Fachtierarztpraxis für Kleintiere - Dr. Sandra Nagel

Fachtierarztpraxis für Kleintiere - Dr. Sandra Nagel Tierarztpraxis
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08/09/2024
12/08/2024

UPDATE: es geht wieder 🎉🎉

❗️ Telefon/Internet Ausfall ❗️

Unsere Telefonanlage und Internet sind ausgefallen, es wird daran gearbeitet.

Sie erreichen uns ganz normal über die Praxis Nummer und werden dann auf ein Handy weitergeleitet. 
Wir haben somit aber nur eine Telefonleitung und bitten Sie daher um Geduld! 
Wir können keine emails empfangen oder versenden.

In dringenden Fällen kommen Sie bitte einfach bei uns vorbei. 

07/08/2024
Achtung Hundehalter!
05/08/2024

Achtung Hundehalter!

Nach dem Fund eines mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infizierten Kadavers in Biblis (Hessen) wurden von dort ausgehend verschiedene Restriktionszonen festgesetzt. In diesen Zonen gelten für die Seuchenbekämpfungsmaßnahmen jeweils unterschiedliche Anordnungen.

Wir sind weg 👋🏻Wir machen Betriebsferien vom 05.08. bis 11.08.Ab Montag den 12.8. sind wir wieder da!Unsere Vertretungen...
02/08/2024

Wir sind weg 👋🏻
Wir machen Betriebsferien vom 05.08. bis 11.08.
Ab Montag den 12.8. sind wir wieder da!
Unsere Vertretungen finden Sie auf unserer Website und dem Anrufbeantworter.

01/08/2024

❗️ Telefon Ausfall ❗️

UPDATE: es geht wieder 🎉🎉

Unsere Telefonanlage ist ausgefallen, es wird daran gearbeitet.
Wenn Sie uns anrufen, hören Sie noch den Nacht – Anrufbeantworter. Wir können diesen nicht ausstellen.
Sie können uns gerne eine E-Mail schreiben oder warten, bis wir später wieder erreichbar sind.
In dringenden Fällen kommen Sie bitte einfach bei uns vorbei. 

26/07/2024
❗️Vorankündigung ❗️Wir machen Betriebsferien vom 03.08.-11.08.24.Unsere Vertretungs – Praxen geben wir rechtzeitig bekan...
16/07/2024

❗️Vorankündigung ❗️

Wir machen Betriebsferien vom 03.08.-11.08.24.

Unsere Vertretungs – Praxen geben wir rechtzeitig bekannt.
Bitte prüfen Sie bereits jetzt
Ihre Medikamenten – und Futtervorräte, damit Sie während unserer Abwesenheit versorgt sind. 

30/06/2024

Dokumentenfälschung und Versicherungsbetrug sind keine Kavaliersdelikte!

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Diese Frage (siehe Bild) hat Clinician’s Brief, eine im englischen Sprachraum sehr bekannte tiermedizinische Fachseite, neulich ihren Leserinnen und Lesern gestellt und viele Antworten bekommen. So gut wie alle Kommentare bestätigen, dass solche Bitten bzw. Aufforderungen bezüglich einer Abänderung der Krankenakte eines Tieres zum Zwecke der Täuschung einer Tierkrankenversicherung ziemlich häufig vorkommen. Ich nehme mal an (ohne es belegen zu können), dass die Zahl solcher Vorkommnisse direkt proportional zum Anteil krankenversicherter Tiere in der jeweiligen Praxis oder Klinik sein dürfte.

Auch wir erleben das nicht selten. Die Tierbesitzer:innen, die mit solchen Ansinnen an uns herantreten, würde ich grob in drei Kategorien einteilen: Da gibt es die, die halt mal nachfragen, durchaus auch auf den Rat von Versicherungsvertretern oder -maklern, dann die, die es für eine Selbstverständlichkeit halten („Ich Kunde, ich König!“), dass man so „eine Kleinigkeit“ für sie erledigt, und zuletzt die, die da – zu unserer Verblüffung und in völliger Verkennung der Tatsachen - sehr massiv werden und nicht mal vor versuchter Nötigung und Erpressung zurückschrecken.

Allen gemeinsam ist die Vorstellung, dass so eine nachträgliche Änderung der Krankenakte ihres Tieres nur ein kleiner Gefallen wäre, also allenfalls ein Kavaliersdelikt. Nope, ist es nicht! Wir reden vielmehr von einer Fälschung der Falldokumentation und Versicherungsbetrug!

Mit denen, die einfach mal im fehlenden Bewusstsein dafür, was sie da verlangen, nachfragen, ob da was möglich ist, haben wir halbwegs Verständnis, aber bei denen, die meinen, diesbezüglich irgendwie fordernd werden zu können, ist sofort Schluss mit lustig! Mit den entrichteten Behandlungsgebühren erwerben Sie ganz klar das Recht darauf, dass wir für Ihr Tier unser tiermedizinisches Bestes geben, aber ganz sicher nicht die Möglichkeit, uns zu einer Straftat - kombiniert mit einem schweren Verstoß gegen unsere Berufsordnung – aufzufordern. Wir bedanken uns bei denen, die das sofort einsehen. Zu denen, die es nicht einsehen, wird unsere Geschäftsbeziehung einfach beendet.

