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REALTALK...Ich hab vor kurzem ein Reel gesehen, das mich irgendwie ziemlich traurig gemacht hat.Darin ging es um Angst b...
30/11/2022

REALTALK...

Ich hab vor kurzem ein Reel gesehen, das mich irgendwie ziemlich traurig gemacht hat.
Darin ging es um Angst beim Geländereiten und man solle beispielsweise nicht an Kühen vorbei reiten, wenn das Pferd Angst davor hat, nicht bei Wind reiten, wenn das Pferd dann nervös wird, nicht an Straßen lang reiten, wenn das Pferd vor Fahrzeugen scheut, etc...
Die Idee dahinter war, Schreckmomente zu minimieren, damit man selber wieder sicherer wird.
Ich meine ich kann die Logik dahinter schon irgendwie nachvollziehen, aber ob das der richtige Weg ist wage ich doch stark zu bezweifeln.
Angenommen ich würde mich für diesen "Lösungsweg" entscheiden, was passiert dann? ich reite immer den gleichen "sicheren" Weg? ohne Kühe, Trekker, Wasser, Siloballen, Holzstöße...? Vielleicht geht das ne Zeit gut und ich merke gar nicht wie eingeschränkt ich mittlerweile bin und dann plötzlich kommt der Tag an, dem mir eben doch ein Trekker entgegen kommt oder irgendwo eine Plane fliegt. Die Szenarien sind unendlich.
Was dann?
Denn die Frage ist doch viel mehr woher kommt die Angst überhaupt? Meistens ja durch schlechte Erfahrungen und Unvertrauen, sei es beim Reiter oder beim Pferd. Wenn man nicht an diesem Fundament des gegenseitigen Vertrauen, bzw Misstrauen arbeitet, wird es keine nachhaltige Entspannung bzw Lösung geben. Es ist als klebe man ein Pflaster auf einen offenen Bruch.

lasst mich wissen wie ihr das seht. Lieg ich vielleicht sogar total falsch?

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eine Lanze für Stuten brechen....ja zugegeben so ganz daher gelaufen sind die Vorurteile nicht.zickig, dominant, unmotiv...
28/10/2022

eine Lanze für Stuten brechen....
ja zugegeben so ganz daher gelaufen sind die Vorurteile nicht.
zickig, dominant, unmotiviert, skeptisch, schreckhaft... etc.
doch aus Pferde-psychologischer Sicht ist dieses Verhalten gut begründet.
Mal davonabgesehen das Stuten in einen ständigen Hormonkarussell sitzen, haben sie in der Herde eine extrem wichtige Rolle, denn sie sind für den Nachwuchs verantwortlich. Je aufmerksamer, vorsichtiger, dominanter sie sind desto besser stehen die Chancen gür die Fohlen. Dazu gehört auch Situationen im Vorhinein vorsichtig und richtig einschätzen zu können, im Zweifel muss sie direkt reagieren, das kann über Leben und Tod entscheiden.
Und auch wenn eine Stute kein Fohlen führt und auch noch geführt hat, so steckt diese Verantwortung tief in ihren Knochen, bei manchen mehr bei manchen weniger. Eine tiefe Beziehung zu einer Stute aufzubauen ist vielleicht aus diesem Grund manchmal etwas schwerer, als es bei einem Hengst oder Wallach ist, doch es ist nicht unmöglich. Manchmal kann da etwas Verständnis der erste Schritt in die richtige Richtung sein.


10/03/2022

Diese elegante schicke PRE Stute weiß zu begeistern. Sie ist mit viel Schwung und Bewegung...,PRE Stute Jährling mit viel Bewegung und gutem Stammbaum in Bayern - Presseck

WARUM HORSEMANSHIP NICHT NUR TRAINING IST.Warum Horsemanship sich nicht nur auf das Training beschränken sollte sondern ...
21/02/2022

WARUM HORSEMANSHIP NICHT NUR TRAINING IST.

Warum Horsemanship sich nicht nur auf das Training beschränken sollte sondern schon bei der Haltung anfängt, ist eigentlich schnell erklärt.
Denn nicht nur das Training sollte fair, spaßig und gesunderhaltend sein.

Entscheidet man sich für diese Philosophie muss man oft auch bereit sein alte Verhaltensmuster abzulegen und sich immer mal die Frage stellen was hat das Pferd davon?

Horsemanship bedeutet dem Pferd ein natürliches Leben zubieten und es mit positiver gemeinsamer Zeit zu bereichern.
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Koppen im Sonnenuntergang...Im Rahmen meiner Ausbildung zum Pferdeverhaltenstherapeuten, befasste ich mich mit Zwangsver...
09/02/2022

Koppen im Sonnenuntergang...

