24/11/2025
Die Zwergstachelmaus ist unser „Tier der Woche“
Mit der Zwergstachelmaus (𝘈𝘤𝘰𝘮𝘺𝘴 𝘴𝘱𝘪𝘯𝘰𝘴𝘪𝘴𝘴𝘪𝘮𝘶𝘴) stellen wir Euch wie jeden Montag eine Tierart aus unserem Zoo als „Tier der Woche“ etwas ausführlicher vor.
Die Zwergstachelmaus kommt auf Felsvorsprüngen in Savannenwäldern vor. Das natürliche Verbreitungsgebiet dieser Nagetiere erstreckt sich vor allem über die trockenen und halbtrockenen Regionen Afrikas südlich der Sahara, insbesondere Mosambik und Simbabwe. Dort sind sie weit verbreitet, scheinen jedoch zwischen den Flüssen Zambezi und Limpopo begrenzt zu sein.
Die Zwergstachelmaus ist im Vergleich zu vielen anderen Mäusen relativ klein. Mit einer Kopf-Rumpflänge von 85 bis 109 Millimetern und einem Gewicht von 22 bis 33 Gramm gehört sie zu den kleineren Nagetierarten. Die kompakte Größe ist eine Anpassung an ihren Lebensraum, da sie sich gut zwischen Steinen und in dichten Vegetationen verstecken kann, was ihr hilft, Fressfeinden zu entkommen. Ihr Fell ist weich und hat eine graubraune Farbe, die es ihr ermöglicht, sich gut in ihrer Umgebung zu tarnen. Ein besonderes Merkmal sind die stacheligen Haare entlang des Rückens, die sie vor Fressfeinden schützen.
Die Zwergstachelmaus wird auf der IUCN Red List of Threatened Species (Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN) als „nicht gefährdet“ (LC) geführt.
Ihr findet die kleinen Nagetiere im Giraffenhaus, gegenüber von den Fetten Sandratten. Wenn sie sich nicht gerade unter Steinen verstecken oder durch das Gehege flitzen, sitzen sie auch gerne mal versteckt in den dichten und verzweigten Haselnusszweigen ihres Geheges – manchmal alle zusammen als Knäuel. Es lohnt sich also, auch mal etwas genauer hinzuschauen!
Foto und Text: Ida Andrae