Pferdeausbildung Nord -Levke Hansen

Pferdeausbildung Nord -Levke Hansen Dienstleistung rund ums Pferd: Training, Kurse, Haltung, Fütterung, Verhalten, Stallplanung Unterricht nach biomechanischen Prinzipien.

Trainer B FN - TGT-Trainer Bodenarbeit und Reiten Basis
Reitunterricht im Raum Flensburg, Kurse überall. Gymnastizierung (auch für den Reiter) Vielseitige Ausbildung, Bodenarbeit, Trail, Outdoor-Trail, Reiten im Gelände.

Wer in Gießen ist, sollte diese Messe-Gelegenheit nutzen! Tolle Preise , die Online-Kurse sind wirklich super!
09/10/2024

Wer in Gießen ist, sollte diese Messe-Gelegenheit nutzen! Tolle Preise , die Online-Kurse sind wirklich super!

Verlosung am Kreinberg-Stand:
☘️ Gewinne auf der Messe Gießen

In Halle 6, in der Western-/Horsemanship-Halle, kannst du am Stand von Peter und Rika Kreinberg an der Verlosung teilnehmen. Ausgeschrieben für die Verlosung sind folgende Gewinne: 10 x Online-Seminar, 6 x Western Dressage (Buch), 10 x Der Freizeitreiterkurs (Buch) sowie ein Platz in einem Reitseminar mit Peter oder Rika Kreinberg (Wert: 285 €). Alle rechtlichen Hinweise zur Verlosung sind auf den Verlosungskarten am Kreinberg-Stand formuliert. Viel Glück!!!
👉 Besuche Rika und Peter Kreinberg sowie TGT® Trainer*innen in Halle 6, am Stand von Pro Horse Union oder am eigenen Sattel-TGT® Ausbildungsstand.
www.thegentletouch.de/post/auftrittszeiten-peter-kreinberg

19/09/2024

Liebe Leute, ich staune über die Blödheit mancher Menschen, aber offenbar muss man es deutlich sagen: das Fluchttier Pferd führt man nicht von einem E-Roller aus. Man schiebt auch nicht einhändig den Roller und zieht das Pferd irgendwie neben sich her, während einem ein Bus entgegenkommt und von hinten 4 Autos in einer Kurve an euch vorbeidrängeln.
Wie kann man die zahllosen Gefahren dabei nicht sehen? Wenn das Pferd erschreckt, hat man nicht beide Hände am Pferd-blöd! Wenn einem der Roller dann aus der Hand fliegt, macht das Krach, erschreckt das Pferd noch einmal. Oder das Pferd reißt sich nicht komplett los, sonder rennt hektisch im Kreis um euch herum..und über euren Kack-Roller. Wenn ihr auf dem Roller fahrt, wenn sich das Pferd erschreckt, reißt es euch einfach um, das ist so dämlich, das fasse ich einfach nicht. Und zuletzt:das ist grob fahrlässig und vermutlich wird eure Versicherung sich da nicht kooperativ zeigen, wenn was passiert. Und dann seid ihr den Rest eures Lebens pleite.

E-Roller und Pferd: nicht gleichzeitig nutzen.

Spannend! Hier wurde geurteilt, wer durch schlechtes Reiten bei normaler Reaktion des Pferdes vom Pferd fällt, kann nich...
03/09/2024

Spannend! Hier wurde geurteilt, wer durch schlechtes Reiten bei normaler Reaktion des Pferdes vom Pferd fällt, kann nicht die TIerhalterhaftpflcht in Anspruch nehmen,

Der 2. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Oldenburg hat mit Urteil vom 19. Oktober 2021 die Schmerzensgeldklage einer Frau aus Nordhorn gegen den Eigentümer eines Reitpferdes zurückgewiesen – ursächlich für den Reitunfall war nicht die Tiergefahr, son...

