DGHT-Regionalgruppe Niederbayern

DGHT-Regionalgruppe Niederbayern Die DGHT ist ...
.. ein gemeinnütziger Verein (Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terraris

16/12/2024

𝙇𝙞𝙨𝙨𝙚𝙢𝙮𝙨, 𝗜𝗻𝗱𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗞𝗹𝗮𝗽𝗽𝗲𝗻-𝗪𝗲𝗶𝗰𝗵𝘀𝗰𝗵𝗶𝗹𝗱𝗸𝗿𝗼̈𝘁𝗲𝗻

𝘓𝘪𝘴𝘴𝘦𝘮𝘺𝘴 𝘱𝘶𝘯𝘤𝘵𝘢𝘵𝘢 ist sicherlich die am besten untersuchte Klappen-Weichschildkröte. Kein Wunder: Sie ist auch wirtschaftlich von Bedeutung. Ihre taxonomische Geschichte ist verwirrend, ihre Haltung in menschlicher Obhut nach wie vor etwas Besonderes.

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𝘓𝘪𝘴𝘴𝘦𝘮𝘺𝘴 𝘱𝘶𝘯𝘤𝘵𝘢𝘵𝘢 𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳𝘴𝘰𝘯𝘪, adultes Weibchen.
Foto: Reiner Praschag.

12/12/2024
12/12/2024

𝓗𝓮𝓻𝓹𝓮𝓽𝓸𝓵𝓸𝓰𝓲𝓬𝓪𝓵 𝓗𝓲𝓼𝓽𝓸𝓻𝔂

𝗗𝗶𝗲 𝗯𝗹𝗮𝘂𝗲 𝗥𝘂𝗶𝗻𝗲𝗻𝗲𝗶𝗱𝗲𝗰𝗵𝘀𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝘁𝘆𝗿𝗿𝗵𝗲𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗜𝗻𝘀𝗲𝗹 𝗟𝗶𝗰𝗼𝘀𝗮 (𝗦𝗮𝗹𝗲𝗿𝗻𝗼) / 𝗧𝗵𝗲 𝗯𝗹𝘂𝗲 𝘄𝗮𝗹𝗹 𝗹𝗶𝘇𝗮𝗿𝗱 𝗼𝗳 𝘁𝗵𝗲 𝗧𝘆𝗿𝗿𝗵𝗲𝗻𝗶𝗮𝗻 𝗶𝘀𝗹𝗮𝗻𝗱 𝗼𝗳 𝗟𝗶𝗰𝗼𝘀𝗮 (𝗦𝗮𝗹𝗲𝗿𝗻𝗼)

Die italienischen Zoologen Bᴇɴᴇᴅᴇᴛᴛᴏ Lᴀɴᴢᴀ (1924–2016) und Dᴏᴍᴇɴɪᴄᴏ Cᴀᴘᴏʟᴏɴɢᴏ (* 1938) beschrieben von der kleinen Insel Licosa, 50 km südlich von Salerno im tyrrhenischen Meer gelegen, eine Population von melanistischen, zeichnungslosen, blaubäuchigen und großwüchsigen Ruineneidechsen als neue Unterart mit dem Namen 𝘓𝘢𝘤𝘦𝘳𝘵𝘢 𝘴𝘪𝘤𝘶𝘭𝘢 𝘬𝘭𝘦𝘮𝘮𝘦𝘳𝘪 (heute 𝘗𝘰𝘥𝘢𝘳𝘤𝘪𝘴 𝘴𝘪𝘤𝘶𝘭𝘶𝘴 𝘬𝘭𝘦𝘮𝘮𝘦𝘳𝘪).

The Italian zoologists Bᴇɴᴇᴅᴇᴛᴛᴏ Lᴀɴᴢᴀ (1924–2016) and Dᴏᴍᴇɴɪᴄᴏ Cᴀᴘᴏʟᴏɴɢᴏ (* 1938) described from the small island of Licosa, 50 km south of Salerno in the Tyrrhenian Sea, a population of feebly melanistic, patternless, blue-bellied and large subspecies as 𝘓𝘢𝘤𝘦𝘳𝘵𝘢 𝘴𝘪𝘤𝘶𝘭𝘢 𝘬𝘭𝘦𝘮𝘮𝘦𝘳𝘪 (now 𝘗𝘰𝘥𝘢𝘳𝘤𝘪𝘴 𝘴𝘪𝘤𝘶𝘭𝘶𝘴 𝘬𝘭𝘦𝘮𝘮𝘦𝘳𝘪).

