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Physiodogs Ich biete in Friedrichsdorf Hundephysiotherapie als Hausbesuch an

Kuschelhunde☺️🐾❤️
24/01/2025

Kuschelhunde☺️🐾❤️

17/01/2025

Abonniert mich gerne

Winterwetter ausgenutzt.Mögen es eure Hunde oder eher nicht?
09/01/2025

Winterwetter ausgenutzt.
Mögen es eure Hunde oder eher nicht?

Ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gestartet. Meldet Euch gerne für Termine.
07/01/2025

Ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gestartet. Meldet Euch gerne für Termine.

07/01/2025

Meldet Euch gerne ☺️, einige Termine sind Ende Januar und im Februar noch frei🐾

02/01/2025
Wir hoffen, ihr seid mit euren Hunden relativ entspannt ins neue Jahr gekommen. Auf ein schönes, neues Jahr mit Euch und...
01/01/2025

Wir hoffen, ihr seid mit euren Hunden relativ entspannt ins neue Jahr gekommen. Auf ein schönes, neues Jahr mit Euch und euren Vierbeinern🐾🍀

31/12/2024

🍀 Hund ist safe🙏🍀

❗️Hund vermisst in Senne/Flugplatz❗️
Barney ist gerade nach einem Knaller von zu Hause weggelaufen.
Sichtungen oder den gesicherten Hund bitte direkt an mich über diesen Link:
https://wa.me/491781463998
oder dem
Tierschutzverein Bielefeld e.V.
Tel.: 05205-98430 melden

Danke für 2024 und kommt alle mit Schwung ins neue Jahr 🎉
31/12/2024

Danke für 2024 und kommt alle mit Schwung ins neue Jahr 🎉

Zusammen schnuppern und laufen, einfach Hund sein.Sich an Raumvorgaben halten und mal freidrehen wenn der Raum(das Feld)...
26/12/2024

Zusammen schnuppern und laufen, einfach Hund sein.
Sich an Raumvorgaben halten und mal freidrehen wenn der Raum(das Feld) freigegeben ist.
Hunde kommunizieren so schön verständlich, wenn man sie lässt.
Rufus unterstützt uns zum Beispiel, wenn Nuka sich nicht an Raumvorgaben hält.
Wie gut kennt ihr die Hundekommunikation?

Wir wünschen Euch allen schöne Weihnachten und kommt gut ins neue Jahr ✨🎄🐾
23/12/2024

Wir wünschen Euch allen schöne Weihnachten und kommt gut ins neue Jahr ✨🎄🐾

22/12/2024

Da muss er durch!

Na, wer hat das schon einmal gehört, gesagt oder auch nur gedacht? Ich behaupte mal, viele Hundehalter sind mit diesem Standardsatz vertraut. Dieser Spruch hält sich hartnäckig wie so viele verstaubte Weisheiten und ich finde, die olle Kamelle kann was.
“Da muss er durch!" entspricht zu hundert Prozent den Tatsachen, wenn man es - Achtung, Trommelwirbel - auf den Halter anwendet!
Da wir alle freiwillig in den Club der Hundehaltung eingetreten sind, dürfen wir uns diese angestaubte Parole gerne wie ein Mantra täglich aufsagen.

“Ich kann, ich will, ich muss da durch!"

Wir dürfen da durch, dass Hunde nicht innerhalb von fünf Minuten Handauflegen prognostizierbar gemacht werden können, wir müssen da durch, dass sie eigene Bedürfnisse haben, die von unseren abweichen und wir sollten da durch, weil unsere Hunde es verdient haben.

Was macht es mit dem Hund, wenn Wunsch und Wirklichkeit auseinanderdriften?

Ob es jetzt der Wunsch ist, dass zum Beispiel der Herdenschutzhund im Biergarten artig unterm Tisch seine Gene wegatmet oder der neu adoptierte Tierschutzspanier, der morgens erst vom Flughafen abgeholt wurde, sofort vier Stunden alleine im unbekannten Zuhause bleiben muss - wir müssen da durch, dass das Ignorieren von Bedürfnissen beim Hund eine Reaktion hervorruft. Eventuell auch eine, die richtig Durchschlagskraft hat. Solche “da muss er durch” Szenarien sind vergleichbar mit einem ABC Schützen, der an seinem ersten Schultag prompt mit den Gedichten von Rilke konfrontiert wird oder mit dem Überflieger von morgen, der auf dem Spielplatz Kopfrechnen üben muss. So etwas könnte schon für einen Ausflipper sorgen, oder? Da muss er durch, der Hoffnungsträger von morgen, oder vielleicht doch eher nicht?

