Die Welt ist Hund

Die Welt ist Hund Therapiehund Ausbildung, Hundeschule, Ausbildung zu Diabetes- oder Epiwarnhunden, PTBS Assistenzhund
(2)

Hundeschule, Therapiehund Ausbildung, Assistenzhunde-Ausbildung Bereich PTBS, Diabetes- und Epi-Warnhund

Buchbares Therapiehunde-Team, Bereich Pädagogik, Geriatrie, Palliativ. Zubehör für Hund und Mensch im MiniAutoShop kaufen, Ernährungsberatung,
Physiotherapie Hund,

Sozusagen: Hundherum gesund - an Seele und Körper!

ich bin gebeten worden vermittlungsgilfe zu leisten: vielleicht sucht jemand genau DIESEN hund 💝🍀Fiete sucht SEIN neues ...
05/11/2024

ich bin gebeten worden vermittlungsgilfe zu leisten: vielleicht sucht jemand genau DIESEN hund 💝🍀

Fiete sucht SEIN neues zuhause! 🏡

Coolio Milo z Májového domu
geb. 24.07.2022
Heute genannt: „Fiete“
Fiete ist grundsätzlich ein sehr freundlicher,
liebebedürftiger und sehr auf seine Familie
bezogener Hund.
Er verkörpert voll und ganz, was die Rasse der
Entlebucher Sennenhunde auszeichnet: Er ist
lebhaft, temperamentvoll und zugleich
selbstsicher und furchtlos. Seine Eigenschaften
als Hütehund sind sehr ausgeprägt, so dass er
stark auf seine Familie und sein Heim orientiert ist und seinen Menschen sehr
zugewandt.
Wie alle Entlebucher ist Fiete sehr aktiv und agil und sucht Beschäftigung. Er ist
kein Couch-Potato. Seine Flinkheit, Ausdauer und Intelligenz, sein aufgeweckter
Geist empfehlen ihn für Hundesport und er liebt Spieleinheiten jeder Art
(Apportieren, Suchspiele etc.). Auch der Jagdinstinkt ist bei Fiete sehr ausgeprägt.
So gerne er tobt, spielt und Bällen hinterherjagt, so gerne kuschelt und schmust
er aber auch und kann gar nicht genug gestreichelt werden (von seiner Familie –
bei Fremden ist er da eher zurückhaltend).
Fremden gegenüber ist Fiete, wie die meisten Entlebucher Sennenhunde, eher
misstrauisch und zeigt dies auch, wenn Besuch im Haus ist. Er ist ein guter
Wächter, was er gelegentlich auch durch Bellen kundtut (zum Beispiel, wenn es
an der Tür klingelt oder jemand in seinem Garten ist). Auch fremde Hunde in
seinem Gebiet duldet er nur ungern (vor allem Rüden).
Wir waren mit Fiete 1 Jahr lang 3x pro Woche in der Hundeschule und haben uns
auch danach fortgehend professionell beraten und trainieren lassen. Fiete hat
alle Grundkommandos (Wort-Kommandos, Pfiffe, Handzeichen) sicher
verinnerlicht, hört aufs Wort, geht problemlos bei Fuß und folgt seiner Familie
treu ergeben.
Fiete kann ohne Probleme 8 Stunden allein bleiben und ist andersherum auch
das turbulente Familienleben gewöhnt. Gerne geht er am Tag einige Kilometer
spazieren und tobt sich in den Feldern aus. Auch 8-14km Jogging-Runden sind für
ihn kein Problem bzw. willkommene Ausläufe.
Seit ca. einem Jahr wird er gebarft (Tiefkühl-Fertignahrung), da er u.a. Probleme
mit einer Nekrose am Ohr hatte, die nach der Ernährungsumstellung schnell
abgeheilt ist.
Fiete hat alle medizinischen Grundversorgungen erhalten, ist geimpft, gechipt
und erhält eine regelmäßige Wurmkur. Insgesamt ist er ein sehr gepflegter Hund
mit tollem Fell und bester Gesundheit. Wir werden ihn aber, bevor wir ihn
abgeben, auf jeden Fall auch noch einmal komplett medizinisch durchchecken
lassen. Fiete ist nicht kastriert.

04/10/2024



Eine aktuelle Studie der Humboldt-Universität zu Berlin, erstellt von Heidi Mauersberger, Anne Springer, Aikaterini Fotopoulou, Christophe Blaison und Ursula Hess (veröffentlicht im September 2024), zeigt, dass Hunde, sowohl eigene als auch fremde, effektiver bei der Schmerzlinderung sind als menschliche Begleiter.

Die Anwesenheit eines Hundes reduziert Schmerzen und Stressreaktionen, besonders bei Personen mit positiver Einstellung zu Hunden.

