Hundeladen - Gundel Lohmann

Hundeladen - Gundel Lohmann In meinen Geschäft erhalten Sie gesundes Futter für Ihren Vierbeiner.
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28/01/2023

Chancen und Grenzen eines Pettrailers

Zuerst sollte man sich darüber klar werden, was diese Hunde überhaupt leisten.

Bei der Suche heißt es 30 mal einatmen und erst dann 1 mal ausatmen. Die Hunde hyperventilieren also ständig und bewegen sich damit immer am Rande einer Sauerstoffunterversorgung.

Die Körpertemperatur liegt normalerweise bei ca. 38,5 Grad. Bei der Arbeit steigt sie um bis zu 2 auf 40,5 Grad. Banal ausgedrückt hat der Trailer bei der Suche also durchgehend hohes Fieber.
Bei 41, 8 Grad flockt das Eiweiß im Blut und der Hund kollabiert.
Wenn man das weiss, versteht man, warum seriöse Hundeführer im Sommer Suchen ablehnen ( zumal die Bodentemperatur, also der "Arbeitsbereich" des Hundes, noch einmal deutlich höher liegt als die Lufttemperatur) oder Aufträge nur in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden annehmen.

Darüber hinaus muss der Hund in der Lage sein, den gefragten Referenzgeruch aus allen vorkommenden Umgebungsgerüchen auszufiltern und zu verfolgen!
Hunde sind in der Lage, einen Fremdgeruch in der Größe eines Moleküls in einem Behälter von einem qm3 zu erkennen und zu lokalisieren.

Das ganze über mehrere Kilometer und noch nach mehreren Tagen und unabhängig von Spurüberlagerungen anderer Menschen und / oder Tieren.

Das solche Leistungen nicht angeboren sind , sondern lange trainiert und gefördert werden müssen, dürfte jedem klar sein.
Die Ausbildung zum Pettrailer dauert 2 Jahre und länger und ich rate eindringlich davon ab, sich auf andere Zahlen und Ausbildungszeiten zu verlassen. Tiersuche ist viel zu komplex, um in ein paar Monaten Einsatzreife zu erlangen
Es gibt keine autodidakten Suchhunde und die innigste Bindung zum Hund ersetzt kein konsequentes Training.

Ich will nicht auf die Leistungsfähigkeit einzelner Rassen eingehen und sicherlich ist die nasale Kompetenz bei allen Rassen ausreichend, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen.
Dennoch käme niemand auf die Idee, mit einem Mops oder einem Basset Schutzdienst zu betreiben. Für mich persönlich kommt deshalb nur ein Nasenjäger in Frage, alleine schon weil er von Natur aus viel einfacher für die Sache zu begeistern ist.
Wie alt eine Spur sein darf, hängt von vielen Komponenten ab.
Untergrund, Temperatur, Umgebung, Thermik usw. und soll nicht Gegenstand des Artikels sein. Es sei aber die Frage erlaubt, welchen Sinn eine Suche nach mehreren Wochen oder sogar Monaten im Pettrailing machen soll.
Vielmehr sollte erklärt werden, was man suchen kann und was man nicht suchen sollte.

Gesucht werden kann prinzipiell alles , was Geruch hinterlässt. Hund, Katze,Pferd, Schaf ... völlig egal.
Es sollte nur ein sauberer Referenzgeruch des zu suchenden Tieres vorhanden sein.
Bürste, Halsband, aber auch Kot oder Blut.

