Pet-idea

Pet-idea Tierbetreuung ist Vertrauenssache Ihr Tiersitterservice in und um Bornheim...lernen Sie uns kennen.

Ausführservice , Verkauf von Zubehör, Verleih von Intelligenzspielzeugen, Schwimmwesten & Kennels
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Inh. Vera Winandy-Rang
Klarenhofstrasse 32
53332 Bornheim
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16/03/2025

„Mein Hund mag keine Kinder“, hört man sehr oft.

Aber woran liegt das eigentlich?

Sie müssen sich vorstellen, dass wir Erwachsene schon unglaublich unklar sind. Unsere gesprochenen Worte und unsere Körpersprache sind häufig völlig konträr. Wir sind unachtsam, unwirsch, oft viel zu schnell und absolut nicht im Hier und Jetzt.

In all dieses Punkten sind Hunde uns um Längen voraus. Wir könnten so viel von ihnen lernen. Wenn wir es wollten. Doch in der Regel spielen Menschen gerne als Lehrer ihrer Hunde auf.

Viele Hundehalter schaffen es nicht mal, ihren Hund so zu streicheln, dass er es als angenehm empfindet. Gerade wenn als Lob gestreichelt wird: Da wird mit dem Finger auf die Nase getippt, der Kopf gewuschelt, der Unterkiefer in die Hand genommen und gezupft, die Flanken geklatscht, und der arme Kerl kommt gar nicht mehr aus dem Beschwichtigen raus, so genervt ist er.
(Schauen Sie sich mal das Foto genau an.)

Hunde haben den ganzen Tag Zeit uns zu studieren und schaffen es tatsächlich mehr oder weniger aus unserem Kauderwelsch halbwegs für sie verständliche Informationen herauszuziehen. Sie analysieren unsere menschliche Körpersprache, unsere gesprochenen Worte, unsere Mimik und unsere Emotionen.

Auch da sind sie uns um Längen voraus. Nicht annähernd können wir ihnen diesbezüglich das Wasser reichen. Die meisten Hundehalter und vor allem so gut wie alle Hundetrainer machen sich leider nicht mal die Mühe, sich mit Hundeverhalten und der Körpersprache der Hunde auf moderner wissenschaftlicher Ebene zu befassen.

Und nun zu Kindern: Kinder sind in ihrer Körpersprache noch sehr unklar, da sie diese im Laufe der Jahre durch Abschauen bei den Eltern nach und nach lernen müssen. Ihre Stimmen sind häufig schrill, ihre Bewegungen abrupt, schnell und tollpatschig, ihre Emotionen überschwänglich in alle Richtungen.

Das wirkt auf viele Hunde sehr bedrohlich, da sie Kinder dadurch grundsätzlich schwer einschätzen können.
Und auf Bedrohung können Hunde mit Aggression reagieren. Aggression kommt immer aus einer Unsicherheit heraus. Der Hund schützt sich und seine Gesundheit, seine körperliche Unversehrtheit. Ein ganz normales Verhalten.

Leben in einem Haushalt Kinder und Hund zusammen, kann ein weiteres Problem hinzukommen: Kinder lieben Tiere und haben das Bedürfnis ihren vierbeinigen Freund, wann immer ihnen danach ist, zu streicheln, zu berühren, zu umarmen, hochzuheben, das weiche Fell zu spüren. Hunde brauchen ca. 20 Stunden Schlaf am Tag. 20 Stunden! Dabei handelt es sich nicht ausschließlich um 20 Stunden Tiefschlaf, sondern um eine gesunde Mischung aus Tiefschlaf und Ruhen. Möglichst aber nicht in Einsamkeit, sondern unter unserer Obhut.
Kinder können das nicht nachvollziehen, sie wollen ja mit dem Streicheln und dem Umarmen dem Hund und natürlich auch sich etwas Gutes tun.

Liegt aber ein Hund in seinem Körbchen oder auf seinem Schlafplatz und wird immer wieder angegrabscht, ist das für ihn etwas sehr Indiskretes. Er hat ein Recht auf einen Individualbereich, genau wie wir, genau wie jedes andere Lebewesen. Und wird dieser Individualbereich immer wieder überschritten, wird er irgendwann mal sinnbildlich mit der Faust auf den Tisch hauen und sagen: „Frechheit!“ Und eben zuschnappen. Zu recht!

Es die Pflicht der Eltern, den Kindern zu erklären, dass der Hund, wenn er liegt tabu ist, und dass er nur angefasst werden darf, wenn er von sich aus kommt.

