Kölner Zoo

Kölner Zoo Der Kölner Zoo ist Begegnungsstätte von Tier und Mensch. Impressum: http://koelnerzoo.de/impressum
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Wer fühlt sich heute noch wie ein Eisvogel? Foto: M. Vogelfänger
19/11/2024

Wer fühlt sich heute noch wie ein Eisvogel? Foto: M. Vogelfänger

Wir sind in Feierlaune: Unser Aquariumskurator Prof. Dr. Thomas Ziegler ist bei der "Childrens Charity Gala" im Zoo Osna...
19/11/2024

Wir sind in Feierlaune: Unser Aquariumskurator Prof. Dr. Thomas Ziegler ist bei der "Childrens Charity Gala" im Zoo Osnabrück mit dem Award in der Kategorie "Artenschutz" ausgezeichnet worden.

Verliehen wurde ihm der Preis für seinen jahrzehntelangen Einsatz in , wo er sich gemeinsam mit dem Kölner Zoo stark für die Forschung und den Arterhalt engagiert. Dr. Mona van Schingen-Khan vom Bundesamt für Naturschutz hielt die Laudatio.

Über 400 Gäste wohnten der Veranstaltung bei. Neben den Preisverleihungen gab es noch eine Versteigerung und eine After Show Party – alles für den guten Zweck. Die Erlöse der Gala fließen zu 1/3 in den Zoo Osnabrück, 1/3 in Artenschutzprojekte über den Zoo Osnabrück und zu 1/3 an Kinderhilfsprojekte der Stiftung von John McGurk, Initiator der Gala. Ein Teil der Erlöse wird auch der aktuellen Vietnamazing. Save nature. der EAZA - the European Association of Zoos and Aquaria zufließen. Also, eine rundum gute Sache!

Hurra! Unsere drei kleinen Philippinenkrokodile haben Namen. Das Weibchen heißt "Marikit", was auf Tagalog (Philippinisc...
15/11/2024

Hurra! Unsere drei kleinen Philippinenkrokodile haben Namen. Das Weibchen heißt "Marikit", was auf Tagalog (Philippinisch) so viel wie "anmutig" bedeutet. Die Namen der beiden Männchen lauten "Dakila" ("großartig") und "Bagani" ("Krieger"). Zustande kamen die Namen über ein Facebook-Voting unseres philippinischen Projektpartners von Crocodilus Porosus Philippines inc.., mit dem wir bei uns im Kölner Zoo geschlüpfte Philippinenkrokodile rückführen und jüngst auch ein Philippinenkrokodilschutzzentrum eröffnet haben. Wir finden: Stimmig und gut gewählt! 🐊🐊🐊😍
̈ln

15/11/2024

😍

Die einzigartige Tierwelt Vietnams ist einer unserer Artenschutz- und Forschungs-Schwerpunkte. Eine u.a. von uns und der...
14/11/2024

Die einzigartige Tierwelt Vietnams ist einer unserer Artenschutz- und Forschungs-Schwerpunkte. Eine u.a. von uns und der Universität zu Köln erarbeitete Studie zeigte: Ein Drittel der Säugetiere Vietnams ist vom Aussterben bedroht - mehrere ikonische Arten aus diesem Hotspot der Biodiversität stehen vor einer ungewissen Zukunft.

