Pet-idea

Pet-idea Tierbetreuung ist Vertrauenssache Ihr Tiersitterservice in und um Bornheim...lernen Sie uns kennen.
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Ausführservice , Verkauf von Zubehör, Verleih von Intelligenzspielzeugen, Schwimmwesten & Kennels
Öffnungszeiten nach Vereinbarung

IMPRESSUM:
Inh. Vera Winandy-Rang
Klarenhofstrasse 32
53332 Bornheim
http://pet-idea.de/Impressum.html

David & Goliath? …oderWer hat Chance geschrumpft? 🧐                -idea
18/11/2024

David & Goliath? …oder
Wer hat Chance geschrumpft? 🧐
-idea

Eine gute Tarnung ist alles Pepe - ist er nun da oder nicht 😇                   -idea
18/11/2024

Eine gute Tarnung ist alles
Pepe - ist er nun da oder nicht 😇
-idea

Ich kam mit meinem Besen her, für Hexen ist das gar nicht schwer!Wenn ich etwas Süßes kriege, siehst du wie ich weiterfl...
31/10/2024

Ich kam mit meinem Besen her, für Hexen ist das gar nicht schwer!
Wenn ich etwas Süßes kriege, siehst du wie ich weiterfliege 🧙‍♀️
HAPPY HALLOWEEN
-idea

14/10/2024

Die falsche Frage nach der richtigen Methode

Wir fragen viel zu viel danach, welche Methode der Strafe ok sei. Dabei ist diese Frage so schnell geklärt und so unwichtig.
Denn das Ganze ist viel komplexer und ob es Strafen in der Erziehung braucht, steht nach allem was wir wissen gar nicht zur Debatte.
Es ist aber auch nicht die Frage welche Methoden es braucht.
Zumindest wenn es sich alles im Rahmen dessen abspielt, was das Tierschutzgesetzt sowieso vorgibt und den meisten Menschen auch klar ist.

Genauso sollte allerdings klar sein, dass ein kurzfristiges Ausbremsen seiner Handlungen aufgrund einer überschaubaren negativen Konsequenz für ein Handeln keine seelische Schädigung ist.
Im Tierschutzgesetzt steht aus gutem Grund eben nicht, dass der Hund immer glücklich und fröhlich sein muss und niemals Stress oder Unwohlsein fühlen darf.
Denn das ist weder machbar noch gut für irgendein soziales Lebewesen.
Jeder Mensch und jeder Hund erleben vollkommen natürlich täglich negative Konsequenzen in verschiedenen Abstufungen der Intensität und alle bis auf sehr wenige Ausnahmen sind nicht nur normal und harmlos, sondern auch notwendig und nützlich.
Was wir heute über Psychologie, Entwicklung von Sozialverhalten und Resilienz wissen bestätigt, dass klare Grenzen und unangenehme, faire Konsequenzen genauso notwendig sind wie Freiheit und Zuwendung, um sich gesund zu entwickeln.
Statt nach Methoden zu fragen, sollte wir viel mehr nach dem wirklich wichtigen fragen:

Nach der Angemessenheit an den individuellen Charakter des Hundes.

Wie die Beziehung zueinander aufgestellt ist und ob aus einer sicheren und liebevollen Verbindung heraus etwas unterbunden wird, oder ob jemand Rache verübt.

Was der Hund verstehen, umsetzen und ändern kann und ob er in der Lage ist, das Verhalten mit der Konsequenz in einen Bezug zu bringen, um dieser Konsequenz entgehen zu können.

Die Art wie der strafende Mensch dabei vorgeht, aus welcher Zielsetzung er heraus agiert, wie konsequent und überschaubar er dabei ist und ob er ohne Wut eingreifen kann.

Ob der Mensch genügend Fähigkeiten vermittelt, bekommen hat sich körpersprachlich und in seinen Handlungen klar und verständlich auszudrücken.

Ob es im allgemeinen Umgang im Alltag noch Vorarbeit bedarf, um Mensch und Hund in eine andere Beziehungsposition zueinander zu bringen.

