19/02/2024
GemEinsam
Auf einmal steht man ohne Partner da…
Seit 3 Monaten nun endgültig…
Davor 2 Monate eigentlich auch schon, da er ja eigentlich nur im Krankenhaus war…
Irgendwie gibt es diese Momente, wo dir alles wie ein schlechter Film vorkommt. Bzw. kommt es einem so unreal vor. Vor allem dieses endgültige. Und es fällt mir immer noch unendlich schwer diesen Satz jemanden unwissenden zu sagen…
Dann hast du wieder Momente, da akzeptierst du es einfach.
Und irgendwie läuft es. Ja, eigentlich sogar besser, als man sich das ja zu Lebzeiten ausmalen konnte…
Wie oft sagt man lapidar: Was würde ich nur ohne dich machen!?...
Vor allem weil er eigentlich der wichtigste Mensch in meinem Leben war…
Kein Austausch mehr, keine Meinung mehr hören, kein gemeinsames Lästern, keine Pläne schmieden, keine Unterstützung, kein sich innig lieben,...
Ja, es geht.
Es geht weiter.
Viele Dinge macht man jetzt mit sich selbst aus. Bringt direkt irgendwie auch ein neues (positives) Lebensgefühl. Man kann sich mehr ausbreiten und muss weniger Rücksicht nehmen. Man muss niemanden überzeugen von seinen Ideen. Dafür gibt es aber auch nicht so die Unterstützung und
neuen Input. Jedes Lebensmodell hat Vor- und Nachteile. Egal ob ganz allein, 1 Kind, 2 Kinder, 3 Kinder, mit Partner und ohne, Patchworkfamilie oder was weiß ich… Alles hat 2 Seiten…
Das Ding ist nur, ich hatte mich ganz wohl gefühlt in meinem Konstrukt. Nun muss ich mich neu finden. Vorteile genießen und Nachteile versuchen auszugleichen.
Es ist nichts beständiger als die Unbeständigkeit...
Aber in einem Punkt bin ich sehr dankbar und glücklich: das ich unsere 2 Kinder habe. Und sie bereits auch in einem angenehmen Alter sind, aber dennoch nicht gänzlich unabhängig. Ich glaube auch das gibt mir viel Halt. ❤️❤️🖤❤️
❤️