Pferdeausbildung Nord -Levke Hansen

Pferdeausbildung Nord -Levke Hansen Dienstleistung rund ums Pferd: Training, Kurse, Haltung, Fütterung, Verhalten, Stallplanung Unterricht nach biomechanischen Prinzipien.

Trainer B FN - TGT-Trainer Bodenarbeit und Reiten Basis
Reitunterricht im Raum Flensburg, Kurse überall. Gymnastizierung (auch für den Reiter) Vielseitige Ausbildung, Bodenarbeit, Trail, Outdoor-Trail, Reiten im Gelände.

25/06/2024

Eine laaaaangen Text verfassen!

*Annehmen und Wachsen – wenn das Zukunftspferd krank wird*

Ich bin seit 25 Jahren als Ausbilderin im Pferdebereich tätig. All dies ermöglichte mir mein damaliger Weggefährte Hannibal, ein Haflinger, durch den ich viel lernte und mit dem ich schließlich meine Trainerprüfungen im Westernreiten (Trainer C und Trainer B) absolvieren konnte. Beim Kauf eines Nachwuchspferdes wollte ich Alles richtig machen. Ich hatte große Pläne und Ziele. Ich wollte mir einen Namen machen. Auf Turnieren starten, auf Shows wie Nordpferd oder auch der Hansepferd reiten, mich beweisen. Und so kaufte ich einen Jährling aus guter Zucht (!) einer seltenen Rasse (wenn schon keine Sonderfarbe, dann besondere Fanbase - Frederiksborger) mit sehr guten Noten in der Fohlenschau, Elterntieren mit klarem Kopf. Die Ausbildung wollte ich dokumentieren, Videos drehen…immer schön viele Fotos für die sozialen Medien machen….
Es kam anders. Auf der Hengstkoppel hatte er einen Einschuss und Fieber- seine Entwicklung verlief langsamer und er blieb irgendwie immer ein bisschen dünn. Naja, manche Jungpferde brauchen halt ein bisschen sagte ich mir. Das kommt schon noch. Es folgte Kastration und Umzug in den Offenstall: er verstand Selbsttränke und Heunetze nicht, konnte zuerst nicht mit dieser „Technik“ umgehen, war rangniedrig, unbeholfen und immer ein bisschen schwächlich und blieb weiterhin zu dünn. Charakterlich war und ist er ein Traum, und die großen Pläne, die ich mir für uns vorstellte schienen mir erreichbar. Ausgesprochen aufmerksam, lerneifrig, freundlich, menschenbezogen- so wie Frederiskborger eben sind. Bestimmt nur ein Spätentwickler. Das würde schon werden. Als er dann 4 Jahre alt war, nagte aber unterschwellig schon die Sorge an mir: er war zwar immer größer geworden- sogar größer, als ich und der Züchter es gedacht hatten, aber er nahm nicht zu. Er fraß langsamer als die Haflinger und Freiberger, er war wählerisch beim Futter, er blieb dünn. Blutuntersuchungen, Futterberatung, unterschiedliche Futtermittel, Zahnkontrolle, Entwurmung – nichts half.
Anreiten ,Anhängerfahren, Straßenverkehr, Zirkuslektionen – er lernte unfassbar schnell und leicht, er war immer voller Eifer und Begeisterung dabei. Aber er stolperte auch ständig und muskelte einfach nicht auf, es stagnierte reiterlich, die Selbstzweifel nahmen zu. Obwohl ich jede Menge Kurse in Bodenarbeit und Hangbahntraining gab, mich als Sattelfitterin hatte ausbilden lassen und mit Reitunterricht gut ausgelastet war: der große Entwicklungssprung hin zum großen Auftritt kam einfach nicht. Der Hals blieb dünn, der Körper knochig und eckig, die Galopp-Schrittübergänge wurden einfach nichts: wenig werbewirksam.
Die inneren Zweifel wurden riesengroß. Ich absolvierte weitere Trainerausbildungen mit Akado: die TGT-Thegentletouch_Methode von Peter Kreinberg, Bodenschule, Reiten, - das Feedback war gut, ein bisschen half mir das. Ich redete mir wieder gut zu: „Der ist Spätentwickler, geduldig bleiben, noch kleinschrittiger, den Galopp hinten anstellen. Aber der Trab wurde schlechter, Stolpern, Taktfehler in der Hinterhand kamen dazu. Mehr Unterricht, Sitzschulungen bei Sibylle Wiemer- und es ging nicht voran. Stattdessen: reiterlich wurde es schlimmer! Bewegungen unrunder, Genick fester, Brustkorb hängend. Huforthopädin, Osteopath, Zahnkontrolle, selektive Entwurmung, Futterberechnung, Offenstall, Sattelfitting, Sitzschulung, Reitunterricht… Ich tat doch alles für ihn, warum bekam ich nicht das zurück, was ich wollte? Das Traumpferd, das perfekt ausgebildete Jungpferd, die Visitenkarte des Trainers- alles Murks.
Inzwischen weiß ich, was uns Probleme machte.
Man sagt, „Reiten bildet den Charakter“- ich würde auch sagen, der Umgang mit Pferden führt zur Selbstreflexion. Zur Ehrlichkeit mit sich selbst. Zum Erkennen der eigenen Werte und Ziele- und was ich bereit bin, dafür zu geben. Fragen, die ich mir stellte, waren: „Bin ich gut genug?“ „Was, wenn Alles, was ich für gut halte, gar nicht stimmt?“
