Hundehalter-Training & Mantrailer-Ausbildung

Hundehalter-Training & Mantrailer-Ausbildung Suchhunde-Ausbildung
Spürhundeausbildung
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20/06/2024

Heute habe ich eine kurze Fährte im Wald gelegt. Es gab nur noch alle 50 cm ein Leckerli.
Dabei habe ich jeweils im 2. Durchgang versucht die Leine unterm Bauch zu führen, damit der Hund schön gerade auf der Spur bleibt. Bei Lara ist eine gewisse Akzeptanz zu erkennen, bei Luca sieht man, dass sie fast nur noch quer sucht.
Wichtig beim Training ist, sich alles anzuschauen, alles mal auszuprobieren und dann für sich und für den jeweiligen Hund die richtige Wahl zu treffen.
Ich werde weiterhin am Geschirr arbeiten und die Leine oben lassen, damit sich die Hunde frei entfalten können.
Sie werden mit jedem Fortschritt eine immer bessere "Linie" zeigen. :-)

19/06/2024

Fährtenarbeit/Fährtensuche

Nach dem Start hält sich Luca nach links Richtung Erdstelle (für mich markante Punkte, die ich mir merken kann, ohne sie für den Hund sichtbar zu markieren) dort dann der erste Richtungswechsel nach rechts Richtung heller Fleck, anschließend wieder nach links zum Endpunkt, den ich gewählt habe, weil da glücklicherweise Müll herum lag. (Ich habe es nicht angefasst, damit der Hund durch meinen Geruch nicht gelenkt wird.) Wenn man genau hinsieht erkennt man auch die Strecke, die Tritte, die ich gelegt habe.
Die gleiche Übung habe ich auch mit Lara gemacht, konnte aber keine Aufnahme machen.
Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass mein sonst aufgedrehter und manchmal durchgeknallter Border hier ruhig und gewissenhaft arbeiten kann. Wir bleiben dran, ich will mehr davon :-)

13/06/2024

Heute an der Hochschule. Leider ist in ganz Kleve der Rasen frisch gemäht und kurz, daher kann man die ausgetretene Fläche nicht gut erkennen. Daher habe ich sie mit Band und Stöckchen markiert.
Heute gibt es als Besonderheit einen Ausgang aus dem Kreis.
An einer Stelle (am Stöckchen) ist der Ausgang. Gut zu erkennen, als sie genau dort raus und wieder in den Kreis kommen. Sie scheinen die Bodenverletzungen rechtzeitig zu registrieren. Wenn sie diese verlassen, erkenne ich das an ihren recht schnellen Bewegungen. Denn auf der Fläche und in der Spurt arbeiten sie langsam und sorgfältig. (Selbstbelohnend) Die Spurt führt an einem kleinen gelben Blättchen vorbei, auch gut im Video zu sehen. Für die Hunde ist die Markierung nicht zu erkennen. (Ich habe es nicht angefasst)

13/06/2024

Lara und Luca im Park, auch angeleint und auch im öffentlichen Bereich kann gearbeitet werden. Hier ein 12qm großen abgetretenen Fläche. Beide suchten jeweils 20 Min und wollten noch gar nicht aufhören.
Die Fläche habe ich mit "Hölzchen" markiert. Spannend zu sehen wie sie, sobald sie die Fläche verlassen, es sofort merken und zurück in den markierten Bereich kommen. Die veränderte Bodenstruktur, also der veränderte Geruch des Bodens zeigt den Hunden das Suchgebiet.
Also Kondition, Konzentration und Ausdauer sind bereits vorhanden.
Besonders erwähnenswert halte ich die Tatsache, dass Lara und Luca sich nicht ablenken lassen, egal ob andere Hunde und Menschen vorbei kommen oder sonstige Ablenkungen vorhanden sind.
Anschließend habe ich beide gleichzeitig noch mal 10 min. die Reste aufsuchen lassen (ohne Auftrag ;-) )
Ein Video zeigt Lara Nase als sie in Warteposition dennoch die Nase nutzte. Spannende Beobachtung für mich. :-)

