Tapir Fahéj entspannt im noch nicht ganz vollgelaufenen Pool
Tapir Fahéj entspannt im noch nicht ganz vollgelaufenen Pool
Flachlandtapir Fahéj hat es sich im noch nicht ganz vollgelaufenen Pool für eine kurze Auszeit gemütlich gemacht, wie auch im Video anbei zu sehen. Unsere Tierpfleger waren gerade dabei, den Badeteich der Flachlandtapire und Capybaras nach dem Reinigen wieder volllaufen zu lassen, als Fahéj hineinspazierte und sich im noch seichten Wasser ablegte.
Im Video könnt Ihr gut sehen, wie Fahéj ihren kleinen Rüssel immer wieder anhebt und bewegt. Wie auch bei einem Elefanten sind bei einem Tapir Oberlippe und Nase zu einem Rüssel verwachsen, nur ist der Tapir-Rüssel deutlich kleiner. Den Rüssel verwenden die Tapire aber ebenfalls, wie auch Elefanten, als Greiforgan, um damit Blätter und Zweige zu zupfen und Dinge zu ertasten. Der Rüssel dient den Tapiren aber auch beim Tauchen als Schnorchel, da sie natürlich auch durch den diesen atmen können. Mit Elefanten sind Tapire aber trotz dieser anatomischen Ähnlichkeit nicht näher verwandt, sondern als Unpaarhufer mit Pferden und Nashörnern.
Vielen Dank an unsere Tierpflegerin Stefanie Bothe für den Dreh bei Fahéj!
#Zoo #Dortmund #Fahéj #Tapir #Schnorchel #Flachlandtapir #ZoocialMedia #Zoos #ZooDortmund #zoolife
Video und Text: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse
Capybara Herr von Bödefeld snackt Gemüse
Capybara Herr von Bödefeld snackt Gemüse
Bei den Capybaras gab es wie üblich zum Mittag eine Portion Gemüse. Im Video anbei seht Ihr Capybara Herr von Bödefeld wie er gerade einen Teil seiner Portion wegsnackt.
Capybaras ernähren sich hauptsächlich von Gräsern und zählen zu den größten Grasfressern Südamerikas, was ihnen auch ihren Namen einbrachte. Denn das Wort „Capybara“ stammt aus dem Guaraní, einer Tupí-Sprache, und bedeutet ins Deutsche übersetzt etwa „Herr der Gräser“. Abgesehen von Gräsern fressen Capybaras auch Wasser- und Sumpfpflanzen, Kräuter, Rinde und heruntergefallene Früchte. In der Nähe menschlicher Siedlungen fallen sie auch gerne mal in Plantagen ein, und machen sich dort zum Beispiel über Zuckerrohr, Mais und Wassermelone her. Im Zoo ergänzen wir den Speiseplan neben Grünfutter um Gemüse.
Wie im Video gut zu sehen, sind die Capybaras recht zutraulich und lassen sich von unseren Tierpflegern auch anfassen und aus der Hand füttern. Diese Kontaktfreudigkeit fördern wir im Umgang mit den Wasserschweinen, wie Capybaras im Deutschen auch genannt werden, damit die Tiere zum Beispiel im Rahmen einer tierärztlichen Untersuchung problemlos abgetastet werden können oder eine Medikamentenverabreichung gezielt an einzelne Tiere möglich ist.
Vielen Dank an unsere Tierpflegerin Stefanie Bothe für den Dreh bei den Capybaras! Wie üblich findet Ihr in unserer Story weitere Eindrücke von dem Dreh. Schaut mal rein!
#Zoo #Dortmund #Capybara #Wasserschwein #Mittag #futtern #ZoocialMedia #ZooDortmund
Video und Text: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse
Plumplori Lumpi aus unserer Plumplori-Rehabilitationsstation in Bangladesch ausgewildert
Plumplori Lumpi aus unserer Plumplori-Rehabilitationsstation in Bangladesch ausgewildert
#ArtenschutzMittwoch: Wir haben den männlichen Bengalischen Plumplori Lumpi aus der Plumplori-Rehabilitationsstation ausgewildert, die der in unserem Zoo ansässige Plumploris e.V. in Bangladesch betreibt. Im Video anbei gibt unser Artenschutzkoordinator Marcel Stawinoga/Der Zoolotse ein paar Infos rund um die Auswilderung von Lumpi. Schaut und hört mal rein!
Wir wünschen Lumpi alles Gute! Natürlich werden wir über unsere Beobachtungen von ihm berichten.
