DengelDogs

DengelDogs Herzlich Willkommen bei meiner Hundeschule DengelDogs. Ein Weg zu mehr Freiheit für Mensch und Hund

Warum ich nicht mehr sooo viel in den Sozialen Netzwerken bin, die vielen "wichtigen" Meinungen. 😎 Und ich liebe Liebe. ...
25/01/2025

Warum ich nicht mehr sooo viel in den Sozialen Netzwerken bin, die vielen "wichtigen" Meinungen. 😎 Und ich liebe Liebe. 💞

Hundetrainer sind Dienstleister

Hundetrainer sind MENSCHEN, die einer Tätigkeit nachgehen, die sie mal mehr oder weniger lieben. Sie haben gelernt und bilden sich stetig weiter fort, dabei entwickeln sie Vorlieben und Können.

Sie haben Schwächen und Stärken. Sie sind keine Heilsbringer, keine Alleskönner und keine Gurus.

Sie bieten DIR einen Dienst an, den du annehmen oder ablehnen kannst, wie ein Frisör. Einige bieten auf social media sogar kostenlos eine Menge Tips, Tricks und An-/wie Einsichten.

Jetzt kann ich Dauerwellen total doof finden, oder bunte Haare, dann gehe ich eben nicht zu Frisör X. Ich muss dann aber Menschen nicht erzählen, dass ich ihre Haare ja total beschissen finde und tue ich das doch, dann bin ich ein unerzogener unachtsamer Mensch mit unsozialem Benehmen und ein enorm schlechtes Vorbild.

Postet ein Mensch sehr glücklich und stolz seine neue Frisur und diese gefällt mir nicht, dann halte ich meinen Mund, auch wenn wir MEINUNGSFREIHEIT in Deutschland haben.

Denn es ist einfach nur deine Meinung, die ist nicht so wichtig, dass auch du das so empfindest zeigst du übrigens, wenn du sie jemandem aufdrängst, in dem Wissen, dass es nix Gutes im anderen macht. Nimm Dich doch bitte als wertvoller war. Deine Meinung hat Gewicht, also nutze diese weise. Im Internet fast noch wichtiger als in real.

Postet also ein Hundetrainer ein Video oder Foto und es stößt Dich an, weil das Geschirr doof sitzt, oder man das ja viel besser anders machen könnte, dann scrollst du weiter, blockierst diesen Trainer, oder buchst ihn, um Dich mit ihm auseinanderzusetzen. Du postest selber, wie man es deiner Meinung nach machen sollte und stellst fest, wie kompliziert das ist. Weil das echte Machen, oft so gar nicht ist, wie der Meinungsdenker es innerlich darstellt.

Und dann untersützt was ihr gut findet!

Für mich ist es logisch, dass ich nicht von tierschutzwidrigen Maßnahmen spreche. Ein Griff ins Geschirr ist aber nicht tierschutzwidrig, das kann man doof finden, mehr aber auch nicht. Einen Hund anzubrüllen, kann man doof finden, es bleibt aber konform mit den Gesetzen, selbst wenn ich einen Hund „dumme Ar*****chmade“ nenne.

Ich wünsche mir Verhältnismäßigkeit bei Menschen, damit auch Hunde sich daran wieder orientieren können, denn das fehlt mir sehr.

Seid lieb.

Eure Nanette

Fühle ich auch so..
25/01/2025

Fühle ich auch so..

Monetarisierung, Durchpädagogisierung, Moralspektakel und die Einfachheit des Seins Eigentlich ist der durchschnittliche Hund mit nur wenigen Ansprüchen ausgestattet: ein Mensch, ein Ort zum Schlafen, Futter und Auslauf ergeben mit ein wenig Augenmaß einen zufriedenen Hund. So überrascht es mich doch immer wieder welch umfassender Aufwand um ein eigentlich recht anspruchsloses Tier gemacht wird. Ergonomische Geschirre und Betten, pädagogisch wertvolles Spielzeug, Futter welches den unterschiedlichsten Glaubensrichtungen gerecht wird. Hundehalter*innen scheinen sich in den sozialen Medien mit Aufwand überbieten zu wollen und findige Hundetrainer, -psychologen , -ausstatter und sonstige Angebote monetarisieren Bedürfnisse des Menschen, sich über den Hund als besonders engagiert und wissend darzustellen. „Schaut wie gut es uns geht und wie viel Mühe ich mir gebe!“ rufen die Profile. Moralspektakel könnte man sagen. Jemand der den Hund nicht über alles erhebt, mit einem durchschnittlichen Futter füttert und ein Leben ohne hat, kommt in dieser Bubble kaum vor. Dabei wäre die Frage zu stellen, ob ein Leben als Tier an der Seite eines Menschen ohne Überhöhung zum Lebensmittelpunkt und täglichen Förderprogramm für einen Hund nicht ebenso oder gar zufriedenstellender ist. Nach gut 20 Jahren Hundehaltung und einer Weile als Trainerin rate ich zur Entspannung. Hunde landen in der Regel nicht im Training weil ihre Menschen sich zu wenig Gedanken machen, sondern weil sie versuchen alles richtig zu machen und pädagogisch wahnsinnig wertvoll zu sein und dabei ihr Bauchgefühl und ihre Souveränität verlieren. Entspannt euch mal, glaubt nicht alles was im Internet steht und macht euer Ding. Und wenn ihr ein Problem habt das euch im Alltag stört, dann kann man daran arbeiten. Aber eifert dem Moralspektakel nicht nach. Nehmt das gesparte Geld, geht essen und lasst es euch gut gehen- von entspannten Menschen profitieren Hunde in jedem Fall

