Faszilation Hund

Faszilation Hund Ganzheitliche Verhaltenstherapie für Hunde
Ehrenhof für auffällig gewordene Hunde
Tierheilpraxis Vanessa & Markus
(18)

Herzlich Willkommen bei Faszilation Hund

Die Verhaltentherapie und Tierheilpraxis

Wir arbeiten seit über 20 Jahren verhaltenstherapeutisch mit den ganz besonderen Hunden. Als besonders empfinden wir diejenigen Hunde, die sich nicht in das gängige Bild eines unauffälligen Begleithundes fügen. Die zu reaktiv, zu bissig, zu ängstlich, zu krank, zu verhaltensauffällig z.B. selbstbeschädigend oder au

ch geistig und/oder körperlich stark gehandicaped sind. Für einen tiefergehenden Einblick in unsere Arbeit und Angebote besuchen Sie gerne unsere Homepage. www.faszilation-hund.com


Der Ehrenhof

Privat nehmen wir all diejenigen auf, bei denen gleich mehrere der oben genannten Aspekte in besonderer Schwere zusammenkommen und die von Tierschutzorganisationen auf Vereinsbasis nicht mehr trag- oder
machbar sind oder es auch noch nie waren. Wir übernehmen keine Hunde aus Privathand oder importieren aus dem Ausland und nehmen ausschließlich auf Anfragen von Tierschutzorganisationen oder diesen nahestehenden Personen, Hunde bei uns auf. Wir leben mit den Hunden familial zusammen und benötigen weder Zwinger noch Boxen oder ähnliches. Aufgrund der Schwere der Erkrankungen haben wir entsprechend hohe Kosten zu bewältigen und freuen uns selbstverständlich immer über liebe Unterstützung. Wer uns dabei helfen möchte vom Leben und den Umständen schwer benachteiligten Hunden wieder in eine körperliche und seelische Freiheit zu helfen, kann über

ko-fi.com/faszilationhund

einen Einblick über unser Leben, unsere Hunde und unsere Arbeit auf dem Ehrenhof gewinnen und auch mehrere Möglichkeiten einer finanziellen Unterstützung unserer einzigartigen Arbeit finden. Wir bedanken uns sehr herzlich für Ihr Interesse und wünschen Ihnen viel Vergnügen bei einem Besuch auf unseren Seiten!

DienstagsgedankenEr ist müde. Die Autofahrt war anstrengend. Als er ankommt, ist es schon dunkel. Er kennt sich hier nic...
19/11/2024

Dienstagsgedanken

Er ist müde. Die Autofahrt war anstrengend. Als er ankommt, ist es schon dunkel. Er kennt sich hier nicht aus, alles riecht so anders, und er weiß sofort: Er ist hier nicht allein.

Er wird in seinen Raum gebracht, die Tür fällt mit einem lauten Scheppern ins Schloss. Stille.

Dort drüben liegt ein Kissen. Ihm ist kalt. Diese Art von Raum ist ihm nicht neu. Es ist alles anders und doch wie immer.
Er hat Hunger und Durst. Plötzlich geht die Tür wieder auf. Jemand beugt sich bedrohlich über ihn. Er zeigt deutlich, dass er das nicht mag – auch das kennt er schon: aushalten lernen. Wie lange noch?
Leise und trotzdem deutlich ist sein Nein zu hören.

Die Tür fällt wieder ins Schloss. Er ist gerne allein. Es ist besser so.

Kaum kann er ein wenig zur Ruhe kommen, geht die Tür schon wieder auf. Wieder kommt jemand herein, diesmal mit etwas zu essen und zu trinken. Und wieder beugt sich diese Person bedrohlich zu ihm hinunter. NEIN, brüllt er und rammt der Person den Kopf entgegen. Blut fließt.

Er weiß schon, was jetzt kommen wird. Er kennt das alles bereits.

Am nächsten Morgen steht wieder jemand vor ihm, und er weiß sofort: Jetzt geht es wieder los, das Kräftemessen.
Zu oft schon standen sie ihm so gegenüber. Er weiß, was jetzt kommt, und er weiß, wie das geht.
Und er hat Angst, aber das konnte bisher niemand sehen. Gut so, denn Angst macht schwach, und Schwäche kann er sich nicht erlauben.

Langsam nähert sich die Person, und in der Hand hält sie das Ding, das er schon so oft entgegengeschleudert bekommen hat.
Damit fühlen sie sich stark, weil sie Angst haben. Er spürt, dass deren Angst größer ist als seine. Gut so. Das verschafft ihm Zeit. Denn eines hat er gelernt: warten.
Warten auf den Zeitpunkt der Unachtsamkeit, der Nachlässigkeit, der Sicherheit. Dann kommt sein Moment.

Aber jetzt muss er noch kämpfen. Es schnürt ihm die Luft ab, er kann kaum atmen. Eine Schnur zieht sich um seinen Hals zusammen. Auch das kennt er schon. Und auch die Tritte in die Seite, die geworfenen Wasserflasche, die mit einem lauten Scheppern vor ihm zu Boden geht – all das ist ihm nicht fremd.

Könnten sie seine Angst riechen, so wie er deren Angst riechen kann, müssten sie nicht so kämpfen.
So oft schon hat er Frieden angeboten, und nie wurde ihm zugehört. Im Frieden schließen sind sie nicht gut.

Also kämpft er weiter.
Um das Gesehenwerden.
Um das Gehörtwerden.
Um das Angenommenwerden.
Um das eine Leben, das er hat.

