Pasión Caballito - Individuelles Pferdetraining Annika Schmitz

Pasión Caballito - Individuelles Pferdetraining Annika Schmitz Individuelles Pferdetraining mit dem Fokus auf Bodenarbeit, Dressur, Rehatraining, "Problem"-Pferde
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Einordnung: Das heutige Zitat stammt von einer ehemaligen Miteinstellerin. Zu dem Zeitpunkt lagen 5-10cm Schnee. Ihr (ge...
29/04/2024

Einordnung: Das heutige Zitat stammt von einer ehemaligen Miteinstellerin. Zu dem Zeitpunkt lagen 5-10cm Schnee. Ihr (gesundes) Pferd blieb aufgrund dessen mehrere Wochen am Stück in der Box.

Was ich daran problematisch finde?
Ich verstehe, wenn man sein Pferd nicht unnötigen Gefahren aussetzen möchte. Gerade im Winter muss man natürlich die Witterungsbedingungen im Auge behalten. Doch sollte meiner Meinung nach ein Pferd auch mit ein wenig Schnee klar kommen.

Ich bin, was das angeht, ziemlich entspannt. Meine Pferde gehen bei Wind und Wetter raus. Auch auf matschige, rutschige Koppeln. Sie lernen dadurch ganz von alleine ihren Körper kennen und gehen, im wahrsten Sinne des Wortes, sicherer durch das Leben.

Ich möchte gar nicht bestreiten, dass sich Pferde auf Koppeln verletzen können. Doch, wenn dein Pferd nicht mit einer dichten, 5cm dicken Schneedecke klar kommt und du ernsthaft Sorgen hast, dass es sich dabei "alle Haxen bricht", liegt das eigentliche Problem woanders. Denn dann kann dein Pferd seinen Körper offensichtlich nicht gut oder nicht gut genug kontrollieren. Vielleicht fällt es dir auch schwer, im Training Anzeichen für muskuläre Dysfunktionen zu erkennen und dein Pferd dahingehend optimal zu unterstützen? Das Pferd dann bei schlechtem Wetter wochenlang in der Box zu lassen, ist auf lange Sicht nicht hilfreich. Die Lösung sollte eine Optimierung des Trainings sein. Propriozeption ist hier das Stichwort.

Kannst du mit propriozeptiven Training etwas anfangen?

Einordnung: Dies ist das Zitat, was für mich den Anlass zu dieser Beitragsreihe gegeben hat. Eine Pferdebesitzerin gab i...
29/03/2024

Einordnung:
Dies ist das Zitat, was für mich den Anlass zu dieser Beitragsreihe gegeben hat. Eine Pferdebesitzerin gab ihrer Reitbeteiligung Unterricht. In Rahmen dessen viel dieses Zitat.

Was ich problematisch daran finde?
Hier wird wieder einmal die Schuld alleine dem Pferd zu geschrieben und mit Gewalt seitens des Menschens darauf reagiert.
Sollte das "durch's Genick reiten" wirklich die oberste Priorität sein? Widerspricht es sich nicht, die Zügel deutlich kürzer zu nehmen und gleichzeitig mit der Gerte nach vorne zu treiben? Die Gerte wird als alleinige vorwärtstreibende Hilfe tituliert. Dem Pferd wird unterstellt, es habe "keinen Bock" mehr. Angenommen es ist so, dann würde ich mich doch als erstes Fragen, wieso es keinen Bock mehr hat. Ist die Aufwärmphase vielleicht zu kurz gewesen? Oder hat das Pferd schon abgeschaltet, weil es zu langweilig war? Dann komme ich sicherlich auch auf andere Lösungen, außer mehr Gewalt einzusetzen.

Wie seht ihr das? Kennt ihr Pferde, die nach dem Aufwärmen "keinen Bock mehr" haben?

