Soul-Dogs-Coaching

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Seit heute sind Bolle, Cooper, Mateja und Sinja stolze Träger von handgefertigten und qualitativ hochwertigen neuen Hals...
05/10/2024

Seit heute sind Bolle, Cooper, Mateja und Sinja stolze Träger von handgefertigten und qualitativ hochwertigen neuen Halsbändern. Sie kamen liebevoll verpackt bei uns an und wir haben uns riesig gefreut. Die Designerin haben wir im Urlaub auf dem Campingplatz kennengelernt. Schaut mal auf Instagram bei den vorbei, da gibt es noch mehr zu sehen.

02/09/2024

Wir hören Hundehalter immer wieder einmal kommentieren: Ich bin zu lieb zu meinem Hund.

Kann das denn wirklich sein, dass man zu lieb ist?
Es ist wohl die Frage, wie es gemeint ist. "Lieb" ist an und für sich das Adjektiv zu Liebe, Freundlichkeit, Zuneigung, Herzlichkeit. Es meint auch: liebenswürdig, geschätzt, gemocht.

All das ist unseres Erachtens überaus wünschenswert im Umgang mit Hunden. Bitte behaltet Euch das bei.

Gemeint ist wohl eher, dass es zum Beispiel schwer fällt, auch mal Grenzen zu setzen, auch mal Freiheiten einzuschränken, auch mal etwas zu entscheiden und durchzusetzen.

Das eine widerspricht jedoch keinesfalls dem anderen. Wenn der Hund am liebsten keine Besucher ins Haus lassen möchte, dann ist es völlig legitim bzw. sinnvoll, an bestimmten Stellen Einfluss zu nehmen. So macht es zum Beispiel Sinn, das Patrouillieren am Gartenzaun zu verhindern, denn da beginnt das Thema in einigen Fällen schon. Wenn der Hundehalter seinen Hund von der Grundstücksgrenze wegbewegt und damit signalisiert: "Das ist mein Bereich", dann zeigt er, dass er sich in der Verantwortung fühlt und zuständig ist. Hingegen nimmt das keinen Einfluss darauf, wie gern der Hund ihn hat.

Manchmal scheint der Eindruck zu entstehen, dass durch Regeln der Umgang weniger liebevoll ist. Die Sorge ist teilweise sogar, dass der Hund das Gefühl hat, nicht mehr gemocht zu werden oder aber der Hundehalter hat den Eindruck, dann nicht mehr vom Hund geliebt zu werden.
Natürlich ist das Quatsch. Zumindest, wenn das Aufstellen von Regeln zugunsten eines harmonischen Miteinanders bzw. aus der Fürsorge heraus geschieht und nicht um des Kommandieren willens.

Eure Wirs - mit Adaptils Kutshemba

01/09/2024

Was ist denn da los?

Ja, auch "sowas" kann in den Welpenstunden vorkommen.
Hunde, gerade junge Hunde, probieren sich aus und zeigen Verhalten aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Auch aufreiten kommt mal vor.

Wir handhaben es meist so, dass wir ein paar Sekunden beobachten, wie es weitergeht. Meist löst sich das von allein auf. Entweder lässt der Hund von allein ab oder der andere windet sich raus oder schnappt auch mal den, der aufreitet, weg. Eher aber gehen die Hunde einfach wieder in Bewegung.
Ufert das Verhalten eher aus und es wird kein Ende gefunden, dann unterbrechen wir es und "pflücken" die Hunde unaufgeregt auseinander.

Auch wenn sich manche Besitzer erschrecken (bzgl. des Aufreitens oder wenn einer auf einem anderen Hund drauf liegt oder wenn einer dem anderen ins Fell packt oder dem anderen hinterherrennt oder oder oder). Einen Moment sollten die Hunde schon die Möglichkeit haben, sich auszutauschen und sich in Umgangsformen zu üben, ohne dass der Mensch sofort parat steht und eingreift.

Euer Team der Hunde-Akademie Perdita Lübbe

Gerade heute genau über dieses Thema gesprochen...
01/09/2024

Gerade heute genau über dieses Thema gesprochen...