06/01/2025

So herrlich unaufgeregt aber klar. 🫠

Das Wetter ist so lala. Dann mal auf zu Facebook. Beim lesen folgender Frage schwappte mir gleich eine Szenerie durch de...
30/12/2024

Das Wetter ist so lala. Dann mal auf zu Facebook. Beim lesen folgender Frage schwappte mir gleich eine Szenerie durch den Kopf.

Frage:
2,5 jähriger, kastrierter Rüde scheint mich als Ressource zu betrachten. Wenn wir unterwegs andere, bekannte Hunde treffen, drängt er diese ab, wenn sie mich begrüßen wollen. Anders herum freut er sich immer wie verrückt und begrüßt überschwänglich das andere Herrchen und Frauchen. Ich möchte ihm gerne vermitteln, dass ich entscheide, wer mich begrüßen darf und wer nicht. Wie sollte ich das am besten einführen?

Szenerie:
Mein Mann und ich sitzen auf der Couch und der gute Kumpel von meinem Mann ruft an. Beim Telefonieren schlängele ich mich ganz nett und graziös an meinen Schatz. Meine Bewegungen werden aufdringlicher und intimer. Mit fiddeln komm ich nicht weiter, dann mache ich Geräusche dazu und beiße mal kurz ins Ohr.

Tipp:
Mein Mann sollte alles tun, dass ich erleben kann (um zu verstehen), dass ich seine Nummer 1 bin. Nur so werde ich mit der Zeit gelassener reagieren können, weil ich weiß: Der andere „bedroht“ unsere Beziehung nicht.

Den Rest überlasse ich eure Phantasie, Verstand und eure Sicht auf Hunde und Beziehungen.

Vielleicht geling es uns im Jahr 2025, dass wir unsere Hunde weniger enthundlichen. 👀

Was für ein genial guter Text!
27/12/2024

Was für ein genial guter Text!

Intimität schaffen - Berühren und berührt werden

„Ich möchte ihm ja nicht weh tun.“ Der limitierendste Satz, den ich kenne. Ich stelle mir gerade Alltag in meiner Familie vor, wenn dieser Satz vorherrschend wäre. Ich möchte brechen, wenn ich dran denke. In erster Linie arbeite ich dann ständig gegen MICH und niemand in meinem Umfeld weiß, wer ich bin, wo MEINE Grenzen sind und ob das eigentlich passt. Man eiert dann irgendwie rum. Konflikte, welche, die richtig weh tun, haben Menschen aus meinem Leben entfernt und die richtigen ganz nah hineingebracht. Es ist intim, es ist ehrlich, es ist verlässlich.

Viele Menschen, die diesen Satz "Ich möchte ihm ja nicht weh tun" als leitend für sich nutzen, sind hochgradig impulsiv und schämen sich dafür dann. Sie stauen sich, den Hund und ihr Umfeld, bis es nicht mehr geht und rasten dann aus. In erster Linie haben diese Menschen Angst, enttarnt und nicht geliebt zu werden UND andere mit ihrem Tun so zu verletzen, wie sie sich verletzt fühlen.In der Regeln tun sie dies in ihren Ausrastern dann völlig unkontrolliert und unreflektiert. Da ist teilweise so viel Wut. Meistens haben diese Menschen Hunde, die in Leinenkontakten laut und/oder aggro sind.

Also prügeln jetzt alle ihre Hunde und brüllen ihre Kinder an, weil Nanette das gesagt hat. Ist ok, wenn das Gegenüber dann auch beschädigend sein darf.

Im Ernst, es geht mir darum, dass ihr alle Sehnsucht habt, vor allem nach erkannt werden. "Sichzeigen" dann aber zu viel Schiss macht.
Ich bin fest davon überzeugt, dass sich Menschen in Städten Hunde halten, weil sie verdammt einsam sind mitten im Getümmel. Das ist traurig und Hunde sollten da nicht missbraucht werden. Und doch tue ich das auch!