12/06/2024

Nun kommt Fährtenarbeit an die Reihe.
Der Anfang besteht daraus in einer nicht sichtbaren aber von mir geruchlichen markierten Fläche suchen zu lassen. Hier ist schon schön zu sehen, dass die Hunde die nicht kontaminierten Flächen gar nicht erst betreten.
Lara hat 2x auf eine Körperlänge die Fläche verlassen in einer Suchzeit von 14 Min und Luca hat 17 Min gesucht und sie überhaupt nicht übertreten.
Die getretene Fläche ist nur zu erkennen, wenn man ganz genau hinsieht, sie ist etwa 3x3 Meter groß.
Der nächste Schritt für mich ist nun auf einer Fläche mit etwas höherem Gras suchen zu lassen und die Suchzeit auf 20 Min auszubauen.

https://www.youtube.com/watch?v=bOA8AlCWFbw
02/04/2024

https://www.youtube.com/watch?v=bOA8AlCWFbw

In der heutigen Folge stelle ich euch verschiedenes Obst vor, das ihr eurem Vierbeiner bedenkenlos geben könnt, und erkläre, welche Obstsorten stattdessen ge...

https://www.youtube.com/watch?v=Vwph6z5Kmsw
02/04/2024

https://www.youtube.com/watch?v=Vwph6z5Kmsw

Bist du dir sicher, dass du weißt, was Zeit für deinen Hund bedeutet? Was es bedeutet, wenn du "Mal" keine Zeit für ihn hast oder "Mal" nur eine kurze Runde ...

https://www.youtube.com/watch?v=RVqG_fLF8ZM
02/04/2024

https://www.youtube.com/watch?v=RVqG_fLF8ZM

In der heutigen Folge nehmen wir verschiedenes Gemüse genauer unter die Lupe und klären, welche Sorten für deinen Vierbeiner geeignet sind und von welchem Ge...

auch hier darf der Hund erst lernen wann sie Erfolg hat. ;-) Immer etwas größere Anforderungen mit kleinen Steigerungen....
14/03/2024

auch hier darf der Hund erst lernen wann sie Erfolg hat. ;-)

Immer etwas größere Anforderungen mit kleinen Steigerungen.

In einem der Becher sind einige kleine Baumscheiben, die angezeigt werden sollen. Im Laufe der Zeit können/sollen immer mehr leere Becher dazwischen gestellt...

https://www.youtube.com/watch?v=BIVjpvtKxtUImmer wieder kleine Steigerungen. :-)
14/03/2024

https://www.youtube.com/watch?v=BIVjpvtKxtU

Immer wieder kleine Steigerungen. :-)

In einem der Becher sind einige kleine Baumscheiben, die angezeigt werden sollen. Im Laufe der Zeit können/sollen immer mehr leere Becher dazwischen gestellt...

11/03/2024

die ersten "Behältnisstrecken-Suchen"

11/03/2024

hier zeige ich Übungen/Trainings aus der Flächensuche

05/03/2024

"Ein Hund wird dir nie von dem, was er von den Gerüchen der Welt weiß, erzählen können, aber du weißt, wenn du ihn beobachtest, dass Du darüber fast gar nichts weißt."
Ausdrucksverhalten beim Hund; Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen

04/03/2024
Der Hund ein Produkt,eine Wareein Objekt, ein Konsumierer, ein Müllverwerter,ein Wirtschaftsfaktor,ein Versuchsobjekt,ei...
21/02/2024

Der Hund
ein Produkt,
eine Ware
ein Objekt,
ein Konsumierer,
ein Müllverwerter,
ein Wirtschaftsfaktor,
ein Versuchsobjekt,
ein Blitzableiter,
ein Menschenbildaufwerter,
ein Geschäftsmodell,
ein Werkstück an dem man sich abarbeiten kann,
ein Schmuckstück mit dem sich Menschen schmücken,
ein Erfolgsgarant..

Ist der Hund deshalb so beliebt?

