fü(h)r_einander - Hundeschule Andrea Hartmann

fü(h)r_einander - Hundeschule Andrea Hartmann Hundeschule Andrea Hartmann, Impressum:http://www.hundeschule-andrea-hartmann.de/impressum.html

28/07/2024

Hallo, ich bin eine Schnecke 🐌
Ich weiß, dass du mich manchmal nicht magst, weil ich die Blätter in deinem Garten oder an deinen Pflanzen fresse. Aber ich habe einen Rat für dich: töte mich nicht mit Giften, die mir Schmerzen bereiten und deinen Garten verschmutzen!
Wenn du Kaffeesatz um deine Pflanzen streust, werde ich fernbleiben und du düngst den Boden, denn Kaffeesatz ist ein Dünger!
Wenn du mich an einem Topf hängen siehst, reiße mich nicht ab, mein Schutzhaus bricht und ich werde sterben.
Wenn du siehst, dass mir kleine Schnecken folgen, greife nicht ein, es sind meine Babys, die ich geboren habe. Sie werden ohne Gehäuse geboren und sind sehr empfindlich! Bald wird die Natur ihnen ein kleines, weiches Gehäuse verleihen (bitte nicht anfassen, es ist zerbrechlich!). Nur wenige meiner Kleinen überleben!
Aber wir sind nützliche Tiere für das Ökosystem, unsere Geschichte ist sehr alt!
Hilf uns zu überleben, vielen Dank 🙏 🐌

Ich poste es hier auch einmal, weil es so wahnsinnig viele Menschen gibt, die den Glauben erliegen, dass sie ständig etw...
06/07/2024

Ich poste es hier auch einmal, weil es so wahnsinnig viele Menschen gibt, die den Glauben erliegen, dass sie ständig etwas tun und unternehmen müssen. Oft geht dabei das „einfache Sein“ verloren. Wieso ist das so? Meinen wir nur etwas wert zu sein, wenn wir ständige Aktionen haben? Es ist so viel mehr wert und so viel gesünder, sich aus Zeiten zu nehmen und zwar mehr Auszeiten als Aktions Zeiten. Gemeinsame Qualitätszeit mit dem Hund verbringen, das ist wertvoller als wie oft glauben. Einfach mal zusammen auf dem Sofa liegen, durch die Gegend schlendern, im Gras sitzen und den Wolken zusehen. Entspannung pur für Mensch und Hund 😊. Ich wünsche euch ganz viel Spaß dabei. 

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Warum mir manche Border Collies leid tun
- Von Maren Grote -

Ein Hund will nicht nur alleine sein und nichts erleben.
Er mag Spaziergänge, oder das Abkontrollieren des Gartenzauns, Knochen kauen, Löcher buddeln oder einfach nur dabei sein.
Er mag neue Gegenden erkunden, schnuppern, erfahren und einfach nur in der Sonne braten. Normales Zeug eben.
Dieses normale Zeug scheint mittlerweile so normal zu sein, dass es nicht mehr als „Beschäftigung“ zählt.
Da muss schon mehr ran.

Das ist, an und für sich, eine tolle Sache. Es gibt viele sinnvolle Angebote für Spaß und Aktion im Leben des Hundes und des Halters. Ein gemeinsames Hobby sozusagen.
Zugegeben, oft geht es dabei mehr um ein Hobby für den Halter, als für den Hund.

Vergessen wird manchmal, das ein gemeinsames Hobby auch anders aussehen kann.
Die alte Dame, die jeden Morgen mit ihrem Hund zusammen quer durch den Park geht und am Kiosk eine Zeitung holt.
Der hart arbeitende Büromitarbeiter, der seinen Hund unter dem Schreibtisch liegen hat und in der Mittagspause mit ein paar Kollegen spazieren geht.
Die Hausfrau, die mit dem Hund die Kinder zur Schule bringt oder eine Runde mit ihm durch den Wald joggt wenn sie am Vormittag Zeit für sich hat.
Das alles sind gemeinsame Hobbys und Beschäftigung für Hunde.
Und das ist meistens auch ihr ganz normales Leben.
Dazu kommen Spaziergänge, Treffen mit anderen Hunden, Autofahrten, das Empfangen von Besuch, Fressen und vieles mehr.

