Teckel On Tour

Teckel On Tour Mantrailen, Scent Detection & mobile Hundeschule in Detmold/Lippe

Unsere Preise: http://www.teckel-on-tour.de/preise.
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Teckel on Tour ist die erste mobile Hundeschule in Detmold/Lippe die sich auf ehrliches Mantrailen, Scent Detection & auf die Arbeit mit "Minis" (Hunde kleinbleibener Rassen) spezialisiert hat. Diese Mantrail- und Scent Detection-Kurse eignen sich nicht nur für jagdbegeisterte Hunde, die durch die Nasenarbeit artgerecht beschäftigt werden, und so ihren Jagdinstinkt in vom Menschen akzeptieren Bahn

en ausleben können. Gerade auch ängstliche, hyperaktive und unsichere Hunde profitieren sehr von dieser artgerechten Form der Beschäftigung, weil sie hier lernen ruhig, konzentriert und eigenständig zu arbeiten. Auch bei anderen Fragen Rund um die Hundeerziehung und -verhaltensberatung stehen wir Ihnen gern mit Rat und Tat zur Verfügung.

Anger & Training ... and why we might consider stop the training while being angry.Ärgerlich sein & den Hund trainieren ...
02/10/2023

Anger & Training ... and why we might consider stop the training while being angry.

Ärgerlich sein & den Hund trainieren ... und warum wir vielleicht das Training unterbrechen sollten (bis wir uns wieder beruhigt haben).

Many of us were taught to express anger at our dogs when training them traditionally. What are the ramifications when we try to change our approach?

Interessante Studie aus der Tschechischen Republik, in der 347 Hunde untersucht wurden, von denen man wußte, daß sie and...
17/11/2022

Interessante Studie aus der Tschechischen Republik, in der 347 Hunde untersucht wurden, von denen man wußte, daß sie andere Hunde gebissen hatten. Die Studie ist sicherlich bzgl. der Anzahl der untersuchten Hunde nicht unbedingt repräsentativ, aber gibt m.E. trotzdem zu denken:

"Die Größe des Hundes war ein wichtiger Faktor. Große Hunde machten den höchsten Prozentsatz der Beißer aus (57 %) und kleine Hunde den kleinsten Prozentsatz (15 %) der Angreifer."

Noch spannender ist m.E. jedoch der Studienteil in dem es um "Hund war an Leine" vs. "Unangeleinter Hund" geht. Ich hab sehr oft den Eindruck, daß viele Menschen denken, daß angeleinte Hunde die größere Wahrscheinlichkeit zu einer Beißerei heraufbeschwören.

Diese Studie scheint jedoch das Gegenteil herausgefunden zu haben:

"Das Tragen einer Leine scheint die Wahrscheinlichkeit von Aggressionen von Hund zu Hund deutlich zu verringern. In dieser Studie wurde festgestellt, dass 79 % der Hunde, die außerhalb ihres eigenen Haushalts in Beißvorfälle verwickelt waren, nicht angeleint waren.

Einige Psychologen vermuten, dass der Hund die Leine als eine Verlängerung der Hand seines Besitzers betrachtet. Dies scheint durch die Tatsache bestätigt zu werden, dass Hunde eher gehorsam und unter Kontrolle sind, wenn sie angeleint sind, selbst wenn über die Leine keine Kraft oder keinen Druck ausübt wird."

Whether a dog bites another dog depends upon its size, s*x, and neuter status.

Die Worte, die wir verwenden, sind wichtig. Sie vermitteln unsere Perspektive, wie wir die Welt sehen ... und unsere Hun...
16/07/2022

Die Worte, die wir verwenden, sind wichtig. Sie vermitteln unsere Perspektive, wie wir die Welt sehen ... und unsere Hunde.

"Unsere Worte zeigen, wie wir die Welt sehen, was für uns Wert hat und was nicht. Weil Worte so mächtig sind, müssen wir sie mit Bedacht einsetzen - auch wenn es darum geht, über Hunde zu sprechen."

The words we use, do matter. They are conveying our perspective, of how we see the world ... and our dogs.

"Our words show how we view the world, what has value for us and what doesn’t. Because words are powerful, we must take care when wielding them—including when it comes to discussing dogs."

https://thebark.com/content/choose-words-wisely-when-talking-about-dogs

Listen in at the dog park and you’re likely to hear all kinds of words used when people talk about their dogs. By tuning into what they’re saying, you can get a pretty good idea about the way they view their dogs, and what kind of relationship they have with them. Here are some terms to listen f...

Ein sehr schöner Artikel von Mirjam Cordt über Hunde die sich aufregen / "nach vorne gehen" / aggressiv sind und die dah...
05/05/2022

Ein sehr schöner Artikel von Mirjam Cordt über Hunde die sich aufregen / "nach vorne gehen" / aggressiv sind und die dahinterliegenden Gründe. Und vor allem: Was das alles auch mit den Menschen des Hundes zu tun haben kann.

Wenn der Hund sich „ganz stark“ fühlt Dein Hund reagiert „laut“ auf andere Hunde, Menschen oder in bestimmen Situationen? Er bellt, knurrt, geht sogar nach vorne? Er verhält sich ungehalten? Leider erlebe ich immer wieder, dass solchen Hunden – erst recht wenn sie größer sind, bei den ...