Er ist müde.
Müde von all den aufgepressten Schablonen, in die er passen soll.
Müde von all dem Unechtsein.
Müde von all dem Wahnsinn, der in ihnen schlummert.
Müde von all dem Auf und Ab.
Müde von all den Schmerzen.

Tausendmal hat es sich schon angefühlt wie das Ende. Ein Knall wie ein Schuss. Und wieder war es nur ein Plastikteil, das laut knallend auf dem Boden aufkommt – so fühlt sich Sterben an.

Tausendmal hat es sich schon angefühlt wie das Ende. Wenn die Luft immer knapper wird und er sich nicht mehr wagt zu bewegen. Ein Todeskampf – jedes Mal aufs Neue. Diese Schnur, die ihn wahnsinnig macht, weil sie ihm die Luft raubt – so fühlt sich Sterben an.

Tausendmal hat es sich schon angefühlt wie das Ende. Das Nichtgesehenwerden. Diese Leere, die nie enden will, weil niemand da ist, der sehen will, was es ist.

Ein Hund, der um sein Leben kämpft, während der Mensch es triumphierend Resozialisierung nennt.

Ja, man wünscht sich so sehr ein Happy End.

Eines, das es für ihn und so viele andere nicht geben wird.

Denn die Menschen, die es für ein HappyEnd braucht, bluten finanziell langsam aus, während tausende und abertausende in die Tierquäler investiert werden.

2024.

Grüße vom Ehrenhof und von Nane schreibt Mitdenkgedanken für Faszilation Hund

Was für eine Freude 🥰🥰🥰Wir waren heute tapfere 12 Widerständler, die sich aufgemacht haben, Hundeverhalten, -bewegung un...
18/11/2024

Was für eine Freude 🥰🥰🥰

Wir waren heute tapfere 12 Widerständler, die sich aufgemacht haben, Hundeverhalten, -bewegung und -gesundheit im Kern zu verstehen.

Danke, dass ihr euch für die Onlineveranstaltung zum Thema Welpen begeistern konntet ❤️❤️❤️

Vanessa alias Faszilation Hund

Ich will Kekse!!!So, die Platte ist geputzt und alle Online- und Präsenz-Veranstaltungen von jetzt bis November sind bei...
18/11/2024

Ich will Kekse!!!

So, die Platte ist geputzt und alle Online- und Präsenz-Veranstaltungen von jetzt bis November sind bei Facebook gepostet.
Jetzt fehlt nur noch das Einpflegen in die Homepage und alles ist gut.

Zwei Veranstaltungen sind noch in der Schwebe und hängen von anderen Menschen ab, weshalb wir noch nicht sicher sagen können, ob und wann sie stattfinden.

Das eine werden zwei Tage zum Thema Suchhunde sein und weil das bei mir schon gefühlt 1000 Jahre her ist und es bei mir nur für die Vielseitigkeitsprüfungen gebraucht wurde, bin ich weit weg von Profi und habe deshalb einen, wie ich finde, richtig richtig guten angesprochen. Hoffen wir, dass es klappt.

Das andere ist eine Charity-Veranstaltung in einem Tierheim, wahrscheinlich wird es ein Wünsch-dir-was, aber wir werden sehen.

Insgesamt bin ich, wie immer nur bedingt, willens, mich aus unserer Region wegzubewegen.
Das heißt, außer aus ganz besonderen Gründen, bewege ich mich nur innerhalb eines plusminus 80km-Radius bei anderen Hundeschulen oder Veranstaltern.

Entweder viele Ehrenhofler oder viele Reisen - beides zusammen geht zu Lasten der Hunde und fällt deshalb raus.

Da wir den Ehrenhof zu einem sehr großen Teil selbst finanzieren, u.a. durch die Veranstaltungen freuen wir uns natürlich riesig, wenn ihr in irgendeiner Weise reagiert, diese bewerbt oder natürlich auch gerne besucht.

Und wer schon immer mal wissen wollte, wie ich während der Onlineveranstaltungen unterhalb des Monitors gekleidet bin 😁

Ach ja, gaaaaaaaaanz vergessen!!!!!

Am Samstag, den 23.11.2024 findet bei uns im Viertel in verschiedenen Häusern ein kleiner Hausflohmarkt statt.
Bei uns natürlich zugunsten der Tierarztkasse!
Wir freuen uns sehr über euren Besuch 😊

Vanessa alias Faszilation Hund

16/11/2024

Wie einen Sack Flöhe 💰hüten

In den nächsten beiden Wochen folgen die Onlineveranstaltungen "Vom Pimpf zum Punk"
Teil 1 und 2, entsprechend Welpen und Junghunde.

Alle Verhaltensweisen, Auffälligkeiten, Persönlichkeitsmerkmale und Kommunikationswege jedes Hundes begründen sich in den ersten ca. 12 Wochen seines Lebens.
Dann ist die Basis gelegt, der Rest ist soziales Lernen.
Tricks und Bodenturnen sind Konditionierungen, die uns in der Verhaltenstherapie nur wenig interessieren.
Dafür aber sehr, wie sich Lösungs- und Problemfindungen entwickeln und anhand welcher Verhaltensweisen man ersehen kann, was Sinn macht zu unterstützen, um dem Hund möglichst schnell die Tür zur Verarbeitung von Reizen und dem Weg in die sozialverträgliche Selbstwirksamkeit zu öffnen.

Aus irgendeinem Grund, interessiert das wahrscheinlich wichtigste und spannendste Thema in Bezug auf Entwicklung und Verhalten und den darin liegenden Möglichkeiten, kaum jemanden.