Und dann gibt es diejenigen, die zusätzlich noch beschäftigt werden.
Nicht einmal die Woche beim Mantrailing, oder ab und zu beim Spaziergang mit einem Suchspielchen, sondern täglich und fast ohne Pause.
Hunde die geradezu einen Job als Zirkuspferdchen haben.
Täglich zehn Kilometer oder mehr laufen, dabei Suchspiele und ein bisschen Unterordnung.
Kaum zu Hause gibt es den Futterball und das Intelligenzspiel aus Holz und auch den Rest der Mahlzeit niemals im Napf, sondern nur für besondere Leistung gefüttert.
Ohne „Sitz“, „Platz“ oder „Rolle“ gibt es keinen einzigen Krümel. Jeder Brocken Futter ist an einen persönlichen Anspruch geknüpft, den es zu erfüllen gilt.
Hundesport ist da geradezu Pflichtprogramm, natürlich zusätzlich zum Rest.
Mehrmals die Woche Üben für das große Turnier am Wochenende und dann den Samstag und Sonntag in der Hundeschule, entweder auf dem Platz, oder Wartend auf den Einsatz.
Auslastung wird mit völliger Erschöpfung gleichgesetzt. Auch völlige Erschöpfung ist mal ok, aber ganz gewiss kein ständig erstrebenswerter Zustand.
Und auch keine artgerechte Auslastung.

Ständig geht es um Leistung, Anspruch und Auslastung, oder in diesem Fall eher: Belastung.
Insbesondere Hütehunde leiden unter dieser Extremhaltung.
Mit der Erklärung „Das ist ein Hütehund, der muss ausgelastet werden!“ wird oft ein Programm für den Hund erstellt, dass nur noch die Nacht für ein Nickerchen zulässt.
Dabei ist grade der Hütehund ein sensibles Tier, was Auszeiten dringend benötigt.
Schäfer wissen das.
Der Alltag eines arbeitenden Border Collies sieht eben nicht so aus, das dieser jeden Tag im Jahr zehn Stunden täglich mit Aufgaben betraut wird und arbeitet.
Er wird vorsichtig an das Thema heran geführt, nicht selten Monate oder sogar Jahre an kurzer Leine mitgeführt bevor seine Ausbildung überhaupt beginnt.
Er lernt erst sich zu regulieren, herunter zu fahren, auszuhalten und locker zu bleiben, bevor auf seine natürlichen Talente zurück gegriffen wird.
Denn das ist ja das Schöne an Talenten: Man muss sie nicht ständig fördern und lehren.
Es sind Talente, sie sind von Natur aus mitgegeben und belieben erhalten.
Der arbeitende Border Collie hat Winterpausen, Stunden und Tage in Schafsboxen, abgeschirmt von allen Reizen.
Er hat keinen Besuch, Hundeschule, Gassigänge, Schulkinder, die um ihn herum spielen.
Viele Rassen haben große Talente im Arbeiten und wenig oder gar keine im ruhig bleiben.
Entspannung ist aber wichtig und lebensnotwendig. Für den Körper, die Stimmung und langfristig auch für´s Lernen.
Jagdhunde jagen auch beim Jäger nicht täglich.
Sie haben Einsätze und den Rest der Zeit warten sie und ruhen sich aus.
Ja, sie sind beschäftigt und arbeiten und doch sind grade die Hunderassen, denen wir heute zusprechen ständig beschäftigt werden zu müssen schon durch ihre eigentlich Arbeit zwangsläufig viel im Urlaub.
Der Unterschied ist eher, dass sie den Eindruck erwecken beschäftigt werden zu wollen.
Wenn man wieder von der eigentlichen Nutzung ausgeht, dann ergibt das Sinn.