Ich zentriere also MEIN Leben stetig auf meine Werte und dazu gehört nicht Schmerzvermeidung, weil das ein großes Nein zum Leben bedeutet. Schmerz gehört dazu. Ob man dann ein Ar*****ch ist, entscheidet das gegenüber. Ob man es dann bleibt, liegt an einem selber.

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Darf gerne geteilt und verbreitet werden.
Bitte immer mit den Angaben:
Text: Nanette Will 2019 InCanetion
Bild: Nanette Will

Haben wir bald Straßenhunde?Jetzt triggert mich doch etwas was raus muss. Zwei Vermittlungsgesuche in unmittelbarer Umge...
20/12/2024

Haben wir bald Straßenhunde?

Jetzt triggert mich doch etwas was raus muss. Zwei Vermittlungsgesuche in unmittelbarer Umgebung. Beides mal sind Kinder involviert. Hunde zeigen Aggressives Verhalten. Beide ca. 1,5 Jahre, kleine bis mittlere Größe, schwarz. Einer kommt gesichert aus Rumänien.

So und jetzt?

Tierheim? Keine Chance. Voll bis unters Dach!

Wer will, und wer KANN bitte diese ganzen Hunde? Welche Möglichkeiten bleiben noch? Für eine Weile kann man Management betreiben. Leid auf beiden Seiten. Aber irgendwann ist man mit der Lösungsfindung, mit der Kraft und auch finanziell am Ende.

Bleibt der Tierarzt oder eine Fahrt ins Nirgendwo.
Zack, das ist die knallharte Realität.

DengelDogs kann nicht nur Hund, DengelDogs kann auch rustikal, musikalisch und gemütlich. Es ist still hier geworden auf...
19/12/2024

DengelDogs kann nicht nur Hund, DengelDogs kann auch rustikal, musikalisch und gemütlich. Es ist still hier geworden auf Social Media. Ich lese Posts, Beiträge und Kommentare und denke, ja macht mal. Und ich lass mit der Zeit weniger. Vielleicht liegt es echt am Alter. 😊 Ich brauche einfach gewisse Dinge und Situationen nicht mehr. Es tut gut bei sich zu bleiben. 2025 gehe ich ins 8te Jahr meiner Trainertätigkeit. Und die Entwicklung Rund um den Hund wird immer schlimmer, immer emotionaler, immer schlechter für Hund und Mensch. Jemand sagte mal sowas in der Art: Ein Außerirdischer schaut auf die Erde und sagte, die da haben ganz viele Götter mit Fell. Raum für Anpassung und Orientierung wird weniger. Konflikte mit dem Hund werden vermieden. Wir lieben unsere Hunde in einer unverhältnismäßigen Art, in der Hoffnung das diese Liebe erwidert wird und dann wird alles gut. Funktioniert leider nicht mit dem hoch sozialen Lebenwesen Hund. Nach 7 Jahren habe ich nicht mehr das Gefühl laut sein zu müssen. Und ich möchte es auch nicht mehr. Also jedenfalls für den Moment. Es ist mühselig und nervenaufreibend. Im realen Leben bin ich natürlich noch voll da. Mein Leben gefällt mir gerade wie es ist. Mit meiner Familie, meiner Bonnie, meinen guten Freunden!

In diesem Sinne lebt, liebt, singt, redet, hört zu! Auch euren Hunden. 🐾

Gefällt mir. 🫠
18/11/2024

Gefällt mir. 🫠

Gemeinsam, einsam – warum man sich vor allem mit dem beschäftigen sollte, was man ablehnt.

„Ich würde niemals eine Flexileine benutzen.“ Mein Bild von Menschen, die diese Leinen benutzen: unfähig, unfair, ignorant.
Bis zu dem Tag, wo ich eine gekauft habe.
Mein Hund alt, taub und ich voller Verständnis, dass er nicht mehr so will, wie ich es will.

„Ich würde niemals einen Hund mit einer Leine hauen.“ Mein Bild von Menschen, die dies tun: machtgeil, unwissend, ewig Gestrige. Bis ich es aus Verzweiflung machte und mich furchtbar schämte.