Fehler sind die Baustellenschilder auf unserem Weg zum harmonischen Miteinander.

Natürlich gehört der gelegentliche Tritt ins Fettnäpfchen mit ins Repertoire der Hundeerziehung. Niemand ist perfekt und Lernen ist ein Prozess, bei dem es gelegentlich im Getriebe knirscht. Wie oft und wie heftig es knirscht, das liegt allerdings an uns. Damit kann man doch arbeiten. Wir haben es in der Hand, ob wir ein Problem groß aufziehen oder motiviert durch gelegentlichen Misserfolg postwendend in die Lösungsfindung einsteigen. Selbstbestimmt raus aus dem selbstgemachten Dilemma! Wir müssen auch nicht gekränkt sein, weil wir aus unserer Sicht zwar alles versucht haben, der Hund aber dennoch ein Hund bleibt, der schlichtweg anders tickt als wir.
Niemand hat übrigens jemals ALLES probiert. Das magische ALLES ist lediglich ein Synonym für drohende Resignation, weil der Halter den Marathon der Hundeerziehung auf drei Kurzsprints herunterbrechen möchte. Aber - wir wissen ja nun, da muss er durch, der Mensch!

“Wie soll er denn da durch?” - also der Hund!

Wenn schon behauptet wird, der Hund müsse wodurch, dann sollte die Frage nach dem WIE zuerst geklärt werden.
Im Erziehungsflow und Ausbildungswahn kollidieren nicht selten die selbst auferlegten Ziele mit dem, was der Hund in der jeweiligen Entwicklungsphase überhaupt ableisten kann. Es ist sinnvoll, sich darüber im Klaren zu sein, wie das Zusammenleben mit seinem Hund in den nächsten Jahren aussehen soll. Man tut allerdings gut daran, seinen Plan einem regelmäßigen Update zu unterziehen. Je nach Hundetyp darf auch ein stündliches Update gefahren werden - Flexibilität als Kernkompetenz sozusagen. Da müssen wir durch!

Wenn eine Trainingssituation sich zum Beispiel nachteilig für das angestrebte Lernziel verändert, weil die Umwelt dazwischen funkt, dann darf der Halter die Aufgabenstellung den neuen Umständen anpassen oder die Situation einfach verlassen.
Banal, wenig glamourös, aber hoch effizient!
Wenn mir jemand das Wasser im Schwimmbecken ablässt, dann werde ich nicht den dreifachen Salto vom Zehner versuchen, sondern lieber eine solide Bodenübung auf der Matte vorziehen. Auch wenn der Sprung vom Zehner auf der Agenda stand.
Es geht nicht immer nur ums Aushalten, ums Durchturnen, sondern vielmehr um Vertrauenserhalt. Ich bringe meinen Hund nicht wissentlich in eine Situation, für die es keine gute Lösung gibt. Die mentale Unversehrtheit ist ein hohes Gut, das es zu bewahren gilt. Das darf der Halter berücksichtigen, wenn es wieder heißt “Da muss er durch!”

Hausgemachte Themen erkennen und verbessern - los geht’s!

Wenn ich an drei Tagen in der Woche auf die selbe Hundewiese wackele und mein Hund dort feini Platz und Bleib lernen soll und mir an diesen drei Tagen immer wieder der lustige Freilaufpaule in meinen Hund hinein ballert, somit ein Üben und Lernen boykottiert, dann könnte ich durchaus stutzig werden. Ich könnte mich fragen, ob ich den Rest der Woche mit diesem Muster fortfahren möchte oder ob ich erkennen mag, dass es eventuell andere Optionen gibt. Wenn man täglich gegen eine Wand läuft, ist die Wand nicht schuld. Wenn man diese Nummer alleine fabriziert, dann viel Spaß damit. Sobald aber der Hund der Leidtragende ist, sollten wir unser da durch Müssen überdenken. Unsere Hunde sind Meister der Mustererkennung, wir könnten uns durchaus ein Scheibchen davon abschneiden.

Ein Justieren der eigenen Agenda ist kein Versagen am Hund!

