Hallo Welt!
Ich heiße Tala, und bin vor einiger Zeit hier ins Tierheim gezogen. Weil die Zimmer hier so schön gemütlich sind habe ich auch gleich 11 meiner Freunde mitgebracht 😉
Ein Umzug aus unserem alten Zuhause war zwar nicht geplant und kam für uns alle ziemlich unerwartet.. aber doch sind wir hier.
So einen Spontan-Umzug nennt ihr Menschen scheinbar 'Beschlagnahmung'. Ich hoffe nicht, dass mein neuer Kratzbaum hier auch bald spontan ausziehen muss. Denn den habe ich hier nämlich beschlagnahmt! 🤗
Nach all dem Umzugs Trubel anfangs war mir das hier zwar noch nicht so geheuer, aber dieser Unmut war schnell verflogen. Die Pfleger hier behandeln mich wie eine Königin! Mir werden jeden Tag köstliche Mahlzeiten präsentiert, mein Zimmer wird sauber gemacht, die Pfleger unterhalten sich mit mir und wollen mich immerzu Kraulen. Da fiel es mir ganz leicht meine Angsthöhle zu verlassen. Ich würd gern für immer bleiben, aber die Pfleger sagen, dass das hier kein Ort für immer ist. Denn da draußen gibt es wohl noch viiiieeeel bessere Wohnmöglichkeiten, sagen sie 🤩 Nicht nur ein Zimmer... Nein, eine ganze Wohung könnte mein Eigen sein, oder gar ein Haus!
Ich wäre auch eine ganz tolle Mitbewohnerin. Ich bin ganz lieb, genieße jede Krauleinheit und bin auch recht verspielt.
Optisch bin ich ein echter Hingucker, wie ihr sicher schon bemerkt habt. Darüber wie ich zu diesem verwegenem Aussehen kam herrschen nur wilde Theorien und die Wahrheit bleibt uns verborgen 🥸
Einige meiner 11 Freunde haben ähnliche Merkmale. Ich finde ja, sie machen uns zu etwas ganz besonderem und einen gewissen Charme verleihen sie auch 😇
Allerdings macht ein blindes Auge die Welt da draußen leider auch gefährlicher für mich. Daher möchte ich lieber ein gemütliches Drinnen-Leben führen. Ein gesicherter Balkon oder Garten fände ich aber ganz toll ☺️
Ich bin das zusammenleben mit anderen Katzen gewohnt und verstehe mich ganz hervorragend. Es wäre also besti
Liebe Tierfreunde,
Heute möchten wir euch eine ganz besondere Katze vorstellen. Nämlich unsere liebe Stella. Sie kam im Juli mit ihren Kitten zu uns. Das Leben draußen war sicher nicht angenehm für die junge Katzenfamilie. Stella kam mit einem offenen Ohr zu uns, das auch einige Wochen brauchte um zu verheilen. Übrig bleibt davon jetzt nur noch ein einzigartig geformtes Öhrchen❤️
Ihre eigenen Kitten sind mittlerweile alle vermittelt.
Seitdem kümmert sie sich ganz rührend um andere Katzenkinder, die dann meist auch schnell ein Zuhause finden.
Nur die arme Stella wird in ihrem Zimmer immer wieder übersehen. Das mag daran liegen, dass sie in ihrem Gehege recht unscheinbar auftritt, wenn Interessenten hereinkommen.
Sie ist uns Menschen gegenüber noch sehr schüchtern und verkrümelt sich zumeist.
Sie wird noch einige Zeit brauchen um noch zutraulicher zu werden, aber nach all der Zeit bei uns taut Stella langsam aber sicher auf, und lässt einen ganz liebenswürdigen Charakter durchblicken.
Auch wenn ihre Blicke noch von großer Skepsis zeugen, lässt sie sich mittlerweile vorsichtig streicheln und kommt morgens auch, in der Hoffnung auf Futter, langsam auf uns zu ❤️
Ist Stella für sich oder in Gesellschaft von Artgenossen ist sie sehr entspannt. Momentan verbringt sie ihre Zeit gerne damit, mit ihren Adoptivkindern zu schmusen, oder die Luft im Auslauf zu genießen.
Wir suchen für Stella ein liebevolles, geduldiges Zuhause mit Freigang.
Wer, oh wer da draußen möchte Stella eine Chance geben und ist geduldig genug um ihr die Zeit zu geben die sie noch braucht?😊
Wann kommt endlich eine Chance für Rocky?
Mittlerweile kennen ihn wahrscheinlich alle, unseren Rocky.
Kein anderer Hund hier trägt den Stempel 'schwer vermittelbar' erkennbarer auf der Stirn als er.