Ein Ratschlag: Denken Sie nach, bevor Sie handeln! Wenn Sie ein neu angeschafftes Tier krankenversichern möchten, dann gehen Sie nicht ohne Not vorher zu einer Tierarztpraxis, die dafür bekannt ist, sehr genau und gründlich zu untersuchen, denn dabei könnten Sachen ans Tageslicht kommen, die dann im weiteren Verlauf zu Versicherungsausschlüssen führen. Was mal in der Akte steht, bleibt da auch! Nur als Beispiel: Wenn ich bei einer Untersuchung – eventuell aus ganz anderem Anlass - einen frakturierten Backenzahn finde, von dem Sie selbst bisher keine Ahnung hatten, ist diese Zahnverletzung ab dem Moment, wo ich sie meiner Mitarbeiterin diktiert habe, aktenkundig. Den dann notwendig werdenden Zahneingriff bekommen Sie ohne krumme Touren auf keinen Fall mehr versichert. Ein Tier ist um so leichter zu versichern, je weniger medizinische Daten über es vorliegen! Allerdings und nur, damit mich nicht jemand ganz und gar falsch versteht, hier ein kleiner Einschub: Das kann natürlich nie und nimmer ein Argument dafür sein, mit einem offensichtlich kranken Tier NICHT sofort medizinische Hilfe zu suchen, völlig unabhängig vom Versicherungsstatus!

Abschließend noch ein anderes Beispiel, das zeigt, wie absurd sowas werden kann: Uns wurde ein Hund vorgestellt, der schon länger und zunehmend an Angstzuständen litt. Die ganze lange Vorgeschichte drehte sich um dieses eine Problem, und alle unsere sich daraus ergebenden diagnostischen Schritte waren darauf ausgerichtet, organische Ursachen für diese Angstzustände auszuschließen. Auf der Rechnung stand neben einigen anderen Nebenbefunden die Diagnose „Vorberichtliche Angstzustände“. Ein paar Tage nach dem Besuch erhielten wir einen Anruf der Besitzerin mit der Bitte, genau dies, also das Hauptproblem und den Grund der Vorstellung, aus dem Diagnosetextfeld der Rechnung verschwinden zu lassen. Es ist hoffentlich für die allermeisten sonnenklar, dass sowas natürlich gar nicht in Frage kommen kann!

Also nochmal: Bitte denken Sie nach und ersparen Sie sich und uns die Peinlichkeit!

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr
Ralph Rückert

© Ralph Rückert

Sie können jederzeit und ohne ausdrückliche Erlaubnis auf diesen Artikel verlinken oder ihn auf Facebook teilen. Jegliche (auch teilweise) Vervielfältigung oder Nachveröffentlichung, ob in elektronischer Form oder im Druck, ist untersagt und kann allenfalls ausnahmsweise mit schriftlich eingeholtem Einverständnis erfolgen. Zuwiderhandlungen werden juristisch verfolgt. Genehmigte Nachveröffentlichungen müssen den jeweiligen Artikel völlig unverändert lassen, also ohne Weglassungen, Hinzufügungen oder Hervorhebungen. Eine Umwandlung in andere Dateiformate wie PDF ist nicht gestattet. In Printmedien sind dem Artikel die vollständigen Quellenangaben inkl. meiner Homepage beizufügen, bei Online-Nachveröffentlichung ist zusätzlich ein anklickbarer Link auf meine Homepage oder den Original-Artikel im Blog nötig.

27/06/2024

𝗜𝗻𝗳𝗼𝗿𝗺𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗳ü𝗿 𝗕𝗲𝘀𝗶𝘁𝘇𝗲𝗿 ä𝗹𝘁𝗲𝗿𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗸𝗹𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿𝗲𝗿 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲:
𝗞𝗲𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝗱𝗮𝘀 𝗖𝘂𝘀𝗵𝗶𝗻𝗴-𝗦𝘆𝗻𝗱𝗿𝗼𝗺?

Das Cushing-Syndrom wird als die häufigste hormonelle Erkrankung bei älteren und kleineren Hunden angesehen. Vermehrter Durst, übermäßiges Wasserlassen, gesteigerter Appetit und Haarausfall sind die klassischen Symptome.
„Allein Im Jahr 2023 wurde das Cushing-Syndrom an der Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München bei 20 Hunden diagnostiziert und therapiert“, sagt Privat-Dozentin Dr. Astrid Wehner-Fleischberger, Leitung der Spezialsprechstunde für Endokrinologie.
Die erkrankten Hunde waren zwischen 7 und 17 Jahren alt und von kleinerer Statur. „Besonders Terrier-Rassen und Bulldoggen waren bei uns in der Kleintierklinik überrepräsentiert“, erinnert sich Dr. Wehner-Fleischberger. Das Cushing-Syndrom ist nicht immer leicht zu erkennen und gerade im Anfangsstadium kann die Diagnosestellung eine Herausforderung darstellen. Daher möchten wir gerne viele Tierhalter erreichen und über diese so häufige Erkrankung aufklären.
Auf unserer Website finden Sie wichtige weiterführende Informationen zum Cushing-Syndrom:
https://www.med.vetmed.uni-muenchen.de/einrichtungen/innere_medizin/leistungen/endokrinologie/cushing-syndrom.pdf
Die Spezialsprechstunde für Endokrinologie der Kleintierklinik der LMU wird partnerschaftlich von Dechra Veterinary Products Deutschland GmbH unterstützt. Wer unsicher ist, ob sein Hund evtl. am Cushing-Syndrom erkrankt ist, kann auf www.cushingverdacht.de klicken. Hier wird aus dem Verdacht ein spannendes Kriminalspiel gemacht, bei dem Hundebesitzer auf spielerische Weise alles rund um das Cushing-Syndrom lernen. Einfach mal reinklicken.