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Einordnung:Zu Zeiten meiner Anstellung im Reitstall haben wir des Öfteren abends Pferde in der Halle laufen lassen. In d...
29/03/2024

Einordnung:
Zu Zeiten meiner Anstellung im Reitstall haben wir des Öfteren abends Pferde in der Halle laufen lassen. In der Regel waren das die Pferde, die wir tagsüber nicht mehr geschafft hatten zu reiten oder zu longieren. Das Laufen lassen (2 Leute standen dabei mit je einer Peitsche in der Bahnmitte und das Pferd lief außen herum) wurde gewählt, da es schneller ging, als das Pferd zu longieren. Und wieso ging es schneller? Richtig: " Beim Laufen lassen brauchen wir nicht aufwärmen."

Was ich daran problematisch finde?
Immer, wenn ich Sport mache, sollte ich mich aufwärmen. Das gilt auch für die Pferde. Auch wenn es geradeaus geht. Was ja nicht mal korrekt ist. Wenn ein Pferd ganze Bahn laufen gelassen wird, hat es alleine durch die Ecken schon mehrere Wendungen pro Runde. Zu dem starten viele Pferde beim Laufen lassen auch gerne einfach mal durch.

Ich bin im Übrigen absolut kein Fan mehr vom Laufen lassen. Könnt ihr euch vorstellen wieso? Wie sieht es bei euch aus?

Im Laufe der letzten Jahre sind mir immer wieder Aussagen über den Weg gelaufen, bei denen ich schlucken musste. Auch ic...
29/03/2024

Im Laufe der letzten Jahre sind mir immer wieder Aussagen über den Weg gelaufen, bei denen ich schlucken musste. Auch ich habe Sätze gesagt, die ich so nicht mehr sagen werde. Vor Jahren habe ich angefangen, all diese Aussagen als Zitate aufzuschreiben.

Mir ist bewusst, dass man so ziemlich jede Aussage zerpflücken kann, wenn man sie aus dem Kontext reißt. Darum geht es nicht. All die kommenden Zitate sind direkt an mich gerichtet worden, oder ich habe sie von Schülern genannt bekommen. Somit ist mir eine Einordnung der Zitate möglich.

Mir geht es hier keinesfalls darum, Trainer, Reiter oder Pferdebesitzer zu diffamieren. Die Diskussionen rund um den Reitsport werden immer heftiger. Gegenstimmen immer lauter. Ich möchte ein Bewusstsein für unsere Aussagen schaffen. Gerade wir als erfahrene Trainer und Reiter sind ein Vorbild für viele junge Pferdeneulinge. Unsere Worte beeinflussen sie maßgeblich. Wenn wir einen Wandel im Reitsport wollen, müssen wir darauf achten, was und wie wir etwas sagen.

Ab nächster Woche stelle ich euch nach und nach die gesammelten Zitate vor. Zum besseren Verständnis ordne ich sie in den Kontext ein und erkläre euch, was ich an den jeweiligen Aussagen problematisch finde.

Doch bevor ich anfange, interessiert mich: Was ist das Bullsh*t-Zitat, welches euch als erstes in den Sinn kommt?

Gerade habe ich die nächsten Fotos von der lieben  bekommem. Dabei war dieser schöne Schnappschuss von .helfen und mir.C...
22/03/2024

Gerade habe ich die nächsten Fotos von der lieben bekommem. Dabei war dieser schöne Schnappschuss von .helfen und mir.

Corinna habe ich im Rahmen meiner Ausbildung zur Faszientherapeutin kennen gelernt. Allein dafür hat sich die Ausbildung gelohnt. 😅 Wir sind beinahe täglich in Kontakt, tauschen uns aus. Da machen auch die über 500km Entfernung nix aus.

Wenn ihr die Chance habt, bucht eine Faszientherapie bei Corinna. Sie ist einfach spitze.

Danke für diese wunderbare und einzigartige Freundschaft!

Verantwortung des ReitlehrersAls Reittrainerin sehe ich es als meine Verantwortung an, eine harmonische Partnerschaft zw...
03/10/2023

Verantwortung des Reitlehrers

Als Reittrainerin sehe ich es als meine Verantwortung an, eine harmonische Partnerschaft zwischen Reiter und Pferd zu fördern. Ehrlichkeit und Empathie sind dabei unerlässlich. Ich möchte meinen Schülern Hilfe zur Selbsthilfe geben. Sie sollen nicht abhängig von mir als Trainerin sein, sondern ihr Potenzial mit meiner Hilfe entfalten können. Der Fokus liegt dabei stets auf dem Glück und der Gesundheit unserer Fellnasen. Denn sind wir mal ehrlich, ein glückliches und gesundes Pferd bedeutet ein glücklicher Reiter.

