Hundeschule Gassmann Köln

Hundeschule Gassmann Köln Impressum: Rolf Gassmann, Odenthaler Str. 23, 51069 Köln, Telefon 0221-2977465, [email protected],Kleinunternehmen n. §19 UStG
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Hundeschule in Köln-Bergisch Gladbach-Leverkusen. Gruppentraining in Kleinstgruppen mit max. 4 teilnehmenden Hunden, Einzeltraining, Seminare, Veranstaltungen, Umweltbildung. Umfangreiches Kursangebot von Montags bis Samstags. Beratung für Privatpersonen, Firmen und Institutionen.

06/05/2018
KSTA

Atemmasken für Haustiere bei der Feuerwehr.

Die Masken sollen sowohl für Hunde als auch für Hamster und Wellensittiche geeignet sein. 😊👍

26/04/2018
Datenschutz für kleine Unternehmen und Existenzgründer

Am 25.5.2018 tritt die EU Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft. Ich habe mir diese Verordnung mal angeschaut, und bin zu dem Schluss gekommen, dass die EU nicht mehr alle Latten am Zaun hat. Einen schönen Eindruck des zu erwartenden Wahnsinns habe ich auf der Webseite der IHK Stuttgart gefunden. Wer mag, kann sich das ja mal anschauen:

https://www.stuttgart.ihk24.de/Fuer-Unternehmen/recht_und_steuern/Datenschutzrecht/ihk-merkblaetter-dsgvo/datenschutz-fuer-kleine-unternehmen/3935426

Die Anforderungen der DSGVO sind für kleine Unternehmen nicht zu erfüllen. Deswegen werde ich das gar nicht erst versuchen. Um mich diesbezüglich nicht angreifbar zu machen, werde ich in Zukunft keinerlei Daten von natürlichen Personen erfassen. Nichts, nada, niente! Keine Namen, keine Adressen, keine Telefonnummern.

Um den Überblick zu behalten, werde ich zukünftig nur noch auf den Namen des HUNDES abstellen. Das Risiko, dass sich dadurch ein Kunde erfolgreich ums Zahlen drückt, gehe ich gerne ein, weil es mir überschaubarer scheint, als das Risiko, wegen eines Verstoßes gegen die DSGVO von einer Abmahnzecke ausgenommen zu werden.

Horrido!

Auch kleine Unternehmen und Gründer müssen die Datenschutzanforderungen erfüllen, die sich ab Ende Mai durch die Datenschutzgrundverordnung ergeben. An einem praktischen Unternehmensbeispiel zeigen wir, was Sie beachten müssen.

02/04/2018
Osterzeit ist Paarungszeit!

Kein Ostern ohne irgendwas mit Hasen. Deshalb heute das hier:

Zumindest beim Feldhasen ist das so. Aber was bedeutet "Superfötation?" Die Aufklärung gibt's hier.

25/03/2018
Kleintierpraxis Ralph Rückert

Wer bezahlt? Natürlich der Tierbesitzer!

Schon gewusst? Eine maximal sinnlose und so richtig schön teure Gesetzes-Änderung, die alle Hunde- und Katzenbesitzer in Deutschland betrifft! :(

24/03/2018
Natürlich Jagd

Die Wildschweine sind schon mit Nachwuchs unterwegs. Wegen des höheren Nahrungsbedarfs führender Bachen häufig auch tagsüber.

Ab sofort aufpassen in der Natur – unsere Wildtiere bekommen Nachwuchs! Leider führen falsch verstandene Tierliebe und Unwissenheit zu fatalen Fehlern. Wir haben einige wichtige Hinweise zusammengestellt!

04/02/2018
Landesschau Rheinland-Pfalz

Landesschau Rheinland-Pfalz

Soldaten auf vier Pfoten | Jeden Monat ein neues Model - auf vier Beinen. Die schönsten Schnappschüsse der Diensthunde an der Schule in Ulmen haben es in den Kalender 2018 geschafft. | SWR

13/10/2017
Der Postillon

Der Postillon

Sie stellte eine Gefahr für die Allgemeinheit dar.

