Zoo Dortmund

Zoo Dortmund Offizielle Facebook-Seite des Zoo Dortmund. Dies ist die offizielle Facebook-Seite des Zoo Dortmund.
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Verantwortlich:
Marcel Stawinoga
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Zoo Dortmund
Mergelteichstraße 80
44225 Dortmund

Um den Lesefluss zu fördern, wird in den Beiträgen auf der Zoo-Dortmund-Facebook-Seite bei der Bezeichnung von Personenarten oder -gruppen auf eine geschlechtsbezogene Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter; die verkürzte Sprachform beinhaltet keine Wertung.

Das Alpaka ist unser „Tier der Woche“Mit dem Alpaka (𝘝𝘪𝘤𝘶𝘨𝘯𝘢 𝘱𝘢𝘤𝘰𝘴) stellen wir Euch heute wie jeden Montag eine Tierart...
01/12/2025

Das Alpaka ist unser „Tier der Woche“

Mit dem Alpaka (𝘝𝘪𝘤𝘶𝘨𝘯𝘢 𝘱𝘢𝘤𝘰𝘴) stellen wir Euch heute wie jeden Montag eine Tierart aus unserem Zoo als „Tier der Woche“ ein wenig ausführlicher vor.

Das Alpaka ist eine Haustier-Form des Vicugna und wurde vor etwa 5.500 bis 6.500 Jahren in den Anden, ähnlich wie das Lama, das vom Guanako abstammt, zu einem Haustier gemacht. Während das Lama hauptsächlich als Lasttier genutzt wurde, züchtete die indigene Bevölkerung Südamerikas das Alpaka wegen seiner hochwertigen Wolle. Die Inkas färbten diese ein und webten daraus kunstvolle Stoffe, die sie zu Tischdecken und Kleidung verarbeiteten, welche vor allem von der wohlhabenden Bevölkerung getragen wurden.

Das Alpaka gehört zur Familie der Kamele, zu der neben dem zweihöckrigen Trampeltier auch das einhöckrige Dromedar sowie die vier höckerlosen Arten Guanako, Lama, Alpaka und Vikunja zählen. Insgesamt werden also sechs Arten von Kamelen unterschieden. Wie alle Kamele besitzt auch das Alpaka einen dreiteiligen Magen, der speziell für die Verdauung pflanzlicher Nahrung ausgelegt ist.

In Gruppen lebend, wird das Alpaka heute in vielen Teilen der Welt als Haustier gehalten. In den Anden weidet es in Grasland auf Höhenlagen von über 5.000 Metern, wo es dank seiner dichten und feinen Unterwolle unter dem langen Fell gut an kalte Temperaturen angepasst ist. Die Wolle des Alpakas wächst kontinuierlich weiter, weshalb die Tiere regelmäßig geschoren werden müssen. Durch ein weiches Sohlenpolster unter den Hufen schädigt das Neuweltkamel nicht die Weideflächen und kann zudem auch an steilen Hängen weiden.

Das Alpaka ist sehr genügsam und ernährt sich in seinem ursprünglichen Lebensraum – den kargen Landschaften der Anden – ausschließlich von Gräsern. Die harten Gräser sorgen dafür, dass sich die ständig nachwachsenden Schneidezähne des Unterkiefers stetig abnutzen. Um sicherzustellen, dass sich die Zähne gut abnutzen, füttern wir die Alpakas regelmäßig mit Zweigen und während der warmen Monate auch mit frischem Laub, sodass sie durch das Abnagen der Rinde ihre Zähne optimal abreiben können.

In unserem Zoo leben mit Hannah und Lisa zwei Alpakas. Ihr findet die beiden gegenüber der Afrikaanlage, neben dem Eingang Süd. Während Lisa ganz schwarz ist, hat Hannah eine beigefarbene Fellfarbe. Alpakas wurden übrigens in verschiedenen Farbschlägen gezüchtet und weisen eine enorme Farbvielfalt auf. Züchter unterscheiden 22 natürliche Farbtöne sowie etwa 60 Farbschattierungen von Weiß über Beige, Grau und Braun bis Schwarz.

