Wolfsspitze vom Griedelbacher Hof

Wolfsspitze vom Griedelbacher Hof Informationen zu unserer Zucht, Wurfplanung und Welpen
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Eobanus sucht seinen Platz im Leben. Er ist ein freundlicher, aufgeschlossener, unerschrockener, ruhiger junger Rüde. Be...
25/07/2022

Eobanus sucht seinen Platz im Leben. Er ist ein freundlicher, aufgeschlossener, unerschrockener, ruhiger junger Rüde. Bei Abgabe (07.08.2022) ist er gechipt, 3x entwurmt, 1x geimpft und hat einen EU-Pass. Er ist mit seinen vier Geschwistern in der Familie mit der Verwandtschaft (Mutter, Großmutter, Onkel, Tante), Katzen und anderen Hunden aufgewachsen. Er kennt zudem alle Geräusche des täglichen Lebens (Fernseher, Staubsauger, Gewitter etc) und ist Spaziergänge mit wechselndem Untergrund gewöhnt. Fahrten mit dem Auto sind ihm ebenso bekannt wie Pferde, Schafe und Hühner.
Die Ahnentafel wird aus organisatorischen Gründen nachgereicht.

03/07/2022

Die Badesaison ist eröffnet! Das war aber auch heiß heute!
Vielleicht wäre es clever von den Kurzen gewesen, den Stöpsel in der Badewanne zu lassen... 🤔 Aber viel Wasser ist sowieso nicht in der Wanne geblieben.

03/07/2022

Jetzt werden sie schon ganz schön wild, Tante Oki hat alle Pfoten voll zu tun.
Einer der Welpen sucht noch ein neues Lebensumfeld.

Kann nicht ofte genug gesagt werden!
03/07/2022

Kann nicht ofte genug gesagt werden!

Jedes Jahr, wenn die Temperaturen steigen, wird geraten Hunde scheren zu lassen.
Aus menschlicher Sicht mag das für den Hund eine Wohltat sein.

Aber ist es wirklich so?

Auch ich bin in die Falle getappt und dachte meiner Samojedenhündin mit einer Schur einen Gefallen zu tun.
Das Ergebnis war verheerend und wir laborierten fast 2 Jahre an einer deftigen Scher-Alopezie herum, die nach genauerer Recherche doch recht häufig vorkommt.
Diese Tiere werden dann in Tierarztpraxen vorstellig und nicht mehr beim Hundefrisör oder Hundetrainer, wo kaum solche Fälle bekannt sind.

„Für uns Menschen ist es ein herrliches Gefühl, im Sommer mit kurzen Ärmeln und Flip-Flops herumzulaufen. Abgesehen davon, dass es einfach toll ist, die Sonne auf der Haut zu spüren, wird unser Körper auf diese Weise auch seine überschüssige Wärme los. Über den ganzen menschlichen Körper sind Schweißdrüsen verteilt. Droht uns eine Überhitzung, produzieren diese Drüsen Schweiß. Die Verdunstung des Schweißes sorgt dann für Abkühlung.
Katzen und Hunde besitzen auch Schweißdrüsen auf der Haut, aber sie nutzen sie nicht zum Abkühlen des Körpers (mit Ausnahme der Schweißdrüsen in den Fußsohlen). Hunde verlieren den größten Teil ihrer Körperwärme durch Hecheln. Sie ziehen also – hinsichtlich der Regulierung ihrer Körpertemperatur – keinen Nutzen aus nackter Haut.

Einige Menschen möchten ihrem Hund etwas Gutes tun und lassen ihn für den Sommer scheren, damit es dem Vierbeiner schön kühl ist. Sie erkennen nicht, dass diese Prozedur nur das Gegenteil bewirkt! Das Fell eines Hundes wirkt wie eine Isolierschicht. Zwischen den einzelnen Haaren befindet sich eine Luftschicht, die den Hund im Sommer kühl und im Winter warm hält. Wenn diese isolierende Schicht nun – beispielsweise durch Scheren – entfernt wird, gehen nicht nur die Haare, sondern auch die Kühlung im Sommer verloren. Somit hat der Hund Schwierigkeiten, seine Körpertemperatur zu halten.
Ein weiterer Nachteil einer Rasur besteht darin, dass die Haut nun ungeschützter der Sonne ausgesetzt ist. Dadurch kann die Haut verbrennen. Es kommt auch vor, dass bei Hunden das Fell einfach nicht wieder nachwachsen will, nachdem es abrasiert wurde. Dieses Phänomen nennt sich Post-clipping Alopezie, auch Haarlosigkeit nach dem Scheren genannt, tritt gelegentlich bei Hunden auf. In diesem Zustand wächst das Fell nur extrem langsam nach, wenn es geschoren oder eine Teilrasur (beispielsweise bei einer Operation) vorgenommen wurde. Im Normalfall wächst das Fell innerhalb von drei bis vier Monaten vollständig nach. Bei einem Post-clipping Syndrom dauert das ganze jedoch sehr viel länger. Glücklicherweise setzt bei dieser Art von Alopezie das Haarwachstum in der Regel nach einer Zeit von etwa sechs bis zwölf Monaten spontan wieder ein. Bis das Fell allerdings wieder vollständig nachgewachsen ist, können gut und gerne zwischen 18 und 24 Monate vergehen. Dadurch sieht der Hund einige Monate nach dem Scheren immer noch aus wie frisch rasiert.“ (Quelle medpets.at)
Dh. im Winter friert er und im Sommer droht Sonnenbrandgefahr.
An allen Stellen, an denen der Hund nicht geschoren oder rasiert wurde, wächst das Fell normal.