Ein großartiger Blog-Post zum Thema, warum wir uns auf Spaziergängen mit unseren Hunden mehr Zeit nehmen, und unseren Hu...
03/05/2022

Ein großartiger Blog-Post zum Thema, warum wir uns auf Spaziergängen mit unseren Hunden mehr Zeit nehmen, und unseren Hunden schenken sollten...

Lassen Sie Ihre Hunde auf Spaziergängen gern ausgiebig schnüffeln. Die Hunde lieben das nicht nur, sie werden dadurch au...
23/03/2022

Lassen Sie Ihre Hunde auf Spaziergängen gern ausgiebig schnüffeln. Die Hunde lieben das nicht nur, sie werden dadurch auch ausgeglichener, und obendrein tun Schnüffel-Touren auch der Gesundheit Ihrer Hunde sehr gut, wie neue Studien belegen.

Übersetzung des englischen Post-Textes:

"In einer kürzlich von zwei französischen Forschern durchgeführten Studie wurden das Schnüffeln, die Pulsfrequenz und die Leinenlänge bei Spaziergängen untersucht.

61 Hunde wurden auf 3 verschiedene Spaziergänge mitgenommen, die jeweils 5 Minuten dauerten,
einmal mit einer 1,5 m langen Leine,
einmal mit einer 5 m langen Leine und
einmal ohne Leine (die Reihenfolge der Spaziergänge wurde für jeden Hund randomisiert).

Hunde ohne Leine schnüffelten am meisten, mehr als 3x so lange wie die Hunde an kurzen Leinen. Hunde an langen Leinen verbrachten fast genauso viel Zeit mit Schnüffeln wie Hunde ohne Leine, fast 3x so viel wie Hunde an kurzen Leinen.

Die Studie ergab auch, dass der Puls beim Schnüffeln sinkt, und zwar umso mehr, je intensiver die Hunde schnüffeln.
Die Pulsfrequenz wurde auch gesenkt, wenn sich die Hunde bei Spaziergängen an allen Leinenlängen "abschüttelten".
Das "Abschütteln" wurde häufig beobachtet, wenn der Puls des Hundes besonders hoch war. "

Shake it…shake it off…

A recent study by two researchers in France looked at sniffing, pulse rate, and leash length on walks. Sixty-one dogs were taken on three separate walks, five minutes each walk, once with a 1.5m leash, once with a 5m leash, and once without a leash at all (walk order was randomized for each dog). Off-leash dogs sniffed the most, more than 3x as long as the dogs on short leashes. Dogs on long leashes spent nearly as much time as unleashed dogs sniffing, almost 3x as long as dogs on short leashes.

This study also found that sniffing resulted in lowered pulse rates, and the more intensely they sniffed, the more their pulse rates lowered. Pulse rate was also lowered when dogs “shook off” during walks on all leash lengths. The “shake off” behavior was often seen when the dog’s pulse rate was particularly high.

Read more about it below!
http://www.dogfieldstudy.com/node/1

https://thebark.com/content/dog-walks-sniffing-shaking-and-pulse-rate

What else can we learn about dogs from their walking behavior? Take your best friend on a Sniffari and see what you observe!

20/12/2021

Convinced your dog has their own particular smell?

Similar to how humans can recognize family and friends by their odor (yum!), a recent study found that dog owners are capable of distinguishing their own dogs' odor from other dogs.

Owners were more likely to identify their dogs when their dogs were kept outdoors, bathed less frequently, and had a dry food diet. The owner's age also had an influence on successful identification.

For more information, read Lucie Přibylová and her team's findings at https://doi.org/10.1038/s41598-021-02238-7

Picture credit: "Loving Klaus", Aaron Jacobs, flickr

Ein sehr nachdenklich stimmender Text über eine bestimmte Gruppe Hunde, die aus dem Ausland zu uns nach Deutschland gebr...
14/11/2021

Ein sehr nachdenklich stimmender Text über eine bestimmte Gruppe Hunde, die aus dem Ausland zu uns nach Deutschland gebracht werden... "Gerettet oder entführt?" von Maren Grote

Gerettet ,oder entführt?
-Von Maren Grote-

Es gibt wirklich großartige Hunde aus dem Auslandstierschutz.
Bulgarien, Rumänien, oder Griechenland, aber auch aus Thailand, Spanien und und und..
Sie sind zutraulich, aufgeschlossen und passen sich in unser Leben hier ein. Sie sind glücklich hier und ihre Besitzer glücklich mit ihnen.
Um diese Hunde geht es hier in diesem Artikel nicht.

Es geht hier um die vergessenen, die erzwungenen und die entführten.
Denn auch wenn das manch einer nicht wahr haben möchte, die gibt es im Hundetrainer Alltag genauso häufig, wie die angepassten, glücklichen!