„Wenn ich mein Ziel (Turnier, Messeauftritt, Namen machen) mit diesem Pferd nicht erreichen kann, was dann? Geht es mir wirklich nur um mein Ego?“
Und dann kam die Auflösung all der Rätsel- einerseits eine Erleichterung, andererseits ein Schrecken.
Akados Probleme lagen an mehreren schlimmen Erkrankungen: unerkanntem Infundibularkaries, seine Zähne im Oberkiefer waren kariös, ausgehölt, entzündeten sich und platzten wie kleine Bomben in seinem Kiefer auseinander. Die Auffälligkeiten beim Fressen, die immer schlechtere Rittigkeit, Festigkeit im Kiefer und Genick… kein Wunder. Er hatte durch seinen ständigen Hunger viel Sand gefressen, was sich schließlich in einer heftigen, lebensbedrohlichen Sand-Gas-Kolik mit Darmverdrehung entlud, er wurde operiert und etwa 12 kg Sand aus dem völlig verstopften Darm entfernt. Drei Mal hat er in Vollnarkose gelegen, all der Schmerz und der Streß hat Spuren hinterlassen, die für immer bleiben werden.
Und so kam ich an ein ganz neues Kapitel an Fragen!
„Bin ich bereit, meine Wünsche hintenanzustellen?“ „Was bedeutet mir die Bindung an mein Pferd?“ „Auf wieviele Dinge mag ich verzichten, worauf nicht?“ „Werde ich meine Verpflichtung ernst nehmen auch wenn ich nicht mehr von meinem Pferd profitiere?“
Wenn man ehrlich mit sich selbst ist, lernt wie groß der eigene Ehrgeiz, die eigene Demut oder die Fähigkeit zur Akzeptanz einer Situation ist.
Ich habe Antworten auf viele meiner Fragen gefunden. Ich bin gut genug. Er hat Muskeln aufgebaut, seine ganze Körperform hat sich verändert, sein Rücken hat sich entwickelt, der Brustkorb wird nun getragen, er stolpert nicht mehr, die Lahmheiten der Hinterhand sind verschwunden.
Meine Ziele haben sich verändert- er hat in seinem Leben viel Schmerz, Hunger und Stress erlebt- eine Messe oder ein Turnier werde ich ihm nicht mehr zumuten. Mein Ego ärgert das, ja. Ich würde gerne einmal vor Publikum zeigen, was ich kann- aber das ist zu viel für ihn, das ist es nicht wert. Nur weil ein Pferd etwas zeigen und leisten kann, so bereitwillig arbeitet und sich hergibt- muss man wirklich Alles aus den Pferden herausholen, nur weil es funktioniert? Pferde sind meist zu gutmütig, um Nein zu sagen. Es ist meine Verantwortung, ihn zu schützen. Auch vor meinem eigenen Ehrgeiz.
Was bedeutet mir meine Bindung an mein Pferd? Einerseits ist sie enger geworden- andererseits habe ich gemerkt, dass diese Verantwortung mich auch extrem belastet, so habe ich den Schritt gemacht und habe mir eine Pflege- und Reitbeteiligung gesucht, die mir „freie Tage“ verschafft und dafür sorgt, dass ich das Leben abseits der Pferde nicht aus den Augen verliere.
Ich weiß, dass ich für ein, zwei Jahre durchaus bereit bin, Anforderungen an mein Pferd zurückzuschrauben. Damit zufrieden bin, es lebendig und schmerzfrei zu sehen, spazieren zu gehen, Bodenarbeit zu machen. Ich habe aber auch gelernt, dass ich gerne reite, es mir fehlt und ich mit einem völlig unreitbarem Pferd auf Dauer wohl nicht glücklich wäre. Meinen unmöglichen, witzigen, zähen, sensiblen Tollpatsch und Überlebenskünstler hergeben?- Nein. Vermutlich würde ich das Pferd eines anderen Reiten und mit meinem Akado spazieren gehen.
Ich kann nur jedem ans Herz legen, sich mit diesen Fragen auseinander zu setzen, wenn eine ernsthafte Diagnose im Raum steht. Zu unterscheiden, was euer Vergnügen, euer Bedürfnis ist.
Was sind eure Bedürfnisse, und was braucht das Pferd, um ein Pferd zu sein? Ist die Haltung so, dass es ein interessantes, bedürftnisorientiertes Leben in einer Sozialstruktur, in der es sich wohl und sicher fühlt hat, auch ohne Bewegung durch den Menschen? Was ist ein lebenswertes Leben für ein Pferd? In welchem Zustand hat das Pferd welchen Wert für mich?
Was darf ich meinem Pferd an Leidensweg zumuten, für eine Chance auf welche Art von Leben? Habe ich Angst vor dem Schmerz des Verlustes oder besteht wirklich die Hoffnung auf Besserung und ein gutes Leben?
Kann ich Leiden bei meinem Pferd erkennen und beurteilen, ob es wieder besser wird, die Mühsal sich lohnt? Was erwarte ich von einem Pferd und was macht es- langfristig- mit mir, wenn diese Erwartung nicht erfüllt wird? Wie und als was sehe ich mein Pferd? Wie unveränderbar sind meine Ziele? Würde ich eher meine Ziele austauschen oder das Pferd?