Da der Mensch eigentlich reguliert, dass diese Rassen viele Zwangspausen haben, braucht er Tiere, die trotzdem sofort dabei sind, wenn es um ihre Aufgabe geht.
Der Jagdhund muss auch nach einer Woche der Langeweile auf den Punkt wieder bei der Sache sein und auch der Hütehund darf nicht erst mal wieder warm werden müssen mit dieser ganzen anstrengenden Hütesache.
Die Zucht bemüht sich daher das natürlichen „Aus-Knöpfchen“ möglichst weg zu züchten. So ist der Hund immer einsatzbereit, wenn der Mensch ihn braucht.
Im „Standby Modus“ könnte man sagen.
Drückt der Mensch nicht von außen den „Externen-Aus-Knopf“ zum Beispiel durch Zwangspausen, Ruhephasen und manchmal wirklich komplett reizarme Räume zur Erholung, dann bleibt der Hund dauerhaft angeschaltet und verlangt nach mehr Arbeit.
Der Mensch gibt sie ihm und schon ist der Teufelskreis der gegenseitigen Erwartungshaltung geschaffen.
Oft hat auch der Hund einen Anspruch seinem Besitzer zu genügen, seine Aufgaben ordentlich zu erfüllen, seine Arbeit korrekt aus zu führen.
Er kommt allen Aufforderungen nach und hat dabei manchmal weniger Spaß, als eher ein Pflichtbewusstsein.
Ebenso geht es dann manchmal dem Menschen. Auch er beschäftigt ohne eigenen Spaß vermeintlich für seinen Hund und sobald er mal einen Tag einen kleinen Spaziergang ohne Bespaßungsprogramm verschwendet und den Rest der Zeit mit dem Hund zusammen im Garten verbringt und Unkraut jätet plagt ihn das schlechte Gewissen.
Sofort wird der Ball gezückt und zwischen jedem dritten Löwenzahn geworfen, apportiert und eine Leckerli Spur auf dem Rasen verteilt.
Das Resultat sind keine ausgelastetsten Hunde, sondern Hunde, die derart überlastet werden, dass sie Abends in´s Koma fallen, anstatt zu schlafen.
Hunde die immer unruhiger, unleidlicher, nervös und angespannt sind.
Ausgelastet zu sein heißt zufrieden zu sein, nicht bis aufs Letzte körperlich erschöpft und geistig verausgabt.

So manch einem Mensch und seinem Hund kann man da nur Ruhe und gemeinsame Entspannung wünschen.
Mal genüsslich herum zu gammeln und einfach so durch den Wald zu schlendern ohne Aufgaben und Kunststücke.

Ganz normal eben, egal welcher Rasse der Hund angehört.

Dieser Text darf gerne geteilt werden. Alle Rechte daran verbleiben bei der Autorin Maren Grote

Ganz wichtig
04/06/2024

Ganz wichtig

https://www.facebook.com/share/p/wZgyvkrpZs5yZp4x/?mibextid=WC7FNe
07/05/2024

https://www.facebook.com/share/p/wZgyvkrpZs5yZp4x/?mibextid=WC7FNe

Neues Urteil zu "Anti-Bell-Halsbändern": Das Verwaltungsgericht Aachen hat die Verwendung dieser Halsbänder als tierschutzwidrig eingestuft und die Einstufung wie folgt begründet. ⬇️

Zitat aus der Urteilsbegründung: "Ein effektives Lernverhalten sei für den Hund kaum oder nicht möglich. "

Bitte lest die Begründung. Denn genau so lernen Hunde, wenn man mit aversiven Reizen trainiert. Und insbesondere mit unvorhersehbaren Strafreizen. 😐

Hoffentlich wird dieses Urteil nicht revidiert und hoffentlich werden weitere Gerichte diesem Beispiel folgen und auf Grundlage der Lerngesetze argumentieren. 🙏🏻

Nachfolgend die Urteilsbegründung, die mich soeben von einer lieben Kundin per Mail erreicht hat. Vielen Dank für die Zusendung!

