Kein Problemhund

Kein Problemhund Probleme mit dem Hund? Dem geh´n wir auf den Grund.

So sieht es leider aus … aber auch ich liebe diese herausfordernden psychos.
27/04/2024

So sieht es leider aus … aber auch ich liebe diese herausfordernden psychos.

Amen 🙏
12/04/2024

Amen 🙏

Frust macht freundlich

Stolze Welpenbesitzer*Innen: «Ist er nicht süss? Und er kann schon Sitz und Platz und Pfötchen geben!»
Ich: «Kann er auch schon Frust?»

Szenenwechsel

«Kindern und Jugendlichen mit geringer Frustrationstoleranz fällt es häufig sehr schwer, den sozialen Erfordernissen in Schule, Lehre und Alltag gerecht zu werden. Sie haben Mühe, sich bestehenden Regeln unterzuordnen, auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten anderer Rücksicht zu nehmen und eigene Bedürfnisse zurückzustellen. Sie geraten unter Druck und reagieren schneller mit Gewalt.» (Aus: Jugend und Gewalt, Informationen und Tipps für Eltern und Erziehungsberechtigte. KKJPD 2010)

«Sogar überbehütete Kinder können gewalttätig werden – oft gegen die eigene Mutter. Sie haben nicht gelernt, sich selber zu beschäftigen, können sich als Jugendliche nicht einschätzen und haben eine geringe Frustrationstoleranz. (…) «Wie ein dreijähriges Kind in der Trotzphase, aber mit der Kraft und Intelligenz eines Teenagers»; so hat es Johannes Kapp von der Krisenintervention Bussola ausgedrückt.» (Quelle: https://www.aargauerzeitung.ch/leben/nach-carlos-prozess-warum-werden-manche-kinder-zu-gewalttatern-und-andere-nicht-ld.1168025)

Es ist wohl niemandem entgangen, dass in den letzten Jahrzehnten Fälle von schweren Gewaltdelikten, die durch Jugendliche verübt werden, zugenommen haben. Ich rede da nicht von irgendwelchen Schlägereien. Sondern von jugendlichen Tätern, welche ihre Opfer abstechen, verstümmeln, derart zusammenschlagen, dass sie schwerste Schäden davontragen oder sogar sterben.
Und es spielt keine grosse Rolle, welche Studien und Artikel man liest, um den Ursachen auf den Grund zu gehen. Ein auslösender Faktor wird überall genannt: Geringe Frustrationstoleranz. Also die Fähigkeit des Gehirns, mit Frust umgehen zu können. Mit dem Gefühl von «ich will das haben und ich bekomm es nicht!» umgehen zu können.
Der Klassiker dazu: Brüllendes, um sich schlagendes, dreijähriges Kind im Supermarkt. Die wunderbare Trotzphase. Was lernt denn da ein Kind optimalerweise? Wozu gibt es diese Phase überhaupt? Beziehungsweise, was passiert denn da im Gehirn? Das Kind lernt, dass es nicht alles jetzt sofort haben kann. Und dass das Leben trotzdem weitergeht. Und dass man trotzdem noch geliebt wird, auch wenn man sich absolut daneben benommen hat. Und dass man nicht alles bekommt, auch dann nicht, wenn man mit dem Kopf durch die Wand geht. Und dass diese Wut wieder vorbei geht. Und dass das Schokoladendingsda in einer halben Stunde doch nicht mehr soooo wichtig ist.
Und im Gehirn werden fleissig fleissig neue Strukturen gebaut, damit in ein paar Wochen, Monaten, Jahren nicht mehr derart viel Wut da ist, wenn etwas nicht ganz so läuft, wie man möchte. Denn das ist unangenehm und brutal anstrengend. Und macht irgendwann sozial auch einsam.
Es wird sozusagen an einer hirninternen Dämmung gearbeitet, damit nicht mehr alles sofort hochkocht und in Alarmbereitschaft ist, wenn einem mit 16 die Fussballtrainerin erklärt, dass man beim nächsten Spiel auf der Ersatzbank sitzen wird. Oder wenn dieser Typ da vor dir in den Club gelassen wird, aber bei dir heisst es: Nein, du nicht.
Oder wenn du unbedingt zu dieser coolen Hündin dorthin möchtest, aber dein blöder Mensch hält dich an der Leine zurück. Oha. Entschuldigung. Nun sind wir ganz plötzlich wieder beim Hund gelandet. Beim pubertierenden Hund. Irgendwo zwischen 16 Wochen und ca. dreijährig. Denn es ist nicht nur bei den Menschen so, sondern leider auch bei den Hunden: Viel häufiger als noch vor 30 Jahren begegnen mir heute Hunde, die bereits in sehr jungem Alter mit unangemessener Aggression und/oder Wut reagieren, wenn sie nicht das bekommen, was sie wollen. Ihre Frustrationstoleranz ist erschreckend niedrig, dafür können sie bereits mit 14 Wochen Sitz und Platz und 32 andere Kunststücke. Aber mit Frust umzugehen, lernen sie immer weniger und es ist genau wie beim Menschen: Sie explodieren unglaublich schnell und völlig unangemessen. Hier ein paar Beispiele aus dem Alltag:
- Sie wenden sich an der Leine, wenn sie nicht dorthin dürfen, wo sie hinwollen, gegen ihre Menschen und beissen (nein, es ist nicht ein «Schnappen». Es ist auch nicht «Zufall», dass er die Hand oder das Bein des Menschen erwischt hat. Und es ist auch nicht so, dass «er das gar nicht wollte»).
- Sie lassen sich nicht abtrocknen, nicht die Pfoten kontrollieren (und zwar dann und dort, wo der Mensch das möchte), nicht die Ohren kontrollieren, ohne steif zu werden, zu knurren oder ihre Menschen anzugehen.
- Bürsten ist nicht oder nur in Etappen (nach zwei Minuten wird Pause gemacht) möglich, da der Hund das nicht länger möchte. Und dann knurrt und dann…
- Sie können nicht an einem zugewiesenen Ort (z.B. einer Decke) bleiben, ohne dass sie dauernd dafür gefüttert werden. Und zwar egal, ob jetzt da andere Hunde, spielende Kinder oder was auch immer an Leben drumherum stattfindet. Wird das Liegenbleiben über eine längere Zeit ganz selbstverständlich ohne Futter eingefordert, reagiert der Hund mit Wut oder Aggression, er beginnt die Decke oder Leine zu zerstören oder beisst seinen oder sonst einen Menschen.
- Beim körperlichen Raum nehmen durch einen erwachsenen, stabilen Hund, greifen sie diesen mit Beschädigungsabsicht umgehend an.
- Beim Tierarzt sind einfachste Untersuchungen nicht möglich, ohne dass Hund sich wehrt und um sich beisst.