So versuche ich es hier nochmals an einem Videobeispiel zu veranschaulichen, wie viel Kommunikation und Verhaltensweisen schon bei den kleinen viermonatigen Hunden zu sehen ist und weshalb es unsagbar wichtig ist, Dinge nicht einfach laufen zu lassen, da hier die Basis von Vertrauen und Kooperation steckt.

Das Maß zwischen Lenken und einfach nur Präsentsein ist nicht einfach, auf Anhieb zu finden.
Hier seht ihr die "Findungsphase" im Rahmen einer Kontaktgruppe innerhalb eines Tierheims. Die Kleinen zum Teil mit Menschen sehr ängstlichen Hunde aus verschiedenen Ländern, mit verschiedenen Geschichten sollen so pädagogisch als möglich im Tierheim vergesellschaftet werden und andere Reize und Kommunikationsformen kennenlernen.

Eine Premiere damals für die Mitarbeiter, die sonst nicht so viel mit Junghunden beschäftigten und zu dieser Zeit aus unterschiedlichen Gründen eine ganze Gruppe zusammenhatten.
Jeder musste sich unter Anleitung einzeln einfinden, wie man so einen Sack Flöhe maß voll ordnet, um Vertrauen zu schaffen, Ängste abzubauen und Unarten als solche zu kennzeichnen. Was diese für das erste Mal sehr gut gemacht haben.

Normalerweise verbleiben die Junghunde in Tierheimen einzeln oder zu zweit im Zwinger oder innerhalb einer Familienstruktur.
Doch gerade in diesem frühen Alter öffnet sich die Tür für die Festlegung von Verhaltensweisen und Mustern.
Schade, wenn man diese Zeit im Zwinger sitzt und die wichtigsten Dinge des Lebens nicht lernt.
Dadurch entstehen die nächsten Auffälligkeiten im Angst- und Aggressionsbereich.

Übrigens auch und wahrscheinlich noch mehr, bei den vielen ungünstig geführten Welpen- und Junghundegruppen.
Welpen und Junghunde sind Meisterdisziplinien für erfahrene Trainer und nichts womit man seine frisch gegründete Hundeschule füllt.
Außer, ja außer man will sich die Kunden über Jahre erhalten.

Schade, dass sich kaum einer dafür interessiert, was schon zu Beginn des Einzugs die Weichen in ungünstige Richtungen stellte und wo man da am Besten wieder ansetzt, auch beim zehnjährigen Hund.
Denn die Fragen von damals, die der junge Hund an euch stellte, sind noch immer unbeantwortet. Wäre doch schön, wenn man daran anknüpfen könnte, um in manchen Bereichen neu zu starten.

Vanessa alias Faszilation Hund

FreitagsgedankenDie Frage sollte nicht lauten, wie man ein soziales Miteinander ohne Methoden erreichen kann. Vielmehr m...
15/11/2024

Freitagsgedanken

Die Frage sollte nicht lauten, wie man ein soziales Miteinander ohne Methoden erreichen kann. Vielmehr müsste man fragen, warum es trotz all der eingesetzten Methoden nicht funktioniert.

Eines steht fest: Die Rückfallquote bei Hunden, die gerne ihre Zähne zur Klärung oder aus Verzweiflung einsetzen, ist sehr hoch.

Für eine Veränderung des Systems liegt es an dir, neue Fragen zu stellen. Frage dich selbst, wie ein soziales Miteinander für dich aussieht und aussehen würde, wenn du z.B. ein Aggressionsproblem hättest.

Versuche, die Vorstellung loszulassen, dass Aggression oder Fehlverhalten „verwaltet“ werden müssen, und beginne bei dir selbst: Willst du verwaltet werden?
Willst du ständig gemaßregelt werden?
Willst du immer wieder kämpfen und laut werden müssen, um gehört zu werden?

Oder würdest du dir wünschen, dass dir jemand wohlwollend, ruhig und empathisch begegnet? Das heißt doch nicht, dass ich nur mit Wattebällchen werfe. Aber ich hole eben auch kein Messer heraus.

Empathie und Wohlwollen erfordern, dass man bestmöglich im Reinen mit sich selbst ist. Dazu ist es unerlässlich, sich zu kennen, zu wissen, was man leisten kann und was nicht. Zu erkennen, ob man in der Lage ist, Regeln ruhig und konsequent umzusetzen und eigene emotionale Befindlichkeiten beiseite zu legen, um sich meinem Gegenüber voll zuzuwenden.

Ich muss mir über meine Diskussionskultur im Klaren sein. Ab dem Tag, an dem der Hund bei mir ist, bin ich immer noch derselbe Mensch, der ich vorher war. Nicht der Hund verändert uns, sondern wir selbst. Selbstreflexion kann viel verändern, aber ein Stück weit bleibt man auch, wer man ist. Auch damit muss man lernen zu arbeiten. Persönlichkeit lässt sich nicht einfach überschreiben und damit muss ich umgehen lernen, bevor ich dem Hund sage, wie er sich mir gegenüber zu verhalten hat.

Doch ich kann lernen, genau hinzuschauen, mich selbst besser kennenzulernen und meine inneren Mechanismen aufzudecken.

Wir glauben oft, dass die Hunde sich ändern müssen. Doch wie bereit sind wir, uns selbst zu ändern, aktiv zuzuhören und die Fragen, die uns unser Gegenüber stellt, auch an uns selbst zu richten? Frage dich, warum dir Räume und deren Verwaltung so wichtig ist. Frage dich, warum du glaubst, das ein Schnipsen und Zischen nachhaltige Veränderung bewirken kann.
Willst du bei jedem Verhalten, dass deinem Gegenüber falsch erscheint, angezischt und angeschnipst werden? Würdest du demjenigen nicht irgendwann entgegenbrüllen: “Verdammt noch mal! Hör mir endlich zu und rede mit mir. Und lass das verdammte Schnipsen und Zischen sein….!”