Heute mal eine persönlichere Warnung vorm Online-Shopping. Auch wenn man auf große Versandkonzerne schimpfen mag, ich ha...
28/08/2024

Heute mal eine persönlichere Warnung vorm Online-Shopping. Auch wenn man auf große Versandkonzerne schimpfen mag, ich hatte dort noch nie Probleme mit Reklamationen.
Mit einem kleinen Lokalunternehmen hatte ich nun jedoch ein ausgesprochen unschönes Erlebnis.
Ich wollte meinem Pferd etwas Gutes tun und habe eine Filzsc******ke bei Reitsport Essence in Berlin-Falkensee bestellt. Als die Sc******ke ankam, musste ich feststellen, dass der Filz mindere Qualität hat, überall Strohanteile und festere Fasern vorhanden waren, die einem Fuchs mit empfindlicher Haut geschadet hätten und schickte die Sc******ke mit einem fristgemäßen Widerruf zurück. Seitdem renne ich meinem Geld hinterher, per Telefon erreiche ich niemanden, auf Mahnungen mit Einschreiben wird nicht reagiert, sondern mir wurde unterstellt, ich hätte die Sc******ke benutzt. Ich habe mich anwaltlich beraten lassen, und da der Streitwert die Kosten einer Klage übersteigt, muss ich wohl mit dem Verlust leben.
Ich kann also nur sehr eindringlich vor Reitsport Essence bzw. Herrn Sens warnen. Die Bilder der Strohpartikel, Faserreste und der vorhanden Haare hänge ich mal an.
******ke ******ke #

13/08/2024

Total spannend! Ich habe zwar schon mal davon gehört, dass Rinder früher beschlagen wurden, aber hier sieht man es einmal. Und auch sonst ist die Arbeit mit den beiden Ochsen wirklich beeindruckend- allerdings ist die Automatische Englische Übersetzung von der Betonung grauenvoll :D

26/07/2024

Hat jemand eine offene Packung Grünhafer von agrobs in meiner Nähe dass ich mal gucken kann, wie fest oder spitz-pieksig die Häcksel sind?

15/07/2024

Wie ihr wisst, bin ich in den Facebook-Gruppe, „Dressurpassion“ und „Pferdepassion“ als Moderator aktiv- dort schreibe ich mir immer mal wieder die Finger wund, um Videos zu kommentieren und einen Rat zu geben.
Gerade zu Zeiten von Internet-Gegeifere und oft bösartigem, destruktivem Kommentieren bin ich froh über Alle, die sich dort beteiligen.
Gleichzeitig nehme ich in anderen Gruppen wahr, dass dieses Geschimpfe dazu führt, dass sich die Menschen weniger trauen, Fehler zuzugeben. Die Sehgewohnheiten durch geschnittene, geplante Videos, Filter und endlosen Wiederholungen bis die perfekte Aufnahme sitzt haben dazu geführt, dass viele den Blick für die fehlerhafte, unperfekte Realität verloren haben. Außerdem haben Menschen offenbar verlernt, wohlwollend und hilfsbereit zu sein- zumindest im Internet. Es braucht Übung in schriftlicher Kommunikation. Wie stelle ich meine Frage- insbesondere, wenn ich schon viel selbst überlegt habe- die mir tatsächlich hilfreiche Antworten liefert? Welche Informationen muss ich geben, wie stelle ich dar, was ich mir alles schon überlegt habe? Wenn Nachfragen kommen, dann ist das eher ein Gutes Zeichen, denn um einen guten Rat zu geben und auch sich über Sonderfälle Gedanken zu machen braucht man möglichst viele Informationen.
