16/07/2018
Die Saison der Blutsauger läuft auf Hochtouren
Nicht vergessen: Zeckenschutz für Hund und Katze
Berlin (BTK) – In diesem Sommer wimmelt es überall von nervigen Blutsaugern, denn 2018 ist ein besonders starkes Zeckenjahr. Da ein Zeckenstich immer die Gefahr der Übertragung von Krankheitserregern in sich birgt, sollten Tiere spätestens jetzt geschützt werden. Die Zeckenzeit hat Hochsaison, und die Gefahr ist groß, dass auf Hund oder Katze eine Zecke „aufsattelt“.
Krankheitserreger wie z.B. die der Borreliose gelangen aber erst nach zwölf bis 24 Stunden ins Blut, deswegen sollte eine Zecke unverzüglich entfernt werden.
Mit einer speziellen Zeckenzange so dicht wie möglich zwischen Haut und Zeckenkopf fassen ohne sie zu quetschen. Dann vorsichtig aber beherzt und möglichst gerade herausziehen und dabei ein Drehen vermeiden. Wenn ein Teil der Zecke in der Haut steckenbleibt kann sich diese Stelle entzünden. Wenn das passiert oder schon vorher Unsicherheit herrscht, sollten Tierhalter sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Als vorbeugende Maßnahmen gibt es auch eine Vielzahl wirksamer Präparate gegen Zecken, die entweder einen repellierende Wirkung haben (die Zecke wird davon abgehalten, einen Hund oder Katze zu befallen) oder Wirkstoffe, die die frisch angesogene Zecke schnell abtöten. Da die Auswahl schwierig ist und einige dieser Mittel bei unsachgemäßer Anwendung besonders für Katzen gefährlich oder wirkungslos sein können, sollte man diese nur nach Beratung durch den Tierarzt einsetzen. Tierhalter werden davor gewarnt, „alte Hausmitteltipps“ zu testen, wie z. B. Nagellack, Öl o. Ä. auf die Einstichstelle und die Zecke zu träufeln. Das begünstigt die Übertragung der Krankheitserreger, weil die Zecke durch den „Stress“ ihren mit Erregern verseuchten Mageninhalt in die Wunde entleert.
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