Und bitte lassen Sie ihren Hund draußen nicht von Kindern anfassen. Er ist kein öffentliches Spielzeug, kein Allgemeingut, und sein Körper gehört ihm.

Eva Windisch
Hundetrainerin, Hundeverhaltensberaterin, Hundepsychologin, Hund-Mensch-Coach
www.mithundensein.de
Tel.: 0177 2826344 (jederzeit kostenlose Beratung, damit ich mir nicht nach jedem Artikel die Finger wund tippen muss)
Mail: [email protected]
Instagram: https://www.instagram.com/mithundensein/
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Hey Baby 🥰 Leti‘s erste Übungsstunde als BGD                            (Baby Guardian Dog 🤭)Die beiden anderen können/ ...
15/03/2025

Hey Baby 🥰 Leti‘s erste Übungsstunde als BGD
(Baby Guardian Dog 🤭)
Die beiden anderen können/ kennen das ja schon.
Mir hat vor ewigen Zeiten mal eine Freundin gesagt:
Du möchtest, dass dein Hund gut Fuß läuft? Nimm ihn am Kinderwagen mit 😁Isso!
Erster gemeinsamer Ausflug top🥰
Erster Spaziergang als Oma? 😅 wie eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit
-idea

Happy Weekend ☀️  -idea
15/03/2025

Happy Weekend ☀️
-idea

Wer kennt ihn nicht, den Hundetraum - bei uns da wächst ein Bällebaum 🥎 🎾 Ganz schön voll ist er schon gewordenund die H...
12/03/2025

Wer kennt ihn nicht, den Hundetraum -
bei uns da wächst ein Bällebaum 🥎 🎾
Ganz schön voll ist er schon geworden
und die Hunde erscheinen in Horden.
Zum Spielen lädt er täglich ein,
kann es denn noch besser sein? ;)
-idea

06/03/2025

🐇 Die Brut- und Setzzeit hat begonnen und es werden bereits Junghasen in Tierschutzvereinen abgegeben, die eigentlich keine Hilfe gebraucht hätten. Die Häschen sitzen scheinbar allein und hilflos mitten auf Wiesen und Feldern, warten dort aber geduldig auf ihre Mütter.

❤ Diese kommen meist nur zur Dämmerung am Morgen und Abend, um ihren Nachwuchs zu säugen. Während des Wartens sind die Junghasen gut geschützt. Ihr wildfarbenes Fell macht sie für ihre Feinde quasi unsichtbar, außerdem sind sie geruchlos.

🙏 Von daher unsere Bitte: Sammelt die Tiere nicht vorschnell ein. Helfen solltet ihr, wenn junge Häschen verletzt sind. Dann bitte vor einer Mitnahme mit fachkundigen Personen in Absprache gehen, um sicherzustellen, dass sie die richtige Hilfe erhalten. Oder wenn dem Tier akute Gefahr droht, dann könnt ihr es an eine sichere Stelle in der Nähe umsetzen.

👉 Wichtig: Um den Wildtiernachwuchs zu schützen, sollten Hunde zur Brut- und Setzzeit unbedingt an der Leine geführt und von Wiesen und Feldern ferngehalten werden. In einzelnen Bundesländern gilt bereits eine Leinenpflicht für Hunde in dieser Zeit.

Hey you!                                     -idea
02/03/2025

Hey you!
-idea

13/02/2025

Guten Morgen Barbie!

Das Leben meines Hundes soll mit lauter „Ja“s, Freude und Lob voll sein! Den ganzen Tag soll es nur Bestätigung und Freude regnen!

So, oder so ähnlich habe ich mal den Wunsch einer Hundebesitzerin vernommen, die jede Form der Einschränkung, oder negativen Konsequenz für ein unangebrachtes Verhalten ihres Hundes ablehnte.
Ihrer Meinung nach ist das Leben dann erst richtig schön, wenn alles friedlich, immer freundlich und mit einem permanenten Lächeln im Gesicht stattfindet.
Konflikte sind böse, Abgrenzung ist Zerstörung und alles was nicht 100% positiv gestimmt stattfindet ist verlorene Lebenszeit.