Und die andere Seite: Wenn ich etwas sehe und lese- da habe ich eigentlich Zeit, mir über meine Antwort Gedanken zu machen. Wir sehen eine Momentaufnahme, wissen also nicht, an welchem Punkt einer Entwicklung wir uns gerade befinden. Das erste Angaloppieren, das erste Rückwärts, die ersten Versuche an Schenkelweiche: das sieht in der Regel nicht Reel-Reif aus. Zu erkennen, wo der richtige Ansatz für eine Verbesserung ist und das anzuregen ist die Aufgabe eines Trainers- und eines sinnvollen Kommentars. Fragt euch selbst: „Ist das was ich schreiben will hilfreich? Enthält es einen Lösungsansatz?“
Wenn an der Tastatur Leute sitzen, die sich mit den Antworten beruflich beschäftigen, kommen manchmal Fragen zu Dingen, die nicht jeder Pferdemensch wissen kann. Darauf dann bitte auch nicht pampig reagieren, genau dieses Spezialwissen beinhaltet vielleicht den Lösungsansatz. Mein Liebingsthema neben dem Reitersitz ist ja die Sattelanpassung- wusstet ihr, dass die Hufsituation Einfluss auf die Sattelpassform hat? Die Herdenzusammensetzung? Die Jahreszeit und die Tageszeit?
Man muss als „Online-Trainer“ freundlich, aber auch unbequem sein. Manche Lösungen erfordern ein Umdenken, den Einsatz von Geld, von Zeit und deutliche Veränderungen. Manchmal hilft nur ein Stallwechsel. Manchmal nützt es nichts, da muss das Pferd nun einmal alle 4 Wochen einen orthopädischen Beschlag für 350 € haben. Pferde sind ein teures Hobby. Manchmal muss man anstatt einer Reitbeteilgung einen Bereiterin suchen, welche jeden zweiten Tag das Pferd bewegt. Und nur, wenn man das Training anpasst und steigert erreicht man eine Veränderung. Und nur, wenn Training auf einem hohen Level bleibt, bleibt das Pferd auch sportlich. Sechs Wochen lang „Rückentraining“ machen und danach wieder nur einmal die Woche bisschen Spaßreiten verbessert gar nichts. Pferde sind lebendige Systeme, das ist nicht wie einen Haken in die Wand schrauben: einmal erledigt bleibt es so- sondern kontinuierlich, mühsam, überlegt… und eben auch mit Tagen , an denen man froh sein kann, dass keine Kamera anwesend war und niemand das schlurfende, lahmende Pferd gesehen hat.
Wenn Leute Hilfe erfragen- dann seid bitte auch hilfreich. Seid froh, dass Menschen um Hilfe bitten und verschreckt sie nicht, damit helft ihr keinem Pferd. Gebt den Menschen eine Chance, erst wenn man nach mehreren Ansagen keinen Willen zur Verbesserung erkennt, dann kann man anders handeln. Seid lösungsorientiert, sowohl bei der Fragestellung als auch bei der Beantwortung einer Frage.
Seht ihr etwas Lebensgefährliches, dann kann man sich Diplomatie allerdings sparen- schreibt es hin, selbst wenn ihr auf taube Ohren stoßt- vielleicht helft ihr nicht dem Fragesteller, aber dem Mitleser.