Heimgehen statt artig ein befohlenes SITZ in der Gefahrenzonen auszuhalten, wird dem Hund nicht zwingend die Weltherrschaft zuschustern. Ein pädagogisches Unentschieden zum Zwecke der Gesichtswahrung (beim Hund, der Halter darf da ja durch) können wir Menschen doch mal ertragen, oder? Alles eine Frage der eigenen Stabilität und Souveränität.
Kratzt es den Halter am Ego, dass er sein “da muss er durch!” in eine Papiertüte atmen musste, dann liegt es an ihm, den Trigger zu einem Dimmer zu machen. Der Halter könnte dem inneren Feldwebel zuhören und ihn dann auf stumm schalten.
Der innere Monk darf da alleine durch, wir verlassen den Kasernenhof!
Der Mensch bleibt ein verlässlicher Entscheidungsträger - das ist die Botschaft für den Hund! Schließlich müssen auch unbequeme Entscheidungen getroffen werden, dazu braucht es Größe und Weitblick. Solange mein Hund gestärkt, verstanden und gesund aus der jeweiligen Situation herauskommt, kann ich mit dem Augenrollen der Umwelt gut leben. Wie ist’s bei Euch?

Ein strategischer Rückzug ist keine hysterische Flucht.

Natürlich gehört Stress zum Leben dazu, ist wichtig für die Entwicklung und sorgt für das Erlernen von Stressantworten. Wer ab und zu mit kleinen oder auch größeren Widrigkeiten konfrontiert wird, sammelt Erfahrungen und kann an seinen Bewältigungsstrategien feilen. Eine solide Mustererkennung wird im späteren Leben vieles vereinfachen.
Was ich kenne, macht mir keine/ weniger Sorgen - um es einfach auszudrücken.
Ein solides Verhaltensrepertoire ermöglicht dem Hund, für die unterschiedlichsten Situationen Strategien aus dem Hut zu zaubern. Jeder Hundehalter möchte doch so gerne einen “klugen” Hund, na hier wäre doch mal ein Ansatz, um den von Natur aus klugen Hund nicht durch eigenes, viel Wollen und wenig Können zu “entschlauen”.

Am Ende entsteht der Weg beim Gehen!

Das klingt doch akzeptabel, oder? Diese Erkenntnis gibt uns Hundehaltern Gestaltungsfreiraum, erlaubt auch mal kleine Fehler und erweitert stetig den eigenen Horizont. Es wird werden, wenn wir nur die Freude am Hund und die Bereitschaft, ihn zu verstehen, wie ein Fähnchen vor uns hertragen. Statt wodurch zu müssen, könnte unser neues Mantra doch lauten:

"Ich lerne mit Dir und für Dich!”

Was wohl so ein Perspektivenwechsel mit dem Hund macht?

Finden wir es heraus.








Bitte dran denken! Vom 23.12.24-6.1.25 ist Pause. Wenn ihr für Januar für eure Vierbeiner noch Termine möchtet, meldet E...
17/12/2024

Bitte dran denken! Vom 23.12.24-6.1.25 ist Pause. Wenn ihr für Januar für eure Vierbeiner noch Termine möchtet, meldet Euch bis Freitag🐾.

Ich werde mittlerweile oft gefragt, auf was ich mich als Hundephysiotherapeutin spezialisiert habe.Ganz ehrlich, ich beh...
11/12/2024

Ich werde mittlerweile oft gefragt, auf was ich mich als Hundephysiotherapeutin spezialisiert habe.
Ganz ehrlich, ich behandel alle Hunde, egal ob klein, groß, unruhig oder tiefenentspannt.
Ich liebe skeptische Hunde, ja die brauchen Zeit, um mir als fremde Person zu vertrauen, aber wenn es soweit ist, könnte ich jedes Mal Luftsprünge machen.
Und ich liebe es, ruhige Bewegungen mit den Hunden zu machen, weil gerade Ruhe aushalten, den eigenen Körper spüren fällt vielen Hunden schwer.

11/12/2024

Super Text 🫶🏽
07/12/2024

Super Text 🫶🏽

„Sie waren alle mal kleine, niedliche Welpen.“

Wir schrieben es schon einmal so oder so ähnlich. Man kann es jedoch gar nicht oft genug anmerken. Sie kamen nicht mit dem Stempel „schwierig“ auf die Welt – keine Kuna Nkarhi, kein Luca, Seelefant oder Ghost und wie sie alle heißen.

Oft ist es folgendermaßen: Menschen sagen, ich hole mir einen Welpen, dann kann ich von Anfang an alles richtig machen. Doch, was genau meint dieses „alles richtig“ machen eigentlich?

