Nanu, was wird denn da angeliefert?
Seit Mitte der Woche sind wir Besitzer von Autobahn-Leitplanken und das aus einem sehr guten Grund: Die Außenanlage des Alten Elefantenhauses wird für unsere Nashörner Stella und Lotti umfassend ertüchtigt und auch im Haus haben erste Baumaßnahmen begonnen.
Aufgrund notwendiger Sanierungs- und Umbaumaßnahmen am Nashornhaus wird das Alte Elefantenhaus nicht nur zum Übergangsquartier für unsere Breitmaulnashörner, im 1. OG entstehen parallel neue barrierefreie Besuchertoiletten.
Sobald die Toilettenanlage fertiggestellt und das Übergangsquartier für die tonnenschweren Tiere vorbereitet ist, findet der Umzug statt. Selbstverständlich nehmen euch mit und werden regelmäßig über den Baufortschritt berichten. Außerdem entsteht auf der Webseite ein Bautagebuch, in dem wir umfassend über diese und weitere Baustellen informieren.
An dieser Stelle möchten wir gleich dreimal Danke sagen: Die Städte Erfurt und die Gemeinde Großrudestedt haben uns die Leitplanken spendiert und die Speditions- und Logistikfirma Emons @emons_logistics sponsert uns deren Transport vom Bauhof in den Zoopark.
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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag liebe Safari!
Unsere „Grande Dame“ feiert heute ihren 54. Geburtstag zu dem unser Elefantenpflegerteam eine gesunde Geburtstagsüberraschung vorbereitet hat.
Elefanten gehören untrennbar mit der Geschichte des Thüringer Zooparks Erfurt zusammen. 1974, dreizehn Jahre nach der Ankunft Marinas, traf Safari in Erfurt ein. Nach Marinas Tod im Jahr 2003 übernahm sie die Rolle der Leitkuh und entwickelte sich zu einer stadtbekannten Tierpersönlichkeit.
Als Leitkuh steht Safari unserer Erfurter Herde vor, zu der neben ihr Csami, Chupa, Ayoka, Banjoko und der Elefantenbulle Kibo gehören, der trotz seiner enormen Größe und Kraft Safaris Ansagen akzeptiert und jedem Konflikt aus dem Weg geht. Für Ayoka und Banjoko ist sie die beste Oma die man sich wünschen kann.
Wir wünschen Safari, dass sie noch viele Jahre gesund und munter bleibt.
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14. Dezember - wer öfters bei uns im Zoo ist, ist ihnen schon auf den Besucherwegen oder beim kommentierten Training begegnet: die Rede ist von unseren Haus-Yaks.
Das Haus-Yak stammt vom Wild-Yak ab und ist für die Einheimischen im Himalaya ein wertvolles Nutztier. Haus-Yaks liefern nicht nur Fleisch, Milch und Wolle, ihr getrockneter Kot wird als Brennmaterial verwendet. Außerdem werden sie als Lasten- oder Reittiere eingesetzt.
Wusstet ihr, dass Yaks die einzigen Rinder mit mehrschichtigem Fell aus Woll- und Deckhaaren sind? Damit sind Haus-Yaks auch an Temperaturen von bis zu -40 Grad angepasst - Temperaturen von denen wir hoffen, dass es ganz so eisig kalt nicht werden wird. Bei niedrigen Temperaturen können Yaks außerdem ihre Atemfrequenz senken und so den Wärmeverlust verringern.
Haus-Yaks werden aufgrund ihrer Lautäußerungen auch als „Grunzochsen“ bezeichnet. Bestimmt habt ihr sie schon einmal miteinander grunzen hören. Sie sind ausgesprochen friedliche Rinder und eignen sich daher für Spaziergänge und kommentierte Trainings. Damit die Pfleger regelmäßig mit unseren Yaks rauskönnen, braucht es Longiergurte. Diese und andere Wünsche für unsere Tiere, Tierpfleger und Gärtner findet ihr auf der Zoo-Wunschliste unter www.zoopark-erfurt.de/wunschliste.