Gerade gefunden, da war Akado 7 und wir beim ersten Working-Training! Erstes mal eine (kurze) Lanze aus der Tonne fische...
12/07/2024

Gerade gefunden, da war Akado 7 und wir beim ersten Working-Training! Erstes mal eine (kurze) Lanze aus der Tonne fischen, da musste ich mich ganz schön bücken....
Da war noch kein Karies da- wenn ich mir spätere Bilder ansehe, fing er ab 8 jährig wieder an abzubauen, da ging es vermutlich schon los

07/07/2024

Meinungsfreiheit
Ich bin der Meinung, dass N***s scheiße sind. Ich bin der Meinung, dass das laute, aggressive Verhalten der N***s dazu führen soll, dass man den Mund hält, weil man „keine Lust auf Stress/Diskussionen“ hat.
Das geht nicht Leute, damit stärkt ihr denen den Rücken. Warum sind N***s scheiße?
-N***s haben Menschen, die anderer Meinung waren, überfallen, zusammengeschlagen, eingesperrt, gefoltert und in Konzentrationslager gebracht. Dort wurden sie ermordet.
-N***s haben willkürlich Merkmale festgelegt, nach denen sie Menschen aussortiert haben, die Ihnen nicht in den Kram passten, das konnte JEDEN treffen
-falsche Vorfahren, falsche Religion, überhaut Religion, falsche Meinung, falsche Sexualität...und wenn sich keine Kategorie finden ließ, reichte auch einfach ein Verdacht „Sieht aber so aus als ob...“ .
-N***s haben sich durch Enteignung und Vertreibung an anderen bereichert. Neid und Mißgunst führten dazu, dass man Geschäfte demoliert, Menschen zusammengeschlagen hat und sie einfach wegsperrte und ermordete.
-N***s haben ein System an Sklaverei und Zwangsarbeit bis zum Tod aufgebaut und aus dem Leid und Tod von Menschen ihren Profit gemacht. Das betraf kleine und große Unternehmen. Das betraf jeden, der aus Angst und Selbstschutz die N***s hofiert hat. N***s haben gehandelt wie Schutzgelderpresser.
Wer nicht gegen N***s den Mund aufmacht, der toleriert solch ein „Sortieren“ und hofft einfach, dass er/sie durchs Raster fallen wird. Mitläufer... mich wird es schon nicht erwischen...Doch.
Wenn ihr bereits im Alltag darüber nachdenkt, ob ihr euch laut gegen N***s aussprechen wollt, ist das Ziel schon erreicht. Einschüchtern, mundtot machen und dann so tun, als wäre die breite Masse ihrer Meinung.
Wie weit kann das Gehen? Ich war im Urlaub. Ich saß im Restaurant a Tisch, als am Tresen ein Mann laut den Hitlergruß von sich gab- und als ich laut in die Runde fragte, was das denn für ein Restaurant sein, in dem man rechtes Nazipack ertragen müsste, kam der Kellner und meinte ICH müsse lieber vorsichtig sein, das wäre ja der Bürgermeister. Da hat man im Restaurant also schon Angst, dass N***s ihre Machtposition ausnutzen und sie ducken sich.
Das geht gar nicht. Ich habe dann das Restaurant verlassen und den Vorfall beim Tourismusverband gemeldet. Leider waren die Leute mit denen ich am Tisch saß bis auf meinen Freund nicht so konsequent.
Liebe Leute, werdet keine Mitläufer. Seid unbequem seid laut- N***s sortieren nach Lust und Laune aus, wer Ihnen nicht passt, niemand steht auf der Gewinnerseite sondern jeden kann es treffen, wenn zu viele von Ihnen an die Macht kommen. Nutzt euer Recht, den Mund aufzumachen solange ihr es noch habt.

25/06/2024

Eine laaaaangen Text verfassen!

