02/12/2024
Pressemeldung 12 - 2024
Wieder liegt ein ereignisreiches Jahr hinter uns, in dem Freude und Trauer oft eng beieinander lagen.
Endlich, nach acht schier endlosen Jahren der Bürokratie, ist unsere Kleinkläranlage Geschichte und wir sind an die städtische Kanalisation angeschlossen. Die enormen Kosten, die das für unseren Verein verursacht hat, konnten wir mit Hilfe zahlreicher Spenden und einer Erbschaft tragen.
Nach dem Kanal, ist jedoch wie sich gezeigt hat, vor der Heizung. Leider hat sich unser Brenner Ende November verabschiedet. Eine Reparatur ist nicht mehr möglich. Das kommt nur zum Teil überraschend, wir hatten allerdings gehofft, dass das gute Stück uns noch durch mindestens diesen einen Winter bringt.
Aktuell verzichten wir auf Warmwasser und unsere Heizkörper werden durch einen Elektrobrenner gespeist. Wir hoffen dies nicht allzu lange so betreiben zu müssen, da wir uns schon jetzt vor den Energiekosten fürchten.
Die Kosten für Tierfutter und Einstreu sind genauso wie die Tierarztkosten massiv gestiegen. Nicht selten glauben wir, dass das mit die Gründe sind, für die Abgabe von Tieren. Viele werden einfach vor die Tür gestellt, etliche kommen als Fundtiere zu uns.
Wir hatten in diesem Jahr mehr Katzenmütter mit Welpen als je zuvor bei uns. Die meisten kamen als Fundtiere, hochträchtig, manche hatten ihre Welpen schon zur Welt gebracht. Aber auch Kätzchen ohne Mutter wurden gefunden. Häufig zu klein, verschnupft, verwurmt und krank brauchen diese Findelkinder besonders viel Zuwendung und Fürsorge.
Neben den gestiegenen allgemeinen Lebenshaltungskosten und den Kosten für Energie, verursachen gerade diese Tiere enorme Ausgaben. Tiere, die unüberlegt angeschafft wurden, um die sich nicht gekümmert wird, die unkastriert im Freigang Nachwuchs produzieren, den eigentlich niemand will und um den sich vor allem dann ebenfalls niemand kümmert.
Im Juli mussten wir uns von unserem Minipig Emma und von unserem langjährigem Katzenchef Theo verabschieden. Unsere beiden Shootingstars, die sicherlich vielen Besuchern bekannt waren, mussten wir im Abstand von nur zwei Wochen gehen lassen.
Da unser verbliebenes Minipig, Ginny, noch sehr jung (2 Jahre) ist, sollte sie natürlich nicht alleine bleiben und so zog im Oktober Schweinchen Babe (ebenfalls 2) bei uns ein. Sie musste ihr altes Zuhause verlassen und suchte dringend einen neuen Platz. Nach einigen Wochen in Quarantäne sind wir jetzt dabei die beiden Schweinedamen zu vergesellschaften. Wir hoffen, das Babe und Ginny schnell Freundschaft schließen und gemeinsam unsere Glücksschweinchen für 2025 werden.
Am Sonntag, 08.12., ab 13 Uhr, findet unsere für dieses Jahr letzte, aber auch schönste Veranstaltung, unsere Weihnachtsfeier, statt.
Wir und alle unsere Schützlinge freuen uns auf euren Besuch und hoffen auf eure Unterstützung!
Unser Spendenkonto: DE35 7625 0000 0000 2508 37 oder via PayPal [email protected]