„Ich arbeite nicht mit Futter, sondern an der Kommunikation/Beziehung.“ Mein Bild von solchen Menschen: Gurus, Hundeversteher, Besserkönner. Ab hier wird es jetzt länger und ausführlich. Weil ich diesen Satz lange aus Überzeugung in mir hatte, dass es besser wäre einen Hund nicht auszubilden, sondern ihn zu leben. Das war für viele Hunde und auch Besitzer ein Geschenk, eine neue Sichtweise und für andere ein beschissener Kampf, den man hätte leichter machen können, wenn man nicht in einer Ideologie stecken geblieben wäre, so wie ich damals. Erstmal muss man ja feststellen, dass niemand auf der Welt seinen Hund ohne Futter arbeitet, denn füttern müssen wir sie ja, sonst sind sie tot. Dann schlägt einem ständig Konditionierung um die Ohren, etwas, was in der Schule schon so mähhh machte. Da steht man dann und merkt, klassische Konditionierung klappt null im Leben mit Hund. Der Raum ist viel zu groß, die Möglichkeiten unendlich, also auf ins instrumentelle. Und schon nerven mich fachspezifische Begriffe, ich verstehe nicht alles und möchte wieder aufhören mich damit zu beschäftigen. Ich glaube, so geht es vielen und selbst diejenigen, die glauben, sie verstehen es, arbeiten es dann eher so lala in der Praxis. Denn richtig gutes Clickern ist vor allem eines: Hartes Training mit sich ganz alleine und ohne das Tier, was man trainieren will. Das dauert dann je nach Mensch sehr lange, bis man überhaupt am Hund arbeitet und dort trainiert man sich dann auch noch weiter. Da wir Menschen, genau wie Hunde, faule Säcke sind, hört man auf, bevor man angefangen hat es richtig zu machen, und füttert eben einen Keks, wenn der Hund sich setzt oder legt. Das geht nämlich ganz schnell und fühlt sich nach Erfolg hat. Im Training sehe ich dann Hunde, die abspulen: Sich setzen, sich legen, sich setzen, sich legen, mal noch ne Rolle, oder Pfote geben und irgendwann Frust: Bellen, anspringen o.ä., wenn die erwünschte Futtergabe nicht erfolgt. Ich halte also fest mit Futter zu arbeiten tun eh alle und es ist richtig harte Arbeit. Ich versuche also es für den Hund so verständlich wie möglich zu halten und dem Besitzer zu lehren hinzuschauen, worum es dem Hund geht und ob er ihm gerade beibringt, er kenne den Schalter für „endlose Keksgabe“. Ich verliere mich da auch heute noch gerne in der Komplexität und kann aus einer ganz leichten Aufgabe, die Hölle machen. Meine Bemühung ist es aber gut ausgebildete Menschen zu haben, die wissen, was sie da wollen, von ihrem Hund und erkennen, ob er es versteht. Die Lust haben auch ohne Hund ihr Timing, ihre Signalgebung zu üben, die einen Plan haben und diesen anpassen können, OHNE MICH.

„Niemals würde ich einem Hund ein Teletakt ummachen.“ Mein Bild von Menschen, die dies tun: Sadisten, unfähig, Jäger. Ich habe 2 Seminare besucht, aufgrund der Überschrift dieses Artikels, mich haben schon positiv fühlende Dinge auf Seminaren zutiefst abgestoßen, so dass ich meinen Tellerrand erweitern wollte. Und ich bin bis heute sehr beeindruckt von den Möglichkeiten, die das Teil mit sich bringt. Und an sich ist es wie beim Clicker, wenn ich sehr gut auftrainiert habe, was ich an Technik bräuchte, um es am Hund benutzen zu können, ich würde es wohl benutzen.

ABER, Nanette, der Clicker schadet wenigstens nicht, wenn man ihn falsch benutzt. Der Tacker, tut den Hunden ja weh! NÖ, wir Menschen reagieren nur stetig auf körperlichen Schmerz mit größerer Abwehr, als auf emotionalen nicht sichtbaren. Ich kenne so viele Hunde, die durch falsches Clickern hochdrehen, gestresst sind und Abhängigkeistsymptomatik wie Balljunkies zeigen. Diese fordernde Energie assoziieren wir nur oft als Freude, oder Spaß.

Wenn ich also diese Stimme höre, die sagt: Immer und Niemals. Dann packe ich dieses Thema und beschäftige mich. Wenn ich dann denke, ich habe es, dann denke ich auch in die genau entgegengestzte Richtung, dafür ist unser Verstand gedacht. Nicht RECHT zu haben, sondern alles zu erfassen, damit wir dann handlungsfähig sind, wenn wir es sein müssen. Unsere Werte daran aufstellen können und friedlich werden. Wir interpretieren in unseren Mustern, aber Recht haben wir dadurch nicht, auch nicht, wenn uns viele Recht geben.

Zeigt der Hund ein Verhalten und ich werde gefragt, ob er das tut, weil... Dann sage ich: kann sein und was gibt es noch? Wir sollten offen bleiben für mehr.