Ich verändere dein inneres Mindset doch nicht, indem ich dir eine Suppenkelle übers Hirn zimmere und dich danach in dein Zimmer schicke.
Du wirst mir deine Wut immer wieder vor die Füße spucken und es wird entweder bei einem andauernden Kleinkrieg bleiben oder du wirst dich, trotz deiner Abhängigkeit von mir, irgendwann emotional zurückziehen. Du wirst resignieren und wohl augenscheinlich nicht mehr wütend sein, aber sobald du die Gelegenheit außerhalb unseres Systems bekommst, muss dein emotionales Chaos sich Luft machen. Es war doch alles so gut und plötzlich bist du aus dem nichts explodiert…

Genau das wird einem aber als erstrebenswertes Miteinander verkauft: deckeln, verwalten, manipulieren.
Den Preis dafür zahlen am Ende unsere Hunde.

Ein harmonisches Miteinander, ob mit Hunden oder Menschen, beginnt immer bei uns selbst. Statt ständig nach Wegen zu suchen, wie wir andere kontrollieren oder ihr Verhalten verwalten können, sollten wir uns fragen: Bin ich bereit, mich selbst ehrlich zu reflektieren? Bin ich bereit, meine Haltung, meine Reaktionen und meine Erwartungen zu hinterfragen?

Und ich sollte mir die Frage stellen, warum ich keine Möglichkeit habe, die Fragen meines Gegenübers ohne Manipulation und Verwaltung zu beantworten…..

Für dieses innerliche Aufräumen, ist es allerdings unerlässlich, einen Trainer an seiner Seite zu haben, der abseits von diesem Methoden- und Verwaltungswahnsinn arbeitet. Der fachlich hochkompetent, dich und deinen Hund anschaut, und dir ehrlich und mit klaren Worten erklärt, wo es bei euch im Argen liegt.
Du musst lernen, wie eine Kommunikation funktioniert, in der alle ihren Platz haben, wo jeder mit seinen Sorgen und Nöten ernst- und angenommen wird. Und du musst Streitkultur neu lernen. An was reibe ich mich auf, wann höre ich zu und wann sage ich “Hase, so reden wir nicht miteinander.” Du musst lernen, die Maske abzunehmen und wahrhaftig und echt zu sein. Das ist unbequem und oftmals nicht das, was man sich unter einem HUNDEtraining vorstellt und das kann man nicht alleine und auch nicht in einem Resozialisierungsprogramm lernen.

Wenn du für dich definiert hast, wie du dir ein Miteinander mit deinem Hund vorstellst, wirst du auch den passenden Trainer finden.

Aber als erstes musst du bereit sein umzudenken. Der Hund wird dir folgen. Immer.

// Ein herzliches Dankeschön an Katharina Nünninghoff für das tolle Bild vom Seminar "Alles auf Null" - Charaktereinschätzung.
Die nächste Gelegenheit, an diesem eindrucksvollen Seminar teilzunehmen, bekommt ihr 2025 an folgenden Terminen:
22./23. März. und
18./19. Oktober

Attention please: Zudem wird pro Termin jeweils ein Platz an ein Tierheime verlost.

Genaue Infos zu dem Seminar und dem Gewinnspiel folgen noch. //

Nane schreibt Mitdenkgedanken Faszilation Hund.

DonnerstagsgedankenOft genug schrieb ich schon: Normalität im Zusammenleben mit Hunden erreicht man niemals durch Verwal...
14/11/2024

Donnerstagsgedanken

Oft genug schrieb ich schon: Normalität im Zusammenleben mit Hunden erreicht man niemals durch Verwaltung und ständiges Management.

Das immer wieder gezischte "Nein", das Schnipsen und Sich-bemerkbar-Machen in jedweder Form hat nichts mit einem normalen Zusammenleben zu tun. Bei dieser Art des Zusammenlebens muss man immer den Faktor X einkalkulieren: Dinge, die unvorhergesehen passieren können. Hunde nutzen Situationen, die anders verlaufen als gewohnt, oft als Schlupflöcher, um ihr Ursprungsproblem erneut an den Start zu bringen. Regeln und eine grundlegende Vorstellung von einem sozialen Miteinander müssen nicht in einer Endlosschleife an Verwaltung und Kontrolle geübt werden.

Warum schreibe ich das? Ich erzähle euch eine kurze Geschichte:

Yoda ist, wie ihr alle wisst, ein Hund, der sehr reizempfindlich und mit einem schwachen Nervenkostüm ausgestattet ist. Und wenn er nach vorne geht, ist er Mister 1000 Volt; seinen 42-teiligen Besteckkasten hat er immer dabei und scheut sich auch nicht, ihn einzusetzen. Er ist das, was auf Social Media als "Resozialisierungsäffchen" die Klickzahlen bei einschlägigen Accounts hochschnellen lassen würde.
Yoda mag zudem kein eingrenzendes oder übergriffiges Annähern. Da springt er aus dem Hemd.
Und er kann bzw. konnte auch ohne ersichtlichen Grund explodieren – vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an den Vorfall, als er mit voller Wucht vom Bett aus gegen die Brust meines Mannes sprang. Die Reaktion meines Mannes darauf war unaufgeregt: Ganz ruhig setzte er Yoda auf den Boden und machte ihm wohlwollend und ohne Statuskämpfe klar, dass wir so nicht miteinander ins Gespräch kommen. Es war eindrucksvoll, aber ganz still und leise.