Puh!
Bin ich die Einzige, die da unwillkürlich an den Barbie Film denken muss und wie grotesk und unnatürlich es wirkt sich vorzustellen, dass wir alle ausschließlich so kommunizieren würden?
Also immer. Egal was passiert und wer was tut? Auch bei Übergriffen, Straftaten und Unhöflichkeiten? „Guten Morgen Barbie! Du bist einfach die Beste!“, „Nein, DU bist die Beste!“, „Ach toll, wie Du aufgehört hast mit Deinem Auto meine Geranien platt zu fahren! Suuuper!“, „Küsschen!“ „Nett das Du Hallo sagst!“, „Ach, wie lieb, dass Du antwortest!“, „Schaaatzi, komm hier eine Pornozeitschrift, nimm doch die, statt die fremde Frau zu befummeln, büdde, schau! Jaaaa!“…

Wer würden denn so sprechen wollen? Mit erwachsenen Menschen.
Wie kann man darauf kommen, dass Hunde so etwas anstreben und weniger merkwürdig fänden?
Immerhin sind es doch ebenfalls hochsoziale Lebewesen und das Abgrenzen, aggressive Kommunikation und Erziehung gehören zu ihrem natürlichen Verhaltens Repertoire.

Übrigens genauso unterschiedlich ausgefuchst wie bei uns Menschen.
Hund begrenzen sich nicht feinfühliger oder klarer, sanfter oder besser als wir!
Sie tun es unterschiedlich, genau wie wir.
Der eine super streng, der andere zu lasch. Manch einer zu spät, aufbrausend und wieder andere ganz klar und verständlich.
Hunde sind NICHT die besseren Menschen, auch nicht beim Grenzen setzen!
Auch einige Hunde können sich schlecht durchsetzen und sie alle müssen es lernen und Erfahrungen damit sammeln, um es sinnvoll und fair zu nutzen in ihrer Kommunikation.
Und dann ist alles fein und keiner nimmt einen Schaden und sie kommen prima miteinander klar.

Wieso sollten also nicht auch wir Menschen üben sinnvoll Grenzen zu setzen und uns angemessen und fair zu verhalten, um darin gut zu werden?
Weil wir einfach alle doof und stumpf und unfähig sind, oder was ist die Einstellung dahinter?
Wer wird hier eigentlich für dümmer verkauft, der Hund, der zwar perfekt mit Grenzsetzungen klarkommt und sie permanent selbst einsetzt, aber angeblich nicht versteht was Menschen damit meinen könnten und planlos dastehen soll, wenn sein engster Sozialpartner das tut, was ihm im Grunde seines Wesens als Fähigkeit zu eigen ist?
Oder der Mensch, der genauso hochsozial und intelligent ist und ebenfalls lebenslang lernt zu unterstellen, dass er niemals auch nur die einfachsten Regeln der Kommunikation anzuwenden lernen kann, weil er einfach nichts kann und im Kern böse und blöde ist?

Und wenn Hunde so sehr danach streben würden wie Barbie dauergrinsend und Bonbons werfend durch die Blumenwiese zu springen und immer nur gelobt zu werden, warum machen sie es dann nicht?
Wieso lobt kein Hund einen anderen Hund, wenn das doch ihre einzige Möglichkeit ist glücklich zu werden und ohne Trauma davon zu kommen?
Was hat sich die Natur denn dabei nur gedacht, dass der Mensch weiß, dass der Hund nur Lob und friedliches Ablenken und Umlenken braucht, der Hund aber als einziger nichts davon weiß und nichts davon tut?

Klar, wenn man stets von Strafe spricht und dann einfach Beispiele für Rache oder Tierquälerei nennt und keine Beispiele für Strafe, dann kann man es sich immer so hindrehen. Aber unverständlich, brutal oder aus Wut irgendetwas möglichst Schlimmes mit dem Hund zu tun ist eben keine Strafe und das wissen wir doch alle.

Überhaupt auch zu strafen bedeutet doch nicht immer nur zu strafen.
Klar lobe ich.
Ständig.
Klar ist das schön. Und es gehöret genauso zum Leben wie alles andere auch und passiert weit öfter als alles andere.
Lob ist tausendmal mehr als Futter oder Spielzeug, oder sogar Streicheleinheiten. Es ist soziale Bestätigung und das Mitfreuen bei Erfolgen. Es passiert automatisch, solange ich meinen Hund mag und eine positive Einstellung zu ihm und seinem Verhalten habe. Wenn ich mit ihm im Kontakt stehe und kommuniziere. Wenn ich mitfiebere, ihm das beste wünsche und stolz auf ihn bin, dann lobe ich ganz von alleine.