Der Umgang mit Pferden zeigt uns, wie wir sind, wenn wir uns trauen hinzusehen. Wie reagiere ich auf Druck, auf Enttäuschung, auf Angst? Welche Art von Entscheidungen treffe ich, egoistische oder altruistische? Was ziehe ich für mich selbst aus dem Umgang mit Pferden? Egoboost, Daseinsberechtigung, Partnerersatz? Über all diese Dinge könnte man weitere Texte schreiben- aber das soll als Denkansatz erst einmal reichen.

Schreibt mir gerne, was ihr von euren Pferden gelernt habt!

05/06/2024

Mein Telefon ist gerade abgestürzt, alle seit März neuen Reitschüler bitte einmal eine Nachricht schicken, dass ich eure NUmmern wieder habe!

Akado wächst langsam heran- über seine Entwicklung und seine Ausbildung gibt es immer mal wieder ein Update.
04/06/2024

Akado wächst langsam heran- über seine Entwicklung und seine Ausbildung gibt es immer mal wieder ein Update.

Tadaaa, mein großer Kleiner und ich waren fleißig seit der Kolik- kann das Programm Bodenschule-Classic-Horsemanship und...
04/06/2024

Tadaaa, mein großer Kleiner und ich waren fleißig seit der Kolik- kann das Programm Bodenschule-Classic-Horsemanship und Arbeit an der Hand als Wiederaufbau nur empfehlen!

Levke Hansen erweitert ihren TGT® Trainer-StatusZusätzlich zur Basis-Ausbildung Bodenschule können lizenzierte TGT®-Trainer ihre Zusatzkompetenzen um die Themen “Classic Horsemanship” und die dressurmäßige „Arbeit an der Hand“ erweitern. Levke Hansen, TGT®-Trainerin in Schleswig-Holst...

03/06/2024

Bin auf der Suche nach einer bestimmten Webseite, vielleicht weiß jemand, welche ich meine. Pferdeanatomie, war kostenlos, links im Menü konnte man die Muskeln anklicken, die erschienen dann im Hauptbereich am Pferdeskelett. Hintergrund der Seite war hellgelb, Schrift eher rundlich.
Sie hieß irgendwas mit Topografie Pferd Berghein oder so ähnlich. Finde sie nicht mehr, weiß noch jemand, welche ich meine? War für ein kostenloses Angebot eine tolle erste Übersicht.