Auf dem Foto anbei sehr Ihr Alpaka Lisa.



Fotos: Ida Andrae
Text: Ida Andrae & Marcel Stawinoga/ Der Zoolotse

Vortrag von Professor Dr. Thomas Ziegler aus dem Kölner Zoo über den modernen Artenschutz-Zoo : Mein Kollege Professor D...
26/11/2025

Vortrag von Professor Dr. Thomas Ziegler aus dem Kölner Zoo über den modernen Artenschutz-Zoo

: Mein Kollege Professor Dr. Thomas Ziegler aus dem Kölner Zoo hat eben bei den Zoofreunde Dortmund e.V. einen sehr spannenden und inspirierenden Vortrag gehalten über die Artenschutz-Arbeit von ihm, seinem Team im Kölner Zoo sowie seinen Partnern und Kollegen in Vietnam und auf den Philippinen.

In meiner aktuellen Story und in der Story vom Zoo Dortmund findet Ihr ein paar Eindrücke von Thomas‘ Vortrag (später in meinem Instagram-Story-Highlight „Artenschutz V“ ).

Schaut Euch aber auch gerne die Folge „Der Artenschutz-Zoo“ aus unserem Video-Podcast „Zoohören“ auf YouTube an, in der Thomas viel über seine Arbeit in der Forschung und im Artenschutz berichtet. Die Folge findet Ihr hier auf YouTube: https://youtu.be/MlETcRFgYlQ (Link auch in meiner Instagram-Story)

Vielen Dank für Deinen Besuch und den super Vortrag, Thomas!

Fleckenmusang schleicht sich an Garnelen ranHeute gab es für die beiden Fleckenmusangs einen besonderen Leckerbissen: ei...
25/11/2025

Fleckenmusang schleicht sich an Garnelen ran

Heute gab es für die beiden Fleckenmusangs einen besonderen Leckerbissen: eine frische Portion übriggebliebener Garnelen von den Zwergottern. Wir wurden schon sichtlich aufgeregt empfangen, wie Ihr auch in der aktuellen Story sehen könnt – schaut doch mal rein! Zu den Garnelen wurde auch noch eine große Portion Gemüse gereicht, die aber erst nach dem Leckerbissen schnabuliert wurde.

Übrigens gehören der Fleckenmusang und der Philippinen-Fleckenmusang sicherlich zu den bekanntesten Schleichkatzen. Von ihrem Namen her sind sie jedoch weniger berühmt. Berühmt sind sie vor allem durch ihre Rolle in der Produktion eines der teuersten Kaffees der Welt in Südostasien. Dieser Kaffee wird „Kopi Luwak“ genannt – „Kopi“ ist das indonesische Wort für Kaffee, „Luwak“ die Bezeichnung für diese Schleichkatzen in Indonesien. Kopi Luwak entsteht, indem ein Fleckenmusang oder Philippinen-Fleckenmusang zunächst Kaffeebeeren frisst. Von den Beeren verdaut der Musang lediglich das Fruchtfleisch; die Samen, also die Kaffeebohnen, scheiden die Tiere unverändert aus. Diese Samen werden dann aus dem Kot der Tiere gesammelt, gereinigt und anschließend geröstet, ehe die Bohnen zu Kopi Luwak aufgebrüht werden.