Ich finde, dass Trainer auch unter schwierigen Bedingungen für ihre Schüler da sein sollten, um gemeinsam Lösungen zu finden. Leider gibt es auch heute noch Trainer, die sich bei Regen nicht auf den Platz stellen und damit ihre Schüler wortwörtlich im Regen stehen lassen. Ich bin immer wieder überrascht, wie oft ich bei Neuanfragen im traurigen Ton gefragt werde : "Aber wir haben nur einen Rasenplatz. Kommst du trotzdem zu uns?"

Um sicherzustellen, dass ich meine Schüler bestmöglich betreue, muss ich zunächst mein Wissen erweitern. Kurz gesagt bedeutet das: Weiterbildung. Für mich ist es (inzwischen) selbstverständlich, mich regelmäßig bei verschiedenen Trainern weiterzubilden und in Ausbildungen zu investieren. So kann ich neue Trainingsansätze kennen lernen und intensivieren, um so das Beste für jeden meiner Schüler raus zu holen.

Ich könnte noch lange weiter machen. Als Reitlehrer trägt man eine verdammt große Verantwortung. Nicht nur für den Vier-, sondern auch für den Zweibeiner. Und ich bin ehrlich: manchmal steigt mir das alles über den Kopf. Doch es ist auch der schönste Beruf, den ich für mich hätte finden und wählen können.

Verantwortung bei KrankheitSelbsterklärend ist wohl, dass wir als Tierhalter versuchen müssen, dass unser Pferd physisch...
01/07/2023

Verantwortung bei Krankheit

Selbsterklärend ist wohl, dass wir als Tierhalter versuchen müssen, dass unser Pferd physisch wie psychisch gesund bleibt. Doch ist das mitunter gar nicht so einfach. Unsere eigene Gesundheit spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle.

Wenn wir ehrlich sind, hat doch jeder von uns sein Tier schon mal als Therapeut "missbraucht". Wichtig ist mir hier zu betonen, dass es grandios ist, sich Hilfe beim Therapeuten zu suchen und ich das auf keinen Fall schlecht reden will! Doch haben sich die menschlichen Therapeuten ihren Job selber ausgesucht. Unsere Tiere hingegen werden gerne in die Position gedrückt.

Wer kennt es nicht? Mir geht es nicht gut, also fahre ich zum Pferd und danach sieht die Welt schon wieder besser aus. Das ist toll - für uns. Für das Pferd kann es ganz schön überfordernd sein.

Ich habe vor einem Jahr einen unschönen Anruf bekommen, der mich ganz schön aufgewühlt hat. Kurz danach wollte ich Smartie von der Koppel holen. Er kam in meine Richtung, stoppte 5m vor mir und rannte weg. Absolut untypisch für ihn. Das Gleiche passierte noch 2 mal. Dann habe ich inne gehalten, mich ins Gras gesetzt und erstmal durchgeatmet. Die Anspannung ging aus meinen Körper und siehe da: Smartie kam zu mir, graste direkt an meiner Seite. Ich konnte dann problemlos mit ihm von der Koppel gehen. Er versuchte aktiv mich aufzumuntern. Aber erst ab dem Moment, in dem ich mir meiner Emotionen bewusst war.

Und nun stellt euch jemanden vor, der sich seiner Emotionen sehr oft nicht bewusst ist. Ich kenne Leute, die haben sich ein Pferd gekauft, weil es ihnen oder einem Familienmitglied gut tut. Seit Anfang an gibt es dann diesen Anspruch an das Pferd: es muss mir gut tun. Und wenn nicht, wird die Situation immer angespannter. Mein Pferd ist nicht mein Therapeut! Es kann mir helfen, mir Kraft spenden, aber diese Beziehung ist keine Einbahnstraße. Wir sollten alle im Hinterkopf behalten, dass wir direkten Einfluss auf die mentale Gesundheit unseres Pferdes haben.