So hat sich die Idee von einem freundlichen und respektvollen Zusammenleben recht schnell in Yodas wirres Köpfchen gepflanzt. Er konnte lernen, dass wir Regeln haben, die einzuhalten sind, und er durfte erfahren, dass wir ihm zuhören. Das bekommt man nicht durch Verwaltung und Management hin.

Denn das wirkt nur, solange man auch wirklich zu 100 % präsent ist.

Und das war ich vorgestern nicht.

Wie jeden Morgen bin ich mit Yoda zum ersten Pipi-Machen in den Garten gegangen. Wir haben einen sehr großen Garten mit zwei Apfelbäumen im hinteren Teil. Da der Boden zurzeit sehr feucht ist, ist er an den Stellen, die viel begangen werden, etwas rutschig. Ich ging also in den hinteren Teil des Gartens.

Yoda war an der Leine, die ich ein bisschen kürzer hielt, weil der Nachbarshund am Zaun des übernächsten Gartens Radau machte. Yoda sah ihn zwar, fand die verwitternden Äpfel aber spannender und schnüffelte vor sich hin, als ich plötzlich etwas Rundes unter meinem Fuß spürte, das mich ins Wanken brachte. Es war ein Apfel, der mich aus dem Gleichgewicht brachte, und weil der Boden unter dem Apfelbaum besonders glitschig ist, zog es mir die Beine weg und ich fiel nach vorne. Yoda stand direkt neben mir und ich fiel so, dass ich mit der linken Hand beim Abstützen auf seinem Hinterteil landete, mit der rechten Hand konnte ich mich am Boden fangen und dann kam ich mit meinem Gesicht direkt neben seinem zum Liegen.

Der Nachbarshund war immer noch am Zetern. Yoda drehte sich zu mir um, hob den Kopf hob... nichts.

Er schaute mich in aller Seelenruhe an und als ich wieder aufgestanden war, trottete er neben mir her als wäre nichts passiert. Alles okay alles wie immer.

Genau das ist, was ich meine, wenn ich von einem Miteinander mit klaren Regeln und ohne das permanente deckeln von Verhaltensweisen schreibe.

Als wir am Anfang mit Yoda noch unter diesem verwaltenden Training standen, bin ich mir sicher, hätte er vorgestern rumgeschnappt. Dieses abrupte Anfassen am Hinterteil wäre zu viel für ihn gewesen. Und er wäre nicht unter meiner Verwaltung gestanden weil ich ja Out of Order war.

In diesem Moment wurde mir mal wieder klar, dass Vertrauen und Respekt viel stärker sind als ständige Kontrolle und Verwaltung. Unser Zusammenleben basiert nicht auf permanenten Management, sondern auf einem gefestigten sozialen Miteinander mit klaren und ruhig formulierten Regeln. Wir hören einander zu und das ist, was wirklich zählt.

Nane schreibt Mitdenkgedanken für Faszilation Hund.

Mittwochsgedanken “....und richtig angewendet, richtet es auch keinen Schaden an”Eine Phrase, die nur allzu gerne dem ph...
13/11/2024

Mittwochsgedanken

“....und richtig angewendet, richtet es auch keinen Schaden an”

Eine Phrase, die nur allzu gerne dem physisch und psychisch manipulativen oder gewaltvollen Handeln im Hundetraining einen Legitimations-Stempel aufdrücken soll.

Das Gießkanne werfen, nichtig angewendet…
Den Tritt in die Flanke, richtig angewendet….
Das an der Leine hochziehen, richtig angewendet …..
Den Keks zur Motivation, richtig angewendet….
Der Leinenruck, richtig angewendet….
Lobestiraden, richtig angewendet…
Das verwahren im Kennel, richtig angewendet….
Den einen Hund zu Erziehungszwecken auf den anderen loslassen, richtig angewendet….

Und was ist hiermit?
Die Ohrfeige, richtig angewendet…..
An den Haaren ziehen, richtig angewendet…..
Der Klaps auf den Po, richtig angewendet…
Das Anschreien, richtig angewendet….
Das ins Zimmer sperren, richtig angewendet….
Unechtes Lob, richtig angewendet….
Pralinen als Bestechungsmittel, richtig angewendet…
Na, auch okay?

Die Lebenslüge, richtig angewendet….
ist dafür verantwortlich, dass immer mehr Hunde immer mehr aus dem Ruder laufen.
Das der Irrsinn immer irrsinniger wird. Das Laut nicht laut genug ist, sämtliche Methoden sich die Klinke in die Hand geben und Leise von den Meisten schon lange nicht mehr gehört wird.
Das alles ist dafür verantwortlich, dass immer mehr Hunde auf dem Tisch landen, dass Hundeseelen auf Biegen und Brechen gebogen und gebrochen werden.
Come on, richtig angewendet…

Dabei würde Ethik, Moral, Wohlwollen, Fürsorge, Empathie, ehrlich angewendet, so unendlich vielen Hunden so unendlich viel Leid ersparen.

Denn was wirklich zählt, ist nicht das Zurechtbiegen von Methoden und Manipulation, sondern die Verantwortung, die wir übernehmen. Für uns und für unser Gegenüber.

Fachwissen, Würde, Respekt und Verständnis im Hundetraining - das ist, was keinen Schaden anrichtet und womit unzähligen Hunden ein Leben unter Rechtfertigungsstempeln und -phrasen erspart bliebe.

Denn Gewalt und Manipulation "richtig angewendet” bleibt, was es ist - angewandte Gewalt und Manipulation.