Für guten und echten Kopi Luwak ist es wichtig, dass der Fleckenmusang wild auf der Kaffeeplantage lebt und nicht in einem Käfig gehalten wird, wo er mit Kaffeebohnen gefüttert wird. Das geschieht leider zum Teil unter schlechten Haltungsbedingungen, um möglichst schnell viel Kopi Luwak produzieren zu können. Die Schleichkatze kann jedoch nur dann hochwertiges Kopi Luwak liefern, wenn sie nachts eigenständig über die Plantage schleichen und von Kaffeesträuchern zu Kaffeesträuchern ziehen kann, um sich selbst die besten und reifsten Kaffeebohnen herauszusuchen. Von Vorteil für die Produzenten ist, dass Fleckenmusangs einen festen Kotplatz haben, an dem sie „aufs Klo gehen“. Diesen Platz müssen die Kaffee-Farmer kennen, damit sie die ausgeschiedenen Bohnen jeden Morgen einsammeln können.

Kopi Luwak entstand ursprünglich aus der Not heraus. Nachdem die Niederländer Arabica-Kaffee in Indonesien eingeführt hatten, war es den einheimischen Bauern untersagt, diesen für den eigenen Gebrauch zu verwenden. Die Fleckenmusangs scherten sich wenig um dieses Verbot und entdeckten die Kaffeebeeren bald als Leckerei; die Einheimischen fanden schließlich die unverdauten Bohnen im Kot der Tiere, für deren Nutzung das Verbot durch die Niederländer zunächst nicht galt.

Ihr findet die beiden Schwestern aktuell hinter der Eulenvoliere neben dem Larvenroller. Diese sind aufgrund des Binturong-Nachwuchses vorerst umgezogen.

Vielen Dank an unsere Tierpflegerin Rebecca Moe für den Fototermin und die Infos zu den Musangs.



Foto: Ida Andrae
Text: Ida Andrae & Marcel Stawinoga/Der Zoolotse

Die Zwergstachelmaus ist unser „Tier der Woche“Mit der Zwergstachelmaus (𝘈𝘤𝘰𝘮𝘺𝘴 𝘴𝘱𝘪𝘯𝘰𝘴𝘪𝘴𝘴𝘪𝘮𝘶𝘴) stellen wir Euch wie jede...
24/11/2025

Die Zwergstachelmaus ist unser „Tier der Woche“

Mit der Zwergstachelmaus (𝘈𝘤𝘰𝘮𝘺𝘴 𝘴𝘱𝘪𝘯𝘰𝘴𝘪𝘴𝘴𝘪𝘮𝘶𝘴) stellen wir Euch wie jeden Montag eine Tierart aus unserem Zoo als „Tier der Woche“ etwas ausführlicher vor.

Die Zwergstachelmaus kommt auf Felsvorsprüngen in Savannenwäldern vor. Das natürliche Verbreitungsgebiet dieser Nagetiere erstreckt sich vor allem über die trockenen und halbtrockenen Regionen Afrikas südlich der Sahara, insbesondere Mosambik und Simbabwe. Dort sind sie weit verbreitet, scheinen jedoch zwischen den Flüssen Zambezi und Limpopo begrenzt zu sein.

Die Zwergstachelmaus ist im Vergleich zu vielen anderen Mäusen relativ klein. Mit einer Kopf-Rumpflänge von 85 bis 109 Millimetern und einem Gewicht von 22 bis 33 Gramm gehört sie zu den kleineren Nagetierarten. Die kompakte Größe ist eine Anpassung an ihren Lebensraum, da sie sich gut zwischen Steinen und in dichten Vegetationen verstecken kann, was ihr hilft, Fressfeinden zu entkommen. Ihr Fell ist weich und hat eine graubraune Farbe, die es ihr ermöglicht, sich gut in ihrer Umgebung zu tarnen. Ein besonderes Merkmal sind die stacheligen Haare entlang des Rückens, die sie vor Fressfeinden schützen.

Die Zwergstachelmaus wird auf der IUCN Red List of Threatened Species (Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN) als „nicht gefährdet“ (LC) geführt.

Ihr findet die kleinen Nagetiere im Giraffenhaus, gegenüber von den Fetten Sandratten. Wenn sie sich nicht gerade unter Steinen verstecken oder durch das Gehege flitzen, sitzen sie auch gerne mal versteckt in den dichten und verzweigten Haselnusszweigen ihres Geheges – manchmal alle zusammen als Knäuel. Es lohnt sich also, auch mal etwas genauer hinzuschauen!