Im Übrigen ist es ein Unding, weniger oft zu einem kranken Pferd zu fahren, weil man eh nichts machen kann. Auch das hat Einfluss auf die Psyche. ;-)

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Verantwortung - GrundbedürfnisVor ein paar Wochen habe ich euch gefragt, was ihr mit "Verantwortung beim Pferd" verbinde...
01/07/2023

Verantwortung - Grundbedürfnis

Vor ein paar Wochen habe ich euch gefragt, was ihr mit "Verantwortung beim Pferd" verbindet. Dabei kamen ganz unterschiedliche Antworten, die ich nun kategorisiert habe.

Heute geht es also um die Grundbedürfnisse des Pferdes.

Inzwischen sollte man meinen, dass alle Pferdebesitzer wissen, dass Pferde nicht 8h auf Raufutter verzichten können, bei 30°C Zugang zu Wasser und entsprechend große Bewegungsflächen benötigen

Ich kann euch sagen, es wissen nicht alle. Oder es ist ihnen egal. So oder so ist es ein Unding.

Was mache ich aber, wenn die Grundversorgung nicht oder nicht mehr gewährleistet ist? Nun, ich habe selber schon in Ställen gestanden, wo sich auf einmal nicht mehr an die vertraglichen Vereinbarungen gehalten wurde. Der einfachste Weg wäre, es wortlos hinzunehmen. Aber dann komme ich meiner Verantwortung als Pferdebesitzer nicht nach.

Erinnern wir uns an die Definition aus dem Duden: Verantwortung ist die Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass alles einen möglichst guten Verlauf nimmt.

Ich muss mich also darum kümmern, die Situation zu ändern! Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig es sein kann, mit Stallbetreibern einen Konsens zu finden. Andersherum weiß ich aber auch, dass es für die Einstallbetriebe fast unmöglich ist, alle Bedürfnisse der Pferdebesitzer unter einen Hut zu kriegen. Doch da sind wir schon bei einem wichtigen Punkt: es gibt einen riesen Unterschied zwischen den Bedürfnissen der Pferdebesitzer und den Bedürfnissen der Pferde! Auch aus euren Antworten kam deutlich hervor, dass wir unsere Befindlichkeiten hinten anstellen sollten. Da hilft es auch nicht, wenn ich mir die Dinge schön Rede - das ist reiner Egoismus und damit völlig Fehl am Platz.

Ich als Pferdehalter muss dafür Sorge tragen, dass mein Tier grundversorgt ist. Und wenn das eine Veränderung bedeutet, muss ich diese eben umsetzen. Auch, wenn ich dann länger zur Koppel laufen oder zum Stall fahren muss...

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Verantwortung – der Grund für Veränderung?Wie ihr bereits lesen konntet, ging mein reiterlicher Weg nicht geradeaus. Ich...
27/05/2023

Verantwortung – der Grund für Veränderung?

Wie ihr bereits lesen konntet, ging mein reiterlicher Weg nicht geradeaus. Ich denke, das ist bei den meisten der Fall. Doch wieso? Wie kommt es zu Veränderungen?

Ich glaube, dass immer dann, wenn wir Verantwortung übernehmen, auch verschiedene Dinge ändern, im Idealfall optimieren. Doch was ist eigentlich Verantwortung?

Der Duden gibt folgende Definition:
1. (mit einer bestimmten Aufgabe, einer bestimmten Stellung verbundene) Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass (innerhalb eines bestimmten Rahmens) alles einen möglichst guten Verlauf nimmt, das jeweils Notwendige und Richtige getan wird und möglichst kein Schaden entsteht.

2. Verpflichtung, für etwas Geschehenes einzustehen (und sich zu verantworten)

Auf meine Arbeit als Trainerin bezogen bedeutet das also, dass ich möglichst alles dafür tue, dass kein Pferd physisch oder psychisch verletzt wird. Weder durch mich, noch durch seine Bezugspersonen, die mich um Hilfe bitten. Das ist manchmal gar nicht so einfach und stellt gerne alle Beteiligten vor größere oder kleinere Herausforderungen. Manchmal trifft man Entscheidungen, die sich im Nachhinein als ungünstig herausstellen. Auch dann muss ich dafür einstehen und darf es nicht nochmal soweit kommen lassen.