Für die ganze Welt, aber vor allem für meine Berufswelt, würde ich mir wünschen, dass wir aufeinander zu gehen und weniger Recht haben wollen. Weniger werten und mehr hingucken, das Gegenüber schätzen und schauen, wo kann ich profitieren. Wenn es SO sein kann, dann vielleicht auch noch so oder so, oder so. Wir leben in einem Universum unendlicher Möglichkeiten auf allen Ebenen, warum sollte es gerade beim Hund nur ein richtig geben? Es ist unser Kopf, der die Grenze zieht und uns ggf. gefangen hält in Ideologien, die sich zwar richtig anfühlen und uns in Diskussionen oben auf treiben lassen, uns aber doch nur vom Gegenüber trennen. Es liegt an uns diese Grenzen täglich zu verschieben, ein MITeinander zu ermöglichen.

Hab einen schönen Sonntag und verlass Deine Denkstrukturen, die Welt dankt es

30/10/2024

Ich weiß gar nicht wirklich was ich sagen soll. Immer und immer öfter, völlig falsche Hunde bei den falschen Menschen. Leid auf allen Seiten. Einziger Nutznießer sind die Verkäufer oder leider auch oft Tierschutzvereine.

10/10/2024

Was passiert eigentlich mit den Hunden welche Tierheime oder andere Institutionen nicht aufnehmen können? Bleiben diese bei ihren verzweifeln Besitzern? Schläfert ein Tierarzt diese ein? Gehen diese Besitzer mit diesen Hunden überhaupt noch vor die Tür? Ich schwanke oft zwischen, ich möchte vielen Leuten in den A... treten und viel Mitgefühl für Mensch und Hund.

Gelesen und gefühlt! Danke! 🐾
04/10/2024

Gelesen und gefühlt! Danke! 🐾

Bist das denn Du?

Ich habe keine Ahnung, wo ich anfangen soll.
Ich bin so voll, so müde und das alles will raus.

Ich fange mit dem an, was mich gerade am meisten umtreibt. Dem schlechten Gewissen der Menschen mit denen ich tagtäglich arbeite. Das schlechte Gewissen von Meschen, die mit Hunden ihr Leben teilen. Es hat so viele Gesichter.

Ich erzähle jetzt von einem. Ich bin die dritte Trainerin bei einem Hund unter 2 Jahren. Besuch könnte ohne Beschädigung das Haus nicht betreten, draußen ist der Hund ruhig, passiv. Alles scheint ihm gleichgültig, nur wenn er nicht weiter will, dann will er nicht. Dann ist er stur.

Zunächst soll er depriviert sein, bekommt Psychopharmaka, damit er ruhiger wird und sich besser konzentrieren kann. Man beginnt „rein positiv“ zu arbeiten. Fleischwurst und Käse wird der tägliche Begleiter und als der Hund beginnt bei seinen Besitzern aufzureiten wird er kastrationsgechipt. Heile heile, moralisch korrekte Welt.

Nur weiter kommt man nicht. Besuch kann nicht kommen und stur bleibt er auch. Irgendwann beißt der Hund in eine Trainerin, ich habe keine Ahnung mehr, welche von beiden, auf jeden Fall werde ich von der zweiten Trainerin empfohlen. DANKE!

Ich habe an sich keine Termine mehr frei, lasse Hund und Besitzerin aber mal kurz reinschneien, um das einzuschätzen. Sehr feiner Hund! Sehr kooperativ, SEHR unerzogen, total haltlos und eine Besitzerin, die auch nach sovielen Monaten Training ihren Hund nicht versteht. Wir beginnen drinnen, wir beginnen mit Besuch, nach 5 Terminen bekommt sie Besuch ohne mich. Es klappt. Nicht perfekt, natürlich gesichert. Aber man konnte Kaffee zusammen trinken.

DANN: „Nanette, mir tut der Hund auf der Decke so leid. Ist das für ihn keine Strafe?“

Ich habe wie bei der ersten Trainerin mal angefangen ihm dort Wurst hinzulegen...Ich wollte auch den Maulkorb positiv verknüpfen mit Käse.

WARUM in Gottes Namen, schimpfwörter

Der Hund lag seit wir arbeiten total entspannt auf dieser Decke, er blieb dort sogar, weil es sich gut anfühlte diese Verantwortung abzugeben. Ich habe das erklärt. Ich rede mich fusselig. Nicht einmal mussten wir laut werden, oder Druck anwenden. Er wurde in seinem Tempo auf die Decke geführt, wir haben seinen Rahmen akzeptiert, seine Sorge super ernst genommen. Ihm die Alternative total plausibel gemacht. Es klappte und dann kotzt das Kleinhirn da so blabla hin: Der arme Hund.
Ist am Halsband nehmen nicht Gewalt? Er will es ja nicht von selber.
Ich sage meine Meinung.

