Hundeschule "Sicher auf 4 Pfoten"

Hundeschule "Sicher auf 4 Pfoten" Hundeschule (Übungsgelände ist in Frankfurt/Seckbach)

20/01/2025
Der Countdown läuft!Ab Sonntag 19.01.2025 20.00 Uhr können unsere Mantrail-und Schnüffel-Events für das neue Jahr gebuch...
17/01/2025

Der Countdown läuft!
Ab Sonntag 19.01.2025 20.00 Uhr können unsere Mantrail-und Schnüffel-Events für das neue Jahr gebucht werden!
Wie immer heißt es: Wer nicht schnell genug ist, verpaßt eine Menge Spaß! :-)
Daher gleich unsere homepage checken, passenden Intensivtag raussuchen und am Sonntag die Email startklar haben!
Viel Glück!
https://www.sicherauf4pfoten.de/sicher-auf-4-pfoten/veranstaltungen-mantrailing

Na, auch schon im Feiertags-Suppenkoma?Sicher auf 4 Pfoten bedankt sich herzlich bei allen, die uns mit Wünschen und Ges...
25/12/2024

Na, auch schon im Feiertags-Suppenkoma?
Sicher auf 4 Pfoten bedankt sich herzlich bei allen, die uns mit Wünschen und Geschenken bedacht haben!
Wir wünschen allen Kunden und Patienten geruhsame Festtage und einen möglichst entspannten Rutsch ins neue Jahr!
Hohoho!

  sich hier ein guter Vorsatz für das neue Jahr?Aufbauend auf früheren Studien, zeigten Forscher um Kun Guo Probanden 44...
20/12/2024

sich hier ein guter Vorsatz für das neue Jahr?

Aufbauend auf früheren Studien, zeigten Forscher um Kun Guo Probanden 44 Videos mit 11 Emotionsausdrücken von Hunden.
Von jeder Emotion gab es 2 Videos, bei welchen hauptsächlich die Körpersprache zu sehen war und 2 Videos auf denen der Hundekopf mit seiner Mimik im Vordergrund stand.
Die gezeigten Basisemotionen waren: Wut, Angst mit Trennungsangst als Unterkategorie, Freude und Trauer. Dazu die Gefühle Beschwichtigung, Frustration, Vorfreude und Überraschung. Die Körpersprache und Mimik bei Schmerz und in neutraler Gefühlslage wurden ebenfalls gezeigt.
Die 447 Versuchsteilnehmer konnten sich die Videos in zufälliger Reihenfolge ansehen und nach jedem in Ruhe entscheiden, was sie gerade gesehen hatten. Der Auslöser des entsprechenden Hundeverhaltens (z.B. Schreckreiz) war zwar im Original zu sehen, wurde aber für den Test aus den Videos herausgeschnitten. So wurde garantiert, dass die Teilnehmer auch wirklich nur die Körpersprache/Mimik zur Beurteilung heranzogen.
Bei Auswertung der Antworten zeigte sich, daß die neutrale Körperhaltung und die Videos, die einen fröhlichen oder wütenden Hund zeigten am häufigsten korrekt eingeschätzt wurden.
Am schlechtesten wurden Angst, Schmerz und Beschwichtigung erkannt.
Die Wahrnehmung von Frustration kam nicht über den Zufallsbereich hinaus.
Hierbei schien es für die Probanden schwerer zu sein, Angst und Schmerz am Gesicht eines Hundes zu erkennen. Während noch c.a. ein Viertel der Befragten Angst und Schmerz an der Körpersprache des gesamten Hundes ausmachen konnte, schafften es nur noch 6 bzw. 14% ein Angst- oder Schmerzgesicht als solches wahrzunehmen.
Bei Wut und Überraschung waren die Verhältnisse umgekehrt.