Auch kann es passieren, dass nach einer Schur das Fell noch dichter nachwächst und so gerät man in einen Teufelskreis und dein Tier wird zum unbändigen Fellknäuel.
Durch Abscheren des Deckhaares verändert sich die Struktur, weil das schützende Haar sich zurückbildet und die Unterwolle zunimmt.
Durch mehr Unterwolle kommt es zur mangelhaften Durchlüftung des Fells.
Die Sonnenstrahlen prallen nicht mehr vom schützenden Deckhaar ab und die Unterwolle schluckt die Sonnenstrahlen.
Dadurch wird Wärme erst so richtig eingefangen und führt leichter zu einer Überhitzung oder zu Hotspots.
Die mangelnde Durchlüftung begünstigt außerdem die Entstehung von Ekzemen sowie Verfilzungen und das Fell wird stumpf.

Deinem Haustier eine Schur zu verpassen, ist somit nicht empfehlenswert.
(mit wenigen Ausnahmen: Hunderassen mit einfachem Haar OHNE Unterwolle, wie Pudel, Malteser, Yorkshire Terrier, Havaneser - aber die Schur darf auch nicht zu kurz ausfallen‼️
Bei Hunden MIT Unterwolle schadet diese Prozedur mehr, als sie nützt. Am besten überlegst Du zusammen mit einem guten professionellem Hunde- oder Katzenfriseur, wie die passende Fellpflege für dein Haustier aussieht und wie die Unterwolle fachgerecht entfernt werden kann. Er wird ganz genau wissen, was für die Rasse deines Tieres die optimale Lösung ist und nicht allgemein zu einer Schur raten, die zwar schnell und einfach geht, aber schon gar nicht als bedürfnisorientiert bezeichnet werden kann‼️

Bitte besprecht mit eurem Tierarzt, ob eine Schur aus medizinischen Gründen wirklich erforderlich ist.
Sonst kann leider eine unbedachte Schur mehr Schaden als Nutzen anrichten‼️

Siehe anbei Foto meines Hundes mit Scher-Alopezie 😢
Das Foto zeigt das fortgeschrittene Ausmaß der Scher-Alopezie und nicht direkt nach der Schur vom Hundefrisör. Der Hund wurde NICHT vom Hundefrisör gänzlich kahl geschoren.
Mein professioneller Hundefrisör hat mich sogar noch gewarnt. Diesen trifft keine Schuld.
Bitte macht mir diese Dummheit nicht nach‼️

Dieser Post dient der Aufklärung über die Risiken der Modeerscheinung Schur und dass dein Tier sein Fell als wichtige Isolation vor Hitze, Kälte, Nässe und Schmutz braucht und nicht mit menschlichem Hitzeempfinden verglichen werden kann‼️

Ps: Wenn sich wer getriggert fühlt
👉 einfach ATMEN

👉 wer es noch nicht versteht und nach Antworten sucht:
https://www.facebook.com/100027924623919/posts/883528909254588/?d=n

darf gerne geteilt werden

17/06/2022

Spielen mit Tante Oki ist immer am besten!

Und schön gucken danach auch!
16/06/2022

Und schön gucken danach auch!

Drama kann er, der Eobanus. Mir ist das Herz stehen geblieben!
16/06/2022

Drama kann er, der Eobanus. Mir ist das Herz stehen geblieben!

10/06/2022

Umbauarbeiten im Welpenstall: Enno ist schwer engagiert, Enya versucht zu helfen, während Eobanus erste Kontakte zur Außenwelt knüpft.

27/05/2022

Noch eine Stimmprobe...

27/05/2022

Sie wachsen, quäken und gedeihen...

Und schlafen... schlafen können sie auch. Meistens dann, wenn ich arbeiten muss. Wenn ich schlafen möchte, dann quäken s...
27/05/2022

Und schlafen... schlafen können sie auch. Meistens dann, wenn ich arbeiten muss. Wenn ich schlafen möchte, dann quäken sie 🤪

Die E-Hörnchen: dicke runde Bäuche und viel Gequäke
18/05/2022

Die E-Hörnchen: dicke runde Bäuche und viel Gequäke

Heute Nacht sind Eobanus, Ebony, Enno, Elias und Enya in die Welt gekrabbelt
15/05/2022

Heute Nacht sind Eobanus, Ebony, Enno, Elias und Enya in die Welt gekrabbelt

Sehe ich leider auch immer wieder - arme Hunde!
24/03/2022

Sehe ich leider auch immer wieder - arme Hunde!