Ob es ausreichende Förderung der Fähigkeiten gab, die der Hund braucht, um das Verhalten zu verändern.

Ob die Genetik des Hundes die Ansprüche des Menschen zulässt.

Ob der Mensch zuverlässig agiert, der Hund sich auf ihn verlassen kann und er auch ansonsten seinen Pflichten nachkommt, die er als Mensch dem Hund gegenüber trägt.

Was davor und danach passiert und wie der Hund aufgefangen wird, wenn er verunsichert ist.

Und natürlich, ob die Konsequenz dem Verhalten und dem Grad der Gefahr, die von diesem Verhalten ausgeht, angemessen ist.

Das sind Dinge, die geklärt werden müssten, um eine sinnvolle Strafe, die zu einer Verbesserung der Lebensqualität aller Parteien führen soll zu finden. Nur dann kann Lernen stattfinden. Erst dann können Strafen immer unnötiger werden und der Hund durch das Verstehen von dem, was unerwünscht ist mehr Freiheiten genießen. Wir brauchen sinnvolleres Strafen und nicht weniger.

Solange wir aber nur darauf schauen welche Methode der Strafe wir persönlich gut oder nicht gut finden, oder ob man überhaupt strafen darf, ist es Murks und bringt niemandem etwas. Es tabuisiert ein Thema, mit dem wir uns dringend mehr und vor allem schlauer beschäftigen sollten, als es als „böse“ abzutun und zu verteufeln.

Menschen die Hunde völlig unangemessen behandeln und ihnen Unrecht tun werden wir nicht dadurch verlieren, dass wir behaupten, das Strafe grundsätzlich böse sei. Sie werden auch nicht aufhören, weil wir behaupten, dass Menschen, die versuchen nur zu loben die ehrenwerteren Menschen seien.
Denn beides ist falsch.
Beides schafft im Zweifelsfall neues Leid für Hunde und Menschen. Das führt zu Überforderung und aus Überforderung und Verzweiflung folgt schnell unangemessene Strafe.
Beide Behauptungen entziehen sich dem notwendigen Umgang und einem tiefergehenden Verständnis und einer sinnvollen Umsetzung durch komplette Missachtung des Themas.

Strafe findet statt. Überall in der Erziehung, ob man will oder nicht und der Grund, dass sie oft so falsch angewendet wird, oder hinter verschlossenen Türen ungeahnte Ausmaße annimmt ist nicht das Strafen. Es ist das so tun, als sei Strafe dasselbe wie Rache und das Aufrechterhalten dieses Irrglaubens.
Es ist das Schweigen, das Verteufeln, das Verbreiten von Unwahrheiten und Vorurteilen. Es ist das so tun, als sein es alles nur eine Frage der eigenen Meinung oder persönlichen Betrachtungsweise und als gäbe es dazu keine wissenschaftlichen Grundlagen die „richtig“ und „falsch“ klar definieren würden.
Und es ist das sich aufschwingen zum vermeintlich netteren Menschen, indem man anderen die Illusion verkauft dieses Thema ausklammern zu können.
Wir brauchen kein Hundetraining ohne Strafe, wir brauchen ein Hundetraining mit sinnvollerer, angemessener und verständlicherer Strafe. Und wir brauchen Profis die Bescheid wissen, Menschen darin anleiten, Fragen beantworten, Sicherheit geben und helfen.

Diese Hundeprofis gibt es und sie müssen sich ständig verteidigen und gegen laienhaftes Halbwissen oder schlicht Ideologien wehren und rechtfertigen. Dabei kann jeder Hundemensch froh sein eine Hundeschule zu haben, die ohne Dogma und nach wissenschaftlichen Grundlagen lehrt. Da wo nach Hintergründen und sinnvollem Umgang geschaut wird und nicht auf einer Liste die „guten“ und „schlechten“ Methoden aufgeteilt werden, sondern die „fairen“, „sinnvollen“ und denen die bestmöglich dazu führen, dass dieser Hund und dieser Mensch in Harmonie miteinander auskommen, ihren Bedürfnissen gerecht leben können und so frei wie möglich so viel schöne Zeit wie möglich miteinander verbringen können.
An alle die so trainieren und die dranbleiben, auch wenn Ihr Euch manchmal gegen komische Angriffe verteidigen müsst sage ich: Danke, dass es Euch gibt!