05/10/2017
Hundeschule Gassmann Köln

NEU: VORMITTAGS GRUPPENSTUNDEN IN DÜNNWALD UND DELLBRÜCK

Hundeerziehung in Kleinstgruppen bis max. 4 Hunde jetzt auch wieder am Vormittag, kinderwagentauglich!

Dienstag, 10:00 Uhr, Köln-Dünnwald
Freitag, 9:30 Uhr, Köln-Dellbrück

Info & Anmeldung: Telefon 0221-2977465
https://huwiwa.de/Gruppenstunden

Hundeerziehung, Natur- und Umweltbildung für Hundehalter und Naturfreunde

27/09/2017
Wochenkurier Hoyerswerda/Kamenz

Wölfe bei Lohsa, Video vom 26.09.2017

O-Ton im Video:
"Hey, mein Helm! Der schleppt meinen Helm weg! Was ist denn da los?
Apport!"

O-Ton auf www.nabu.de:
"Die Erfahrungen seit der Rückkehr des Wolfes nach Deutschland im Jahr 2000 zeigen, dass Wölfe in der Regel Menschen aus dem Weg gehen."

Sie kommen näher und näher...
Es scheint, als hätten die Lausitzer Wölfe ihre Scheu vor dem Menschen komplett verloren. Soeben erreichte uns ein Leser-Video, welches das Zusammentreffen von Mensch und Raubtier eindrucksvoll dokumentiert. Aufgenommen heute morgen, gegen 11 Uhr, "Am Speicherbecken II", bei Lohsa.

23/09/2017
DJZ-TV: Stefans Meute

STEFANS MEUTE
17 Hunde - überwiegend Terrier - führt Stefan bei einer winterlichen Drückjagd. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, was möglich ist, wenn man Hundeverstand hat.

Schon die Anfangsszene, bei der die 17 Hunde im geöffneten Kofferraum auf ihren Einsatz warten, wird den meisten Hundehaltern wie "Hollywood" erscheinen.

https://youtu.be/XyfT6kkt6O0

Die Stefan-Meute bei der Arbeit auf der Drückjagd. Mehr auf www.djz.de DJZ-TV 2/2011

20/09/2017
Wildschwein-Attacke: Rentner und Hund verletzt

Wildschweine sind auch in unserer Gegend ein Reizthema. Doch solange man den Steckdosen-Tieren nicht zu sehr auf die Schwarte rückt (sprich: auf den Waldwegen bleibt), hat man wohl kaum etwas zu befürchten. Problematisch wird das Wildschwein allerdings, wenn es von Anwohnern angefüttert und so in die Wohnbebauung oder die Randgebiete gelockt wird. In Berlin sind deshalb "Stadtschweine" längst Alltag. Und dann...

http://www.outfox-world.de/news/wildschwein-attacke-rentner-und-hund-verletzt.html

Böse Überraschung in Berlin-Tegel: Bei einem Spaziergang attackierte ein 120 Kilogramm schwerer Keiler einen Rentner und seinen Hund.

18/09/2017
Mythos Weintraubenvergiftung

Nicht alles, was für den Menschen gesund und lecker ist, ist auch für Hunde gut. Weintrauben und Rosinen gehören neben Schokolade und Avokados zu den für Hunde giftigen Lebensmitteln. Doch offensichtlich sind nicht alle Hunde gefährdet. Dennoch: VORSICHT!

http://www.wir-sind-tierarzt.de/2015/10/weintraubenvergiftung-bei-hunden/

Eine Botschaft lautet: „Weintrauben sind tödlich-giftig für Hunde.“ Andererseits fressen Hunde kiloweise Trauben ohne Symptome. Die Giftwirkung ist noch nicht geklärt, dennoch gibt es Tips zur Therapie.

