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10/04/2024
Eine tolle Zusammenarbeit mit Bärbel Oftring unter dem Dach des Arndt-Verlags
18/08/2022

Eine tolle Zusammenarbeit mit Bärbel Oftring unter dem Dach des Arndt-Verlags

18/08/2022
Ein Jahr feeconsult 🥂 Ich möchte mich bei allen Kunden herzlichst bedanken. Es war erstklassig, wie gut die  Ernährungsb...
18/05/2021

Ein Jahr feeconsult 🥂 Ich möchte mich bei allen Kunden herzlichst bedanken. Es war erstklassig, wie gut die Ernährungsberatung selbst in diesen kritischen Zeiten angenommen wurde. Es waren so viele wundervolle Menschen, die ich mit ihren Vierbeinern und Gefiederten kennenlernen durfte. Dankbar und zufrieden kann ich sagen: Alles richtig gemacht! Es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens! Freue mich auf viele weitere spannende Fälle mit Ihnen/mit euch. 🐎🐕🐈🐇🦜🐊🐢🦎

Endlich ist es da - ich freue mich riesig!
18/03/2021

Endlich ist es da - ich freue mich riesig!

ACH DU DICKER VOGELStellen Sie sich vor, Sie dürften sich jeden Tag an einem Buffet bedienen. Sehr schnell würde sicherl...
06/03/2021

ACH DU DICKER VOGEL

Stellen Sie sich vor, Sie dürften sich jeden Tag an einem Buffet bedienen. Sehr schnell würde sicherlich der Bund der Hose kneifen, weil wir unsere Auswahl nicht nach dem Prinzip „Was brauche ich?“, sondern nach dem Motto „Was schmeckt mir“ treffen. Genauso geht es unseren Vö**ln. Der Napf ist stets gut gefüllt. Dabei wird oft die 10- bis 20fache Menge von dem angeboten, was der Vogel wirklich braucht. Hinzu kommt, dass der Vogel sich aus den Sämereien vornehmlich die schmackhaftesten Saaten aussucht – und das sind meistens die fettreichen Saaten wie zum Beispiel Sonnenblumenkerne. Fett bedeutet aber gleichzeitig auch Energie, so dass die Energieaufnahme den Bedarf häufig um ein Vielfaches übersteigt. Hinzu kommt, dass kaum jemand in der Lage ist, seinem Vogel ausreichend Bewegungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen und schon kommt es zur Verfettung des Vogels.
Mögliche klinische Symptome äußern sich allgemein in einer Belastung des Herz-Kreislauf-Systems (Erhöhung des Narkoserisikos). Zudem zeigen die Tiere mitunter - bedingt durch die hohe Körpermasse und die oftmals nicht artgerechten Sitzstangen - wunde Fußsohlen. Gelegentlich kommt es bei übergewichtigen Tieren auch zu plötzlichen Todesfällen.
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Futter mengenmäßig zuzuteilen. Haben Sie keine Angst, wenn Sie den Eindruck haben, Sie können den Boden des Futternapfes nach Futterzuteilung noch sehen. Häufig sind die üblichen Futternäpfe viel zu groß dimensioniert. Ein einfaches Mittel zur Überprüfung, ob die Futtermenge ausreichend ist: schauen Sie sich die Futterreste am nächsten Tag ganz genau an. Sind noch viele ganze Saaten enthalten, dann wird die Futtermenge wohl ausreichend gewesen sein.
Damit sind wir beim Thema ganze Saaten: jeder Ziervogel entschält bzw. entspelzt die Saaten und frisst nur den Kern. Schaut man sich viele Nährwerttabellen an, so werden die Inhaltsstoffe für die ganzen Saaten angegeben und nicht den Kern, den der Vogel tatsächlich frisst. Sie würden sich sicherlich auch nicht damit zufriedengeben, wenn Ihnen der Energiegehalt einer Tafel Schokolade mit Verpackung angegeben würde? Achten Sie daher bitte darauf, dass die Energie- und Nährstoffangaben immer auf den Kern der Saaten beziehen (ohne Spelzen bzw. Schalen). Begrenzen Sie zudem das Futterangebot so, dass Ihr Vogel zum einen nicht zu viel frisst, zum anderen auch nicht im Futterangebot selektieren kann.
Gerne helfe ich Ihnen bei der Kalkulation der erforderlichen Futtermenge für Ihren Vogel.

