#Kastration #Hengst #Hengstfohlen
Wir können eure Hengste in einem Alter von 1-2 Jahren direkt bei euch vor Ort am Stall kastrieren (Reitplatz, Reithalle, Weide)
Über einen venösen Zugang bekommt der Hengst das Narkosemittel zum ablegen. Zum Erhalt der Narkose bekommt der Patient eine Infusionlösung mit Anästhetikum.
Das OP-Feld wird auch draußen großzügig gewaschen und desinfiziert. Es handelt sich hierbei um eine unbedeckte Kastration. Hierbei bleibt die Kastrationswunde offen, damit evtl entstehende Wundflüssigkeit abfließen kann und ein Infektionsrisiko reduziert wird.
Jetzt im Frühjahr oder auch im Herbst bietet es sich gut an einen Hengst draußen zu kastrieren. In dieser Jahreszeit sind nicht so viele Fliegen und andere Insekten unterwegs, die die Wundheilung stören könnten. Die Temperaturen sind auch für den Patienten angenehmer, als im Winter oder im Hochsommer.
Wenn ihr auch überlegt euren Hengst kastrieren zu lassen und noch Fragen hierzu habt, dann könnt ihr euch gerne bei uns in der Praxis melden. Euer Team der Tierarztpraxis Am Spitalacker.
Magengeschwüre bei Pferden sind ein ernstes Gesundheitsproblem, das sowohl Leistungspferde als auch Freizeitpferde betreffen kann. Diese Geschwüre entstehen im vorderen drüsenlosen Bereich meistens durch lange Rauhfutterpausen und im hinteren drüsenhaltigen Bereich durch Stress oder lange Medikamentengabe wie nichtsteroidale Entzündungshemmer.
Die Symptome von Magengeschwüren bei Pferden können variieren, aber typische Anzeichen sind Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Koliksymptome, schlechte Leistung, Verhaltensänderungen wie vermehrtes Zähneknirschen oder Kopfschlagen und ein unkonzentriertes Verhalten während des Trainings. Manche Pferde zeigen allerdings auch keine Anzeichen.
Die Diagnose von Magengeschwüren bei Pferden erfolgt oft durch eine gründliche klinische Untersuchung sowie endoskopische Untersuchungen des Magens, um die Geschwüre direkt zu visualisieren oder durch therapeutische Diagnostik.
Die Behandlung von Magengeschwüren bei Pferden beinhaltet in der Regel eine Kombination aus medizinischen Maßnahmen und Managementänderungen der Fütterung. Dazu gehören die Verabreichung von Medikamenten wie Protonenpumpenhemmern oder Antazida zur Reduzierung der Magensäureproduktion sowie Änderungen im Management, wie z. B. eine kontinuierliche Futterzufuhr, Weidegang und die Reduzierung von Stress.
Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Magengeschwüren bei Pferden sind entscheidend, um das Wohlergehen des Pferdes zu gewährleisten und schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden. Daher ist es wichtig, regelmäßige Tierarztuntersuchungen durchzuführen und auf Verhaltensänderungen und Symptome zu achten, die auf Magengeschwüre hinweisen könnten.
Prävention ist ebenfalls entscheidend, daher bieten wir entsprechende Futterberatungen individuell für Ihr Pferd an. Wenden Sie sich direkt an unsere Mitarbeiterin Anja Müller
Magendasseln, Dasselfliege