Lᴀɴᴢᴀ, B. & D. Cᴀᴘᴏʟᴏɴɢᴏ (1972): Die blaue Ruineneidechse der tyrrhenischen Insel Licosa (Salerno). – SALAMANDRA 8(1): 21–26.

Lesen Sie den vollständigen Artikel unter:
The paper is available at:
https://www.salamandra-journal.com/index.php/contents/1972-vol-8/1600-lanza-b-d-capolongo/file

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Männliche Ruineneidechse (𝘗𝘰𝘥𝘢𝘳𝘤𝘪𝘴 𝘴𝘪𝘤𝘶𝘭𝘶𝘴 𝘬𝘭𝘦𝘮𝘮𝘦𝘳𝘪).
Male Italian Wall Lizard (𝘗𝘰𝘥𝘢𝘳𝘤𝘪𝘴 𝘴𝘪𝘤𝘶𝘭𝘶𝘴 𝘬𝘭𝘦𝘮𝘮𝘦𝘳𝘪).
Foto: Benedetto Lanza & Domenico Capolongo.

07/12/2024

𝗦𝗔𝗟𝗔𝗠𝗔𝗡𝗗𝗥𝗔 𝗦𝗮𝘁𝘂𝗿𝗱𝗮𝘆

𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁𝘀𝗮𝘂𝘀𝘀𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲𝗻 𝗳𝘂̈𝗿 𝗱𝗮𝘀 𝗦𝘂𝗺𝗽𝗳𝗸𝗿𝗼𝗸𝗼𝗱𝗶𝗹

Wie sich Veränderungen durch globalen Klimawandel, wachsende Bevölkerung und fortschreitenden Lebensraumverlust auf den Erhalt von 𝘊𝘳𝘰𝘤𝘰𝘥𝘺𝘭𝘶𝘴 𝘱𝘢𝘭𝘶𝘴𝘵𝘳𝘪𝘴 bis zum Jahr 2100 auswirken könnten, haben Mᴏʙᴀʀᴀᴋɪ 𝘦𝘵 𝘢𝘭. (2023) anhand ökologischer Nischenmodelle berechnet. Das gefährdete Sumpfkrokodil ist als Bewohner von Süßwassersümpfen an Küsten nur lückenhaft von Myanmar und der Grenzregion zwischen Nepal und Indien bis in den Südosten des Iran verbreitet. Die computergestützte Modellierung von Umweltparametern, Klimadaten und menschlichen Einflüssen ermöglicht Vorhersagen, wie sich die Verbreitung im Laufe des Jahrhunderts verändern könnte.

Mᴏʙᴀʀᴀᴋɪ, A., M. Eʀғᴀɴɪ, E. Aʙᴛɪɴ, J. C. Bʀɪᴛᴏ, Wᴇɪ C. T., T. Zɪᴇɢʟᴇʀ & D. Rᴏ̈ᴅᴅᴇʀ (2023): Last chance to see? Iran and India as strongholds for the Mugger Crocodile (𝘊𝘳𝘰𝘤𝘰𝘥𝘺𝘭𝘶𝘴 𝘱𝘢𝘭𝘶𝘴𝘵𝘳𝘪𝘴). – Salamandra 59(4): 327–335.

Lesen Sie den vollständigen Artikel (in Englisch) unter:
The paper (in English) is available at:
www.salamandra-journal.com

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Sumpfkrokodil (𝘊𝘳𝘰𝘤𝘰𝘥𝘺𝘭𝘶𝘴 𝘱𝘢𝘭𝘶𝘴𝘵𝘳𝘪𝘴).
Foto: © Suhel Quader, http://creativecommons.org/licenses/by/4.0.