Natürlich kann man es jetzt auf einen minimalen Ausspruch reduzieren: ich als Besitzer muss die Verantwortung tragen, dass mein Pferd physisch und psychisch gesund ist/wird/bleibt. Doch da haben wir das Problem. Woran erkenne ich, wenn die Gesundheit gefährdet ist? Was gehört alles dazu? Kann ich anderen Personen die Verantwortung übertragen?

Wir müssen in unserem Leben ständig Verantwortung übernehmen. Mal fällt uns das einfacher, mal ist es anstrengend und schwer. Auf welchen Ebenen muss ich im Bezug auf die Reiterei Verantwortung übernehmen?

In den nächsten Beiträgen werden wir uns dem Thema intensiver widmen. Denn es ist essentiell für den Umgang mit anderen Lebewesen. Und das von Anfang an.

Was ist für euch wesentlicher Bestandteil der Verantwortung im Umgang mit dem Pferd?

Foto:

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Wer steckt hinter Pasión Caballito? Part 2Nachdem einige meiner ehemaligen Kunden einen neuen Stall fanden, fragten sie ...
24/05/2023

Wer steckt hinter Pasión Caballito? Part 2

Nachdem einige meiner ehemaligen Kunden einen neuen Stall fanden, fragten sie mich, ob ich sie dorthin begleiten würde. Das tat ich. Wir zogen mit 6 Pferden um. Dort lernte ich nochmal einen ganz anderen Umgang mit dem Pferd kennen: Es gab Leute, die ihre Tiere im Galopp gegen die Wand ritten, damit sie „jetzt endlich mal richtig zu hören“ und, und, und. Ich könnte zig Anekdoten erzählen, das sprengt hier aber den Rahmen. Auf jeden Fall war mir schnell klar, dass ist auch nicht der Weg, den ich gehen will. Ich habe einige Zeit gebraucht, um mich selber zu finden, um zu verstehen, was ich möchte und was nicht. Und, um wirklich offen für neues zu sein.

Nach einem weiteren Stallwechsel begann ich mit Unterricht bei Anna Jantscher. Sie zeigte mir neue Wege und ich fühlte mich sehr gut bei ihr aufgehoben. Dann las ich durch Zufall bei Instagram, dass jemand wieder Platz für einen Online-Schüler hat. Etwas skeptisch meldete ich mich daraufhin. Der ursprüngliche Gedanke war 1x im Monat eine Stunde zu nehmen. Weiterer Input schadet schließlich nie. Schnell wurden es 2 Einheiten pro Woche. Was ich von .von.der.wolfshohl lernen durfte, fachlich sowie pädagogisch, ist Wahnsinn. Sie schaffte es Traumata bei mir aufzuknacken, von denen ich nicht mal wusste, dass ich sie habe. Sie stärkte mich nicht nur als Reiterin, sondern auch speziell als Trainerin. Dafür bin ich dir, Isabell, sehr dankbar! Seit Februar pausiert der Unterricht aufgrund meiner Lebensumstände. Ich freue mich schon unheimlich auf die nächsten Einheiten Ende diesen Sommers.

Sommer 2022 hatte ich zudem wieder Kontakt zu Seit September 2022 bin ich bei ihr in Ausbildung zur Faszientherapeutin. Angelina hat nochmal eine ganz andere Art, mit Pferden zu arbeiten. Neben den physischen Problemen widmet sie sich ebenfalls der Psyche des Pferdes. Diese Ausbildung hat mir jetzt schon so viel gebracht. Danke dir von Herzen!

Und da stehe ich nun. Als selbstständige Trainerin. Und soll ich euch was sagen? Ich liebe meinen Job!

Interessieren euch Einblicke in die Weiterbildungen, die ich parallel noch absolviert habe?

++ OsteoConceptCoach Part 3 ++Heute morgen ging es für mich zum nächsten Modul meiner Ausbildung zum OsteoConceptCoach. ...
01/07/2022

++ OsteoConceptCoach Part 3 ++

Heute morgen ging es für mich zum nächsten Modul meiner Ausbildung zum OsteoConceptCoach.