Warum macht man den Hunden und dessen Halter/Besitzer dann so das Leben schwer?
Auflagen wie
Leinenpflicht
Maulkorbpflicht
Nachweispflicht
Impfpflicht
Tierhaftpflichtversicherung
Hundesteuer
Schlechte Futterqualität zu verkaufen, das die Tiere krank werden lässt
Die Kosten einer Tierarztbehandlung in so unerschwingliche Höhen zu treiben, dass man deswegen schon eine Krankenversicherung abschließt.
Schilder „Hunde verboten“
Zäune, Mauern und Verbotszonen
Der Hinweis darauf, dass Hunde Dreckschleuder sind
Der Hinweis darauf dass Hunde Krankheiten übertragen
Die Pflicht des Halters seinen Hund artgerecht zu halten aber dem Halter fast keine Möglichkeit mehr dazu lassen.

Wo darf der Hund noch Hund sein?
bellen
toben
rennen
beißen
sich schmutzig machen
essen was er findet
trinken aus Pfützen
seine Nase in scheiß Hinterlassenschaften stecken

Überall und stetig wird auf den Hund eingewirkt. Er bekommt Kommandos, Befehle, wird Konditioniert und so manipuliert, dass seine Natürlichkeit auf der Strecke bleibt. Ich sage nur „die Menge macht das Gift“!
Fast nie und nirgendwo

Angst
Scham
Unsicherheit
und die Gewissheit alles falsch zu machen führen zu obigen Gefühlszuständen des Halters.

Denn egal was du als Hundehalter machst, du wirst IMMER auf jemanden treffen der es besser, anders und richtiger weiß als du.
Es wird immer noch jemanden geben, der dich belehrt und dir sagt was du zu tun und zu lassen hast und wie es stattdessen gehen sollte.

Nun kennst du die Bedeutung „armer Hund“ :-(

Vielleicht sollten wir mal lernen im Hund kein Problem zu sehen, was andere uns suggerieren, sondern lieber den Hund zu erkennen was und wer er ist.
Ein neuer (alter) Ansatz im Leben mit einem Hund wäre wahrscheinlich sehr heilsam für Hund UND Mensch. Lernen wir doch einfach mal zu beobachten, zu erkennen, darüber nachzudenken, und sich dabei dessen bewusst zu sein, wie konditioniert wir selbst leider schon sind, in Bezug des Hundelebens und wie das auszusehen hat.
Nachdenken über Möglichkeiten was und wie man es besser machen könnte.

Artgerechte Beschäftigungen für deinen Hund - heißt auch ...
24/01/2023

Artgerechte Beschäftigungen für deinen Hund -
heißt auch ...

Was ist Mantrailen eigentlich?Konsequentes und ehrliches Arbeiten – sich nichts vormachen – den Tatsachen ins Auge schau...
22/01/2023

Was ist Mantrailen eigentlich?
Konsequentes und ehrliches Arbeiten – sich nichts vormachen – den Tatsachen ins Auge schauen, die Wahrheit am Hund ablesen und den Hund nicht in gewollte Theorien und Erfolge drücken. Sich auch mit vielen Themen, die bedingt eine Rolle beim Mantrailen spielen, beschäftigen.
Alles andere ist Beschäftigung, Bespaßung und/oder sich über die Leistung des Hundes profilieren wollen. Es wird nicht ausreichend zugehört, es wird sich nicht konzentriert, die Ernsthaftigkeit ist oft nicht dahinter, der eigene Wunsch nach Bespaßung steht oft im Vordergrund. Erfolge, die durch äußere Hilfen eintreten sind keine echten Erfolge -zeigen nicht die tatsächliche Leistung des Mantrailer-Teams.
Den Hund motivieren können, wissen wie Hunde lernen wollen und den Hund lesen lernen (verstehen) können ist das A und O des Trailens. NUR das macht ein gutes Mantrailer – Team aus. Sich selbst konzentrieren auf die Arbeit, aufs Beobachten, aufs Lernen und Begreifen und die ganze selbst Beweihräucherung weglassen. Ernsthaftes Arbeiten geht nur mit einer Ernsthaftigkeit, mit Ruhe, Konzentration und Demut einher. Persönliche Geeignetheit ist absolute Voraussetzung ein gutes Mantrailer-Team zu werden. Ein guter Hund braucht einen ebenso guten Hundeführer, der in der Lage ist, sich in den Hund, in diese Arbeit/Aufgabe hineinzuversetzen.