Doch obwohl Rocky sich hier einer großen Bekanntheit erfreut, macht ihn das noch lange nicht beliebter.
Er gehört seit eh und je zum 'staubigen Inventar' an dem sämtliche Hundeinteressenten lieber schnell vorbeigehen. Dass auch nicht jeder für Rocky geeignet ist kommt noch hinzu.
Neben Vorzeigehunden wie Bronko oder Misty sieht Rocky eben leider ganz schön alt aus.. was unter anderem auch daran liegen mag, dass er mittlerweile auch einfach ganz schön alt geworden ist.
Seine Zeit steht ja nicht still während er hier wartet.
Und während Rocky wartet und vielen Hunden dabei zusieht wie sie die Anlage ein letztes Mal verlassen, wird seine Zeit so langsam knapp 💔
Rocky wurde am 11.11.11 bei uns im Tierheim geboren. Seine Mutter kam damals trächtig als Beschlagnahmung zu uns.
Er feiert somit nächsten Monat seinen 12. Geburtstag. Die meisten seiner Geburtstage hat Rocky mit uns verbracht.
Er wurde als Junghund zwar vermittelt, doch leider meinte es das Schicksal nicht gut. Rockys Besitzer starb nach einigen Jahren und da Rocky noch nie wirklich einfach war, war die hinterbliebene Familie mit ihm leider überfordert. So fand er seinen Weg 2018 wieder zu uns.
Mit seinem Besitzer hat Rocky leider auch das Glück verlassen. Die Anzahl seiner Interessenten in den letzten Jahren lassen sich an wenigen Fingern abzählen.
Er ist neuen Menschen gegenüber unsicher und scheut sich nicht nach vorn zu gehen wenn er das Vertrauen noch nicht gefasst hat. Hat man aber etwas Geduld investiert, zeigt Rocky seine Zuneigung auch und lässt sich gerne streicheln und kuscheln. Leider haben die meisten da oft schon aufgegeben, bevor sie diese Seite von Rocky kennengelernen durften.
Mit 2-3 Gassirunden hat man das Eis oft aber schon soweit gebrochen, dass er sich auch anfassen
Das ist die kleine Jada.
Sie kam am vergangenem Samstag zu uns nachdem sie an einer Schnellstraße gefunden wurde. Sie ist erst wenige Monate alt. Dass etwas mit ihr nicht stimmte, war ganz offensichtlich, da sie ihre Beine kaum bewegen und kaum gehen konnte. Auch einige Knochen schienen nicht mehr an Ort und Stelle zu sein. Da ging es dann auch gleich zum Tierarzt. Unsere Vermutung auf einen Hüftbruch oder ähnliches konnte unser Tierarzt durch eine Röntgenaufnahme nicht bestätigen. Die Hüfte ist zwar nicht dort wo sie sein sollte, aber ein Bruch ist nicht zu sehen. Ob sie im frühen Welpenalter einen Bruch erlitten hat, oder so auf die Welt gekommen ist, konnte man aus den Röntgenaufnahmen nicht erkennen. Schmerzen hat sie aber scheinbar keine. Im Gegenteil.. Die kleine Maus ist trotz ihrer Beeinträchtigung recht munter. Momentan ist sie noch etwas schüchtern und unsicher bei schnellen Bewegungen oder Geräuschen. Aber sie hat erkannt, dass wir ihr nur Gutes wollen :)
Sie ist sehr dürr. Umso dankbarer stürzt sie sich auf saftiges Hühnchen und andere Leckereien.
Die letzten Tage waren sicher anstrengend für sie. Und wir fragen uns schon, wo sie herkommt. In ihrer Lage hätte sie draußen wohl kaum eine Chance gehabt, wenn sie die ganze Zeit allein unterwegs gewesen wäre. Da sie auch sofort recht zutraulich war, scheint sie den Menschen zumindest ein wenig zu kennen.
In der Nähe des Fundorts sollen einige Höfe liegen. Es wäre möglich, dass sie sich von einem dieser an die Straße verirrt hat.
Vielleicht hat man sie auch ausgesetzt, oder sie ist jemandem entlaufen, wobei man in Jadas Fall eher von 'enthumpelt' sprechen müsste.
Aber woher sie auch kommt, vermissen tut sie niemand. Und das ist leider wieder ein Punkt, an dem wir wieder nur mit dem Kopf schütteln können. Denn egal woher Jada nun kommt, da wurde sich einfach wieder nicht richtig gekümmert 🥲
Wir hoffen wirklich aus tiefstem Herzen, dass niemand auf die Idee gekommen ist, so
❣️ Hoch die Pfoten und Hände - Es ist Weltkatzentag ❣️
Ein Tag der ins Leben gerufen wurde, um unsere Stubentiger mal so richtig zu feiern und Ihr die volle Aufmerksamkeit zu widmen.