Hier die wichtigsten Ergebnisse:

◾ Hunde reduzieren Schmerz stärker als menschliche Begleiter (Freunde oder Fremde).

◾ Teilnehmer in Anwesenheit eines Hundes berichteten weniger Schmerz und zeigten geringere körperliche Schmerzreaktionen.

◾ Eigene sowie fremde Hunde hatten positive Effekte auf die Schmerzlinderung.

◾ Menschen fühlten sich in Anwesenheit von Hunden weniger beobachtet und bewertet als bei menschlichen Begleitern.

◾ Die positive Wirkung der Hunde war besonders ausgeprägt bei Personen mit einer starken positiven Einstellung gegenüber Hunden.

◾ Freunde oder fremde Menschen minderten Schmerzen weniger stark als Hunde.

Studie: Link in den Kommentaren

gibt es jemanden in meinem freundeskreis, der mir das braune obere armband mit dem magnetverschluss umarbeiten kann auf ...
02/08/2024

gibt es jemanden in meinem freundeskreis, der mir das braune obere armband mit dem magnetverschluss umarbeiten kann auf einen kettenverschluss (so wie bei dem silbernen band), so dass ich es variabel locker verschließen kann? so ist‘s mir nämlich zu eng, aber da es eine edi-locke enthält würde ich es gerne öfter tragen 💚

30/05/2024

Die Morosche Karottensuppe , auch Moro Suppe genannt, wurde oft geteilt und dennoch gibt es viele Hundehalter, die sie nicht kennen.

Dabei sollte jeder Hundehalter um die Wirksamkeit wissen, besonders dann, wenn ein Hausmittel gegen Durchfall benötigt wird.

Die Moro Suppe besteht aus drei Zutaten. Wasser, Salz, Karotten.

Das Basisrezept beschreibt sich wie folgt:

500g Karotten, geschält
1 Ltr Wasser
3 g Salz

Karotten in Stücke schneiden, mit Wasser einmal aufkochen und dann 1,5-2 Stunden köcheln lassen. Anschließend alles so fein wie möglich pürieren, Salz zugeben und nach Bedarf mit Wasser auffüllen

Gefüttert werden kann sie in kleinen Portionen über den Tag verteilt , eine halbe Stunde vor der Mahlzeit. In ganz akuten Phasen kann die Moro Suppe aber auch als reine Schonkost verwendet werden, bis sich der Darm etwas beruhigt hat. Man geht von 30 ml / Kg Körpergewicht aus, auf den Tag verteilt.

Die Moro Suppe lässt sich natürlich auch in kleineren Mengen zubereiten. Dazu einfach runter rechnen.

Was bewirkt sie und woher kommt sie?

Die Moro Suppe ist seit dem 20. Jahrhundert publiziert. Bekannt wurde sie durch den österreichischen Kinderarzt Ernst Moro, der Dank der Zubereitung "alter Hausmittel" und dieser Suppe die Komplikations- und Sterberate bei Durchfallerkrankungen vieler Kinder senken konnte.

Durch die lange Kochzeit der Karotten entstehen kleinste Zuckermolekühle, die Oligosaccharide.

Diese sehen dem Darmepithel sehr ähnlich. Das Darmepithel ist ein Teil der Darmwand und kleidet die Innenseite des Darmes aus. Das ist genau der Ort wo sich krankmachende Keime anheften. Die Keime können so also besser ausgeschieden werden.

Gleichzeitig schützt die Moro Suppe den Darm und füttert dank seiner Rohfaser und Ballaststoffe die stark machenden Darmbewohner. Das Salz füllt einen Teil der Elektrolyte auf, die bei Durchfall verloren gehen.

Die Moro Suppe kann wunderbar eingefroren werden.

Sehr gute Alternativen sind Babygläschen Karotte (gibt es bei DM oder Rossmann) oder die Instant Moro von Napfcheck, die wird nur mit Wasser angerührt.

https://www.napfcheck-shop.de/produkt/napfcheck-instant-moro-feingemahlene-karotten-fuer-hunde/target/109/

Mit der Instant Moro habt Ihr zumindest immer eine Alternative im Haus. Meist braucht man die Moro Suppe dann, wenn man sie nicht im Haus hat. Ich spreche aus Erfahrung.

Geschmacklich toppen lässt sich die Suppe mit Banane, etwas Traubenzucker oder Honig. Erfahrungsgemäß mögen die Hunde den süß/salzigen Geschmack der Moro Suppe allerdings echt gern. Mit Banane liefert Ihr noch zusätzliche Elektrolyte, nämlich Kalium und mit Traubenzucker Glucose.