14/10/2024
Auf die Plätze!…Fertig….LOS 🏁 Ein kurzer Urlaubsgruß ;)                   -idea
22/09/2024

Auf die Plätze!…Fertig….LOS 🏁
Ein kurzer Urlaubsgruß ;)

-idea

Wenn du auf einmal spürst, dass ganz langsam der Herbst Einzug hält…und es (endlich) wieder tolle große Pfützen gibt ;) ...
08/09/2024

Wenn du auf einmal spürst, dass ganz langsam der Herbst Einzug hält…und es (endlich) wieder tolle große Pfützen gibt ;)
-idea

25/08/2024

Ein Baby schreit

Was tut man als liebende Mutter nicht alles, um es zu beruhigen?
Es hochnehmen. Es auf dem Arm wiegen. Es trösten. Ihm ein Liedchen singen/summen. Es stillen. Ihm das Fläschchen anbieten. Ihm den Schnuller geben. Schauen, ob die Windeln voll sind. Ob ein Bäuerchen ansteht. Ob es Bauchweh hat. Ob es Fieber hat. Ob ihm zu warm oder zu kalt ist. Ob die Liegeposition unangenehm ist.
Wie man sich ins Zeug legt, um dieses kleine hilflose Wesen in Not zu beruhigen. Die Natur will, dass es sein Leid laut herausschreit, um uns zu alarmieren, damit wir unserer Pflicht zum Beschützen nachkommen, damit der Nachwuchs überlebt. Das kann dauern, bis sich das kleine Bündel dann endlich beruhigt, aber als liebende Mutter weiß man das und nimmt sich geduldig diese Zeit.

Ein Hund bellt

Es ist dem Hundehalter in der Regel völlig egal, was die Ursache ist. Der Hund wird in der Regel dafür sofort verbal gemaßregelt, körpersprachlich bedroht oder gestraft. In dieser Gesellschaft scheint kein Platz zu sein für die akkustisch geäußerten Befindlichkeiten des eigenen Hundes.
Seien Sie sich bitte bewußt, dass Bellen immer ein Ausdruck von Erregung ist. Diese kann positiv sein, z.B. die Vorfreude auf einen anstehenden Spaziergang oder auf das Essen oder die Begeisterung während eines Spieles. Die Erregung kann aber auch negativ sein, z.B Streß, Unsicherheit, Angst, Einsamkeit. Und das ist der häufigere Fall.
Bellen ist die Sprache der Hunde. Die Kuh macht muh, Pferde wiehern, Katzen miauen, Vögel zwitschern, Hühner gackern, Bienen summen, Ziegen meckern, alles Tiergeräusche. Nur das Bellen des eigenen Hundes löst in uns sofort negative Emotionen aus, anstatt unseren Beschützerinstinkt zu aktivieren und uns dazu zu bringen, den Auslöser zu suchen und unseren von uns abhängigen, vierbeiningen Freund zu beruhigen. Er ist unser Schützling. Wenn er bellt, dann bitte berühren Sie ihn liebevoll, reden Sie mit ihm, streicheln Sie ihn, suchen Sie seinen Blickkontakt. Nutzen Sie Ihre "Geheimwaffe" - das Kuschel- und Bindungshormon Oxytozin, welches bei liebevoller Zuwendung vom Körper gebildet wird, und welches hilft, das Streßhormon Cortisol abzubauen.
Den Hund Hund fürs Bellen zu strafen ist so unfassbar grausam.