In dieser Zeit möchte jeder einen Hund. Täglich habe ich als Trainerin neue Anfragen von Menschen, die sich jetzt in der Coronazeit einen Welpen geholt haben.
Ungefähr die Hälfte dieser Anfragen bezieht sich auf importierte Straßenhunde.
Sie kommen alle mit den selben Problemen: Angst, Aggression gegenüber Menschen und fremden Hunden, ausgeprägte, territoriale Aggression, kurz gesagt: Beißen!
Was aber viel gravierender ist, als diese Verhaltensweisen ist eine nicht vorhandene Kooperation mit dem Menschen.
Egal mit wie vielen Wochen diese Tiere nach Deutschland gebracht wurden, sie sind bereits genetisch darauf ausgelegt alleine klar zu kommen und ohne den Menschen zu existieren.
Sie träumen nicht von Sofas und Liebe, sie öffnen Fenster, stehlen Essen aus verschlossenen Schubladen und beißen Kinder, die zu laut trampeln, wenn sie in Ruhe schlafen möchten.
Sie balancieren auf der Fensterbank, schlafen auf dem Küchentisch und ka**en in den Flur.
Was dort über viele Jahre auf der Straße entstanden ist, ist ein neuer Schlag Hunde.
Sie sind freiheitsliebend, wild und durchsetzungsstark.
Nicht zu vergleichen mit den angepassten Zuchthunden unseres Landes.
Sie scheren sich nicht um menschliche Regeln, weiche Bettchen und freundliche Worte.

Ohne den Willen sich aggressiv durch zu setzen sind sie auf der Straße verloren. Ohne die Fähigkeit zu schauspielern, zu betteln, zu täuschen und für sich zu sorgen geht man dort schnell unter.
Wer diese Fähigkeiten nicht besitzt, der wird sich nicht vermehren.

Wer denkt, er wüsste was durchsetzungsstark und dickköpfig bedeuten würde, weil er eine Bulddoge, oder einen Dackel hatte, der wird von einem echten Straßenhund ausgelacht.
Wer glaubt er könnte mit Liebe allein einen zutiefst misstrauischen und bis ins Mark eigenständig denkenden Hund zu tiefem Vertrauen bringen, oder gar ein nahezu verwildertes Tier mit Leberwurst zu einer echten Kooperation füttern, die über den puren Zweckerhalt hinaus geht, der wird viel Leberwurst in´s Land gehen lassen, bis er versteht, dass er im Ernstfall trotzdem stehen gelassen (oder einfach gebissen) wird, sobald etwas wichtiger ist.
Wer ernsthaft denkt, sein Bordercollie aus der deutschen Schönheitszucht sei der Intelligenteste, der hat noch nie einen verzottelten Straßenköter eine Verletzung simulieren sehen, um an Mitleid zu kommen. Der hat noch nie in einer Kamera staunend beobachtet, wie das putzige 14Kilo Importtierchen von der Müllkippe eine ganze Küche in einer halben Stunde in Schutt und Asche legt, um die Schränke nach Essbarem zu durchsuchen.
Die Art wie verwildert, schlau und eigenständig echte Straßenhunde sein können übersteigt bei weitem dass, was wir von Rassehunden und Mischlingen kennen, die seit Generationen mit dem Menschen eng zusammen leben.

Einige dieser Hunde sind einfach Wildtiere, oder haben zumindest keine Lust mit dem Menschen zusammen zu leben. Natürlich gewöhnen sich die meisten irgendwann. Was bleibt ihnen auch anderes übrig? Aber ist die Akzeptanz eines einzigen Menschen, an den sie sich dann klammern wirklich erstrebenswertes Glück?

Ganz wilde Hunde aus der Freiheit werden nicht erzogen, sie werden gezähmt.
Man muss sie wie ein Tier im Zoo ganz langsam und über unsoziale Reize wie Futter erstmal in die Nähe bekommen. Ihnen über lange Zeit eine Idee davon geben, dass man mit Menschen wirklich kommunizieren kann. Dass man kooperativ mit ihnen zusammen arbeiten kann. Füreinander und nicht nur für Futter.
Erziehung, Anpassung an Regeln, oder gar bewundernswerter Gehorsam ist nicht zu erwarten.
Wenn überhaupt, dann höchstens diesem einen, bestimmten Menschen gegenüber, der sich jahrelang dafür eingesetzt hat.
Nochmal: Es muss nicht so kommen, es gibt auch Hunde von der Straße, die genügend Offenheit und Kooperationswillen mitbringen!
Es gibt auch Hunde die hier sehr glücklich werden und toll integrierbar sind.

Und es gibt die, die es nicht tun und die werden niemals den Ansprüchen an den „normalen“ Familienhund, der überall entspannt dabei ist entsprechen können.
Welchen man erwischt ist für viele Laien absolut nicht sichtbar und die Herausforderungen oft vorher nicht absehbar, auch wenn man sich glaubt gut informiert zu haben.

Auch für Profis nicht, es zeigt sich eben erst im Verlauf.
Dabei ist es egal wie alt der Hund ist, auch ein fünf Wochen alter Hund kann so ein Fall sein und trotz perfekter Aufwuchsbedingungen lebenslang extrem auffälliges Verhalten zeigen, bissig sein, oder immer Angst vor fremden Menschen haben, egal wie gut man ihn sozialisiert.
Genetik und angeborene Verhaltensweisen sind nicht vollständig wegliebbar und auch nicht weg zu füttern, oder zu trainieren.
Am Ende bleibt ein oft ein gezähmtes Tier und ein einziger Mensch, der mit diesem Tier wirklich gut klar kommt.