Während eines Infektes sollte die Moro Suppe als Schonkost angeboten werden. Sollte der Hund weder Nahrung noch Output bei sich halten können, ist dies ein dringender Fall für den Tierarzt. Bitte dem Hund in dieser Zeit nicht anbieten was man grad um Haus hat, getreu dem Motto "der muss doch was fressen" -> hättet Ihr auch keine Lust drauf

Bei Welpen, die unter akutem Durchfall leiden, handelt es sich sogar um einen sehr dringenden Fall für den Tierarzt, da hier akute Lebensgefahr bestehen kann.

Als Durchfall wird das bezeichnet, was fließend rauskommt und sonst eine mindestens breiige Konsistenz haben sollte.

Beitrag darf gern geteilt werden, vielen Dank 😁

© Schmuseflummi.de

19/05/2024

Hitzschlag beim Hund: Zwei tödliche Fehler, die es zu vermeiden gilt!

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Wie immer um diese Jahreszeit wird es nun schnell sommerlich warm werden. Damit wird es auch unweigerlich wieder zu Hitzeschäden bei Hunden kommen, meist natürlich deshalb, weil sie versehentlich oder in Verkennung der Risiken im Auto zurückgelassen werden, aber auch durch Überlastung.

Viele Hundebesitzer sind wahrscheinlich der Meinung, dass ein Hund, der einen Hitzschlag erlitten hat, nach der noch vor Ort durchgeführten notfallmäßigen Kühlung gerettet und aus dem Schneider wäre. Dem ist nicht so, denn das dicke Ende kommt leider mehr als häufig nach.

In der Fachzeitschrift "kleintier.konkret" hat meine Kollegin Jenny McIntosh (Universitätsklinik Leipzig) vor ein paar Jahren einen Artikel zum Hitzschlag beim Hund veröffentlicht, der sich natürlich in Formulierung und Ausdrucksweise an Tiermediziner richtet. Ich hangel mich mal an diesem Artikel entlang und bringe die darin enthaltenen und für Hundehalter relevanten Informationen in eine auch für medizinische Laien gut verdauliche Form.

Wann reden wir von einem Hitzschlag? Kurz und bündig: Wenn eine Körpertemperatur von 41° C überschritten wird! Unglücklicherweise kann sich das aber bis zum Eintreffen in der Tierarztpraxis so stark verändern, dass dann sogar eine Hypothermie (Untertemperatur) festgestellt wird, was - wie wir später noch lesen werden - einen ungünstigen prognostischen Hinweis für das Überleben des Patienten darstellt. Noch eine Anmerkung zur Körpertemperatur: Bei Hunden, die unter sommerlichen Bedingungen belastet werden, kann es sehr schnell zu mehr als 40° C Körpertemperatur kommen, ohne dass deswegen schon von einem Hitzschlag geredet werden müsste. Wird die Belastung bei entsprechenden körperlichen Anzeichen (in erster Linie heftiges und andauerndes Hecheln) beendet, regelt sich die Körpertemperatur schnell wieder auf Normalwerte ein.

Man unterscheidet den klassischen Hitzschlag, der nur durch die Umgebungstemperaturen verursacht wird, und den anstrengungsinduzierten Hitzschlag durch körperliche Belastung bei gleichzeitig hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit. Meist wird mit einer Kombination beider Formen zu rechnen sein. Beispielsweise wird ein im sich erhitzenden Auto eingesperrter Hund eine Zeit lang verzweifelte Versuche unternehmen, sich aus seiner Lage zu befreien, was die Körpertemperatur noch weiter in die Höhe treibt.

Inwiefern spielt da die Luftfeuchtigkeit eine Rolle? Wenn die Außentemperatur unterhalb der Körpertemperatur liegt, kann der Organismus mehrere Mechanismen für die Wärmeabgabe nützen (Konduktion, Konvektion, Radiation und Verdunstung), steigt aber die Außentemperatur auf das Niveau der Körpertemperatur, funktioniert nur noch die Verdunstung über die Schleimhaut der Nasenmuscheln und durch Hecheln. Dann wird es eng, und das natürlich ganz besonders bei den Hunderassen, die eine deutlich verringerte Nasenschleimhautoberfläche haben, also bei allen Plattnasen. Furchtbar eng wird es, wenn schwüle Hitze mit hoher Luftfeuchtigkeit herrscht, denn dann funktioniert auch der Verdunstungsmechanismus nicht mehr ordentlich.

Aus diesen Fakten geht klar hervor, warum speziell ein im Auto eingesperrter Hund so überraschend schnell Opfer eines Hitzschlags werden kann:

1. Am Körper des Hundes - z. B. zwischen den Vorderbeinen, an der Brust und in der Lendenregion - finden sich sogenannte "Thermische Fenster", über die besonders viel Wärme abgegeben werden kann. Je nach Bewegungseinschränkung (Hundebox, etc.) und daraus resultierender Körperhaltung können diese Fenster zum Teil geschlossen sein.