Zu guter Letzt verglichen die Forscher die Ergebnisse der Hundebesitzer (348 Teilnehmer) und der Nicht-Hundebesitzer (99) miteinander. 7 der 11 getesteten Emotionen erkannten Nicht-Hundebesitzer genauso gut oder schlecht wie die Probanden mit Hund zuhause. Trauer wurde sogar besser von Nicht-Hundebesitzern erkannt!
Bei der Emotion Angst gab es in der körpersprachlichen Interpretation keine Unterschiede zwischen den 2 Gruppen. Bei denjenigen, die Angst aus der Mimik erkennen konnten (6%) waren die Hundebesitzer aber deutlich stärker vertreten.
Der einzige Verhaltensausdruck, bei dem Hundebesitzer sowohl anhand des gesamten Körpers als auch anhand der Mimik zu mehr richtigen Einschätzung gelangten als Nicht-Hundehalter war der der Beschwichtigung (bei einer generell niedrigen Erkennungsrate von c.a.16%)

Die gute Nachricht der Autoren ist: Menschen sind generell fähig bestimmte Emotionen beim Hund zu erkennen und diese Fähigkeiten können durch Lernen und Erfahrung ausgeweitet werden. Die Bereitschaft sich immer wieder in Frage zu stellen und Neues zu lernen, macht uns vielleicht nicht zu Dr. Dolittle aber kann zu großen Verbesserungen im Verständnis zwischen den Arten führen.

https://www.researchgate.net/publication/385207587_Category-dependent_contribution_of_dog_facial_and_bodily_cues_in_human_perception_of_dog_emotions

Anmerkung 1: Bei Studien wie dieser ist der kulturelle Hintergrund immer zu berücksichtigen! Die Ergebnisse mögen für Länder außerhalb Europas o. Nordamerikas anders ausfallen.
Anmerkung 2: In der Psychologie wird üblicherweise zwischen Emotionen und Gefühlen unterschieden. Diese Unterscheidung wurde der Einfachheit halber bei unserer Zusammenfassung aufgegeben

06/12/2024

Survival of the friendliest?
Es ist mittlerweile bekannt, dass Hund und Wolf sich nicht nur in ihrem Aussehen, sondern auch in ihrem Verhalten, vor allem gegenüber dem Menschen, unterscheiden.
Doch wie kam es zu diesen Veränderungen?
Um sich dieser Frage zu nähern, verglichen Forscher um Bridgett M. vonHoldt zuerst völlig gleich aufgezogene Hunde und Wölfe in ihrem Sozialverhalten gegenüber dem Menschen.
Ein Testschema das die Merkmale „Bevorzugung von sozialen Stimuli“, „übermäßige Geselligkeit“ und „soziales Interesse an Fremden“ für das Williams Beuren Syndrom beim Menschen quantifiziert, wurde für Hunde/Wölfe angepaßt.
Wie erwartet, waren Hunde weniger daran interessiert eine Aufgabe zu lösen als daran wo ihr Besitzer sich befindet. Sie schauten diesen mehr an und hielten sich generell mehr in Menschennähe auf, egal ob es sich um den Besitzer oder einen Fremden handelte.
Als nächsten Schritt verglichen die Forscher die Genome der getesteten Hunde und Wölfe miteinander. 3 Gene, die beim Wolf gleich und unauffällig waren, zeigten beim Hund große Variationen: WBSCR17, GTF2I and GTF2IRD1. Alle 3 Gene sind beim Menschen in das Williams Beuren Syndrom involviert.
Das Williams Beuren Syndrom ist ein Gendefekt der 20 Gene auf dem Chromosom 7 betreffen kann. Durch hier statt findende Mutationen kann es nach der Geburt zur Ausprägung eines sogenannten „Koboldgesichts“ mit einem langen Nacken und diversen Stoffwechselerkrankungen kommen. Die Betroffenen zeigen kognitive Einschränkungen, sind aber sehr redegewandt und lesefreudig. Sie werden als „Cocktailparty-Personality" beschrieben, weil sie sehr kontaktfreudig, vertrauensselig und enthusiastisch sind.
Die verstärkten Änderungen und Variationen in dieser Genregion, die sich beim Hund finden lassen, deuten darauf hin, dass hier statt findende Mutationen Verhalten ebenfall änderten. Die "Cocktailparty-Personality" schien aber Selektionsvorteile im Leben nahe dem Menschen zu bieten und eine Domestikation durch den Mensch zu fördern oder gar erst zu ermöglichen.

https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.1700398

Woran erkennen Assistenzhunde für Traumapatienten, daß ihr Einsatz gefragt ist? Können sie den Streß ihres Menschen riec...
29/11/2024

