27/05/2023
So langweilig kann Begegnungstraining aussehen!
Während im Pudelkopf die Rädchen rotieren, sieht es von außen so aus, als würden wir gar nichts machen. Genau so soll es sein, damit der Hund in seinem eigenen Tempo die entspannte und freundliche Annäherung üben kann.
Je weniger ich Mona dabei unterstützen muss, desto besser ist es - denn so lernt sie nach und nach, auch ohne meine Hilfe mit schwierigen Situationen umzugehen.
Pferde waren einer unserer Endgegner. Es reichte schon ein Schnauben oder ein Hufgeräusch, um Mona völlig eskalieren zu lassen. In der Stadt konnten wir ihnen gut aus dem Weg gehen, hier auf dem Land ist das nicht so einfach. Daher üben wir jetzt aktiv an dem Thema, um irgendwann entspannt an ihnen vorbei zu kommen.
Die Art des Trainings ist hier ähnlich wie in Hundebegegnungen. Da wir das schon sehr intensiv geübt haben und Mona das Grundprinzip des selbstbestimmten Begegnungstrainings kennt, haben wir nun auch bei Pferden sehr schnell große Fortschritte machen können.
Was ist am Ende "falsch" gelaufen?
Ich hätte vermutlich auf mein Bauchgefühl hören sollen - dann hätte ich Mona nicht noch einmal so nahe ran gehen lassen. Da ich aber gerne auch mal etwas riskiere, habe ich nicht gleich eingegriffen und geschaut was passiert.
Optimal wäre es gewesen, wenn wir uns ganz ruhig und entspannt wieder von den Pferden entfernt hätten. So war es am Ende doch ein klein wenig zu viel. Schlimm ist das trotzdem nicht, so konnten wir dann daran üben, dass es nur bei dem kleinen "Wöff" bleibt und Mona sich ganz schnell wieder beruhigt. 😄
Entschuldigt bitte die Windgeräusche und die Geräusche des Mähers, sie sind vielleicht im Video störend, gehören aber nun einmal zur gesamten Situation dazu. 💛
Trainieren statt dominieren