Ein Drittel der 329 Säugetierarten Vietnams ist vom Aussterben bedroht. Dies geht aus einer aktuellen Studie hervor, die in der Open-Access-Zeitschrift Nature Conservation veröffentlicht wurde. Die von der deutschen Wissenschaftlerin Hanna Höffner von der Universität zu Köln und dem Kölner Zoo zusammen mit einem internationalen Team durchgeführte Studie unterstreicht die wichtige, aber fragile Stellung als Zentrum der biologischen Vielfalt innerhalb des Indo-Burma Biodiversitäts Hotspot.
Die Studie zeigt, dass 112 Säugetierarten in Vietnam vom Aussterben bedroht sind, obwohl die meisten von ihnen in mindestens einem Schutzgebiet vorkommen. Einige mikroendemische Arten, wie die Da Lat-Fledermaus (Murina harpioloides), sind besonders gefährdet, da sie in keinem Schutzgebiet vorkommen.
Für etwa 40 % der bedrohten Arten gibt es keine Programme zur Ex-situ-Erhaltung (Erhaltungszucht in Zoos), was ihr Aussterberisiko erhöht. Charismatische Arten wie die Saola (Pseudoryx vuquangensis), der Vietnam-Kantschil (Tragulus versicolor) und der Vu Quang Muntjac (Muntiacus vuquangensis) gehören zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten.
Die Studie spricht sich für den „One Plan Approach“ der IUCN zum Artenschutz aus, der eine Kombination verschiedener Fachkenntnisse und integrierte In-situ- und Ex-situ-Managementstrategien für modernen, verbesserten Artenschutz erfordert. Die Einrichtung von Reservepopulationen in Zoos und die Verbesserung der Verbindungen zwischen isolierten Schutzgebieten sind entscheidende Empfehlungen für den Schutz der einzigartigen Säugetiervielfalt Vietnams.
Durch den Aufbau von Ex-situ-Populationen für bedrohte Arten können Zoos im wahrsten Sinne des Wortes „Zeit kaufen“ und als moderne Archen fungieren, die bei späteren Auswilderungen gemäß der IUCN-Erhaltungskampagne „Reverse the Red“ helfen können.
Die von Species360 erfassten Daten über Ex-situ-Bestände von Arten sind nun auch in die Arteinträge der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN integriert (sozusagen ein „One Plan Approach“- für die Artdaten).
Vietnam beherbergt eine Vielzahl von Säugetieren, darunter 36 endemische Arten und neun mikro-endemische Taxa. Besonders erwähnenswert ist die Primatenfauna, die mit 28 Arten die höchste Anzahl auf dem südostasiatischen Festland aufweist. Dazu gehören der endemische Tonkin-Stumpfnasenaffe (Rhinopithecus avunculus) und der Delacour-Langur (Trachypithecus delacouri).
Der Norden Vietnams und das Annamiten-Gebirge sind Hotspots der biologischen Vielfalt und beherbergen Arten wie den vom Aussterben bedrohten Cao-vit-Gibbon (Nomascus nasutus), den Südlichen Weißwangengibbon (Nomascus s**i) und den Rotschenkligen Kleideraffen (Pygathrix nemaeus).
In der Studie wird dazu aufgerufen, dem „One Plan Approach“ zur Erhaltung stark bedrohter Arten Vorrang einzuräumen, Arten zu denen keine Informationen vorliegen, neu zu bewerten und die Vernetzung von Lebensräumen zu verbessern.
Die Artenschutz-Kampagne Vietnamazing. Save nature. der EAZA - the European Association of Zoos and Aquaria macht derzeit auf den Schatz der biologischen Vielfalt Vietnams aufmerksam und setzt sich für einen besseren Schutz bedrohter Säugetierarten ein.

Publikation
Höffner H, Nguyen ST, Dang PH, Motokawa M, Oshida T, Rödder D, Nguyen TQ, Le MD, Bui HT, Ziegler T (2024) Conservation priorities for threatened mammals of Vietnam: Implementation of the IUCN´s One Plan Approach. Nature Conservation 56: 161-180. https://doi.org/10.3897/natureconservation.56.128129

Fotos: Đặng Huy Phương, Son Truong Nguyen,

13/11/2024

Draußen ist Usselswetter. Unsere beiden Tapirweibchen gönnen sich ein kleines, aber feines warmes Bad. Was tut Eurer Seele gut gerade?

AUF ZUR SONNTAGSMATINEE am 17. NovemberThema: Tiere, die (fast) keine kenntWer kennt die Großen Maras oder weiß, was ein...
12/11/2024

AUF ZUR SONNTAGSMATINEE am 17. November
Thema: Tiere, die (fast) keine kennt
Wer kennt die Großen Maras oder weiß, was ein Südpudu ist?
Unsere Tour geht zu den Tieren, die nicht so im Rampenlicht stehen. So z.B. auch Weißnackenmoorantilopen, Przewalksipferd und Onager.
Lasst Euch von den spannenden Geschichten rund um oft übersehene Tiere begeistern.
So., 17.11.24, 11:00 Uhr
Infos und Buchung hier: https://koelnerzoo.combi.ticketcounter.eu/de-DE/fuhrungen