Foto und Text: Ida Andrae

Der im Zoo Dortmund geborene Riesenotter Anori wird in Argentinien ausgewildert! : Der bei uns im Zoo Dortmund am 16. Mä...
19/11/2025

Der im Zoo Dortmund geborene Riesenotter Anori wird in Argentinien ausgewildert!

: Der bei uns im Zoo Dortmund am 16. März 2013 geborene und anschließend aufgewachsene Riesenotter Anori befindet sich derzeit in Argentinien, wo er zusammen mit seiner Partnerin Tama in einem Auswilderungsprojekt, unter anderem von der Fundación Rewilding Argentina, auf ein eigenständiges Leben in der Natur vorbereitet wird. Das ehrgeizige Projekt will mit Zoos geborenen Tieren den Riesenotter zurückbringen nach Argentinien!

Neun Riesenotter aus dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) bzw. EAZA-Ex‐situ Programme, welches im Rahmen der Europäischen Zoo- und Aquarienvereinigung EAZA (EAZA - the European Association of Zoos and Aquaria) im Zoo Schwerin koordiniert wird, wurden bereits in das Auswilderungsprogramm nach Argentinien überführt.

Anori lebte bis 2021 bei uns im Zoo Dortmund, ehe er in den Zoo Halle, wo er mit dem am 17. März 2020 im Zoo Aquarium de Madrid geborenen Weibchen Tama zusammengeführt wurde, die nun auch seine Partnerin bei der Auswilderung ist.

Anori, wir wünschen Dir alles Gute in Deinem eigenständigen Leben in der Natur!



Fotos: Fundación Rewilding Argentina
Text: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse

Ihr habt abgestimmt: Das Binturong-Jungtier heißt Sari! In den letzten Tagen habt Ihr fleißig auf unseren Social-Media-K...
18/11/2025

Ihr habt abgestimmt: Das Binturong-Jungtier heißt Sari!

In den letzten Tagen habt Ihr fleißig auf unseren Social-Media-Kanälen abgestimmt und und ward Euch dabei ziemlich einig: Das Jungtier hat jetzt einen Namen – Sari. Vielen Dank für Eure zahlreiche Teilnahme an der Abstimmung!

Der Name „Sari“ hat seinen Ursprung im Sanskrit, einer alten indischen Sprache und bedeute etwa „Essenz“. Auf der hinduistisch geprägten Insel Bali steht der Begriff Sari als Teil des Namens für die Opfergaben für Götter, die häufig aus Blüten bestehen.

Das Binturong-Jungtier wurde am 14. September nach einer Tragzeit von drei Monaten geboren. Wie bereits berichtet, kommt der Nachwuchs blind und nur spärlich behaart zur Welt; die ersten Wochen verbrachte das Jungtier daher überwiegend versteckt im Pelz der Mutter. Sari entwickelt sich prächtig, und Ihr könnt sie inzwischen regelmäßig dabei beobachten, wie sie sichtlich neugierig und abenteuerlustig das Gehege erkundet. Schon jetzt setzt sie gekonnt ihren Greifschwanz ein, mit dem sie sich beim Klettern gut festhalten kann. Ein paar Eindrücke von Sari findet Ihr auch in der aktuelle Story, schaut doch mal rein!

Der Binturong gilt übrigens als größte Schleichkatze: Mit Schwanz kann er bis zu 180 Zentimeter lang werden und bis zu 20 Kilogramm wiegen. Das Raubtier ist ein geübter Kletterer und besitzt als einziges Säugetier der Alten Welt einen solchen Greifschwanz.