Woran erkennen Assistenzhunde für Traumapatienten, daß ihr Einsatz gefragt ist?
Können sie den Streß ihres Menschen riechen? Können Hunde überhaupt zwischen dem Geruch eines gestressten und eines nicht gestressten Menschen unterscheiden?
Um dieser Frage nachzugehen, durchliefen 20 Hunde im Animal Behaviour Centre der Uni Belfast einen mehrstufigen Trainingsprozess.
Stufe 1: Geruchsdiskriminierung
Zuerst lernten die Hunde, eine menschliche Schweiß- und Atemprobe unter zwei Proben ohne Geruch anzuzeigen (Probenanordnung in einem „line-up“, Anzeigeverhalten war Stehen oder Sitzen und die Nase für 5sec an dem Geruchsbehälter halten).
Im nächsten Schritt wurde einer der beiden neutralen Gerüche durch die Geruchsprobe einer weiteren Person ersetzt, die Hunde wurden aber weiterhin nur dann belohnt, wenn sie mit der Schnauze auf den Geruch der Person wiesen, den sie bereits aus dem ersten Schritt kannten. (quasi „match-to-sample“)
Als letzte Übung zur Geruchsunterscheidung sollten die Hunde Geruchsproben von derselben Person zu einer bestimmten Zeit des Tages anzeigen (Morgens direkt nach dem Aufstehen v.s. nachmittags)
Stufe 2: Fragestellung
Vier Hunde beendeten das Vortraining und schafften es in die abschließende Testphase. Hier präsentierten ihnen die Forschenden zunächst in mehreren Durchgängen die Geruchsprobe einer neuen, unbekannten Person im gestressten Zustand neben zwei neutralen Gerüchen.
Wie bekommt man Geruch von gestressten Menschen? Klar, man stellt unter Zeitdruck Rechenaufgaben und läßt sie direkt danach in ein Teströhrchen blasen (Atemgeruch) und sich mit einen Tupfer abreiben (Hautgeruch).
Die Aufgabe für die Hunde war, die menschliche (Streß-) Geruchsprobe anzuzeigen.
Im letzten Schritt wurde wieder einer der neutralen Gerüche ausgetauscht – diesmal aber nicht durch die Probe einer anderen Person, sondern durch eine Geruchsprobe derselben Person, die unter „Normalbedingung“ gesammelt wurde.
Die Hunde konnten in 94% der Fälle sofort die Probe aus der Streßsituation erkennen und anzeigen.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Hunde generell in der Lage sind, verschiedene psychologische Zustände einer einzelnen Person anhand von Veränderungen im Körpergeruch zu unterscheiden.
Ob sie dieser Veränderung außerhalb einer erlernten Verhaltensreaktion (wie Anzeigeverhalten) Bedeutung zumessen oder gar eine Idee über die emotionale Verfassung des „Geruchobjekts“ haben, kann nicht gesagt werden.
Die Studie findet sich hier: https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0274143

Das "Gesetz der Übereinstimmung" oder "Matching law" von Richard J. Herrnstein.Es klingt so simpel und doch stellt es un...
22/11/2024

Das "Gesetz der Übereinstimmung" oder "Matching law" von Richard J. Herrnstein.