Nachts im Aquarium! Am 23.11.2024. Mit spannenden Backstage-Führungen. Kommentierten Sonderfütterungen. Infostationen. M...
09/11/2024

Nachts im Aquarium! Am 23.11.2024. Mit spannenden Backstage-Führungen. Kommentierten Sonderfütterungen. Infostationen. Mitmachaktionen. Jazzmusik & Cocktails. Infos & Tickets: www.koelnerzoo.de Fotos: M. Vogelfänger

AUS UNSERER VORTRAGSREIHE: Kasachstans Steppe – letzte Zuflucht der SaigaAm kommenden Dienstag, 12.11, wird Zoologe und ...
09/11/2024

AUS UNSERER VORTRAGSREIHE: Kasachstans Steppe – letzte Zuflucht der Saiga
Am kommenden Dienstag, 12.11, wird Zoologe und Tierfotograf Peter Romanow in seinem Vortrag über die Steppe Kasachstans berichten. Hier hat er u.a. tolle Aufnahmen der seltenen Saiga-Antilope gemacht, die wir früher auch bei uns im Kölner Zoo gehalten haben. Zudem zeigt er Naturfotografien von Sumpfohreulen, Steppen- und Wiesenweihen, Merlinfalke sowie fantastische Bilder von Landschaft und Menschen.

Beginn um 19.30 Uhr im Zoo Event, Zugang über Alten Stammheimer Weg.
Der Vortrag ist kostenfrei.
Über [email protected] kann ein Link für eine Zoom-Teilnahme angefragt werden.

08/11/2024

Hoch die Tatzen, liebe Katzen. Hoch die Hände - . Endlich was zu Futtern! "Tochka" & "Timur", unsere beiden Nachwuchs-Amurtiger, haben schon ordentlich Kraft und Ausdauer.

Klarer Auftrag - Liebe machen!Sie bringt 1 Tonne auf die Waage – und hoffentlich künftig Artgenosse „Malte“ zu Höchstlei...
07/11/2024

Klarer Auftrag - Liebe machen!

Sie bringt 1 Tonne auf die Waage – und hoffentlich künftig Artgenosse „Malte“ zu Höchstleistung: Spitzmaulnashorn-Kuh „Hazina“ ist neu zu uns in den Kölner Zoo gezogen. Nach einer Zeit der Eingewöhnung und des gegenseitigen Kennenlernens soll „Hazina“ künftig zusammen mit Spitzmalnashorn-Bulle „Malte“ für Nachwuchs bei dieser hochbedrohten Art sorgen. „Hazina“ kam vergangene Woche aus dem Zoo in Doue-la-Fontaine, Frankreich, an den Rhein. Sie hat den Transport gut überstanden und wurde von Tierpflegerinnen aus ihrem Heimatzoo begleitet, was ihr die Eingewöhnung erleichterte. „Hazina“ findet sich auf ihrer neuen Anlage gut zurecht und zeigt sich mehr und mehr auch im Außenbereich.

Die Kuh wurde am 19. Juni 2017 im Chester Zoo, Großbritannien, geboren. Mutter „Kitani“ ist 27 Jahre alt und lebt bis heute in Chester. Vater „Magadi“ ist 2022 im Zoo von Port Lamphe, ebenfalls Großbritannien, verstorben. Sowohl „Hazina“ als auch der vor zwei Monaten aus Rotterdam nach gezogene „Malte“ wurden uns vom europäischen Zuchtbuchkoordinator für diese Art zugewiesen. Ausschlaggebend für die Auswahl waren Alter, Charakter und genetische Voraussetzungen. Das große Ziel ist, in Köln für Nachwuchs bei dieser vom Aussterben bedrohten Art zu sorgen.

Kuh und Bulle stehen kurz vor der Geschlechtsreife. Es wird aber noch dauern, bis sich Nachwuchs einstellen kann. Beide Tiere sollen sich in Köln in aller Ruhe eingewöhnen. Zudem müssen sich die Tiere erst kennenlernen und später auch das Paarungsverhalten üben. Gut Ding will also auch hier Weile haben. Als Einzelgänger kommen Spitzmaulnashörner nur zusammen, wenn das Weibchen begattungsbereit ist. Wir werden künftig mit regelmäßigen Hormonanalysen checken, ab wann „Hazina“ im Östrus ist.