Ich bin froh darüber, dass weder meine Hunde noch ich ein Interesse daran haben immer nur fröhlich zu sein und niemals in einen Konflikt zu kommen. Oder gar alles noch so selbstverständliche so umständlich wie möglich zu trainieren.
Wir haben eine wundervolle Beziehung voller Vertrauen zueinander und in tiefer Freundschaft.
Wir vertrauen auch in unsere Freundschaft und dass sie nicht dadurch zerstört wird, dass wir mal unterschiedlicher Meinung sind, oder Ansprüche aneinander stellen würden. Wir lieben uns!
Wir haben beide Verantwortungen für uns und unsere gemeinsame Beziehung, stecken beide mal zurück und geben beide mal für den anderen nach. Keiner verliert sich in den Bedürfnissen des Anderen und trotzdem achten wir sie.
Wir akzeptieren uns, wir streiten und wir klären unsere Grenzen ehrlich und offen miteinander. Ohne Wut, ohne nachtragend zu sein und ohne dass es unsere Beziehung belasten würde.

Unser Leben sieht nicht aus wie bei Barbie.
Es ist nicht rosa und es scheint nicht jeden Tag die Sonne. Ich singe nicht den ganzen Tag „ja!“. Und meine Hunde auch nicht. Ganz natürlich eben, ganz normal.
Wir sind viel selbstverständlich miteinander unterwegs. Es läuft einfach. Weder Lob noch Strafe spielen eine große Rolle und die allermeiste Zeit verbringen wir einfach in miteinander und nebeneinander.
Im vertrauten Normalzustand, nicht als Party und ständiges Buhlen um Liebe und Anerkennung und auch ohne ständige Bewertung, Kommandos und Kunststücke.
Unsere Momente der Innigkeit sind kein Lob, sondern kostenlose Zuneigung einfach nur aus Liebe.

In den meisten Fälle setze ich mich durch.
Ich treffe wichtige Entscheidungen und ich gebe die Regeln vor, die es braucht, damit niemand durch uns belästigt wird.
Aber eben nur, wenn es wichtig ist und nicht um des Durchsetzens Willen.
Ich bestimme. Weil es meine Aufgabe ist.
Ich habe die Verpflichtung und das Recht Erwartungen zu stellen, ganz ohne Ablenkung, Umlenkung und Ersatzhandlungen. Einfach so, weil es Regeln gibt, genauso wie bei Hunden und Menschen untereinander. Und weil ich besser einschätzen kann, was zu unserer beider besten ist.

Durch all das genießt mein Hund viele Freiheiten und Möglichkeiten und ich kann mich auf sie verlassen, genauso wie sie auf mich.
Das ist das, was ich mir als Ideal vorstelle und ich persönlich bin sehr froh, dass mein Hund es auch so zu sehen scheint.


- Dieser Artikel darf gerne geteilt, aber nicht verändert werden. Alle Rechte daran verbleiben bei der Autorin Maren Grote. -

05/02/2025

Da kommen sie ins Tierheim. Wenn er (situativ) beißt, taucht immer wieder die Frage auf: "Was wurde dem Hund angetan?"

Ja, manchmal ist leider etwas Unschönes passiert.
Häufig wurde allerdings "einfach nur" nicht erzogen. Oder bis zum Abwinken "dressiert". Kunststücke und Tricks beherrschen manche Hunde aus dem FF.
Oder: Futter hinstellen, warten, freigeben. Vom Futter abrufen. Futter aus der Hand. Mit Futter tauschen. Futter hier und Futter da. Vor allem: Futter wichtig gemacht. Dann findet Hund draußen etwas Fressbares und Mensch begegnet Hund nicht in der coolen, einstudierten Stimmung, sondern nähert sich aufgeregt oder instabil. Wir haben einige, die bei der Einschätzung - wenn es um Futter geht - auslösen...

Hund knurrt, schnappt, beißt. Das macht er zweimal, dann weiß Hund, dass Mensch nur in gewissen Situationen gelassen bleibt und das Sagen hat. Als nächstes findet Hund Lücken. Findet Tempos, Aas und diversen Kram. Nimmt Spielzeuge in Beschlag. Mensch wird unsicherer. Hund landet im Tierheim. Armer Hund...