Führen ist nicht so mein Ding..

Diesen Satz höre ich immer öfter so, oder so ähnlich. Jeder will einen Hund, aber niemand möchte Führung übernehmen, anleiten und verbieten müssen. Erziehung wird dazu degradiert den Hund in jeder möglichen und unmöglichen Situation zu loben und zu locken, das eigene Bedürfnis immer die/der „Nette“ zu sein steht vor jedem Bedürfnis des Hundes.

Da stehen Hund und Mensch mit großen Augen voreinander und fragen sich gegenseitig, was man denn jetzt machen möchte.
Hunde wollen Klarheit. Hund brauchen jemanden, der für sie Entscheidungen übernimmt, der überschauen kann, was diese Entscheidungen auslösen. Und sie brauchen jemanden, der diese Entscheidungen durchsetzt. Dafür braucht der Mensch echte Führungsqualitäten. Er muss vorausschauend denken, Entscheidungen klar und selbstbewusst treffen und dafür Sorge tragen, dass er verständlich vermittelt, was ok, und was verboten ist.
Ohne Bestechung, Zögern und Ablenken und ohne jedes Mal aufs Neue zu diskutieren.

Was ich stattdessen immer wieder beobachte, sind Menschen, die einfach nur ein Kuscheltier wollen, an dem sie sich ein Bild von sich beweisen können, was aus höchst egoistischen Motivationen heraus entsteht.
Sie möchten Eine Beziehung, in der sie nur umsorgen und betüddeln können, in der alles flauschig und rosarot ist und nicht zu Konflikten kommen kann. Stress gibt es schon genug in der Welt und der Hund soll nun der Ersatz zu all den sozialen Ansprüchen anderer Menschen sein und einfach nur Projektionsfläche für eine eingebildete heile Welt aus überbemuttern eines vermeintlich immersüßen Regenbogenponys. Durchtriebene Gedanken, Aggression, Sexualität? Nein, sowas darf Flauschi nicht haben. Probleme? Ignorieren wir einfach weg! Pubertät, Jagdverhalten und andere Dinge werden einfach mit der bunten Biotaneleine unterbunden. Solche Menschen träumen von der eigenen Unentbehrlichkeit und der Allmachtphantasie für jeden netten Wesenszug ihres Hundes verantwortlich zu sein. Gleichzeitig sind für alle nicht so netten Wesenszüge ausschließlich Andere verantwortlich. Der Vorbesitzer*in, die anderen Hunde, das Wetter, egal, Hauptsache jemand der nicht Hund oder ich heißt.

Dem gegenüber steht ein hochsoziales Lebewesen, dass kein Kind bleibt, sondern erwachsen wird. Ein Lebewesen, dass zu komplexen Gedanken und sensibler Kommunikation fähig ist. Das in einem sozialen Gefüge leben und sich anpassen kann und Beziehungen eingeht. Genau wie ein Mensch.
Würde uns jemand lebenslang so unselbständig wie möglich halten, alles was wir tun gut und richtig finden, oder eben nicht richtig finden, es aber es mit aufgesetztem Lächeln so sagen. Würde uns jemand nicht zutrauen mit Grenzen klarzukommen, oder auf die Bedürfnisse anderer Rücksicht nehmen zu können, was wäre das für ein Leben?
Ist es schön, wenn einem nichts zugetraut wird, bei jeder Entscheidung jemand um einen herumtanzt und gut gemeinte Vorschläge bringt und jeden Atemzug bewertet und kommentiert? Und dieser Jemand auch noch der wichtigste Sozialkontakt des Lebens ist.

Natürlich macht das nicht glücklich. Und es ist nicht nett. Auch Hunde möchten ernst genommen werden und aus ihren Fähigkeiten schöpfen. Auch Hunde möchten ihre sozialen Möglichkeiten für etwas benutzen dürfen, um eine Beziehung tiefgründig und echt zu machen.

Hunde mögen es, wenn jemand führen kann und sich dieser Aufgabe annimmt. Wenn jemand weiß, wo der Unterschied zwischen Gewalt und Durchsetzungskraft liegt. Was Konsequenz und streng sein voneinander trennt und weshalb das Eine nichts mit dem Anderen zu tun hat. Hund kennen die unterschiedliche Bedeutung von Grenzen setzen und ausrasten.

Menschen leider nicht immer.

Und anstatt sie zu erlernen und sich selbst weiterzuentwickeln, tun sie einfach so, als sie das alles dasselbe und alles zu verabscheuen.
Als sei Führung, Klarheit und Präsenz gegen den Hund gerichtet. Als hätte es etwas damit zu tun wie ein wütender Wurzelzwerg auf den Hund einzuschlagen und dabei herumzubrüllen.
Und genau mit dieser Pervertierung des Begriffs von Führung und Grenzen rechtfertigt man sich die eigene Unfähigkeit sich sozial dem Hund gegenüber zu verhalten.
Das ist soziale Verwahrlosung, das ist Gewalt am Hund aus Egoismus.