19/08/2017

VERFRÜHTER HERBST IM WALD
Niederschläge lassen Pilze in diesem Jahr deutlich früher sprießen

Über das „Herbstwetter“ in diesem Sommer freuen sich nicht alle. Doch die feuchtwarme Witterung der vergangenen Wochen hat auch positive Seiten: Viele Bäume tragen schon jetzt reichlich Früchte und auch Pilze sprießen deutlich früher aus der Erde als sonst.

„Üblicherweise liegt die Hochsaison der Pilze in September und Oktober“, sagt Jan Preller, Wald und Holz NRW. „In diesem Jahr sind einige Pilze jedoch wegen der günstigen Wetterbedingungen rund vier Wochen früher dran“. Pfifferlinge, Steinpilze, Perlpilze und Hexenröhrlinge sind jetzt schon im Wald zu finden und versprechen eine gute Pilzsaison. Die Forstleute von Wald und Holz NRW freuen sich über interessierte Waldbesucherinnen und -besucher, weisen aber auch darauf hin, dass beim Pilzesammeln einige Regeln zu beachten sind.

*Viele Pilzarten stehen unter Schutz*
Grundsätzlich darf nur in geringen Mengen für den Eigenbedarf gesammelt werden – höchstens ein Kilogramm gilt als Richtschnur.
In Naturschutzgebieten ist das Pilzesammeln generell verboten. Aber auch dort, wo junge Bäume stehen, ist das Betreten des Waldes grundsätzlich nicht erlaubt. Zudem gilt für einige seltene und geschützte Speisepilzarten ein Sammelverbot; dazu gehören unter anderem Sommer-Röhrling, Kaiserlinge und Trüffel.

*Pilze als Partner der Bäume im Ökosystem Wald*
Pilze sind das ganze Jahr als unterirdisches Geflecht (Myzel) im Waldboden vorhanden und erfüllen dort wichtige Aufgaben. Der auf dem Waldboden stehende Fruchtkörper ist nur ein paar Wochen im Jahr zu sehen. Einige Pilzarten leben als Parasiten an Pflanzen, Tieren oder anderen Pilzen und können zum Absterben dieser Wirte führen. Dazu gehören auch Speisepilze wie der Hallimasch. Er kann lebende Bäume befallen und zum Absterben bringen. Pilze fördern aber auch einen funktionierenden Stoffkreislauf. „Pilze sind beispielsweise dafür verantwortlich, dass altes Holz, Laub und Nadeln zersetzt werden. Sie sorgen dafür, dass organisches Material in den Kreislauf des Lebens zurückgeführt wird. Ohne sie würde die Streuschicht auf dem Boden immer dicker und die Wälder würden in den Unmengen anfallender organsicher Stoffe regelrecht ersticken“, erklärt Preller.

*Pilzsammler müssen sich auskennen*
Wer sich zum Pilze sammeln in den Wald begibt, muss sich gut auskennen. In NRW wachsen 3.615 sogenannte Großpilzarten. Das sind Pilze, deren Fruchtkörper mit bloßem Auge gut erkennbar ist. Rund 100 davon sind giftig, wobei einige hochgiftig, andere weniger giftig sind. Die meisten sind ungenießbar. Nur ein paar Dutzend eignen sich für ein schmackhaftes Pilzgericht. Für Pilzsammler reicht es nicht, sich auf Abbildungen zu verlassen. Denn viele leckere Speisepilze haben hochgiftige Doppelgänger, deren Gifte zeitverzögert und im schlimmsten Fall tödlich wirken. Der Grüne Knollenblätterpilz ist besonders häufig Verursacher schwerster Vergiftungen. Daher sollten nur fachkundig geschulte Menschen Pilze sammeln. Entsprechende Seminare bieten die Regionalforstämter und Waldinformationszentren von Wald und Holz NRW an. Im Hammerhof (Warburg) finden in den Pilzwochen vom 8. bis 22. Oktober sogar viele verschiedene Veranstaltungen zum Thema statt.