Die Ziele und vor allem die Worte sind im Vorfeld große. Die Taten lassen allerdings nach der ersten Euphorie meist schnell nach.

Die Frage ist auch, was aus dem „alles richtig machen“ wird, wenn der Hund älter wird? Der Alltag kehrt ein, der Hund läuft dann oft „nur so mit“.
Schließlich hält die Pubertät Einzug. Gerade in dieser Zeit brauchen Hunde so sehr Halt und Orientierung und gerade dann halten leider einige Hundehalter nicht durch und werfen das Handtuch. Dabei schweißt gerade das zusammen: Hürden und Klippen gemeinsam zu bewältigen.

Klar, es ist nicht immer leicht. Das hat vorher in der Regel auch niemand versprochen.
Manchmal darf es etwas weniger „alles richtig machen“ sein. Stattdessen darf man sich und dem Hund zugestehen, dass nicht immer alles glatt läuft. Es kostet Geduld, Nerven und noch viel mehr, damit es dafür am Ende „richtig, richtig gut“ wird.

Eure Wirs - mit Kuna Nkarhi

Allen einen schönen Nikolaustag 🎅🏽
06/12/2024

Allen einen schönen Nikolaustag 🎅🏽

Toller Text!!!! Teile ich gerne
05/12/2024

Toller Text!!!! Teile ich gerne

Pubertär, potent und sozial unverträglich.
Echt jetzt?

Aber blenden wir doch mal zurück:
Wir waren an Demos, haben zu laut Musik gehört.
Wir haben Autos getunt oder waren barfuss und nur noch mit dem Rad unterwegs.
Wir fühlten uns stark und unverwundbar und all diese spiessigen Gesetze und Einschränkungen kotzten uns so richtig an.
Wir zogen in Clans um die Häuser. Oder sassen in der Waldhütte am Feuer. Schmiedeten Pläne. Lachten uns tot. Retteten Frösche. Veränderten die Welt.
Wir wussten, dass wir die grosse Liebe gefunden hatten und ohne sie nicht leben konnten.
Abends im Bett waren wir verdammt allein, fühlten uns unverstanden und alles war einfach nur noch zum Kotzen.
Und zwei Tage später, auf der Fahrt zum OpenAir waren wir so frei und glücklich wie noch nie.
Und Kinder wollten wir eh nie. Wer kann es denn verantworten, Kinder in diese beschissene Welt zu setzen.
Wenn wir mal erwachsen sein würden, wollten wir alles anders und vor allem besser machen. Eh klar.

Pubertät ist ein Zuviel von ganz Vielem: Ein Zuviel an Gefühlen. Ein Zuviel an Selbstüberschätzung. Ein Zuviel an Wut. Ein Zuviel an Hormonen. Ein Zuviel an Verliebtheit. Ein Zuviel an Kraft. Ein Zuviel an Selbstbewusstsein. Ein Zuviel an Selbstzweifeln.
Und ein Zuwenig an Hirn. Und an Gelassenheit.
Und genauso muss es sein. Denn nur so schiesst man mal übers Ziel hinaus und lernt. Nur so findet man heraus, wer man ist. Und nur so wird man irgendwann etwas gelassener. Und klarer. Und lebensfähig.

Aber dafür braucht es dieses Zuviel. Dafür braucht es dieses Überschiessen. Und dafür braucht es Zeit. Wir reden nicht von Monaten. Sondern von Jahren. Sowohl beim Menschen, als auch beim Hund.
Und nun sind wir wieder beim Anfang: Pubertär, potent und sozial unverträglich. Egal ob Rüde oder Hündin, meist so um die 18 Monate (also mitten in der Pubertät), langsam aber sicher eine wunderbare Leinenaggression entwickelt, dann (verständlicherweise) immer weniger Hundekontakt im Alltag, dann (unverständlicherweise!!) von x Trainer*innen als sozial inkompetent, überschiessend und schwierig eingestuft. Und natürlich ungefragt schon ganz viele wunderbare Tipps von Hinz und Kunz bekommen:
«Wäre das meiner, würde ich dem aber mal so richtig die Nägel einschlagen. Jetzt setz dich einfach mal durch. Und zwar richtig!»
«Das geht vorbei. Lenk ihn ab und mach einen grossen Bogen.»
«Es liegt an dir. Du vermittelst zu wenig Sicherheit. Dein Hund vertraut dir nicht.»
«Du musst viel kleinschrittiger und ohne Stress und Druck trainieren! Alles andere ist Steinzeit, tierschutzrelevant und wissenschaftlich schon lange widerlegt.»
«Kastrier ihn endlich!»
Gut. Und jetzt?
Ja, die Leinenaggression muss gelöst werden. Und zwar durch Training. Und nicht durch Kastration. Wie sich ein Hund an der Leine gebärdet, hat aber nichts (!!) mit seiner sozialen (In)Kompetenz anderen Hunden gegenüber zu tun.