Im Grunde ein Tag wie jeder andere für viele unter uns :)
Aber auch ein Tag, an dem die Aufmerksamkeit derer, die noch keinen großen Bezug zu diesen wunderbaren Tieren haben, geweckt werden kann.
Und die elegante Samtpfote verdient sie auch. Im Jahre 2022 lebten rund 15,2 Millionen Hauskatzen in Deutschlands Haushalten.
Ihre Geschichte als Haustier reicht viele Jahrtausende zurück.
Der älteste Fund einer Katze als Haustier kam 2004 in Zypern zum Vorschein, als Archäologen ein 9,500 Jahre altes Grab erforschten und darin einen Menschen, begraben mit seiner Katze fanden.
Ein durchaus faszinierender Gedanke, wenn man bedenkt, dass die Katzen in Zypern nicht beheimatet waren und man davon ausgeht, dass die Menschen ihre Katzen vom nahen Festland mitgebracht haben. Die Forscher gehen davon aus, dass die ersten Katzen vor rund 10,000 Jahren begonnen haben sich dem Menschen anzuschließen.
Nicht aber, weil sie den Menschen an sich spannend fanden. Vielmehr weil beide, Mensch und Katze, eine clevere Zweckgemeinschaft in ihrer Konstellation sahen. Da Katzen ihre Beute dort suchen wo es einfach ist, waren ihnen die Höfe der Menschen ein wilkommenes Geschenk. Als damals mit dem Ackerbau begonnen wurde, tummelten sich natürlich auch die hungrigen für den Menschen lästigen Mäuse, die nichts von ihrem Unglück, der hungrigen Katze wussten. Die ersten Annäherungen waren also vom Nutzen geprägt, aber so gewöhnten sich diese ehemaligen Wildkatzen langsam an den Menschen. Für ihr Überleben bräuchten sie uns, dank ihrer Fähigkeiten aber im Grunde bis heute nicht. Im Laufe vieler Jahre wurde dann begonnen verschiedene Rassen zu züchten. Wieviele Rassen es heute gibt, ist von Quelle zu Quelle unterschiedlich in den Zahlen. TICA -das weltweit größte Register für Rassekatzen
Das ist Pennywise :)
Er kam vor einigen Monaten als wilder Streuner zu uns ins Tierheim.. Das Bild unten lässt erahnen, was wir uns da ins Haus geholt haben 🔥😈
Pennywise sollte eigentlich nur so lange bei uns bleiben, bis er kastriert und verheilt war. Danach sollte er ein schönes Plätzchen im freien auf einem Bauernhof bekommen. Eine gängige Praxis bei verwilderten Katzen, um dem Katzenwachstum da draußen Herr zu werden (Man kann es nicht oft genug sagen: lasst eure Katzen kastrieren).
Doch erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt! 😋
Penny zeigte sich die Zeit über hier zwar unfassbar unkooperativ, was für verwilderte Katzen auch normal ist und er hat hier durchaus auch schon das ein oder andere Kleidungsstück zerfetzt und den Kescher um einige Löcher bereichert,
aber ganz ehrlich.. Solche Stories machen die wilden Katzen hier auch auf eine andere Art sympathisch. Es sind ja keine Monster.. Sie haben da draußen in der freien Natur einfach den Bezug zum Menschen verloren. Und jede von diesen Katzen könnte, mit genügend Zeit, Geduld und Empathie irgendwann neben einem auf dem Sofa liegen.
Aber als es dann hieß, dass er nun ausziehen könnte, entschied ich mich ihn mit zu mir nach Hause zu nehmen um ihn wieder an den Menschen zu gewöhnen. Er gefiel mir von Anfang an und seine unsympathische Art fand ich einfach schräg sympathisch 🥴 ❤️
Das war vor etwas mehr als 2,5 Monaten.
Gestern hat er sich das erste mal freiwillig anfassen lassen, wenn auch noch etwas unsicher 😊. Bis zu diesem Punkt hat es auch gar nicht so viel gebraucht. Abgesehen davon, dass ich hin und wieder versucht habe ihn mit Leckerchen aus der Reserve zu locken, haben wir im Grunde einfach erstmal co-existiert. Bevor er mit mir klar kommen sollte, sollte er erstmal ganz in seinem Tempo seine neue Umgebung auskundschaften und die vorhandenen Katzen kennenlernen. Die Neugier zum Menschen kommt irgendwann von ganz allein dazu. Ein Plan, der bisher auch nicht
Wo sind die richtigen Menschen für mich ?