Und genau dieser Irrglaube, dass jeder Hund „lieb“ (was auch immer das heißen mag) geboren wird, dass ein Hund von der Straße immer gerettet wurde und das aus jedem Hund ein ganz „normaler“ Haushund zu machen ist, sorgt für hunderte dieser Tiere hier im Tierheim.
Statt Freiheit und Selbstbestimmung dämmern sie in Zwingern dahin. Gerettet…
Weil kein Hund blanko auf die Welt kommt und nur der Mensch ihn formt.

Bei weitem nicht jedes Leben auf der Straße ist schlimm für Hunde.
Sie werden nicht alle gequält und geschlagen. Sie legen vielleicht weniger Wert auf regelmäßige Wurmkuren, als eher darauf eine Familie gründen zu können, oder einfach herum zu streunen.
Sie lieben es frei zu sein. Unkastriert (Liebe Tierschützer, man kann Hunde einfach sterilisieren, um unkontrollierten Nachwuchs zu vermeiden! Kastration ist dafür unnötig!), Sich zu prügeln und zu bellen, wann sie wollen.
Zu kommen und zu gehen wann und mit wem sie wollen.
Viele von ihnen werden gefüttert, besorgen sich Futter, oder leben zufrieden an Müllkippen und Stränden.
Sie leben nicht immer lange, aber wild und frei und zu behaupten wir wüssten, ob sie glücklicher an einer Flexileine, eingesperrt in einem Haus wohnen würden, ohne ihre Familie und Freunde, ist vermessen. Das leben kann schlimm sein für Hunde die entweder wild leben, oder jemanden gehören und eingefangen werden. Aber eine Tötungsstation ist nicht immer die Alternative zum Sofa in der Großstadt.

Wie viele Hunde mit einem Schlitz im Ohr, oder einem halben Ohr gibt es in Deutschland? In einigen Ländern eine Markierung dafür, dass dieser Hund jemandem gehört. Dass man ihn bitte nicht abschießen soll, dass er ein Zuhause hat und einfach nur grade mal wieder alleine spazieren geht, einer läufigen Hündin nachstellt, oder sein Revier abläuft.
Viele vermeintlich gerettete Hunde hatten Besitzer, wurden gefüttert. Sie liefen einfach nur frei herum und wurden eingefangen.
Wie viele Bauern fragen sich abends wo wohl ihr Hund bleibt, während der schon in der Transportbox nach Deutschland sitzt?
Und wer weiß, vielleicht werden diese Hunde auch geliebt, geschätzt, vermisst.
Nicht nur unsere Art der Hundehaltung ist die einzig Wahre und auf Freundschaft basierende.
Würde uns nicht auch jemand als Tierquäler bezeichnen, wenn er unsere Hunde beim Hundefrisör sieht, in Geschirr, Deckchen und bimmelnde Hundemarken eingepackt, oder ständig angeleint?

Natürlich sollen wir Hunde aus dem Tierschutz und auch aus dem Auslandstierschutz zu uns nehmen! Natürlich darf jeder solche Hunde her holen und ihnen eine Chance geben!
Angebracht wäre aber viel mehr Skepsis und Überprüfung woher die Hunde wirklich stammen.
Ob sie überhaupt hier leben können.
Und da passiert momentan einfach viel zu wenig.

Von „schlechten Erfahrungen“ und „Trauma“ wird gesprochen, wenn Hunde über Tage in ihrer Heimat gejagt, gefangen, festgehalten, narkotisiert, kastriert, in eine Kiste gestopft und über Stunden und Tage her gebracht wurden. Nur um dann in einer völlig fremden Welt anzukommen. Einsam, gezwungen und dann noch mit dem Anspruch beladen jetzt bitte dankbar zu sein.
Ob das Trauma nun wirklich durch das Leben auf der Straße, oder eher durch das gewaltsame entführen ausgelöst wurde sei in Frage gestellt. In Panik vor dem Menschen geflohene Hunde aus dem Ausland findet man in jeder Facebook Gruppe für verlorene Hunde. Die Tiere wollen einfach nur weg. Sie werden tage, oder wochenlang gejagt und eingefangen, wenn sie nicht vorher den Tod auf einer deutschen Straße finden.

Wer sich einen Hund von der Straße holen will sollte also genau überlegen, ob dieser Hund das wohl auch wirklich will. Ob es sich lohnt ein wildes Tier zu fangen, um ihm dann in jahrelanger Kleinarbeit nah zu bringen, dass eventuell auch mal ganz schön bei Menschen sein kann.
Auch hier gibt es massenhaft Hunde, die in Tierheimen und auf Pflegestellen auf neue Besitzer warten und die wirklich warten.
Die ein eigenes Interesse haben nahe am Mensch zu leben und mit ihm zusammen eine Beziehung aufzubauen, ohne überzeugt werden zu müssen.
Diese Hunde freuen sich über ein neues Zuhause.
Würden sich ihnen und ihren Besonderheiten und Erziehungsmängeln jemand mit genauso viel Liebe annehmen, wie manch einem entführten Hund, der eigentlich viel glücklicher auf seiner Müllkippe wäre, dann wäre allen Beteiligten sehr geholfen.
Und auch eine realistischere Einschätzung des einzelnen Hundes aus dem Auslandstierschutz würde es den Tieren hier erleichtern. Ebenso wie mehr Rassekenntnis und Wissen über die Unterschieden von Kastration und Sterilisation bei den Rettenden Menschen. Dann würden vielleicht nur noch die Hunde hergebracht werden, die sich auch wirklich gerettet fühlen.