2. In einem Auto kann der Hund keine kühlen Flächen (Steinböden, etc.) finden bzw. sich schaffen (Erdkuhle), die er für die Notkühlung nutzen könnte.

3. Die Temperatur im Innenraum steigt sehr schnell in Bereiche über 35° C, was dazu führt, dass nur noch Atmen und Hecheln für Abkühlung sorgen können.

4. Durch das anfänglich hohe Niveau an körperlicher Aktivität (Unruhe, Scharren und Kratzen) und das unablässige Hecheln steigt dann letztendlich auch die Luftfeuchtigkeit im Innenraum des Autos stark an, was die letzte Möglichkeit der Körpertemperaturregulation zunichte und das Unglück perfekt macht.

Kollegin McIntosh geht in ihrem Artikel auf die eigentlich erstaunliche Tatsache ein, dass der Säugetierorganismus sich an veränderte Außentemperaturen anpassen kann. Diese Akklimatisation dauert aber irgendwas zwischen 10 und 60 Tagen, was unter anderem erklärt, warum wir Hitzschläge vorwiegend im Frühling und Frühsommer zu sehen bekommen. Es ist also sehr wichtig, dass in der kühlen Jahreszeit problemlos mögliche körperliche Belastungen des Hundes nicht ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen werden, sobald die Außentemperaturen im Frühling nach oben schnellen. Das kann sonst ganz unvermutet ins Auge gehen.

Jetzt lassen Sie uns mal davon ausgehen, dass es doch irgendwie passiert ist: Sie haben den eigenen oder einen fremden Hund vor sich, der offensichtlich extrem überhitzt ist oder gar einen Hitzschlag hat. Was tun? Sie müssen den Hund sofort abkühlen, und zwar noch vor der Fahrt zum Tierarzt. Jenny McIntosh nennt das aktive Kühlung und empfiehlt die Verwendung von kaltem, aber nicht eiskaltem Wasser. Im Gegensatz zu dieser so häufig zu lesenden Empfehlung gibt es aber sehr eindeutige Untersuchungen aus der Humanmedizin, die die besten Erfolge bei Eintauchen der Hitzschlag-Patienten in Eiswasser sehen. Auch auf näheres Nachfragen kann einem eigentlich niemand erklären, warum sich dieser potenziell tödliche Mythos vom „vorsichtigen Abkühlen“ speziell in der Tiermedizin so enorm hartnäckig hält. Nach allem, was wir inzwischen wissen, ist die Notabkühlung um so effektiver, je radikaler und zackiger sie durchgeführt wird. Aber egal, eine Wanne mit Eiswasser wird uns so oder so in der Regel nicht zur Verfügung stehen. Der Hund sollte also idealerweise mit so kaltem Wasser wie möglich bis auf die Haut durchnässt werden, was bei Tieren mit richtig dickem Fell gar nicht so einfach ist und große Wassermengen erfordert. Also um Himmels Willen kein Rumgekleckere von wegen „vorsichtiger Kühlung“, sondern rein in den Bach, den Fluss, den See, oder eben Übergießen mit allem, was kalt und flüssig ist; das könnte in der Not ruhig auch ein Kasten Cola oder Zitronenlimonade aus dem Kühlschrank sein. Um die Beseitigung der dabei entstehenden Sauerei kann man sich immer noch kümmern, wenn alles überstanden ist.

Die Abkühlung mittels Durchnässung kann durch einen der Verdunstung Vorschub leistenden Luftstrom weiter verstärkt werden. Bei der Fahrt zum Tierarzt sollten also entweder die Autofenster geöffnet oder die Klimaanlage auf volle Leistung gedreht werden. Nasse Tücher, in die der Hund eventuell gewickelt wird, behindern den Verdunstungseffekt und sind deshalb nicht sinnvoll.

Bei der Fahrt zum Tierarzt? Muss das sein? Der Hund ist doch schon erfolgreich abgekühlt worden! Lassen Sie es mich mal so ausdrücken: Nach der aktiven Kühlung eines Hundes mit Hitzeschaden nicht den Tierarzt aufzusuchen, kann unter Umständen gut gehen. Aber (großes Aber mit dickem Ausrufezeichen!): Retrospektive Studien zeigen, dass wegen Hitzschlags vorgestellte Hunde trotz tiermedizinischer Intervention zu über 50 Prozent sterben! Das Überleben des Hundes ist also nach der aktiven Notkühlung keineswegs in trockenen Tüchern.