Die Projekte im Plumplori-Schutz in Bangladesch setzt der Plumploris e.V. mit finanzieller Unterstützung der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe des Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe und des Zoo Augsburg um, wodurch beispielsweise auch das Anschaffen der im Video zu sehenden Sendehalsbänder sowie für diese benötigtes Zubehör möglich war und der Verein das Personal vor Ort finanziert. Vielen Dank für diese super Unterstützung!
#Plumploris #Plumplori #slowloris #Artenschutz #Bangladesch #Auswilderung #slowlorisconservation #Zoolotse #ZoocialMedia Marcel #Proudzoopeople
Erdmännchen fummeln Mehlkäferlarven aus umgedrehten Besen
Erdmännchen fummeln Mehlkäferlarven aus umgedrehten Besen
Für eine Portion der beliebten Mehlkäferlarven mussten die Erdmännchen ordentlich aktiv werden. Wir präsentierten den Raubtieren dafür die Insekten auf zwei umgedrehten Besen. Zunächst schnappten die Erdmännchen sich eifrig die Larven, die oben lagen. Doch als die Insekten zwischen die Borsten rutschten, mussten sie tüchtig scharren, um weitere Leckerbissen zu ergattern. Dabei kam es auch zu lautstarken Auseinandersetzungen – wie im Video auch gut zu hören und zu sehen ist. Denn beim Fressen endet der Zusammenhalt: Jedes Familienmitglied ist selbst dafür verantwortlich, sich etwas zu schnappen. Dieses Gezanke um das Futter ist ein ganz natürliches Verhalten bei Erdmännchen und geht oft mit wildem Gerangel einher.
Erdmännchen ernähren sich hauptsächlich von Insekten und anderen Gliederfüßern wie Skorpionen oder Tausendfüßern. Studien zeigen jedoch, dass etwa 20 Prozent ihrer Nahrung aus Wirbeltieren wie Säugetieren, Vögeln und Reptilien besteht. Gelegentlich verzehren sie auch pflanzliche Kost; im Zoo bekommen sie beispielsweise hin und wieder etwas Gemüse.
Im Zoo verbinden wir viele kleinere Fütterungen über den Tag verteilt mit Beschäftigungsaufgaben, bei denen die Tiere ihr Futter erarbeiten müssen. So haben sie eine sinnvolle Aufgabe und müssen nicht stundenlang auf eine üppige Hauptfütterung warten. Tierbeschäftigung ist ein wichtiger Teil der täglichen Pflege, da Zootiere deutlich mehr Freizeit haben als wild lebende Tiere. Diese Zeit verbringen sie meist mit Spielen, was in der Wildnis seltener beobachtet wird.
Um Langeweile zu vermeiden, sind die Tierpfleger angehalten, eine Grundlage für sinnvolle Freizeitgestaltung zu schaffen. Im Zoo nennen wir dies „Behavioral enrichment“, was ins Deutsche übersetzt „Verhaltensanreicherung“ bedeutet, und nicht unbedingt immer mit Nahrungserwerb zu tun haben muss.
Vielen Dank an unseren Tierpfleger Steven Horst Richa
Faultier-Jungtier snackt ein Stückchen Kartoffel
Wie üblich reichten wir dem jungen Zweifinger-Faultier, das am 15. Juni in unserem Zoo zur Welt kam, und seiner Mutter Hexe heute ein paar Stücke von der frischaufgetischten Mittagsportion. Und während Hexe ordentlich reinhaute, snackte das Jungtier ein Stückchen Kartoffel, wie auch im Video anbei zu sehen, und saute sich dabei ganz schön ein.
Das Geschlecht des Jungtiers ist uns noch nicht bekannt und ist bei einem Zweifinger-Faultier schwierig zu bestimmen. Denn die Hoden eines männlichen Faultiers liegen in der Bauchhöhle und sind von außen nicht sichtbar. Daher wird das Geschlecht eines jungen Faultiers meist durch eine DNA-Analyse anhand einer Haarprobe bestimmt. Da das junge Faultier in unserem Zoo einen sehr guten Eindruck macht und um Mutter und Kind nicht unnötig zu stressen, hatte das Jungtier bisher auch noch keinen Termin bei unseren Tierärzten. Dieser erfolgt, sobald das Kleine zunehmend eigenständig unterwegs ist. Dann wird es einmal ordentlich durchgecheckt und dabei auch eine Haarprobe zur Bestimmung des Geschlechts genommen.