Oder gerade passiert: Hund kennt Grenzen, hat eine gute Beziehung zu Frauchen, sie spielen, der Ball ist rund - aber Frauchen hält den Weg für nicht nett genug. Grenzen setzen, ist etwas für Hardliner. Also ändert sie ihre Einstellung und lobt für gut. Aber nur noch dafür. Ein NEIN ist absolut verboten und verpönt. Hund kann Sitz, Platz, Fuß, Pfötchen, blablabla. Hund kommt auch, wenn er gerufen wird und das Leckerchen hohe Priorität hat. Kommt etwas für den Hund Wichtigeres, dann kann Frauchen mit der Fleischwurst winken - Hund ist weg.

Die Frage nach dem "was wurde dem Hund angetan" ist sicher nicht verkehrt. Nur geht es nicht immer nur um Schläge oder Härte (was definitiv abzulehnen ist). Auch Grenzenlosigkeit und Orientierungslosigkeit kann für den Hund schädlich sein - wir wiederholen uns hier.
So erging es Loki (hier auf dem Foto), der in einem anderen Tierheim lebt und kürzlich zur Einschätzung bei uns war. Er kam mit ca. einem Jahr wieder aus der Vermittlung zurück, weil er "schwierig" geworden war...

In Viernheim im Tierheim sind Hunde, bei denen man oft "einen drunter" geblieben ist - nie wurde "an die Naht" gegangen im Sinne von mal Maulkorb drauf und auch mal gemeinsam durch schwierige Situationen gehen. Zum Beispiel anfassen bzw. untersuchen - ohne ihn dabei zu überfallen oder zu ängstigen.
Und andererseits wird diskutiert über: Muss man ihn denn anfassen, den Armen? Wenn man ihn vermitteln möchte, dann wäre das sinnig oder? Sonst liegen sie die nächsten 10 Jahre "auf Halde" - die Hunde. Ist das ein Leben??

Eure Wirs

31/01/2025

Wenn ein Tierschutzhund ein neues Zuhause gefunden hat, dann kann es sein, dass er sich draußen erst einmal nicht löst, dafür aber im Haus.

Wie schnell wird das automatisch als Markieren im Sinne von "sich breit machen" interpretiert.
Drinnen lösen sie sich dann am ehesten oder vielleicht im Garten, weil die Welt draußen vor der Tür noch nicht einschätzbar ist und weil unter Umständen andere Hunde das Gebiet bereits in Beschlag genommen haben.

Wenn jeden Tag Nachbars Barney vorbeistiefelt und am Hoftor markiert, dann ist manch ein Neuling schon mal beeindruckt und hält sich lieber zurück. In solchen Fällen hilft logischerweise Ungeduld gar nicht weiter. Entscheidend ist, dass er Sicherheit und Stabilität erfährt und das Gefühl bekommt, er kann sich auf seinen Menschen verlassen.

Es gibt natürlich auch den ein oder anderen Hund, der Stubenreinheit nie erlernt hat. Und im Tierheim kann logischerweise nicht darauf geachtet werden bzw. gewöhnen sich die Hunde daran, dass sie sich quasi jederzeit lösen können.
Hunde gewöhnen sich aber auch wieder um - manchmal braucht das Zeit. Bitte gebt sie den Hunden.

Eure Wirs - mit Matsefu (sein Name bedeutet Wolke)

31/01/2025

Der Hundemarkt - er ist riesengroß. Quasi an jeder Ecke kann man einen Hund bekommen. Manchmal bekommt man sie quasi hinterhergeworfen. So sagt es natürlich niemand. Doch letztendlich ist man froh, wenn man den Hund "einfach so" mitgeben konnte... Aus den Augen, aus dem Sinn. Endlich kann man aufatmen.

Es heißt, die Tierheime sind voll. Voll mit Hunden, die als schwierig gelten. Und dem ist ja zu einem großen Teil auch so. Zumindest gibt es mehr und mehr Langzeitsitzer. Auch Kleinanzeigenportale sind voll. Voll mit Hunden, die ein Zuhause suchen, von denen man aber besser nicht wahrgemäß sagt, wie sie wirklich sind. Wir erfahren immer wieder von Fällen, bei denen Hunde ruckzuck vermittelt wurden. Als "freundlich mit Mensch und Tier" angepriesen. Pauschal als "Familienhund" bezeichnet - was genau meint das, ist die Frage? Dürfen Besucher rein - und auch wieder raus?