Es klingt so simpel und doch stellt es uns im Alltag und Training mit Hunden nur allzu oft ein Bein.
Mit komplexen Versuchsaufbauten (und ohne Computer!) erforschte das Team um Richard J. Herrnstein ab 1960 das Verhalten von Tauben, denen man beigebracht hatte, für eine Belohnung Tasten zu drücken.
Diese Belohnungen wurden dann bei verschiedenen Tasten unter unterschiedlichen Bedingungen, sogenannten „Verstärkerplänen“ ausgegeben. D.h. An der einen Taste kam die Belohnung nach einer bestimmten Anzahl von Tastendrückern, an der anderen führte Tastendrücken erst nach einem vorgegebenem Zeitintervall zum Erfolg. Die Tauben bevorzugten immer die Taste, bei der sie im vorangegangenen Testzeitraum häufiger an die Belohnung gelangt waren.
Aus diesen Ergebnissen formulierte Herrnstein das für alle Wirbeltiere gültige Matching law.
Wollen wir das Matching Law einmal auf eine typische Situation mit Hunden übertragen:
Fido ist ohne Leine und wird gerufen.
An 3 Tagen ignoriert er diesen Rückruf und findet eine interessante Spur (Belohnung!).
An 2 Tagen kommt er zurück und bekommt etwas Leckeres zu Essen (Belohnung).
An 1 Tag reagiert Herrchen oder Frauchen nur mit einem wohlwollenden Kopfnicken (keine Belohnung).
Nach Matching Law besteht damit beim 7. Rückruf eine 60%ige Wahrscheinlichkeit, dass Fido NICHT zurück kommt wenn er gerufen wird.
Das ausführlichste paper Herrnsteins zu den Regeln der Verstärkung findet sich hier:
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC1333768/pdf/jeabehav00144-0138.pdf
In dem tollen Wissenschaftspodcast „Trainingsspezialistin meets Hundephilosophin“ kann man aber auch der Besprechung einer früheren (weniger komplizierten) Veröffentlichung lauschen:
https://www.podcast.de/episode/624307023/matching-law-herrnstein-1961

Gibt es anatomische oder genetische Unterschiede unter den Hunderassen, die auf eine bessere Riechleistung schließen las...
15/11/2024

Gibt es anatomische oder genetische Unterschiede unter den Hunderassen, die auf eine bessere Riechleistung schließen lassen?
Veränderten sich die genetischen Voraussetzungen für einen guten Geruchssinn mit der Domestikation des Hundes?

Für diese Fragen untersuchten mehrere US-amerikanische Wissenschaftler 3 Merkmale, welche allgemein mit einer gesteigerten Riechleistung in Verbindung gebracht werden:

1) Die Siebbeinplatte (Lamina cribrosa).
Durch diese Knochenplatte im Schädel, am „Ende“ der Nase müßen alle Riechnerven durch, um ins Gehirn zu gelangen.
Umso größer und umso löchriger die Siebbeinplatte, umso mehr Nerven kommen durch. Umso mehr Riechnerven, umso besser der Geruchssinn.

2) Olfaktorische Rezeptor-Gen Varianten
Geruchsmoleküle, die auf der Nasenschleimhaut ankommen, müßen irgendwo andocken um einen Riechnerven zu reizen und ein Geruchserlebnis auszulösen. Olfaktorische Rezeptoren sind die Andockstelle. Umso mehr und umso verschiedener diese Rezeptoren, umso mehr Gerüche in umso geringeren Mengen können wahrgenommen werden. D.h. umso mehr verschiedene Gene für diese Rezeptoren auf der DNA zu finden sind, umso besser ist der Geruchssinn.

3) Gen-Expression
Nicht alle Gene auf der DNA werden immer und komplett abgelesen, d.h. nicht immer wird das Produkt gebaut, das ein Gen codiert. Die Gen-Expression wurde in dieser Studie nur für die verschiedenen Hunderassen untersucht.

111 Hunde verschiedenster Rassen, 27 Wölfe und 4 Kojoten wurden auf diese 3 Merkmale untersucht.
Hierbei zeigte sich:
1) die Siebbeinplatte der untersuchten Hunde ist signifikant kleiner, als die der Wölfe. Zwischen den einzelnen Hunderassen fand sich dieser Unterschied nicht.
2) Auch bei der Zahl der Gen-Kopien für die olfaktorischen Rezeptoren gab es keine Hunderasse, die davon mehr oder verschiedenartigere besaß. Wolf und Kojote konnten dagegen deutliche höhere Zahlen aufweisen.
3) Es gab keine Hinweise darauf, daß die Rezeptor-Gene der verschiedenen Rassen unterschiedlich „ausgelesen“ werden.

Die Autoren schließen daraus, daß die olfaktorischen Fähigkeiten des Wolfes auf dem Weg zum Hund deutlich eingebüßt haben.
Bei der später einsetzenden Rassezucht hat zumindest genetisch und anatomisch keine Selektion auf eine bestimmte „Schnüffelausstattung“ bei den Spürhundrassen statt gefunden.
Bezogen auf Genetik und Anatomie gibt es also keine Beweise, daß der Geruchssinn diese Rassen dem von anderen Rassen überlegen ist.