Wie im Video gut zu sehen, nimmt das Jungtier auch von uns Futter bereits direkt aus der Hand, woran wir die Faultiere in unserem Zoo recht früh gewöhnen. Denn dabei bauen wir Vertrauen zu den Tieren auf und bekommen einen Eindruck davon, ob alles in Ordnung ist, können sie aus der Nähe betrachten und gegebenenfalls abtasten, ohne sie dabei unnötig zu stressen. Außerdem können wir den Faultieren auf diese Weise zum Beispiel auch übers Futter, wenn es einmal nötig ist, gezielt Medikamente verabreichen.
Wie alle Faultiere in unserem Zoo sind Hexe und ihr Jungtier Eigentliche Zweifinger-Faultiere. Zweifinger-Faultiere weisen zwei Finger mit hakenartigen Krallen an den Vorderfüßen auf und jeweils drei an den Hinterfüßen. Bei den Dreifinger-Faultieren sind es dem entsprechend drei Krallen vorne und drei hinten.
Vielen Dank an unsere Tierpflegerin Alina Ge
Tapir Fahéj bekommt eine Massage
Wir haben Flachlandtapir Fahéj einmal ordentlich durchmassiert, wie auch im beigefügten Video-Zusammenschnitt zu sehen, während ihr Artgenosse und Mitbewohner Alex noch mit dem Futtern der Mittagsportion zugange war. Wie typisch für einen Flachlandtapir, der gebürstet oder gekrault wird, schmiss Fahéj sich direkt auf die Seite, als sie bemerkte, dass eine Massage bevorsteht, und döste rasch weg unter den Händen unserer Tierpflegerin Alina Geisen.
Wie gut zu erkennen, werden Flachlandtapire in Zoologischen Gärten in der Regel sehr zutraulich und verschmust. Wir arbeiten in engem Kontakt mit den Flachlandtapiren und unsere Tierpfleger kraulen diese auch zwischendurch immer mal ein bisschen durch. Dies dient natürlich einerseits der Entspannung der Tapire, stärkt andererseits aber auch das Vertrauensverhältnis zwischen den Tieren und ihren Pflegern und ist Grundlage für sogenanntes medizinisches Training. Bei diesem machen wir uns die Kontaktfreudigkeit der Tapire zunutze, indem diese lernen, sich an verschiedenen Stellen anfassen und abtasten zu lassen, was dann im Ernstfall eine Untersuchung oder Behandlung durch eine unserer Tierärztinnen deutlich vereinfacht.
Vielen Dank an unsere Tierpflegerin Alina Geisen für den Drehtermin bei Alex und Fahéj!
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Video und Text: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse
Faultier-Jungtier schleckt seiner Mutter Hexe etwas Futter vom Maul
Im Video anbei seht Ihr das junge Eigentliche Zweifinger-Faultier, das am 15. Juni dieses Jahres in unserem Zoo zur Welt kam, wie es gerade seiner Mutter Hexe etwas Futter vom Maul schleckt, als wir gerade dabei waren, Hexe zu füttern. Dies ist ein ganz typisches Verhalten für ein junges Faultier. Denn Faultiere beginnen bereits ab dem zweiten Lebenstag feste Nahrung zur Milch zu sich zu nehmen, indem sie der Mutter zunächst Futter vom Maul lecken und später dieses dort sogar versuchen, vollständig zu ergaunern, aber dabei auch beginnen, die Nahrungsaufnahme der Mutter nachzuahmen.
Das heranwachsende Faultier entwickelt sich gut und macht einen sehr aufgeweckten Eindruck auf uns. Für Hexe, die selbst am 25. September 1997 in der Wilhelma, dem Zoo in Stuttgart, zur Welt kam, ist dies bereits das 14. Jungtier. Dementsprechend wirkt sie auch insgesamt recht routiniert beim Umgang mit ihrem Nachwuchs.
Das Geschlecht des Jungtiers ist uns noch nicht bekannt und ist bei einem Zweifinger-Faultier schwierig zu bestimmen. Denn die Hoden eines männlichen Faultiers liegen in der Bauchhöhle und sind von außen nicht sichtbar. Daher wird das Geschlecht eines jungen Faultiers meist durch eine DNA-Analyse anhand einer Haarprobe bestimmt. Da das junge Faultier in unserem Zoo einen sehr guten Eindruck macht und um Mutter und Kind nicht unnötig zu stressen, hatte das Jungtier bisher auch noch keinen Termin bei unseren Tierärzten. Dieser erfolgt, sobald das Kleine zunehmend eigenständig unterwegs ist. Dann wird es einmal ordentlich durchgecheckt und dabei auch eine Haarprobe zur Bestimmung des Geschlechts genommen.