Neben etwas Theorie konnten wir heute viel selber Hand anlegen und unsere Pferde mit Tapes zukleben 😁 - natürlich nur für Übungszwecke. Denn auch bei diesem Hilfsmittel gilt wie oft: weniger ist mehr.

Es war sehr interessant und spannend, wie die Pferde auf die Tapes reagierten. Doch auch hier hat sich wieder gezeigt, wie wichtig das Wissen über die Anatomie und Biomechanik des Pferdes ist. Je besser ich weiß, was in dem Körper wann und wieso ausgelöst wird, desto eher kann ich Schwachstellen erkennen, Einfluss nehmen und das Pferd sinnvoll trainieren. Es gibt unzählige Möglichkeiten, Tapes anzubringen und dem Pferd so zu helfen. Ich freu mich schon sehr, dieses Hilfsmittel zu Hause im Training mit einzusetzen!

Nutzt ihr regelmäßig Tapes am Pferd?

++ Die Kraft von Veränderungen. ++Vor einigen Jahren habe ich gemerkt, dass es Zeit für Veränderung wird. Zu dem Zeitpun...
30/04/2022

++ Die Kraft von Veränderungen. ++

Vor einigen Jahren habe ich gemerkt, dass es Zeit für Veränderung wird. Zu dem Zeitpunkt war ich in einem Stall angestellt, habe Reitunterricht gegeben und mit Berittpferden gearbeitet. Doch so richtig glücklich war ich mit der Art und Weise des Trainings nicht mehr. Und meiner Meinung nach die Pferde auch nicht. Ich habe angefangen mehr und mehr zu hinterfragen und kam immer wieder zu dem Entschluss, dass es da noch was anderes geben muss. Kurz um, ich verließ samt meiner Pferde den Stall und versuchte MEINEN Weg der Pferdeausbildung zu finden. Doch auch, wenn ich was ändern wollte, war es gar nicht so leicht. Nach 15 Jahren den Stall zu wechseln und plötzlich erstmal "alleine" dazustehen, fiel mir anfangs schwerer als gedacht. Ich hab eine ganze Zeit gebraucht, um mich erstmal zu ordnen und wieder einen klaren Kopf zu kriegen. Erst dann war ich wirklich in der Lage, neue Sachen auszuprobieren und mich gegenüber Unbekanntem zu öffnen.
Ich merkte dennoch, dass ich immer mal wieder in das altbekannte Muster fiel. Ich hatte über einen langen Zeitraum Pferde nach einem Schema gearbeitet, sich davon loszulösen, war nun meine Herasuforderung. Ich bekam Kontakt zu Trainerinnen, die mich fortan ünterstützten. Ich lernte eine neue Art der Unterrichtserteilung kennen. Konnte meinen Unterrichtsstil, aber auch die Inhalte und Schwerpunkte nach und nach ändern. Diese, für mich sehr große Veränderung, ist inzwischen über 3,5 Jahre her. Heute kann ich sagen, dass ich mich von alten Mustern losgelöst habe. Dieser Weg war nicht einfach, am Anfang durchaus auch beängstigend und hat tatsächlich mehr Mut gekostet, als ich gedacht habe. Aber es hat sich gelohnt. Natürlich habe ich in den ersten Jahren meines reiterlichen Lebens viel gelernt, bin auch "weiter gekommen" und hatte Möglichkeiten, die ich nicht missen möchte. Dennoch: auch wenn sich Dinge über Jahre richtig angefühlt haben, habt den Mut, etwas zu ändern, wenn dem nicht mehr so ist!

Ja, die Veränderung war anstrengend und erforderte viel Kraft und Zeit. Aber zeitgleich war sie auch die Beste Entscheidung, die ich in den letzten Jahren getroffen habe.

Foto:

++ wenn sich die schlaflosen Nächte bezahlt machen ++Wie bereits angekündigt war gestern die großartige  bei uns und hat...
21/04/2022

++ wenn sich die schlaflosen Nächte bezahlt machen ++

Wie bereits angekündigt war gestern die großartige bei uns und hat 2 meiner Berittpferde behandelt. Bei beiden hatte ich im Vorfeld das Gefühl, dass sich einiges getan hat und beide körperlich und mental in einer guten Verfassung sind.