Auch das Verhalten der Tiere gibt Aufschluss über die Paarungsbereitschaft – so z.B., wenn beide verstärkt Interesse aneinander zeigen. Für junge Tiere wie „Hazina“ und „Malte“ ist die Situation aber noch neu und gewöhnungsbedürftig. Junge Kühe zeigen anfangs oft Respekt vor liebestollen Bullen. „Malte“ wiederum muss erst lernen, richtig „aufzureiten“. Ein Balanceakt im wahrsten Sinne des Wortes für den mehr als 1 Tonne wiegenden Bullen! Die Verantwortlichen des Zoos geben „Hazina“ und „Malte“ ganz viel Zeit für all dies.

Um die Erhaltungszucht starten zu können, haben wir 2023 eine neue Nashornanlage rund um die historischen Schweizer Rinderhäuser eröffnet. Die Nashornhaltung wurde flächenmäßig deutlich erweitert. Sie umfasst nun 2.500 qm2. Die Anlage kann in zwei eigenständig funktionierende Bereiche unterteilt werden. Das ist wie geschildert wichtig für mögliche Nachzuchterfolge bei den einzelgängerischen Spitzmaulnashörnern. Auf der Anlage entstanden zudem überdachte und damit wetterunabhängig nutzbare Futterunterstände sowie zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten. Auch die historischen Blockhäuser von 1884 wurden saniert. Sie dienen als Innenstallungen. Die Baukosten betrugen rd. 2 Mio. Euro.

Nashornschützer werden – und „Team Nashorn Köln“ beitreten – schon mehrfach wurden Nashörner erfolgreich ausgewildert
Wer den Zoo beim Erhalt dieser Tiere unterstützen will, kann Mitglied im „Team Nashorn Köln“ werden. Der Zoo hat es zusammen mit dem World Wide Fund For Nature (WWF) Deutschland gegründet. Die Partnerschaft setzt auf zwei Ebenen an. So wird über die monatlichen Spenden der „Team Nashorn Köln“-Teilnehmer zum einen die Erhaltungszuchtarbeit im Kölner Zoo finanziert. Nachzuchten in Zoos sind essentiell für den Erhalt dieser Tiere. Bereits mehrfach konnten Spitzmaulnashörner, die in Zoos geboren wurden, erfolgreich ausgewildert werden.

Zum anderen kommen die Gelder WWF-Projekten zum Schutz der Nashörner in ihrem natürlichen Lebensraum zugute. Gefördert wird u.a. die Arbeit von Wildhütern in Schutzgebieten. Treiber der Wilderei ist die hohe Nachfrage nach Nashornhorn zum Beispiel als vermeintliches Medikament – v.a. in Vietnam und China. Dort arbeitet der WWF mit Ärzten, Universitäten und Politik daran, die Nachfrage nach dem Horn der Nashörner langfristig zu reduzieren. Ziel ist unter anderem, dass die nächste Generation von Ärzten der traditionellen Medizin kein Nashornhorn mehr als Medikament empfiehlt.

Wer im „Team Nashorn Köln“ mitmachen will: Informationen und Anmeldemöglichkeit unter www.wwf.de/spenden-helfen/wwf-zoo-kooperationen/team-nashorn-koeln

Der Kölner Zoo unterstützt zusätzlich ein weiteres Nashornschutzprojekt im afrikanischen Staat Eswatini (ehemals Swasiland). Dort fördert er seit 2009 den Partner „Big Game Parks“, die offizielle Naturschutzbehörde des Landes, beim Kampf gegen Wilderei oder der Identifizierung neuer Schutzgebiete. Wie wichtig effektiver Nashornschutz ist, zeigen folgende Zahlen. Die Weltnaturschutzunion IUCN hat 2022 aktuelle Bestandszahlen für Nashörner veröffentlicht. Auf dem afrikanischen Kontinent sind die Bestandszahlen der verschiedenen Nashörner-Arten weiter gesunken. Ende 2021 gab es in ganz Afrika nur noch etwa 22.000 der ikonischen Dickhäuter, darunter rd. 6.000 Spitzmäuler. Der Rückgang betraf v.a. Breitmaulnashörner. Bei den Spitzmaulnashörnern ist die Tendenz – Gott sei Dank – leicht ansteigend. V.a. Lebensraumzerstörung und Bejagung wegen ihres Horns setzen den Pflanzenfressern massiv zu. Die verschiedenen Initiativen vom WWF und dem Kölner Zoo setzen daher genau an dieser Stelle an.