(Wald und Holz NRW, 18.08.2017)



06/08/2017

Kleintierpraxis Ralph Rückert

Ein Steinspieler, der Pech hatte!

Mit Steinen zu spielen ist eine ganz ungesunde Angewohnheit mancher Hunde, die man besser von Anfang an energisch unterbinden sollte!

Der Beitrag (Vorsicht! Bilder, für die man einen halbwegs stabilen Magen braucht!) zeigt zum einen den größten anzunehmenden Unfall, der einen Steinspieler treffen kann, nämlich die Fraktur eines Unterkiefer-Eckzahnes, zum anderen die OP-Technik, mit der dieser Zahnrest dann extrahiert wurde. Weitere Erläuterungen bei den einzelnen Bildern.

Ein nachträgliches Edit: Im Diskussionsverlauf des Beitrages geht es in mehreren Unterthreads um die Frage Zahnextraktion vs. zahnerhaltende Maßnahmen, also Wurzelbehandlung und Überkronung. Dazu ein paar Erläuterungen: Diese Zahnfraktur hätte man in der Tat auch durch Wurzelbehandlung und eventuell anschließende Überkronung therapieren können. Das Problem dabei: Die Kosten sind sehr hoch. Wir reden da von mehreren Tausend Euro. Zusätzlich besteht ein nicht vernachlässigbares Risiko, dass dabei was schiefgeht und der Zahn am Ende doch raus muss. Weiterhin muss bedacht werden, dass für eine Wurzelbehandlung mit anschließender Überkronung und die danach nötigen Verlaufskontrollen durch Röntgen mehrere Vollnarkosen fällig werden, denn das Tier wird uns leider nicht mitteilen, wenn der so behandelte Zahn doch anfängt zu schmerzen. Überkronungen mögen in manchen Fällen durchaus Sinn machen. Oftmals muss man sich aber auch fragen, was man dem Hund damit antut. Implantate sind - wie schon in Einzelfällen bewiesen - beim Hund ebenfalls machbar. Trotzdem stellt sich da einfach auch die Frage nach dem Tierschutz, und die ist beileibe noch nicht ausdiskutiert.

25/07/2017
Waldzustandserhebung | Das Landesportal Wir in NRW

LIEBE HUNDEHALTER!

In der kommenden Woche haben alle Förster gaaaanz schlechte Laune. Ärgert sie besser nicht...

https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/start-der-waldzustandserhebung-2017

Die Wälder sind Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Erholungs- und Erlebnisraum für die Menschen in unserem Land, aber auch Wirtschaftsraum, der Arbeit gibt und uns mit wertvollen Rohstoffen versorgt. Gleichzeitig erfüllen die Wälder in unserem dicht besiedelten Land unverzichtbare Funktionen. Sie si...

22/07/2017

Eichenprozessionsspinner - waldtypische Gefahr

Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW warnt erneut vor Gesundheitsgefahren durch die Raupen des Eichenprozessionsspinners (EPS). Dabei handelt es sich um eine Falterart, die im Laufe ihrer Larvenentwicklung giftige Brennhaare entwickelt, die bei Mensch und Tier schwerste Gesundheitsprobleme auslösen können.

Die Larven (Bild: Altraupen in einem Nest an einem Eichenstamm, M. Wießner, Wald und Holz NRW) sollten sich mittlerweile verpuppt haben, denn im August schlüpfen bereits die "fertigen" Nachtfalter. Dennoch bleibt die Gefahr durch die giftigen Brennhaare bestehen. In den Eichen bleiben die Nester zurück, in denen sich die Raupen verpuppt haben. In einem Gespinst sind die Kokons mitsamt der gefährlichen Brennhaare eingewoben, die dort noch einige Jahre gefährlich sein können.