Diese Begründung sollten viel mehr Menschen lesen und verstehen, dass es sich um wissenschaftliche Fakten und keine "Meinung" oder Trainingsphilosophie handelt.

stadtlandhund.berlin

Aus der Urteilsbegründung:

Zitat: "Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Erziehungsmethoden von Hunden beurteilten die Anwendung von Strafreizen zur Erziehung von Hunden, wie bei den Bell-Stopp-Geräten, die automatisch bei Hundegebell auslösen sollen, als tierschutzwidrig.

Belohnung und Strafe beeinflussten das Verhalten eines Tieres. Bei Belohnung versuche es, das Verhalten erneut zu zeigen, um eine weitere Belohnung zu erhalten. Bei Strafe werde das Tier versuchen, das Verhalten nicht mehr zu zeigen, um der Strafe zu entgehen. Fehlverknüpfungen zwischen dem Strafreiz, dem Verhalten des Hundes, dem Ort, Geräuschen, Objekten oder Personen seien möglich und könnten Verhaltensprobleme auslösen oder verschlimmern.

Bei der automatisierten Bestrafung sei die Gefahr von Fehlauslösungen (z.B. Auslösung bei Bellen anderer Hunde und anderen lauten Geräuschen, nicht nur bei Bellen) sehr groß. Bestenfalls werde der aversive Reiz ausgelöst, wenn der Hund bellt, aber vielleicht auch beim Bellen anderer Hunde oder anderen Geräuschen.

Die Strafe könne mit seinem Verhalten (Bellen, umherlaufen, Schlafen, etc.) oder auch mit dem Ort oder anderen Umständen verbunden werden. Fehlverknüpfungen könnten zur Entstehung von Verhaltensstörungen führen (z. B. Meideverhalten an bestimmten Orten, an dem der Hund bestraft wurde, Panik in ähnlichen Situationen). Ein effektives Lernverhalten sei für den Hund kaum oder nicht möglich.

Wenn in der Folge der Strafreiz als willkürlich empfunden werde, erhöhe sich der Stresslevel des Tieres enorm und könne bis zur erlernten Hilflosigkeit führen. Hierbei seien deutliche Wesensveränderungen gerade bei eher ängstlichen Hunden möglich.

Ferner bestehe das Risiko unkontrollierten Verhaltens infolge der plötzlichen Reizeinwirkung (z.B. panikartige Flucht, Aggression gegen zufällig anwesende Personen oder Tiere). Bei den von dem Kläger gehaltenen Hunden sei kein vernünftiger Grund festgestellt worden, weshalb den Hunden das Bellen abgewöhnt werden müsse." (Zitat Ende)

Quelle: Verwaltungsgericht Aachen, Aktenzeichen: 6 K 2297/23, 03.04.24

Den Link zur Urteilsbegründung findet ihr im ersten Kommentar unter diesem Beitrag.

stadtlandhund.berlin

12/04/2024

Erschütterter Tierarzt verrät:
Das machen Haustiere Minuten vor dem Einschläfern

Jeder Haustierbesitzer muss sich mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass das geliebte Familienmitglied mit grosser Wahrscheinlichkeit vor einem sterben wird. Wenn du mit Hunden oder Katzen aufgewachsen bist, musstest du wahrscheinlich schon mehrmals Lebewohl sagen.

Leichter wird dieser Abschied mit der Zeit nicht. Besonders schlimm fällt es den meisten Haustierbesitzern, ihre tierischen Freunde einschläfern zu müssen.

Der Gedanke daran, seinem Vierbeiner beim Sterben zuzuschauen, kann einen krank machen. Dennoch sollten Haustierbesitzer in diesen Momenten stark sein – den Tieren zuliebe.