*Annehmen und Wachsen – wenn das Zukunftspferd krank wird*

Ich bin seit 25 Jahren als Ausbilderin im Pferdebereich tätig. All dies ermöglichte mir mein damaliger Weggefährte Hannibal, ein Haflinger, durch den ich viel lernte und mit dem ich schließlich meine Trainerprüfungen im Westernreiten (Trainer C und Trainer B) absolvieren konnte. Beim Kauf eines Nachwuchspferdes wollte ich Alles richtig machen. Ich hatte große Pläne und Ziele. Ich wollte mir einen Namen machen. Auf Turnieren starten, auf Shows wie Nordpferd oder auch der Hansepferd reiten, mich beweisen. Und so kaufte ich einen Jährling aus guter Zucht (!) einer seltenen Rasse (wenn schon keine Sonderfarbe, dann besondere Fanbase - Frederiksborger) mit sehr guten Noten in der Fohlenschau, Elterntieren mit klarem Kopf. Die Ausbildung wollte ich dokumentieren, Videos drehen…immer schön viele Fotos für die sozialen Medien machen….
Es kam anders. Auf der Hengstkoppel hatte er einen Einschuss und Fieber- seine Entwicklung verlief langsamer und er blieb irgendwie immer ein bisschen dünn. Naja, manche Jungpferde brauchen halt ein bisschen sagte ich mir. Das kommt schon noch. Es folgte Kastration und Umzug in den Offenstall: er verstand Selbsttränke und Heunetze nicht, konnte zuerst nicht mit dieser „Technik“ umgehen, war rangniedrig, unbeholfen und immer ein bisschen schwächlich und blieb weiterhin zu dünn. Charakterlich war und ist er ein Traum, und die großen Pläne, die ich mir für uns vorstellte schienen mir erreichbar. Ausgesprochen aufmerksam, lerneifrig, freundlich, menschenbezogen- so wie Frederiskborger eben sind. Bestimmt nur ein Spätentwickler. Das würde schon werden. Als er dann 4 Jahre alt war, nagte aber unterschwellig schon die Sorge an mir: er war zwar immer größer geworden- sogar größer, als ich und der Züchter es gedacht hatten, aber er nahm nicht zu. Er fraß langsamer als die Haflinger und Freiberger, er war wählerisch beim Futter, er blieb dünn. Blutuntersuchungen, Futterberatung, unterschiedliche Futtermittel, Zahnkontrolle, Entwurmung – nichts half.
Anreiten ,Anhängerfahren, Straßenverkehr, Zirkuslektionen – er lernte unfassbar schnell und leicht, er war immer voller Eifer und Begeisterung dabei. Aber er stolperte auch ständig und muskelte einfach nicht auf, es stagnierte reiterlich, die Selbstzweifel nahmen zu. Obwohl ich jede Menge Kurse in Bodenarbeit und Hangbahntraining gab, mich als Sattelfitterin hatte ausbilden lassen und mit Reitunterricht gut ausgelastet war: der große Entwicklungssprung hin zum großen Auftritt kam einfach nicht. Der Hals blieb dünn, der Körper knochig und eckig, die Galopp-Schrittübergänge wurden einfach nichts: wenig werbewirksam.
Die inneren Zweifel wurden riesengroß. Ich absolvierte weitere Trainerausbildungen mit Akado: die TGT-Thegentletouch_Methode von Peter Kreinberg, Bodenschule, Reiten, - das Feedback war gut, ein bisschen half mir das. Ich redete mir wieder gut zu: „Der ist Spätentwickler, geduldig bleiben, noch kleinschrittiger, den Galopp hinten anstellen. Aber der Trab wurde schlechter, Stolpern, Taktfehler in der Hinterhand kamen dazu. Mehr Unterricht, Sitzschulungen bei Sibylle Wiemer- und es ging nicht voran. Stattdessen: reiterlich wurde es schlimmer! Bewegungen unrunder, Genick fester, Brustkorb hängend. Huforthopädin, Osteopath, Zahnkontrolle, selektive Entwurmung, Futterberechnung, Offenstall, Sattelfitting, Sitzschulung, Reitunterricht… Ich tat doch alles für ihn, warum bekam ich nicht das zurück, was ich wollte? Das Traumpferd, das perfekt ausgebildete Jungpferd, die Visitenkarte des Trainers- alles Murks.
Inzwischen weiß ich, was uns Probleme machte.
Man sagt, „Reiten bildet den Charakter“- ich würde auch sagen, der Umgang mit Pferden führt zur Selbstreflexion. Zur Ehrlichkeit mit sich selbst. Zum Erkennen der eigenen Werte und Ziele- und was ich bereit bin, dafür zu geben. Fragen, die ich mir stellte, waren: „Bin ich gut genug?“ „Was, wenn Alles, was ich für gut halte, gar nicht stimmt?“
„Wenn ich mein Ziel (Turnier, Messeauftritt, Namen machen) mit diesem Pferd nicht erreichen kann, was dann? Geht es mir wirklich nur um mein Ego?“