13/01/2021

Alle Jahre wieder oder warum Weihnachtsbäume kein Futter für Pferde sind!

Petra Wolf

Das Schmücken eines Weihnachtsbaums in der Wohnung gehört mit zu den häufigsten weihnachtlichen Traditionen; allein in Deutschland werden jährlich mehr als 26 Millionen Weihnachtsbäume gekauft. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um eine Nordmanntanne (Abies nordmanniana), die sich durch nicht stechende Nadeln von dunkelgrüner Farbe und mit glänzender Oberfläche auszeichnet. Beliebt ist auch die Blaufichte (Picea pungens), die ihren Ursprung in Nordamerika hat und ihren Namen dem hohen intensiven Blauanteil der Nadeln verdankt. Die Nadeln der Edel- oder Nobilistanne (Abies nobilis bzw. A. procera) sind blaugrün und damit weniger intensiv gefärbt. Die Fichte (Picea abies) hat hingegen dunkelgrüne, nur mäßig stechende Nadeln. Alle diese Bäume gehören zu den Koniferen der Familie Pinaceae; Kieferngewächse): Sie enthalten sowohl in der Rinde wie auch in den Nadeln ätherische Öle. Einige von ihnen (Monoterpene wie das Bornylactetat, a- und b-Pinen, b-Phellandren und Camphen) werden im Humanbereich aufgrund ihrer hyperämisierenden sowie expektorierenden Effekte zu Einreibungen, bei Erkrankungen der Atmungsorgane, bei Rheuma und Muskelschmerzen (z.B. in Franzbranntwein) eingesetzt. Aufgrund dieser Wirkungen werden mitunter auch „ausgediente Weihnachtsbäume“ Pferden angeboten – häufig mit dem Argument, die Extrakte aus der Fichte seien im Winter ja auch beim Menschen gut gegen Erkältungen. Und da man bei Pferden die eben genannten Wirkstoffe nicht in extrahierter Form hat, bietet man den gesamten Tannenbaum mit den entsprechenden Wirkstoffen als Futter an. Bei dieser Vorgehensweise nimmt der Pferdebesitzer unweigerlich in Kauf, dass die Tiere dann auch unerwünschte ätherische Öle aufnehmen können. Zu den bekanntesten gehört das Terpentinöl, welches bei Aufnahme größerer Mengen zu einer Beeinträchtigung der Gesundheit des Pferdes führen kann. Die klinischen Symptome sind dabei vielfältig: Häufig kommt es bei Aufnahme durch das Pferd zunächst zu örtlichen Reizwirkungen an der Maulschleimhaut des Tieres, die durch die mechanisch erzeugten Läsionen beim das Kauen der Nadeln noch verstärkt werden. Diese verletzten Bereiche werden nicht selten sekundär bakteriell besiedelt, was dann zu einem fauligen Geruch aus dem Maul des Pferdes führt. Wegen der massiven Durchblutung der Schleimhäute kann es insbesondere im Kehlgangsbereich zu einer Einengung der Atemwege
- verbunden mit Atemnot (pfeiffende Atemgeräusche) - kommen. Mitunter stehen die Pferde auch mit gesenktem Haupt da und zeigen eine starke „Salivation“, d.h. der Speichel läuft ihnen aus dem Maul, wenn der Gehalt an Terpenen vorherrscht. Die akuten Vergiftungserscheinungen äußern sich in einer Gastroenteritis (Magen-Darm-Entzündung) und in zentralnervösen Störungen, die sich mitunter in einem Einknicken der Hinterhand zeigen können. Andere ätherische Öle mit geringerem Terpengehalt bewirken Koliken, evtl. sogar eine Leberdegeneration. Da die Ausscheidung dieser Verbindungen im Wesentlichen über die Nieren erfolgt (größtenteils an Glukuronsäure gebunden), kommt es häufig auch zu Nierenschädigungen. Das Auftreten dieser klinischen