Dieser Text darf gerne geteilt werde. Alle Rechte verbleiben bei der Autorin Maren Grote.

Wenn Dich das Thema interessiert, dann hör Dir auch den Podcast mit dem Interview von mir an. Den findest Du hier:

https://www.swr.de/swr1/bw/programm/hunde-aus-dem-ausland-retten-darum-kann-das-zum-problem-werden-100.html

Bitte diskutiert sachlich! Beleidigungen, Pöbelein und Beiträge die mit „ich habe den Artikel zwar nicht komplett gelesen, möchte aber trotzdem meckern..“ anfangen werden gelöscht 😉 Danke für Euer Verständnis!

Strafe im Training: Die einzige Lektion die sie ihm erteilen ist die über Angst und Überleben.Sein Verhalten wird sich n...
25/08/2021

Strafe im Training:

Die einzige Lektion die sie ihm erteilen ist die über Angst und Überleben.
Sein Verhalten wird sich nicht bessern. Es wird noch schlechter werden.

The 7 elements of the MANTRAILING TRAILING LOOPby José Gonkel - Mantrailing Overijssel
23/03/2021

The 7 elements of the MANTRAILING TRAILING LOOP
by José Gonkel - Mantrailing Overijssel

The 7 elements of the MANTRAILING TRAILING LOOP
A cycle of behavior
- The cycle starts and ends with the same component.

- The order of the elements has a fixed structure.

- The elements flow smoothly into each other.

- The cycle of elements is a set of favorable behaviors from start to finish.


The succession of fixed patterns of this design creates structure.

This provides predictability, clarity and confidence.

This allows the handler and dog to maintain a better focus. Which gives a better performance.


The sequential behaviors of the loop, prevents unwanted behavior before, during and after the trail. Such as disconnection due to environmental distraction, too much excitement; stressing up or stressing down / shut down and the development of an unpleasant feeling linked to these unwanted behaviors.


What do the 7 elements look like?

1 car

2 acclimatization

3 put on harnesses

4 the start

5 the trail

6 the find

7 runner-dog engagement during transport to the car


We will not discuss the trail until the dog is back in the car!!


Predictability, confidence & focus improve team performance and make trailing even more fun for both dog and handler.

This is what happens, when sport commentators like Andrew Cotter are gettingt bored during lockdown: They are making the...
27/04/2020

This is what happens, when sport commentators like Andrew Cotter are gettingt bored during lockdown:

They are making the best of their skills and are reporting vividly on exciting mindgames their dogs are playing. :D

Wasn't going to do another one, but the ongoing lack of the actual sports events I commentate on can change a man.

Eine wirklich GUTE Entscheidung: Tierarztpraxen und -kliniken sind jetzt endlich auch als "systemrelevant" eingestuft wo...
28/03/2020

Eine wirklich GUTE Entscheidung: Tierarztpraxen und -kliniken sind jetzt endlich auch als "systemrelevant" eingestuft worden. Und dies nicht nur in Deutschland, sondern europaweit.

Und das heißt: Auch in Krisen- und Katastrophenfällen wie derzeit werden sie weiterhin geöffnet sein dürfen, um die notwendige Hilfe für kranke Tiere leisten zu können.

Top! (Y)

Bundesregierung stuft in der Corona-Krise Tierärzte, Tiermedizinische Fachangestellte und Tierpfleger als systemrelevant/Kritische Infrastruktur ein.

Liebe Kunden und Freunde von "Teckel on Tour",wegen der aktuell angespannten gesundheitlichen Lage (Stichwort Corona-Vir...
16/03/2020

Liebe Kunden und Freunde von "Teckel on Tour",

wegen der aktuell angespannten gesundheitlichen Lage (Stichwort Corona-Virus) finden bei uns derzeit keine Trail- und Scent Detection Kurse, sowie keine Einzeltrainings statt.

Voraussichtlich bleibt das erst einmal bis 19.04. so. Wie sich die Lage dann weiterentwickelt steht noch in den Sternen. Wir werden Sie aber auf dem Laufenden halten.

Aus eben diesem "aktuellen Anlaß" poste ich heute mal ein Video ganz anderer Art, welches aber sehr gut erklärt warum und wieso diese Maßnahmen durchaus sinnvoll sind.

Zudem gibt es sachlich und unaufgeregt wichtige Informationen weiter, wie wir Menschen - auch durch ganz einfache Standard-Hygiene Maßnahmen - durchaus die Gefahr uns oder unsere Umgebung zu infizieren, recht gut reduzieren können.

Übrigens: Unsere vier- und zweibeinigen Hausgenossen (also Hunde, Katzen, Kaninchen, Vögel usw.), wie auch die auf Höfen lebenden "Nutz"-Tiere verbreiten nach derzeitigem Stand der Wissenschaft das Corona-Virus (weitere Bezeichnungen desselben Virus: SARS CoV2, COVID-19) NICHT. Sie können auch selbst nicht daran erkranken.