Und dann kam die Auflösung all der Rätsel- einerseits eine Erleichterung, andererseits ein Schrecken.
Akados Probleme lagen an mehreren schlimmen Erkrankungen: unerkanntem Infundibularkaries, seine Zähne im Oberkiefer waren kariös, ausgehölt, entzündeten sich und platzten wie kleine Bomben in seinem Kiefer auseinander. Die Auffälligkeiten beim Fressen, die immer schlechtere Rittigkeit, Festigkeit im Kiefer und Genick… kein Wunder. Er hatte durch seinen ständigen Hunger viel Sand gefressen, was sich schließlich in einer heftigen, lebensbedrohlichen Sand-Gas-Kolik mit Darmverdrehung entlud, er wurde operiert und etwa 12 kg Sand aus dem völlig verstopften Darm entfernt. Drei Mal hat er in Vollnarkose gelegen, all der Schmerz und der Streß hat Spuren hinterlassen, die für immer bleiben werden.
Und so kam ich an ein ganz neues Kapitel an Fragen!
„Bin ich bereit, meine Wünsche hintenanzustellen?“ „Was bedeutet mir die Bindung an mein Pferd?“ „Auf wieviele Dinge mag ich verzichten, worauf nicht?“ „Werde ich meine Verpflichtung ernst nehmen auch wenn ich nicht mehr von meinem Pferd profitiere?“
Wenn man ehrlich mit sich selbst ist, lernt wie groß der eigene Ehrgeiz, die eigene Demut oder die Fähigkeit zur Akzeptanz einer Situation ist.
Ich habe Antworten auf viele meiner Fragen gefunden. Ich bin gut genug. Er hat Muskeln aufgebaut, seine ganze Körperform hat sich verändert, sein Rücken hat sich entwickelt, der Brustkorb wird nun getragen, er stolpert nicht mehr, die Lahmheiten der Hinterhand sind verschwunden.
Meine Ziele haben sich verändert- er hat in seinem Leben viel Schmerz, Hunger und Stress erlebt- eine Messe oder ein Turnier werde ich ihm nicht mehr zumuten. Mein Ego ärgert das, ja. Ich würde gerne einmal vor Publikum zeigen, was ich kann- aber das ist zu viel für ihn, das ist es nicht wert. Nur weil ein Pferd etwas zeigen und leisten kann, so bereitwillig arbeitet und sich hergibt- muss man wirklich Alles aus den Pferden herausholen, nur weil es funktioniert? Pferde sind meist zu gutmütig, um Nein zu sagen. Es ist meine Verantwortung, ihn zu schützen. Auch vor meinem eigenen Ehrgeiz.
Was bedeutet mir meine Bindung an mein Pferd? Einerseits ist sie enger geworden- andererseits habe ich gemerkt, dass diese Verantwortung mich auch extrem belastet, so habe ich den Schritt gemacht und habe mir eine Pflege- und Reitbeteiligung gesucht, die mir „freie Tage“ verschafft und dafür sorgt, dass ich das Leben abseits der Pferde nicht aus den Augen verliere.
Ich weiß, dass ich für ein, zwei Jahre durchaus bereit bin, Anforderungen an mein Pferd zurückzuschrauben. Damit zufrieden bin, es lebendig und schmerzfrei zu sehen, spazieren zu gehen, Bodenarbeit zu machen. Ich habe aber auch gelernt, dass ich gerne reite, es mir fehlt und ich mit einem völlig unreitbarem Pferd auf Dauer wohl nicht glücklich wäre. Meinen unmöglichen, witzigen, zähen, sensiblen Tollpatsch und Überlebenskünstler hergeben?- Nein. Vermutlich würde ich das Pferd eines anderen Reiten und mit meinem Akado spazieren gehen.
Ich kann nur jedem ans Herz legen, sich mit diesen Fragen auseinander zu setzen, wenn eine ernsthafte Diagnose im Raum steht. Zu unterscheiden, was euer Vergnügen, euer Bedürfnis ist.
Was sind eure Bedürfnisse, und was braucht das Pferd, um ein Pferd zu sein? Ist die Haltung so, dass es ein interessantes, bedürftnisorientiertes Leben in einer Sozialstruktur, in der es sich wohl und sicher fühlt hat, auch ohne Bewegung durch den Menschen? Was ist ein lebenswertes Leben für ein Pferd? In welchem Zustand hat das Pferd welchen Wert für mich?
Was darf ich meinem Pferd an Leidensweg zumuten, für eine Chance auf welche Art von Leben? Habe ich Angst vor dem Schmerz des Verlustes oder besteht wirklich die Hoffnung auf Besserung und ein gutes Leben?
Kann ich Leiden bei meinem Pferd erkennen und beurteilen, ob es wieder besser wird, die Mühsal sich lohnt? Was erwarte ich von einem Pferd und was macht es- langfristig- mit mir, wenn diese Erwartung nicht erfüllt wird? Wie und als was sehe ich mein Pferd? Wie unveränderbar sind meine Ziele? Würde ich eher meine Ziele austauschen oder das Pferd?