Suchen sollte man alte, kranke oder verletzte Tiere, und auch solche, die mit Leine entlaufen sind und evtl. festhängen können.
Abzuraten ist von einer Suche nach mobilen Angsthunden. Man darf nie vergessen, dass der zu suchende Hund viel früher merkt, dass wir kommen, als das wir ihn zu Gesicht bekommen. Schliesslich hat auch er Nase, Ohren und Augen, die unseren weit überlegen sind. Das heisst schlicht und ergreifend, dass der Suchhund sein Opfer gegebenenfalls vor sich hertreibt und ihn nicht nur erneut in Panik versetzen kann , sondern ihn evtl. auch aus dem Gebiet vertreibt, in dem er sich gerade niedergelassen hat und ihm Energie abfordert, die er in seiner derzeitigen Lage an anderer Stelle besser brauchen kann.
Auch das allseits gefragte bestimmen der Fluchtrichtung ist nur sehr bedingt möglich.
Entlaufene Hunde laufen in der Regel Spiralen und selbst wenn wir den Hund über eine gewisse Distanz in eine Richtung verfolgen können, kann dieser danach jederzeit "abgebogen" sein.
Ausnahmen sind für mich Tiere, die vier Tage oder länger ohne jegliche Sichtung verschwunden sind und man einen Unfall oder sonstiges ausschließen will. Diese alten Spuren sind aber lange nicht für jeden Hund geeignet. Hier sollte man ganz besonders auf den Ausbildungsstand achten

Ein gutes Ergebnis hängt aber nicht nur vom Hund, sondern in gleichen Teilen vom anderen Ende der Leine ab.
Der Hundeführer sollte in der Lage sein, seinen Hund lesen zu können und ihm zu vertrauen.
Er sollte auch erklären können, was sein Hund gerade macht und Fragen beantworten.
Suchen mit mehreren Hunden hintereinander sind natürlich möglich, kommen für mich persönlich aber nicht in Frage, da meine Hunde in den letzten Jahren alle erfolgreichen Suche innerhalb von max. 2 Stunden erledigt haben.
Dafür reicht mir ein Hund, weil Bloodhounds ohne Probleme über diesen Zeitraum konzentriert arbeiten.
Ausserdem ist mir das Risiko, den Folgehund an einer Stelle anzusetzen, an der der erste Hund keine Spur mehr hatte, viel zu gross.

Aussagen wie "kein Problem" und Suchen ohne mitlaufende Bezugsperson des entlaufenen Tieres sollten Ausschlusskriterien sein.
Fragen über Ausbildung und Erfahrung sollten gerne und ausführlich beantwortet werden und was man keinesfalls ausser acht lassen sollte, sind Kenntnisse über das Opferverhalten!
Nicht jeder Hund ist froh, gefunden zu werden und eine saubere Eingrenzung des Aufenthaltsgebiebietes ist immer besser als das sinnfreie vertreiben durch Hetzjagden.

Leider ist Pettrailing zur modernen Freizeitbeschäftigung mutiert und die Quantität liegt deutlich über der Qualität.
Die wenigsten sind bereit sich objektiven Prüfungen zu unterziehen und eine Kooperation ist nur mit wenigen möglich.
Wir sind aber dabei, einen runden Tisch mit prüfungsbereiten Teams aufzubauen und ich bin sicher, dass sich Qualität durchsetzen wird!

Letztendlich muss man sich auf den beauftragten Trailer verlassen und ihm vertrauen können.

14/12/2022

Der Winter ist da ❄

Glitzernde Eisflächen auf Seen, Flüssen und sonstigen Gewässern locken jährlich viele Besucher auf ihre Flächen. Auch Hundebesitzer schauen oft ganz entzückt, wenn ihre treuen Freunde auf vier Pfoten tollpatschig über das gefrorenene Nass gleiten.

Doch Vorsicht! ⚠
Das Idyll kann schnell ein jähes Ende nehmen.

Auch wenn eine Eisfläche am Rand zunächst dick erscheint, so kann dies nur wenige Meter weiter schon ganz anders sein. Auch bei schneebedeckten Eisflächen ist große Vorsicht geboten, denn die Eisschicht darunter kann trügerisch dünn sein.
Dunkle Stellen, Risse im Eis... all das sind alarmierende Anzeichen einer nicht tragfähigen Eisfläche und können gefährlich oder gar tödlich enden.
Schon zwei Minuten in der Eiseskälte unter Wasser können für unsere Lieblinge zum Verhängnis werden.
Dazu kommt, dass der Hund unter die Eisschicht geraten kann. Was dann passiert, möchten wir uns gar nicht weiter vorstellen.