Bleiben Sie bitte alle gesund!

Referent Dr. med. Thomas Grünewald, Leiter der Klinik für Infektions- und Tropenmedizin, Zentrum für Innere Medizin II, spricht in der Informationsveranstalt...

Hundenasen sind wirklich faszinierend: Sie können damit selbst sehr geringe Temperaturunterschiede in ihrer Umgebung wah...
15/03/2020

Hundenasen sind wirklich faszinierend: Sie können damit selbst sehr geringe Temperaturunterschiede in ihrer Umgebung wahrnehmen. Dies erklärt wohl auch, wie Hunde selbst mit geringer Sehfähigkeit und mit verminderten geruchlichen Fähigkeiten immer noch erfolgreich jagen können.

Sensory ability may help canines track their prey

Same procedure as every year...Auch in diesem Jahr wird es seit Freigabe des Feuerwerks-Verkaufs zunehmend lauter. Desha...
29/12/2019

Same procedure as every year...

Auch in diesem Jahr wird es seit Freigabe des Feuerwerks-Verkaufs zunehmend lauter. Deshalb: Leinen Sie bitte Ihre Hunde auch schon in den Tagen vor Silvester sicherheitshalber einfach an.

Jeder Hund kann sich immer mal erschrecken. Wenn er dann erstmal rennt und flüchtet ist es zu spät.

Auch Hunde die in jungen Jahren noch so gar keine Angst vor dem Knallen und Batschen hatten, können in späteren Jahren durchaus entsprechende Ängste entwickeln. Deshalb lieber einmal mehr den Hund an der Leine sichern, als ihn hinterher verzweifelt suchen zu müssen...

Übrigens: Trösten ("social support") ist natürlich sehr wohl genau das Richtige, was Mensch tun kann, wenn der Hund dann trotz aller Vorbereitung und Umsicht Angst haben sollte.

Bei meinem Dackel-Opa hilft allerdings weder Training noch Trösten. Deshalb werden wir Silvester - wie auch schon die vergangenen 2 Jahre - wieder im Wohnmobil unterwegs sein, und uns irgendwo, tief im Wald, einen ruhigen Flecken suchen, und dort warten bis das Schlimmste überstanden ist...

Allen unseren Kunden und Freunden einen entspannten, guten Rutsch in ein hoffentlich gesundes und gutes 2020. Und Sie bitte gut auf Ihre Vierbeiner auf! Sie haben es mehr als verdient!

https://umtali.wordpress.com/2011/12/25/gastbeitrag-von-dr-ute-blaschke-berthold-social-support-troesten-erlaubt/

Dr. Ute Blaschke-Berthold (CumCane®) hat auf Facebook einen wichtigen Beitrag zum Thema „Angst und Trösten“ geschrieben! Ein Thema, welches gerade auch jetzt zum nahenden Jahreswechsel …

19/11/2019

Proofing; to build confidence in our dogs!
Focus on building dog’s strength, no hurry, take the time! Work on the issues with RESPECT FOR OUR DOG.

Schönes Video, das die 5 häufigsten, aber auch leicht vermeidbaren Fehler bei Zerrspielen mit dem Hund zeigt (englisch)....
13/10/2019

Schönes Video, das die 5 häufigsten, aber auch leicht vermeidbaren Fehler bei Zerrspielen mit dem Hund zeigt (englisch).

https://www.youtube.com/watch?v=wdTKtAGss6w&t=4s&app=desktop

Do you have a dog that is not too keen on tugging? Check out this video, describing the most common mistakes and helping out with fast and easy solutions. :)...

12/10/2019
Achtung: Norwegen-Reisende mit HundIn Norwegen häufen sich in den letzten Wochen Fälle einer bisher noch unbekannten Kra...
07/09/2019

Achtung: Norwegen-Reisende mit Hund

In Norwegen häufen sich in den letzten Wochen Fälle einer bisher noch unbekannten Krankheit. Die Hunde leiden dabei unter schwerem, oft blutigem Durchfall und Erbrechen. Der Gesundheitszustand der betroffenen Hunde verschlechtert sich rapide.

Mehrere Hunde sind bereits an dieser Krankheit verstorben.

Die bisherigen Autopsien von drei verstorbenen Hunden haben bisher noch keine klaren Ergebnisse über die Ursache der Krankheit ergeben. Es gibt auch keinerlei Hinweise darauf, daß die Hunde vergiftet wurden.

Wer in nächster Zeit einen Trip nach Norwegen mit Hund geplant hat, sollte hier vielleicht noch einmal umdenken, und zumindest den Hund vielleicht besser zuhause in gute Obhut geben.

https://www.mattilsynet.no/language/english/serious_illness_in_dogs.36035

In recent weeks, several veterinarians have treated dogs with severe diarrhea. The cause of the cases is not known, but the Norwegian Food Safety Authority rec

So sieht es aus! Der Mensch sollte erst lernen, wie er seine Impulse kontrollieren kann, bevor er seinen Hund (erfolgrei...
28/07/2019

So sieht es aus! Der Mensch sollte erst lernen, wie er seine Impulse kontrollieren kann, bevor er seinen Hund (erfolgreich!) trainieren kann, dasselbe zu tun...