Im Rahmen meiner Ausbildung zum Pferdeverhaltenstherapeuten, befasste ich mich mit Zwangsverhalten. Hier ein paar Gedanken dazu

" (...) Laut Definition handelt es sich bei Verhaltensstörungen um ein immer wieder auftretendes, zwanghaft ausgeführtes, atypisches Verhalten, das ohne entsprechenden Umweltreiz gezeigt wird. Doch es ist mehr als das, denn in erster Linie zeigen Verhaltensstörungen die Kapitulation des Tieres vor seinen unmittelbaren Lebensbedingungen. (...)"

Als Folgeschluß müsste man denken, dass bessere Lebensumstände und eine artgerechtere Haltung das Problem dann lösen und das ist in einigen Fällen tatsächlich so, manchmal geht schneller und manchmal dauert es länger.

Aber bei einigen Tieren mit einer echten etablierten Zwangsstörung passiert im Pferd viel mehr... bedenkt man, dass die Verhaltensstörung für Pferde die Flucht in eine bizarre "Sicherheit" ist.
Das geht soweit, das im Pferdehirn das Nerven- und Hormonsystem in soweit verändert ist, das durch die Ausübung des Zwangsverhaltens das Belohnungzentrum anspringt und in diesem Moment wird das ganze einwandfreies Suchtverhalten, ähnlich wie Rauchen.
Je nachdem wie lange das Pferd schon in diesem Kreislauf gefangen sind, wird es das Verhalten, auch bei optimalen Bedingungen, immer wieder zeigen, ...
eine traurige Wahrheit.
Umso wichtiger ist es, es gar nicht soweit kommen zu lassen.

" (...) Eine Studie der Universität München aus dem Jahre 2003, die das Auftreten von Erkrankungen in Haltungsformen untersuchte, stellte einen expliziten Zusammenhang zwischen Boxenhaltung und dem Auftreten verschiedener Erkrankungen fest. Man befragte 60 Betriebsleiter in Norddeutschland (Niedersachsen) nach Neuerkrankungen im Pferdebestand innerhalb eines Jahres. 2147 Pferde wurden zu dieser Studie herangezogen. Man stellte fest, dass vor allem die Atemwege mit 15% (327), die Verdauungsorgane mit 14% (290) sowie der Bewegungsapparat mit ebenfalls 14% (294) betroffen waren. Bei 3%, also 68 Tieren, traten Verhaltensauffälligkeiten auf. Wohlgemerkt handelt es sich hier um Neuerkrankungen innerhalb eines Jahres. 2006 folgte ein Untersuchung durch Petersen, der sich mit denselben Zusammenhängen beschäftigte. Unter den 810 teilnehmenden Pferden, zeigten 25% (206) entweder körperliche Erkrankungen und oder Verhaltensauffälligkeiten. Darunter waren respiratorische Erkrankungen mit 38% und Erkrankungen des Bewegungsapparates mit sogar 41%. Verhaltensveränderungen waren bei 17% der Tiere zu beobachten. (...)"

01/02/2022

Die 7 Spiele, schon Mal gehört?

Beim Horsemanship "arbeitet" man nämlich nicht, man "spielt".
Hört sich gleich viel positiver an oder?
Ganz ehrlich, wer geht schon gern zum Arbeiten?
Da geht's den Pferden wie den Leuten.

• Das erste und auch essentiellste Spiel ist das FRIENDLY GAME.

-> Dabei geht es um gemeinsame Entspannung, Rhythmus und Selbstvertrauen.

• das Video zeigt einen Ausschnitt aus der ersten gemeinsame Einheit.

-> mein Ziel hier ist ihm zu erklären, das Weglaufen (Flucht) nichts bringt. Nur mit ENTSPANNUNG und KOOPERATION erreicht er, dass ich aufhöre den Stick zu schwingen.

-> wichtig ist hier vor allem RHYTHMUS, denn rhythmische Bewegungen sind für Pferde weniger bedrohlich, denn sie sind vorhersehbaren.