Eva Windisch
Hundetrainerin, Hundeverhaltensberaterin, Hundepsychologin, Hund-Mensch-Coach
www.mithundensein.de
Tel.: 0177 2826344 (jederzeit kostenlose Beratung, damit ich mir nicht nach jedem Artikel die Finger wund tippen muss)
Mail: [email protected]
Instagram: https://www.instagram.com/mithundensein/
You Tube: https://www.youtube.com/user/Eva376
TikTok: www.tiktok.com/
Podcast: https://good-vibrations-podcast.podigee.io/...

☺️
15/08/2024

☺️

Souverän führen heißt ...
👉🏻 konsequent sein Ziel zu verfolgen, aber nicht verbissen sein
👉🏻 bei sich zu bleiben und auf seine Absicht zu vertrauen
👉🏻 kein Drama zu machen
👉🏻 mit dem Hund artgerecht zu kommunizieren
👉🏻 der Hund folgt mir
👉🏻 dran bleiben, bis ich vom Hund bekomme was ich will
👉🏻 nicht kontrollieren, sondern im richtigen Moment reagieren
👉🏻 100 % Commitment für das Ergebnis haben
👉🏻 auf sich selbst vertrauen
👉🏻 zentriert im Hier und Jetzt zu sein
👉🏻 wach sein und den Fokus halten
👉🏻 für den Hund nachvollziehbar handeln
👉🏻 den Hund an der Leine vor frei laufenden Hunden schützen
👉🏻 mit sich selbst gütig zu sein
👉🏻 sich selbst zu verzeihen, auch wenn ich mich nicht optimal in einer Situation verhalten habe
👉🏻 vorausschauend handeln
👉🏻 bedingungslos zu lieben
👉🏻 dem Hund verzeihen, auch wenn er sich „doof“ verhalten hat
👉🏻 das Tier im Hund zu sehen
👉🏻 den Hund „Hund“ sein lassen und nicht die eigenen Bedürfnisse nach Nähe und Aufmerksamkeit befriedigen
👉🏻 einfach mal relaxt sein
👉🏻 einatmen - ausatmen 😂

Rainy day? No problem, so looking 🐶-TV 😉                 -idea
14/08/2024

Rainy day? No problem, so looking 🐶-TV 😉
-idea

Der Tank ist voll, die Odyssee kann beginnen 😉Viel Spaß Chanci & Pepe ;)               -idea
07/08/2024

Der Tank ist voll, die Odyssee kann beginnen 😉
Viel Spaß Chanci & Pepe ;)
-idea

25/07/2024

Vorsicht: Verliebte Rehe in Feld, Wald und auf der Straße! 🦌💕

Brunft oder Blattzeit nennen Jäger die Paarungszeit beim Rehwild. Die findet von Mitte Juli bis Anfang August statt und erlebt gerade ihren Höhepunkt. In diesen Wochen sind Rehe nicht nur in der Dämmerung, sondern auch tagsüber sehr aktiv. Es ist mit vermehrtem Wildwechsel auf den Straßen und damit einhergehend mit einer gesteigerten Unfallgefahr zu rechnen. Für alle Verkehrsteilnehmer gilt nun:

🦌 Halten Sie die Straßenränder im Blick
🦌 Fahren Sie auch tagsüber sehr vorausschauend
🦌 Passen Sie in waldreichen Gegenden Ihre Geschwindigkeit an
🦌 Seien Sie insbesondere dort, wo Wildwarnschilder stehen, sehr achtsam und bremsbereit
🦌 Taucht ein Reh unvermittelt an der Fahrbahn auf: bremsen, hupen, abblenden
🦌 Dabei den rückwärtigen Verkehr im Auge behalten
🦌 Sollte eine Kollision unvermeidlich sein: Ein Frontalaufprall ist meist ungefährlicher als ein Ausweichmanöver

Wir wünschen allen eine sichere Zeit auf den Straßen im Kreis Borken!

                       -idea #
11/07/2024

-idea #

07/07/2024

Was ist eigentlich eine Wasserrute und wie kann ich dem vorbeugen?

