Im Paradies für Pferde zu sein, klingt vielleicht zu pathetisch. Wir können auch Koppelrundgang dazu sagen. 😎
Es ist Sonntag, Anfang November, 12 Grad und Sonnenschein. Es ist ein Genuss zu den Pferden zu fahren und sie zu beobachten.
Die Kinder haben sich alle prächtig entwickelt, den tragenden Stuten sieht man an, dass sich auch in ihnen etwas entwickelt und reift.
Die IG Gespannführer ist eine Gruppe westthüringer Fahrerinnen und Fahrer, die gemeinsam die Freude am Gespannfahren teilen.
Heute fand die Herbstausfahrt bei strahlendem Sonnenschein statt. 4 Gespanne und rund 20 Teilnehmer genossen die Rundfahrt am Rande des Nationalparks Hainich. Ein Gespann Friesen, ein Gespann Rheinisch-Deutsche, ein Gespann Süddeutsche Kaltblüter sowie ein Gespann Schwarzwälder Kaltblüter zogen die Wagen.
Von Reichenbach ging es über die Turnerbank zum Craulaer Kreuz. Zwischenstopp, Pause für die Pferde und Stärkung für die Truppe, gab es an der Hainichbaude, welche bestens auf solche Gespanne vorbereitet ist. Zuletzt führte die Strecke zur Schutzhütte „Zum Sorgenholz“. Kaffee und Kuchen und Hui hui links und Hui hui rechts sorgten für jede Menge Spaß und Rätselraten.
Unseren Kremser zogen Atlanta und Anthea, beide waren wieder wundervoll.
Von Freitag an waren wir mit 4 Pferden auf der Messe Erfurt und haben an den verschiedenen Schauprogrammen teil genommen.
Am Freitag ging es los mit der Eröffnung der Messe, darauf folgten Samstag und Sonntag Präsentationen unserer wunderbaren Kaltblüter, als bedrohte Haustierrasse.
In ihren Boxen in Halle 2 waren sie Publikumsmagnet und häufig umringt, natürlich vor allem von Kindern.
Paul, Anthea, Atlanta und Antonia sind so wunderbare Geschöpfe, schön, dass wir unsere Leidenschaft über die drei Tage auch an viele andere weiter geben konnten.
In diesem Jahr haben wir keine Wintergerste angebaut, daher geht es jetzt erst bei uns los. Mit über 300 Höhenmetern ist der Raps jetzt erst reif, viele andere haben schon vor rund 14 Tagen damit begonnen. Hier fährt der Mähdrescher die ersten Meter in den Raps hinein. Auf eine gute und unfallfreie Ernte 2024!
Heute fand der Auftakt der diesjährigen Fohlenschauen für uns in Elmarshausen statt.
Mit drei Fohlen waren wir angereist und sind rund um zufrieden mit dem ersten Teil des Nachwuchses.
Heute Vormittag präsentierte sich unser Stutfohlen von Kenneth aus unserer StPr. u. PrSt. Donauröte v. Le Rouge und landete bei starker Konkurrenz souverän auf dem Endring.
Am Nachmittag traten zwei Hengste an, zuerst Oberon, Sohn des Dreivierteltakt aus unserer StPr. u. PrSt. Olena v. Herbstkönig, auch er landete auf dem Endring und sicherte sich den dritten Rang, punktgleich mit einem Sohn des Preußen Party.
Zuletzt setzte Herzgold, Sohn des Ganderas aus unserer Grand Dame Herzrose v. Tambour sportliche Akzente.
Alle drei Grundgangarten gleichauf hoch benotet, ließ er erahnen, welche Laufbahn er nehmen möchte.
Alle drei stehen zum Verkauf. 🥕🥕🥕
Eine wunderbare und bestens organisierte Veranstaltung auf dem Gestüt Elmarshausen, beste Bedingungen für die Pferde und für uns Menschen war das am heutigen Sonntag.
Ganz herzlichen Dank aber auch an die Jungzüchter, welche unsere Pferde so toll vorgestellt haben!