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8. Dezember - unsere beiden Feuerwiesel sind ziemlich oft „on fire“. Das lebhafte Bruderpaar ist ausgesprochen kontaktfreudig. Allerdings sollten die niedlichen Gesicht und die zugewandte Art nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei Feuerwieseln um Raubtiere handelt - Finger ins Gehege stecken ist daher keine gute Idee.
Diese kleinen, flinken Marder sind von Europäisch-Russland bis nach Südost- und Ostasien verbreitet. Sie haben kein Problem selbst im Winter die ganze Zeit draußen zu wohnen, als Ruheplätze bevorzugen sie hohle Baumstämme, Felsspalten aber auch Höhlen anderer Tiere. Ihr dichtes Fell ist im Sommer fuchsrot bis strohgelb mit orangenem Anflug, im Winter ist es heller. Wenngleich Feuerwiesel wegen ihres Fells bejagt werden, so werden unter anderem aus den Haaren des Schweifs Pinsel für die Aquarellmalerei hergestellt, sind sie weit verbreitet.
Feuerwiesel besiedeln unterschiedlichste Lebensräume, einschließlich Nadel-, Laubwald und Mischwald sowie Waldsteppen, Trockengebiete und, als Kulturfolger, auch menschliche Siedlungen. Im Gebirge geht es bis auf eine Höhe von 5000 Meter.
Feuerwiesel ernähren sich hauptsächlich von Kleinsäugern, wie Mäusen, Wühlmäusen, Erdhörnchen und Pfeifhasen aber auch von Amphibien und Fischen. In der Regel sind sie Bodenbewohner, können aber sehr gut klettern und schwimmen. Apropos schwimmen, auf der Wunschliste des Zoos findet sich eine Wanne, den den Feuerwieseln im Sommer als Pool dienen soll: www.zoopark-erfurt.de/wunschliste.
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7. Dezember - no Drama Lama. Wer dieses „geflügelte Wort“ geprägt hat ist nicht nachzuvollziehen, aber klar ist, dass Lamas eine unglaublich entspannende Wirkung haben. Darum werden sie gerne in der tiergestützten Therapie eingesetzt. Außerdem sind sie große Sympathieträger.
Das Lama ist der bekannteste Vertreter der in Südamerika beheimateten Neuweltkamele, zu denen auch Guanakos sowie Alpakas und Vikunjas zählen. Im Vergleich zu den Altweltkamele, Trampeltier und Dromedar, haben sie keine Höcker.
Sie alle gehören zur Unterordnung der Schwielensohler. Sie laufen auf zwei Fingern, dem dritten und vierten, die mit dicken federnden Polstern ausgestattet sind. Ihre Oberlippe ist gespalten und sehr beweglich.
Lamas sind bekannt dafür, dass sie spucken. Dies geschieht normalerweise gegenüber Artgenossen, etwa bei sozialen Auseinandersetzungen oder aus Futterneid. Ab und an kann es auch mal Zoobesucher treffen. Der ausgespuckte Pansensaft riecht zwar ziemlich unangenehm ist aber harmlos. Lamas ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Kräutern und Flechten. Auf www.zoopark-erfurt.de/wunschliste findet ihr unter anderen Futtersäcke für die Lamas und ihr Pflegerteam.
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5. Dezember - wir haben einige Bewohner, die hört man lange, bevor man sie sieht. Dazu gehören auch unsere Loris. Es vergeht kaum eine Minute, in der man diese muntere Vögel nicht hört.
Die bunt gefiederten Allfarbloris gehören zu den sogenannten Pinselzungenpapageien. Mit dieser spezialisierten Zunge können die lebhaften Krummschnäbel Obstsäfte, Nektar und Pollen wie mit einem Pinsel auftupfen. Daneben nehmen die Vögel Beeren, süße Früchte und weiche Samen zu sich. Da sie sich so gern von Obst ernähren, sind sie auf Plantagen nicht gern gesehen.