Symptome hängt wie bei allen „Giften“ von der aufgenommenen Menge ab: kleine Mengen können möglicherweise nützen, mittlere Mengen können schaden, große Mengen führen zum Tode. Aufgrund fehlender Dosis-Wirkungs-Versuche ist man für eine nähere Einschätzung auf Fallberichte angewiesen. In diesen werden häufig nur die klinischen Symptome ohne genaue Angabe der tatsächlich aufgenommenen Menge beschrieben. Das Zupfen eines Pferdes an einer Tanne während des Ausritts im Wald ist mit Sicherheit in den Bereich der „kleinen Mengen“ einzustufen. Anders hingegen, wenn ganze Tannenbäume auf dem Paddock „entsorgt“ werden. Pferde, die als Steppentiere viele Stunden des Tages mit dem Grasen beschäftigt sind, nehmen dann, um dieser Nahrungsaufnahme gerecht zu werden, aber wohl auch aus Langeweile, evtl. sehr große Mengen davon auf. Bei einem Pferd, das im Winter auf einem schneebedeckten Paddock stand, auf dem mehrere Fichten angeboten wurden, traten nach mehrtägiger Aufnahme „größerer Mengen“ an Fichtenzweigen Salivation, Hyperämie der Schleimhäute, eiterige und ulzeröse Maulschleimhautveränderungen, zentralnervöse Ausfallerscheinungen wie Stupidität und Ataxie sowie Dyspnoe (Atemnot) auf. Trotz sofort eingeleiteter Therapie (Infusionen, Leberschutz) in einer Klinik konnte das Pferd erst nach 2 Monaten als vollständig geheilt bezeichnet werden.
Aufgrund der Tatsache, dass eine pharmakologisch erwünschte Wirkung bei oraler Aufnahme mehr als fraglich, eine lokale Reizung und Entzündung der Schleimhäute im Gastrointestinaltrakt hingegen eher wahrscheinlich und zentralnervöse Störungen und schwere Nieren- und Leberschädigungen sogar möglich sind, ist auf ein übermäßiges Angebot „ganzer ausgedienter Weihnachtsbäume“ an Pferde zu verzichten, während kleinere Mengen hingegen problemlos vertragen werden.
Noch risikoreicher als Weihnachtsbäume sind allerdings Zweige aus Gestecken und Türkränzen, da es sch hierbei mitunter um hochgiftige Pflanzen wie z.B. Eibe handelt. Jeder Pferdebesitzer sollte daher stets kritisch prüfen, was er seinem Pferd nach dem Fest als „Leckerbissen“ gibt.

Literatur:

Bauch J.-K. (1998): Aus der Praxis: Ein Fall von "Weihnachtsbaumvergiftung". Der praktische Tierarzt 79 (4), 319-320

Hapke H.-J. (1975): Toxikologie für Veterinärmediziner. Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart

Hiller, K., Melzig, M. (2003): Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen, Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg, Berlin

Kersten, W. (1994): Allergische Atemwegserkrankungen in der holzverarbeitenden Industrie. Allergologie 17, 55-60

Meyer, H., Coenen, M. (2002): Pferdefütterung, Parey, Berlin

Rau, G. (2006): Giftpflanzen erkennen – Vergiftungen vorbeugen. Pegasus, 74-75

Short R.E., Panter K.E., Molyneux R.J., Stuart L.D., Bellows R.A. (1989): Pine needle abortion in cattle: a review and report of 1973-1984 research. Cornell Vet. 79, 39-52

Short R.E., James L.F., Panter K.E., Staigmiller R.B., Bellows R.A., Malcolm J., Ford S.P. (1992): Effects of Feeding Ponderosa Pine Needles During Pregnancy: Comparative Studies with Bison, Cattle, Goats and Sheep. J. Anim. Sci. 70, 3498-3504

20/05/2020
20/05/2020

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