Jetzt wollte ich letzte Woche nach 14 Tagen Pause dem Hund erklären, wie man auf Besuch zu gehen darf. Übrigens mit Leberwursttube. Dabei ist die Wohnzimmertür kaputt gegangen. Der Hund verbittet sich nämlich nun von der Besitzerin am Halsband angefasst zu werden. ohwunder
Das sind bestimmt die Hormone, so die Aussage der Besitzerin.
Der Besuch hat sich letzte Woche nicht reingetraut, der Hund wollte nicht auf seiner Decke sein, also hat man ihn am Tisch festgebunden. WAS??? Und der Besuch sollte sich da hinsetzen?
Er war nichtmal mit Wurst zu locken.
Der unerzogene Heranwachsende ist bald bierernst und saugefährlich.

Anstatt den Hund zu erziehen, macht der Mann im obersten Geschoß eine „Auszeit“, wenn der Hund ihn attackiert, oder was will.
Ich stehe da und bin sprachlos. Wie fühlst du dich, wenn er mir durch die Scheibe entgegenfliegt, wenn er euch angeht?

„Ich bin enttäuscht von ihm und traurig.“

Ist da gar keine Wut?

NEIN. Er wird ja einen Grund haben, wir wissen ja nicht, was er erlebt hat und die Deprivation.

Warum konnte er sich im Training ohne Wurst, mit klarer Linie dann so toll benehmen? Glück? Guter Tag? Mondkonstellation?

Ich mache mir große Sorgen um diesen Hund und die Menschen, die mit ihm leben. Ich hoffe, ich irre mich, wie es endet. Ich hoffe, es macht noch früh genug „klick“ und sie verstehen, was ich und der Hund von ihnen brauchen.

Training findet eben nicht mit dem bezahlten Menschen oder 2mal in der Woche statt. Euer Alltag ist die Übungsmatte. Ihr müsst zu dem Trainingsziel werden. Es muss verinnerlicht sein. Ohne Denken. Und daran hapert es so, so, so, so oft.

Ich wünsche mir, dass mein Hund in hoher Ablenkung abrufbar ist. Dann benötigst du in reizarmer Umgebung 100%ige Ansprechbarkeit. Ich möchte ja aber nicht, dass er keine eigenen Entscheidungen treffen darf, er soll ja frei sein und sich gut fühlen, Hundsein, ich will ihn nicht gängeln.
Das klappt nicht – PUNKT. Du kannst nicht einen Hund haben, der frei seine Persönlichkeit entfaltet und dann plötzlich, weil es dir wichtig ist, seine Bedürfnisse nach hinten anstellt. So Ghandi, Mutter Theresa like. DAS ist so unfair Hunden gegegnüber und mißbräuchlich. Dieses Enttäuschtsein, es macht mir das Leben gerade sehr sehr schwer.

Der Hund ist kein besserer Mensch, er lebt in keiner Moral und er wertet in seiner Lust. Er macht Dinge, weil er es kann und weil es sich gut anfühlt, nicht weil sie logisch sind und in dein Erziehungskonzept passen, oder in meines. An sich ist die ganze Sache so unfassbar simpel.

Sich erkennen, den Hund erkennen. Wo passen unsere Bilder übereinander, wo braucht es Anpassung. Wo ist es zu kompliziert, dann vereinfache ich.

Und natürlich darf da gelockt werden und natürlich darf da gestoppt werden. Ihr müsst nur wissen, was ihr da tut und bitte dem Hund den Raum geben zu antworten. Versteht er, was ihr da macht? Versteht ihr es? Ist es zielführend?

Im Fall oben, wollte ich dem Hund erstmal Sorge nehmen. Wir haben ganz langsam angefangen. Erstmal Schuhe in den Flur gestellt, er durfte sie begutachten, geruchlich wahrnehmen, wer kommt da gleich. Er wurde im Wohnzimmer abgelegt, wir klingelten, er blieb ohne Einwirkung liegen. Dann kam ich in den Flur. Kurzes Blabla, dann ging ich wieder. Alles safe, ohne Ausrastenmüssen Dann brachte ich Menschen mit, gleiches Vorgehen. Hund war super entspannt. Bei der dritten Stunde erst betraten wir das Wohnzimmer, setzen uns. Gingen wieder, als er sich entspannte. Du bist sicher und verantwortungsfrei. Das war meine Message. Bei der letzten Stunde, konnten wir uns im Raum frei bewegen und er blieb einfach auf seiner Decke. Brauchte zunächst noch die Nähe und Entspannung seiner Besitzerin, orientierte sich toll. Schlief sogar schnarchend ein und sie konnte in die Küche uns Getränke holen.