29/05/2024

Endlich habe ich wieder ein bisschen Energie übrig, ich möchte wieder den einen oder anderen Kurs anbieten.
Für den Herbst plane ich einen "Longierkurs" , ein Wochenende mit Theorie und Praxisteil mit und ohne Pferd.
Diese Themen sind in meinem Unterricht immer wieder ein Schwerpunkt, daher möchte ich das als Seminar anbieten. Aufgrund meines "Reha-Patientenpferdes" habe ich mich wirklich sehr sehr (SEHR) viel mit Longieren beschäftigen (müssen) und kann euch gerne zu einer Reihe von Problemstellungen praktische Übungen zeigen. Details folgen!

27/05/2024

Hallo, leider zeigt mir facebook inzwischen fast nur noch belanglosen Mist, der mich nicht interessiert. Weder Beiträge von Freunden , noch von Gruppen. Das ist sehr schade, aber wird dazu führen, dass ich weniger Zeit online verbringe, was vielleicht auch ganz nützlich ist. Wenn etwas zu besprechen ist oder ihr Fragen zu Pferden habt, bin ich immer noch per Mail oder Messenger (Facebook, Whatsapp, Threema) oder über instagram zu erreichen.

24/05/2024

Ein paar kleine Sachen kann man von der sehr widerlichen Syltnummer ja lernen:

1. Egal, ob beim Arbeiten, beim Feiern, im Zugabteil, im Taxi, bei den Schwiegereltern, in der Hotellobby, egal wann, egal wo: Sobald jemand einen Alltagsrassismus raushaut, ist es extrem wichtig, folgende Worte zu sagen: "Das war rassistisch."

2. Wenn jemand NS-Kriegsverbrechen relativiert, ist es extrem wichtig, folgende Worte zu sagen: "Du hast eben NS-Kriegsverbrechen relativiert."

3. Wenn jemand rechtes, antidemokratisches, vergiftetes Gedankengut in eine Unterhaltung streuen will, ist es extrem wichtig zu sagen: "Halt bitte einfach deine dumme Fresse."

4. Dabei muss es egal sein, ob es die Chefin, der Chef, die Lieblingskollegin, der Lieblingskollege, ein Kumpel, die beste Freundin oder der/die Azubi ist. Ansage ist Ansage.

5. Wenn ihr im Netz seid und merkt, dass man versucht, Naziparolen (oder sonstigen Rechtsextremismus) zu relativieren, diskutiert nicht. Ihr gebt den Leuten sonst Reichweite. Einfach blockieren. Zack. Weg. Müll.

Die wichtigste Sache, die man von den widerlichen Polohemdgestalten lernen kann, ist Punkt Nummer sechs.

6. Empörung, Kopfschütteln und Wut sind extrem wichtig, um die ersten Gefühle zu kanalisieren. Es gibt aber eine Sache, die noch viel wirkungsvoller ist: Wählen gehen.

Haltung kommt nicht vom Wegducken.
Macht euer Kreuz bei jeder Wahl.
Wählt N***s in die Bedeutungslosigkeit.

20/05/2024

Vielen Dank an Alle, die gestern an mich gedacht haben, ich hatte ein großes Familientreffen und habe bei wunderbarem Sonnenschein gefeiert.

😁 Mein großes Stehaufpferdchen
09/05/2024

😁 Mein großes Stehaufpferdchen

29.04.2024 - ein Jahr nach der Kolik
29/04/2024

29.04.2024 - ein Jahr nach der Kolik

Ein Pferdeanhänger ist für das Fluchttier Pferd nicht nur unheimlich, sondern aufgrund der Ausgleichsbewegungen während ...
19/04/2024

Ein Pferdeanhänger ist für das Fluchttier Pferd nicht nur unheimlich, sondern aufgrund der Ausgleichsbewegungen während der Fahrt auch anstrengend.

Wissenschafter der Massey Universität in Neuseeland haben untersucht, wie sich Pferde während einer Fahrt im Anhänger bewegen und welche Kräfte sie dabei abfedern bzw. ausgleichen müssen, um im Gleichgewicht zu bleiben. Die Ergebnisse zeigen: Eine An...

Basisarbeit ist mein Lieblingsthema! Dein Pferd ist triebig?Geht nicht in die Ecken? Galoppiert nicht gut an? Du möchtes...
26/03/2024

Basisarbeit ist mein Lieblingsthema!
Dein Pferd ist triebig?Geht nicht in die Ecken? Galoppiert nicht gut an? Du möchtest dein Pferd feiner auch in Trailhindernissen vorwärts-rückwärts-seitwärts dirigieren?
Ich zeige dir wie du das erreichen kannst!
Reitersitz, Körpersprache und das Eingehen auf dein Pferd zeige ich dir in kleinen Schritten, die sich auf alle Bereiche rund ums Pferd übertragen lassen.