Denn Hunde sind nicht dafür da unsere Freizeit von sozialen Ansprüchen zu sein. Sie haben es nicht verdient, dass wir unsere Unfähigkeit uns fair abzugrenzen an ihnen nicht erlernen wollen, weil es für uns so unbequem ist uns zu verändern und zu wachsen.
Wir nehmen sie zu uns, ohne dass sie ein Mitspracherecht haben. Und wir sind es ihnen schuldig besser zu werden, wenn wir nicht wissen, wie man sich durchsetzt, ohne auszurasten.
Sie brauchen keine dauerflötenden Futterspender und keinen militärischen Drill. Sie müssen auch keine Zirkusvorführung aus jedem Spaziergang machen. sie brauchen Freunde, die sie fordern und fördern, die ihnen etwas zutrauen und auch etwas abverlangen, sie lieben und in ihrer Andersartigkeit akzeptieren. Weil all das nun einmal zum Zusammenleben dazu gehört.
Sie brauchen jemanden der es selbst schafft zu ertragen, dass sie mal wütend oder beleidigt sind, weil nicht immer alles nach ihrer Nase läuft.
Hunde erlernen Frustrationstoleranz ganz fantastisch, schnell und gut.
Wer ihnen für gewöhnlich im Weg steht sind Besitzer*innen, die es nicht schaffen zusehen zu müssen, wie ihr Hund ein paar Minuten genervt ist und mal kurz nachdenken muss, bevor er sein Problem selber lösen darf.

Ich spreche hier nicht von Lob oder Strafe, von Training oder Fehlverhalten, sondern vom alltäglichen Zusammenleben, von der Einstellung und dem grundsätzlichen Umgang mit dem Hund. Von der grundsätzlichen Annahme der Aufgabe erziehungsberechtigt zu sein und den Hund in der Welt anzuleiten.

Das alles klingt irgendwie wütend und übertrieben für Dich?
Ja, ich bin grade wütend, denn ich erlebe diese Fälle in meinem Beruf grade jeden Tag. Auch ich bin mal kurz frustriert und muss diesen Artikel schreiben. Seit der steigenden Hundemenge durch die Pandemie auch immer häufiger und häufiger. In meiner Arbeitswelt ist das ein Teil des Alltags und es macht mich wütend.

Ich lese in Hundeforen, wie sich Laien untereinander immer weiter irgendwelchen Quatsch erzählen und als Wahrheit hinstellen, weil es vorher schon zehn andere Laien weitergeplappert haben, ohne zu wissen, wovon sie reden. Jeder ist Profi, weil er im Fernsehen was gesehen hat und im Internet das immer wieder aufgekochte Unwissen anderer liest.

Ich liebe „meine“ reflektierten Seminarbesucher*innen, meine fleißigen Einzeltrainingskund*innen, die wirklich versuchen an sich selbst zu arbeiten. Es gibt sie und sie schaffen erstaunliches mit ihren Hunden.
Und dann sind immer wieder die dabei, die ich im Text benenne und ich frage mich, ob die Hundewelt verrückt wird. Wie es möglich sein soll gegen all das Unwissen in der Packung der absoluten Meinung anzukommen. Ob es wohl so weiter geht und wir auch irgendwann unsere Hunde mit einem Katzenklo ausgerüstet täglich acht Stunden allein zu Hause lassen, damit wir abends nicht so einsam vor dem Fernseher sitzen müssen. Ob wir hier auch zehnwöchige Welpen kastrieren, damit sie „lustig“ bleiben. Ob Qualzucht der Normalfall wird und gesunde Hunde die Rarität.
Ich hoffe nicht.

Dieser Nerd-Rage darf gerne geteilt werden. Alle Rechte daran verbleiben aber bei der Autorin Maren Grote. Gepöbel und Hate wird gelöscht und gesperrt.

Weil ich jetzt mehrfach angeschrieben wurde, ob ich dazu etwas sinnvolles zum weiterbilden im Angebot habe: Bei Canis Symposia habe ich den Online-Kurs "Würdevoll Führen" im Programm. Der gibt ein paar erste Einblicke in die Art des Zusammenlebens und der Denkweise von Hunden im Miteinander. Wer sich den holen möchte findet ihn hier:

https://fortbildungen.canis-symposia.de/s/dogflix/maren-grote-fuehren

Lesenswert 🙂Mein Kauf eines gut gezüchteten reinrassigen Hundes verurteilt keinen anderen Hund zum Tode.Mein Kauf eines ...
02/11/2021