Nun belegte man diesen Platz mit Fleischwurst. Etwas, was vorher sich einfach gut angefühlt hat, hat plötzlich einen Wert. Muss der Platz nun beschützt werden, da war sie wieder die Sorge und die Verantwortung. Gleichzeitig macht sich die Besitzerin unglaubwürdig. Ach, seht mich seufzen.

Wenn du also ein schlechtes Gewissen deinem Hund gegenüber hast, dann guck genau hin. Geht es wirklich um den Hund, oder um Dich?
Hört auf die Hunde als Projektionsfläche für eure Wünsche zu benutzen! Ihr wollt gerne freier, stärker, mehr ihr selber sein. Der Hund will nur seine Ruhe, nen vollen Napf und sich fortpflanzen, er wäre gerne Teil einer sozialen Struktur, die er verstehen kann. Je nach Persönlichkeit und Rasse kommen ein paar kleine Features hinzu, ansonsten ist er das, was er an Material mitbringt und DU daraus machst. Nen grenzenloser Wi***er, nen jagender Nö-sager, nen jammernder kurz vorm Verhungern, ein liebevolles Kuschelkissen, ein Beschützer, ein Freund und manchmal auch richtig richtig gefährlich.

Und ja, ich bin so wütend auf Kollegen, damit sind nicht mal die im besprochenen Fall gemeint, die Menschen einreden, dass ins Halsbandgreifen Gewalt ist. Auf Zwang einige ich mich. Und wer ohne Zwang arbeitet ist tot. Hört doch auf den Leuten solche Märchen zu verkaufen.

Uns muss einfach mal wieder bewusst werden, das Hunde keine Wildtiere mehr sind, weil wir sie selektiert haben. Nicht Gott, oder die Evolution hat sie erschaffen, nicht das „Überlebenmüssen“, sondern der Mensch. Der Hund war uns schon immer Nutze, wir gaben ihm den Rahmen vor. Also nehmt diese Verantwortung ernst und seid die Götter, die der Hund braucht, um pupsend auf dem Sofa zu chillen.

So, nun rufe ich alle zurück, die die letzten Tage versucht haben mich zu erreichen, mache die Listen neu, Termine, plane – Büro. Am freien Tag. So ist das, wenn man liebt, was man tut. Wenn einen das so schrecklich berührt, dass es oft weh tut.

Namaste.

Ja! Genauso so ist auch mein Empfinden.
02/10/2024

Ja! Genauso so ist auch mein Empfinden.