Der Umgang mit Pferden zeigt uns, wie wir sind, wenn wir uns trauen hinzusehen. Wie reagiere ich auf Druck, auf Enttäuschung, auf Angst? Welche Art von Entscheidungen treffe ich, egoistische oder altruistische? Was ziehe ich für mich selbst aus dem Umgang mit Pferden? Egoboost, Daseinsberechtigung, Partnerersatz? Über all diese Dinge könnte man weitere Texte schreiben- aber das soll als Denkansatz erst einmal reichen.

Schreibt mir gerne, was ihr von euren Pferden gelernt habt!

05/06/2024

Mein Telefon ist gerade abgestürzt, alle seit März neuen Reitschüler bitte einmal eine Nachricht schicken, dass ich eure NUmmern wieder habe!

Auch aus meinen Erfahrungen kann ich inzwischen sagen: mindestens einmal während der Zahnbehandlung auch mit Gebiß/Trens...
19/11/2023

Auch aus meinen Erfahrungen kann ich inzwischen sagen: mindestens einmal während der Zahnbehandlung auch mit Gebiß/Trense röntgen, Maulparameter vermessen. Und die Maße von Maulspalte und Lage der Hakenzähne berücksichtigen. Danach gehend hätte ich wohl besser- zusätzlich auch wegen seiner Zahnerkrankung- bei Akado niemals ein Gebiß nutzen sollen.

Bei mehr als einem Viertel der untersuchten Pferde und Ponys wurde ein Gebiss verwendet, das größenmäßig nicht passte – das ist bedenkliche Resümee einer Studie von Wissenschaftlerinnen der Universität Helsinki. - ProPferd ist ein unabhängiges Pfer...

Der Prinz   mit seinen   beim   im  . Da guckt es sich besonders   mit   und Flapp-Ohren. Aber hübsch   hat er sich.    ...
15/11/2023

Der Prinz mit seinen beim im . Da guckt es sich besonders mit und Flapp-Ohren. Aber hübsch hat er sich.

Adresse

Kreis Schleswig-Flensburg
Flensburg

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 19:00
Dienstag 08:00 - 19:00
Mittwoch 08:00 - 19:00
Donnerstag 08:00 - 19:00
Freitag 08:00 - 19:00

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Levke Hansen:Pferdeausbildung-Nord

Man kann so Vieles.... was “richtig” oder “falsch” ist kommt auf viele Faktoren an. -Körperbau, Charakter und Gesundheit des Pferdes, körperliche, charakterliche und gesundheitliche Eigenschaften des Reiters. Alter von Pferd und Reiter. Ziele und Vorlieben von Pferd und Reiter. Oft lässt sich aus all diesen Dingen ein schönes Süppchen kochen, mit dem Pferd und Reiter glücklich werden können. Den Weg mit zu gestalten und das Pferd/Menschenpaar zu begleiten ist das Beste am Trainerdasein. Ich mag Konsequenz und Erziehung im Umgang mit Pferden- aber man muss wirklich auch mal ein Auge zudrücken können und Eifer und Begeisterung des Pferdes von Ungehorsam unterscheiden können. Kein Kadavergehorsam, aber trotzdem will ich so viel Sicherheit für mich und mein Pferd wie möglich. Ich mag es, wenn Pferde für ihre Aufgabe als menschliches Hobby durchdacht und gewissenhaft ausgebildet und trainiert werden. Ein Pferd ist kein Fahrrad, das man immer dann rausholt, wenn es gerade passt. Ein Pferd muss in seiner Balance, in seiner Kraft und seiner Psyche auf einem Level gehalten und trainiert werden, was dafür sorgt, dass das Pferd unter seinem Menschen nicht aus Gedankenlosigkeit oder Trägheit leiden muss. Ist ein Training nicht gleichmäßig möglich, muss man die verlorene Zeit erstmal wieder investieren, bevor es wieder um den eigenen (menschlichen) Spaßfaktor geht. Das bedeutet: Selbstreflektion, Selbstdisziplin, Arbeit an sich selbst (Beweglichkeit, Wahrnehmung, Timing, Trainingsaufbau). Das bedeutet: auf das Pferd eingehen und seinen Charakter respektieren, die Motivation für dieses Pferd finden, den Weg zum Verständnis, den besten Weg, es für die menschlichen Wünsche zu begeistern. Ich habe vor einigen Jahren angefangen, Sättel zu beurteilen, den Reiter zu beraten , Sättel anzupassen und auch zu verkaufen. Eine Investition in vernünftige Ausrüstung ist ein MUSS. Mit meinem Jungpferd habe ich momentan auch das beste Beispiel vor Augen, wie oft sich da was verändert und an welchen Kleinigkeiten man manches Mal etwas ändern muss. (Da bin ich froh, das selbst machen zu können, ich habe meinen Sattel, seitdem ich mein Pferd reite, bestimmt schon 4 oder 5 Mal umgebaut- Wachstum und Jungpferdeentwicklung sind der Hammer! Ich freue mich wenn sich jemand mir und seine(n) Vierbeiner und sich selbst anvertraut. gerne könnt ihr mich für einen Trainingstag oder Wochenendkurs buchen. Einzelreitstunden gebe ich ebenfalls rund um Handewitt und 1x monatlich rund um Kiel. Schreibt mich einfach an, vielleicht passt es ja mit uns.


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