10/08/2024
“Mama, der hat sich mich ausgesucht“
“Wenn ich einen Hund bekomme, dann mache ich auch wirklich, wirklich, wirklich wieder besser in der Schule mit“
“Den können wir doch hier nicht zurücklassen“ (im Urlaubsort)
“Einer geht noch“
“Genau mein Beuteschema“
“Komm, damit Wastl n Kumpel hat ...“
“bla“
Tage vergehen, Wochen vergehen ...
“Kannste mal mit dem Hund ...“
“Sauköter, meine neuen xyz gefressen“
“es regnet“
“nee, ich mach keine Urlaubsbetreuung, will selber weg“
“man, der hat nach mir geschnappt“
“booh, diese Fusseln“
“nee, 176 Euro Tierarztkosten. Echt jetzt“?
weiter mit Wochen und Monaten ...
“wir versuchen es mal mit ner Hundeschule - taugt nix. Wir suchen ne neue Hundeschule - taugt nix. Wir haben die passende Hundeschule gefunden, aber nun fehlts am nötigen Kleingeld. Man, müssen die für ihr Hobby etwa noch Geld nehmen?"
"Nee, so kann es nicht weitergehen ...“
Wochen und so ...
“Puh, es hat einfach keinen Sinn mehr. Und wir haben ALLES versucht. Am Montag, ja, am Montag, da bringen wir ihn ins Tierheim. Dafür sind die ja da“.
Und am Montag kommen sie. Ja, manchmal auch Dienstag oder so, aber sie kommen.
“Muss ihn/sie abgeben. Passt nicht mehr“.
Tschö mit Ö, noch ein paar Tränchen, aber vor der Tür fällt die Last (meist, nicht immer) ab.
Und was ist mit den Hunden? Ihnen wird der Teppich unter den Füßen weggezogen. Die einen können es ganz gut tragen, denn da war offensichtlich keine Basis vorhanden. Andere leiden. Sie weinen, jaulen, kläffen - und LEIDEN! Sie verstehen die Welt nicht mehr.
Tierheime versuchen abzufangen, was abzufangen geht, aber es ist einschneidend für einige Hunde.
Matsefu hier auf dem Bild hat ewig gebraucht, bis er halbwegs ankam.
Da hilft nur eins: da sein. Dasein, eine gewisse Ablenkung und Wohlwollen geben - und ja, das alles ohne Mitleid.
Also, weiter, immer weiter und den Glauben an die Menschheit nicht verlieren.
Eure Wirs - mit Matsefu