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11/06/2024
nachtrag zu den fotos von heute!
05/06/2024

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bilder von heute
16/05/2024

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gestern hatte vladi geburtstag - die ganze bande hatte sich über die lachs-snacks gefreut!
16/05/2024

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Einladung
29/04/2024

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neue schilder!
25/04/2024

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Familiennachmittag - Kinder willkommen!
25/04/2024

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Verkaufe karlie-box NOMAD mit Griffen und Rollen, unbenutzt, für Hunde bis 25 kg für 50 Euro und grosses Ortho-Bed, schw...
15/04/2024

Verkaufe karlie-box NOMAD mit Griffen und Rollen, unbenutzt, für Hunde bis 25 kg für 50 Euro und grosses Ortho-Bed, schwere Qualität, so gut wie neuwertig und sauber, ca. 100 x 80 cm , ebenfalls 50 Euro. Erlös geht als Spende an unseren Verein!

LILLY und OLE
26/03/2024

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und nochmal der ole - zusammengebrochen
25/03/2024

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23/01/2024
Bernd Dietrichwww.24hunde.deHilfe – mein Hund springt mich an! Kein Hundebesitzer ist vor diesem Verhalten gefeit – und ...
26/06/2022

Bernd Dietrich
www.24hunde.de

Hilfe – mein Hund springt mich an!


Kein Hundebesitzer ist vor diesem Verhalten gefeit – und leider auch kaum ein Spaziergänger, der sich in einem Hundeauslaufgebiet bewegt.

Unzählige Hosen und Jacken wurden schon von Hundepfoten eingesaut, tausende Kinder und klapprige Omis umgeworfen. Ob die eigene Familie oder völlig Fremde, der Hund macht keinen Unterschied. Er muss einfach seine Freude bekunden, wenn entweder jemand aus seinem Rudel zurückkehrt, sich ein zweibeiniger Spielkamerad anbietet oder irgendein Mensch ihm nur ein Lächeln schenkt (und vielleicht noch „gutzigutzi was bist du für ein Braver!“ sagt und unserem Hund am Ende noch den Kopf tätschelt).

Um dieses Verhalten zu verstehen, müssen wir die Ursprünge kennen:

Im Wolfsrudel bleiben die entwöhnten Welpen mit einer „Tante“ oder „Onkeln“ alleine zurück, wenn das Rudel zur Jagd aufbricht. Sobald die „Alten“ zurückkommen, springen die Kleinen an ihnen hoch und lecken die Mundwinkel ab. Dies löst bei den Altwölfen einen Reflex aus und sie würgen einen Teil ihres Mageninhaltes hervor. Dadurch können die Welpen und Jungtiere mit Fleisch gefüttert werden, bevor sie selbst Jäger geworden sind. Das Lefzenlecken ist ein Instinkt, der Caniden (Hundeartigen) mitgegeben wurde. Es dient auch dazu, die Zusammengehörigkeit zu einer „Familie" zu bekunden. Darüber hinaus signalisieren erwachsene Hunde (auch untereinander, nicht nur dem Welpen gegenüber) dadurch: hey, ich bin keine Gefahr für dich, ich bin so harmlos wie ein Welpe! Man sieht, Lefzenlecken ist ursprünglich etwas (Über-) Lebenswichtiges. Ich beobachte dieses Verhalten übrigens auch sehr oft, wenn ein Hund dem anderen aus Versehen wehgetan hat. Der Übeltäter versucht sofort, bei dem anderen Hund "Gut Wetter" zu machen. Manche erwachsenen (im besten Sinne "dominante") Hunde zeigen das "Schnauzelecken" sogar, wenn sie kurz zuvor einen anderen Hund zurechtgewiesen bzw. "zusammengestaucht" haben, um zu signalisieren: jetzt hast du mit dem "falschen" Verhalten aufgehört, also sind wir wieder Freunde. Das Lefzenlecken kann übrigens an der eigenen Schnauze wie an der des Gegenübers ausgeführt werden, das Resultat ist meist das gleiche. Im Gegensatz dazu wird das Anspringen oder Besteigen von Seiten eines erwachsenen Hundes nur sehr selten toleriert und führt mindestens zur verbalen Abwehr.