Ein Hitzschlag richtet im Körper ein beträchtliches Chaos und unter Umständen irreparable Schäden an. Nur in einer Tierarztpraxis hat man die Chance, entsprechend zu reagieren. Beispielhaft seien ein paar Notmaßnahmen genannt: Weitere Kühlung bis auf eine Körpertemperatur von 39,5 Grad, eventuell großflächiges Scheren dick bepelzter Hunde, Massagen zur Förderung der peripheren Durchblutung, Infusionsbehandlung, Sauerstoffzufuhr, Ausgleich der oft vorliegenden Übersäuerung (metabolische Azidose), Verhinderung oder Behebung einer Hypoglykämie (Unterzuckerung) durch Glukose-Infusionen oder eines Hirnödems durch die Verabreichung von Mannitol, antibiotische Abdeckung, die Bekämpfung von Krampfanfällen und so weiter und so fort.

Bezüglich der Prognose führt Kollegin McIntosh eine israelische Studie an, die sich eingehend mit den Risikofaktoren für das Überleben von Hitzschlagopfern beschäftig hat. Je mehr dieser Faktoren vorliegen, desto unwahrscheinlicher ist das Überleben des Tieres. Es werden genannt:

- Verzögerter Beginn der aktiven Kühlung bzw. verzögerte Vorstellung beim Tierarzt (mehr als 90 Minuten vergangen)

- Adipositas (Fettleibigkeit)

- Hypothermie (Untertemperatur) bei Vorstellung

- Verzögerte Gerinnungswerte und Entwicklung einer DIC (Disseminierte Intravasale Gerinnung)

- Akutes Nierenversagen

- Hochgradige Hypoglykämie (Unterzuckerung) unter 47 mg/dl

- Auftreten von Krampfanfällen

- Komatöser Zustand bei Vorstellung

Ziehen wir also unser Fazit:

1. Ein Auto, das bei von uns Menschen als angenehm und keineswegs heiß empfundenen 24° C in der Sonne abgestellt wird, kann für einen darin befindlichen Hund innerhalb einer Stunde zur Todesfalle werden. Ich verstehe es, wenn Ihnen diese Information banal vorkommt, denn ich empfinde das auch so, aber es passiert halt leider jedes Jahr mit schöner Regelmäßigkeit, dass Hunde oder gar Kinder auf diese grässliche Weise ums Leben kommen.

2. Selbst gut trainierte Hunde können - speziell im Frühling und Frühsommer - bei warmer Witterung und hoher Luftfeuchtigkeit ganz unerwartet einen anstrengungsinduzierten Hitzschlag erleiden, wenn die körperliche Aktivität nicht entsprechend angepasst wird. Es gibt Hunde bzw. ganze Rassegruppen, die NICHT von selber aufhören, wenn es zu viel wird.

3. Wir privaten Hundehalter können uns bezüglich der Spiel- und Sportaktivitäten unserer Vierbeiner ja gut und gerne ein Beispiel an den Regeln für die Profis nehmen: Die Einsatzzeiten von Such- und Rettungshunden sind entsprechend der Richtlinien der "Urban Search and Rescue Veterinary Group" (USAR) bei Temperaturen über 30 Grad auf 15 Minuten zu beschränken. Zwischen den Suchperioden sind ausreichend lange Pausen mit Zugang zu Wasser einzuhalten. Die Körpertemperatur sollte regelmäßig kontrolliert und die Hunde sollten vor dem Einsatz eventuell komplett durchnässt werden.

4. Brachycephale Hunde (Plattnasen) sollten in Bezug auf Wärmeexposition wie ein rohes Ei behandelt werden. Selbst ruhige Spaziergänge in der Mittagsh*tze können bei solchen Tieren dazu führen, dass es sie einfach umhaut. Eine Tierklinik hat vor einiger Zeit einen Fall öffentlich gemacht, bei dem ein Mops einen im weiteren Verlauf tödlichen Hitzschlag erlitten hat, und zwar bei einer Temperatur von gerade mal 19° C im Schatten!

5. Hat ein Hund einen Hitzschlag erlitten, dann wären die beiden tödlichen Fehler aus der Überschrift a) irgendwelche Halbherzigkeiten bei der aktiven Notfallkühlung und b) nach erst mal erfolgreicher Kühlung in dem Glauben, dass es das schon gewesen wäre, NICHT sofort eine tiermedizinische Einrichtung zur Weiterbehandlung aufzusuchen.