Vielen Dank an unsere Tierpflegerin Alina Geisen für den Foto- und Drehtermin bei Hexe und ihrem Jungtier. Wie üblich findet Ihr in unserer Story ein paar weitere Eindrücke von dem Besuch. Schaut mal rein!
#Zoo #Dortmund #Faultier #Nachwuchs #Jungtier #Faultiere #sloth #sloths #ZooDortmun
Esel geboren
Gestern Abend brachte Eselin Ella ein gesundes Fohlen zur Welt. Der neugeborene Hengst stand bereits wenige Minuten nach der Geburt, wenn auch etwas wackelig, wie typisch für ein Eselfohlen auf den Beinen und macht auch heute einen sehr guten und aufgeweckten Eindruck, wie auch im Video anbei zu sehen.
Für Ella ist dies das dritte Jungtier und sie wirkte sehr entspannt und leckte ihren Nachwuchs gleich nach der Geburt trocken. Dies regt den Kreislauf des Neugeborenen an und außerdem nimmt die Mutter so den individuellen Geruch ihres Kindes auf. Im Laufe des Abends trank der kleine Hengst dann auch einen ersten ordentlichen Schluck Milch bei Ella.
Ella selbst kam am 18. April 2019 im Amerika-Tierpark Limbach-Oberfrohna zur Welt, von wo aus sie auch Ende 2020 in unseren Zoo zog. Vater des Fohlens ist Henkie, der am 6. Juni 2013 bei einem Privathalter in den Niederlanden geboren wurde und seit 2018 bei uns in Dortmund lebt.
Wir freuen uns sehr über den neugeborenen Esel und werden natürlich über sein Heranwachsen berichten.
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Video und Text: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse
Faultier-Geburt
Wie bereits von uns berichtet, brachte das Eigentliche Zweifinger-Faultier Hexe am Samstag gegen Nachmittag nach einer Tragzeit von etwa elf Monaten ein Jungtier zur Welt. Wir hatten bereits mit dem Jungtier gerechnet, ungewöhnlich war jedoch, dass Hexe ihr Jungtier am Tag zur Welt brachte. Denn üblicherweise gebären Wildtiere für gewöhnlich über Nacht oder in den frühen Morgenstunden. Daher hatten einige unserer Besucher das Glück, die Geburt zu beobachten und das frisch geborene Faultier zu erblicken, wie Daniel R., der uns das Video anbei zur Verfügung stellte, welches wir ja bereits in unserer Story veröffentlicht hatten, hier aber aufgrund der starken Nachfrage noch einmal reposten.
Mutter und Kind – das Geschlecht ist uns noch nicht bekannt – sind wohlauf. Um beiden Ruhe und Zeit für sich zu geben, haben wir das Tamandua-Haus, in dem die Faultiere leben, vorerst für Besucher geschlossen und auch Vater Flori von Hexe und ihrem Jungtier abgetrennt. Denn Faultier-Mütter können in den ersten Lebenstagen ihres Nachwuchses recht stressempfindlich reagieren, sodass wir auch unsere tierpflegerischen Tätigkeiten bei Hexe und ihrem Sprössling auf ein Minimum reduziert haben.
Habt bitte Verständnis dafür, dass wir das Tamandua-Haus nach der Geburt nun vorerst für Besucher geschlossen haben. Sobald das Jungtier aus dem Gröbsten heraus ist, werden wir das Haus schrittweise temporär wieder für Euch öffnen und geben darüber natürlich Bescheid. Und selbstverständlich halten wir Euch aber über die Entwicklung von dem Jungtier auf dem Laufenden.
Faultiere bevorzugen eine einzelgängerische Lebensweise und kommen üblicherweise nur zur Paarung zusammen, lassen sich im Zoo aber auch gut, je nach Persönlichkeit, in Paaren oder kleinen Gruppen halten.
Für Hexe, die selbst am 25. September 1997 in der Wilhelma, dem Zoo in Stuttgart, zur Welt kam, ist dies bereits das 14. Jungtier. Dementsprechend wirkt sie auch insgesamt recht ro
Gürteltier Ricardo haut rein beim Abendessen
Gürteltier Ricardo haut rein beim Abendessen
Sechsbinden-Gürteltier Ricardo hat wie üblich beim Abendessen ordentlich reingehauen und laut schmatzend gleich losgespachtelt, nachdem wir aufgetischt hatten, wie auch im Video-Zusammenschnitt anbei zu sehen.