Weiterführende Links:

Landesbetrieb Wald und Holz NRW über EPS:
https://www.wald-und-holz.nrw.de/aktuelle-meldungen/waldschutzmanagement/mehr-befall-durch-eichenprozessionsspinner/

Facebookeintrag eines Tierarztes mit Fotos eines EPS-verletzten Hundes:
https://www.facebook.com/KleintierpraxisRueckert/posts/1103682686403387

Gute Zusammenfassung der Entwicklungsstadien des EPS:
http://www.rentokil.de/eichenprozessionsspinner/biologie-und-entwicklung-eichenprozessionsspinner/

Aktuelle Situation in Köln:
http://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/eichenprozessionsspinner-tritt-jetzt-auch-koeln-auf

21/07/2017
Liebestolle Böcke gefährden den Straßenverkehr

So langsam geht es wieder los mit liebestollen Rehen. Die Paarungszeit beginnt. Ein paar heiße, schwüle Tage, und das Rehwild kommt richtig in Fahrt. Dann können im Walde auch schon mal Jogger oder Radfahrer von wildgewordenen Böcken über den Haufen gerannt werden...

http://www.outfox-world.de/news/liebestolle-bocke-gefahrden-den-strassenverkehr.html

Sie treiben Ricken über Wald und Feld und scheuen sich nicht vor Kämpfen und Verfolgungsjagden mit ihren Rivalen: Die liebestollen Rehböcke sind wieder unterwegs.

19/07/2017

Der Streit um den Ursprung des Haushundes geht in die nächste Runde! Die Halbwertzeiten "neuester kynologischer Erkenntnisse" verringern sich zusehends. Nachfolgend eine aktuelle Pressemitteilung der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz:

Hunde haben nur einen geographischen Ursprung

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Neue Studie widerlegt früheres Forschungsergebnis, wonach der moderne Hund aus zwei unabhängigen Domestikationsprozessen hervorging

Durch die DNA-Analyse zweier prähistorischer Hunde aus Deutschland hat ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Dr. Krishna R. Veeramah von der Universität Stony Brook, USA, festgestellt, dass ihre Genome wahrscheinlich die Vorfahren moderner europäischer Hunde darstellen. Die Studie legt weiterhin nahe, dass alle heutigen Hunde einen gemeinsamen Ursprung haben und aus einem einmaligen Domestikationsprozess von Wölfen vor 20.000 bis 40.000 Jahren hervorgegangen sind. Die Studie, an der auch Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) beteiligt sind, wurde in Nature Communications veröffentlicht.

Hunde waren die ersten Tiere, die vom Menschen domestiziert wurden. Die ältesten Überreste von Hunden, die eindeutig von Wölfen abgegrenzt werden können, stammen aus dem heutigen Deutschland und sind rund 15.000 Jahre alt. Allerdings ist das archäologische Fundmaterial nicht eindeutig und enthält vermeintliche Hundeknochen aus den unterschiedlichsten Fundorten bis hin nach Sibirien.

Erst im vergangenen Jahr hatten Wissenschaftler unter Verwendung neuester paläogenomischer Methoden das Genom eines 5.000 Jahre alten Hundes aus Irland sequenziert. Das Team der Universität Oxford vermutete anhand der Ergebnisse, dass Hunde nicht nur ein-, sondern zweimal domestiziert wurden. Weiterhin nahm das Forscherteam an, eine in Europa domestizierte und heimische Hundepopulation sei während der Jungsteinzeit von einer unabhängig in Ostasien domestizierten, einwandernden Gruppe verdrängt worden.