Fotos: Werner Scheurer

WWF Deutschland Chester Zoo

05/11/2024

Blickpunkt : Vor wenigen Wochen war unser Aquariumskurator Prof. Dr. Thomas Ziegler in der Partnerstation des Kölner Zoo in Nordvietnam, der Melinh-Station für Biodiversität.

Dr. Cuong The Pham vom IEBR zeigt hier in der gemeinsam aufgebauten Terrarienabteilung der Melinh-Station die jüngsten Nachzuchterfolge mit dem vietnamesischen Krokodilmolch (Tylototriton vietnamensis), einer der Flaggschiffarten der EAZA - the European Association of Zoos and Aquaria -Artenschutzkampagne Vietnamazing. Save nature.

Unter anderem dank erfolgreicher Erhaltungszucht sowohl in Europa als auch in Vietnam wurde die Art in der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN kürzlich von Stark gefährdet auf Gefährdet herabgestuft.

Damit ist sie ein großartiges Beispiel für „Reverse the Red“ und den „One Plan Approach“ der IUCN. Jetzt konzentriert sich das Team auf die Überwachung der noch in der Natur vorkommenden Populationen und darauf, ob eine Wiederaufstockung zur Stärkung der geschwächten natürlichen Bestände erforderlich ist. Aber wir sind jetzt darauf vorbereitet.

Vielen Dank an dieser Stelle an das internationale Team (IEBR, Melinh Station, Terrarienabteilung des Kölner Zoos), welches diese wichtige Erhaltungszucht aufgebaut hat.

Video: T. Ziegler

Jüngst fand in Abu Dhabi das 5. Leaders Meeting der IUCN Species Survival Commission (SSC) statt. Zu ihr zählen mehr als...
04/11/2024

Jüngst fand in Abu Dhabi das 5. Leaders Meeting der IUCN Species Survival Commission (SSC) statt. Zu ihr zählen mehr als 10.000 weltweit führende Experten für die Erhaltung von Tieren, Pilzen und Pflanzen. Auch wir vom Kölner Zoo sind Teil dieses Bundes für den . Das in ̈ln ansässige Center for Species Survival unterstützt zwei Spezialistengruppen des SSC Netzwerkes - die für wilde Schweine und die für Asiatische Singvögel. Unsere Kuratorin Dr. Johanna Rohde-White hat in Abu Dhabi einen vielbeachteten Vortrag über Maßnahmen gegen die afrikanische Schweinegrippe gehalten.

Für mehr als 46.000 Arten ist belegt, dass sie vom Aussterben bedroht sind. Da viele Arten noch unbekannt sind, könnte diese Zahl sogar bei 2 Mio. liegen. Das ist dramatisch. Denn mit jeder Art, die stirbt, schwindet auch ein kleines Stück der Lebensgrundlage für Homo Sapiens, also für uns Menschen selbst. Denn die biologische Vielfalt ist die Grundlage für unsere Existenz: z.B. für Nahrung, Medizinprodukte oder für die Klimaregulation. Funktionierende Ökosysteme sind unerlässlich für ein gutes Leben auf der Erde.

In Abu Dhabi wurde eine Deklaration unterzeichnet, der sich der Kölner Zoo anschließt und verpflichtet fühlt. Sie lautet:

Rettung der Arten:
Bewahrt den Eigenwert der Natur
Unterstützt das Überleben, die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen Ermöglicht ökologische und soziale Gerechtigkeit
Schützt Wasser, Land und Luft
Untermauert die Weltwirtschaft
Fördert die Ernährungssicherheit
Erhält indigene und kulturelle Verbindungen aufrecht
Stabilisiert das Klima
Schafft Arbeitsplätze
treibt Innovationen voran
Bewahrt die Vielfalt für künftige Generationen
Bringt Inspiration und Freude

Es ist bekannt, dass mehr als 46.000 Arten vom Aussterben bedroht sind. Da viele Arten noch unbekannt sind, könnte diese Zahl sogar bei 2 Mio. liegen.
Der Verlust von Arten kostet uns zu viel.