Leider haben nicht alle Herrchen und Frauchen den Mut und die Kraft, bis zum letzten Atemzug bei ihren Tieren zu bleiben. Sie sind nicht da, um den Übergang zu erleichtern, und ziehen es vor, dem Tierarzt die Arbeit ganz allein zu überlassen.

Nun hat ein Tierarzt, der anonym bleiben möchte, beschlossen, seine Gedanken über diese Entscheidung mit der Öffentlichkeit zu teilen.

Die Botschaft des Tierarztes:
„Als Haustierbesitzer ist es meist unvermeidlich, dass dein Haustier vor dir stirbt. Wenn ihr euer Haustier also zum Tierarzt bringen müsst, um ihm ein würdiges, schmerzfreies Ende zu bereiten, möchte ich, dass ihr alle etwas wisst.

Du warst IHR GESAMTES LEBEN LANG der Mittelpunkt ihrer Welt!!! Von deinem eigenen Leben waren sie vielleicht nur ein kleiner Teil, aber für sie warst du, ihre Familie, alles, was sie kannten. Es ist jedes Mal eine beschissene Entscheidung/ ein beschissener Tag/ eine beschissene Zeit, das lässt sich nicht leugnen, und es ist erschütternd für uns Menschen, sie zu verlieren. Aber bitte, ich flehe dich an, LASS SIE NICHT ALLEIN!

Lass sie den Übergang vom Leben in den Tod nicht in einem Raum voller Fremder, an einem Ort, den sie nicht ausstehen können, begehen. Was die meisten von euch nicht wissen ist, dass sie NACH EUCH SUCHEN, WENN IHR SIE ALLEIN LÄSST!!!!

Sie suchen jedes Gesicht im Raum nach ihren Liebsten ab. Sie verstehen nicht, warum du sie zurückgelassen hast, als sie krank, verängstigt, alt oder vom Krebs dahingerafft wurden und sie deinen Trost bitter nötig hatten.

Sei kein Feigling, weil du denkst, es wäre einfach zu schwer für DICH. Stell dir vor, wie es ihnen geht, wenn du sie in ihrer empfindlichsten Zeit verlässt. Leute wie ich sind jedes Mal aufs Neue bemüht, sie zu trösten, ihre Angst zu lindern und zu versuchen, ihnen zu erklären, warum du einfach nicht bleiben konntest.

Von einem müden Tierarzt mit einem gebrochenen Herzen.“

12/04/2024

Geniale Idee das den Kindern beizubringen! 💪👍

Gute Idee
11/04/2024

Gute Idee

Was man bei der Gartenarbeit beachten sollte! Ein Klebeband mit der klebrigen Seite nach außen um die Knöchel zu wickeln scheint ziemlich gut zu funktionieren, um Zecken zu fangen. Zeckenabwehr: https://gibtshier.to/RNeW

Großartiger, soooo wichtiger Artikel. Bitte gerne weiter teilen und in die Welt bringen. Unsere Hunde haben ein Leben al...
11/04/2024

Großartiger, soooo wichtiger Artikel. Bitte gerne weiter teilen und in die Welt bringen. Unsere Hunde haben ein Leben als Freunde an unserer Seite mehr als verdient und Freundschaft ist keine Einbahnstraße. Der Hund ist der beste Freund des Menschen, und wie sieht es auf der Seite des Menschen aus? Sind auch wir tatsächlich der beste Freund des Hundes? Es ist Zeit darüber nachzudenken und zwar bei jedem Umgang mit dem Hund.

https://www.nationalgeographic.de/tiere/2024/04/alphatheorie-widerlegt-hunde-brauchen-keinen-menschlichen-rudelfuehrer?fbclid=IwAR1URnIyJkD-sFi7E6G0T_a3MqGjkhWBQMfzN2E_0PCngJX4UMuklWUimMI_aem_AZoHEBBK8s1wnjcdMqrA1nMx8dVXHBWLVEdOL5OnjMD8otBLCzEpMrdIm0URCpZ3r68

Bei der Hundeerziehung gibt es zahlreiche Ansätze – eine davon ist die Alphatheorie. Was besagt sie und ob es überhaupt Dominanzverhalten zwischen Menschen und Hunden gibt, erklärt eine Expertin.