Person "why do you train dogs using those methods"
Me "because it works"

End of dialogue.

Try not to dwell on social media debates about who, when, why, what.....let the dog you teach be the proof.

Ein paar wissenswerte Details über die unglaublichen Fähigkeiten der hundlichen Nase :)Das rechte Nasenloch unserer Hund...
10/06/2019

Ein paar wissenswerte Details über die unglaublichen Fähigkeiten der hundlichen Nase :)

Das rechte Nasenloch unserer Hunde ist - anders als bei den anderen Sinnen im Säugetier-Hirn - übrigens mit der rechten Hirn-Hemisphäre verbunden (und das linke Nasenloch mit der linken Hemisphäre). Die rechte Hemisphäre ist dazu prädestiniert, neue neue geruchliche Informationen zu verarbeiten, oder die Gerüche, die mit intensiven Emotionen wie Aggression, Fluchtverhalten und Angst verbunden sind.

Die linke Hemisphäre ist mehr auf das geruchliche Verarbeiten von Routine-Informationen und Kategoriesieren zuständig, sowie Annäherungsverhalten und positiver emotionaler Beziehung.

Beobachten Sie doch mal Ihre Hunde wenn sie an geruchlich spannenden Stellen schnuppern, mit welcher Nasenseite sie eher anfangen zu riechen. Auf diese Weise können Sie als Mensch viele neue Informationen darüber erhalten, ob ihr Hund eher etwas Neues riecht, oder etwas was mit intensiven Emotionen verknüpft ist. Oder ob er gerade an etwas schnuppert, was eher schon "bekannt" ist, und positiv verknüpft.

Es gibt so viel spannende Dinge zu lernen, wenn wir unsere Hunde bei Ihrer herausragendsten Fähigkeit - dem Riechen - beobachten! :)

http://www.teckel-on-tour.de/hundenase.htm

Was Makrosmaten sind, und welche phänomenalen Leistungen unsere Hunde mit ihren Nasen vollbringen können. Erfahren Sie außerdem, was riechen mit Gefühlen zu tun hat, und wie sich diese Emotionen auf den Gehorsam Ihres Hundes auswirken.

Ja, das erlebe ich auch immer wieder. Manchmal bin ich schon arg überrascht, was einige Mitmenschen von Hunden so alles ...
05/06/2019

Ja, das erlebe ich auch immer wieder. Manchmal bin ich schon arg überrascht, was einige Mitmenschen von Hunden so alles erwarten (was sie können / wissen sollen). Da sind oft auch Dinge dabei, die kriegen nicht einmal wir vernunftbegabten Menschen hin...

Nasenarbeit für den HundIst das "nur" artgerechte Beschäftigung für den Hund oder wirkt sich dieses spannende "Hobby" fü...
18/05/2019

Nasenarbeit für den Hund

Ist das "nur" artgerechte Beschäftigung für den Hund oder wirkt sich dieses spannende "Hobby" für den Hund auch positiv auf sein Verhalten und die Beziehung zu seinen Menschen aus?

http://www.teckel-on-tour.de/nasenarbeit.htm

Nasenarbeit für den Hund, ist besonders artgerecht und auslastend für den Hund. Warum das so ist und was Nasenarbeit für Sie und Ihren Hund bringt, erfahren Sie in diesem Artikel.

16/05/2019

Sehr schön erklärt, warum Hund sich auf dem Behandlungstisch des Tierarztes nicht gern freiwillig hinlegen.

Und wie man sie trotzdem so sanft und fachgerecht wie möglich hinlegt, ohne hierbei Gewalt anzuwenden.

Den Worten dieser Kollegin ist nichts hinzuzufügen. Sehr schön ge- und beschrieben!
11/05/2019

Den Worten dieser Kollegin ist nichts hinzuzufügen. Sehr schön ge- und beschrieben!

Die Sache mit der Sozialverträglichkeit…

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Von Hundebesitzern höre ich oft, dass sie beschimpft werden, wenn sie darum bitten, einfach ohne direkten Körperkontakt zwischen ihrem und einem fremden Hund, weiter ihres Weges gehen zu dürfen…
Meist fallen dann Sätze wie: „Ach. Ihrer ist wohl schlecht sozialisiert?!“

Auch ich erlebe dies oft.

Genau solche Sätze sind es, die anderen suggerieren, in der Erziehung des eigenen Hundes versagt zu haben, wenn er nicht uneingeschränkt und in jeder Situation freundlich zu jedem Hund ist.

Daher wundert es mich mittlerweile nicht mehr, dass fast jeder Hundebesitzer bei uns als erstes Trainingsziel den Wunsch äußert, dass sein Hund sozialverträglich werden solle.

Durch andere Hundehalter unterliegen sie dem unterschwelligen Druck, ihren Hund scheinbar zwanghaft dahin erziehen zu müssen, dass er sich sofort freundlich und spielbereit gegenüber jedem anderen Hund verhalten und aggressives Verhalten anderer Hunde einfach ignorieren soll. Untermauert wird diese Einstellung oft mit dem Argument, dass Hunde schließlich Rudeltiere seien.