Ihr findet die Binturongs direkt neben den Stachelschweinen, gegenüber der Außenanlage der Orang-Utans. Mutter und Jungtier haben jedoch weiterhin Zugang zu einem Bereich hinter den Kulissen, in den sie sich jederzeit zurückziehen können.

Vielen Dank an unsere Tierpflegerin Sophie Schliewe für die Infos und das Videomaterial!



Foto: Marcel Stawinoga
Text: Ida Andrae & Marcel Stawinoga/Der Zoolotse

Der Chileflamingo ist unser „Tier der Woche“Mit dem Chileflamingo (𝘗𝘩𝘰𝘦𝘯𝘪𝘤𝘰𝘱𝘵𝘦𝘳𝘶𝘴 𝘤𝘩𝘪𝘭𝘦𝘯𝘴𝘪𝘴) stellen wir Euch wie jeden ...
17/11/2025

Der Chileflamingo ist unser „Tier der Woche“

Mit dem Chileflamingo (𝘗𝘩𝘰𝘦𝘯𝘪𝘤𝘰𝘱𝘵𝘦𝘳𝘶𝘴 𝘤𝘩𝘪𝘭𝘦𝘯𝘴𝘪𝘴) stellen wir Euch wie jeden Montag eine Tierart aus unserem Zoo als „Tier der Woche“ ein wenig ausführlicher vor.

Der Chileflamingo ist nicht nur in seinem namensgebenden Heimatland Chile anzutreffen, sondern auch in weiten Teilen Südamerikas, von Peru über Uruguay bis hin nach Feuerland. An schlammigen und flachen Ufern sucht er im Wasser nach kleinen Krebsen, Insekten und Algen. Wie andere Flamingo-Arten verfügt auch der Chileflamingo über einen hoch spezialisierten Schnabel, den sogenannten Seihschnabel. Der Begriff „seihen“ stammt aus dem Altdeutschen und bedeutet so viel wie „sieben“. Flamingos nutzen ihren Schnabel, um Wasser oder Schlamm zu sieben.

Zunächst setzen sie ihren Schnabel kopfüber wie eine Schöpfkelle ein. Dabei schöpfen sie Wasser oder feinen Schlamm, indem sie ihren Schnabel leicht öffnen und die Zunge nach hinten ziehen, sodass die Flüssigkeit hineinfließen kann, bevor sie den Schnabel wieder schließen. Mit der Zunge pressen sie die Flüssigkeit durch Hornleisten, die als „Lamellen“ bekannt sind, wieder aus dem Schnabel. Die Nahrung bleibt in den Lamellen hängen und wird anschließend verschluckt.

In der Natur ernähren sich Flamingos von Krebsen und Algen, die Carotinoide enthalten. Diese lagern sich in den wachsenden Federn des Vogels ab und verleihen ihm die charakteristische rosa Färbung. Auch im Zoo füttern wir die Flamingos mit Carotinoiden, um die typische Gefiederfärbung zu erhalten.

Der Chileflamingo, der unseren Teich im Eingangsbereich bewohnt, kommt mittlerweile auch wild in Nordrhein-Westfalen vor. Im Zwillbrocker Venn an der Grenze zu den Niederlanden leben und brüten Chileflamingos in freier Natur. 1982 wurden dort die ersten Chileflamingos gesichtet, gefolgt von der ersten erfolgreichen Brut im Jahr 1983. Später tauchten auch andere Flamingo-Arten in dieser Region auf; so brütet beispielsweise der Rosaflamingo ebenfalls erfolgreich im Zwillbrocker Venn. Zudem wurden dort Kubaflamingos und Zwergflamingos gesichtet.

Die genaue Herkunft dieser Flamingos konnte bisher nicht geklärt werden. Es wird vermutet, dass die ursprünglichen Chileflamingos sowie die Kuba- und Zwergflamingos aus Tierhaltungen stammen, aus denen sie entflogen sind. Die Rosaflamingos könnten hingegen Wildvögel aus Südeuropa sein.