Und jetzt? Was tun? Eigentlich wäre es ganz einfach. Eigentlich. Neben «Sitz» und «Platz» und «Pfötchen» und «ganz toll Mantrailen mit 16 Wochen» gäbe es da etwas, das viel wichtiger wäre: Die Lust am Frust beim ach so stolzen Menschen. Das müsste zuoberst, an allererster Stelle stehen. Auch in den Hundeschulen. Denn ein Hund (und auch ein Mensch), der lernen durfte, mit Frust umzugehen, wird später ein deutlich zufriedeneres und entspannteres Leben haben können.
Und Dinge wie «an lockerer Leine gehen», «Sitzen bleiben, wenn ich eine Katze sehe», «im Restaurant unter dem Tisch pennen» sind tausendmal einfacher, wenn da zwischen den Ohren ein Hirn sitzt, dem die Möglichkeit geboten wurde zu lernen, mit Frust umzugehen.
Und wie soll man das denn tun? Indem man seinem Welpen und Junghund immer und immer wieder bewusst in Situationen führt, die ihn frustrieren und die er nach einer Weile bewältigen kann. Er wird ruhig(er) und entspannt(er). Und zwar OHNE dafür (und auch nicht etwas später) gefüttert zu werden. Und lernt so wieder ein bisschen besser mit Frust umzugehen. Hier ein paar konkrete Denkanstösse dazu:
- Ich sitze, kniee auf dem Boden oder einem Hocker und halte meinen Hund an meiner Seite (ich nenne das «Halteübung»), so dass der Hund mit mir Körperkontakt hat und behalte meine Hände am Hund. Eine vorne an der Brust, die andere etwa oberhalb des Hundeellbogens, so dass ich ihn wirklich halten und einrahmen kann. Ich sage nichts, ich «moduliere» den Hund einfach so, wie ich es gerne hätte: Neben und nicht vor mir, alle vier Pfoten auf dem Boden (nicht auf oder vor meinem Fuss), stehend. Er will sich setzen? Meine Hand wandert unter den Bauch und stellt den Hund wieder auf. Ruhig, klar und entspannt. Genauso, wenn er beginnt zu zappeln, rückwärts oder vorwärts will.
Sobald diese «Grundübung» einigermassen sitzt, mache ich das auch, wenn Ablenkung rundherum ist: Andere Hunde, spielende Kinder, …
- Ich bürste meinen Hund. Egal wann und wo. Und zwar auch an Körperstellen, die er nicht so mag. Ruhig, aber klar und zielgerichtet.
- Im Junghundekurs hat ein Team grossen Spass und tollt umher, während mein Hund da nicht hindarf. Er liegt auf der Decke. Ohne mit ihm zu reden oder ihn zu füttern. Wenn er aufsteht, lege ich ihn wieder hin. Ohne wütend zu sein. Ohne ihn gross anzuschauen. Einfach durch eine klare Körperarbeit am Hund.
- Du hast einen souveränen Zweithund oder kennst jemanden, der einen hat? Wunderbar: Beide bekommen einen Kauartikel, der vom Junghund/Welpen ist so gewählt, dass er früher fertig ist damit und er damit umgehen lernen darf, dass der andere Hund etwas hat, das er auch möchte (aus Sicherheitsgründen, bzw. wenn sich die Hunde nicht wirklich gut kennen, die Hunde durch ein Gitter trennen).
- Ich leine meinen Hund im Wohnzimmer auf seinem Platz an oder er ist räumlich durch ein Gitter abgetrennt und es kommt Besuch (der den Hund natürlich ignorieren soll).
- Heute darf er nicht aufs Sofa. Alle andern schon. Weshalb? Einfach so. Um den Umgang mit Frust zu üben. Immer, wenn er hoch will, schiebe ich ihn wieder kommentarlos runter.