Es gibt Hundehalter die gerne vielseitige Beschäftigungen für ihren Hund anbieten. Jede Hundesportart mag ihre Vorzüge h...
14/01/2023

Es gibt Hundehalter die gerne vielseitige Beschäftigungen für ihren Hund anbieten. Jede Hundesportart mag ihre Vorzüge haben und manchmal sogar Sinn machen.
Obidience, Rally Obedience, Agility oder THS, also alles was mit viel Unterordnung zu tun hat, alle Hundesportarten in der der Hund lernt, sich Unterzuordnen, dem Hundehalter alles recht machen zu wollen, sind eher kontraproduktiv beim Mantrailen.
Bei Mantrailen brauchen wir selbstsichere, selbstbewusste, autonome und durchsetzungsstarke, aber freundliche und friedliche Hunde oder wenigstens Hundehalter die ihren Hunden diese Möglichkeit bieten wollen damit sie an dieser Arbeit, Mantrailen, wachsen und sich entwickeln können.
Mantrailen ist nichts für Menschen die wohlerzogene Hunde brauchen um sich darüber zu profilieren.
Ein Mantrailer-Hund muss interessiert sein an Teamarbeit.
Bindung zwischen Hund und Hundehalter ist ein sehr gut geeignetes Mittel.
Der Hundehalter muss wissen wie ein Hund lernt und wie die Fähigkeit Mantrailen beim Hund aufgebaut wird.
Durch Bindung und Teamarbeit ist der Finderwille beim Hund meist gut zu entwickeln und so steht einem Erfolg in dieser Arbeit (fast) nichts mehr im Wege. :-)

Problemlösungsverfahren Unsere Hunde leben mit uns in einer Gemeinschaft, der sie sich anpassen, einfügen und unterordne...
26/08/2022

Problemlösungsverfahren

Unsere Hunde leben mit uns in einer Gemeinschaft, der sie sich anpassen, einfügen und unterordnen müssen. In ihrer Freizeit, die wir ihnen zugestehen, könnten wir doch mal in ihre Welt abtauchen. Dinge machen, die ihnen Spaß, Freude und Erfüllung bringen!?

Weg, vom typischen Hundeschulunterricht – hin zu Verantwortung, eigenem denken, -hin zum Vertrauen des eigenen Bauchgefühls und Sachverstand.
Wir müssen keine Hundeprofis sein, um einen Hund glücklich zu machen oder ohne schlechtes Gewissen halten zu können und wir sollten aufhören für alle Fragen im Internet zu recherchieren. Dort entstehen viel Unsicherheiten und Missverständnisse und vor allem das Gefühl, nie gut genug zu sein, nie genug zu wissen und es entsteht die Angst etwas Falsches zu tun oder zu sagen, weil dort schnell über einem hergefallen wird. Es ist dann niemand da, der einen wieder aufbaut, der einem sagt, ja, es ist richtig, was Du da tust.
Viele Hundebesitzer sind erwachsen, kommen schon ohne Mama und Papa zurecht, haben ein selbständiges Leben aufgebaut, haben Familie und bereits Kinder groß gezogen, haben einen Beruf, in dem sie ihren „Mann“ stehen. Und da wollen uns Hundetrainer und Hundeschulen sagen dass wir unfähig sind einen Hund groß zu ziehen oder zu halten?

Leute fangt an, selbst nachzudenken!
Wer sagt denn, was der Hund können muss? Wer gibt denn vor, was wichtig in Deinem/Eurem Leben ist.
Woher wollen andere Menschen wissen, wie euer Leben ist?
Woher wollen andere Menschen wissen, was der Hund wirklich denkt, wenn er es denn tut.
Viele Maßen sich an, und stellen Behauptungen auf über das was der Hund gerade da so macht. Wie z B. „er verhält sich dominant, er will Dich dominieren“, „er übernimmt die Herrschaft“, „er wird krank, wenn du…“, „das darf er nicht, das solltet ihr nicht zulassen“ usw.