Was soll ich sagen?
Sowohl Alaska, als auch Gino haben sich vorbildlich benommen! Haben mit gemacht und sich im Vergleich zum letzten mal deutlich verbessert.

Besonders bei Gino freut mich das extrem. Wie im letzten Post schon angedeutet, hat er mich in den letzten Jahren extrem herausgefordert. Ihn jetzt so zu erleben erfüllt mich einfach nur mit Freude. Wenn dann auch noch gesagt wird, dass wir scheinbar den für ihn idealsten Weg gefunden haben, macht mich das überglücklich.

Gino ist bei früheren Behandlungen gerne gestiegen und wollte niemanden so recht an sich ran lassen. Kein Wunder, wenn man von Kopf bis Fuß verspannt ist. So etwas zu lösen, physisch wie psychisch, dauert nun mal seine Zeit.
Gestern schien er dann zum ersten Mal die Behandlung regelrecht genossen zu haben.

Ohne die großartige Unterstützung von Diana und Isabelle .von.der.wolfshohl würden wir vermutlich immer noch im alten System festhängen. Es war ja nicht schlecht. Irgendwie wurde es ja auch besser, aber halt doch nicht so richtig. Dank euch beiden geht es Gino so, wie es ihm geht! Und die letzten Baustellen kriegen wir auch noch in den Griff. :-D

Danke für dieses Foto . Ich lieb´s.

++ Veränderung braucht Zeit ++Wie lange dauert es denn bis der Muskel aufbaut? Wann kann ich das Pferd wieder reiten/spr...
17/04/2022

++ Veränderung braucht Zeit ++

Wie lange dauert es denn bis der Muskel aufbaut? Wann kann ich das Pferd wieder reiten/springen/galoppieren? Wann merke ich eine Veränderung?

Das sind Fragen, die mich immer mal wieder im Unterricht erreichen. Doch eine klare Antwort kann ich darauf nicht geben. Selbstverständlich habe ich Erfahrungswerte und kann eine ungefähre Prognose geben. Doch wie lange eine Veränderung dauert hängt von vielen, vielen Faktoren ab.

In diesem Beitrag möchte ich mich rein auf die muskuläre Veränderung konzentrieren.

Auf dem ersten Bild seht ihr Rubielle. Das obere Bild entstand am Ende ihrer mehrwöchigen Boxenruhe. Verletzungsbedingt durfte sie sich kaum bewegen. Das darunter die Muskulatur leidet, ist nicht weiter verwunderlich. Mit gezielter Körperarbeit im Stand und Schritt hat sie bereits nach 14 Tagen eine andere Haltung eingenommen und konnte recht schnell wieder an ihre "alte Form" anschließen.

Auf Bild 2 und 3 seht ihr Gino. Bei ihm sah das Ganze anders aus. Er befand sich, u.a. durch jahrelanges falsches Training, in einer myofaszialen Dysbalance. Ihn dort raus zu bekommen hat mich viele Nerven und schlaflose Nächte gekostet. Letzten Endes hatt er eine deutlich längere Reitpause, als am Anfang angenommen. Ich habe mir Rat bei weiteren Trainern gesucht und immer wieder den Trainingsplan angepasst. Zudem war er regelmäßig in osteopathischer Behandlung inkl. Schröpftherapie und sein Futter wurde optimiert. Im Gegensatz zu Rubi hat er sich jahrelang Bewegungsmuster antrainiert, die für ihn nicht gut waren. Ihm neue Bewegungen nahe zu bringen war nicht einfach. Für keinen von uns. Doch mit genug Zeit, konnte auch Gino seine Muster durchbrechen.

Veränderungen können mitunter sehr lange dauern. Doch es sollte zwischendurch diese kleinen Momente geben, in denen man merkt, dass sich was tut. Hat man die nicht, tritt man vielleicht doch auf der Stelle. Dann solltet ihr in mehrere Richtungen denken.

In 3 Tagen bekommt Gino wieder Besuch von der lieben . Das letzte Mal war sie vor einem Jahr da. Ich bin sehr auf ihre Einschätzung gespannt.

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Dresden
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