Wichtig ist an dieser Stelle den Unterschied zwischen Übungen zur Impulskontrolle/zum Belohnungsaufschub und zur Frustrationstoleranz zu verstehen: Wenn es um die Impulskontrolle geht (auch wichtig!), bekommt der Hund das Gewünschte nicht sofort, sondern etwas später. Er soll lernen, sich zu beherrschen, zurückzunehmen und sich zu kontrollieren. Üben wir an der Frustrationstoleranz, lösen wir ganz bewusst Frust aus und der Hund bekommt NICHT, was er möchte, beziehungsweise kann nicht dorthin, wo er hin möchte.
Es gibt 1001 Möglichkeit, um immer und immer wieder im Alltag an der Frustrationstoleranz zu üben. Und auch wenn es uns Menschen immer wieder schwer fällt, hilft es, wenn man sich bewusst wird, dass wir dem Hund damit etwas unglaublich Wichtiges für seine Lebensqualität mitgeben! Aber das kann nur gelingen, wenn wir dem Gehirn die Möglichkeit bieten, die nötigen Strukturen dafür auszubauen. Denn wie oben geschrieben: Wer Frust kann, wird es gemütlicher haben im Leben. Und mit viel kleinerer Wahrscheinlichkeit zum Gewalttäter. Egal, ob Mensch oder Hund.

Übrigens: Auch ältere Hunde können noch lernen, mit Frustration besser umzugehen, jedoch nicht mehr so einfach, wie das bei Junghunden und Welpen möglich ist. Es dauert länger und ist für alle Beteiligten anstrengender (aber dennoch lohnenswert!).

Also: Packen wirs an!

PS: In diesem Artikel geht es NICHT um MedicalTraining, diskutiert darüber an anderer Stelle.
PPS: Es darf gerne sachlich diskutiert und gefragt werden. Menschen, die alles besser wissen, alles hier schrecklich und böse finden, sollen einfach weitersollen. Entsprechende diffamierende und respektlosen Beiträge werden kommentarlos gelöscht. Meine Seiten, meine Regeln.

Dieser Text darf gerne geteilt werden. Alle Rechte der Texte verbleiben bei der Autorin Nina Miodragovic.

Achtung ⚠️
14/03/2024

Achtung ⚠️

Das ist es oft, wenn ich sage, es liegt meistens am Menschen. 🙌
09/03/2024

Das ist es oft, wenn ich sage, es liegt meistens am Menschen. 🙌

A***hlochhund?... A***hlochzüchter!

Ja, diesmal ist die Provokation offensichtlich und gleich in der Überschrift.

Nadin Matthews hat neulich hier auf fb über den Begriff A***hlochhund philosophiert. Und wie so oft waren ihre Ausführungen dazu richtig und wichtig. Vieles, was als "A***hlochhund" tituliert wird, ist einfach nur ein unverstandener Hund. Ein missverstandener.