Nane schreibt Mitdenkgedanken für Faszilation Hund

Bisheriger Terminplan 202501./02. Februar Fallbeispiele aus der Verhaltenstherapie "Training und Verhalten"05./06. April...
12/11/2024

Bisheriger Terminplan 2025

01./02. Februar
Fallbeispiele aus der Verhaltenstherapie "Training und Verhalten"

05./06. April
Wünsch dir was - Nur noch Passivplätze

26./27. April
All about Dummy für Anfänger
- mit Katharina Nünninghoff
Beschäftigungsmodelle für verhaltensauffällige Hunde im Angst- und Aggressionsbereich

Jetzt aber mal richtig
- Intensivwoche 4 + 3
Teil I: 01.-04. Mai
Teil II: 29.-31. Mai

08./09. Juni
Das kleine 1x1 der Psychomotorik

Thementage "Suchhunde"
Workshop - Termin steht noch nicht fest

21./22. September
Das kleine 1x1 der Psychomotorik

Jetzt aber mal richtig
- Intensivwoche 4 + 3
Teil I: 02.-05. Oktober
Teil II: 31.10. -31. November

Werbung-Werbung-Werbung Heute mal einen kleinen, aber feinen Ausnahmepost 🥰🥰🥰Wir haben eine tolle Sammlung an Hundebüche...
12/11/2024

Werbung-Werbung-Werbung

Heute mal einen kleinen, aber feinen Ausnahmepost 🥰🥰🥰

Wir haben eine tolle Sammlung an Hundebüchern bekommen, die wir zugunsten der Tierarztkasse des Ehrenhofs verkaufen dürfen 🥳🥳🥳
Wofür wir uns sehr sehr herzlich bei Anonym bedanken 😘❤️❤️❤️

Vielleicht findet ihr ja etwas, das ihr schon immer haben wolltet 🙃
Der Kaufpreis steht jeweils dabei, falls jemand dringend überbieten möchte, ist das bis heute abend 21Uhr möglich.

Bei Interesse schreibt dies bitte unter das entsprechende Bild und es gehört euch bzw. dem Meistvietenden.

Versandkosten kommen noch dazu und werden nach dem gekauten Gesamtpaket berechnet.

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern 🙃
Die gespannten Ehrenhofler
👣🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾🐾👣

Montagsgedanken „Ähhhh…“ war heute mein vorrangiger Gedanke.Und danach kam: „Altaaaaaa.“„Für blöd verkaufen“ scheint der...
11/11/2024

Montagsgedanken

„Ähhhh…“ war heute mein vorrangiger Gedanke.
Und danach kam: „Altaaaaaa.“

„Für blöd verkaufen“ scheint der neue Klickgenerator zu sein.
Und es funktioniert anscheinend prächtig.

Dem auffälligen Hund, dem vom Trainer, äh, Resozialisierer, mit zittriger Hand und zögerlichen Bewegungen der ängstliche Hundebesitzer vorgegaukelt wird: Ernsthaft?
Die Diagnose: Bei ängstlichen Menschen fängt er an, einzuschränken und massiv nach vorne zu gehen.

Och nööööö. Dass du keine Angst vor dem gezeigten Hund hast, merkt der doch. Da ist bei dir kein Angstschweiß, kein veränderter Puls, kein schnellerer Herzschlag, keine Fluchttendenzen. Du machst den Otto, und DAS merkt er.
Der geht nach vorne, weil er sich verarscht vorkommt, weil du ambivalent bist – nicht, weil er mit ängstlichen Menschen nicht kann.
Du bist nicht echt. Das lässt ihn nach vorne gehen.

Wenn ich bei Yoda fünf Mal die Hand zum Halsband hin und wieder wegnehmen würde, würde er mir wahrscheinlich auch „Guten Tag x 42“ sagen.
Oder wenn ich mich ihm drei, vier Mal zögernd nähern würde, würde er natürlich anfangen, eine Bürste zu bekommen, und ein Donnergrollen würde seiner Kehle entweichen. Ja, und er würde nach vorne gehen, weil ich ihn mit meinem doofen Getue verunsichern würde.

Ich kenne da eine Fachfrau, die würde dann wahrscheinlich sagen, also eher mit 100-prozentiger Tendenz: „Lass doch so einen Scheißkram sein“, und das auch noch ziemlich ernsthaft und zu Recht.

Dass ein Hund, der ein Aggressionsproblem hat, Sicherheit, Klarheit und ein gutes inneres Standing seines Menschen braucht, damit er Vertrauen fassen kann, sollte wohl hinlänglich bekannt sein.

Ja, aber so ein Hund muss doch vollumfänglich eingeschätzt werden, damit man ihn an die richtigen Leute vermitteln kann.

Hä?
Der Hund geht nach vorne und beißt.
Was sage ich den Interessenten? „Du darfst auf keinen Fall Angst und Unsicherheit zeigen.“
Okay, und wenn ich die Buxe aber gestrichen voll habe, weil Voldemort mich nicht mehr aus dem Bad lässt? Markiere ich dann den Macker, und der Hund merkt es nicht? Alpha-Babo, sag Hallo zu Bello. Aber mir fester Stimme!

Als Yoda eingeschätzt wurde, lief der Test profi-seitig im bewegungstechnischen Mikrobereich ab. Niemand musste irgendeinen Firlefanz abziehen, um zu sehen, wo der Kerl seine Red Flag rausholt. Und Yoda hatte eine große Red Flag. Da ist aber niemand im Trainingsraum rumgestolpert oder hat komische Sachen gemacht. Für mein Gefühl wurde eher nichts gemacht – und Yoda rotierte wie ein Hubschrauber im Raum umher. Es wurde nichts und doch genug getan, damit er zeigen konnte, was er auf dem Kasten hat.

