28/11/2024
Hurra, endlich meldet das Bundesamt für Naturschutz die Wolfszahlen für 2023 / 2024.
Gerne teilen, auf das es viel merken, dass hier etwas faul ist.
Wir sprechen schon mal eine Warnung aus, Ironie und Sarkasmus könnten in diesen Beitrag vorkommen. Alle zahlen, die wir jetzt verwenden stammen aus der seriösen Quelle, des Bundesamtes für Naturschutz. Das Bundesamt schreibt wortwörtlich:
„Hierbei handelt es sich nicht um Abschätzungen oder Hochrechnungen, sondern die Informationen basieren auf von Expertinnen und Experten nach einheitlichen Standards überprüften robusten Datensätzen.“
„Ein Grund zur Freude für alle Weidetierhalter, die Wolfszahlen sind kaum gestiegen!“
Die Wolfsfreunde heulen nur 3 % soll die Zuwachsrate betragen.
Immerhin stellte das Bundesamtes für Naturschutz, letztens noch fest das 75% der Wolfswelpen überleben würden, dank des guten Nahrungsangebotes und des hervorragenden Schutzes.
Wir betonen noch einmal, alle Daten sind auf der Seite des Ministeriums frei zugänglich!
In Monitoring Jahr 2021/ 22, also von 1 Mai bis ende April gab es 550 Wolfswelpen, wenn 75 % davon überleben sind das exakt 412 die dann in darauffolgendem Jahr (2022/23) Jungwölfe sein müssten, ausgewiesen werden aber nur 83 Jungwölfe! Also eine Differenz von 329 Tieren.
Das gleiche Spiel für 2022/23 da gab es 634 Wolfswelpen, wenn man dann wieder die 75% nimmt, sind es 476 Wolfswelpen die das nächste Jahr (2023/24) als Jungwölfe gezählt werden müssten, ausgewiesen werden aber nur 162 Jungwölfe. Auch hier wieder eine Differenz von 314 Tieren.
Da wir uns darüber in klaren sind, das jetzt wieder von diversen Kreisen behauptet wird, die 75 % Überlebensrate stimmt nicht, gibt es natürlich auch dazu die Quelle:
Die jährliche Überlebenswahrscheinlichkeit lag bei jungen Wölfen in den zwei Jahrzehnten der Wiederbesiedlung im Mittel bei 75 Prozent, bei erwachsenen Tieren waren es sogar 88 Prozent, wie die in der Fachzeitschrift "Wildlife Biology“ präsentierte Studie ergab. Damit sei sie so hoch wie nirgends sonst auf der Welt gewesen, hieß es vom Leibniz-IZW. Ausgewertet wurden Langzeitdaten der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) in Görlitz.
Somit fehlen in nur 2 Jahren 634 Jungwölfe in den Zahlen des Bundesministeriums für Naturschutz. Glaubwürdigkeit sieht nach unserer Meinung anders aus.
, Frank Kemper,Torsten Mols,Bernd Hackl, Lohnunternehmen Markus Wipperfürth