Die Freiheit der Hunde ist unantastbar?!
Ich respektiere Hunde! Ich respektiere mich! Ich respektiere Menschen!
Wenn Hunde mich nicht respektieren, hat dies Konsequenzen, auch wenn Menschen mich nicht respektieren hat dies Konsequenzen. Ich tue mir schwer, die richtigen Worte zu finden, denn ich weiß genau, dass entsprechende Leute dies wie auch immer ich es sage oder schreibe mir falsch auslegen werden. Trotzdem möchte ich versuchen, euch meine Gedanken und Erfahrungen nach fast 20 Jahren Training darzustellen. Es häufen sich die E-Mails, die Telefonate, die Einzeltermine in denen Menschen, deren Angehörige, Nachbarn, fremde Menschen und leider auch Kinder schwer zu schaden gekommen sind. Es geht von leichten Bissverletzungen bis hin zu Krankenhausaufenthalten, Intensivstation, ja sogar bis zum Tod. Menschen werden gebissen, Menschen werden niedergerissen, Menschen werden umgeschmissen, Menschen werden verletzt. Die zu Schaden gekommenen oder getöteten anderen Tiere lasse ich jetzt mal außen vor. Es sei nur gesagt, dass dies auch nicht gerade unerheblich ist. Ich lese ständig respektvollen Umgang mit dem Hund, ich lese ständig absolut positives Training für den Hund, ich lese ständig verständnisvollen Umgang mit dem Hund. Ich kann euch sagen, dass ich mehr schwer verletzte Menschen durch Hunde in den letzten Jahren erlebt habe, wie schwer verletzte Hunde durch Menschen.
Es geht für mich in eine Richtung, die nur schwer zu begreifen ist. Immer wieder werde ich gefragt wie stoppe ich denn Verhalten XY, da kann ich machen was ich will, der Hund hört nicht auf. Ja stimmt, denn es gibt Hunde die gehen bis zum Äußersten. Die fragen auch niemanden, wo denn dessen Grenze ist. Sie überschreiten diese einfach.
Menschen verbringen Tage im Krankenhaus und ringen mit dem Tod wegen ihrem Hund und stellen mir dann ernsthaft die Frage ob denn der Hund wirklich besser am Halsband geführt werden soll, dies wäre doch bestimmt unangenehm für ihn.
Echt jetzt!?
Ja und die ganzen „Uschis“ die jetzt ums Eck kommen mit, ja aber mit ganz viel Liebe und Verständnis bekommt man alles hin, kommt super gerne vorbei und ich gebe euch Hunde an die Hand, die euch sehr gerne zeigen wo ihr euch eure Liebe hinstecken könnt. In entsprechenden Situationen und bei entsprechenden Hunden, stehst du oder du fehlst!
Ich kenne auch ganz viele einfach nette Hunde, aber es gibt auch andere und wer jetzt sagt, naja da ist immer das andere Ende der Leine Schuld. Nein ist es nicht immer und wer noch nie so einen Hund erlebt hat, enthaltet euch einfach. Es entzieht sich schlicht und ergreifend eurer Vorstellungskraft.
Es gibt auch Hunde die nicht von klein auf bei ihrem Menschen sind und der „Second-Hand-Hund“ kommt gerne auch mal mit ein paar Extras gratis.
Ja und es gibt die Hunde, die Prinzen und Prinzessinnen, die von klein auf da sind und ihr Königreich führen MÜSSEN!
Ja und die ganz sensiblen, unsicheren Hunde, denen alles ganz schnell einfach zu viel ist und die nur viel Freiraum brauchen. Die dann aber an der 5 Meter Leine durch etliche Situationen flüchten und gerne panisch, unangemessen auf alles reagieren was da so kommt. Diese meist mehr als froh wären, würde sie endlich jemand souverän führen, an die Hand nehmen und sie nicht auf sich allein gestellt Dinge oder Situationen aussetzen, die sie wirklich überfordern.
Wann hat es begonnen, dass eine Korrektur eines unerwünschten Verhaltens, eines der letzten Möglichkeiten ist? Es wäre für die Hunde so viel einfacher, hätten sie einen klaren Rahmen, klare Grenzen und einen fairen Umgang. Dies macht übrigens selbstbewusste Hunde! Ja mir tun auch die Hunde leid, die so lange nicht erzogen werden, „Biss“ es kippt. Abgabe, Euthanasie oder soziale Isolation ist dann eher noch ein Schritt, bevor man einfach den Hund erzieht. Denn dazu muss man ja selber mal an sich arbeiten, man muss seine Komfortzone verlassen, man muss bei der Sache sein und ja es ist auch anstrengend. Aber wer sich einen Hund holt, geht damit die Verantwortung für dieses Lebewesen ein und ist für dieses und dessen Tun verantwortlich.
Übrigens sind nicht die misshandelten Hunde die auffälligsten, nicht die aus schlechter Haltung, es sind die unerzogenen, die keine Grenzen und Regeln kennengelernt haben. Die, die schon von Beginn an mit respektlosen Verhalten zum Ziel gekommen sind und ihnen niemand gesagt hat, dass dies so nicht geht.
Das macht mich wirklich traurig.
Gerade während ich diese Zeilen tippe bekomme ich eine Nachricht, ein Mann ist beim Fahrrad fahren von einem Hund attackiert worden und das Einzige was die Halter dazu gesagt haben ist, er solle doch jetzt einfach weiter fahren denn sonst beruhigt sich der Hund nicht. Aha!
Eine Bekannte war mit Hund und Kleinkind unterwegs und ein Flexileinenhund stand quer mit gespannter Leine und Getöse mitten am Weg. Die Halterin meinte nur zu meiner Bekannten, sie könne ruhig mit ihrem Kind vorbei laufen. Diese bat natürlich darum, dass sie doch bitte erst ihren Hund zu sich nehmen möchte. Was tatsächlich auf völliges Unverständnis bei der Hundehalterin stoß. Was stimmt denn nicht mehr? Die Freiheit der Hunde ist unantastbar?! Die Unversehrtheit aller anderen ist egal, Hauptsache der Hund muss nicht eingeschränkt werden?
Man tut damit und das ist das erschreckende auch seinem Hund keinen Gefallen. In andauernder Erregung, nervös, dauernd gestresst, immer in Habachtstellung und jeden Tag aufs Neue auf Konfrontationskurs.
Klare Abläufe, klare Regeln, klare Grenzen und ja natürlich auch viel Liebe und soziale Zuwendung, dies macht einen Hund wirklich glücklich.
Aber es ist irgendwie nur noch selten zu sehen, dass Menschen dies adäquat hinbekommen. Warum? Dies frage ich mich wirklich schon lange.

Adresse

Reiterspfad
Hohenstein
65329

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 17:00
Dienstag 09:00 - 17:00
Mittwoch 09:00 - 17:00
Donnerstag 09:00 - 17:00
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Samstag 09:00 - 14:00

Telefon

+491632064377

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