Und so wird der Mensch für Klicks für blöd verkauft. Halleluja, wie so eine Einschätzung spektakulär aussehen muss.
Unter dem Applaus und der Begeisterung der Follower wird Hänschen Müller gezeigt, was so ein Hund an den Start bringen kann und was das Fachpersonal dafür tun muss. Am besten mit Gießkanne in der Hand und ordentlich dickem Glockengewicht zwischen den Beinen stapft der/die Profi am Ende der Sequenz vom Platz und gibt sein Vollprofi-Wissen zum Besten. So wird einem zumindest Glauben gemacht. Reminder: Denkt an das heutige Thema…

Und wenn man’s richtig machen würde? Tja, dann landet man hier und schaut sich langweilige Trainings-Videos an.
Was hier passiert? Stille. Ruhe. Klarheit. Ruhe – Stille und wieder Ruhe und Stille und Klarheit. Ach ja, und Empathie, Wohlwollen, Respekt und natürlich Ruhe und Stille. Und Authentizität.

Aber was bleibt am Ende?
Es bleibt das Gefühl, dass ihr wollt, dass man euch etwas vormacht. Dass ihr euch für dumm verkaufen lassen wollt, damit es spannend aussieht. Das Wahre arbeitet währenddessen im Hintergrund einfach unaufgeregt und authentisch vor sich hin.

Und was ist, wenn der wahre Erfolg nicht im Applaus der Menge liegt, sondern in der stillen Arbeit hinter den Kulissen? In der Klarheit, die ohne lautes Getöse entsteht. In der Verbindung, die nicht auf Effekthascherei basiert, sondern auf fundiertem Fachwissen, echter Empathie und einem tiefen Verständnis und dem Wissen um das Lebewesen Hund.

Wie viel "Unspektakulär" im Hundetraining darf’s sein, damit ihr es euch anschaut?

Nane schreibt Mitdenkgedanken für Faszilation Hund

10/11/2024

Beim Zwiebeln schälen, fließen Tränen...

Wenn man anfängt einen Text über Hunde zu schreiben, vor allem wenn es um die eigenen Schutzbefohlenen geht, ist man permanent hin- und hergerissen.
Zwischen Erklären-wollen und Fragen-schon-kommen-sehen-die-zu-beantworten-unmöglich-ist-weil-sich-die-meisten-Hundemenschen-in-irgendeinem-Paralleluniversum-befinden-und-nicht-mal-im-Kleinen-Ahnung-von-Hunden-haben.

"Ach ist das schön, wie sie da kuckt!"
"Ach, kuck, jagdlich ambitioniert!"
"Die stört der Maulkorb!"
"Warum trägt die einen Maulkorb!"
"Da ist Null Bezug zum Menschen!"
"Keine Orientierung an der Leine!"
"Ihr würde es ohne Leine viel besser gehen und mehr Spaß machen!"
"Die will arbeiten, da sieht man die Unterforderung!"

Es ist so schade, dass Angst, Furcht, Hilflosigkeit und Überforderung nicht mehr als solches erkannt werden.
Wohl die Zeichen der Zeit.
Empathie und Mitgefühl sind der Hochsensibilität und Achtsamkeit für's eigene Ich gewichen.

Ist hier auf der Seite glücklicherweise anders und dafür möchte ich mich an dieser Stelle einmal ganz herzlich bedanken ❤️

Einfach mal für euch zur Selbstüberprüfung, ob ihr Verzweiflung bei euren Hunden erkennt, wenn ihr sie seht.

Vanessa alias Faszilation Hund

Ja, Heilig's Blechle!!!!! 😳😳😳[Im Schwäbischen gibt es schon sehr lange den "heiligen Kasten". Das war die Kasse, aus der...
09/11/2024

Ja, Heilig's Blechle!!!!! 😳😳😳

[Im Schwäbischen gibt es schon sehr lange den "heiligen Kasten". Das war die Kasse, aus der die Armen bezahlt wurden. Damit die städtischen Armen eines Ortes sich als approbierte bestätigte Bettler ausweisen konnten, bekamen sie eine Blechmarke. Die nannte man auch "heilig's Blechle". Quelle: SWR]

Glaubt's oder nicht - wir können es auch kaum glauben ❤️🍀❤️

Wir haben vom 09. Oktober bis heute, also genau ein Monat, sage und schreibe 1580€ an Unterstützung von vielen vielen lieben Menschen bekommen 🥰🥰🥰

Da drin stecken Patenschaften, spontane Unterstützungen, die monatliche Wandergruppe der Hundewiese Mönchengladbach, die Kässchen, die liebe Menschen während unserer Seminare aufgestellt hatten, Erlöse aus Privatverkauf lieber Menschen, Geburtstagsgeschenke für mich, die ich eigentlich hätte für mich nutzen sollen, aber ich bin einfach am glücklichsten, wenn alle Ehrenhofler glücklich sind und Dankeschöns für Gefallen, die wir verschiedenen Menschen taten.

Dies alles führt dazu, dass wir in diesem Zeitraum für Futter, Medikamente, Zusätze, OP-Versicherungen für die Hunde und die monatliche 800€-Rate für den Tierarzt nur noch 1900€ minus der 300€ aus unserem Flohmarkterlös, also nur noch 1600€ aus der eigenen Tasche für die Ehrenhofler zahlen mussten.