Sie leben paarweise oder auch in Schwärmen. Diese können mehrere hundert Vögel umfassen. Sie sind ausgesprochen gesellig und sehr verspielt und brauchen Beschäftigung. Aus diesem Grund haben wir auf unserer Wunschliste jede Menge Spielzeug aufgelistet. Ihr findet sie unter www.zoopark-erfurt.de/wunschliste.
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2. Dezember – heute möchten wir euren Blick auf unsere Trampeltiere lenken, um genauer zu sein auf ihr Fell, dessen Färbung von dunkelbraun bis beige und sandgrau variiert und mit dem sie bestens angepasst sind an kalte Winter und warme Sommer. Die Veränderung im Jahresverlauf könnt ihr in diesem Film gut sehen.
Während unsere Trampeltiere derzeit ein besonders dichtes Fell haben, wirken sie im Sommer fast kahl. Im Frühling und Frühsommer kommen sie dagegen häufig sehr gerupft daher und tragen eine ausgesprochen interessante Übergangsfrisur, bei der ihnen das Fell teils in Fetzen vom Körper hängt. Sie verlieren im wahrsten Sinne Stück für Stück ihr Winterfell, welches dann in Fetzen auf der Anlage liegt.
Typisch für Trampeltiere durchlaufen sie einen ganzjährigen Fellwechsel. Im Winter schützt sie ihr dichtes Winterfell vor Wind und Wetter. Das ist auch der Grund dafür, dass die Trampeltiere ganzjährig im Freien stehen und anstelle eines geschlossenen Stalls einen Unterstand haben. Mit den wärmer werden Tagen setzt ab März der Fellwechsel hin zu einem ausgesprochen kurzen Fell ein, welcher im Sommer abgeschlossen ist. Die Erklärung dafür ist ganz einfach: In ihrem ursprünglichen Lebensraum, der mongolischen Wüste, wird es im Winter bis zu -40 Grad kalt und im Sommer bis zu +40 Grad heiß.
Um den jährlichen Fellwechsel zu erleichtern, nutzen unsere Trampeltiere auf der Anlage Steine und Bäumen, an denen sie sich die besonders hartnäckig sitzenden Teile des Fells abkratzen.
Wenn ihr könnt und mögt, könnt ihr unseren Trampeltieren eine Überraschung machen und ihnen von unserer Weihnachtswunschliste Kratzmatten zur Fellpflege schenken.
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Dürfen wir vorstellen: Das ist Dirk. Dirk ist ein Jemen-Chamäleon. Man kann ihn nicht nur gut beim fressen beobachten, man kann ihm auch beim wachsen zuschauen.
Zwei Monate ist Dirk mittlerweile alt und schon ein kleiner Star im Elefantenhaus. Allerdings ganz ohne Allüren. Gelassen nimmt er die Umgebung außerhalb des großen Terrariums zur Kenntnis und konzentriert sich stattdessen viel lieber auf das was ihn unmittelbar umgibt und auf sein Futter.
Derzeit stehen vor allem Heuschrecken, Grillen, Mehlwürmer, etwas Obst und Salat auf dem Programm. Größere wie schnellere Happen werden folgen, sobald er sich noch besser orientieren kann und weiter gewachsen ist. Aktuell bekommt er zwei mal täglich von Tierpflegerin Anja Fischer Futter. Wenn er ausgewachsen ist, wird es deutlich weniger.
Nachdem sein hochbetagter Vorgänger gestorben ist, wurde das Terrarium vergrößert und komplett umgestaltet sowie mit zahlreichen Versteck- und Klettermöglichkeiten ausgestattet. In seinem ebenso grünen wie warmen Terrarium, lässt es sich Dirk bei einer Luftfeuchtigkeit von rund 65 Prozent gutgehen. Fressen, ruhen, wachsen, die Umgebung beobachten und erkunden, das ist es, was Dirk derzeit tut.