Lesenswert 🙂
Mein Kauf eines gut gezüchteten reinrassigen Hundes verurteilt keinen anderen Hund zum Tode.
Mein Kauf eines gut gezüchteten reinrassigen Hundes führt nicht zu einem Anstieg der Hunde im Tierheim.
Mein Wunsch einen Hund mit vorhersehbaren Temperament aus einer gesunden Linie haben zu wollen, führt nicht dazu, dass ein anderer Hund im Tierheim nicht adoptiert wird.
Meine sorgfältige Recherche über die verantwortungsvollsten Züchter, die alle Auflagen erfüllen, ist nicht das Problem. Es ist nicht das, worauf du sauer sein solltest.
Es ist nicht das, worauf du die Schuld schieben solltest.
Ich bin nicht derjenige, der diese Hunde verantwortungslos in diese Welt gebracht und in einem Tierheim zurückgelassen hat.
Verantwortungsbewusste Züchter sind auch nicht diejenigen, die diese Hunde in Tierheime bringen.
Es ist mein Zuhause, mein Leben und meine Wahl, welche Art von Hund ich hineinbringen möchte. Vielleicht brauche ich einen Arbeitshund, einen Sporthund, einen Ausstellungshund oder einfach einen Begleithund einer bestimmten Rasse, die am besten zu mir passt.
Egal aus welchem ​​Grund ich mich entscheide, einen seriösen Züchter zu unterstützen, wird dadurch kein Tierschutzhund in den Tod geschickt.
Ein Züchter, der Gesundheitstests, Temperamenttests und Stammbäume für seine Hunde hat, trägt nicht zur Anzahl der herrenlosen Hunde bei.
Die Anzahl der herrenlosen Hunde auf der Welt ist ein Problem, aber es ist kein Problem, das von seriösen Züchtern und denen, die bei ihnen kaufen, noch schlimmer gemacht wird.
Dein Nachbar, der schnell Mal über die Grenze zu irgendeinem Vermehrer hüpft und sich einen "reinrassigen" Hund ohne Papier holt, weil er ja so günstig und arm ist, trägt zum Problem bei.
Dein Freund, der spontan einen Welpen gekauft hat, trägt zum Problem bei.
Diese Person auf Willhaben, die so schnell wie möglich den trendigsten Designermix vermehrt, trägt zum Problem bei.
Deine Verwandten, die ihre Hündin unbedingt einmal decken lassen müssen, "damit sie einmal erlebt wie es ist Mutter zu sein" oder weil "sie einfach so süß ist", tragen zum Problem bei.
Dein alter Schulkollege, der einen Hütehund mit viel Energie gekauft hat, ohne sich die Zeit zu nehmen seine Bedürfnisse und seinen Charakter zu recherchieren, und letztendlich sieht, dass er nicht gut zu seinem Lebensstil passt, trägt zum Problem bei.
Ein seriöser Züchter bietet lebenslange Unterstützung an. Ein seriöser Züchter würde niemals zulassen, dass seine Hunde von Anfang an in einem Tierheim landen.
Es ist verständlich über die Anzahl der obdachlosen Hunde auf der Welt wütend zu sein, aber wenn du genauer hinschaust, wirst du feststellen, dass deine Wut fehl am Platz ist.
Wenn du genauer hinschaust, wirst du feststellen, dass seriöse Züchter und diejenigen von uns, die bei ihnen Hunde kaufen, genauso wütend sind wie du.
Wir zeigen nur mit den Fingern auf die wirklichen Verursacher.
Gesehen, für gut befunden und kopiert.

17/10/2021

Wenn man einen ruft und (fast) alle kommen...

Wolfsspitz-Familientreffen bei schönstem Wetter und die schwarze bucklige Verwandtschaft durfte auch mitspielen :-)
16/10/2021

Wolfsspitz-Familientreffen bei schönstem Wetter und die schwarze bucklige Verwandtschaft durfte auch mitspielen :-)