Ob beobachtbare Unterschiede zwischen den Rassen schlicht an Faktoren wie Motivation, Kooperationsbereitschaft oder Ausbildung liegen, muß noch untersucht werden. Ein besonderes Talent der Spürhund-Rassen könnte auch in Genen begründet liegen, die nicht die Riechfunktion direkt beeinflußen, sondern Funktionen des Gehirns, die für Konzentration, Einprägen und Wiedererkennung verantwortlich sind.

Bitte beachten: Die verlinkte Zeitschrift hat kein peer-review Verfahren. Die Autoren publizierten aber einen ähnlichen Artikel auch im „Journal of Morphology“, welches diesen Kontrollmechanismus besitzt.
https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.04.15.589487v1.full.pdf

Willkommen zum Fakten-Freitag!Nachdem wir auf dieser Seite schon zur Teilnahme an wissenschaftlichen Studien aufgerufen ...
08/11/2024

Willkommen zum Fakten-Freitag!

Nachdem wir auf dieser Seite schon zur Teilnahme an wissenschaftlichen Studien aufgerufen haben, wollen wir jetzt auch einmal Ergebnisse solcher Studien vorstellen.
Ab jetzt gibt es hier immer zur Frühstückspause eine interessante Info aus der Wissenschaft.

Betreffend Hund und dem Umgang mit diesem gab es bis vor 10-20 Jahren relative wenig Interesse von Seiten der Wissenschaft(sförderung).
Und so war unser Zugang zur Haltung des Hundes als Haustier eher ein emotionaler. Dies führte zu bis heute existierenden Dogmen, Mythen und vermenschlichten Vorstellungen betreffend das Verhalten und die Motivationen unseres angeblich besten Freundes.
Im besten Fall sind diese Mythen und Vorstellungen einfach nur skurril oder lustig, im schlechteren Fall verhindern sie das volle Ausschöpfen des hundlichen Potentials und im schlimmsten Fall beeinträchtigen diese Ideen das Wohlergehen von Hund und Mensch bis zu tierschutzrechtlicher Relevanz.
Da unser Ziel bei "Sicher auf 4 Pfoten" immer ein gut erzogener aber fröhlicher, vertrauensvoller und neugieriger Hund mit einem entspannten Besitzer ist, versuchen wir unser Wissen stets auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand zu halten.
Mit dem Fakten-Freitag wollen wir unsere Kunden an diesem Wissen teilhaben lassen bzw. das Interesse an wissenschaftlichen Arbeiten wecken.

Wissenschaftliche Studien werden in Wissenschaftsjournalen veröffentlicht. Diese unterliegen einer "peer review". Dies bedeutet, daß es nur zu einer Veröffentlichung kommt, wenn andere Wissenschaftler aus diesem Fachgebiet die Studie gelesen und auf Plausibilität überprüft haben.
Die Beiträge (sog. "paper") in den für ein internationales Fachpublikum publizierten Journalen sind immer in Englisch verfasst und leider nicht immer kostenfrei zugänglich.
Bei unserem ersten Artikel heute haben wir aber Glück, es handelt sich um eine "Open-Access-Publikation". Der link hierzu findet sich am Ende dieses posts.

Es geht in diesem um die Frage welche genetischen Veränderungen den Weg vom Wolf zum Hund kennzeichnen.
Dr. Axelsson und Kollegen untersuchten an der Universität in Uppsala die DNA von 12 Wölfen und 60 Hunden verschiedenster Rassen.
Neben Veränderungen in Genen, die die Entwicklung des Gehirns beeinflussen, fanden die Forscher beim Hund auch bis zu 30 Kopien des Gens, das für die Herstellung des Enzyms Amylase zuständig ist.
Amylase wird in der Bauchspeicheldrüse produziert und zerlegt als Nahrung aufgenommene Kohlenhydrate in kleinere Einheiten. So werden diese für den Körper verwertbar.
Während der Wolf nur 2 Kopien dieses Gens besitzt, wurde im Laufe der Domestikation hier wohl deutlich "aufgestockt". Mehr Gen-Kopien bedeutet mehr Produktion und so zeigte sich beim Hund eine 5fach höhere Amylase Aktivität als beim Wolf.
Die Fähigkeit Kohlenhydrate effektiv zu verdauen, gab den Wölfen, die sich in der Nähe von frühen Menschensiedlungen niederließen einen Selektionsvorteil: Sie konnten die dort vorgefundenen Abfälle und Überreste als Nahrungsquelle nutzen. Ein Schritt auf dem Weg vom Wolf zum Hund war getan.

