08/02/2025
𝗦𝗔𝗟𝗔𝗠𝗔𝗡𝗗𝗥𝗔 𝗦𝗮𝘁𝘂𝗿𝗱𝗮𝘆
𝗦𝗰𝗵𝘂𝘁𝘇 𝗳𝘂̈𝗿 𝗱𝗮𝘀 𝗣𝗵𝗶𝗹𝗶𝗽𝗽𝗶𝗻𝗲𝗻𝗸𝗿𝗼𝗸𝗼𝗱𝗶𝗹
Ursprünglich kam 𝘊𝘳𝘰𝘤𝘰𝘥𝘺𝘭𝘶𝘴 𝘮𝘪𝘯𝘥𝘰𝘳𝘦𝘯𝘴𝘪𝘴 nahezu überall auf dem Inselarchipel der Philippinen vor; heute schätzt man, dass dort in freier Wildbahn nur noch weniger als 140 adulte Exemplare leben. Inwieweit die inzwischen etablierten Naturschutzgebiete beim Überleben der Art helfen und wo zusätzliche Maßnahmen sinnvoll wären, ermittelten Hᴀʀʀᴇʀ 𝘦𝘵 𝘢𝘭. (2024) mithilfe von Satellitenaufnahmen und Modellierungsprogrammen, die artspezifische Verbreitungsmodelle („species distribution models“, SDMs) ermöglichen.
Es zeigte sich, dass fast alle Nachweise außerhalb bestehender Schutzgebiete liegen, und dass sich klimatisch die Inseln Luzon und Mindanao wohl am besten für Schutzmaßnahmen eignen. Die Maßnahmen versprechen aber nur dann Erfolg, wenn der Bevölkerung alternative Möglichkeiten der Landnutzung zur Sicherung des Lebensunterhalts geboten werden. Neben konkreten Vorschlägen für die Ausweitung von Schutzgebieten, die auch vielen anderen Tierarten zugutekäme, weisen die Autoren darauf hin, dass Aufklärung über das geringe Gefährdungspotenzial durch diese Art wichtig ist und dass es weiterer Feldarbeit bedarf, um die noch existierende Gesamtpopulationsgröße genau zu ermitteln.
Hᴀʀʀᴇʀ, S., P. Gɪɴᴀʟ, W. C. Tᴀɴ, J. W. Bɪɴᴀᴅᴀʏ, A. C. Dɪᴇsᴍᴏs, R. Mᴀɴᴀʟᴏ, T. Zɪᴇɢʟᴇʀ & D. Rᴏ̈ᴅᴅᴇʀ (2024): Disappearing archosaurs – an assessment of established protected areas in the Philippines to save the Critically Endangered, endemic Philippine Crocodile (𝘊𝘳𝘰𝘤𝘰𝘥𝘺𝘭𝘶𝘴 𝘮𝘪𝘯𝘥𝘰𝘳𝘦𝘯𝘴𝘪𝘴). – Salamandra 60(1): 29–41.
Lesen Sie den vollständigen Artikel (in Englisch) unter:
The paper (in English) is available at:
www.salamandra-journal.com
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Philippinenkrokodil.
Foto: © Brian Gratwicke, https://creativecommons.org/licenses/by/2.0.