30/03/2024

Ich wünsche allen ein wunderschönes Osterfest. Lasst es euch richtig gut gehen und versteckt sich für die Hunde ein paar tolle Sachen.

Vielen Dank für diesen wunderbaren Text, der mir sooooo aus der Seele spricht.
04/02/2024

Vielen Dank für diesen wunderbaren Text, der mir sooooo aus der Seele spricht.

Auslastung

Ein Jagdhund kann jagen, muss es aber nicht
Ein Hütehund kann hüten, muss es aber nicht
Ein Apportierhund kann apportieren, muss es aber nicht
Ein Wachhund kann wachen, muss es aber nicht
Ein Schlittenhund kann Schlitten ziehen, muss es aber nicht
Ein Treibhund kann treiben, muss es aber nicht
Ein Kampfhund kann kämpfen, muss es aber nicht

Und ebenso:

Ein Galopprennpferd kann Galopprennen gehen, muss es aber nicht
Ein Springpferd kann springen, muss es aber nicht
Ein Trabrennpferd kann Sulkys ziehen, muss es aber nicht
Ein Dressurpferd kann Dressurturniere machen, muss es aber nicht
Ein Kutschpferd kann Kutschen ziehen, muss es aber nicht

Verstehen Sie worauf ich hinaus will? Wir haben Hunderassen gezüchtet, bei denen gewisse Fähigkeiten (die alle vom Jagdverhalten stammen) vorrangig sind, um sie durch gezielte Förderung uns zu Nutze zu machen. Damit ihre Fähigkeiten unseren Zwecken dienen. Letztendlich sind Hunde immer noch Hunde, also Raubtiere, die täglich ca. 20 Stunden Schlaf bzw. Ruhe brauchen und für die jede Form von Streß kontraproduktiv ist.

Würden all diese aufgezählten Hunderassen auf der Straße leben, würde man keinen Unterschied bemerken. Alle würden sich so wenig wie möglich bewegen, was typisch für Raubtiere ist, und in den paar Stunden des Wachseins würden sie die Straßen durchstreifen, auf der Suche nach Essbarem und zum Schnüffeln und Markieren, also Kommunikation über Geruch mit den Kollegen und eventuell bei Sympathie ein wenig miteinander spielen. Würden sie rennen, würde ihnen alles Wichtige entgehen.

Wohl kaum würde der Border Collie, der auf der Straße lebt, krampfhaft etwas zum Hüten suchen oder über Hindernisse springen, die man auch umgehen kann, der Wachhund etwas zum Bewachen suchen, der Jagdhund in den Siedlungen umherrennen, der Schlittenhund aufgekratzt sein, weil er keine Menschen ziehen darf, der Kampfhund nur darauf lauern, wen er als nächstes töten könnte oder der Windhund im Ausdauersport-Modus sein Leben in Zeitraffer verbringen. Hunde sind Energiesparer. Kaum ein Tier rennt länger als ein paar Minuten, außer es ist auf der Flucht. Wir sind aber nicht auf der Flucht. Flucht ist Streß.

Den Drang nach Auslasten haben wir Menschen, die wir in diesem System leben, in dem Fleiß und Strebsamkeit wünschenswerte Tugenden sind, in dem faul zu sein als etwas Negatives gilt.
Naturvölker hingegen leben in etwa wie Straßenhunde. Ruhen, zusammensein und auf Nahrungssuche gehen, sprich jagen oder sammeln.