Am kommenden Sonntag geht es weiter in Herbstein.
Vom Dauerregen wurden wir verschont, durchziehende Gewitter haben keine größere Schäden hinterlassen. So begann der Sonntag mit einer Kremserfahrt für gleich zwei Geburtstagskinder. Mutter und Tochter feiern am selben Tag, herzliche Glückwünsche nochmals! Am Nachmittag ging es für Prämienhengst Ursprung und unseren Paul auf Trainingsrunde. Wer rastet, der rostet. Nun aber ab auf die Couch, Beine hoch! der kleine Sohn unserer Alice macht es vor. ☺️
Wie an vielen Orten im Land war der Morgen heute kalt und es fielen Schneeflocken. Die Jüngsten durften daher mit Mama zusammen einen Spaziergang machen, um Bewegung und frische Luft zu bekommen.
Alle drei, die erst in der letzte Woche geboren wurden, genossen die Freiheit sichtlich.
Nachdem die Mütter beim Toben der Kleinen etwas Stärkung zu sich nehmen konnten, war der Durst am Ende natürlich groß.
Kamera raus und drauf halten, hieß es für mich. ☺️
In Reihenfolge:
1) Hf. v. Dreivierteltakt a.d. Olena v. Herbstkönig/Imperio
2) Hf. v. Ganderas a.d. Herzrose v. Tambour/Radom
3) Hf. v. Giuliani a.d. Astoria Royale v. Rheinklang/Kentucky
Heute hat unser Reitverein, der Reit- und Fahrverein Gotha e.V., einen Geländetag auf der vereinseigenen Geländestrecke durchgeführt.
Neben der tollen Stecke und den beeindruckenden Hindernissen war auch das Wetter eine Herausforderung.
Wir freuen uns, dass wir unseren Teil zum Gelingen dieses Turniertages beitragen und dabei auch ein kleines bisschen Werbung für das Trakehner Pferd machen konnten.
Gern haben wir den Stil-Geländeritt Kl. A ** übernommen und gratulieren nochmals allen Siegern und Plazierten.
Die Magie der Geburt
Mit einem Paukenschlag hat bei uns die diesjährige Abfohlsaison begonnen.
Halb 12 Uhr nachts brachte StPr. u. PrSt. Reminiszenz ein wunderbares Stutfohlen zur Welt.
Die Mutter des Trakehner Prämienhengstes Rockingham hat nun das dritte Stutfohlen in Folge zur Welt gebracht.
Ich bin so dankbar und stolz darauf, gerade auch, wie großartig und mütterlich sie das macht.
Vater der jungen bunten Dame ist der Prämienhengst und bis S platzierte Marbacher Beschäler Giuliani.
Auch zu dieser Anpaarung gibt es eine ganz persönliche Geschichte zwischen mir, dem Vater Giuliani, aber auch zu seiner langjährigen Besitzerin und Förderin Hella Kunz.
Jetzt braucht es einen besonderen Namen mit dem Buchstaben R, der der Kleinen gerecht wird.
Fast schon traditionell haben wir Pr.H. Ursprung heute anlässlich der Hengstpräsentationen des Pferdezuchtverbands Sachsen-Thüringen e.V. zur Messe Reiten-Jagen-Fischen vorgestellt.
Es ist schon etwas besonderes, in einer solchen Halle, mit begeistertem Publikum zu fahren.
Ursprung hat es wieder so wunderbar gemeistert.
Nun kann die Decksaison kommen!
Danke an Elisabeth für die Aufnahmen!
Gestern war ein Tag an dem alle gefordert waren. Zuerst hieß es den Frühling einzuläuten und Frau Sunna, altbewährt, zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass sie den Winter vertreibt.
Vier unserer Kaltblüter, Antonia und Atlanta sowie Paul und Anthea haben sich wieder meisterhaft geschlagen. Im Trubel des Eisenacher Umzugs konnte sie nichts erschüttern. Ganz großer Dank an unsere Helfer, ohne die so eine Aufgabe nicht zu bewältigen wäre.