Wenn sich ein Hund einem Menschen annähert, dann heißt das nicht zwangsläufig, dass er gestreichelt werden möchte. Es wird zwar häufig so interpretiert und es ist in unseren Köpfen, doch der Hund will unter Umständen lediglich mal vorbeikommen und schnüffeln, in uns reinfühlen, die Lage peilen, sich Informationen einholen – es gibt verschiedene Gründe.

Einige Hunde nehmen das Streicheln dann hin oder genießen es vielleicht sogar, einige weichen zurück, manche verschaffen sich Raum, indem sie beißen oder schnappen.
Der Schrecken ist groß, wenn der Schuss nach hinten losgeht und eine abwehrende Reaktion folgt oder man sogar verletzt wird.

Wie oft heißt es dann: Der Hund wäre „hinterhältig“ (auch das ist eine Interpretation). Menschen mag das so vorkommen. Aus Hundesicht ist das Anfassen eine Schippe mehr – mehr Vertraulichkeit und Nähe. Das passt nicht für jeden Hund. Es ist so, als würde jemand, den wir gerade kennenlernen, plötzlich selbstverständlich bei uns ein- und ausgehen. Das ist bei uns Menschen auch nicht gang und gäbe, dies zu akzeptieren oder gar gut zu finden. Das bedeutet nicht, man mag sich plötzlich nicht mehr, sondern es wird zu viel Vertraulichkeit.

Manche Hunde können nur bedingt Nähe zulassen. Einige sind ambivalent und finden das Streicheln einen Moment gut und dann kippt die Stimmung. Nicht immer ist ihre Reaktion so, wie wir sie uns vorstellen. Daher Vorsicht, wenn es heißt: „Lass den Hund herankommen, dann kannst du ihn automatisch anfassen“. In manchen Fällen stimmt das, aber man kann es nicht pauschal sagen.

Es wäre schön, wenn ein Hund wegen seines Handelns nicht abgestempelt würde. Er hat deshalb keine „Macke“, weil er sich nähert, aber nicht gestreichelt werden mag.
Manchmal kommen Hunde und wollen reinfühlen, wie wir so ticken.
Manchmal kommen Hunde und checken ab, was sie sich erlauben können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten.

Manchmal ist weniger mehr. Das heißt, dass wir auch mal die Hände weglassen können. Umgekehrt bedeutet es natürlich nicht, dass der Hund „alles“ darf, indem er uns auf die Pelle rückt – das ist wieder ein anderes Thema.

Eure Wirs - mit Tshuxa

25/08/2024

„Warum ist er so?“

Hundehalter stellen sich immer wieder einmal diese Frage bezüglich ihrer Hunde.
Am Ende ist es Vieles, was mit reinspielt, beispielsweise die genetische Veranlagung (das kann unter anderem jagdliche Veranlagung sein), das Welpenalter (hier lernen Hunde besonders viel – oder auch nicht, je nachdem), die (Lern-)Erfahrungen.

Hunde lernen immer, nicht nur, wenn wir uns vornehmen, etwas zu üben und nicht nur, wenn wir gerade eine Trainingssequenz einlegen. Sie nehmen wahr, wenn ein Spaziergänger zurückweicht, sobald er angebellt wird, sie speichern ab, wenn sie gegenüber einem Artgenossen durch Geschwindigkeit überlegen sind etc.

Der Mensch und die Stimmungsübertragung spielen außerdem eine entscheidende Rolle. Nicht umsonst sagt man „Der Mensch macht den Hund“. Geht man gelassen durchs Leben sieht der Hund die Welt durch andere Augen, als wenn man angespannt und unsicher unterwegs ist.

Möchte man etwas verändern, so heißt es, vor allem an sich selbst zu arbeiten, um Hunden die passenden Botschaften zu senden. Auf der anderen Seite gibt es Grenzen: Je länger sich ein Verhalten etabliert hat, desto weniger kann es meist grundlegend verändert werden.

Zudem kann man die Genetik nicht umkrempeln und aus einem Hund mit viel GO macht man keine Schlaftablette. Hunde lassen sich genauso wenig wie Menschen in Schubladen stecken und zurechtbiegen.

Eure Wirs - mit Inyoshi

Unterschreibe ich zu 100%👍👍😊
24/08/2024

Unterschreibe ich zu 100%👍👍😊

Entscheidungen treffen

Hunde haben vor allem dann, wenn man auf einem Spaziergang unterwegs ist, jede Menge Ideen und Interessen: In Mauselöchern schnüffeln, Hundegerüchen nachgehen, auf Bewegungsreize anspringen etc.