Wir gratulieren von Herzen Frau Rodach, die ihre Abschlussprüfung als Tiermedizinische Fachangestellte abgeschlossen hat...
21/06/2024

Wir gratulieren von Herzen Frau Rodach, die ihre Abschlussprüfung als Tiermedizinische Fachangestellte abgeschlossen hat🎉🎊🎉🎊🎉🎊
Und das auch noch als Jahrgangsbeste!!!
Wir sind stolz auf Dich!

❗️Blasensteine❗️Diese großen und vor allem sehr scharfkantigen Steine haben wir aus der Blase eines Hundes entfernt.Harn...
13/06/2024

❗️Blasensteine❗️
Diese großen und vor allem sehr scharfkantigen Steine haben wir aus der Blase eines Hundes entfernt.
Harnblasensteine bei Hunden und Katzen führen zu Schmerzen in der Blase, gestörtem Urinabsatz und blutigem Urin. Im schlimmsten Fall kann gar kein Urin mehr abgesetzt werden, das stellt dann einen Notfall dar!
Diesem kleinen Patienten geht es nach überstandener OP wieder richtig gut.

❗️Diesen Mittwoch (05.06.) bleibt die Praxis aufgrund einer Betriebsveranstaltung geschlossen.❗️Unsere Vertretung geben ...
03/06/2024

❗️Diesen Mittwoch (05.06.) bleibt die Praxis aufgrund einer Betriebsveranstaltung geschlossen.❗️
Unsere Vertretung geben wir bekannt. 

Einen ganz besonders knuffigen Patienten hatten wir heute. Ein Waldohreulen-Baby 🥰🥰 es hat das Röntgen sehr professionel...
15/05/2024

Einen ganz besonders knuffigen Patienten hatten wir heute.
Ein Waldohreulen-Baby 🥰🥰 es hat das Röntgen sehr professionell gemeistert und ist wieder zurück im Baum. 🌳 

Warum auch wir nicht mit Tierkrankenversicherungen direkt abrechnen. Wir arbeiten allerdings mit einer Verrechnungsstell...
05/05/2024

Warum auch wir nicht mit Tierkrankenversicherungen direkt abrechnen.
Wir arbeiten allerdings mit einer Verrechnungsstelle, die sogar einige Monate zinsfrei Ratenzahlung anbietet, sodass dies eine gute Lösung ist, die Zeit zwischen Tierarztrechnung und Rückerstattung der Versicherung zu überbrücken. Nutzen Sie das Angebot gerne! 

Direktabrechnung mit der Tierkrankenversicherung: Ist und bleibt ein Problem!

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Es ist vertrackt: Einerseits propagieren wir, die praktizierenden Tierärztinnen und Tierärzte, Tierkrankenversicherungen als Absicherung gegen die immer weiter steigenden tiermedizinischen Behandlungsgebühren.

Andererseits weigern sich viele Praxen und Kliniken, direkt mit den Versicherungsgesellschaften abzurechnen, so dass die Tierbesitzer:innen – vergleichbar mit dem Privatpatientensystem in der Humanmedizin – erstmal in Vorleistung gehen müssen, was natürlich bei hohen Rechnungen ganz schön an die Substanz gehen kann.

Direktabrechnung: Manche Praxen und Kliniken lassen sich drauf ein, manche (auch unsere!) lehnen das rundweg ab. Dieses uneinheitliche Verhalten ist unter Tierhalter:innen ein viel und heiß diskutiertes Thema. In solchen Diskussionen kommt in der Regel größtes Unverständnis für die Verweigerung der Direktabrechnung zum Ausdruck. Dieses Unverständnis wird aktuell noch geschürt durch in meinen Augen recht irreführende Werbung von manchen Versicherungsgesellschaften, die einem weismachen wollen, dass es für eine Praxis oder Klinik ganz einfach wäre, direkt mit ihnen abzurechnen.

Jede und jeder ist die Summe ihrer bzw. seiner Erfahrungen! Viele von uns Praxisinhaber:innen sind in der Vergangenheit mit Direktabrechnungen so richtig schön vor die Wand gefahren und haben dabei einiges an Lehrgeld gezahlt. Und wer sich so und so oft die Finger verbrannt hat, wird halt vorsichtig! Auf dem momentanen Stand der Technik gibt es für eine Praxis oder Klinik leider keinen mit vertretbarem Aufwand verbundenen Weg, einen vermeintlich vorhandenen TKV-Vertrag auf seine Gültigkeit und Abdeckung zu überprüfen.