Ich bin Trainer C Westernreiten, Trainer B Westernreiten, Berittführer, TGT-thegentletouch-Bodenschultrainer, TGT-thegentletouch-ReitenBasis Ausbilder, saddlefit4lifePferdeergonom. Ich besuche regelmäßig Anatomische Symposien der Universität Leipzig
Meine eigenen Pferde habe mich außerdem im Bereich „Wiederaufbau“ ausgebildet: Antrainieren nach Sehnenschaden, Knochenbrüchen oder Kolikoperationen: in kleinen Schritten schonend vom Boden aufbauen bis zurück in den Sattel stehe ich euch zur Seite.
Doppellonge, Arbeit an der Hand, Zirzensik, medical training, Trail – lass uns ausprobieren, wo die Talente deines Pferdes liegen. Als Pferdemensch kannst du mich jederzeit um Rat fragen, wenn es um Ausrüstung, Training, Haltung, Verhalten und Fütterung geht.
Ich bin mobil rund um Handewitt unterwegs, für weiter entfernte Ställe müssen mindestens 4 Reiter teilnehmen.
30 min Einzelunterricht 30€

Spendet für Elke und den Shetty-Chat! Pferde können viel mehr als auf Turnieren strampeln
14/03/2024

Spendet für Elke und den Shetty-Chat!
Pferde können viel mehr als auf Turnieren strampeln

❤️danke !

29/02/2024

Habe gerade meine SIM Karte zerstört, bin nur per WhatsApp erreichbar

15/02/2024
07/02/2024

Puh, ich habe gerade hier zuhause 2 Seiten lang geschrieben, meine Gedanken geordnet, warum wir meiner Meinung nach immer noch solche Quälerei im Hochleistungs-Pferdesport sehen. Ob jemand wirklich diese 2 (eigentlich könnte ich noch weiter schreiben, einen Essay daraus machen...) Seiten lesen würde?
Kurz gesagt, bin ich der Meinung, dass es nicht aufhören wird, solange dort Geld fließt. Solange Werbung auf Turnieren Geld kostet und anderen Geld bringt, solange Pferde nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen als Ware Geld erwirtschaften müssen, funktionieren müssen werden die Tiere weiter leiden.
Nur wenn wir pferdefreundliches Verhalten lukrativ machen, dass es sich lohnt, ein Pferd über Jahre aufzubauen, es langsam und geduldig zu trainieren, es zu schonen, wenn es nicht kann, es körperlich und auch emotional zu beschützen, erst dann wird es eine Veränderung geben.

31/01/2024

Ich denke viele von uns stehen in den Startlöchern, zumindest bei mir in der Region gab es ein paar sonnige Januartage, die einen vom Frühling träumen ließen und einem wieder richtig Lust auf Zeit mit dem Pferd gemacht haben. Haben eure Pferde eigentlich auch Lust auf euch? Also abgesehen von Futter? Haben Pferde eigentlich einen Grund, mit uns Zeit verbringen zu wollen und all die Dinge zu tun, die wir von Ihnen verlangen? Eigentlich nein. Ein Pferd braucht uns nicht, um als Pferd zu sein. Hat es Futter, Wasser, Gesellschaft, Bewegung brauchen sie uns nicht. Dass sich empfindsame Beutetiere, Fluchttiere mit uns abgeben ist nicht selbstverständlich, es ist ein Geschenk, für das wir dankbar sein müssen! Wir sollten viel mehr staunen und glücklich sein, dass sie auch bei uns, einer völlig anderen Art, Sicherheit, Geborgenheit, Zuwendung, Zuneigung suchen. Wer sich diesen Gedanken öffnet, der wird vor Staunen, vor Demut und vielleicht auch mit einem Hauch von schlechtem Gewissen auch mal ein paar Tränen vergießen. Es ist nicht selbstverständlich, dass diese sanften, starken, anmutigen Tiere uns so viel verzeihen, so viel erlauben und so viel ermöglichen an großartigen Erfahrungen.
Nehmt es euch jeden Tag vor, dankbar und staunend zu eurem Pferd zu gehen und zu sagen „Wahnsinn, dieses fremde Wesen und ich können uns austauschen und verstehen“. Seid offen seid liebevoll und versucht wirklich zu sehen, was euer Pferd braucht und sich wünscht- was ist die Motivation für ein Pferd, die Zeit mit euch zu schätzen? Seid ihr freundlich, seid ihr interessant, strahlt ihr Freude über euer Zusammensein aus? Lasst ihr es auch im Training immer wieder wissen, wie großartig es ist? Nehmt diese Gedanken mal mit ins Jahr 2024! Für welche Momente seid ihr dankbar, was mögt ihr an der Persönlichkeit eures Pferdes?