Obwohl wir den Chileflamingos ein Winterquartier anbieten, ist dieser Vogel eigentlich „winterhart“. Er brütet üblicherweise in den Hochanden, wo Sturm, Hagel und Schnee selbst während der Brutzeit keine Seltenheit sind und die Nachttemperaturen auf unter -20 °C fallen können.

Auf der IUCN Red List of Threatened Species (Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN) wird der Chileflamingo als „potenziell gefährdet“ (NT) gelistet. In den letzten Jahrzehnten sind seine Bestände aufgrund von Jagd, Eientnahme und Lebensraumzerstörung stark zurückgegangen.

Aufgrund der aktuellen Lage der Vogelgrippe befinden sich die Chileflamingos vorsorglich in ihrem Winterquartier-Pavillon, dieser bietet Schutz vor Wildvögeln wie zum Beispiel Wildgänsen und Kranichen.



Foto: Ida Andrae
Text: Ida Andrae & Marcel Stawinoga/Der Zoolotse

Stimmt über den Namen des Binturong-Jungtiers ab! Das Binturong-Jungtier, das am 14. September in unserem Zoo zur Welt k...
16/11/2025

Stimmt über den Namen des Binturong-Jungtiers ab!

Das Binturong-Jungtier, das am 14. September in unserem Zoo zur Welt kam, hat noch keinen Namen, was wir nun ändern möchten. Dafür haben die zuständigen Tierpfleger in unserem Zoo sich auf vier Namensvorschläge geeinigt, die wir hier auf Facebook und in unserer Instagram-Story nun zur Abstimmung stellen. Als Hilfe für Eure Entscheidungsfindung: Das Jungtier ist ein Weibchen und, wie von uns bereits berichtet, recht forsch und abenteuerlustig.

Stimmt nun hier im Facebook-Beitrag einfach mit der entsprechenden Reaktion auf den Original-Beitrag (Herzchen, Umarmung, Lachen oder Wow) für Euren Favoriten ab, damit wir den Namen für den jungen Binturong finden können, der am 14. September dieses Jahres zur Welt kam.

Die Namen stammen alle aus dem südasiatischen oder südostasiatischen Kulturraum, wo auch das natürliche Verbreitungsgebiet des Binturong liegt.

Stimmt für Satria mit ❤(Herzchen):
Der Name „Satria“ hat seinen Ursprung im Sanskrit, einer alten indischen Sprache, ist heute auch im indonesischen Kulturraum verbreitet, und kann als „Kämpferin“ übersetzt werden.

Stimmt für Sari mit 🤗(Umarmung):
Auch der Name „Sari“ hat seinen Ursprung im Sanskrit und bedeute etwa „Essenz“. Auf der hinduistisch geprägten Insel Bali steht der Begriff Sari als Teil des Namens für die Opfergaben für Götter, die häufig aus Blüten bestehen.

Stimmt für Asmara mit 😆(Lachen):
Der Name „Asmara“ hat seinen Ursprung ebenfalls im Sanskrit und leitet sich vom Sanskrit-Wort „smara“ ab, was „Erinnerung“ oder „erinnern“ bedeutet und wird im indonesischen Kulturraum für Orte und Namen verwendet, um Zuneigung zu diesen auszudrücken und lässt sich aus dem indonesischen Kontext heraus als „Liebe“ übersetzen.

Stimmt für Meyakini mit 😯(Staunen):
„Meyakini“ bedeutet in der indonesischen Sprache „Glauben“ und beschreibt auch den Zustand, von etwas überzeugt zu sein.

Wir sind schon sehr gespannt, welcher Name sich durchsetzen wird! Die Abstimmung läuft bis Montag, den 17. November, um 23:59 Uhr. Unter Einbeziehung der Abstimmung in unserer Instagram-Story werden wir dann Euren Favoriten ermitteln und ihn anschließend verkünden.