->TIMING ist grundlegend, Mini Releases, also kleine kurze Pausen bei der richtigen Reaktion, sind quasi die Basis jeglichen Fortschritts. Das Prinzip VORSTOẞ und RÜCKZUG

-> STÄRKUNG des SELBSTVERTRAUENS.
Man sieht bereits in diesem kurzen Ausschnitt, wie er langsam immer cooler wird und sich schliesslich traut, sich dem schwingenden Stick zu nähern. Ziel ist die totale Entspannung egal was ich da veranstalte, dennoch ein toller Progress für die erste Einheit.
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Neues Jahr Neues Glück.• Noch hat uns der Winter ja mehr oder weniger fest im Griff, doch die Tage werden bereits länger...
31/01/2022

Neues Jahr Neues Glück.

• Noch hat uns der Winter ja mehr oder weniger fest im Griff, doch die Tage werden bereits länger und Frühling und Sommer sind (vermutlich) nicht aufzuhalten.

•Dann zieht es wieder viele Reiter und Pferde auf lange Ritte oder Spaziergänge nach draußen.

•Eine tolle Vorstellung, das wird Klasse.....doch wenn es soweit ist, dann zeigt sich in manchen Fällen, das Vorstellung und Realität oft zwei verschiedene Paar Schuhe sind.

•An einen gemütlichen, harmonischen Ausritt ist nicht mehr zu denken, wenn das Pferd nicht mitgehen will, nervös wird, sich losreist oder das Tempo erhöht sobald es nach Hause geht.

•Das so genannte "KLEBEN" kann verschiedene Gründe haben, die meisten liegen allerdings in einer Unausgeglichenheit der Beziehung zwischen Mensch und Pferd.

•Doch auch daran kann man arbeiten und das sollte man auch, denn Vermeidung ist nie eine Lösung, sie hemmt und nährt die Unsicherheit und Unsicherheit ist Angst sein Urgroßvater.
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Thema :.."Ich habe Angst was falsch zu machen. 👀"FEHLER MACHEN? SCHLIMM ODER NICHT SCHLIMM?Die Antwort darauf lautet: 42...
31/01/2022

Thema :..

"Ich habe Angst was falsch zu machen. 👀"

FEHLER MACHEN? SCHLIMM ODER NICHT SCHLIMM?

Die Antwort darauf lautet: 42

• das ist natürlich nur Quatsch, obwohl auch was wahres dran ist,
denn obwohl ich immer sage:
"Fehler machen gehört dazu und lässt einen wachsen."… muss ich zugeben daß es irgendwo auch auf den Fehler ankommt.
• Generell ist es mir beim Training lieber der Klient oder auch das Pferd machen etwas falsch als gar nichts, denn jeder kleine Fehler ist auch die Chance wieder besser zu werden.
Natürlich setzt das die Fähigkeit der Selbstreflektion vorraus.
Während andere dann also, reflektieren bis der Arzt kommt und sich komplett verkrampfen,
gibt es auch die, die komplett Betriebsblind sind,(....leider muss ich das Mal so deutlich sagen....) und da ist dann die Situation erreicht in der sich Probleme regelrecht manifestieren und wachsen können.
Und damit meine ich jetzt bei weitem nicht nur Anfänger sondern vor allem auch erfahrene Reiter, Reiter..., die Dinge schon immer so gemacht haben, bei denen Tradition Zukunft hat.

Allgemein halte ich es jedoch mit den Worten des grossen Bruce Lee:

"Don't fear failure... in great attempts it' s even glorious to fail..."
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• Thema:ANGST VOR DEM EIGENEN PFERD 😳…• Angst hat bei der Arbeit mit Pferden eigentlich nichts zu suchen und doch begegn...
31/01/2022

• Thema:
ANGST VOR DEM EIGENEN PFERD 😳

• Angst hat bei der Arbeit mit Pferden eigentlich nichts zu suchen und doch begegne ich ihr immer wieder und nicht selten ist sie der schleichende Eintritt in einen Teufelskreis aus dem der eine oder andere vielleicht nicht mehr selbstständig heraus findet.

•Ist Mensch und Pferd erstmal der Spass aneinander vergangen ist guten Rat meist teuer.

~ Oft hört man:
" Na ja ich habe nicht direkt Angst aber Respekt."

•Doch Respekt ist nicht einfach eine Emotion sonder eine Einstellung.
Der Grad zum Angstgefühl ist jedoch oft nur schmal und der Moment in dem man sich selbst nicht ganz sicher ist, was man gerade fühlt, ist der Moment an dem das Pferd entscheidet was du wirklich fühlst und das Feedback kommt direkt und ehrlich.

• Pferde lernen aus der Vergangenheit, leben in der Gegenwart und denken nicht über die Zukunft nach...
•Menschen dagegen, lernen selten aus der Vergangenheit und vergessen die Gegenwart weil sie sich ständig einen Kopf um die Zukunft machen... so oder so ähnlich.

