03/01/2025
🐾Auszug von – Ein bittersüßer Neuanfang🐾
Am Samstag ist es soweit: Meine Pflegehündin Xena zieht in ihr Für-immer-Zuhause. Es fühlt sich so seltsam an, nach so einer kurzen aber intensiven Zeit. Xena war meine Begleiterin, mein kleiner Neuanfang ins Jahr 2025 – und jetzt ist sie auch der erste Abschied des neuen Jahres.
Pflegestelle zu sein, ist eine Herzensaufgabe. Es bedeutet, einem Hund auf Zeit ein Zuhause zu geben, ihn auf sein neues Leben vorzubereiten und ihm die Liebe zu schenken, die er vielleicht noch nie erfahren hat. Ich würde es immer wieder tun, wenn die Umstände es erlauben. Doch aktuell passt es nicht ganz in meinen Alltag. Durch meine Arbeit mit Hunden bin ich viel unterwegs, und Pflegehunde kann ich oft nicht mitnehmen. Auch wenn ich viel daran arbeite, mehr Online-Trainings anzubieten, bin ich noch nicht an dem Punkt, dass ich dauerhaft Homeoffice machen könnte, um einem Pflegehund die Zeit zu geben, die er verdient. Bei Xena hat alles sehr gut gepasst, ich hatte Urlaub und konnte sie mit zu meiner Familie nehmen.
Der größte Nachteil? Es ist unmöglich, sich nicht zu verlieben ins Pflegekind. Xena ist mir unglaublich ans Herz gewachsen, und der Gedanke, sie nicht mehr an meiner Seite zu haben, tut weh. Aber gleichzeitig weiß ich, dass sie ein wundervolles Zuhause gefunden hat, wo sie geliebt wird und ein neues Kapitel beginnt. Und genau darum geht es. Und vllt sehe ich sie ja in meiner Hundeschule wieder :)
Ich werde Xena vermissen, doch ich bin so dankbar für die Zeit, die wir hatten. Und wer weiß, vielleicht gibt es irgendwann wieder die Möglichkeit, einen Hund auf Zeit aufzunehmen und ihm die Chance auf ein besseres Leben zu schenken.
Für alle, die darüber nachdenken, Pflegestelle zu werden: Es ist nicht leicht, aber es ist das Schönste, was man tun kann. Man verändert ein Leben – und sein eigenes gleich mit.
und suchen immer wieder Pflegestellen.
Danke, Xena ,bald Joya, für alles. Du bleibst immer ein Teil meines Herzens. 💚
Danke fürs möglich machen und fürs Vertrauen.