Oder auch ein Hund, der mit seinen tief in der Genetik verwurzelten Eigenschaften einfach nur nicht in das Umfeld passt, in das er von uns Menschen gezwungen wird. Gerd Schuster kann Euch da ein Lied davon singen. Ach, was sag ich? Eine ganze Konzertreihe!

Ich würde bescheiden ergänzen, dass ich auch schon Hunde kennenlernen durfte, die - zumindest zu gewissen Anteilen - A***hlöcher waren und/oder sind.
Ich erinner noch gut einen türkischen Mischling, der - da verwette ich heute noch alles Geld, das ich habe - eine tief empfundene Freude daran hatte fremde Kinder zu erschrecken. Wenn die mit dem Fahrrad dann sogar noch umfielen, dann war sein Tag perfekt.

Und dann kann man über so etwas nicht schreiben ohne auch Antje Hachmann, meine langjährige Freundin und Vertraute zu erwähnen, die ein wunderbares Buch mit diesem Titel geschrieben hat und sogar die Namensrechte an "A***hlochhund" besitzt.
Natürlich kann in einer Beziehung ein "Du blöder A***h!" auch einer der liebevollsten Ausdrücke aller Zeiten sein.

Und wozu jetzt so eine lange Herleitung? Wozu all die credits?

Weil ich Euch einmal wieder etwas aus meinem Hundetraineralltag erzählen will.
Gestern bekam ich einen Anruf, der in etwa wie folgt verlief:

"Hi, Daniel, ich weiß nicht, ob Du Dich noch erinnerst, aber hier ist ###. Wir kennen uns von vor 10 und mehr Jahren und es geht im Folgendes: Wir bekommen in 4 Wochen einen Welpen und wollten fragen, ob Du noch was in der Richtung anbietest."

"Ja, also nein, also... was für ein Hunderl bekommt ihr denn überhaupt?"

"Einen Schäferhund-Mali-Mix."

"Ok... WOW... wer sind denn "wir" und seid ihr denn soo ambitioniert im Hundesport unterwegs?"

"Wir sind mein Mann, ich und die 5 Kinder. Und mit Hundesport haben wir nichts am Hut."

"Gebt den zurück."

"Nein, wir haben den schon angezahlt und..."

"Egal. Selbst wenn Du das nicht zurückbekommst, machst Du so immer noch plus.
Die Wahrscheinlichkeit, dass bei dieser Genetik ein entspannter Familienhund herauskommt, geht gegen Null. Also ich würde keinen Cent drauf setzen. Und schon gar nicht die kommenden 10 bis 15 Jahre meines Lebens.
Wo habt ihr den denn her?"

"Von nem Züchter. Bei dem leben die Hunde auch in der Familie."

"Habt ihr die Eltern kennengelernt? Wie waren die denn so? Durfte Eure Kinder die anfassen ohne strenges Regelwerk?
Im Normalfall neigt so ein Mali überdurchschnittlich schnell zum Zahneinsatz. Du kannst sowas testen, indem Du mit einem Lappen z.B. einfach mal vor den Welpen herumwedelst. Erfahrungsgemäß hängen die da schlagartig drin."

"Nein, das hat schon ein paar Sekunden gedauert. ... ... ... Die Mutterhündin hat dann der Sohn des Züchters dazugeholt."

"Lief die auch einmal ungeführt? Und wie war die?"

"Ja, der hat mit ihr einiges gezeigt. Apportieren und so... nein, die war immer bei denen.... und den Vater haben sie weggesperrt als wir gekommen sind..."

"Nimms mir nicht übel, und es gibt auch eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, dass ich bei diesem einen Hund mit meinem Urteil falsch liege, aber solche Hunde sind Spezialisten für den Schutzdienst und Hundesport und tendenziell komplett ungeeignet für das lockere unkomplizierte Heranwachsen in einer Großfamilie."

"Ja, zwei der Geschwister gehen auch zur Polizei!"
(Da konnte ich nicht anders als zu denken: Ja, und ein schöner Teil der anderen später auch, aber aus anderen Gründen.)

"Pass auf. Hätte ich irgendein finanzielles Interesse, würde ich Dir jetzt einen A***h voll Stunden verkaufen, weil die wirst Du wahrscheinlich auch lebenslag brauchen, wenn Du Dir diesen Hund holst.
Ich würd Dir raten: Ruf den Züchter an, sag ihm gern einen schönen Gruß und was ich Dir erzählt habe. Er kann gerne alles widerlegen indem er seine beiden Hunde auf einem Spaziergang relativ frei und unangeleitet mit anderen Hunden und Kindern umgehen lässt.
Ansonsten würd ich das Geschäft absagen - ungeachtet der Anzahlung. Das ist der beste Tip, den ich Dir geben kann.
Und wenn ihr wollt, könnt ihr mich gerne zu einem Essen einladen und dann reden wir über für Euch praktische Hunde."