Während der Hund vieles unterwegs spannend findet und schnell agiert, sind wir Menschen oft einen Tick hinterher. In unseren Trainingsstunden steht häufig ein Thema im Vordergrund, die Frage danach, wer agiert, wer reagiert.

Oftmals ist ein Ungleichgewicht vorhanden. Der Hund macht, der Mensch reagiert. Der Hund buddelt, wir versuchen, ihn daran zu hindern, der Hund bellt Artgenossen an, wir ziehen ihn an der Leine zurück, der Hund rennt zu Spaziergängern, wir rufen „der tut nix“ und laufen hinterher, um ihn abzupflücken.

Wenn wir denn überhaupt reagieren. Manchmal braucht es eine Weile vom Realisieren einer Situation hin zum Nachdenken über das, was nun zu tun ist. In der Zwischenzeit hat der Hund schon lääängst wieder etwas anderes zu tun.
Was sich immer wieder und wieder im Umgang mit Hunden zeigt: Es ist von immenser Bedeutung, Entscheidungen treffen zu können und zu wollen, um Führung geben zu können.

Faszinierend ist, dass Hunde meist sehr gut Entscheidungen treffen können. Gut im Sinne von schnell. Da können wir uns echt was von ihnen abgucken. Was ihnen wichtig ist, da bleiben sie dran. Sie machen sich dabei vor allem nicht so viele Gedanken darüber wie wir.

Das, was so einfach klingt, ist in der Umsetzung für uns oft verdammt schwer.
Es hängt zum Beispiel davon ab, welches Wissen rund um den Hund vorhanden ist und wie man das Verhalten einschätzen kann.

Es hängt jedoch auch von der eigenen Persönlichkeit ab:
Wie gut weiß man im „normalen Leben“, was man will?
Wie sicher und konkret weiß man im Umgang mit dem Hund, was man will und wie es aussehen soll?
Wie gut kann man allgemein Grenzen setzen und Nein sagen?
Menschen sind in ihren Charakteren so unterschiedlich, wie Hunde es auch sind. Wem es schwer fällt, einen Plan zu haben bzw. ein „Nein“ durchzusetzen, der kann es ein Stück weit üben.

Es kann allerdings auch eine wichtige und hilfreiche Erkenntnis sein festzustellen, dass es einem nicht so sehr liegt und es daher nur schwer gelingt. Das bringt wiederum mit sich, dass sich dadurch bedingt das ein oder andere Thema, welches man mit dem Hund hat, auch nicht ändern wird. So lange es weder dem Hund noch Menschen schadet, muss das nicht tragisch sein. Es kann eine richtige Erleichterung sein, wenn man feststellt, dass es ok so ist, wie es ist.

Eure Wirs - mit Adaptils Kutshemba

24/08/2024
31/07/2024

"Also MEIN Hund kommt mit"

Es geht heute auch garnicht um HSH, sondern ganz generell um das Thema Ausflüge mit Hund.

Wir möchten Euch von unserem Ausflug in DIE (wohl verdiente) Touristenattraktion in unserer Nähe berichten: Wir besuchten Saarburg, natürlich ohne Hund.

Das Thermometer verzeichnete bereits gegen 11Uhr über 30Grad, kein Wölkchen am Himmel, kein Wind. Die kleinen Gassen brechend voll mit Touris aus aller Welt.
Und mittendrin immer wieder Menschen, die offensichtlich ihren Hund überall mit hin nehmen wollen. Wir sahen Hütis in Eisdielen, Doodles auf Schiffsrundfahrten, Dackel ist Restaurants, Bollerköppe mit viel zu kleinen Haltis (bei 30Grad ja ne super Sache), die sich durch das Beingewirr drängelten...
Alle hatten eins gemeinsam: Sie hechelten besorgniserregend und suchten vergebens nach Abkühlung, während ihre Halter die Aussicht genossen.

Leute, ernsthaft jetzt???
Das ist nicht nur ignorant, sondern für ins absolut tierschutzrelevant!