28/08/2021

Text geklaut, weil sehr gut.
Hundebesitzer: Hallo, mein Hund zieht an der Leine und rennt hinter Rehen in den Wald, wenn ich ihn von der Leine lasse.
Trainer: Okay. Was ist die Rasse?
Besitzer: Ein Siberian Husky gemischt mit einem Coonhound.
Trainer: Okay, du hast also einen Musher mit einem Jagdhund?
Besitzer: Ja.
Trainer: Ok, wozu sind diese Rassen gezüchtet?
Besitzer: Nun, die Hälfte des Hundes sollte ziehen und die andere Hälfte in den Wald rennen und jagen.
Trainer: Schön. Und dein Problem war?
Besitzer: Er zieht an der Leine und läuft Wildtieren hinterher.
Trainer: Ja, es scheint, dass du einen Hund hast, der zum Ziehen und Jagen bestimmt ist.
Besitzer: Ja, das stimmt. Kannst du es dem Hund abtrainieren?
Trainer: Hast du irgendwelche Interessen?
Besitzer: Ja sicher. Ich male und schaue gerne Filme.
Trainer: Kannst du darüber nachdenken, damit aufzuhören?
Besitzer: Nein, ich glaube nicht, dass ich das kann. Aber was hat das mit Hundetraining zu tun?
Trainer: Würdest du etwas anderes tun, dass dir nicht das gleiche Vergnügen bereitet, dass du beim Malen und Ansehen von Filmen hast?
Besitzer: Ich meine, ich kann sicher andere Dinge tun, aber es macht nicht so viel Spaß.
Trainer: Ok, und was könntest du einem Musher anbieten, der Spaß hat am Ziehen, und einem Jagdhund, der Spaß hat am Jagen?
Der Hundebesitzer schweigt eine Weile.
Besitzer: Das ist eine gute Frage. Ich weiß es nicht.
Trainer: Ich auch nicht.
Besitzer: Vielleicht hätte ich mir eine PlayStation zulegen sollen?
Trainer: Haha, ja, wenn du nicht gerne jagst oder viel im Freien trainierst, ist dieser Hund vielleicht nichts für dich.
Besitzer: Ja, vielleicht sollte man mehr nachlesen, bevor man einen Hund bekommt. Aber er ist schrecklich süß!
Trainer: Ja, das verstehe ich.
Besitzer: Er haart auch sehr viel, mein Mann wird schon verrückt wegen dem ganzen Fell.
Trainer: Hmmm, das ist etwas, mit dem du dich befassen musst.
Besitzer: Ja, es waren sogar Haare im Eintopf letzten Abend.
Trainer: Ja, das ist nicht ungewöhnlich.
Besitzer: Aber weißt du was? Ich traf einen Schlittenhund, als ich 12 war. Es war so schön. Seitdem habe ich immer einen gewollt.
Tainer: Schade, dass du stattdessen keine PlayStation getroffen hast.
Der Besitzer lacht: Okay, ich glaube, ich beginne zu verstehen, dass nicht der Hund Probleme hat, sondern ich.
Trainer: Haha, kein großes "Problem". Was du sagst, ist sehr verbreitet. Menschen mit schützenden Hunden werden wütend, wenn ihr Hund Fremde anknurrt. Menschen mit Windhunden sind frustriert, wenn ihr Hund mit einem Kaninchenbaby nach Hause kommt. Menschen wissen oft zu wenig, wenn sie einen Hund bekommen.
Besitzer: Danke für den Chat. Ich habe in 10 Minuten viel gelernt.
Trainer: Viel Glück in der Zukunft. Wir können viel tun, um dir beim Training mit dem Hund zu helfen. Aber der Hund wird immer ein Bedürfnis und eine Freude haben, zu ziehen und zu jagen.
Besitzer: Ja, das kann ich jetzt verstehen.
Autor unbekannt - mir zumindest.

11/08/2021

Achtung! Unser aller Haustiere sind in akuter Gefahr, weil das EU-Parlament für die Tiermedizin ein drastisches Antibiotika-Verbot beschließen will!

Von Ralph Rückert, Tierarzt, und Johanne Bernick, Tierärztin

Hinter den Kulissen, völlig unter dem Radar der Bürgerinnen und Bürger und in aller Stille zeichnet sich gerade auf EU-Ebene ein echtes Drama für die moderne Tiermedizin und unser aller Haustiere ab. Wenn sich nicht sofort ALLE Tierbesitzer:innen energisch auf die Hinterfüße stellen und den zuständigen Politiker:innen die unmissverständliche Botschaft zukommen lassen, dass es so nicht geht, werden wir in der Tiermedizin innerhalb kürzester Zeit vor geradezu unvorstellbaren Problemen stehen. Wir müssen Sie also dringend bitten, sich in dieser Angelegenheit SOFORT persönlich zu engagieren, bevor es zu spät ist. Die Zeit drängt, und das ist keine Floskel!

Der Hintergrund: 2019 wurde die neue EU-Tierarzneimittelverordnung 2019/6 verabschiedet. Vor dem Inkrafttreten im Januar 2022 müssen die EU-Kommission, die Mitgliedsstaaten und das EU-Parlament nun festlegen, welche Antibiotika zukünftig für den Menschen vorbehalten und damit für die Tiermedizin verboten werden sollen. Die Kommission hat dem zuständigen Ausschuss des Parlaments einen sorgfältig erarbeiteten, wissenschaftlich sauber fundierten und mit zahlreichen Fachorganisationen (der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA, dem European Center of Disease Control ECDC, der Weltorganisation für Tiergesundheit OIE und der Weltgesundheitsorganisation WHO) abgestimmten Entwurf zur Abstimmung vorgelegt. Dieser Entwurf hätte die bislang weltweit strengste Regulierung des Antibiotika-Einsatzes in der Tiermedizin dargestellt, wäre aber gleichzeitig wissenschaftlich korrekt und vernünftig gewesen.

Einigen übereifrigen und kurzsichtigen (sorry, anders kann man es echt nicht ausdrücken!) Abgeordneten unter der Führung des Grünen-Politikers Martin Häusling und unter dem Einfluss humanmedizinischer Organisationen aber ging dieser Entwurf nicht weit genug, so dass sie sozusagen in letzter Minute die Mitte Juli erfolgte Ausschuss-Abstimmung mit einem geradezu irrwitzigen und wissenschaftlich absolut nicht begründbaren Entschließungsantrag torpediert haben, der – wenn er im September auch noch vom EU-Parlament abgenickt wird - ohne jede Übertreibung eine tödliche Gefahr für unsere Haustiere darstellt.