Eine riesen Verunsicherungswelle überrollt die Hundehalter und viele nutzen das Konzept „Geld verdienen durch Angstmachen“ aus.
So werden schnell mal 10er Karten für viel Geld verkauft, ohne zu wissen, ob man sie denn auch wirklich braucht oder sogar Ganzjahres- Beiträge kassiert, um den Kunden zu binden. Wohlwissend, dass die meisten nach einer gewissen Zeit nicht mehr kommen oder nur weil sie sowieso bezahlt haben. Deren Motivation mit dem Hund zu arbeiten tendiert gegen Null. Da brauche ich mich nicht mehr zu wundern, dass viele Hundehalter zwar in einer Hundeschule sind, aber der Hund immer noch die ein oder andere, kleine oder große Baustelle hat.

Manche Menschen mögen sich da ja vielleicht auch wohl fühlen, denn es gibt ja auch Arbeitnehmer die jeden Tag ihren Job machen, den sie total scheiße finden, aber sie ändern nichts. Denn Bewegung und Veränderung ist anstrengend. Also gehe ich doch lieber ein Jahr wenigstens nen Kaffee trinken, lasse mich bespaßen und brauch nicht mehr mitzudenken. Denn auf dem Platz wird mir Schritt für Schritt vorgegeben, wann Sitz, Platz oder Fuß verlangt wird. Der arme Hund spult sein Programm ab, er kennt es ja, er weiß ja, dass er aus dieser Nummer da nicht raus kommt, er fügt sich seinem Schicksal. Aber Bindung und Teamarbeit entsteht so nicht. Das nenne ich eher „Vergewaltigung eines Lebewesens.

Den Hundebesitzern wird in schöner Regelmäßigkeit gesagt oder gezeigt, wie unfähig sie sind und werden so bei der Stange gehalten. Und wir beschweren uns über die Dummheit vieler Hundebesitzer, die immer noch mit Flexileine unterwegs sind und dem Satz auf den Lippen „geh mal Hallo sagen“.
So kann sich ein Mensch niemals zu einem selbstverantwortlichen, verantwortungsvollen und umsichtigen Hundehalter entwickeln. Einer der mal selbst ne Lösung findet, einer, der selbst mal nachdenkt, was gut und richtig ist.
Hundehalter werden zum Objekt des Geld Verdienens, langfristig abhängig gemacht. Es ist gar nicht im Sinne der Trainer, selbständige, selbstdenkende, unabhängige Hundehalter zu kreieren.

Tacheles reden: offen und unverblümt seine Meinung äußern („Klartext reden“)Wenn Kunden mich anrufen und wünschen, dass ...
15/08/2022