Hunde müssen sich ausprobieren dürfen. Mit anderen Hunden. Gleichaltrigen. Älteren. Jüngeren. Und zwar nicht nur als Welpen. Sondern vor allem danach. In der Pubertät, der Adoleszenz und bis sie wirklich erwachsen sind. Also etwa dreijährig. Und zwar nicht auf der Hundewiese im gesetzlosen Raum. Und auch nicht in einer Raufergruppe, in der einfach alles, was sich angemeldet hat, zueinander geschmissen wird. Denn dann werden nur die Starken stärker und die Schwachen schwächer oder lernen, sich mit Gleichgesinnten zusammenzutun, um dann andere verkloppen zu können (ein Schelm, wer …). Pubertäre Vierbeiner müssen sich treffen können mit passenden Gegenübern. In einem geschützten Rahmen. In dem sie Zeit bekommen sich auszuprobieren. Blöd zu werden. Auf die Mütze zu bekommen. Zurückzugeben. Frieden zu schliessen. Rumzuprollen. Es zu übertreiben. Schutz zu bekommen bei seinem Menschen. Selber die Konsequenzen tragen zu müssen, wenn man im vollen Galopp auf den anderen zuschiesst. Hündinnen müssen lernen, sich zu wehren und sich die Jungs vom Leib zu halten (und das lernen sie nur, wenn sie es üben dürfen, wenn sie nicht einfach überrannt werden, sondern wenn ihre anfänglich vorsichtigen Versuche Wirkung zeigen! Und wenn sie bei Bedarf Schutz bekommen von ihrem Menschen).
Und ja, das braucht genaue Planung (und zwar für jeden Anlass von Neuem!) von uns Trainer*Innen. Und ja, da kann man nicht 15 – 20 Hunde an einem Abend in sechzig Minuten durchschleusen. Und ja, da muss man anschliessend erklären und aufzeigen können. Und noch vieles mehr. Augen auf bei der Berufswahl.
Aber nur so werden die Schnösels und Schnöselinen kompetent. Und irgendwann mit dreijährig oder so auch endlich mal ein bisschen gelassen. Aber dazu braucht es Zeit und Gelegenheiten und Übung und Frustrationstoleranz und eine geklärte Beziehung zu seinem Menschen und Hormone. Oder um dieses wunderbare Zitat von Maren Grote Hundetraining Maren Grote mal wieder zu verwenden:
„Hormone machen eben auch vernünftig, gechillt, fair und weniger schnell gestresst. Diese Dinge werden gern unterschlagen. Und für mich persönlich ist das Erwachsenwerden-Dürfen ein Grundrecht des Hundes. Danach kann man diskutieren und sicher ist es auch mal angebracht. Aber bevor der Hund nicht komplett ausgereift ist, nimmt es ihm so viele Möglichkeiten, einfach cooler durchs Leben zu gehen.“
Und ja, es ist mühsam. Und ja, es ist anstrengend. Für alle Beteiligten. Aber es ist auch eine unglaublich spannende und wichtige Zeit. Geniesst sie. Holt euch Unterstützung, bei der man mit euch und mit eurem Hund wohlwollend umgeht. Und lasst euch nicht einreden, dass euer Hund mit 18 Monaten sozial inkompetent ist.

Nina Miodragovic

Es darf gerne sachlich diskutiert und gefragt werden. Menschen, die alles besser wissen, alles hier schrecklich und böse finden, sollen einfach weiterscrollen. Entsprechende diffamierende und respektlosen Beiträge werden kommentarlos gelöscht. Meine Seiten, meine Regeln.
Dieser Post darf gerne geteilt werden. Alle Rechte der Texte verbleiben bei der Autorin Nina Miodragovic.

Das Foto von Susanne Wittwer zeigt zwei pubertäre Rüden, die gerade ganz viel über sich lernen.

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