Wir verstehen ja, dass man seinen Hund, wenn ER es denn kann und möchte, dabei haben will, aber dann doch bitte bei passenden Touren und NICHT im Hochsommer ☝🏼.


28/07/2024

Man kann sich zig Tipps über Hundeerziehung einholen, sei es beim Gassigehen, sei es im Internet. Man kann zig Trainer befragen. Am Ende zählt, was der Hundehalter umsetzt, nicht, was er mal kurz probiert hat.

Gehen muss jeder den Weg für sich selbst. Es kann niemand anders für einen laufen.
Dann erst stellen sich Erfolge ein.

Euer Team der Hunde-Akademie Perdita, was Euch gern auf diesem Weg unterstützt.

GENAU SO👍👍
28/07/2024

GENAU SO👍👍

Moin zusammen!

Aus gegebenem Anlass: Wenn er zum Beißen neigt, gehört ein Maulkorb drauf, hat er gebissen, dann gehört ein Maulkorb drauf. Habe ich ihn nicht unter Kontrolle, dann gehört eine Leine dran.

Damit könnte der Post fertig sein - ganz simpel.
Aber dann wärs ja nicht ich, Frau Dezent (danke, Timo für die Namensgebung).

Da draußen laufen immer mehr Hunde rum, die andere beißen. Das bereitet mir Sorge. Womöglich schaffe ich es, meine Hunde und mich zu schützen, aber das kann nicht jeder.

Ich sehe Hunde, die von anderen gebissen worden sind - für ihr Leben entstellt mit nicht heilenden Verletzungen an Körper und Seele.
Weil da draußen jemand unterwegs war, der seinen Hund nicht ernst nimmt, der sich nicht vorstellen kann, dass sein Hund einen anderen platt macht, der um den Unterschied zwischen Sozial- und Beutefangverhalten nicht weiß.

Ich kann es (gerade noch) verstehen, wenn es einen Ausrutscher gab, weil der Mensch es nicht besser wusste. Kann vorkommen. Aber angesprochen, bereits mit Leinen/Maulkorbpflicht versehen, oder nach einem Vorfall, sollte Mensch vernünftig sein, um andere zu schützen.

Wie viele Hunde landen im Tierheim, weil Mensch nach Vorfall und Verwarnung weiterhin unvernünftig war - nun ist er weg, der Liebling. Schlimm für den Menschen, gewiss. Aber was macht es mit dem Hund? Er hat erst einmal nichts falsch gemacht und trägt die Konsequenzen.
Ich finds traurig.

Wo ist das Problem einem Hund, von dem man weiß, dass er nicht ganz ohne ist, abzusichern?
Für sich selbst, für den Hund und für die Mitmenschen und für die anderen Hunde/Tiere.

Hier, auf der Insel, werden regelmäßig Schafe von Hunden gehetzt und schwer verletzt oder getötet. So etwas muss nicht sein, gehts doch um Rücksichtnahme und Respekt vor anderen, oder?

Hach … Ich mag nicht mit Fingern auf andere zeigen, aber ich mag auch nicht ständig Menschenseelen aufbauen, die traumatisiert sind, weil ihr Hund von einem anderen zerlegt wurde.

In diesem Sinne …

Eure Perdita mit Dank fürs Dasein

Bild (mit Cabrio-Maulkorb) dient der Aufmerksamkeit und ich lasse keine Diskussionen über passend/ unpassend/ passen Finger durch/ passen keine Finger durch/ pink ist blöd etc. zu :-)

Sylt – Die Insel

17/07/2024

Ab sofort gehen Eure SKANGALÖSEN Spenden an das Tierheim Hannover, genauer gesagt an Patou, Duman,Dubja, Largo, Boris & Mischka ❤️.

Wir stellen Euch die Hunde natürlich noch einzeln vor.

Also fleißig FAIR, BIO & VEGAN shoppen auf skangaloes.de.

11/07/2024

Zum Abschluss des heutigen Tages veröffentlichen wir nochmal einen früheren Text von Perdita Lübbe-Scheuermann:

"Ich verspreche ...
.. dass Hunde viel mehr wahrnehmen, als wir oftmals denken.

Wie oft unterschätzen wir sie. Ihre Möglichkeiten, ihre Nase, ihr Können, ihre Fähigkeiten, ihre Gefühle ...

