oder der Schlinge in Ihrer Hand? Oder haben wir ggf. ein ganz anderes Level jenseits der Konditionierung und dem “Durchsetzen” von Befehlen? Eins vor dem wir Angst haben, weil es auch uns betrifft? Beziehung. Dieses Ding, was Konflikte bereithält, die sich weder mit Keksen noch mit Pöbeleien und Befehlen aus der Welt schaffen lassen.
Demnach hier ein ganz klares NEIN, PFUI, AUS! zum Hundetraining mit Methodenansätzen, Konditionierung und Keksen auf Hundeplätzen.

Mit Tieren geht man wie mit Tieren um.

Türchen 16 🎄Wenn sich vor dir Türen öffnen und sich andere schließen, hast du Geister im Haus. Montagmorgen 6 Uhr . Ich ...
16/12/2024

Türchen 16 🎄
Wenn sich vor dir Türen öffnen und sich andere schließen, hast du Geister im Haus. Montagmorgen 6 Uhr . Ich bin immer die Erste an der Kaffeemaschine, die in der Ruhe vor dem nächsten S**tstorm Kaffee, Sojavanillemilch und Zimt zusammenbraut, Flüche in den Kaffee brabbelt und in Plüschhosen zwischen den schlafenden Hunden steht.
Das Wetter draußen lässt sich mit einem kritischen Blick in “was eine Pisse” zusammenfassen. Neben mir auf dem Hundebett erhebt sich ein Geist mit verbogenem Schädel im roten Satinlaken. Es ist wohl Loui Bullterrine, der sich dort eingegraben hat und nun den Ausgang nicht findet. Kaffeetasse so abstellen, dass sie keiner runterschmeißt, und die Bullette, die natürlich dabei knurrt, weil sie keine Hilfe braucht und alles allein kann, befreien.
Wieder hin zur Kaffeetasse bewegt sich eine Präsenz durch den Raum und raunt: “Die Waschmaschine ist tot.” Poltergeister … eh Mitarbeiter aus dem Maschinenraum. Ich fahre herum: “Wie?” - “Na tot. Sie geht an, ich drück Waschprogramm und dann ist sie tot.” Wieder den Kaffee außer Reichweite der selbstgefElligen (Achtung Wortspiel) Höllenfürsten abgestellt und gottgleich mit wichtigem Blick zur Maschine geschwebt, als ob ich ein Diplom in Sachen industrielle Waschmaschinen hätte. Dort angekommen, zusammen Knöpfe gedrückt, dumm geglotzt, ne Runde heimlich geweint, wieder Knöpfe gedrückt, wieder dumm geglotzt, Schweigeminute. Wichtiges Räuspern meinerseits, noch professionellere Analyse: “Ja, die ist tot.”

Wir sind schon Profis.

Ersten Elektriker angerufen. Kann keiner kommen, weil alle krank.

Zweiter Elektriker - ähnliche Problematik und kann nur kleine Maschinen reparieren. Auf die Größe kommt es an - fand er nicht lustig.

Dr. Google analysierte: Heizstäbe defekt und einen Tumor.

Hersteller erreicht. Hauseigener Techniker sagt: “Oha, ja eh. Ich melde mich später.”

14 Uhr nachmittags … nach sehr unhöflicher Nachfrage unsererseits, was denn das um 8 Uhr versprochene “Ich melde mich” jetzt genau heißt? # Ja # Nein # Vielleicht?
Genauso unhöflich Bescheid bekommen: “Donnerstag kommt einer.”
Dass wir bis dahin das Matterhorn aus schlammiger, zugepisster Wäsche nachbauen können, kommt Niedersachsen wahrscheinlich ganz gut gelegen bei den wenigen Bergen, die es hier gibt. Kann man nur auf zusätzlichen Schnee hoffen zum Rodeln.

Na ja, zu der Meister Proper-Hysteria gesellten sich dann noch unsere niedlichen Töteriche mit ihren Fangopackungen aus dem Hellhoundauslauf vor dem Küchenfenster Delta.

Was soll ich sagen. Es gibt Tage, da verliert man, und es gibt Tage, da hat man gar kein Glück, und dann hat man auch noch Bismark, der vom Kopf anwärts stinkt. Merry S**tmas!