Auch wenn es gelegentlich Hunde gibt, die genau so sind, ist diese Interpretation von „Sozialverträglichkeit“ dennoch eine Fehleinstellung, die viele Hunde niemals erfüllen können.

Hunde wissen nichts um die menschliche Definition von Sozialverträglichkeit. Und mal ehrlich, welcher Mensch mag schon jeden anderen Menschen? Hier haben wir also einen höheren moralischen Anspruch an unsere Hunde als an uns selbst.

Wir legen also den menschlichen Moralmaßstab (den wir selbst nicht erfüllen) an unsere Hunde an. Das ist unfair und verkennt die Realität: Der Hund ist ein domestiziertes Raubtier.

Und jetzt in aller Deutlichkeit für alle, die noch immer der Meinung sind, alle Hunde dieser Welt seien ein einziges großes Rudel und potentielle Spielpartner für den eigenen Hund:
Was erwarte ich von einem Raubtier, wenn es auf ein fremdes Raubtier trifft?

Wer darauf hofft, dass der eigene Hund ohne jegliches Management und Führung durch seinen Menschen immer freundlich bleibt, nie in einen Konflikt gerät und uneingeschränkt hundespielwiesentauglich ist, hat eine realitätsfremde Erwartungshaltung an seinen Hund.

Also kann man sich die Hoffnung auf Sozialverträglichkeit gleich sparen?

Nein, es ist eine Definitionssache.

Sozialverträglichkeit bedeutet nicht, dass ein Hund beim kleinsten Erahnen der Silhoutte eines anderen Hundes am Horizont, seinen Besitzer stehen lässt, jedes Rufen ignoriert um den fremden Hund mit Spielaufforderungen penetrant zu belästigen.
Sozialverträglichkeit bedeutet auch nicht, dass ein Hund sich in Lauerhaltung flach auf den Boden legt, entgegenkommende fremde Hunde anstarrt, nur um dann plötzlich los zu sprinten und (natürlich freundlich!) in die anderen Hunde zu brettern!

Wer solches Verhalten seines Hundes zulässt, ist auch als Hundebesitzer alles andere als „sozialverträglich“.

Sozialverträglichkeit des eigenen Hundes beginnt beim Besitzer und zwar mit der Einstellung niemanden belästigen zu wollen.

Ich definiere Sozialverträglichkeit für mich als Neutralität des Hundes gegenüber seiner Umwelt.
Dies bedeutet, dass er weder überdreht freundlich, noch aggressiv auf fremde Menschen oder Hunde reagiert. Eben einfach neutral, so als wären diese gar nicht da. Somit ist er weder eine Belästigung, noch ein Risiko für meine Mitmenschen und deren Hunde. Dies ist sehr sozialverträglich.

Auch ich habe Hunde (einen Malinois, zwei Jagdterrier, alles Rüden, alle unkastriert). Darunter einen, der nicht unter die öffentliche Definition von „sozialverträglich“ fällt.

Wie auch ich, mag er keinen Körperkontakt mit fremden Artgenossen und würde sicher auch wie ein Raubtier darauf reagieren, wenn ich ihn ließe.
Und nein, es liegt nicht daran, dass er schlechte Erfahrungen mit Artgenossen machte. Es liegt auch nicht daran, dass ich in der Erziehung versagt habe.
Ich kann die Einstellung eines Hundes zu anderen Hunden nicht mit Erziehung verändern. Ich kann ihm nicht anerziehen jeden fremden Hund sofort zu mögen. Ich kann seinen Charakter auch nicht durch Ausbildung verändern.

Wenn ein Hund unerlaubt ein Kommando verlässt, um mit einem anderen Hund zu spielen, käme niemand auf die Idee, dies als mangelnde Sozialverträglichkeit zu werten. Es wäre allenfalls Ungehorsam.

Nun… wie im Guten, so auch im Schlechten…

Demzufolge ist es ebenfalls nur Ungehorsam (und nicht mangelnde Sozialverträglichkeit), wenn ein Hund ein Kommando verlässt, um einen anderen Hund zu vermöbeln.

Das ist das, was jeder beeinflussen kann.
Den Gehorsam.
Nicht den Charakter.

Ein Arschlochhund bleibt auch nach dem besten Training ein Arschlochhund. Nur ist er dann eben ein Arschlochhund mit zuverlässigem Gehorsam.

Ich kann ihm (wie auch mir selbst) nicht aufzwingen, jeden zu mögen. (Wozu auch?)
Aber ich kann ihm beibringen, auf mich zu achten und fremde Hunde einfach zu ignorieren (wie ich es ebenfalls mit Menschen handhabe, die mir unsympathisch sind).

Ignorieren funktioniert allerdings nur so lange (wie bei uns mit unsympathischen Mitmenschen auch), wie vom Gegenüber kein direkter Kontakt aufgezwungen wird.

Wie würde wohl unsere Reaktion ausfallen, wenn uns ein Mensch, der uns grundlegend unsympathisch ist, Kontakt aufzwingt?
Sind wir dann auch schlecht sozialisiert?

(C) Juliane Lange (Hundeschule Potsdam)

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