31/01/2024

Ich plane eine neue Unterrichttour im Raum Großenwiehe montags- bei Interesse bitte PN oder Whatsapp, es sind noch die Zeiten 16.00 und 16.30 zu vergeben!

-Reitunterricht/Sitz; Reitunterricht Gymnastizierung; Reitunterricht nach TGT; Bodenarbeit (TGT); Vorbereiten aufs Longieren/Longierunterricht, Doppellonge nur nach Kennenlerntermin /Sichtung an der einfachen Longe; Trailtraining/Working Equitation ; Reha/Aufbautraining möglich

30 €/Einheit Einzelunterricht/30 min

Übersetzung des Textes [in eckigen Klammern Ergänzung für den Lesefluss im Deutschen]  Diese Vorstellung ergab 88 % Punk...
30/01/2024

Übersetzung des Textes [in eckigen Klammern Ergänzung für den Lesefluss im Deutschen]
Diese Vorstellung ergab 88 % Punkte.
Diese Vorstellung zeigte ein Pferd, welches während fast der gesamten Vorführung unter hoher Anspannung stand und seine Stirn-Nasenlinie hinter der Senkrechten trug [und dabei alle Anzeichen künstlicher, Aufrichtung zeigte]
Wie könnte man jetzt meine Kritik an dieser Vorstellung und seiner hohen Bewertung untergraben? Typische Relativierungen und Gegenstimmen lauten:

-“Du reitest ja nicht auf so einem hohen Level, das kannst du nicht beurteilen!“ - Richtig, ich kann nicht alle dieser hohen Lektionen reiten, aber auch nicht alle der Richter, die diese Prüfung bewerten sind aktiv diese hohe Klassen geritten.
Nebenbei bemerkt: es gibt so etwas wie „Gesunden Menschenverstand, auch wenn ich keine Herztransplantation durchführen kann, weiß ich doch, dass hygienisches Arbeiten dafür wichtig ist und man dafür eine Narkose braucht und nicht in die offene Wunde hineinspucken würde.
Ich reite keine Lektionen der schweren Klasse, aber ich habe eine weitreichende Ausbildung betreffend das Wohlbefinden und Verhalten von Pferden. Und dieses Wissen erlaubt es mir, es zu urteilen.

-“Du bist überkritisch, obwohl das nur Fotos und Momente kleiner Unperfektionen sind!“
Wenn Du findest, dass die hauptsächliche hinter der Senkrechten in erzwungener Aufrichtung gerittene Aufgabe nur „ein kleiner Moment“ ist, dann haben wir leider unterschiedliche Auffassungen vom Verstreichen der Zeit.

-„Aber Pferde sind keine Roboter, sie sind nun einmal nicht perfekt!“
Richtig, aber wenn dies eben nicht perfekt ist, dann hätte es auch so bewertet werden müssen und nicht mit 88% . Entsprechend der Dinge, die man in diesem Moment sieht, nicht anstatt dessen, was man über das Pferd und den Reiter weiß und wie sie sein könnten.
Außerdem, wenn Pferde nicht perfekt sind, warum erwarten wir von Ihnen mit Trainingsmethoden zurechtzukommen, von denen wir wissen, dass sie ihnen schaden und sie über ihre Grenzen bringen?

-“Du suchst mit Absicht Fotos der schlechtesten Momente heraus!“
Diese Fotoauswahl stammt von der FEI, die diese Bilder auswählte, um der Siegerin zu gratulieren und Highlights der Vorstellung in einem Reel herauszustellen. Ich hätte noch eine ganze Menge weiterer und schlechterer Momente auswählen können.
Wenn diese Auswahl die „Schlechten Momente“ darstellen, warum wurden diese denn als besonders geeignet und schön von der FEI für Marketingzwecke und zur Gratulation ausgewählt?