Ihr seid die absolute Weltklasse und helft dem Ehrenhof und somit uns unglaublich viel weiter 🥰🥰🥰
Dafür tausend tausend Dank vor allem von den Hunden 😘❤️❤️❤️
Denn ihnen macht ihr damit das größte Geschenk: Zeit mit uns beiden ❤️❤️❤️

Unser Dank ist in Worten nicht auszudrücken.
Er kommt ganz tief aus dem Herzen ❤️

Wir bedanken uns sehr sehr herzlich bei
Isabel D., Martin W., Pro L., Peter K., Melanie A., Aline V., Elisabeth S., Vanessa K., Isabell P., Claudia F., Silke G., Sarah N., Yasemin G., Karin O., Detlef N., Nicole P., Rebekka L., Vera S., Hilka S., Christine M., Britta B., Britta L., Silke J., Sabine P., Alexandra N., Mirjana K., Anja V., Sarah W., Burkhard S., Elisabeth H., Heidi L., Anke H., Hundewiese Mönchengladbach, Katrin E., Marion S., Matthias B., Alex und Maria, Patrizia U., Bettina W., Brigitte E., Anonym, Dorothee F., Karin A., Elisabeth L., Anonym, Barbara S., ❤️

Vanessa und Markus
Faszilation Hund und Ehrenhof
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08/11/2024

Für alle Fälle gewappnet...

Sehr gerne unterstützen wir "unsere" Hundehalter, wenn sie mal jemanden benötigen, der im Notfall einspringt.

Vor allem für Hunde mit Verhaltensauffälligkeiten im Angst- und Aggressionsbereich ist es häufig schwierig, jemanden zu finden, der den Hund adäquaten führen oder überhaupt das Haus betreten und den Hund zum Gassi richten kann.

Nach einem entsprechenden Vorlauf, der sich automatisch schon bei den Einzelsitzungen als Nebeneffekt ergibt und in drr Folge ein bis zwei Treffen zuhause, bei denen der Hund von mir und/oder Markus unter Aufsicht der Besitzer "angezogen" wird, ist der Gassigang in der Folge recht gut möglich.

Einfach jemanden in sein Haus zu schicken, den der Hund im besten Fall zwei oder drei Mal im Leben gesehen hat, ist für die Hunde nicht nur sehr unangenehm und Ängste schürend, sondern zeugt auch von wenig Gefühl für die Schutzbefohlenen.
Vor allem und grade, wenn sie Angst- und Aggressionsprobleme haben.
Sie wissen dann für sehr lange Zeit nicht, ob Freund oder Feind eintritt, was die Wachsamkeit und Anspannung gegenüber Besuch und der Wohnungstür verstärkt.

Hier ein gelungenes Beispiel, von einem gegenüber Fremden sehr ängstlich regierenden Hund, der sich nicht anfassen lässt.
Vorausschau und Umsicht der Besitzer schützt den Hund auch im Notfall vor traumatisierenden Erlaubnissen und ermöglicht normale Routinen mit Fremdpersonen.
Man weiß nie, was kommt, weshalb es immer nötig ist, jemanden oder mehrere Personen im Umfeld zu haben, die vor allem in einem Mehrhundehaushalt oder bei Angst- und Aggressionsthemen zuverlässig an den Hund kommen.

Das Problem ist nicht, den Hund im Notfall aus der Wohnung zu bekommen.
Die Frage ist eher; was macht es mit dem Hund und muss das sein?

Wir finden ganz klar "Nein!" und freuen uns über jeden, der seinen Hund ausreichend versteht und liebt, um ihm solche Schocks zu ersparen.

Hier seht ihr, wie es stattdessen aussehen kann.

Vanessa alias Faszilation Hund

Adresse

Gewerbestrasse 4
Gaggenau
76571

Telefon

+4972249349765

Webseite

http://ko-fi.com/faszilationhund

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Das Le Chatelier - Prinzip

Um zu veranschaulichen, wie ich arbeite, bemühe ich gerne ein Prinzip aus der Chemie, welches auch das “Prinzip des kleinsten Zwanges” genannt wird.

Es geht im Groben darum, dass ein jedes System ständig bestrebt ist ein inneres Gleichgewicht zu halten. Verändert ein äußerer oder innerer Zwang die Verhältnisse der einzelnen Komponenten zueinander, so ist das System bestrebt, diesem Zwang auszuweichen, um das innere Gleichgewicht wiederzuerlangen. Ist ein Ausweichen nicht möglich, so sortieren sich alle Komponenten neu, um sich der dauerhaften Einwirkung des Zwanges anzupassen und ein neues inneres Gleichgewicht herzustellen.

Nun klingt Zwang sehr grob und wir vergessen häufig, dass schon kleinste Einwirkungen “Zwang” bedeuten, mit dem das innere Gleichgewicht umgehen muss. Ein anschauliches Beispiel ist der permanente Druck von Kleidung. Sämtliche Nervenzellen in der Hautoberfläche und einige darunter nehmen permanent die Information der Reibung, des Druckes, der Beschaffenheit und Temperatur des Stoffes auf der Haut wahr. Damit unser Gehirn aber auch noch etwas anderes tun kann und sich nicht die ganze Zeit mit der Kleidung befassen muss, blendet es den “Permanentdruck” der Kleidung aus. Und Voila, das innere Gleichgewicht ist wiederhergestellt. Wir können die schützende Wirkung der Kleidung nun nutzen, sind aber davon nicht negativ beeinflusst.

Je stärker die Einwirkung, desto umfangreicher ist die Anpassungsleistung im System, um das innere Gleichgewicht wiederzuerlangen. Während dieser Phase der Anpassung ist kein inneres Gleichgewicht gegeben und das System ist nicht in der Lage naturgemäß zu interagieren.


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