Um es mal möglichst einfach auszudrücken: Bei Hunden, Katzen und Pferden könnten wir Tiermediziner:innen zahlreiche komplizierte, gefährliche und schwerstes Leiden auslösende bakterielle Infektionen einfach nicht mehr erfolgreich bekämpfen. Bei Kaninchen, Meerschweinchen, Repilien, Exoten und Co. könnten wir sogar bei fast jeder Art von bakterieller Infektion nur noch verzweifelt die Hände heben, weil wir für diese Tierarten GAR KEIN funktionierendes Antibiotikum mehr zur Verfügung hätten. Diese Entwicklung stößt bei der EU-Kommission, dem Europäischen Tierärzteverband FVE und dem Bundesverband Praktizierender Tierärzte BPT auf Unverständnis und Entsetzen. Mein Kollege Siegfried Moder, Präsident des BPT, sagt dazu: „„Die Abgeordneten verkennen dabei, dass Antibiotikaklassen, die auf die Reserveliste gesetzt werden, nicht nur für lebensmittelerzeugende Tiere verboten werden, sondern für ALLE Tierarten, also auch für Hunde, Katzen, kleine Heimtiere, Exoten, Pferde und Zootiere, und keine Ausnahmen zulässig sind“.

Die an diesem hirnrissigen Entschließungsantrag beteiligten Politiker betreiben eine Agenda, die Massentierhaltung letztendlich unmöglich machen soll, ignorieren dabei aber völlig, dass die beabsichtigten, drastischen Restriktionen zu absolut tierschutzwidrigen Zuständen auch im Hobbytierbereich führen würden. Die ebenfalls dahinter steckenden Humanmediziner sind nach wie vor eifrig und leider ziemlich erfolgreich bemüht, die Rolle der Humanmedizin bei der Entstehung von Antibiotikaresistenzen durch eine Schuldverlagerung auf die Tiermedizin zu verschleiern, obwohl nur 5 Prozent der resistenten Keime aus dem Tierbereich stammen und die Humanmedizin nach wie vor jede vernünftige statistische Erfassung ihres Antibiotika-Einsatzes verweigert.

Es bleibt nur ein Weg: Sie, also ALLE Tierhalter:innen, müssen sich SOFORT wehren und eine klare Botschaft an das EU-Parlament senden. Der Bundesverband Praktizierender Tierärzte macht das durch eine über Ihre jeweiligen Tierarztpraxen laufende Unterschriftenaktion möglich. Wenn Sie in den nächsten Wochen die Praxis oder Klinik Ihres Vertrauens aufsuchen, dann fragen Sie bitte, wo Sie unterschreiben können. Haben Sie keinen Tierarztbesuch geplant, dann kommen Sie ruhig einfach so vorbei und unterschreiben. Außerdem wurde unter dem unten stehenden Link die Möglichkeit der Teilnahme an einer Online-Petition geschaffen.

Wenn wir in unserem Blog und auf unseren Social-Media-Kanälen Artikel veröffentlichen, überlassen wir die Verbreitung normalerweise dem Interesse der Leser:innen. In diesem Fall aber bitten wir Sie buchstäblich auf Knien: Verbreiten Sie diesen Aufruf im Interesse unserer Tiere aus allen Rohren! Die für diese Entwicklung Verantwortlichen verlassen sich nach meiner Einschätzung fest darauf, dass das Ganze beschlossene Sache ist, bevor die Öffentlichkeit davon Wind bekommt. Diese Suppe muss versalzen werden, und zwar gründlich! Bitte, bitte, helfen Sie mit, durch Verbreitung der Botschaft und natürlich durch Ihre Unterschrift!

Link zur Online-Petition: https://www.change.org/p/europ%C3%A4ische-parlament-eu-will-weitreichende-antibiotikaverbot-f%C3%BCr-tiere-gefahr-f%C3%BCr-unsere-tiere

Wer sich über diesen zwangsläufig plakativen und kurzen Aufruf hinaus informieren möchte, kann das in aller Ausführlichkeit auf der Homepage des BPT tun:
https://www.tieraerzteverband.de/

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald,

Ihr Ralph Rückert, Ihre Johanne Bernick

Wir heben für diesen Beitrag das Copyright ausdrücklich auf! Wenn Sie ihn kopieren / ausdrucken wollen, um ihn zu verbreiten, dürfen Sie das gerne tun!

Genau so ist es!
27/03/2021

Genau so ist es!

Der „ausgepowerte“ Hund! Sinnvolle Zielsetzung oder eher ein Missverständnis?