Leider übertragen Hunde dieses löbliche Verhalten nur zu gern auf uns Menschen (Welpen möchten also zunächst unsere Lefzen lecken - da Menschen aber um so vieles grösser sind als Hunde, müssen sie dazu an uns "emporklettern"). Die allermeisten Menschen sind nicht davor gefeit, dieses „süsse“ Verhalten auch noch zu bestätigen, durch Streicheln und Tätscheln und „Dutzi-Dutzi“-Sagen und was dergleichen mehr ist.

Durch diese Bestätigung lernt der Welpe schnell, dass Menschen es toll finden, wenn ein Hund an ihrem Bein hochklettert und wird dieses Verhalten im Laufe seines Wachstums immer stürmischer zeigen - vor allem, wenn plötzlich halbherzige Abwehrversuche des Menschen dazukommen. Diese werden vom Hund als Spielaufforderung interpretiert und mit noch mehr Anstrengungen beantwortet.
Was beim Welpen süss und charmant wirkt, ist beim ausgewachsenen Hund gar nicht mehr lustig. Nehmen wir einen ausgewachsenen Dobermannrüden als Beispiel, so legt dieser einem normal gewachsenen Menschen locker die Pfoten auf die Schultern und schlabbert dann das Gesicht ab. DAS findet dann aber kaum noch jemand putzig!

Um dieses Verhalten abzustellen, habe ich (ausser roher Gewalt) bis jetzt nur EINEN Weg gefunden: wir müssen unserem Hund bei jedem Anspringen "die kalte Schulter zeigen"! Jedes Mal, wenn unser Hund einen Versuch startet, uns anzuspringen, drehen wir uns wortlos weg. Jedwede Reaktion darüber hinaus ist kontraproduktiv! Wegschieben kommt einer Spielaufforderung gleich, Schimpfen führt zu noch grösseren Besänftigungs-Anstrengungen, Tätscheln und Streicheln siehe oben. Es reicht durchaus, wenn der Hund durch das Wegdrehen den Halt verliert und zurück auf den Boden plumpst.

Nun ist aber mit "Wegdrehen" leider nicht getan – denn das Wichtigste ist die Bestätigung des erwünschten Verhaltens! Wenn wir also erreicht haben, dass alle vier Pfoten wieder auf dem Boden sind, vermitteln wir dem Hund sofort, dass er sooo ein Braver ist, ein grosser Junge (oder grosses Mädchen) und überhaupt der allerbeste Schatz. Sollte der Hund jetzt wieder "steigen", drehen wir uns sofort wieder weg, loben, wenn der Hund auf dem Boden steht und so weiter. Leckerchen sind hierbei völlig unnötig und vom Handling her auch nicht mehr sinnvoll einzusetzen.

Was ist zu tun, wenn Fremde oder Freunde unseren Hund zum Hüpfen verleiten? Freunden kann ich vielleicht noch ins Gewissen reden (oder die Provokation verbieten) – aber bei Fremden? Wir wollen ja doch alle einen menschenfreundlichen Hund haben, also scheidet Schimpfen von unserer Seite oder gar Gewalt wieder einmal aus. So peinlich es auch sein mag: die Bemerkung, dass der eigene Hund Flöhe oder ähnliche Parasiten (Milben, Hautpilze) hat und deshalb in Behandlung ist, wirkt immer wieder Wunder! Da es sich ja um fremde Personen handelt, kann es uns auch gleichgültig sein, wie diese über unsere häusliche Hygiene denken…

Das Wichtigste ist und bleibt aber immer, dass wir am eigenen Verhalten arbeiten; wenn der Hund seine eigenen Menschen nicht mehr anspringt, wird dies auch bei Anderen immer mehr nachlassen. Es ist ein langer und nervenaufreibender Weg, aber auf alle Fälle lohnt es sich, ihn zu gehen!

© 2019 Bernd Dietrich – Weiterverbreitung nur mit ausdrücklicher Genehmigung!

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