So kann es dazu kommen, dass man erst beim Versuch der direkten Abrechnung erfährt, dass der Vertrag ruht, weil die Beiträge seit Monaten nicht mehr bezahlt wurden. Oder es wird mitgeteilt, dass der gewählte Versicherungstarif diese oder jene Leistungen gar nicht oder nur bis zu einem bestimmten Satz der Gebührenordnung abdeckt, die Versicherungsgesellschaft also entweder gar nichts oder nur einen Teil der angefallenen Gebühren übernehmen wird. Der Verwaltungsaufwand, der in solchen (leider keineswegs seltenen!) Fällen dadurch entsteht, dass man dann der gesamten Rechnungssumme oder Teilbeträgen mit wechselndem Erfolg hinterherlaufen muss, ist enorm und aus unternehmerischer Sicht für viele von uns inakzeptabel.

Das Ende vom Lied: So lange wir nicht über einen Terminal oder eine spezielle Software-Verknüpfung online und sekundenschnell eine Deckungszusage des Versicherungsgebers bekommen können, werden sich weiterhin viele von uns weigern, sich auf eine Direktabrechnung einzulassen. Eine derartige technische Lösung können aber nicht wir Tiermediziner:innen implementieren! Das ist ganz klar die Angelegenheit der Versicherungsgesellschaften, die sich dafür zusammentun bzw. organisieren müssten, denn Insellösungen einzelner Anbieter sind für uns nicht akzeptabel. Wie die Erfolgsaussichten für so eine konzertierte Aktion auf dem momentanen Wild-West-TKV-Markt aussehen, vermag ich nicht zu beurteilen. Sie müssen sich aber auf jeden Fall von der Vorstellung verabschieden, dass so eine Art „Patientenkarte“, die Ihr Versicherungsgeber in seiner Werbung als großen Vorteil bewirbt, eine Praxis oder Klinik, die das nicht will, irgendwie zur Direktabrechnung bewegen würde. Ob eine tiermedizinische Einrichtung direkt abrechnet, bestimmt ganz sicher nicht die Versicherungswirtschaft!

Deshalb wird das wohl noch eine ganze Weile ein Problem bleiben. Grundsätzlich hören wir, dass die meisten Versicherungsgesellschaften berechtigte Leistungsansprüche sehr zügig ausgleichen, so dass man meist nur für wenige Tage in Vorleistung gehen muss. Tierbesitzer:innen, deren Reserven aber auch dafür zu knapp sind, kann man nur raten, auf offene Kommunikation zu setzen und schon im Vorfeld - bevor hohe Gebühren auflaufen - abzuklären, ob eine Direktabrechnung möglich ist. Wenn zu wenig auf der hohen Kante ist, dann muss diese Fragestellung tatsächlich ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der zu einem passenden tiermedizinischen Einrichtung darstellen.

Trotzdem bleibt noch das Problem der Notfallversorgung, in deren Rahmen Sie ja häufig nicht Ihre gewohnte Praxis aufsuchen können, sondern eine Ihnen fremde Einrichtung in Anspruch nehmen müssen. Wenn diese Praxis / Klinik die Direktabrechnung mit Ihrer TKV ablehnt, hilft Ihnen das Argument, dass das in Ihrer Haustierarztpraxis aber immer so gemacht würde, nicht wirklich weiter. Für solche Fälle sollten Sie dann doch eine eiserne Reserve in der Hinterhand haben, mit der Sie mal mindestens eine substanzielle Anzahlung leisten können.

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

Ralph Rückert

© Ralph Rückert
Sie können jederzeit und ohne ausdrückliche Erlaubnis auf diesen Artikel verlinken oder ihn auf Facebook teilen. Jegliche (auch teilweise) Vervielfältigung oder Nachveröffentlichung, ob in elektronischer Form oder im Druck, ist untersagt und kann allenfalls ausnahmsweise mit schriftlich eingeholtem Einverständnis erfolgen. Zuwiderhandlungen werden juristisch verfolgt. Genehmigte Nachveröffentlichungen müssen den jeweiligen Artikel völlig unverändert lassen, also ohne Weglassungen, Hinzufügungen oder Hervorhebungen. Eine Umwandlung in andere Dateiformate wie PDF ist nicht gestattet. In Printmedien sind dem Artikel die vollständigen Quellenangaben inkl. meiner Homepage beizufügen, bei Online-Nachveröffentlichung ist zusätzlich ein anklickbarer Link auf meine Homepage oder den Original-Artikel im Blog nötig.

26/04/2024

Bitte teilen!

‼️2️⃣ Stellen für Tierärzte zu vergeben:

1️⃣ eine/n weitere/n Tierarzt/Tierärztin (m,w,d) MIT FACHKENNTNISSEN für 25-40 Wochenstunden.

2️⃣ einen Tierarzt/Tierärztin FÜR DIE SPRECHSTUNDE (m,w,d) für 25-40 Wochenstunden.

Eine ausführliche Stellenbeschreibung finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik „Team“.