Die Wasserrute beim Hund ist eine sehr schmerzhafte Verletzung des Rutenansatzes und der umliegenden Nerven. Am ehesten lässt sich eine Wasserrute wohl mit einem „Hexenschuss“ beim Menschen vergleichen.
Sie tritt häufig bei übermäßigem Baden in kaltem Wasser auf aber die genaue Ursache für eine Wasserrute ist ungeklärt. Studien gehen davon aus, dass sie durch sehr hohe Belastung oder das Schwimmen im kalten Wasser entsteht.
Es sind häufiger Rüden betroffen als Hündinnen und vor allem solche, die ihre Rute sehr weit oben tragen oder viel „Rutenbewegung“ zeigen.

Wie erkenne ich eine Wasserrute?
Beim Toben im Wasser geht es dem Hund zunächst noch gut. Die Symptome zeigen sich meistens erst einige Stunden später. Dann zeigt dein Hund eine am Rutenansatz einige Zentimeter waagerecht und dann schlaff nach unten hängende Rute und wedelt in keiner Situation aufgeregt mit dem Schwanz, wie du es gewohnt bist.
Ebenfalls kann eine Schwellung am Rutenansatz ertastet werden, welche bereits auf leichten Druck sehr schmerzhaft ist.

Wie wird eine Wasserrute behandelt?
Eine Wasserrute geht nicht von allein weg und muss unbedingt tierärztlich behandelt werden!
Nach einer eindeutigen tierärztlichen Diagnose erhält der Hund entzündungshemmende Schmerzmittel. Außerdem musst du für Wärme, z.B. mit einem Körnerkissen, im Bereich der Rute und des Rückens sorgen und dein Hund sollte so lange geschont werden, bis alles abgeheilt ist.
Zusätzlich kann Physiotherapie, die die Muskeln entspannt, die Heilung unterstützen.
Sofort behandelt, ist dein Hund in der Regel bereits nach einigen Tagen wieder fit.

Wie kann ich einer Wasserrute vorbeugen?
📌Vermeide übertriebenes Spielen oder Training in kühlem Wasser
📌Trockne deinen Hund nach dem Baden gut ab

Nicht immer kommt eine sogenannte Wasserrute aber von einem Bad im kalten Wasser. Auch wenn dein Hund lange Zeit in einer Transportbox oder in einem engen Raum sitzt, wobei die Beweglichkeit eingeschränkt ist, kann das zu einer Wasserrute führen. Plane deshalb auf längeren Reisen immer genügend Pausen ein, damit dein Hund sich bewegen kann.

Weekender :)                     -idea
06/07/2024

Weekender :)
-idea

26/06/2024

Liebe Freunde und Unterstützer,
In letzter Zeit höre ich immer häufiger, dass Hunde - egal ob Welpen oder erwachsene Hunde - nach wenigen Tagen wieder in's Tierheim zurückgebracht werden, weil es "nicht klappt". Manchmal in Bezug auf die Menschen. Manchmal in Bezug auf bereits vorhandene Hunde oder Katzen oder oder oder.

Man kann den Menschen nicht in den Kopf schauen und viel Menschenkenntnis und ein gutes Bauchgefühl sind nötig, um einen passenden Adoptanten zu finden.

Hierzu ein paar grundsätzliche Dinge:
Hunde sind hochsoziale Beutegreifer, die klare Strukturen lieben und brauchen. Egal ob in Bezug auf den Tagesablauf oder in Bezug auf die Gruppe, bestehend aus Zwei- und Vierbeinern, in der sie leben. Ich schreibe hier bewusst nicht "Rudel". Ändert man einen dieser 2 Faktoren (Sozialpartner oder gravierende Änderung des Tagesablaufs oder des Umfelds) bringt dies erstmal das Hundeköpfchen durcheinander. Warum? Der Hund ist ein Gewohnheitstier. Manche mehr, andere weniger.

