
13/09/2025
⚠️ In den letzten Jahren tritt sie vermehrt auf – eine Erkrankung, die Pferdebesitzer alarmieren sollte: die atypische Weidemyopathie. Ausgelöst wird sie durch das Gift Hypoglycin A, das u.a. in den Samen und Keimlingen bestimmter Ahornarten, insbesondere des Bergahorns, vorkommt.
Wenn Pferde diese Samen beim Grasen aufnehmen, kann es innerhalb weniger Stunden zu schwersten Symptomen kommen: Schwitzen, Muskelschwäche, steifer Gang, braun verfärbter Urin, Herz-Kreislauf-Störungen bis hin zum plötzlichen Zusammenbruch. Leider verläuft die Erkrankung in vielen Fällen tödlich, auch bei sofortiger Behandlung.
Was können Sie tun? Vermeiden Sie Koppeln, auf denen Ahornbäume stehen – vor allem im Herbst, wenn Samen und Keimlinge vermehrt auftreten. Kontrollieren Sie die Weiden regelmäßig auf herabgefallene Samen und keimende Pflänzchen.
Sollten Sie bei Ihrem Pferd erste Anzeichen wie Muskelschwäche oder dunklen Urin feststellen, zögern Sie bitte nicht – rufen Sie sofort Ihre Tierarztpraxis an. In diesem Fall zählt jede Minute.🩺