Da zeigen wir ihnen den Platz, wo das Wasser steht - das sehen sie doch selber.
Da verbieten wir ihnen das Sofa und wenn wir dann tief und fest schlafen, geschieht das, was geschehen muss ... Morgens dann, wenn wir uns recken, gleiten sie heimlich still und leise wieder runter, ab ins Körbchen, als sei nix gewesen und wir freuen uns darüber, dass „Hund“ so brav ist.

Wir verbieten zig mal das am Boden liegende Leckerchen, bis wir vergessen, dass da eins lag. ER nicht.
Sie wissen, wie sie uns um ihre Kralle wickeln und das erreichen, was sie erreichen wollen, weil WIR es oftmals nicht mitschneiden, was da abgeht.

Sie beobachten uns den ganzen Tag, kennen unsere Familienstrukturen, wissen, wer in welcher Konstellation zu wem steht, wer nachgiebig ist, wer wem was zu sagen hat und beim wem sie „es“ machen können und wo nicht.
Sie (niemals pauschal) fühlen unsere Ängste, sie merken Stunden vor uns, dass Gewitter oder ein Vulkanausbruch naht.

Und was tun wir? Wir hören (oftmals) nicht hin.
Sie kommunizieren fein, oftmals sehr leise. Manchmal über Dynamik - dann ist es der überzüchtete, chaotische, braune Labrador, der nur eins auf den Deckel braucht. Vielleicht ist es aber auch der unverstandene Labrador/Hund, der nur so hochdreht, um Stress durch Bewegung zu kompensieren.

Manchmal sind sie bei ihren Aufgaben langsam, beispielsweise in der Apportierwelt. Wenn sie das vorher nicht waren, dann sollte ich mich fragen: Was hat das mit mir zu tun, dass er unterwegs pi***ln geht, das Apportel knautscht, laaaangsam zurück kommt. Es ist nicht immer der Hund der Schuldige. Eigentlich sogar eher selten.

Klar sehe ich das Reh auch mal vor ihm. Womöglich, weil ich, weil ich mehr als einen Meter größer bin, den besseren Überblick habe oder er gerade mit etwas anderem beschäftigt ist oder er einfach gerade nicht Ausschau danach hält. Unsere Stimmung wird aber schon Sorge dafür tragen, dass es bald wichtig für ihn werden könnte.
Glaubt mir, wir haben ihnen nicht sooo viel voraus. Vielleicht sogar das Gegenteil, denn sie können noch gut sensitiv.

Weshalb schauen wir manchmal nur so wenig hin? Sie haben uns doch so viel zu sagen."

Eure Wirs - mit Adaptils Kutshemba

Die Leine kann Mensch und Hund in eine vertrauensvolle und harmonische Verbindung bringen.🐾👣
10/07/2024

Die Leine kann Mensch und Hund in eine vertrauensvolle und harmonische Verbindung bringen.🐾👣

Wir erleben es des Öfteren, dass weder Mensch noch Hund von der Leine begeistert sind. Kaum, dass der Spaziergang gestartet hat, wird auch schon abgeleint und, wenn möglich, dann kommt die Leine auch nicht mehr dran - erst die letzten Meter auf dem Weg nach Hause. Klar, wenn es gut läuft, wieso nicht.

Hunde entziehen sich manches Mal und lassen sich Zeit mit dem Herankommen, wenn sie merken, dass sie angeleint werden sollen.
Manchmal erwarten sie Unangenehmes, weil sie dann als nächstes an der Leine herumgezogen werden oder sie bleiben auf Abstand, weil sie wissen, dass sie in ihren Freiheiten eingeschränkt werden. Doch oft sind diese Freiheiten gar nicht das Allergrößte für unsere Hunde.

Wenn die Leine für Mensch und Hund so negativ besetzt ist, dann ist das schade. Schließlich geht es darum, miteinander zu gehen, anstatt zig Meter Entfernung zwischen sich zu haben, und es bedeutet auch, in diesem Moment in enger Verbindung zu sein.

Die Leine - das ist eine tolle Erfindung. Sie ermöglicht, dass der Hund an belebte Orte mitgenommen werden kann, sie hilft, Schutz und Sicherheit zu geben und den Hund vor Gefahren zu bewahren (z.B. Straßenverkehr).
Ein bisschen so, als würde ein Kind an die Hand genommen werden und sicher gehalten und geführt werden. Im besten Fall kann es sich geborgen fühlen.