Ja, mir ist klar, dass einem schönen Teil der Mitleser jetzt schon fast die Hutschnur hochgeht, sofern sie nicht bereits in den Kommentaren ihre Gegenbeispiele zu dem hier vermittelten Bild von Mali-Mixen gepostet haben.
Ich sehe die kommende Kritik schon vor mir und bin auch gerne bereit sie anzunehmen... sie über mich ergehen zu lassen.

Je mehr sich aufregen, desto weiter verbreitet sich hoffentlich dieser Text und warnt weitere gutgläubige Hundekäufer vor solchen A***hlochzüchtern!
Denn genau darum geht es mir hier.

Dieser Bericht ist kein seltener Einzelfall, kein "schwarzes Schaf". Ich hab da eine ganze Sammlung solcher Einzelfälle.

Und ja, ich unterstelle solchen A***hlochzüchtern nicht einmal einfache Skrupellosigkeit. Nicht allen.
Ich kenne einige Hundehalter, die einen Hund, den sie überwiegend im Zwinger, oder Anhänger halten, und mit dem sie jedes Wochenende irgendeinen Sport betreiben, als guten Familienhund bezeichnen. Aus der tiefe ihres Herzens. Die würden jeden Lügendetektortest mühelos bestehen.

Und ich kenne auch den ekelhaften Stress, den es auslöst, wenn Deine Welpen zuhause langsam 8 Wochen alt werden und zwei davon immer noch keine Anfragen haben. Die Eltern plus zwei Geschwister?!? - Dafür hab ich gar nicht genug Platz im Haus. Und das falsche Auto!^^

Und gewiss gibt es noch sooooo viele Betrachtungsweisen.
Aber es gibt auch diejenige, die besagt, dass genau solche A***hlochzüchter dafür sorgen, dass es dann hinterher A***hlochhunde gibt.
Hunde, die nicht ins Umfeld passen, die aber auch missverstanden sind, weil niemand ihren Bedürfnissen gerecht werden kann in diesem Umfeld.
Und hunde, die so sehr auf einen bestimmten Zweck hin modifiziert werden, dass sie im Alltag gar nicht mehr anders wahrgenommen können als als A***hlöcher.

Da brauchts dann schon einen Menschen, wie Antje, die dann immer noch irgendwie liebevoll das "A***hloch" über ihre Lippen bringt.

Aber eigentlich bräuchte es so einen Unsinn überhaupt nicht. Es gibt auch so schon genug andere A***hlöcher auf dieser Welt.

LG

16/01/2024

Sehr schönes Lehrvideo 👌

Sehr schön geschrieben 👌
10/01/2024

Sehr schön geschrieben 👌

“Aber Ich möchte meinen Hund nicht dominieren!”
- dann nimm dir keinen Hund!

Du wirst einen Hund immer dominieren.

Warum?
Du entscheidest von Tag 1 über sein gesamtes Leben!
- wann er frisst
- wann er sein Geschäft verrichten darf
- wo er sein Geschäft verrichten darf
- wohin er geht
- ob und mit wem er seinen Sexualtrieb ausleben darf
- sogar wann er stirbt wirst du wahrscheinlich entscheiden.

Ein Hund ist nie ein gleichberechtigter, wenn auch für mich ein gleichwertiger Partner.

Klingt nicht romantisch, passt nicht in die rosarote Social Media Welt, aber das ist die Realität.

Aber das Gute daran ist, viele Hunde lieben das, weil es ihnen Sicherheit gibt.
Hunde wollen einen klaren Rahmen, klare Regeln und Führung.

Womit Hunde viel schlechter umgehen können ist, wenn WIR uns mit dieser Führungsrolle nicht wohl fühlen und dann versuchen den Hund zum “gleichberechtigten Partner” zu machen der er nie sein kann und uns dann zeitgleich ärgern/unfair werden wenn das Zusammenleben hinten und vorne nicht funktioniert.

Adresse

Gerolzhofen
97447

Öffnungszeiten

Montag 07:00 - 20:00
Dienstag 07:00 - 20:00
Mittwoch 07:00 - 20:00
Donnerstag 07:00 - 20:00
Freitag 07:00 - 20:00
Samstag 07:00 - 20:00
Sonntag 07:00 - 20:00

Telefon

+491776062329

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Kein Problemhund erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Kein Problemhund senden:

Teilen

Kategorie