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr
Ralph Rückert

© Ralph Rückert
Sie können jederzeit und ohne ausdrückliche Erlaubnis auf diesen Artikel verlinken oder ihn auf Facebook teilen. Jegliche (auch teilweise) Vervielfältigung oder Nachveröffentlichung, ob in elektronischer Form oder im Druck, ist untersagt und kann allenfalls ausnahmsweise mit schriftlich eingeholtem Einverständnis erfolgen. Zuwiderhandlungen werden juristisch verfolgt. Genehmigte Nachveröffentlichungen müssen den jeweiligen Artikel völlig unverändert lassen, also ohne Weglassungen, Hinzufügungen oder Hervorhebungen. Eine Umwandlung in andere Dateiformate wie PDF ist nicht gestattet. In Printmedien sind dem Artikel die vollständigen Quellenangaben inkl. meiner Homepage beizufügen, bei Online-Nachveröffentlichung ist zusätzlich ein anklickbarer Link auf meine Homepage oder den Original-Artikel im Blog nötig.

05/05/2024
schmerzen! ein oft nicht beachtetes thema bei verhalten
11/04/2024

schmerzen! ein oft nicht beachtetes thema bei verhalten

SCHMERZEN

Ich mag heute nochmal das Thema Schmerzen aufgreifen. Ich habe einen wirklich tollen Hund ins Training bekommen.
Er hängt ständig nur in der Leine, normales spazieren gehen ist nicht möglich, er kann sich nicht gut auf seine Besitzer fokussieren und ist bei minimaler Ablenkung völlig aus dem Häuschen.🥴
Und trotz allem ist er ein so netter Hund. 🐶💛

Wenn man ihn betrachtet, könnte man denken, er hat nie Grenzen gesetzt bekommen, er macht, was er will.🥴
Manch einer könnt denken, der braucht nur mal klare Ansagen.🥴

Wenn wir aber mal ganz genau hinschauen, wird etwas ganz anderes deutlich ( und ich wäre da schon lange nicht mehr so freundlich wie er!)💛🐶

Als Trainer sehe ich:
schlechtes Gangbild, nicht langsam laufen können, nur in der Leine hängen, häufiges Kopfschütteln, Rücken hochziehen.
Das reicht für mich völlig aus, um den Hund dringend beim Tierarzt vorzustellen - bei einem Tierarzt, der den Menschen ernst nimmt und auch den Hund komplett betrachtet.
Mir war bekannt, dass er eine Magendarm-Problematik hat, weil er einfach alles Fressbare frisst, was er finden kann, aber nur sehr wenig verträgt.
Das ist aber leider nur das I-Tüpfelchen!

Kurzer Statusbericht nach Tierarztbesuch, das sind erstmal grob die Baustellen:

Nicht angewachsene Rippe, evtl. Fremdkörper im Ohr ( Entzündung im Ohr), vereiterte Analdrüse , Entzündungswerte hoch, Blasenentzündung nicht ausgeheilt - Kristalle im Urin, einseitige HD , Probleme Wirbelsäule Muskulatur Schonhaltung, Auffälligkeiten Ellenbogen (Besprechen mit Orthopäden)

Wie soll da ein Hund nicht aus der Hose hüpfen und cool bleiben?
Das geht halt nicht! Und Training ist damit nicht möglich, nur gutes Management!

Jetzt geht es erstmal darum, weitestgehend Schmerzfreiheit beim Hund zu erreichen und dass er sich in seiner Haut, in seinem Körper wieder wohl fühlt. Vorher geht genau nix!

Schaut bitte immer ganz genau hin!

Fast alle Hunde, die mit Verhaltensauffälligkeiten zu mir ins Einzeltraining kommen, sind das Produkt meist unbewusster Trainingsfehler und/ oder haben aber extreme Schmerzen.

Auch wenn der Hund von Welpe an so ist, heißt das nicht, dass das Verhalten nicht schmerzbedingt sein kann.

Ich bin froh, dass der Hund gelandet ist, wo er jetzt ist🙏 und dass ihm nun geholfen wird. 🐶💛

09/04/2024

und wieder mal das video, weil es so schön einleuchtend gemacht ist!

17/03/2024
16/03/2024

Wahrscheinlich werden die meisten wissen, auf welchen Beitrag sich die folgenden Ausführungen beziehen, deshalb teile ich diesen hier nicht weiter.

🔶 Ich stell mir gerade vor, wie es wäre, wenn ich bei jeder Gelegenheit ungefragt oder gegen meinen Willen angefasst werden würde. Erst recht, wenn ich in dem Video mit dem Welpen sehe, wie das aussehen könnte. Es gab übrigens mal eine Zeit, da wurde dies auch bei Kindern und Frauen vorausgesetzt. Zum Glück hat sich unsere Gesellschaft da weiterentwickelt.