In Momenten, in denen er von fremden Menschen oder Hunden bedrängt wird, sollte der eigene Hund wissen, dass sich seine Bezugsperson kümmert. Dadurch wächst das Vertrauen.

Das Anleinen kann ab und an mit einer Schmuseeinheit verbunden werden. Im Grunde genommen das Ableinen auch, denn es geht ja nicht darum, endlich das Klicken zu hören, um schnell von dannen zu ziehen, um sich am Ende der Feldrunde wieder zusammenzufinden.

Wir sind durchaus dafür, dass Hunde, die zuverlässig auf ihren Menschen reagieren, auch mal abgeleint laufen können. Das eine schließt das andere nicht aus.

Eure Wirs

25/06/2024

Wenn ein Hund aus dem Tierheim auszieht, dann wird oft davon gesprochen, dass er erstmal ankommen soll. Das wird leider oftmals gleichgesetzt mit: "Schau dich im ganzen Haus/in der Wohnung um, hier ist der Garten etc. pp. Leg die Pfoten hoch, du kannst hier tun und lassen, was du willst (überspitzt gesagt)."

„Ankommen lassen“ – was genau ist damit gemeint, wenn ein Hund vermittelt wurde?

Zwei Worte, die so viel Unterschiedliches beinhalten können.
Jeder Hund, der ein neues Zuhause bekommen hat, reagiert unterschiedlich auf die neue Situation. Der eine ist aufgeregt, der nächste zeigt sich verhalten bis hin zu mehr oder weniger verunsichert. Die meisten Hunde nehmen sich zunächst zurück und sind recht unauffällig nach dem Motto: Erst einmal beobachten und schauen, wo ich hier gelandet bin. Und genau das tun Hunde: Sie beobachten und haben schneller, als wir gucken können, heraus, wie Menschen ticken.

Unserer Erfahrung nach passiert meist Folgendes: Die Hundehalter unterschätzen die Anfangsphase und geben dem Hund viele Freiheiten. Der Hund ist ja schließlich (noch) zurückhaltend und soll sich wohl fühlen. Und irgendwie scheinen viele Menschen Freiheiten als Kriterium für Wohlfühlen zu sehen.

Typischerweise gibt es zwischen drei und sechs Monaten eine Umbruchphase und der anfangs zurückhaltende Hund kommt „plötzlich“ mehr und mehr aus sich heraus. Das ist nicht selten verbunden mit „störendem“ Verhalten (verstärktes Territorialverhalten, Anbellen von anderen Hunden am Gartenzaun oder beim Spazieren gehen, forderndes Verhalten usw.).

Ankommen lassen ist also definitiv NICHT gemeint als: „Du darfst erstmal tun und lassen, was du willst und dich hier ausbreiten“ und auch nicht als: „Du bist jetzt im Wellness-Bereich gelandet, was können wir für dich tun?“

Wir halten folgende Punkte (insbesondere für die Anfangszeit) für entscheidend:

– Ruhe geben
Der Hund hat nach seinem Einzug genug mit den neuen Eindrücken zu tun, da braucht er kein großes Programm (Ausflug auf die Hundewiese, dann gleich mal vom Tierarzt durchchecken lassen, anschließend gucken, wie er sich in der Stadt verhält und dann gehen wir noch ins Restaurant zum Ausklang). Er braucht keine Party, kein: Lern-Mal-die-ganze-Nachbarschaft-und-noch-den-Freundeskreis-kennen.

– Regelmäßigkeit
Eine gewisse Regelmäßigkeit tut gerade in der Anfangszeit gut. Nicht im Sinne von: um Punkt 8 Uhr ausführen und um Punkt 12 Uhr zu füttern. Es geht darum, für den Hund eine gewisse Struktur des Alltags zu schaffen, so dass er sich grob an einem Tagesablauf orientieren kann und die neue Situation für ihn dadurch einschätzbar wird.