Im Alter von rund einem Jahr wird Dirk ausgewachsen sein. Mit einer Körpergröße von bis zu 60 Zentimetern zählt das Jemen-Chamäleon zu den großen Exemplaren unter den Chamäleons. Er hat also noch ein ganzes Stück Weg vor sich.
Zu seinem Namen kam Jemen-Chamäleon Dirk übrigens aufgrund des Leiters unseres Elefantenteams. Pflegerin Anja Fischer benannte den Neuzugang nach ihrem Chef. Der nahm es sportlich und besucht seinen Namensvetter regelmäßig.
Herzlich willkommen … Ja wem eigentlich?
Montagnachmittag trafen zwei weibliche Wollschweine im Zoopark Erfurt ein. Der Axmanns Hof, Wohnort zahlreicher bedrohter Haustierrassen, ist von nun an ihr Zuhause.
Tierärztin Tina Risch holte die beiden Damen aus Böddensell, einem kleinen Dorf in Sachsen Anhalt. Die ursprüngliche Heimat des Wollschweins ist Osteuropa, wo es als Mangalitza-Schwein bekannt ist.
Die borstigen, urtümlich aussehenden Wollschweine gehören zu den Vorfahren unserer Edelschweine. Trotz ihres massigen Körperbaus ist ihr Galopp beeindruckend und ihre Geländegängigkeit macht sie zu idealen Freilandschweinen. Mit diversen Sul- und Wühlmöglichkeiten fühlen sie sich bei uns im Zoo „sauwohl“.
Bis die zwei schwalbenbäuchigen Wollschwein-Damen auf die Freilandkoppel zu Eber Fred ziehen, wird es noch etwas dauern.
Habt ihr Namensvorschläge für die zwei Damen? Dann schreibt sie gerne in die Kommentare! Wir freuen uns auf eure Vorschläge!
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Happy Birthday!
Am Montag wurde Ayoka, die erste in Erfurt geborene Elefantenkuh, 4 Jahre alt - ihr erster Geburtstag als große Schwester. Das Pflegerteam hatte eine gesunde Überraschung aus Obst und Gemüse vorbereitet. Sogar Blumen gab es auf der Geburtstagstafel, Silphie-Pflanzen aus dem Zoo. Ganz offensichtlich hat das Festessen geschmeckt und alle haben etwas von „dem Kuchen“ abbekommen.
Vielen lieben Dank an unser Pflegerteam und herzlichen Dank auch an die zahlreichen Gratulanten.
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Starkregen in Erfurt. Zum Glück gab es im Zoo keine Schäden. Dafür haben sich einige unserer tierischen Mitbewohner sehr über die feuchte Abkühlung gefreut. Wir hoffen sehr, dass ihr alle gut durch den Tag gekommen seid!
Spielen macht Spaß - nicht nur uns Menschen, allen spielenden Tieren. Klein Banjoko ist jetzt immer häufiger spielend, alleine aber auch in Interaktion mit den Herdenmitgliedern, zu beobachten.
Spielen ist ein nützliches Verhalten mit langer evolutionärer Geschichte. Wer spielt, hat die Gelegenheit, verschiedene Überlebenstechniken - körperliche Fertigkeiten genauso wie soziale Verhaltensweisen - zu perfektionieren; in der Regel in einer sicheren Umgebung und ohne gefährliche Konsequenzen fürchten zu müssen.
Man unterscheidet soziale Spiele mit Artgenossen, Bewegungsspiele sowie Objektspiele - wie in diesem Video von unserem Elefantenpfleger Peter Braun festgehalten. Menschen und Menschenaffen spielen darüber hinaus noch komplexere, mit konkreten Regeln untersetzte Spiele.
Wie man in dem Video schön sehen kann, ist spielen etwas das Spaß macht, das die Geschicklichkeit trainiert und eine Beschäftigung, in die man, bzw. ein kleiner Elefant, tief versinken kann. So tief, dass man auch mal Mutter und Tante aus dem Blick verliert …
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