Die IUCN Species Survival Commission (SSC) umfasst mehr als 10.000 weltweit führende Experten für die Erhaltung von Tieren, Pilzen und Pflanzen. Unsere Leidenschaft für die Wunder der Natur ist unser Antrieb. Wir beurteilen, planen und handeln, um das Überleben und die Erholung der Bestände von Arten in ihrer ganzen Vielfalt zu sichern.
Wir wissen, wie man Arten rettet, und wir habenbewiesen, dass Naturschutz funktioniert. Seit unserem Aufruf zum weltweiten Artenschutz 2019 in Abu Dhabi hat die SSC ihre Maßnahmen verdoppelt, und das, obwohl die Bedrohungen weiter auftauchen und zunehmen.
Wir fordern Sie dringend auf, zu handeln und dem Überleben der Arten Vorrang einzuräumen: Nationale und subnationale Regierungen, bei der Planung, Umsetzung, Gesetzgebung und den Ausgaben in allen Sektoren; Zwischenstaatliche Organisationen, bei Ihren Strategien und Finanzierungen; Unternehmen, bei Ihren Tätigkeiten, Lieferketten und Plänen zur Unternehmensverantwortung; Spender, in Ihrer Philanthropie; Organisationen der Zivilgesellschaft, in Ihren Strategien, Aktionen und Ihrer Lobbyarbeit; Indigene Völker und lokale Gemeinschaften, indem Sie Ihr Wissen und Ihre Vormundschaft einsetzen; Bildungseinrichtungen, durch Ihre Lehrpläne, Ihre Forschung und Ihr Engagement; Religiöse und spirituelle Gruppen, in Ihren Gebeten, Gottesdiensten, Praktiken und Spenden; Verwalter natürlicher Ressourcen, in Ihrer Verantwortlichkeit und Verwaltung; und Einzelpersonen, in ihrem Handeln und ihren Entscheidungen. Die Welt hat sich bereits zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung, dem Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework und dem Pariser Abkommen verpflichtet.
Die Rettung von Arten ist von grundlegender Bedeutung für die Erfüllung dieser Verpflichtungen. Wir hoffen, dass bis zum Weltnaturschutzkongress der IUCN, der vom 9. bis 15. Oktober 2025 in Abu Dhabi stattfinden wird, bedeutende Fortschritte bei der Rettung von Arten erzielt werden.
Diese Erklärung war das Ergebnis des 5. Leaders Meeting der SSC, das vom 25. bis 28. Oktober 2024 in Abu Dhabi in Zusammenarbeit mit der Umweltagentur Abu Dhabi einberufen wurde.

Im Kölner Zoo leben viele exotische Wildtiere. Aber es kommen auch einheimische "Wilde" zu uns nach Riehl. Vor allem Vög...
01/11/2024

Im Kölner Zoo leben viele exotische Wildtiere. Aber es kommen auch einheimische "Wilde" zu uns nach Riehl. Vor allem Vögel wissen - im Zoo ist der Tisch immer reich gedeckt. Ein guter Teil des Vogelfutters, das wir auf Teichen und Wiesen ausgeben, geht (unvermeidlicherweise) an auswärtige "Gäste". Fotos: Marcel Vogelfänger

31/10/2024

Happy ! Finden auch unsere Kurzkrallenotter, die sich über Beschäftigungsfutter freuen. Ganz schön glitschig, so ein . Video: Luzie Ebert

Frische Bilder von den Kölle-Cats: Allen fünfen - also den Asiatischen Löwen "Mani", "Nilay" und "Laya" sowie den Amurti...
31/10/2024

Frische Bilder von den Kölle-Cats: Allen fünfen - also den Asiatischen Löwen "Mani", "Nilay" und "Laya" sowie den Amurtigern "Tochka" und "Timur" - geht es gut. Sie wachsen und wachsen und werden immer kräftiger. Die Futterbäume und das Wasser auf ihren Anlagen haben sie längst erobert. So soll es weitergehen. Fotos: Marcel Vogelfänger

Huch?! Welches Flügeltier ist denn hier im Kölner Zoo gelandet? Paradieskranich? Ährenträgerpfau? Regenbogenvogel? Wer w...
31/10/2024

Huch?! Welches Flügeltier ist denn hier im Kölner Zoo gelandet? Paradieskranich? Ährenträgerpfau? Regenbogenvogel? Wer weiß mehr? Unsere Biologen sind überfragt.