Zuhause dann das böse Erwachen.
Doof, wenn sich herausstellt, dass der "einfach nur liebe" Spike kaum zu halten ist, sobald man auf der Straße ist. Andere Hunde hat er zum Fressen gern. Kommt er nicht an sie dran, da die Besitzer ihn an der Leine festhalten, so gut es geht (was bei 40 kg schon schwer ist), dann beißt er Richtung Arm und Bauch.
Oder: Das nächste Kind, was vorbeirennt, ist in Gefahr.

Ach, Geschichten gibt es mehr als genug. Es hat sich im Nachhinein sogar schon herausgestellt, dass Hunde, die Auflagen haben, ohne Kommentar weiterverkauft werden. Hauptsache weg mit ihm.

Und dann?
"Ich weiß nicht, ob er wieder zurück genommen wird..."
Tja, vermutlich nicht. Vermutlich ist derjenige, der den Hund abgegeben hat, auch gar nicht mehr erreichbar. Oder an seinem Verhalten sind die neuen Besitzer Schuld.

Es gibt unzählige solcher Geschichten.
Das Tragische: Die Tiere sind die Leidtragenden. Wieder und immer wieder.

Bleibt die Hoffnung, dass sich mehr und mehr Menschen im Vorfeld ordentlich informieren und bei der Hundesuche nicht nur einen Besuch abstatten, den Hund lediglich im Haus sehen, wo er ohne Ablenkung "ein super Schmuser" ist und ihn dann direkt einpacken...

Eure Wirs - mit Sparky, einem ehemaligen Hund aus dem Tierheim Viernheim, inzwischen 13 Jahre

Der „Spiel- und Rennpreis“ des Tages geht an diese drei verrückten;)                      -idea
22/01/2025

Der „Spiel- und Rennpreis“ des Tages geht an diese drei verrückten;)
-idea

22/01/2025

Warum??

Oder: ...und plötzlich ist alles anders ...

1,5 Jahre, 2 Jahre, waren sie die Prinzessinnen, waren Prinzen ...

Grüne Wiesen, Urlaub am Meer, schlafen im Bett, das schickste Halsband, das beste Futter, die tollste Hundeschule. Montag Schnüffelkurs, Dienstag Mädelsgassi, Mittwochs Sitz, Platz, Fuß-Schule, Donnerstags Hundekeksebäckerei und Freitags Agilität und Gegenstände auseinanderdividieren und bringen. Samstags shoppen mit Frauchen und Sonntags ab zur Benimmschule für kleine Racker.

Schön, so darf das sein, auch wenn manchmal wiederum weniger mehr ist.
Uuuuund, wenn man sieht, dass der Hund ein Hund ist.

Wenn wir nicht gerade ausgesetzte Hunde, wie kürzlich Mikhenso, aufgenommen haben, dann haben wir genau die oben beschriebenen Hunde bekommen.

Jene, die 18 Monate lang niedlich waren, werden (vermeintlich) schlagartig (über Nacht?) zu wilden Bestien, zu Menschen attackierenden Monstern.
Die kleine Tochter ist gefährdet, die eigene Haut weist Blessuren auf, die Nachbarin hat angezeigt ... - das alles hat er noch nie gemacht.
Jetzt muss er weg - und zwar SOFORT.
Nein, es fällt nicht leicht. Nicht umsonst hat man ALLES gegeben, hat sich bemüht, hat geliebt.

Und womöglich die „Pubertät“ vergessen, womöglich vergessen, dass auch Grenzen zum Leben dazu gehören, nicht daran gedacht, dass unser bester Freund auch mal ein NEIN ausprobiert (und durchsetzt?)
Es ist nichts Neues.

Vor allem aber ist es nicht fair ... und doch ist es so. Täglich kommen Abgabe-Anfrage - unter anderem für genau solche Hunde.

Wir hoffen, dass irgendwann ein Umdenken stattfindet. Dass man wieder repariert, statt wegzuwerfen.

Eure Wirs - mit Ghost

Foto: Sabine Stüwer, https://www.stuewer-tierfoto.de/

Give food!                    -idea
20/01/2025

Give food!
-idea

Der „musst mich lieb haben“ - Blick 😍                -idea
18/01/2025

Der „musst mich lieb haben“ - Blick 😍
-idea

Niemals nicht neugierig 😉wer kommt denn da nur? :)                        -idea
14/01/2025

Niemals nicht neugierig 😉wer kommt denn da nur? :)
-idea

Auf der Suche nach dem letzten Schnee ❄️ 🧊                              -idea
11/01/2025

Auf der Suche nach dem letzten Schnee ❄️ 🧊
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