„Im Gegensatz zu den Resultaten dieser vorangegangenen Studie stellen wir fest, dass unsere Hunde, die etwa aus der gleichen Zeitperiode stammen, den modernen europäischen Hunden sehr ähnlich sind, einschließlich der meisten Rassehunde, die die Menschen als Haustiere halten,“ erklärte Veeramah, Assistant Professor für Ecology and Evolution. „Dies legt nahe, dass es zu keiner massiven neolithischen Verdrängung auf demselben Kontinent gekommen ist und dass es wahrscheinlich nur einen einzigen Domestikationsprozess für die Hunde gab, die wir im Fundmaterial der Steinzeit finden und die wir auch heute sehen und mit denen wir zusammenleben.“

In dem Artikel „Ancient European dog genomes reveal continuity since the Early Neolithic” nutzten Veeramah und seine Kollegen den älteren der beiden untersuchten Hunde, der vor etwa 7.000 Jahren gelebt hat, um die Hundedomestikation auf einen Zeitraum von vor 20.000 bis 40.000 Jahren einzugrenzen.

Sie fanden auch Hinweise darauf, dass der jüngere, 4.700 Jahre alte Hund eine Mischung aus europäischen Hunden und einer Population, die heutigen zentralasiatischen/indischen Hunden ähnelt, darstellt. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass Menschen, die am Beginn der Bronzezeit von der asiatischen Steppe nach Europa wanderten, ihre eigenen Hunde mitbrachten.

„Unsere Studie verdeutlicht, wie die Analyse kompletter alter Genome Schritt für Schritt helfen kann, komplexe Prozesse wie den der Hundedomestikation besser zu verstehen. Nur ein direkter Blick in die Vergangenheit wie dieser kann die vielen parallelen und aufeinanderfolgenden Ereignisse entwirren, die neben der gezielten Zucht durch den Menschen eben auch Wanderungsbewegungen und Vermischungen verschiedener Populationen beinhalten,“ ergänzte Dr. Amelie Scheu, eine der Erstautorinnen der Studie und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsgruppe Palaeogenetik des Instituts für Organismische und Molekulare Evolutionsbiologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Insgesamt gesehen, betonte Veeramah schließlich, bleibe die Frage nach dem genauen geographischen Ursprung der Hundedomestikation zwar immer noch ein Rätsel, doch erwartet er, dass die Sequenzierung weiterer alter eurasischer Genome helfen wird, schlussendlich auch diese Kernfrage zu klären.

Die Studie entstand aus der Zusammenarbeit von Wissenschaftlern der Universität Stony Brook, USA, der Universität Michigan, USA, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, des Trinity College Dublin, Irland, und der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz.

17/06/2017
Natürlich Jagd

Natürlich Jagd

Die Auwaldzecke ist auf dem Vormarsch: Was Halter jetzt über die Hundemalaria und ihren Überträger wissen sollten!

09/06/2017
Hundeschule Gassmann Köln

Anfang des Jahres wurde das Landschaftsgesetz NRW durch das neue Landesnaturschutzgesetz NRW abgelöst. Interessant war natürlich die Frage, inwieweit wir als Hundehalter davon betroffen sein könnten. Nach einer ersten Durchsicht konnte ich bisher nur eine für uns wesentliche Änderung feststellen. Die hat es aber leider in sich.

Bereits seit Jahren warne ich davor, dass die bisherigen NRW-Regeln für das Führen von Hunden in der Natur verschärft werden könnten, wenn sich Hundehalter gegenüber diesen bisher sehr großzügigen Gesetzen und Verordnungen renitent verhalten. Andere Bundesländer sind diesbezüglich wesentlich strenger. Sehr beliebt beim Gesetzgeber ist z. B. der absolute Leinenzwang in der Brut- und Setzzeit.

Und zack - jetzt haben wir das auch!

Betroffen sind (zum Glück bisher nur) Europäische Vogelschutzgebiete in NRW, aber wenn die Hundehalter auch zukünftig nicht in der Lage sind, ihre Hunde ordnungsgemäß auf den Wegen zu halten, wird es wohl bald Ausweitungen des Leinenzwangs geben.

Also Leute, gewöhnt euch dran:

Nach § 52, Abs 2, Nr 5 ist es verboten "während der Brutzeit vom 1. März bis 31. Juli Hunde unangeleint zu lassen."