🔶 Weshalb ist es für die Autorin nicht selbstverständlich, dem Welpen zu zeigen, was er darf und dies ganz ohne Körperlichkeit? Er wird in seinem Leben noch genug oft erleben, dass er durch Signale oder Management von etwas abgehalten wird. So bräuchte es dann auch nicht die Aussage «ohne mich schlecht zu fühlen». Und wie sieht es mit den Gefühlen des Welpen aus?

🔶 Der nächste Abschnitt kommt so daher, als ob er für alle Hunde gelten würde, egal ob sie in der Obhut von achtsamen Menschen aufgewachsen sind oder schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben. Denn selbstverständlich braucht es bei einem Hund, der dem Menschen vertraut, kein monatelanges Training.

🔶 Wenn Hund und Mensch diese Art des Spiels mögen, passt doch Alles. Und ja, es ist schade, dass es immer noch Menschen gibt, die Hunden ein Dominanzbedürfnis unterstellen und deshalb nicht entspannt mit ihren Hunden zusammenleben können.

🔶 Zum Glück haben unsere Hunde das Knurren als Kommunikationsmöglichkeit. Das Ganze passt für mich aber nicht mit ihren Aussagen zusammen, was sich Hunde alles von ihren Menschen gefallen lassen müssen. Oder darf er die genannten Eigenschaften nur innerartlich zeigen, aber sicher nie gegen seinen Menschen?
Und ich hoffe tatsächlich, dass es immer weniger Hunde werden, die zubeissen, weil ihre Signale nicht beachtet werden. Und erst recht soll kein Hund beweisen, dass in ihm immer noch ein Beutegreifer steckt, der Nachbars Hühner und Katze töten kann - oder gar fehlgeprägt, kleine Hunde.

🔶 Ja Blocken kann man – im Notfall. Aber das geht auch ganz ohne drohende Haltung. Dann kann der Hund auch wie geschrieben entspannt damit umgehen und sieht nicht so aus wie der Schäfer auf dem Bild.

🔶 Ihre Aussage im Zusammenhang von Trauma ergibt für mich nur Sinn, wenn man ergänzt: «…bis ein Hund durch aversive Handlungen traumatisiert ist.»
Aber es gibt sie wirklich, die traumatisierten Hunde. Und weil sie ihre Aussagen so generalisiert, wird es Menschen geben, die auch diese Hunde jederzeit und ohne Vorbereitung anfassen werden.

🔶 Es sollte inzwischen wirklich eine Selbstverständlichkeit sein, dass man um Hunde herumgehen kann, wenn diese irgendwo entspannt liegen. Aber es gibt sie halt noch, die ewig Gestrigen, dass man es immer noch erwähnen muss.

🔶 Natürlich kann ich meinem Hund beibringen, dass er mir nicht permanent vor die Füsse läuft und dies ohne dass ich in ihn reinlaufe. Das Selbe erwarte ich ja auch von den Menschen, die mit mir unterwegs sind oder mir entgegenkommen. Genauso kann aber auch der Mensch um den Hund herumgehen, wenn dieser gerade am Schnüffeln ist und deshalb im Weg steht.

🔶 Genau wie der Hund hat auch der Mensch ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. Und auch das kann man einem Hund nett und schnell beibringen.

🔶 Beim Punkt «Führung» widerspricht sie sich selbst. Das, was bis anhin geschrieben stand, hat mehr mit Erzwingen zu tun als mit Verdienen. Und wo bleibt die Führung, wenn der Hund in spannungsgeladene Begegnungen gebracht und dann sich selbst überlassen wird. Denn Führung ist mehr, als dass der Hund dem Menschen folgt. Viel wichtiger ist doch, dass sie Schutz und die Sicherheit bietet, dass der Mensch dem Hund auch in schwierigen Situationen zur Seite steht.

🔶 Auch Kindern ist eine wohlwollende Führung und Klarheit ihrer Eltern wichtig, damit sie sich entfalten und zu seelisch gesunden Erwachsenen heranwachsen können. Bis anhin ging es vor allem um die Bedürfnisse des Menschen. Schön, dass nun auch mal die hündischen aufkommen, auch wenn es sehr allgemein gehalten ist.

🔶 Hunde sind selbstverständlich nicht immer nur einfach und toll. Ansonsten würden wir an sie viel die höheren Ansprüche stellen als an uns. Und trotzdem sind es zum Glück tatsächlich nur wenige Hundehalter, die ihre Hunde deswegen aufgeben. Auch wenn man in den Medien natürlich vor allem von diesen liest – egal ob es junge oder alte und kranke Hunde sind.

🔶 Viele Rüden lernen im Laufe der Zeit tatsächlich, ohne grossen Stress mit dem Duft läufiger Hündinnen umzugehen. Aber es gibt auch die anderen. Deshalb macht es immer Sinn, hier eine individuelle Entscheidung zu treffen, ohne dass die Menschen wegen solcher Aussagen ein schlechtes Gewissen haben müssen.