Das Problem der meisten Hundehalter ist, dass die Hunde zu hektisch und hibbelig sind, an der Leine ziehen oder im Freilauf sich nicht mehr herrufen lassen, bzw. nicht mehr ansprechbar sind. Und das sind meistens die Hunde, die gutgemeint genau deswegen ausgelastet werden, weil sie sonst angeblich noch hibbeliger werden würden. Hundesport, exzessives Ballwerfen, am Fahrrad mitlaufen. Aber das Gegenteil ist der Fall: Je mehr der Hund "ausgepowert" wird, desto mehr Adrenalin produziert sein Körper. Und das macht süchtig. Es wirkt wie Kokain oder Ecstasy beim Menschen. Man will mehr, weil man deutlich über seine eigenen körperlichen Grenzen gehen kann. Man will high sein und bleiben.

Schlafentzug durch zuviel Auslastung ist nicht selten bei Hunden. Überlegen Sie, wie wir reagieren, wenn wir zuwenig Schlaf haben. Wir werden gereizt, übersensibel, aggressiv, unkonzentriert und sind gestresst. Und wenn wir uns dazu noch den Tag mit Terminen vollstopfen, drehen wir irgendwann mal total am Rad oder bekommen Depressionen. Bis zum Burn Out, welches schon fast eine Volkskrankheit geworden ist. Leistung! Action! Powern! Und in der Freizeit dann noch schnell eine Stunden Joggen oder Radfahren im High Speed Tempo. Wer bremst verliert!

Ich kann Ihnen nach jahrelanger Arbeit und Erfahrung mit Problemhunden egal welcher Art nur dringend ans Herz legen: Entschleunigen Sie sich und Ihren Hund. Fahren Sie das Tempo runter. Back to the roots. Nehmen Sie ihren Hund als Medium zum Herunterunterkommen, zum Entspannen, zum Chillen, zum gemeinsamen Genießen. Bummeln Sie mit ihm, wenn er an der Leine ist und geben Sie ihm die Gelegenheit, wieder zu schnüffeln und zu markieren. Es ist sein Spaziergang und nicht Ihrer. Sie begleiten ihn und schlagen den Weg vor, aber lassen Sie sich nicht von seiner Hektik, die letztendlich SIE ihm begebracht haben, anstecken. Zeigen Sie ihm, wie schön Bummeln ist, wie schön ein entschleunigter Spaziergang (es sollten je nach Rasse circa 2 - 3 Stunden in der Summe täglich sein) sein kann. Was man alles entdecken kann, wenn man weg von der Ausdauersport-Idee oder dem Auspowern kommt. Auslasten bedeutet die Sinne einzusetzen, aber nicht nach unserem menschlichen Gutdünken. Lassen Sie sich von Ihrem Hund seine Welt zeigen und nicht umgekehrt. Und bleiben Sie im Bummeltempo, auch wenn der Hund im Freilauf oder an der Schleppleine ist. Da kann er selber entscheiden, wie schnell er gehen möchte. Sie werden erstaunt sein, wenn Sie ihn nicht zum Rennen und Hetzen animieren, wieviel kürzer die Galoppphasen werden und wieviel kleiner der Abstand zu Ihnen werden wird. Rufen Sie ihn nur dann, wenn es wirklich nötig ist. Es ist sein Spaziergang. Und lassen Sie ihn bitte so wenig wie möglich alleine. Einsamkeit bedeutet nicht Ruhe sondern Streß. Wenn Sie das wirklich langfristig durchziehen, werden Sie sehen, um wie vieles entspannter Sie und ihr Hund werden und wie Ihr Hund viel mehr auf Sie achtet.

Seien Sie klug, seien Sie weise und seien Sie ein guter Kamerad Ihres besten vierbeinigen Freundes. Wir sind nicht auf der Flucht. Ihr gemeinsames Zusammenleben ist zeitlich begrenzt. Führen Sie sich das bitte immer wieder vor Augen.