Eine Übersicht der NRW-Regeln zum Freilauf finden Sie auf meiner Website huwiwa.de und in meiner Smartphone-App unter dem Menupunkt "Freilauf NRW"

Web:
https://huwiwa.de

IOS-App:
https://itunes.apple.com/de/app/hundeschule-gassmann-koln/id919347009?mt=8

Android-App:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.Tobit.android.Slitte6680809483

Die App finden Sie in beiden Appstores auch einfach unter dem Suchbegriff "Hundeschule Gassmann"

Hundeschule Gassmann Köln

29/04/2017

Zecken-App fürs Smartphone

Die Züricher Hochschule für angewandte Wissenschaften hat eine Smartphone-App zur Zeckenprävention entwickelt.

Die Zecken-App besteht aus einem Warn- und einem Informationsteil und zeigt das richtige Verhalten bei einem Zeckenstich. Die Warnfunktion zeigt das aktuelle Zecken-Gefahrenpotenzial im Gelände an. Die dynamische Warnung zeigt dem Benutzer während des Ausflugs anhand der fünfstufigen Zeckenstich-Gefahrenskala die Zeckengefahr an. Der Informationsteil zeigt, wie Sie sich draussen vor Zecken schützen.

Der Kartenteil bezieht sich leider nur auf die Schweiz und Liechtenstein, aber die Tipps zur Prävention und Verhaltensempfehlungen nach einem Zeckenstich haben natürlich auch für Deutschland Gültigkeit.

Fürs iPhone:
http://appstore.com/apps/Zecke

Für Android:
http://play.google.com/store/apps/details?id=com.garzotto.zecke

28/04/2017
Maibäume 2017 - Wald & Holz

Maibäume 2017

Der 1. Mai fällt dieses Jahr auf einen Montag, was bei der legalen Beschaffung eines frischen Maibaums zu Problemen führen könnte. Der Landesbetrieb Wald & Holz NRW hat reagiert und verkauft Maibäume am Sonntag, dem 30. April.

Eine Liste der Verkaufsstellen finden Sie in der verlinkten Pressemitteilung.

https://www.wald-und-holz.nrw.de/aktuelle-meldungen/2017/maibaeume-2017/

Verschiedene Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und unsere Teamelemente, machen einen Besuch zu einem echten Erlebnis.

24/04/2017

FELDHASEN IM WALD?

Es muss im Januar oder Februar 2016 gewesen sein, als ich im Dünnwalder Wald bei schlechter Sicht und auf große Distanz zwei "seltsame" Tiere sah. Als ich näher herankam, erkannte ich, dass es hasenartige Tiere waren. Für Wildkaninchen waren die Tiere zu groß, und Feldhasen konnten es nicht sein, denn leben ja bekanntlich auf dem Feld. Also entlaufene Hauskaninchen? Als die Tiere mich bemerkten und fortliefen war klar: es waren Feldhasen!

Im Sommer sah ich die beiden Langohren wieder, diesmal an anderer Stelle und bei guter Sicht. Eindeutig Feldhasen.

Und heute morgen gegen 6:30 Uhr wieder Feldhasen-Alarm! Keine drei Meter von mir entfernt sitzt Meister Lampe mit seinem Liebchen und zieht sich genüsslich frisches Grünzeug rein.

Was, zum heiligen Hubertus, machen die hier? Wissen die etwa nicht, dass Feldhasen auf den Acker gehören?

Lepus europaeus, wie unser heutiger Hauptdarsteller mit wissenschaftlichen Namen heißt, lebt tatsächlich zumeist auf Äckern und Feldern und wird dann - wer hätte es gedacht - Feldhase genannt. Hat sich Lepus europaeus aber für einen Wohnort im Wald entschieden nennt man ihn auch (mal schnell überlegen...) Waldhase!

Das Phänomen der der Waldeslust fröhnenden Feldhasen ist also nicht neu, wenn es sogar einen Namen für die Tierchen gibt. Aber mal ehrlich: haben Sie bisher je davon gehört?