•Bist du dir also manchmal nicht sicher ob du noch Respekt hast oder schon Angst fühlst oder bist du dir ganz sicher das du Angst hast, dann nicht verzweifeln und keine falsche Scheu und keine Vermeidung. Denn Vermeidung ist Kapitulation.

•Such dir Unterstützung
Meld dich zum Beispiel gerne bei mir oder such dir einen professionellen Trainer in deiner Nähe.

*Nur Mut, denn Angst kann überwunden werden. 💪
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Neue Wege mit alten Pferden gehen?...Viele meiner Kundenpferde sind vom älteren Schlag und hatten Dank eines langen Pfer...
02/11/2021

Neue Wege mit alten Pferden gehen?...

Viele meiner Kundenpferde sind vom älteren Schlag und hatten Dank eines langen Pferdelebens viel Zeit sich die eine oder anseren, mehr oder weniger stressige Marotte anzueignen. Doch, kann man alten Pferden überhaupt noch etwas anderes beibringen?
Meine Erfahrung sagt:

"es ist nie zu spät für "

Also:

• halte dein Pferd psychisch und physisch fit

• lerne zu kommunizieren

• brich alte Strukturen auf

Ich unterstütze dich sehr gerne dabei.
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29/10/2021

Wie lange sollte eine Trainingseinheit sein? Wie sinnvoll sind die standartmäßigen 45 oder 60min?

Fragen die man nicht pauschal beantworten kann.
Das einzige was ich mit Sicherheit sagen kann ist, das es nicht auf die Quantität sonder auf die Qualität der gemeinsamen Zeit ankommt.
2 richtig gute Minuten können manchmal effektiver sein, als 2 Stunden.

Wenn das Pferd dir zeigt, das es jetzt nicht mehr kann oder will, dann war die Einheit zu lang.

Mein Tipp ist, man sollte einfach aufhören, wenn es am schönsten ist, denn besser wird's dann meist nicht mehr.
Und wir wollen, das sich auch das Pferd denkt:" wie? Training schon vorbei?"

So findet man immer einen guten Abschluss.
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12/10/2021

Mal neue Dinge probieren, einfach Mal machen.
Den eigenen Horizont erweitern und eventuell alte Wege verlassen.
So habe ich zum Beispiel die Vorteile von "Gruppen Training" kennen gelernt.
Das spart nicht nur Zeit sondern auch Energie, denn wie man hier super sehen kann, die Streberin korrigiert den kleinen Rüpel (wohlgemerkt Ranghoch) und ich brauche gar nichts zu machen 😅 und er entzieht sich trotzdem nicht der Situation, was er ja durchaus machen könnte.
Kognition und Sozialverhalten kommen hier auf natürliche Weise zum Tragen und nehmen mir quasi die Arbeit ab.
Aber das wichtigste der Spass bleibt erhalten.
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12/10/2021

Phantasie ist im Pferdetraining enorm wichtig.
Sich neue Übungen ausdenken oder Bekannte random zu kombinieren, sind Aufgaben die ich jedem Schüler nur ans Herz legen kann. Das schult vor allem die Selbstständigkeit und darauf soll es ja hinaus laufen.
Oft lernt man auch erst so seine Grenzen kennen und merkt wo es noch hapert.
Wir probieren hier zum Beispiel das rückwärts Zirkeln.
Neue Übungen teste ich sehr gerne frei, so merke ich
1. am schnellsten ob das Pferd Bock auf die Aufgabe hat oder ob ihm die Sache nicht so liegt. Darauf gehe ich gerne ein. Nicht jedes Pferd macht jede Übung gleich gerne.
Und 2. wann und ob ich zu viel Druck mache.
Denn eins ist das wichtigste, nicht verbissen werden.
Nicht verkrampfen, nicht vergessen zu atmen
und vor allem nicht vergessen, dass Pferdetraining in erster Linie Spass machen soll und zwar Mensch und Pferd.
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24/08/2021

macht Spaß 🥳

17/07/2021

Mach ein Spiel draus

07/05/2021

Hallo und Willkommen auf meiner Seite. 🙋

Ich arbeite seit über 20 Jahren mit Pferden jeglicher Art, bin zertifizierte Pferdeverhaltensexpertin und arbeite vor allem mit Problempferden, unterstütze beim Jungpferdestart und unterrichte die Grundlagen des Horsemanship bis zur Freiheitsdressur.

Liebe Grüße
Susie

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Siedlung 19
Dingelstädt
37351

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