Wir freuen uns über Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Post an Dr. S. Nagel oder per email an [email protected]

Hier hatte jemand besonderes PechEin sehr süßer Hund hat leider eine Dose Schinkenwurst geklaut, diese kleingekaut und a...
08/04/2024

Hier hatte jemand besonderes Pech

Ein sehr süßer Hund hat leider eine Dose Schinkenwurst geklaut, diese kleingekaut und alles herunter geschluckt. 🚑

Im Röntgen waren die Dosen – Splitter leider nur schlecht zu sehen.
Wir haben dann in einer langen Operation die extrem scharfkantigen, einzelnen Splitter entfernt (auf dem Foto ist nur ein Bruchteil der entfernten Stücke zu sehen 😱).
Hierfür mussten der Magen und der Darmtrakt an mehreren Stellen eröffnet werden.
Der arme Schatz, hat sich aber bereits gut erholt und ist zum Glück über dem Berg. 🍄🍀💪🏻

21/03/2024

VORANKÜNDIGUNG

❗️Oster-Betriebsferien ❗️

Wir machen Betriebsferien vom 23.03. bis 01.04.2024 (Ostermontag).
Unsere Vertretung und den Notdienst für die Feiertage finden Sie auf unserer Homepage und unserem Anrufbeantworter.

Bitte prüfen Sie noch einmal Ihre Futter – und Medikamentenvorräte, damit während unserer Abwesenheit kein Engpass entsteht. 

🤔 Wer ist Frau Vogelbacher?Nicht wundern, ab sofort hören Sie eine vertraute Stimme am Telefon, aber mit neuem Namen: Un...
18/03/2024

🤔 Wer ist Frau Vogelbacher?

Nicht wundern, ab sofort hören Sie eine vertraute Stimme am Telefon, aber mit neuem Namen:
Unsere Frau Pfirrmann hat geheiratet und heißt nun Frau Vogelbacher.

Auch an dieser Stelle noch einmal unsere allerherzlichsten Glückwünsche für das Brautpaar! 💝

ThoraxergussEin Thoraxerguss ist eine Ansammlung von Flüssigkeit in der Brusthöhle.Hierfür gibt es unterschiedliche Ursa...
16/03/2024

Thoraxerguss

Ein Thoraxerguss ist eine Ansammlung von Flüssigkeit in der Brusthöhle.
Hierfür gibt es unterschiedliche Ursachen wie z.B. Herzerkrankungen, FIP der Katze, Tumore oder chronische Leber-/Nierenerkrankungen. Auch Blutungen durch Unfälle, Stürze oder Kämpfe können eine Flüssigkeitsansammlung im Brustkorb hervorrufen.

Oft ist der Zustand der Patienten lebensbedrohlich und eine schnelle Diagnose und Behandlung ist notwendig und lebensrettend.
Die Patienten zeigen z.B. Atemnot oder erschwerte/abnorme Atmung, Husten oder Lethargie.
Eine erste Diagnosestellung kann durch ein Röntgenbild erfolgen.
Lässt sich darauf eine Flüssigkeitsansammlung erkennen, kann diese mittels Punktion aus dem Brustraum entfernt und anschließend untersucht werden. Dabei kann es sich um Blut, entzündliches Sekret, Eiter oder auch Lymphe handeln. Je nach Ursache werden weitere therapeutische Maßnahmen nötig.

Je nach Größe des Tieres können enorme Flüssigkeitsmengen zustande kommen.
Die Flüssigkeit auf dem Foto haben wir aus dem Brustkorb eines mittelgroßen Hundes abgesaugt.

Diesen kleinen Kameraden haben wir häufiger vor der Mikroskop – Linse. Es ist ein Haarling. Haarlinge sind Parasiten. Si...
24/02/2024

Diesen kleinen Kameraden haben wir häufiger vor der Mikroskop – Linse.

Es ist ein Haarling.

Haarlinge sind Parasiten. Sie sind wirtsspezifisch, d.h. sie sind so sehr an ihre jeweilige Wirtstierart angepasst, dass sie auf anderen Tieren nicht überleben können. Haarlinge kommen häufiger bei Hunden, als bei Katzen vor. Immer wieder sehen wir sie aber auch bei unseren Heimtieren (Kaninchen und Meerschweinchen). Sie nisten sich im Fell ein und leben dort ihr Leben lang.

Bevorzugte Stellen an denen die Parasiten vorkommen sind Rücken und Kopf unserer Haustiere. Anders als Läuse saugen Haarlinge kein Blut, sondern ernähren sich von Hautschuppen und Wundsekreten. Sie können aber auch ohne ihren Wirt bis zu 2 Wochen in der Umgebung überleben.

Haarlinge finden sich vor allem auf jungen Tieren. Neben Juckreiz und Schuppenbildung verläuft der Befall meist mild, kann aber auch zu Haarausfall und starken Hautentzündungen führen. Teilweise sind auch Nissen oder ausgewachsene Parasiten im Fell zu erkennen.
Besondere Vorsicht ist geboten, da der Haarling den gurkenkernförmigen Bandwurm (Dipylidium caninum) übertragen kann.