Vielen Dank an unsere Tierpflegerin Sophie Schliewe für die Unterstützung zu diesem Beitrag und den Fototermin bei den Binturongs!



Foto: Sophie Schliewe
Grafik und Text: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse

15/11/2025

Capybara-Jungtier bekommt Streicheleinheiten

Im Video anbei seht Ihr eines der fünf Capybara-Jungtiere, die am 19. September und am 23. September in unserem Zoo zur Welt kamen, wie dieses sich gerade bei uns ein paar Streicheleinheiten abholt, die es augenscheinlich genießt.

Wir kennen mittlerweile die Geschlechter der fünf Jungtier und unsere Tierpfleger haben natürlich jedem der kleinen Racker einen Namen verpasst. Wenn Ihr diese wissen wollt, schaut einmal in unsere aktuelle Story rein!

Die Capybaras in unserem Zoo sind, wie auch im Video anbei zu sehen, recht zutraulich. Diese Kontaktfreudigkeit fördern wir im Umgang mit den Wasserschweinen, wie Capybaras im Deutschen auch genannt werden, und dies auch schon bei den Jungtieren. So können wir die Tiere zum Beispiel im Rahmen einer tierärztlichen Untersuchung problemlos abtasten und zum Teil auch behandeln, oder eine Medikamentenverabreichung ist gezielt an einzelne Tiere möglich. Solche Streicheleinheiten, eine Massage oder ein Abbürsten dient natürlich aber auch der Entspannung der Tiere, stärkt andererseits aber auch das Vertrauensverhältnis zwischen den Zoobewohnern und ihren Pflegern.

Vielen Dank an unsere Tierpflegerin Steffi Bothe für den Drehtermin bei den Capybaras!



Video und Text: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse

Das Binturong-Jungtier macht sich gut!Wie bereits mehrfach berichtet, kam am 14. September ein Binturong in unserem Zoo ...
13/11/2025

Das Binturong-Jungtier macht sich gut!

Wie bereits mehrfach berichtet, kam am 14. September ein Binturong in unserem Zoo zur Welt. Mutter und Kind sind wohlauf und mittlerweile könnt Ihr das Jungtier mit etwas Glück auch schon eigenständig durch das Gehege klettern sehen. Auf dem Foto anbei seht Ihr die junge Schleichklatze vor gut drei Wochen im Alter von 39 Tagen im rückwärtigen Bereich der Anlage zusammen mit seiner Mutter. In unsere Story legen wir Euch noch ein aktuelles Foto und einige Bilder vom Heranwachsen des Jungtiers. Schaut mal rein!

Auch wenn der junge Binturong mittlerweile recht abenteuerlustig ist und häufig schon allein umherklettert, und dabei schon gekonnt seinen Greifschwanz einsetzt, ist es, wie auch seine Mutter, nicht immer zu sehen. Denn Mutter und Kind haben durchgehend Zugang zu einem rückwärtigen Bereich, falls ihnen nach etwas Zeit für sich und nach Rückzug ist, wo Ihr sie dann nicht sehen könnt, wofür wir um Euer Verständnis bitten.

Der Binturong gilt übrigens als die größte aller Schleichkatzen, der mit Schwanz eine Länge von bis zu 180 Zentimetern und ein Gewicht von bis zu 20 Kilogramm erreichen kann. Das Raubtier bewohnt tropische Regenwälder in Süd- und Südostasien und begibt sich dort vor allem nachts auf Nahrungssuche. Üblicherweise hält ein Binturong dabei Ausschau nach Früchten, die den Hauptteil seiner Nahrung ausmachen. Wenn er auf seinen Streifzügen durch sein Revier aber mal ein Vogelnest entdeckt, schreckt der Binturong nicht davor zurück, dieses zu plündern und Eier oder Küken zu fressen. Auch andere kleine Wirbeltiere erbeutet er gelegentlich, wie auch Insekten, und macht sich an Aas zu schaffen. Meist ist der Binturong auf Bäumen unterwegs und ist ein geschickter Kletterer, der sich beim Klettern auch mit seinem buschigen Schwanz festhalten kann. Als einziges Säugetier der Alten Welt besitzt der Binturong einen solchen Greifschwanz.