https://www.researchgate.net/publication/235375792_The_genomic_signature_of_dog_domestication_reveals_adaptation_to_a_starch-rich_diet

Mit noch ein paar Impressionen von dem Schwarzwald-Workshop wünschen wir allen einen guten Start in die neue Woche!
04/11/2024

Mit noch ein paar Impressionen von dem Schwarzwald-Workshop wünschen wir allen einen guten Start in die neue Woche!

01/11/2024

Fortgeschrittene Verstecke für fortgeschrittene Mantrailer!
Felix und Heike sind schon voll im Mantrailing / Tracking – Workshop im Schwarzwald angekommen!

Weil es wichtig ist, daß Mythen und Dogmen im Hundetraining endlich von Wissen und Fakten abgelöst werden, bitten wir al...
24/10/2024

Weil es wichtig ist, daß Mythen und Dogmen im Hundetraining endlich von Wissen und Fakten abgelöst werden, bitten wir alle unsere englisch sprechenden Kunden an dieser Studie der Jianghan Universität mitzumachen.
Besonderes Interesse besteht an Antworten von Haltern seltenerer Rassen, aber alle Hundehalter sind willkommen.

18/10/2024

Am Wochenende könnte man doch mal wieder Rückruf üben....
Viel Spaß dabei und mögen Euch ein paar Sonnenstrahlen unterstützen! ;-)

Suna zieht um!Leider wird dadurch der Weg zu unserem Mantrailing TOP-Team zu lang😢 Aber wir können hoffen, zumindest auf...
10/10/2024

Suna zieht um!
Leider wird dadurch der Weg zu unserem Mantrailing TOP-Team zu lang😢
Aber wir können hoffen, zumindest auf unseren Lernspaziergängen hin und wieder die neuesten Updates zu bekommen ;-)
Wir wünschen Suna und ihren Menschen alles Gute im neuen Zuhause!🫙🥖🍀

Bailey lernt einen neuen Geruch zu erschnüffeln. Der Duft von Orangenblüten entgeht ihm weder auf dem Heusenstammer Camp...
04/10/2024

Bailey lernt einen neuen Geruch zu erschnüffeln. Der Duft von Orangenblüten entgeht ihm weder auf dem Heusenstammer Campus noch in Obertshausen!
Detection workshop mit

Höchste Zeit!Auch 2024 wird das Silvesterfeuerwerk für viele Hunde und ihre Besitzer unvermeidlich sein. Wer weiß oder b...
26/09/2024

Höchste Zeit!
Auch 2024 wird das Silvesterfeuerwerk für viele Hunde und ihre Besitzer unvermeidlich sein. Wer weiß oder befürchtet, daß sein Hund mit der Knallerei ein Problem haben wird, sollte spätestens JETZT mit der Gegenkonditionierung von Silvestergeräuschen anfangen!
Sicher auf 4 Pfoten steht auch hier gerne zur Seite! 🙂

Nach über einem halben Jahr Hochwasser, haben am Wochenende die Renovierungsarbeiten an der Hütte auf dem Hundeplatz beg...
28/08/2024

Nach über einem halben Jahr Hochwasser, haben am Wochenende die Renovierungsarbeiten an der Hütte auf dem Hundeplatz begonnen. Einen riesigen Dank an all die fleißigen Helfer!!!🙏🫶

Adresse

Frankfurt

Öffnungszeiten

Montag 10:00 - 12:00
Dienstag 10:00 - 12:00
Mittwoch 17:00 - 19:00
Donnerstag 10:00 - 12:00
Freitag 10:00 - 12:00

Telefon

+4915120280522

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Hundeschule "Sicher auf 4 Pfoten" erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Hundeschule "Sicher auf 4 Pfoten" senden:

Videos

Teilen