Befallene Tiere sollten mit einem Medikament behandelt werden bis der Befall komplett abgeklungen ist.
Parallel sollten Kuscheldecken, Schlaf-, Liege- und Lieblingsplätze sowie Gegenstände wie Bürsten und Kämme desinfiziert, erhitzt oder über Nacht eingefroren werden, damit sich das Tier nicht immer wieder neu ansteckt.
Da Haarlinge und ihre Eier in der Umgebung eine begrenzte Zeit überleben können, ist es wichtig, auch diese gründlich zu reinigen. Um eine Verbreitung der Haarlinge zu vermeiden sollten TierhalterInnen den Kontakt mit potentiell infizierten Tieren oder kontaminierter Umgebung meiden und auch auf persönliche Hygiene achten, also nach dem Streicheln des Tieres immer gut Händewaschen.

🎉 Am Faschingsdienstag Nachmittag (13.2.) haben wir ausnahmsweise geschlossen🎉 Von 9 bis 14Uhr ist die Praxis geöffnet 🎉...
12/02/2024

🎉 Am Faschingsdienstag Nachmittag (13.2.) haben wir ausnahmsweise geschlossen

🎉 Von 9 bis 14Uhr ist die Praxis geöffnet

🎉 Ab 18Uhr erreichen Sie für Notfälle wie üblich die Kollegen aus unserem Notdienstring (siehe Homepage, Rubrik Notdienst)

❗️Den kommenden Donnerstag Nachmittag (01.02.24) widme ich meinem Team 💙Wir haben aufgrund einer betriebsinternen Verans...
30/01/2024

❗️Den kommenden Donnerstag Nachmittag (01.02.24) widme ich meinem Team 💙
Wir haben aufgrund einer betriebsinternen Veranstaltung geschlossen.
Vormittags sind wir bis 14Uhr in der Praxis❗️

🔥🔥🔥Heute haben wir uns einmal auf einem ganz anderen Gebiet fortgebildet:Unternehmen sind verpflichtet, Personen zu bene...
23/01/2024

🔥🔥🔥
Heute haben wir uns einmal auf einem ganz anderen Gebiet fortgebildet:

Unternehmen sind verpflichtet, Personen zu benennen, die im Ernstfall Entstehungsbrände bekämpfen oder eine Evakuierung einleiten.

Die Brandschutzhelfer-Ausbildung ist so wie die Ersthelfer Ausbildung in jedem Unternehmen vorgeschrieben.
Da durfte auch der Spaß im praktischen Teil nicht fehlen. 
🔥🔥🔥

Auch bei uns geht’s nicht billig, sondern richtig ✅
22/01/2024

Auch bei uns geht’s nicht billig, sondern richtig ✅

„Mal schnell Zahnstein wegmachen“ vs. COHAT - oder: Woher kommen diese enormen Preisunterschiede?

Von Ralph Rückert, Tierarzt, und Gudrun Brentgens, Tierärztin in Jülich

„Zahnstein wegmachen“, eine der meist diskutierten tiermedizinischen Leistungen! Bei diesen Diskussionen geht es natürlich weniger darum, was da genau gemacht wird, als vielmehr um den Preis. Häufig sind dabei gerade diejenigen besonders stolz, die für „Zahnstein wegmachen“ möglichst wenig bezahlt haben. Als Profi hat man mit diesen Leuten immer ein bisschen Mitleid, weil sie einem vorkommen wie jemand, die/der mit einer Fake-Rolex aus Hongkong zurück kommt und ganz begeistert dieses vermeintliche Super-Schnäppchen rumzeigt, während sich alle anderen, die sich mit dem Thema auskennen, insgeheim einen Ast lachen.

Ich denke, wir müssen uns mal damit beschäftigen und definieren, um was es eigentlich geht, und auch die Gelegenheit ergreifen, einen arg fachchinesischen Begriff ins Spiel zu bringen: COHAT, eine Abkürzung für „Comprehensive Oral Health Assessment and Treatment, (Umfassende Beurteilung und Behandlung der Mundhöhlengesundheit)“.

Man wäre jetzt versucht, so einen typischen Vergleich zu ziehen, dass sich „mal schnell Zahnstein wegmachen“ und eine COHAT so sehr unterscheiden wie ein Dacia und ein Porsche, aber das wäre nicht korrekt. Der Dacia kann nämlich die grundsätzliche Aufgabe eines Kraftfahrzeuges, den zügigen Transport von A nach B, genau so erfüllen wie der Porsche, nur weniger komfortabel und luxuriös. „Zahnstein wegmachen“ erfüllt dagegen die gestellte Aufgabe, nämlich die möglichst perfekte Wiederherstellung einer gesunden und vor allem schmerzfreien Mundhöhle, nicht mal ansatzweise, kann also mit einer COHAT eigentlich von vornherein gar nicht verglichen werden. Oder vielleicht so: Ist wie mit zwei Swatch-Uhren, eine mit und eine ohne Batterie. Schauen beide gleich aus, und erst auf den zweiten Blick wird einem klar, dass die Uhr ohne Batterie ihre Aufgabe gar nicht erfüllen kann und bestenfalls als Handgelenkverzierung dient.