Wir stellen heute den wohl traurigsten Bewohner unseres Tierheims (zum wiederholten Mal) vor:
♥️Rocky
Als Welpe kam er bereits zu uns, war ganze drei Jahre vermittelt bis sein Herrchen leider starb und die Angehörigen ihn nicht übernehmen wollten und seitdem ist er wieder im Zwinger.
Was für ein Hundeleben 😔
Denn die Mühe die wir uns täglich geben wird niemals ausreichen.
Rocky ist maßlos gestresst in seinem recht fortgeschrittenen Alter (12) und wir haben Angst. Angst, dass er auch seine letzten Jahre, Monate bei uns verbringen wird. Denn das Interesse an ihn war bisher Mau. Und wenn mal jemand da war, hat es dann doch leider nie geklappt.
Wie man im Video sehen kann, war er vor kurzem regelmäßig bei einer Ehrenamtlichen Zuhause, was super funktioniert hat, er soll sehr entspannt und ruhig gewesen sein. Leider kann auch sie ihn nicht aufnehmen.
Ein anderer Ehrenamtlicher kommt seit Jahren (eine riesige Umarmung dafür!) jedes Wochenende extra für ihn zu uns. Doch auch dieser hat nicht die Kapazität ihn aufzunehmen.
Stellt sich also die Frage : warum funktioniert das mit Rocky nicht ?
Rocky hat leider schon sehr früh Anzeichen von Aggressivität/Unsicherheit gehabt. Wie denn auch nicht wenn man im Tierheim aufwächst…
Hunde, Katzen und fremde Menschen/ Kinder sind alle doof.
Das anpöbeln aber auch schnappen haben wir nie ganz verlernt bekommen.
Wenn er irgendwas nicht möchte und das Vertrauen noch nicht da ist, zeigt er das deutlich.
ABER: wenn er klare Grenzen bekommt, ist er der treueste Hund überhaupt. Er ist super kuschelbedürftig, immer noch verspielt und liebt Spaziergänge. Und ganz ehrlich ? Bei dem Blick werden doch alle weich 🥹
Selbstbewusstes Auftreten, eine korrekte Leinenführung und viel Erfahrung sind bei ihm ein Muss.
Es dürfen keine anderen Tiere oder Kinder im Haushalt sein.
Es muss einem außerdem bewusst sein, dass Besuch am Anfang nur mit Maulkorb machbar sein
Liebe Tierfreunde,
Vor einigen Tagen kam unsere erste tragende Katze, die junge "Aquata" zu uns ins Tierheim. Das heißt: Wir sind in freudiger Erwartung. Und das schon ziemlich bald. Denn Aquata platzt schon fast aus allen Nähten.
Babykatzen sind etwas ganz tolles. Da sind wir uns einig ❤️
Aber jede glänzende Medaille hat auch seine Kehrseite.
Denn Aquata ist selbst noch sehr jung. Geboren 2022 (geschätzt).
Vor ca einer Woche brachte man sie zu uns ins Tierheim. Sehr anhänglich, sehr zutraulich, kein Chip, ganz offensichtlich nicht kastriert. Vermisst wurde sie bisher allerdings nicht.
Mit diesem Beitrag möchten wir, bevor die Kittenzeit losgeht, nochmal an alle Katzenbesitzer appellieren:
❣️ BITTE LASST EURE KATZEN KASTRIEREN UND CHIPPEN ❣️
Aquata wurde sicher nicht ganz freiwillig in diese Situation gebracht. Verwilderte und herrenlose Katzen sind noch immer ein großes Problem da draußen. Aber auch unkastrierte Freigänger sind ein Problem. Das erleben wir immer wieder. Und immer wieder erleben wir die selben Antworten
"Sie ist vor dem Termin nicht mehr nach Hause gekommen",
"Sie ist eigentlich eine reine Hauskatze", "Ich will sie nicht kastrieren. Eine Katze muss doch einmal im Leben Babies bekommen"
Nein.. das muss sie nicht. Und es gibt auch keinen medizinischen Halt für diese Legende. Sollten eure Lieblinge noch nicht kastriert sein, weil sie noch zu jung sind, dann lasst sie bitte nicht raus, bis sie alt genug für eine Kastration sind. Das Unheil was ein einziger unkastrierter Kater auslösen kann ist groß. Man muss bedenken.. ein Kater kann viele Katzen decken. Eine gedeckte Katze bekommt nicht nur ein Baby, sondern einen ganzen Wurf. Und in ca 6-8 Monaten ist auch dieser Wurf bereit für die Fortpflanzung. Exponentielles Katzenwachstum 🐈🐈🐈🐈
Das daraus resultierende Leid ist jedes Jahr aufs Neue unermesslich.
Kitten, die von der Mama aussortiert werden, weil sie zu krank sind. Kitten, die es gerade noch so schaff