05/12/2024

• 2024 :: authenticus • Taxonomy of Iranian Asaccus (Squamata: ) with Description of A from southern Iran
novataxa.blogspot.com/2024/11/asaccus.html
DOI: doi.org/10.11646/zootaxa.5514.2.1
Researchgate.net/publication/384359685

Abstract :: We provide the first diversity assessment of Iranian species of the genus Asaccus based on COI DNA-barcoding. We analyzed 53 samples of Iranian Asaccus representing nine OTU corresponding to 10 currently recognzied nominal species, and evaluated both morphological and genetic data to support the recognition of a new species from Bandar-e Jask, Province, southern Iran—Asaccus authenticus sp. nov. The new species is characterized by medium body size (SVL max 55.5 mm), elongated limbs, and relatively small dorsal tubercles arranged in 12–14 regular rows. Morphologically Asaccus authenticus sp. nov. resembles both Arabian and Iranian representatives of the genus; phylogenetically it forms a highly divergent lineage with sister relationships to all other Iranian congeners. We applied the geometric morphometrics method to compare the position and shape of postmental plates for almost all members of Asaccus and evaluated the importance of this character in species diagnostics in this group. We also critically evaluate the recent phylogenetic data on Asaccus and discuss the most problematic questions on taxonomy of this genus. We also revalidate Asaccus ingae (Eiselt, 1973) as a full species; overall our work raises the total number of species of the genus Asaccus to 20.



Asaccus authenticus sp. nov.

Etymology: the species name ‘ ’ is a latin adjective in nominative singular (masculine gender), meaning ‘genuine’ or ‘original’. the name is given in reference to the distant phylogenetic position of Asaccus authenticus sp. nov. with respect to other Iranian congeners, as revealed by the latest phylogenetic studies (Fattahiet al., 2020). We propose “Bandar-e Jask Leaf-toed Gecko” as a common name of the new species.

R. A. Nazarov, H. Nabizadeh, et al. 2024. . 5514(2); 101-128.
DOI: doi.org/10.11646/zootaxa.5514.2.1
Researchgate.net/publication/384359685

05/12/2024

𝗗𝗶𝗲 𝗚𝗮𝘁𝘁𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘾𝙮𝙘𝙡𝙖𝙣𝙤𝙧𝙗𝙞𝙨, 𝘾𝙮𝙘𝙡𝙤𝙙𝙚𝙧𝙢𝙖 𝘂𝗻𝗱 𝙇𝙞𝙨𝙨𝙚𝙢𝙮𝙨

Klappen-Weichschildkröten verdanken ihren Namen zwei Hautklappen, mit denen sie ihre Panzeröffnungen verschließen können, wenn sie die Hinterbeine einziehen – eine effiziente Selbstschutzmaßnahme. Und nicht die einzige Besonderheit dieser wenig bekannten, aber entzückenden Schildkröten. Ihre Erforschung war ein besonderes Anliegen unseres Autors Rᴇɪɴᴇʀ Pʀᴀsᴄʜᴀɢ, Gründer des privaten Schildkrötenzoos Turtle Island in Graz, der leider vor einem Jahr gestorben ist und vor seinem Tod noch seinen immensen Erfahrungsschatz mit verschiedenen Schildkröten aufgeschrieben hat.

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Junge 𝘊𝘺𝘤𝘭𝘰𝘥𝘦𝘳𝘮𝘢 𝘢𝘶𝘣𝘳𝘺𝘪.
Foto: Reiner Praschag.

01/12/2024
01/12/2024

Die neue REPTILIA ist erschienen! Gleich bestellen unter: www.ms-verlag.de/magazine/reptilia

Titelthema: Schmetterlinge und ihre Raupen in der Terraristik – Schautiere und Lebendfutter

Alle möglichen Wirbellose sind in der Terraristik nach wie vor auf dem Vormarsch – nur an Schmetterlingen scheint dieser Trend bislang vorbeizugehen. Dafür haben sie ihre ganz eigene Fangemeinde.
Im Titelthema von REPTILIA 170 stellen wir die faszinierende Tiergruppe ausführlich vor: als wunderschöne, hochspannende Schautiere, aber auch als wertvolle Futtertiere in Form von Faltern und Raupen.