Fast immer, wenn sich jemand wie Bolle über ein vermeintliches Zahnreinigungs-Schnäppchen freut, stellt sich bei näherem Nachfragen schnell raus, dass da Geld geflossen ist für eine völlig sinnlose Maßnahme, für reine Augenwischerei ohne jeden echten Nutzen für das Tier, das hinterher von den gleichen Schmerzen und Problemen geplagt wird wie zuvor. In der Regel geht es dabei um keine wirklich schrecklichen Beträge, aber dafür, dass man dieses Geld halt auch gleich im Aschenbecher hätte verbrennen können, ist allemal jeder Euro zu viel.

Was ist nun der Unterschied zwischen „Zahnstein wegmachen“ und einer COHAT? Warum ist das eine so billig und das andere so teuer? Der erste wichtige Punkt ist in der Regel die benötigte Zeit. Eine COHAT kann schnell mal zwei-, drei- oder viermal so lang dauern wie so ein einfaches Rumgeschrappe an den Zähnen. Relativ häufig ist man bei Tieren mit schwerwiegenden Problemen zur Vermeidung von zu langen Narkosen (über drei Stunden) sogar zur Anberaumung eines zweiten Termins gezwungen. Solche mehrstündigen Narkosen setzen wiederum ein den aktuellen Leitlinien entsprechendes Anästhesie-Management voraus, mit venösem Zugang, Intubation, Infusion, Narkosemonitoring, Protokollführung, Wärmemanagement, etc.

Das Management so langer Narkosen führt automatisch zu einem höheren Personalbedarf. Schnell mal Zahnstein wegmachen – das schafft eine Person alleine, vor allem dann, wenn Narkosesicherheit weniger wichtig ist als ein möglichst niedriger Preis. Bei einer COHAT sind bis zu drei Personen mit dem Patienten beschäftigt, eine davon einzig und allein für die Narkoseüberwachung.

Für eine COHAT ist entschieden mehr technische (Mindest-)Ausstattung notwendig als für eine simple Zahnreinigung: Narkosegeräte, eventuell mit künstlicher Beatmung, Narkosemonitore, Patientenwärmesysteme, dentales Röntgen, eine Zahneinheit inklusive Turbine und anderer Handstücke, Lupenbrillen und diverse chirurgische und dentale Instrumente.

Die ganze Technik bringt natürlich wenig ohne die für die Anwendung notwendige Expertise. Die beteiligten Personen, seien es nun Tierärzt:innen oder Fachangestellte, brauchen für eine COHAT natürlich deutlich mehr Fachwissen, das zuvor in vielen Stunden Fortbildung erworben werden musste, und zwar Fachwissen sowohl in Zahnheilkunde als auch im Management von mehrstündigen Risikonarkosen. Sehr häufig sind ja die Tiere, bei denen die aufwändigsten Mundhöhlensanierungen notwendig werden, schon im fortgeschrittenen Alter und leiden unter diversen Vorerkrankungen.

Es wird wohl (nicht allen, aber den meisten) einleuchten, dass der geschilderte technische und personelle Aufwand nicht mal annähernd im Sonderangebot zu haben ist. Mit der Feststellung dieser Tatsache könnte ich eigentlich an diesem Punkt zum Ende kommen. Allerdings lässt mir eines dabei keine Ruhe: Bei denen, die sich darüber freuen, wenn sie für „Zähne machen“ auffällig wenig bezahlt haben, müssen wir ja zwei Arten von Leuten unterscheiden: Da sind einerseits die, die sich letztendlich vorsätzlich selber in die Tasche lügen und eigentlich gar nichts davon wissen wollen, dass sie Geld für eine sinnlose Maßnahme ausgegeben haben. Denen ist so oder so nicht zu helfen! Andererseits sind da aber noch die, die mangels ausreichender Informationen im besten Glauben, ihrem Tier damit was Gutes zu tun, so eine Bullsh*t-Maßnahme gebucht haben. Denen kann sehr wohl geholfen werden. Ich habe mir da einen schlanken Fuß gemacht und meine Freundin und Kollegin Gudrun Brentgens, die sich im nordrhein-westfälischen Jülich höchst engagiert und sachkundig der Tierzahnheilkunde annimmt, darum gebeten, mal stichpunktartig und beispielhaft zusammenzufassen, was ihrer Meinung nach in einer COHAT enthalten sein und sich dementsprechend auch auf der Rechnung wiederfinden sollte:

**COHAT**
-> Comprehensive Oral Health Assessment and Treatment (Umfassende Beurteilung und Behandlung der Mundgesundheit).

Diese Prozedur beinhaltet dentale Prophylaxebehandlung in Intubationsnarkose durch professionelle Zahnreinigung mittels Ultraschall, Zahnhalsscaling und Feinpolitur der Zahnkronen und des Zahnhalses mit spezieller klinischer Untersuchung, inklusive vollständiger dentaler Röntgenuntersuchung von Zähnen, Zahnfächern und Knochen der Ober- und Unterkiefer (Digitales 2-D-Röntgen).