Süße News aus dem „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“ im Kölner Zoo: Das beliebte Weißkopfsaki-Paar „Liv“ und „Kourou“ ...
30/10/2024

Süße News aus dem „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“ im Kölner Zoo: Das beliebte Weißkopfsaki-Paar „Liv“ und „Kourou“ hat Nachwuchs. Das Jungtier kam am 21. Oktober, also vergangene Woche Montag, zur Welt. Es krallt sich aktuell noch im Fell von Mutter „Liv“ fest, die sich über den Köpfen der Gäste bewegt. Wer hat es schon gesehen?

Wir können das Geschlecht erst in den kommenden Wochen bestimmen, da die frühe Mutter-Kind-Bindung nicht gestört werden soll. Dann erhält das Kleine auch einen Namen. Erste Einschätzungen lassen ein männliches Jungtier vermuten.

Mutter „Liv“ wurde 2016 im Zoo Frankfurt geboren. Vater „Kourou“ kam im selben Jahr in einem englischen Zoo zur Welt. Nach einem gemeinsamen Zwischenaufenthalt im Zoo Overloon, Niederlande, kamen sie 2021 nach . Ihr Zuhause ist das „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“ mit frei sich bewegenden Säugetieren, Vö**ln sowie Fischen Mittel- und Südamerikas. „Liv“ und „Kourou“ haben in Köln zuvor bereits vier Jungtiere großgezogen.

Weißkopfsakis gehören zu den Schweifaffen. Ihr Fell ist auffällig buschig. Männchen und Weibchen unterscheiden sich farblich. Männchen sind schwarz und haben eine weiße Gesichtsmaske. Weibchen sind durchgehend braungrau. Sakis bewegen sich oft auf den Hinterbeinen laufend oder in großen Sprüngen fort. Sie leben in monogamen Familienverbänden, schließen sich aber kurzzeitig auch mit anderen Gruppen zusammen. Die Jungen werden ausschließlich von der Mutter versorgt. Sakis sind nicht nur durch die Rodung ihres Lebensraums für den Holzeinschlag bedroht, sondern werden auch wegen ihres Fleisches bejagt.

Gekoppelt an Artenschutzprojekt im Ursprungsgebiet
Wir unterstützen Artenschutzprojekte im Ursprungsgebiet der Tiere, die im „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“ leben. Konkret arbeitet der Zoo mit dem International Tropical Conservation Fund zusammen. Gemeinsam erreichten wir bereits u.a., dass im mittelamerikanischen Staat Belize ein mehr als 400 Quadratkilometer großes Schutzgebiet aus seltenen und wertvollen Waldtypen – von tropischen Trocken- bis Sumpfwäldern – geschaffen wurde. Gleichzeitig werden Umweltbildungs- und Ökotourismus-Maßnahmen gefördert, siehe auch www.koelnerzoo.de/artenschutz.

Wer uns dabei unterstützen will: https://foerdern.koelnerzoo.de/spenden/artenschutz/shipstern-belize-refugium-fur-mittelamerikas-fauna

Fotos: Dr. Alexander Sliwa

Adresse

Riehler Straße 173
Cologne
50735

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 17:00
Dienstag 09:00 - 17:00
Mittwoch 09:00 - 17:00
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Willkommen auf der Facebook-Seite des Kölner Zoos. Hier findet Ihr spannende Einblicke und die neusten Infos rund um den Zoo und unsere Tiere.

Begeistert für Tiere.

Der Kölner Zoo ist einer der ältesten und beliebtesten Zoos in Deutschland. Rund 10.00 Tiere aus mehr als 750 verschiedenen Arten sind hier zu Hause. Zu den Highlights gehören unter anderem der Elefantenpark, der größte nördlich der Alpen, der Hippodom als Nachbau einer afrikanischen Flusslandschaft, der Clemenshof-Bauernhof samt Streichelzoo, das Regenwaldhaus mit tropischen Tieren Südostasiens und das Aquarium.

Dazu gibt’s tägliche Fütterungs-Shows bei Seelöwen, Erdmännchen & Co., Flugshows mit atemberaubenden Einlagen seltener Greifvögel, eine riesige Spielplatzanlage und leckere Snacks in unserer Zoogastronomie.


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