Außerdem:
• Haltung und Nachzucht der Glatten Grasnatter (Opheodrys vernalis)
• Der Anatolische Kammmolch (Triturus anatolicus): Ein Drache aus Kleinasien in Terrarienhaltung
• Der Große Treck: Mit Heiko Werning durch die Sonora-Wüste

01/12/2024

𝓗𝓮𝓻𝓹𝓮𝓽𝓸𝓵𝓸𝓰𝓲𝓬𝓪𝓵 𝓗𝓲𝓼𝓽𝓸𝓻𝔂

𝗦𝘁𝗮̈𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲𝗿 𝗪𝗮𝘀𝘀𝗲𝗿𝗮𝘂𝗳𝗲𝗻𝘁𝗵𝗮𝗹𝘁 𝗯𝗲𝗶𝗺 𝗙𝗲𝘂𝗲𝗿𝘀𝗮𝗹𝗮𝗺𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿, 𝙎𝙖𝙡𝙖𝙢𝙖𝙣𝙙𝙧𝙖 𝙨𝙖𝙡𝙖𝙢𝙖𝙣𝙙𝙧𝙖 / 𝗣𝗲𝗿𝗺𝗮𝗻𝗲𝗻𝘁 𝘀𝘁𝗮𝘆 𝗶𝗻 𝘁𝗵𝗲 𝘄𝗮𝘁𝗲𝗿 𝗶𝗻 𝘁𝗵𝗲 𝗙𝗶𝗿𝗲 𝗦𝗮𝗹𝗮𝗺𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿, 𝙎𝙖𝙡𝙖𝙢𝙖𝙣𝙙𝙧𝙖 𝙨𝙖𝙡𝙖𝙢𝙖𝙣𝙙𝙧𝙖

Gᴜ̈ɴᴛᴇʀ Fᴀᴄʜʙᴀᴄʜ vom Zoologischen Institut der Universität Graz fand in einer Bergquelle mit 6,5 °C Wassertemperatur Exemplare von 𝘚𝘢𝘭𝘢𝘮𝘢𝘯𝘥𝘳𝘢 𝘴. 𝘴𝘢𝘭𝘢𝘮𝘢𝘯𝘥𝘳𝘢, die sich ständig unter Wasser aufhielten und den notwendigen Sauerstoff durch Haut- und Rachenatmung erhielten. Im Labor konnten auch andere Salamander (𝘚𝘢𝘭𝘢𝘮𝘢𝘯𝘥𝘳𝘢 𝘢𝘵𝘳𝘢, 𝘚𝘢𝘭𝘢𝘮𝘢𝘯𝘥𝘳𝘢 𝘴. 𝘢𝘭𝘮𝘢𝘯𝘻𝘰𝘳𝘪𝘴) an ein solches Wasserleben gewöhnt werden.

Gᴜ̈ɴᴛᴇʀ Fᴀᴄʜʙᴀᴄʜ from the Zoological Institute of the University of Graz, Austria, found specimens of 𝘚𝘢𝘭𝘢𝘮𝘢𝘯𝘥𝘳𝘢 𝘴. 𝘴𝘢𝘭𝘢𝘮𝘢𝘯𝘥𝘳𝘢 living submerged in a mountain source of 6.5 °C water temperature with cutaneous and bucco-pharyngeal respiration only. In the laboratory, other salamanders (𝘚𝘢𝘭𝘢𝘮𝘢𝘯𝘥𝘳𝘢 𝘢𝘵𝘳𝘢, 𝘚𝘢𝘭𝘢𝘮𝘢𝘯𝘥𝘳𝘢 𝘴. 𝘢𝘭𝘮𝘢𝘯𝘻𝘰𝘳𝘪𝘴) could equally be adapted to such an aquatic life.

Fᴀᴄʜʙᴀᴄʜ, G. (1972): Ständiger Wasseraufenthalt beim Feuersalamander, 𝘚𝘢𝘭𝘢𝘮𝘢𝘯𝘥𝘳𝘢 𝘴𝘢𝘭𝘢𝘮𝘢𝘯𝘥𝘳𝘢. – SALAMANDRA 8(1): 43–45.

Lesen Sie den vollständigen Artikel unter:
The paper is available at:
https://www.salamandra-journal.com/index.php/contents/1972-vol-8/1603-fachbach-g/file

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Feuersalamander (𝘚𝘢𝘭𝘢𝘮𝘢𝘯𝘥𝘳𝘢 𝘴𝘢𝘭𝘢𝘮𝘢𝘯𝘥𝘳𝘢).
Fire Salamander (𝘚𝘢𝘭𝘢𝘮𝘢𝘯𝘥𝘳𝘢 𝘴𝘢𝘭𝘢𝘮𝘢𝘯𝘥𝘳𝘢).
Foto: © Igor Kim, http://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0.