- Vorbesprechung und klinische Untersuchung, inklusive klinische Untersuchung der Mundhöhle und Beurteilung von Vorerkrankungen bei einem gesonderten Termin. Ggf. Einleitung weiterer präoperativ notwendiger Diagnostik.
- Allgemeinuntersuchung, eingehende Untersuchung auf Narkosefähigkeit (Atmung, Herz, Kreislauf) und genauer Gewichtsbestimmung zur exakten Berechnung der Medikamente.
- Prämedikation zur Beruhigung mit beginnendem Wärmemanagement und bei Bedarf Präoxigenierung von Risikopatienten.
- Legen eines Venenzugangs und Verabreichung von Medikamenten für die Einleitungsnarkose.
- Intubation zur Atemwegssicherung.
- Fortführung des Wärmemanagements über geeignete Spezialsysteme (z.B. Bair Hugger).
- Anschließen des Monitors zur umfassenden Überwachung mit Blutsauerstoffsättigung, Kohlendioxid, EKG, Atmungsmonitoren, Blutdruck und Temperatur und Führung des Narkoseprotokolls.
- Anlegen der Infusion, optimal mit Infusomat/Spritzenpumpe.
- Beginn der Intubationsnarkose mittels Zufuhr eines Inhalationsanästhetikums über einen Präzisionsverdampfer.
- Bei Bedarf Vorabreinigung der Zahnkronen.
- Wichtigste Maßnahme zur vollständigen Erfassung von Zahnerkrankungen: Digitales Dentalröntgen (Full mouth - Röntgen bei Katzen, indikationsbezogen beim Hund).
- Vollständige intraorale Untersuchung mit visueller Beurteilung, parodontaler Sondierung und Aufzeichnung.
- Erstellung eines Behandlungsplans. Abhängig vom Umfang und der Kreislaufstabilität ggf. in zwei (oder mehr) Sitzungen.
- Vollständiges Scaling und Polieren oberhalb und unterhalb des Zahnfleischsaums. DIE ZAHNSTEINENTFERNUNG UNTERHALB DES ZAHNFLEISCHSAUMS IST VON ENTSCHEIDENDER BEDEUTUNG UND KANN NICHT OHNE ANÄSTHESIE DURCHGEFÜHRT WERDEN.
- Lokalanästhetika werden – ganz vergleichbar mit der Humanzahnmedizin - verabreicht, um dem Patienten eine sehr leichte Narkose zu ermöglichen.
- Die Behandlung wird von in der Oralchirurgie erfahrenen und entsprechend qualifizierten Tierzahnärzt:innen durchgeführt, während eine entsprechend qualifizierte Person den Ablauf der Narkose überwacht. Die chirurgische Extraktion von Zähnen mittels offener Alveolartechnik und "Flap-Präparation" ist das häufigste Verfahren, bei dem das gesamte kranke Gewebe und bereits erkrankter Knochen entfernt und das Zahnfleisch über der Extraktionsstelle vernäht wird. Eine Zahnextraktion ohne "Zahnfleischlappen" nützt dem Patienten nur selten, wenn die gesamte den Zahn umgebende Erkrankung bestehen bleibt. Zur Rettung von Zähnen können andere Verfahren empfohlen werden, bei denen fortschrittliche Techniken zur gesteuerten Geweberegeneration sowie endodontische und restaurative Therapien zum Einsatz kommen. Diese machen aber nicht für alle Patienten Sinn.
- Nach Beendigung des Eingriffs wird die Mundhöhle des Patienten gründlich gespült, und der Tubus entfernt. Präanästhetische Medikamente und Analgetika in Kombination mit Nervenblockaden ermöglichen eine sehr schnelle Erholung, da der Patient während des Eingriffs weit weniger Narkosemittel benötigt.
- Die Aufwachphase wird unter weiterer Wärmezufuhr intensiv stationär überwacht.
- Ein Plan für die postoperative Schmerztherapie und Kontrolluntersuchungen wird erstellt und mit den Patientenbesitzern besprochen.
Neben der fachlichen Spezialisierung der Praxismitarbeitenden ist eine technische Mindestausstattung erforderlich, um eine COHAT auf einem für den Patienten tierschutzgerechten Niveau durchführen zu können:
- Dentales intraorales Röntgen.
- Geeignete Vergrößerungsmöglichkeit (Lupenbrille).
- Inhalationsanästhesie oder die TIVA (Total intravenöse Anästhesie über eine spezielle Medikamentenpumpe) mit Intubation, Beatmungsmöglichkeit und Sauerstoffzufuhr.
- Narkosemonitoring inklusive Kapnographie.
- Geeignetes Patientenwärmesystem.
- Ruhige Aufwachbox mit Überwachungsmöglichkeit und Wärmefunktion.
- Dentaleinheit mit Ultraschallzahnreinigung, Politurmöglichkeit, Highspeedturbine(n) und Spülmöglichkeit.
- Hochwertige, selbstauflösende Wundnahtmaterialien.
- Spezielle Zahnbearbeitungsinstrumente.

Soweit Gudruns Zusammenfassung, die hoffentlich auch für Laien gut verständlich und nachvollziehbar sein sollte. DAS ist eine COHAT, und das hat mit mal schnell „Zähne machen“ rein gar nix zu tun! Bleibt nur noch, mal wieder Olaf Schuberts berühmten Spruch zu zitieren:

"Jetzt wisst ihr Bescheid. Macht was draus, was ist eure Sache, ich kann mich ja nicht um alles kümmern."

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald,
Ihr Ralph Rückert, Ihre Gudrun Brentgens

© Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm

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