Am Abend ging es dann noch nach Arnstadt zum Gestüt Käfernburg, zur diesjährigen Hengstschau.
Ursprung zeigte sich souverän dem fachkundigen Publikum vor den bis auf den letzten Platz gefüllten Zuschauerplätzen.
Ursprung zur Hengstpräsentation in Mühlberg
Das zeitige Frühjahr ist die Zeit für die Hengstpräsentationen im ganzen Land.
Heute waren wir bei strahlendem Sonnenschein in Mühlberg auf der Reitanlage der Familie Schack und stellten Ursprung einem großen Publikum vor.
Fröhlich zeigte er sich an der Hand und vor dem Wagen interessierten Züchtern.
Ein bisschen Spaß musste während des Aufwärmens auch sein, Ursprung hat auch ein Springtalent. 😃
Wer vier Pferde gleichzeitig arbeiten will, ja, der muss 4-spännig fahren.
Dass der Frühling naht, merkt man allenfalls an den Temperaturen. Sonst macht der SONNtag, seinem Namen keine Ehre.
Aber es hilft alles nichts, damit der Frühling Einzug halten kann, müssen wir üben üben üben.
Frau Sunna soll auch in diesem Jahr gewinnen, daher trainieren wir unsere diesjährigen Jungs und Mädel, damit sie in rund 4 Wochen stark und kräftig in den Streit gegen den Winter ziehen können.
Atlanta und Antonia vorn, Paul und Anthea hinten, genießen diese Ausfahrt sehr.
Genug ist genug!
Genug ist genug!
Auch wir haben heute an der Demonstration gegen die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung in Erfurt teilgenommen.
Warum tun wir das?
In allererster Linie um zum Ausdruck zu bringen, dass es politisch so nicht weiter gehen kann.
Die geplanten Maßnahmen zur Streichung der KFZ-Steuerbefreiung sowie der Agrardieselrückvergütung sind der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Dabei ist mir folgendes wichtig:
Es geht in erster Linie nicht um die Streichung an sich, es geht um Begriffe wie Wirtschaftlichkeit und allem voran um die Wettbewerbsfähigkeit, vor allem in Europa.
Wenn Deutschland, wie so oft, einen Sonderweg geht, dann werden wir Landwirte abgehängt.
Die Produktionskosten sind in Deutschland so hoch wie nirgends anders in Europa. Die Standards ebenso und das ist gut so! Wenn wir aber zukünftig nicht mehr in der Lage sind, die Kosten zu decken und Gewinne zu erwirtschaften, dann werden immer mehr Landwirte aufgeben.
Im Gegensatz zu anderen Wirtschaftszweigen können wir aber nicht einfach in andere Länder ausweichen, wir müssen unsere Familienbetriebe schließen, die Flächen an Großkonzerne veräußern und einen anderen Job außerhalb der Landwirtschaft annehmen.
Geschenkt; es geht immer irgendwie weiter.
Wollen wir das als Gesellschaft aber wirklich? Wollen wir hinnehmen, dass die Lebensmittel irgendwo in dieser Welt produziert und nach Deutschland importiert werden, wo uns jeglicher Einfluss, jegliche Kontrolle auf Herstellungsprozesse, Tierwohl, Gesundheitsaspekte fehlen?
Ebenso wichtig ist mir:
Ich lese, auch von Facebookfreunden, dass wir die fehlenden „Subventionen“ doch auf die Preise aufschlagen können; es bezahle am Ende doch der Verbraucher.
Schön wäre es!
Wir produzieren im Wesentlichen Qualitätsweizen und Raps für die Lebensmittelproduktion. Die Preise dafür werden an den Börsen in Chicago und Paris gemacht. Ich kann meine Preise nicht selbst gestalten und die Börsen interessieren sich ni
Wieder geht ein Jahr zu Ende. Zeit zurück zu schauen, Zeit Inne zu halten.
Vielleicht habt ihr Lust, gemeinsam auf unser Jahr 2023 zurück zu schauen?
Wir wünschen allen Freunden in Nah und Fern einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr 2024!