Vielen Dank an unsere Tierpflegerin Sophie Schliewe für die vielen Fotos und aktuellen Infos über das Jungtier! Für mehr Infos und Fotos schaut in unsere aktuelle Story!



Foto: Sophie Schliewe
Text: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse

Unser Artenschutzkoordinator Marcel Stawinoga zu Gast im Podcast „Hinter dem Zoo geht's weiter“ : Unser Artenschutzkoord...
12/11/2025

Unser Artenschutzkoordinator Marcel Stawinoga zu Gast im Podcast „Hinter dem Zoo geht's weiter“

: Unser Artenschutzkoordinator und Kommunikationsleiter Marcel Stawinoga/ Der Zoolotse, der auch Vorsitzender des in unserem Zoo ansässigen Plumploris e.V. ist, war zu Gast im Podcast „Hinter dem Zoo geht es weiter“, den der Zoo Frankfurt und die Zoologische Gesellschaft Frankfurt (Frankfurt Zoological Society) herausgeben. In der Folge „Vom Toxin zur Tablette: Geheimnis der Gifte“ sprach Marcel mit Podcast-Host Marco Dinter über Plumploris und unsere Arbeit im Plumplori-Schutz. Hört mal rein!

Die gesamte Folge findet Ihr hier: https://fzs.org/de/aktuelles/vom-toxin-zur-tablette-geheimnis-der-gifte-79/

Sumatra-Orang-Utan Mokko und ihre GeburtstagtorteSumatra-Orang-Utan Mokko hat heute Geburtstag und ist 42 Jahre alt gewo...
11/11/2025

Sumatra-Orang-Utan Mokko und ihre Geburtstagtorte

Sumatra-Orang-Utan Mokko hat heute Geburtstag und ist 42 Jahre alt geworden. Zur Feier des Tages bereiten wir für den Menschenaffen eine Geburtstagstorte unter anderem aus Reis und Haferflocken vor, vor der wir aus Apfel und Birne den Namen Mokko formten und aus Pellets, gepresstem Laub, eine 42. Mokko war natürlich, wie auch auf dem Foto anbei zu sehen, gleich zur Stelle und bediente sich an ihrer Geburtstagsüberraschung.

Mit 42 Jahren ist Mokko, die im Zoo Frankfurt zur Welt kam, in noch keinem allzu hohen Alter, wobei wild lebende Orang-Utans, je nach Autor, nur ein Alter von etwa 40 bis 45 Jahren erreichen. In Zoos können diese Menschenaffen allerdings über 60 Jahre alt werden, was auf die Rundumversorgung – keine natürlichen Feinde und Konkurrenten, immer ausreichend und gutes Futter wie auch medizinische Versorgung – zurückgeführt werden kann.

Mit Mokko, Kea, Kleo, Suma, Walter und Yenko leben insgesamt sechs Sumatra-Orang-Utans in unserem Zoo. Und selbstverständlich bekamen auch Mokkos Mitbewohner Kea und Yenko sowie Walter, Suma und deren Tochter Kleo, die im Gehege nebenan wohnen, jeweils auch eine Kleinigkeit von uns gereicht!

Vielen Dank an unsere Tierpflegerinnen Sylvia Präfke und Sophie Schliewe für den Foto- und Drehtermin bei Mokko und die Vorbereitungen dazu!



Foto und Text: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse

Adresse

Mergelteichstraße 80
Dortmund
44225

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 16:30
Dienstag 09:00 - 16:30
Mittwoch 09:00 - 16:30
Donnerstag 09:00 - 16:30
Freitag 09:00 - 16:30
Samstag 09:00 - 16:30
Sonntag 09:00 - 16:30

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