Von Ralph Rückert, Tierarzt, und Johanne Bernick, Tierärztin

Die sozialen Medien fließen über von Postings, in denen Hundebesitzer:innen höchst befriedigt Fotos ihrer von irgendeiner stundenlangen oder hochintensiven Aktivität völlig erschlagenen – eben „ausgepowerten“ - Vierbeiner präsentieren, als ob sie damit eine persönliche Heldentat vollbracht hätten. Das färbt natürlich ab, so dass andere, die es nicht so richtig schaffen, ihre Tiere „auszupowern“, sich fragen, ob sie am Ende vielleicht keine guten Hundehalter:innen sind, so im Sinne dieses Zitats:

„Ich hab zwei Mischlinge, die draußen am liebsten nur rennen möchten und nicht müde zu bekommen sind. Ich geh viermal am Tag Gassi und wir gehen regelmäßig in den Dog Park, damit sie ihre Energie los werden können. Manchmal frage ich mich aber, ob sie es bei aktiveren Hundeeltern besser hätten. Leute, die lange Wanderungen machen und mit ihnen joggen gehen.“

Um es gleich vorweg zu nehmen: Wir halten das für einen Fehlschluss! Man ist keine „schlechte Hundehalterin“, wenn man seinen Vierbeiner nicht jeden Tag an den Rand der Erschöpfung bringt! Ganz im Gegenteil sind wir der Überzeugung, dass die heutzutage auf breiter Front praktizierte Überauslastung, das „Auspowern“, das Fördern eigentlich nicht artgerechter Hyperaktivität von Hunden mehr Probleme verursacht, als man meinen würde.

Aus unseren Erfahrungen in der täglichen Praxis schätzen wir die Lage so ein, dass heutzutage zahlreiche Hundehalter:innen extrem darum bemüht sind, sehr viel mit ihrem Hund / ihren Hunden zu unternehmen, eben wie oben in dem Zitat: Viermal am Tag Spazierengehen, und zwar nicht nur einmal um den Block, und zusätzlich (!) noch diverse Bespaßungs- oder Erziehungsaktivitäten wie Spielwiese, Mantrailing, Longieren, Agilitiy, usw. und so fort. Gleichzeitig sehe ich mit meiner über 30jährigen Erfahrung immer mehr Hunde, die wenig stressresistent, nervös, überängstlich und irgendwas zwischen gereizt und aggressiv, also alles andere als ausgeglichen rüberkommen.

Ein Hund ist ein hauptberuflicher Beutegreifer und ein nebenberuflicher Abstauber von allem Essbaren, was sich auftreiben lässt. Wir wissen, dass Raubtiere einerseits zwar zu explosiver und sehr anstrengender Aktivität in der Lage sind bzw. in der Lage sein müssen, dass sie aber andererseits keine Kralle krumm machen, wenn das für den Lebensunterhalt oder die Fortpflanzung nicht nötig ist. Bei Straßenhunden, die ihren Tag selbst einteilen können, wurde beobachtet, dass erwachsene Tiere bis zu 18 Stunden ruhen bzw. schlafen, dass sie territoriale Kontrollgänge und Nahrungssuche mit so wenig Aufwand wie möglich betreiben und dass sie – einmal dem Jugendalter entwachsen – so gut wie nie spielen.

Wir alle – sowohl Hunde als auch Menschen – sind von der Natur eigentlich dafür konstruiert, unter den Bedingungen eines knappen Nahrungsangebots klar zu kommen. Da ist tägliches „Auspowern“ natürlich keine sinnvolle Sache, wenn nicht gar gefährlich, weil schlicht zu kalorienraubend. Man könnte sogar sagen, dass einmal tägliches Belasten bis zur Erschöpfungsgrenze oder gar darüber hinaus ganz sicher nichts mehr mit artgerechter Haltung zu tun hat.

Ja, man kann mit einem Hund auch zu wenig machen, ihm zu wenig Auslauf und Betätigung anbieten, definitiv. Natürlich hat der Hund als geborener Hetzjäger ein gewisses Bewegungsbedürfnis, schon allein, um in Form zu bleiben. Aber das wird heutzutage allgemein weit überschätzt, mit der Folge, dass der Hund nicht mehr genug Ruhe bzw. Schlaf bekommt und sich entsprechend aufführt. Die Eltern unter uns wissen das ja von den Kindern: Nach müde kommt blöd!

Fazit: Wenn Sie einen Hund haben, der Ihnen zu hibbelig, zu schnell gestresst, zu ängstlich oder zu aggressiv vorkommt, dann eskalieren Sie entgegen des aktuellen Trends nicht in Richtung noch mehr „Auspowern“, sondern bringen mal versuchsweise deutlich mehr Ruhe rein. Könnte eventuell Wunder wirken!

Denken Sie dran: 18 Stunden Chillen und Schlafen pro Tag! Das gilt von Anfang an, also auch für naturgemäß noch überaktive Jungtiere, die man zur Ruhe fast zwingen muss. Wenn Sie aber einen Welpen oder Junghund buchstäblich in die Hyperaktivität reinerziehen, müssen Sie sich später nicht wundern, wenn es zu sehr unangenehmen und schwer therapierbaren Verhaltensauffälligkeiten kommt.

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald,

Ihr Ralph Rückert, Ihre Johanne Bernick

© Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm

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