🔶 Auch hier gilt das gleiche wie beim Rüden. Es bleibt immer eine individuelle Entscheidung, bei der auch die Bedürfnisse des Menschen nicht ignoriert werden dürfen.

🔶 Und so wie auch im Artikel geschrieben, ist es wichtig, den Hunden die Zeit für die geistige und körperliche Entwicklung zu geben, bevor sie ggf. kastriert werden.

🔶 Es ist tatsächlich schade, dass sich Hundehalter heute immer noch dafür rechtfertigen müssen, dass sie ihre Hunde mit Belohnungen ausbilden und erziehen, statt auf Druck und Zwang zu setzen. Denn inzwischen existiert so viel Wissen darüber wie viel leichter Lernen fällt, wenn dieses in entspannter Atmosphäre und mit viel Selbstwirksamkeit stattfindet.

🔶 Der Hundeknigge müsste inzwischen wirklich allen geläufig sein. Selbst wenn man nie eine Hundeschule von innen gesehen hat.

🔶 Solange Stress, Erregung und Schmerzen/Krankheiten ausgeschlossen sind, können wirklich die meisten Hunde an lockerer Leine laufen. Aber trotzdem darf man nicht vergessen, wie sehr sie sich dabei anpassen müssen, da ihr Lauftempo deutlich höher als das von uns Menschen ist.

🔶 Jede Hunderasse und jedes Individuum bringt eigene Fähigkeiten und Bedürfnisse mit. Beachtet man diese im Training und im Alltag und vergleicht sich nicht mit anderen, macht man sich und dem Hund das Leben deutlich leichter.

🔶 Die Leine für Hunde, welche noch nicht zuverlässig auf den Rückruf hören, gehört genauso zum Hundeknigge wie alles andere.

🔶 Selbstverständlich streiten Hunde auch mal und dies vielleicht auch etwas heftiger. Aber es macht einen Unterschied, ob es ein Streit ist oder ob ein fremder Hund ihn aus dem Nichts angreift. Dass die meisten Hunde danach weiterhin entspannten Kontakt zu anderen Hunden haben können (evt. unterstützt durch ein entsprechendes Training), zeigt aber einmal mehr, wie gut sie sich immer wieder anpassen können.

🔶 Dass alle Junghunde an der Leine pöbeln, ist weder eine Selbstverständlichkeit noch richtig. Man kann nämlich schon im Vorfeld viel tun, dass es nicht dazu kommt. Und man muss dieses oder anderes unerwünschte Verhalten auch nicht hinnehmen oder als rasse-/alterstypisch abtun. Nicht nur der Mensch, sondern auch der Hund fühlt sich nach einer Verhaltensveränderung besser.

🔶 In seiner Angst gefangen zu sein, ist für jedes Lebewesen schlimm. Aber noch viel Schlimmer ist es, wenn der Hund aus der Komfortzone gleich mitten ins Geschehen gepackt wird, nur, weil sein Mensch findet, da musst du durch.
Dadurch nimmt man dem Hund nicht nur die Möglichkeit Anpassungsstrategien dafür zu entwickeln, das Ganze wird sehr schnell zu einem Flooding, welches schon bei Menschen umstritten ist.

🔶 Hier gehe ich mit der Autorin einig, manche Hunde wären besser nicht «gerettet» worden, nur um danach in einer Umgebung zu leben, die sie überfordert oder schlimmer noch, im Tierheim den Rest des Lebens zu verbringen. Aber auch die anderen Hunde wünschen sich öfters ein Selbstbestimmungsrecht und sei es nur, ob sie jetzt und von dieser Person angefasst werden oder in diese Begegnung gehen möchten.

🔶 Ich bin bei der Autorin, dass es kein Immer und kein Nie im Zusammenleben gibt – Strafen und Korrekturen selbstverständlich ausgeschlossen. Schade nur, dass viele ihrer Aussagen dann doch so allgemein gültig daher kommen.

Wo ist sie nur geblieben, die Trainerin von einst? Die Trainerin, die den Hundehaltern zeigte, dass Hunde es nicht mögen, einfach so überall angefasst zu werden und sich für Empathie und den positiven Aufbau aussprach.

Adresse

Dortmund
44339

Öffnungszeiten

Dienstag 11:00 - 19:00
Mittwoch 11:00 - 19:00
Donnerstag 11:00 - 19:00
Freitag 11:00 - 19:00
Sonntag 11:00 - 17:00

Telefon

+4917623530308

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Die Welt ist Hund erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Die Welt ist Hund senden:

Videos

Teilen

Kategorie


Andere Haustierdienstleistungen in Dortmund

Alles Anzeigen