05/11/2024
𝙏𝙞𝙚𝙧𝙞𝙨𝙘𝙝𝙚 𝙉𝙤𝙩𝙛ä𝙡𝙡𝙚 𝙞𝙢 𝙒𝙞𝙣𝙩𝙚𝙧: 𝙎𝙤 𝙨𝙘𝙝ü𝙩𝙯𝙩 𝙙𝙪 𝙙𝙚𝙞𝙣 𝙃𝙖𝙪𝙨𝙩𝙞𝙚𝙧 𝙫𝙤𝙧 𝙆ä𝙡𝙩𝙚 𝙪𝙣𝙙 𝙂𝙡𝙖𝙩𝙩𝙚𝙞𝙨 ❄️
Der Winter bringt nicht nur eisige Temperaturen und Schnee, sondern auch eine Reihe von Gefahren für unsere Haustiere. Während Hunde und Katzen in der warmen Jahreszeit meist unbeschwert draußen spielen, lauern in den kalten Monaten einige Risiken, die ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen können. Kälte, Glatteis, Streusalz und sogar die trockene Luft in beheizten Räumen stellen Gefahren dar, die nicht unterschätzt werden sollten. In diesem Artikel erfährst du, wie du dein Haustier im Winter schützt und welche Notfälle besonders häufig vorkommen.
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Trotz ihres Fells sind Haustiere, insbesondere kleine Hunde und kurzhaarige Rassen, anfällig für Kälte. Lange Spaziergänge oder Aufenthalte im Freien bei sehr kalten Temperaturen können zu einer gefährlichen Unterkühlung führen. Besonders gefährdet sind:
- ᴋʟᴇɪɴᴇ ʜᴜɴᴅᴇ ᴜɴᴅ ᴋᴜʀᴢʜᴀᴀʀɪɢᴇ ʀᴀꜱꜱᴇɴ: Diese Tiere haben weniger natürlichen Schutz vor der Kälte und benötigen oft einen Wintermantel oder Pullover, um warm zu bleiben.
- Äʟᴛᴇʀᴇ ᴛɪᴇʀᴇ ᴜɴᴅ ᴛɪᴇʀᴇ ᴍɪᴛ ɢᴇꜱᴜɴᴅʜᴇɪᴛʟɪᴄʜᴇɴ ᴘʀᴏʙʟᴇᴍᴇɴ: Ihr Immunsystem ist oft geschwächt, und sie haben möglicherweise Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur zu regulieren.
Anzeichen einer Unterkühlung (Hypothermie) sind:
- Zittern und Frieren
- Schwäche und Lethargie
- Verwirrtheit oder Desorientierung
- Flache Atmung
Wenn du diese Symptome bei deinem Haustier bemerkst, solltest du es sofort ins Warme bringen, sanft aufwärmen und gegebenenfalls tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
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Glatteis stellt nicht nur für Menschen eine Gefahr dar, sondern auch für Haustiere. Rutschige Oberflächen können dazu führen, dass Hunde oder Katzen ausrutschen und sich verletzen, beispielsweise durch Verstauchungen, Bänderrisse oder Knochenbrüche. Achte darauf, dass dein Hund langsam und vorsichtig läuft, wenn der Boden vereist ist, und vermeide zu lange Spaziergänge auf glatten Wegen.
Eine weitere Gefahr des Winters ist Streusalz, das auf Straßen und Gehwegen verwendet wird. Streusalz kann die empfindlichen Pfoten von Haustieren reizen und zu schmerzhaften Entzündungen führen. Um dies zu verhindern:
- Verwende Pfotenschutzcremes oder Pfotenbalsam, um eine Barriere gegen Salz und Kälte zu schaffen.
- Ziehe in Erwägung, deinem Hund Pfotenschuhe anzuziehen, um die Pfoten vollständig zu schützen.
- Wasche nach dem Spaziergang die Pfoten deines Haustiers gründlich, um Salz und Schmutz zu entfernen.
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Im Winter verbrauchen viele Tiere mehr Energie, um ihre Körpertemperatur aufrechtzuerhalten, vor allem, wenn sie viel draußen sind. Es kann sinnvoll sein, die Futtermenge leicht zu erhöhen, um den erhöhten Energiebedarf auszugleichen. Wenn dein Haustier allerdings im Winter weniger aktiv ist und sich hauptsächlich drinnen aufhält, solltest du die Futtermenge entsprechend anpassen, um Übergewicht zu vermeiden.
Auch der ᴡᴀꜱꜱᴇʀʙᴇᴅᴀʀꜰ ist im Winter nicht zu unterschätzen. Die trockene Luft durch Heizung und kalte Witterung kann dazu führen, dass Haustiere dehydrieren. Stelle sicher, dass sie immer Zugang zu frischem Wasser haben.
# # # # 𝐙𝐮𝐬ä𝐭𝐳𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞 𝐆𝐞𝐟𝐚𝐡𝐫𝐞𝐧 𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡 𝐅𝐫𝐨𝐬𝐭𝐬𝐜𝐡𝐮𝐭𝐳𝐦𝐢𝐭𝐭𝐞𝐥 𝐮𝐧𝐝 𝐆𝐢𝐟𝐭𝐞 ⚠️
Im Winter kommen häufig Frostschutzmittel zum Einsatz, die für Haustiere extrem giftig sind. Ethylenglykol, der Hauptbestandteil vieler Frostschutzmittel, hat einen süßlichen Geschmack, der für Tiere attraktiv ist, aber bereits kleinste Mengen können tödlich sein.
Symptome einer Vergiftung durch Frostschutzmittel sind:
- Erbrechen
- Schwäche und Lethargie
- Atemprobleme
- Krampfanfälle
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Haustier Frostschutzmittel aufgenommen hat, suche sofort einen Tierarzt auf, da die Zeit hier eine entscheidende Rolle spielt.
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Auch drinnen gibt es im Winter potenzielle Gefahren für Haustiere. Die trockene Luft, die durch Heizungen entsteht, kann zu trockener Haut und gereizten Atemwegen führen. Um die Luftfeuchtigkeit im Haus zu erhöhen, kann die Anschaffung eines Luftbefeuchters sinnvoll sein.
Achte auch darauf, dass dein Haustier sich nicht zu nah an Heizungen oder Kaminen aufhält, um Verbrennungen zu vermeiden. Gerade Katzen suchen gerne die Nähe von Wärmequellen, und es kann passieren, dass sie sich versehentlich verbrennen.
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- Pfelge des Winterfells: Auch im Winter ist es wichtig, das Fell regelmäßig zu pflegen. Verfilztes Fell isoliert weniger gut gegen die Kälte, daher sollte das Fell sauber und gut gebürstet sein.
- Schutz der Pfoten: Trockene Pfoten im Winter können rissig werden und schmerzhaft sein. Pfotenbalsam hilft, die Haut geschmeidig zu halten und vor Kälte und Salz zu schützen.
- Kürzere Spaziergänge: Bei extrem niedrigen Temperaturen sind mehrere kurze Spaziergänge besser als ein langer. So bleibt dein Tier aktiv, ohne zu stark auszukühlen.
# # # # 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁 🌟
Der Winter bringt eine Reihe von Gefahren für Haustiere mit sich, von Unterkühlung über Glatteisverletzungen bis hin zu Vergiftungen. Mit der richtigen Vorsorge und einigen Anpassungen kannst du dafür sorgen, dass dein Haustier gesund und sicher durch die kalte Jahreszeit kommt. Beobachte dein Tier genau und achte auf Anzeichen von Kälte, Verletzungen oder Unwohlsein, um Notfälle rechtzeitig zu verhindern.
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