Kaserne, Kaserne … Sonne, Mond und Sterne … ziehen vorbei in Lichtgeschwindigkeit, und wenn man in Deutschland eins lern...
15/12/2024

Kaserne, Kaserne … Sonne, Mond und Sterne … ziehen vorbei in Lichtgeschwindigkeit, und wenn man in Deutschland eins lernt, dann, dass Geduld in Sachen Behördenangelegenheiten eine Einbahnstraße ist. Wenn das Finanzamt was von uns will, sind’s 14 Tage. Wenn ich einen Baubescheid haben will, sprechen wir von Monaten bis Jahren. Warum sich denn auch mal eingestehen, dass man verpennt hat, den militärischen Bereich, von einem längst ausgestorbenen Militär - nämlich der NVA - nutzbar zu machen. Und warum denn auch denen, die sich so einen weißen Fleck auf der Landkarte antun, um etwas für den gemeinen Nutzen zu tun, nicht unterstützend entgegenkommen, dass es möglichst schnell geht und der Fehler ggf. nicht so krass auffällt? Ja, warum denn eigentlich nicht?! Würde ich da am liebsten brüllen und aus dem Stand auf den Schreibtisch springen. Zähne fletschend und barfuß, nur in Hundehaaren gekleidet.
Denn neben: “Sagt mal, nehmt ihr eigentlich noch Hunde auf?”, war dieses Jahr auch der Satz: “Seid ihr schon umgezogen?”, ganz hoch im Kurs. Ein Satz, welcher bei mir für ein derartiges Wutgefühl sorgt, wie es nur Klaus Kinski hätte richtig darstellen können. “Nein, Frau/Herr Tierliebe, sind wir nicht und werden wir auch nicht oder vielleicht irgendwann … wer weiß das schon? Man soll ja immer positiv denken.” Und so überweise ich positiv denkend den nächsten Behördenaufwand für irgendeinen Antrag, der geprüft wurde. Ich bin positiv bei der nächsten Auflage und freue mich über jede Rechnung, die ich zahlen darf, obwohl wir original seit 4 Jahren komplett am Arbeiten und Seminare geben gehindert werden. Ich bin so positiv wie ein Corona- und Schwangerschaftstest gleichzeitig, das sag ich euch! Und wenn ich mich wieder abgeregt habe, erkläre ich euch auch noch, wie es mit dem ganzen Immobiliendrama weitergeht. Schnauf*
Morgen kommt eine Firma, die austestet und sicherstellt, dass wir im Falle, dass dieses riesige, klatschnasse Gebäude anfängt zu brennen, genug Löschwasser auf dem Grundstück haben. Wenn dieser kleine letzte Punkt abgearbeitet ist und ca. 90.000 Kubikliter Wasser auf unser Grundstück gepumpt wurden, geht der Baubescheid dieses Jahr noch in die Verwurstung beim Bauamt. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber für mich hatte es 2024 in sich. Die Hunde sind schon Herausforderung genug, der Druck von verzweifelten und zerkauten Hundehaltern, der tagtäglich zunimmt, reicht uns auch vollkommen, Privatleben adieu und wieso hat der Tag jetzt keine 48 Stunden, damit ich diesen bekloppten Bescheid hier noch durchlesen, verstehen und beantworten kann?
Weihnachtliche Stimmung kommt hier gerade eher weniger auf, da weder der Druck noch der Stress nachlassen wollen und wir seit einem guten Jahr auf gepackten Koffern sitzen. An dieser Stelle wirklich danke an ein Land, das sich diesen ganzen Behördenwahnsinn selber noch glaubt. Ihr gebt mir jeden Tag Zuversicht, dass auch die beklopptesten Leute, also ich, was werden können, wenn sie nur stur dabei bleiben. Danke auch an die Menschen, die hier hinter ihrer Tastatur, nachdem sie den Text gelesen haben, gleich mit einem “Ja, aber …” starten und danke sowieso an alle, die unser Leben hier dadurch bereichert haben, dass sie auf der Hälfte der Strecke erst Zeit gefressen und dann aufgegeben haben für die Hunde, weil sie auch mal an sich denken mussten. Euch allen haben wir zumindest starke Zähne und Nerven zu verdanken und das Wissen, dass nach jedem S**tstorm auch wieder die Sonne scheint, die Scheiße krustig wird und abblättert. Räusper* Dem Rest sei gesagt: DANKE FÜR EUREN SUPPORT, FÜR ALL DIE TOLLEN SPENDEN, ÜBERRASCHUNGEN UND IDEEN, MIT DENEN IHR UNS GEZEIGT HABT, DASS HINTER DEN HELLHOUNDS MEHR ALS NUR DAS TEAM STEHT. DANKE, DANKE, DANKE UND EINEN SCHÖNEN DRITTEN ADVENT! ❤️

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