19/09/2024
Passt auf euch und eure Hunde auf! 🦟🩸🐕🙍♀️
Die Hirschlausfliegen sind wieder aktiv!
Es ist wieder die Zeit, in der die Hirschlausfliegen gerne meine Kolleginnen und Kollegen draußen im Forstrevier und ihre Hunde ärgert! Diese kleinen, blutsaugenden Fliegen werfen, sobald sie ihren Wirt erreicht haben, ihre Flügel ab und kriechen durch Haare oder Fell, um sich dort festzuhaken. Sie leben nun (flugunfähig) als Parasit von dessen Blut und ernähren sich durch wiederholtes Stechen.
Ihr Stich ist schmerzhaft und kann zu Juckreiz, Quaddeln-Bildung, Schwellung und Entzündung führen. Hunde werden nach einem Stich sehr unruhig und nervös. Sie fangen an sich zu kratzen und zu beißen. Auch bei ihnen sind Entzündungen und Quaddeln-Bildung möglich. Abhilfe schafft nur das Entfernen der Parasiten.
Mit Zecken werden sie oft verwechselt, allerdings besitzen sie nur sechs anstatt acht Beine und gehören auch nicht zu den Spinnentieren, sondern zu den Fliegen. Ihr Lebensraum sind Wälder oder Waldränder, gerne mit Kiefern- oder Eichenbestand.
Diese blutsaugenden Fliegen können bis zu 6 mm lang werden. Sie besitzen kräftige Krallen, mit denen sie sich an ihrem Wirt (Reh-/Rot- und Damwild) festhalten. Manchmal werden auch Füchse, Wildschweine und Dachse befallen. Ebenso wie der Mensch und Tiere, wie z.B. Hunde, Pferde und Rinder.