Zweimal täglich kredenzen wir dem Gürteltier eine Futterschale mit variierender Futtermischung. Die Portionen bestehen in veränderter Zusammensetzung aus Hackfleisch, Heilerde, Joghurt, Insekten und geschnittenem oder püriertem Obst und Gemüse, und auch mal etwas Reis oder Ei. Gelegentlich geben wir auch etwas Fisch dazu. Damit Ricardo etwas auf Trab kommt, bieten wir ihm über den Tag verteilt immer mal wieder zusätzlich noch kleinere Futterportionen im Rahmen von Tierbeschäftigungen an, die er sich dann erarbeiten muss.
Grundsätzlich sind Sechsbinden-Gürteltiere nicht besonders wählerisch, was ihre Nahrung betrifft. Wild lebende Sechsbinden-Gürteltiere sind ausgesprochene Allesfresser und fressen so ziemlich alles, was ihnen in die Quere kommt wie Pilze oder heruntergefallen Früchte und Nüsse zum Beispiel, aber auch Insekten und Aas. Wenn ihnen möglich, überwinden sie auch kleine Wirbeltiere wie Mäuse und Ratten, aber auch durchaus Vögel und Reptilien oder deren Eier.
Ricardo könnt Ihr im Otter-Haus besuchen, wo auch das Video anbei entstand.
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Video und Text: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse
Zwergotter schmatzen eine Portion Muscheln weg
Zwergotter schmatzen eine Portion Muscheln weg
Zum Mittagessen tischten wir Kon und Malou und ihren acht mittlerweile erwachsenen Jungtieren aus zwei Würfen eine Portion Muscheln auf. Muscheln futtern die Zwergotter besonders gern und daher war auch die ganze Familie gleich zur Stelle und verschlang laut schmatzend die Weichtiere, während die kleinen Raubtiere zwischendurch immer mal wieder auch einen sichtlich neugierigen Blick in die Kamera werfen.
Muscheln sind ganz typische Beute von Zwergottern. Fisch spielt in der Ernährung des Zwergotters, im Gegensatz zu anderen Ottern, eher eine untergeordnete Rolle. Der Zwergotter ernährt sich vor allem von Schnecken, Krebstieren und Muscheln. Auf diese Nahrung ist der Zwergotter spezialisiert und wühlt mit seinen Vorderpfoten häufig im Schlamm oder Sand nach seiner nächsten Mahlzeit. Daher hebt der Zwergotter, anders als die meisten anderen Otterarten, seine Nahrung auch mit den Pfoten auf und nicht mit dem Mund, wie auch im Video zu sehen.
Vielen Dank an unseren Tierpfleger Jim Fischer für den Dreh bei den Zwergottern!
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Video und Text: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse
Die Tapire Alex und Fahéj bekommen nach dem Duschen eine ordentliche Massage
Die Tapire Alex und Fahéj bekommen nach dem Duschen eine ordentliche Massage
Den beiden Flachlandtapiren Alex und Fahéj haben wir bei der Hitze heute eine kühle Dusche verpasst und anschließend die beiden Unpaarhufer einmal ordentlich durchmassiert, wie auch im beigefügten Video-Zusammenschnitt zu sehen.
Wie typisch für einen Flachlandtapir, der gebürstet oder gekrault wird, schmiss Alex sich direkt auf die Seite, als er bemerkte, dass eine Massage bevorsteht. Kurz darauf folgte auch Fahéj, die direkt neben ihrem Artgenossen und Mitbewohner landete, ehe die beiden Tapire unter den Händen unserer Tierpflegerin Elena Bald rasch wegdösten.
Wie gut zu erkennen, werden Flachlandtapire in Zoologischen Gärten in der Regel sehr zutraulich und verschmust. Wir arbeiten in engem Kontakt mit den Flachlandtapiren und unsere Tierpfleger kraulen diese auch zwischendurch immer mal ein bisschen durch. Dies dient natürlich einerseits der Entspannung der Tapire, stärkt andererseits aber auch das Vertrauensverhältnis zwischen den Tieren und ihren Pflegern und ist Grundlage für sogenanntes medizinisches Training. Bei diesem machen wir uns die Kontaktfreudigkeit der Tapire zunutze, indem diese lernen, sich an verschiedenen Stellen anfassen und abtasten zu lassen, was dann im Ernstfall eine Untersuchung oder Behandlung durch eine unserer Tierärztinnen deutlich vereinfacht.
Vielen Dank an unsere Tierpflegerin Elena Bald für den Foto- und Drehtermin bei Alex und Fahéj!
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Video und Text: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse