10/09/2023
Q & A Teil 2
Thema Jagdhundeausbildung (hier Bild Schweißhundeausbildung im eigenem Revier):
"Jagd ohne Hund ist Schund", stimmt! Aber, "Jagd mit ""irgendwie"" ausgebildetem Hund ist nicht Schund, sondern fahrlässig und höchst verantwortungslos! Der Jagdschein liegt im Trend. Leider! Und mit der bestandenen Prüfung geht sofort die Anfrage an den Jagdhundezüchter raus. In den 14 Tagen Intensivkursen wird es halt so beigebracht. Ob eine Möglichkeit zur Auslastung des jagdlichen Vierläufers existiert oder nicht, spielt keine Rolle. Ich bin Jungjäger und benötige einen Jagdhund! Der gehört genauso dazu, wie mein Hut, sonst bin ich kein "echter" Jäger. Fatal! Sowohl für das Wild, als auch für den Jaghund selbst. Aber auch hier gilt, es ist wie es ist. Wir können diesen Trend weder beeinflussen, noch stoppen. Aber, wir können Hilfe anbieten. Ihr seid Jungjäger, Erstlingshundeführer eines Jagdhundes oder ihr kommt als bereits erfahrene Hundeführer nicht weiter, dann könnt ihr euch gerne bei uns melden. Ob Grundgehorsam, Apport oder Schweiß, wir versuchen eine Lösung zu finden. Die Ausbildung findet im eigenem Revier statt, und bietet die Möglichkeit für die Vorbereitung auf die VJP, HZP, Derby, VGP, VSp, Hasenspur, Bringtreue etc..
Grundsätzlich und unumstößlich gilt jedoch bei uns, es existieren keine Ressentiments gegenüber irgendwelcher "Rassen"! Ob du einen Drahthaar, Kurzhaar, Jagdterrier, Teckel, Heideterrier, Patterdale oder Catahoula führst, interessiert uns nicht! Die gesetzlichen Vorgaben zur jagdlichen Brauchbarkeit sind in den jeweiligen Bundesländern klar und an die hat sich der Hundeführer zu halten. Aber das wird nicht dazu führen, dass wir einen Jungjäger mit einem Hund ohne JGHV-Papieren des Platzes verweisen! Der tatsächlich brauchbare Jagdhund steht in unserem Fokus. Die deutsche, mittlerweile seit langem unangebrachte Überheblichkeit in der Hundezucht, wird man bei uns nicht finden!