Tacheles reden: offen und unverblümt seine Meinung äußern („Klartext reden“)
Wenn Kunden mich anrufen und wünschen, dass ich sie besuche, lasse ich mir am Telefon schon ausgiebig erzählen, wieso, weshalb warum? Damit kann ich mir ein erstes Bild machen und erkennen, ob es Sinn macht dort hinzugehen oder ob sie nur eine schnelle Lösung erhoffen, ohne selbst mitarbeiten zu müssen.
Ich kann keinen Hund umerziehen, das darf jeder Hundehalter selbst vollbringen und das kann von niemanden anderen abgenommen werden. Als Hundetrainer gewöhnt man sich bald ab, „helfen“ zu wollen. Wenn die Motivation nicht vom Hundehalter selbst kommt, auch wenn es bedingt durch das Verhalten eines Hundes ist, kann man sich als Hundetrainer diesen Weg sparen. Das erspart einem viel Frust.
Ich warne meine Kunden bereits am Telefon, dass ich „Tacheles“ rede und nicht komme, um den Hundehalter zu gefallen. Leider ist es erforderlich, Dinge und Situationen und falsche Glaubenssätze aufzudecken, damit ein vergebliches Training vermieden werden kann. Manchmal ist ein Management hilfreicher als die Umerziehung eines Hundehalters. Nicht umsonst nenne ich mich Hundehaltertrainerin. Ich bin aber auch inzwischen überrascht, wie viel sich die Hundehalter tatsächlich auch sagen lassen. Viele sind einsichtig und bereit etwas zu ändern. Vor allem ihre bisherige Sichtweise von oder über Hunde. Vor solchen Leuten ziehe ich den Hund und denke „Chapeau“.
Ich habe mein Weltbild inzwischen den Tatsachen angepasst und meine träumerischen Bilder als Hundetrainer abgelegt. Mein Gerechtigkeitsempfinden gegenüber den Tieren ist inzwischen größer als die Rücksichtnahme auf Hundehalter.
Ich habe aufgehört zu planen, mache was kommt, lasse es auf mich zukommen. Offensichtlich mache ich das Richtige, augenscheinlich öffnet das Türen. Seit ich so arbeite, meinen eigenen Stil entwickelt habe, meine Ansichten, Meinungen und Methoden so anwende wie ich sie für richtig halte, bekomme ich die Bestätigung, die ich mir früher immer erhofft und gewünscht habe. Es gehen jeden Tag Türen auf, es passieren Dinge, über die ich wie ein kleines Kind staune, was die Welt gerade neu entdeckt, weil ich ständig neue Sachen erlebe.
Arbeiten, wie es mir aus dem Herzen kommt, wie ich ein gutes Bauchgefühl behalte. Zu tun und zu lassen was mir und vor allem auch den Hunden und meinen Kunden gut tut, fühlt sich nicht wie Arbeit an.
Wie bin ich auf diesen Weg gekommen? Indem ich gelernt habe vieles zu hinterfragen. Das beinhaltet inzwischen alle Lebensbereiche, es ist ein ganzheitliches Programm, dass sich entwickelt hat, so wie ich mich entwickelt habe.
Mir ist inzwischen nicht mehr wichtig „on vogue“ zu sein und anderen zu gefallen. Ich bin freundlich, hilfsbereit, rücksichtsvoll und versuche andere Menschen so sein zu lassen, wie sie sein mögen oder wie sie eben sind. Ich habe meine Waage entsorgt, habe seitdem keine Gewichtsprobleme mehr. Ich habe meinen Fernseher entsorgt, habe seitdem keine schlaflosen Nächte mehr, habe meine Ernährung umgestellt, und seitdem keine Migräne mehr. Ich lebe minimalistische, bin dankbar für alles was ich noch habe und für Wesen, die mich umgeben und die mir gut tun.
Meine Devise: Leben und Leben lassen, ich nehme so viel wie brauche und verwende so wenig wie möglich. Lasse Dinge sein wie sie sind und bewirke was gewünscht und machbar ist.

10/08/2022

Warum trailen wir?

Einmal infiziert, können die meisten nicht mehr davon lassen.

Warum?

Nur um den Hund auszulasten? Etwas „zu tun“ zu haben?
Meine Antwort darauf beruht auf eigene Erfahrung und lautet:
Wir sind während der Trainingsstunden, in der Gruppe beim trailen im Flow. Wir vergessen Sorgen, Nöte, Aufgaben und Verpflichtungen, wir sind einfach im Hier und jetzt und können das sein, was wir sind. Keine Spielchen, keine Rollen, kein Wettbewerb. (Wenigstens in meinen Gruppen)

Diese kurzen Zeiten erleben wir als kleines Abenteuer, als unbeschwerte Zeit, an die wir uns gerne erinnern. Die Gruppen schaffen es, dass sich alle wohlfühlen, wir sind manchmal auch eine kleine Selbsthilfe-Therapie-Gruppe. Wir lernen voneinander und geben unser Wissen gerne weiter ohne jeglichen Neid und Missgunst.

Im weiteren Verlauf aber stellen alle Teilnehmer auch noch fest, dass trailen mit unserem Hund eine Wissenschaft, ein Forschungsgebiet ist und ein Ende dieses Projektes ist nie, nicht in Sicht.
Hier wird Neugier, Offenheit, Loslassen, Gemeinschaft, Miteinander und Rücksicht und vor allem Tierschutz groß geschrieben.

Macht bitte weiter so!!!

18/06/2022

Mantrailing - immer wieder ein Abenteuer 👍

Adresse

Spyckstraße
Cleve
47533

Telefon

+491722007075

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