-“Das ist Einschüchtern von Menschen, du veranstaltest eine Hexenjagd!“
Wenn es ein „Einschüchtern“ von Menschen ist, meine Besorgnis bezüglich des Wohlbefindens der Pferde, welche in Hyperflexion [und erzwungener Aufrichtung] geritten werden zu äußern, wie soll man es denn bezeichnen, wenn ein Pferd unter Druck in eine Position gezwängt wird, in der es gestresst ist und Schmerzen hat und seinem Körper schadet? Warum machen wir uns so schreckliche Sorgen um das Seelenleben der Menschen, dass wir niemals den Status Quo zu ändern wagen, sogar wenn es dem Pferd schadet und niemals darüber nachzudenken, was dies für die Seele des Pferdes bedeutet?
Jeder, der sich durch diesen Artikel provoziert fühlt, kann das ja gerne blocken.
Wie genau sollen die Pferde dieser schädlichen Situation entkommen, wenn es offen belohnt wird und jede Kritik an diesem System gleich als Einschüchterung und ungerecht bezeichnet wird? Ab welchem Punkt gönnen wir den Pferde[seelen] auch nur einen Funken der Bedenken, die man den Reitern der hohen Klassen zugesteht?

-“Aber die Pferde lieben ihren Job!“
Warum zeigen die Pferde dann Verhaltensweisen, die für Konflikt und Stress stehen?
Warum gibt es viele Studien über Pferde im Dressur-Hochleistungssport, welche Anzeichen von sehr hohem Stress (sowohl im Verhaltensspektrum als auch im Blut durch Hormonspiegel nachweisbar) und Schmerzen zeigen?
Aber selbst, wenn man das beiseitelässt: lass uns so tun, als würden die Pferde es „lieben“ eingezwängt zu werden. Mein Pferd würde es ebenfalls lieben, die ganze Futtertonne leerzufressen, aber es würde krank davon. Und als Besitzer, Pfleger, Eigentümer ist es meine Aufgabe, ein solch krankmachendes Verhalten nicht zu fördern und zu verhindern, dass es sich schadet. Selbst wenn ein Pferd sich für eine „Hyperflexion“ entscheiden würde und es nicht durch Menschen herbeigeführt wäre, wäre es falsch, dies zu belohnen und es dabei zu belassen.
Die Olympischen Spiele 2024 stehen bevor, und wenn wir nicht wollen, dass der Reitsport zu Recht noch mehr kritisiert wird, auf internationalem Niveau von Leuten, die auch keinerlei Verbindung dazu haben und auch keinerlei Veranlassung seine Existenz zu schützen, sollten wir unbedingt daran arbeiten, uns selbst zu bessern und uns zu reglementieren, bevor es Außenstehende tun. Ist die Hochleistungs-Pferdesportindustrie so darauf fixiert, die Rollkur zu verteidigen, dass sie damit frohgemut die Vernichtung des ganzen Sports in Kauf nimmt?
Möchten wir wirklich in dieser Position verharren, obwohl es oft genug bewiesen worden ist, dass man Dressurreiten in schweren Lektionen auch ohne Hyperflexion und Dauerspannung kann? Und sollten wir auf einem derart hohen Niveau nicht MEHR darauf achten, dass schädliche Ausbildungs- und Vorstellungpraktiken NICHT belohnt werden? All diese Scheinargumente sind sehr dünn angesiedelt und bestenfalls wackelig, sie beruhen auf der Selbstsüchtigkeit einer kleinen Hochleistungssportindustrie. Niemand stellt das Wohlbefinden der Pferde über das der Reiter bis hin zu dem Punkt, dass man professionell tätigen Erwachsenen kein schlechtes Gewissen machen darf oder ihnen einfach „Nein, so nicht“ sagen darf, auf Kosten der Pferde.
Wenn wir wirklich so weitermachen wollen, mit diesen Bildern, haben wir es verdient, uns selbst abzuschaffen.