01/12/2024

„𝗲𝗹𝗮𝗽𝗵𝗲“ 𝟭/𝟮𝟬𝟮𝟱 𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗲𝗶𝗻𝘁 𝗘𝗻𝗱𝗲 𝗗𝗲𝘇𝗲𝗺𝗯𝗲𝗿 𝟮𝟬𝟮𝟰

𝗧𝗶𝘁𝗲𝗹𝘁𝗵𝗲𝗺𝗮: 𝗚𝗲𝗰𝗸𝗼𝘀

„Der Gecko“ stand 2024 im Mittelpunkt der Kampagne „Zootier des Jahres“. Wir halten Rückschau auf die Aktion und ziehen zum Ende dieses besonderen Geckojahres Bilanz. Ein Fokus lag dabei auf den bedrohten 𝘎𝘰𝘯𝘪𝘶𝘳𝘰𝘴𝘢𝘶𝘳𝘶𝘴-Arten Vietnams, denen wir uns in einem eigenen Artikel ausführlich widmen. Zu ihnen gehört auch der vom Aussterben bedrohte 𝘎𝘰𝘯𝘪𝘶𝘳𝘰𝘴𝘢𝘶𝘳𝘶𝘴 𝘩𝘶𝘶𝘭𝘪𝘦𝘯𝘴𝘪𝘴, für den ein Erhaltungszuchtprogramm unter Beteiligung privater Terrarianer in Citizen Conservation aufgebaut wird.

Eine weitere Geckoart, bei der private Terrarianer und Zoos gemeinsam in Citizen Conservation versuchen, sie langfristig vor dem Aussterben zu bewahren, ist der Mauritius-Taggecko, 𝘗𝘩𝘦𝘭𝘴𝘶𝘮𝘢 𝘨𝘶𝘪𝘮𝘣𝘦𝘢𝘶𝘪, über dessen prekäre Lage und die nötigen Schutzbemühungen wir ebenfalls berichten.

𝗔𝘂𝗰𝗵 𝗶𝗻 „𝗲𝗹𝗮𝗽𝗵𝗲“ 𝟭/𝟮𝟬𝟮𝟱
• Haltung und Nachzucht der Wadi-Arava-Hornviper, 𝘊𝘦𝘳𝘢𝘴𝘵𝘦𝘴 𝘨𝘢𝘴𝘱𝘦𝘳𝘦𝘵𝘵𝘪𝘪 𝘮𝘦𝘯𝘥𝘦𝘭𝘴𝘴𝘰𝘩𝘯𝘪, in dritter Filialgeneration
• Der Nördliche Blauzungenskink, 𝘛𝘪𝘭𝘪𝘲𝘶𝘢 𝘴𝘤𝘪𝘯𝘤𝘰𝘪𝘥𝘦𝘴 𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳𝘮𝘦𝘥𝘪𝘢, im Terrarium
• und vieles andere

Änderungen vorbehalten

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29/11/2024

BAD KISSINGEN - Jetzt ist die Wanderungszeit der Feuersalamander in vollem Gange. Bis weit in den November hinein suchen die nachtaktiven Amphibien ihre Winterquartiere in Höhlen, Stollen oder Kellern auf. Aufgrund ihrer langsamen Fortbewegung sind sie dabei besonders durch den Straßenverkehr ge

24/11/2024

𝗗𝗲𝗿 𝗕𝗹𝗮𝘂𝗺𝗮𝗻𝗻 𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿 𝗱𝗲𝗻 𝗙𝗿𝗼̈𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 – 𝗱𝗲𝗿 𝗠𝗼𝗼𝗿𝗳𝗿𝗼𝘀𝗰𝗵 𝗶𝘀𝘁 𝗟𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗱𝗲𝘀 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲𝘀 𝟮𝟬𝟮𝟱

Blau gefärbte Frösche sind selbst in den Tropen eine große Ausnahme. Umso spektakulärer ist das himmelblaue Balzkleid einheimischer Moorfrösche im zeitigen Frühjahr. Die außergewöhnliche Färbung zeigen nur die Männchen wenige Tage im Laichgewässer, das restliche Jahr verbringt der Lurch des Jahres 2025 in gedeckten Brauntönen an Land.

Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT e. V.) hat den Moorfrosch (𝘙𝘢𝘯𝘢 𝘢𝘳𝘷𝘢𝘭𝘪𝘴) zum Lurch des Jahres 2025 ausgerufen. Die in Deutschland bedrohte und bei uns immer seltener werdende Art ist eine Besonderheit unter den einheimischen Froschlurchen – nicht nur wegen der exotischen Blaufärbung ihrer Männchen zur Paarungszeit, sondern auch aufgrund ihres riesigen Verbreitungsgebiets. Es erstreckt sich von Nordfrankreich bis weit nach Russland und von Nordfinnland bis in die Ukraine, umfasst damit das weitaus größte Verbreitungsareal aller neun in Europa lebenden Braunfroscharten.

Mit einer Länge von 5 cm ist der Moorfrosch die kleinste der drei Braunfroscharten in Deutschland. Von seinen beiden Verwandten, dem Grasfrosch und dem Springfrosch, ist der Lurch des Jahres 2025 nicht immer einfach zu unterscheiden. Neben der Blaufärbung balzender Männchen und einem hellen (manchmal auch fehlenden) Längsband in der Rückenmitte finden sich die wichtigsten Bestimmungsmerkmale am Kopf: So ist der Durchmesser des etwas weiter vom Auge entfernten Trommelfells kleiner als beim Gras- und Springfrosch, zudem erscheint die Schnauze des Moorfroschs im Profil zugespitzter.

Die Lebensräume dieser Art zeichnen sich durch einen hohen Grundwasserstand aus und zählen zu den am stärksten bedrohten Habitattypen in Mitteleuropa. Heutzutage finden sich Moorfrösche nur noch in den Randbereichen der Hochmoore, in Niedermooren und wassergesättigten Feuchtwiesen sowie in den wenigen verbliebenen Au- und Bruchwäldern entlang von Flüssen im Tiefland. Kein Wunder wird der Moorfrosch in der Roten Liste Deutschlands 2020 als „gefährdet“ geführt. Aufgrund anhaltender Rückgänge vor allem in den Randgebieten seines Verbreitungsareals in den südlichen und westlichen Bundesländern wird die Art in einigen regionalen Roten Listen bereits als „stark gefährdet“ oder „vom Aussterben bedroht“ eingestuft.

Bedroht ist der Lurch des Jahres 2025 nicht nur durch die Entwässerung der Moore und Feuchtwiesen oder andere Eingriffe der Land- und Forstwirtschaft in die letzten Lebensräume, sondern auch durch den Klimawandel, der vermehrt zum frühzeitigen Austrocknen der Laichgewässer führt. So hat die Zahl der Moorfrösche bundesweit in den letzten Jahren dramatisch abgenommen, Grund genug, um nun für den dringenden Schutz dieser außergewöhnlichen Art zu werben und Maßnahmen zur Rettung der „Blaumänner“ unter den Fröschen einzuleiten.

Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e. V. (DGHT) ist mit über 5.000 Mitgliedern die weltweit größte Vereinigung, die sich für die Erforschung, sachkundige Haltung und Nachzucht sowie den Arten- und Naturschutz von Amphibien und Reptilien einsetzt. Infos auf www.dght.de, www.feldherpetologie.de.

Eine ausführliche Informationsbroschüre (40 Seiten), einen Flyer, ein Poster und eine Kinderbroschüre zum Lurch des Jahres 2025 erhalten Sie zum Download unter
www.dght.de/startseite/natur-und-artenschutz/reptil-lurch-des-jahres/moorfrosch-lurch-des-jahres-2025.

Seit 2006 gibt die AG Feldherpetologie und Artenschutz der DGHT im Wechsel ein Reptil beziehungsweise einen Lurch des Jahres bekannt. Mit dieser Wahl soll auf die Gefährdung der einheimischen Kriechtiere hingewiesen und für deren Schutz geworben werden. Die Aktion „Reptil/Lurch des Jahres“ wird unterstützt von den langjährigen Kooperationspartnern NABU Bundesverband und ÖGH Österreichische Gesellschaft für Herpetologie. Hauptsponsoren der Aktion 2025 sind der Tiergarten Nürnberg und der Zoo Vienna Schönbrunn in Wien.



Moorfroschpaar.
Foto: Benny Trapp/DGHT.

Adresse

Marienplatz 19
Dingolfing
84130

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