– Regeln
Hilfreich für den Hund ist es, wenn es von Anbeginn gewisse Regeln gibt. Dann weiß er, woran er ist und was er darf und was nicht. Vor allem erlebt er den Menschen als Gegenüber, welches einen Plan hat und an dem der Hund sich demzufolge gut orientieren kann. Das gibt Sicherheit und das Vertrauen wächst.
Kommt der Hund in einen Haushalt mit mehreren Bezugspersonen, dann sollten sich diese im besten Falle diesbezüglich abgestimmt haben.

Zu guter Letzt ist vor allem eine große Entspanntheit und Gelassenheit für den Hund von Vorteil. Wer unaufgeregt und ohne Erwartungen mit den Neuerungen, den Eigenheiten und Besonderheiten umgeht, der hilft sich und dem Hund am Allermeisten durch die Zeit des Kennenlernens hindurch.

Eure Wirs - mit Ntiyi

25/06/2024

"Hund abzugeben" wohin das Auge reicht...

In den letzten Wochen erreichen uns täglich so viele "Notfall"-Anrufe und -Emails wie sonst in einer Woche 😱.

Dass das Thema "der Hund muss weg, aber wohin bloß" in den letzten Jahren massiv eskaliert ist, haben einige von Euch sicher spätestens über unseren Brandbrief vieler Tierschutzvereine & Institutionen mitbekommen. Gibt es nun also eine Steigerung der Eskalation? Ist das überhaupt möglich? Oder ist es doch "nur" bedingt durch die Ferienzeit?

Fakt ist, wir kotzen im Strahl und wir können die immer gleichen Geschichten von Privatpersonen auch nicht mehr hören. Und vorallem können wir es nicht mehr ertragen, ständig über neue "gefundenen", "ausgesetzen" oder sichergestellten Hunde in den Tierheimen zu stolpern, die kaum jemand händeln kann.

Wieso ist denn niemand (mehr) bereit sich beraten und coachen zu lassen? Wieso informiert man sich nicht ausreichend? Und wie zum Teufel stoppen wir diese elende Situation???

10/05/2024

Wie laufen eigentluch unsere Seminare so ab 🤔???

Eine oft gestellte Frage... Viele scheinen total irritiert, wenn nicht alles genau getaktet ist. Bei uns gilt die Devise: Der Plan ist, dass es keinen Plan gibt ☝🏼!
Denn die Arbeit mit besonderen Hunden ist sehr individuell und auch immer Tagesform-abhängig. Das gilt für Hund und Halter. Da wäre für uns eine genaue Taktung weder machbar noch sinnvoll. Wir lassen uns individuell auf Eure Wünsche und Themen ein und unsere Seminare leben von den Interaktionen der Gruppe.

Mit Svenja von Dog Lessons haben wir eine fantastische Kollegin gefunden, die nicht nur viele Ansichten sondern auch unsere Seminareinstellung teilt.

Natürlich hätten wir Stoff für Wochen, mit dem wir Euch berieseln könnten. Aber das wär doch total langweilig 🤷‍♀️...

Bei unserem Seminarauftakt der HSH-Tage 2024 z.B. in Hannover waren Halter, Hundetrainer, Tierheime, Tierheilpraktiker etc. dabei. Wir beobachteten gemeinsam verschiedene Hundetypen, analysierten deren Themen und erarbeiteten Lösungsansätze von dem verschiedensten Blickwinkeln. Wir trafen auf klare, typusgerechte Hunde, auf Hunde mit bestimmten Erwartungshaltungen und verhaltensauffällige sowie traumatisierte Hunde. Wir erlebten Menschen, die sich bereits gut einschätzen und reflektieren können und auf solche, die hier noch etwas nacharbeiten könnten.

So oder so ähnlich werden auch weiterhin unsere Seminare laufen - mit und durch Euch!
Wer in 2024 noch dabei sein möchte, hat in Berlin im August noch die Chance auf einen der letzten Plätze!
Info und Anmeldung per Email an [email protected].

09/05/2024
03/05/2024

Adresse

Konrad-Adenauer-Straße 14
Harsum
31177

Öffnungszeiten

Montag 10:00 - 18:00
Dienstag 10:00 - 18:00
Mittwoch 10:00 - 18:00
Donnerstag 10:00 - 18:00
Freitag 10:00 - 18:00
Samstag 10:00 - 18:00
Sonntag 10:00 - 18:00

Telefon

+491725462535

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