Es gibt nicht "die korrekte Haltung" sondern viele. Und wieviel welche Haltung richtig ist, hängt vom Pferd und seiner E...
24/01/2024

Es gibt nicht "die korrekte Haltung" sondern viele. Und wieviel welche Haltung richtig ist, hängt vom Pferd und seiner Entwicklung ab. Was ist die richtige Haltung- die Nächste.

     beim   So viele leckere   und so schöne
30/11/2023

beim So viele leckere und so schöne

Auch aus meinen Erfahrungen kann ich inzwischen sagen: mindestens einmal während der Zahnbehandlung auch mit Gebiß/Trens...
19/11/2023

Auch aus meinen Erfahrungen kann ich inzwischen sagen: mindestens einmal während der Zahnbehandlung auch mit Gebiß/Trense röntgen, Maulparameter vermessen. Und die Maße von Maulspalte und Lage der Hakenzähne berücksichtigen. Danach gehend hätte ich wohl besser- zusätzlich auch wegen seiner Zahnerkrankung- bei Akado niemals ein Gebiß nutzen sollen.

Bei mehr als einem Viertel der untersuchten Pferde und Ponys wurde ein Gebiss verwendet, das größenmäßig nicht passte – das ist bedenkliche Resümee einer Studie von Wissenschaftlerinnen der Universität Helsinki. - ProPferd ist ein unabhängiges Pfer...

Der Prinz   mit seinen   beim   im  . Da guckt es sich besonders   mit   und Flapp-Ohren. Aber hübsch   hat er sich.    ...
15/11/2023

Der Prinz mit seinen beim im . Da guckt es sich besonders mit und Flapp-Ohren. Aber hübsch hat er sich.

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Flensburg

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Dienstag 08:00 - 19:00
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Levke Hansen:Pferdeausbildung-Nord

Man kann so Vieles.... was “richtig” oder “falsch” ist kommt auf viele Faktoren an. -Körperbau, Charakter und Gesundheit des Pferdes, körperliche, charakterliche und gesundheitliche Eigenschaften des Reiters. Alter von Pferd und Reiter. Ziele und Vorlieben von Pferd und Reiter. Oft lässt sich aus all diesen Dingen ein schönes Süppchen kochen, mit dem Pferd und Reiter glücklich werden können. Den Weg mit zu gestalten und das Pferd/Menschenpaar zu begleiten ist das Beste am Trainerdasein. Ich mag Konsequenz und Erziehung im Umgang mit Pferden- aber man muss wirklich auch mal ein Auge zudrücken können und Eifer und Begeisterung des Pferdes von Ungehorsam unterscheiden können. Kein Kadavergehorsam, aber trotzdem will ich so viel Sicherheit für mich und mein Pferd wie möglich. Ich mag es, wenn Pferde für ihre Aufgabe als menschliches Hobby durchdacht und gewissenhaft ausgebildet und trainiert werden. Ein Pferd ist kein Fahrrad, das man immer dann rausholt, wenn es gerade passt. Ein Pferd muss in seiner Balance, in seiner Kraft und seiner Psyche auf einem Level gehalten und trainiert werden, was dafür sorgt, dass das Pferd unter seinem Menschen nicht aus Gedankenlosigkeit oder Trägheit leiden muss. Ist ein Training nicht gleichmäßig möglich, muss man die verlorene Zeit erstmal wieder investieren, bevor es wieder um den eigenen (menschlichen) Spaßfaktor geht. Das bedeutet: Selbstreflektion, Selbstdisziplin, Arbeit an sich selbst (Beweglichkeit, Wahrnehmung, Timing, Trainingsaufbau). Das bedeutet: auf das Pferd eingehen und seinen Charakter respektieren, die Motivation für dieses Pferd finden, den Weg zum Verständnis, den besten Weg, es für die menschlichen Wünsche zu begeistern. Ich habe vor einigen Jahren angefangen, Sättel zu beurteilen, den Reiter zu beraten , Sättel anzupassen und auch zu verkaufen. Eine Investition in vernünftige Ausrüstung ist ein MUSS. Mit meinem Jungpferd habe ich momentan auch das beste Beispiel vor Augen, wie oft sich da was verändert und an welchen Kleinigkeiten man manches Mal etwas ändern muss. (Da bin ich froh, das selbst machen zu können, ich habe meinen Sattel, seitdem ich mein Pferd reite, bestimmt schon 4 oder 5 Mal umgebaut- Wachstum und Jungpferdeentwicklung sind der Hammer! Ich freue mich wenn sich jemand mir und seine(n) Vierbeiner und sich selbst anvertraut. gerne könnt ihr mich für einen Trainingstag oder Wochenendkurs buchen. Einzelreitstunden gebe ich ebenfalls rund um Handewitt und 1x monatlich rund um Kiel. Schreibt mich einfach an, vielleicht passt es ja mit uns.


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