In diesem Sinne -
Eva Windisch
www.mithundensein.de

Foto von Nina Kapust: Straßenhund am Strand von Sri Lanka

19/01/2024

Stellt Euch ein Rollentausch vor.
Menschen Vs Tiere
Danke für FOLGEN der Seite❤👍

Immer lesenswert👌🏻
18/01/2024

Immer lesenswert👌🏻

In der aktuellen Ausgabe 54 unseres Kooperationspartners SitzPlatzFuss mit dem Schwerpunktthema: STRESS UND UNSICHERHEIT, findet ihr auch wieder Beiträge von IBH e.V.-Mitgliedern! 🤗🤩

🤓 Stressanzeichen? - CHRISTIANE JACOBS - Sprich Hund
🤓 Schnüffelspiele für indoor – mehr als nur Beschäftigung - DR. KATRIN VOIGT - Dr. Katrin Voigt - Verhaltenstherapie und physikalische Therapie für Hunde
🤓 Bitte nicht nachmachen! Wie TV-Sendungen Gewalt am Hund gesellschaftsfähig machen & Ein Blick hinter die Kulissen einer TV-Produktion KIRSTEN BERGER & im Interview mit Katharina Marioth - dogs-track.de - Kirsten Berger

PLUS natürlich viele weitere spannende Artikel! 😉

🛒 Erhältlich im Cadmos Verlag-Webshop unter:
https://www.cadmos.de/detail/index/sArticle/1607/sCategory/13

06/01/2024

nachhaltigkeit braucht zeit‼️

05/01/2024

Save the date:

Am 8.1. ist Sonja wieder im Bayrischen Rundfunk bei "Wir sind Bayern" live zu Gast. Die Sendung startet um 16.15 Uhr.

Das Thema diesmal: "Kleine Hunde"

Sie werden so oft unterschätzt und einfach übergriffig behandelt. Gleichzeitig gelten sie immer als Kläffer. Kein Wunder! Wie soll man als kleiner Hund auch reagieren, wenn man einfach angefasst, hochgehoben oder ständig von größeren Hunden überrollt wird?

Sonja spricht am Montag den kleinen Hunden mal ein wenig aus der Seele und hat auch ein paar Tipps im Gepäck! Schaut unbedingt rein!

Kennt ihr jemanden, der oder die auch einen kleinen Hund hat? Dann schickt ihnen doch unseren TV-Tipp. Vielleicht können wir ja noch mehr Menschen für kleine Hunde sensibilisieren.

05/01/2024
04/01/2024

Immer häufiger sieht man blaue und graue Hunde, vor allem Labradore und Französische Bulldoggen. Wir erklären die außergewöhnliche Fellfärbung – und die fatalen Folgen.

29/12/2023

Vielen ist nicht bewusst wie sehr Tiere unter der Knallerei leiden. Denkt bei jedem Knaller und bei jeder Rakete die ihr zündet und bewundert, an diesen verängstigten Hund und steckt das Feuerzeug wieder ein. DANKE

29/12/2023

‼️ERREICHBARKEIT RUND UM SILVESTER‼️

Bitte passt auf Eure Tiere auf🙏❤️

29/12/2023
29/12/2023

Ein Jahr neigt sich dem Ende zu, und ein neues, wunderbares, noch unbeschriebenes Jahr beginnt für jeden von uns. Wie möchtest du dein Jahr beginnen? Ich beginne mein Jahr 2024 aus vollem Herzen mit viel Freude als Tierliebhaberin. Das bedeutet für mich Rücksichtnahme und Verständnis, auch und vor allem für die Tiere in unserer Umgebung, um ihnen zu helfen, entspannt ins neue Jahr zu starten. Jeder Knaller, der nicht gezündet wird, zeigt unsere Verbundenheit zur Natur und unser Verständnis für die Tiere. Lasst uns daraus eine Challenge machen: Der leiseste Ort sollte ausgezeichnet werden. Seid ihr dabei? In diesem Sinne: Kommt alle gut ins neue Jahr. Leise Grüße, Andrea.🍀🍀🍀

23/12/2023

Frohe Weihnachten und einen Start voller Wunder in das neue Jahr, das wünsche ich euch allen. Herzlichst Andrea 

Adresse

Am Schlehdorn 10
Göttingen
37077

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