Stellt euch einen Hund vor, der viele Jahre im Tierheim verbracht hat (Bobby auf dem Foto saß fast ein Jahrzehnt im Tierheim). Auch wenn wir als vermenschlichende Individuen das Tierheim oft wie ein Gefängnis darstellen, ist es das Zuhause von Langzeitinsassen. Viele davon fehlt eine feste Bezugsperson, die sie den ganzen Tag um sich haben. Vielen von ihnen fehlt es an Ruhe und Entspannung durch einen bestehenden Stresspegel, aber Tierheimhunde haben trotzallem ihre eigene heile Welt im Zwinger oder in einem Innenraum. Sie haben ihre eigene Pflegerin, eigenen Pfleger oder Gassigänger, auf den sie sich freuen.

Fällt das alles weg und kommt so ein Hund nach 5 oder 10 Jahren aus dem Tierheim raus, ist dies nur für die sozialen Medien eine Rettung, die mit Likes überhäuft wird. Der Hund weiß nicht, dass er eine neue Chance bekommt. Für ihn ist es ein Wegfall seines kompletten sozialen Gefüges. Für ihn ist es keine Rettung, kein Start in ein neues Leben, sondern der Zusammenfall seines bisherigen Lebens, seiner Tagesabläufe und seines kompletten sozialen Gefüges.

Wie lang braucht so ein Hund, um sich einzuleben?
Bei den wenigsten Hunden rechnet man hier in Tagen. Bis die Hunde ganzheitlich angekommen sind und sich rundum wohl fühlen, ihr neues Leben genießen... vergehen Wochen, Monate und bei anderen Hunden auch mal ein Jahr.

Einen Hund nach 1 oder 2 Tag zurückgeben, weil es "nicht passt" ist keine Schande. Vielleicht besser früh als zu spät? Aber es ist auch kein Indiz dafür, dass der Hund unpassend ist. Vielmehr ein Fehlen von Konsequenz, Motivation und Durchhaltevermögen von Seiten des Zweibeiners.

Deswegen ist es mir ein absolutes Anliegen im Namen aller Tierheimhunde dieses Thema mal öffentlich anzureißen.

Bei Hunden gibt es kein "Wir probieren es mal" und ein "Der sitzt doch eh schon jahrelang. Wenn es nicht klappt ist es halb so schlimm." Ein Hund ist ein hochsoziales Individuum.

Mit jeder Rückgabe zum Tierheim und mit jeder neuen gescheiterten Adoption brecht ihr zwar nicht deren Herz (dafür sind Menschen nicht stark genug oder Hunde zu stark?), aber ihr brecht die kleine Welt dieser Hunde jedes Mal ein kleines bisschen in Stücke. Jeder weitere Adoptant hat es ein Stückchen schwerer.

Bitte seid nicht sauer, wenn ein Tierheim von euch erwartet, dass ihr den Hund 4 oder 5mal besucht. Seid nicht sauer, wenn ihr den Hund erstmal nur einen Nachmittag mit nach Hause nehmen dürft. Und vor allem: Geht in euch und überlegt euch, ob ihr wirklich das Durchhaltevermögen habt einem alten Tierheimhasen ein ZUHAUSE zu schenken. Ein Parkplatz auf Zeit bringt ihnen nichts... Das goldene Forever-Home wird im Kopf des Zweibeiners entschieden. Reines Mindset. Ich bin mit meinem Gnadenhof für verhaltensauffällige Hunde sozusagen am Ende der Adoptionskette. Wir sehen hier gebrochene Seelen, verbringen tausende Stunden damit Hunden wieder ein normales Leben zu schenken, ihren Stolz zurückzugeben bis hin zur letzten Ehre. Letzte Woche hat einer meiner Schützlinge nach 2 Jahren das erste Mal Streicheleinheiten eingefordert. 2 Jahre hat er einfach nur auf seinen Vorbesitzer gewartet, der alles andere als loyal zu ihm war. Er bekam bei uns die Zeit zu trauern und sich einzuleben, aber er bekommt auch jetzt noch die Zeit zu leben.

Wir freuen uns über Unterstützung:
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Habt einen schönen Abend ❤️

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