Ich jedenfalls nicht, bis ich Tante Google mit der Lösung meines morgendlichen Rätsels beauftragte.

Wikipedia weiß über den Hasen:
"Die relativ wärmeliebende Art bewohnt offene und halboffene Landschaften wie lichte Wälder, Steppen, Dünen und die Agrarlandschaft mit Hecken, Büschen oder angrenzenden Wäldern von Meereshöhe bis in 2500 Meter."

Und auf der Webseite wald.de kann man lesen:
"Er schätzt trockene Böden, Feldgehölze, Hecken und kleine Wäldchen. In größeren Waldgebieten trifft man Hasen nur selten an; sie werden auch als „Waldhasen“ bezeichnet."

Nun wäre ich ja nicht ich, wenn ich nicht sofort mit meiner neuesten wissenschaftlichen Erkenntnis zum Förster gerannt wäre und triumphierend gemeldet hätte: "Jonas, wir haben Hasen im Wald!" Worauf dieser gelangweilt antwortete: "Weiß ich. Schon seit 2, 3 Jahren."

Männo!

Was aber bedeutet Meister Lampes Wohnortwechsel nun für uns Hundehalter? In erster Linie wird uns nun mehr Wachsamkeit abverlangt. Denn Hasen vermehren sich wie die Karnickel; gerne und schnell. Drei bis vier Würfe im Jahr mit jeweils zwei bis vier Jungtieren kriegen die locker hin! Die Jungtiere werden tagsüber von der Häsin irgendwo abgelegt (wie übrigens Rehkitze auch) und nachts gesäugt. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass Ihr Hund in Zukunft auch mal einen Junghasen anschleppt, wenn Sie ihn nicht konsequent auf dem Weg halten.

Außerdem neigen Hasen dazu, mit einem Affenzahn und unter Missachtung aller Verkehrsregeln durch ihr Revier zu rasen. Also genau das, worauf der sportliche Hund geradezu wartet....

Bis bald im Hasenwald!

(Bild: Albrecht Dürer, 1502)

14/04/2017

Die unterschätzte Gefahr:
Leptospirose bei Hunden

"Die Hunde infizieren sich beim Freilauf z. B. über kontaminiertes (Pfützen-)Wasser, durch die Jagd auf Kleinnager oder im Fall von
Jagdhunden auch durch das Verfüttern des Aufbruches. Eine Expositionsprophylaxe ist durch entsprechende Einschränkungen nur schwer möglich. Ebenso sind die Infektketten im Wildtierreservoir nicht zu unterbrechen. In vielen europäischen Ländern, wie z. B. in der Schweiz, wird in den letzten Jahren eine
deutliche Zunahme der Leptospirose-Fälle beim Hund verzeichnet. Da die Leptospirose bei Hunden nicht meldepflichtig ist, gibt es für Deutschland keine genauen Fallzahlen. Diese können nur indirekt aus Veröffentlichungen entnommen werden, wobei von einer hohen Dunkelziffer nicht identifizierter Fälle ausgegangen werden muss."

Weiterführende Informationen der Ständigen Impfkommission (StIKo), mit Liste der in Deutschland zugelassenen Impfstoffe, PDF-Dokument
https://openagrar.bmel-forschung.de/servlets/MCRFileNodeServlet/Document_derivate_00014450/Stellungnahme_Leptospirose_2016-05-09.pdf

13/04/2017
We're sorry | Open Science

Aus der Reihe "Forscher finden heraus, was Tierhalter schon lange wissen":

"Bei weiblichen Mäusen wird das Verhalten um den Eisprung herum weniger berechenbar. Das haben Verhaltensbiologen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) nun erstmals gezeigt."

Ach was? Wirklich?

(Sensationell übrigens der Titel der Studie:
What a difference a day makes)

http://rsos.royalsocietypublishing.org/content/4/4/160998

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