Darum unser Tipp um gut durch den Winter zu kommen:

Haltet Euch und Eure Hunde fern von gefrorenen Gewässern!

Euer Team des Tote Hunde e.V.

(ab)

27/11/2022
06/11/2022

Liebe Freunde, wir benötigen aktuell dringend gut erhaltene Fleecedecken und Badelaken. Wir würden uns freuen, wenn jemand helfen kann.
Dankeschön wedelt Manolito im Namen aller Gnadenhof bewohner 🤩

31/10/2022

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Auf dem Foto ist der Dogo Argentino Rüde Luca zu sehen. Aufgrund seiner Rassezugehörigkeit musste er in Hessen einen Wesenstest absolvieren.

Es kann übrigens jeden treffen, nicht nur die Hunde, die auf der Liste stehen. Vielen Menschen ist gar nicht so bewusst, wie schnell es dazu kommen kann, dass ein Wesenstest für einen Hund ansteht.
Heutzutage scheint es sogar deutlich schneller als noch vor zehn Jahren zu gehen, dass man sich damit als Hundehalter konfrontiert sieht - ganz gleich, welche Rasse oder welchen Mischling man hält. Viele gehen davon aus, dass die Gefährlichkeit dann überprüft wird, wenn ein Hund einen Artgenossen oder einen Menschen verletzt hat.

Allerdings kann es bereits problematisch werden, wenn ein Hund jemanden "in Gefahr drohender Weise" anspringt. Oder auch, wenn ein Hund beim Jagen "erwischt" wurde und dies gemeldet wurde. Es gibt zahlreiche Beispiele.

Letztendlich ist es immer strapaziös und nervenaufreibend, sich solcher Prozedur zu unterziehen, auch wenn es am Ende vielleicht reibungslos verläuft und der Hund den Wesenstest besteht.

Klar, es kann immer einmal "doof" laufen und durch eine unglückliche Verkettung von Umständen wird ein Hund, von dem man es nie gedacht hätte, gemeldet.

Doch es gibt eben leider auch einige Hundehalter, die recht unbedarft unterwegs sind und ihrem Hund so viele Freiheiten lassen, dass dieser schalten und walten kann.
Dabei ist das Beste, was man machen kann - allein aus Gründen des gegenseitigen Respekts -, dass man seinen Hund vorausschauend führt, dass man sich rücksichtsvoll gegenüber anderen verhält und sich dafür einsetzt, dass es keinen Anlass für Beschwerden gibt.

Eure Wirs

28/10/2022
26/10/2022

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SOS
Bitte, bitte helft uns - besser gesagt, dem Schäferhund PORHISA!

Wir sind immer noch auf der Suche nach einem Zuhause für ihn. Notfalls geht auch eine Pflegestelle.

Porhisa, der Name bedeutet Polizist, geb. 11/17, noch unkastrierter Rüde (allerdings gechipt), seit Juni bei uns im Tierschutzverein Viernheim und Umgebung e.V., braucht dringend, dringend, dringend einen Platz, wo er sich geborgen fühlen kann, wo man sich mit Hunden auskennt und wo ihm Ruhe und Regelmäßigkeit geboten wird.

Porhisa zeigt eine Stereotypie und dreht sich bei Stress im Kreis. Und der Tierheim-Alltag reicht, dass er gestresst ist.
Porhisa dreht nicht nur, wie ein Brummkreisel, er verletzt sich dabei selber. Wir haben schon ein Stück seiner Rute amputieren lassen müssen. Er fühlt sich im Tierheim einfach nicht wohl, obwohl wir alles geben, was uns möglich ist.
Porhisa ist ausgesprochen führig, für seine (kompetente) Bezugsperson geht er durchs Feuer, er schmust für sein Leben gerne, mag Wasser, lange Ausflüge und arbeiten.
Jetzt fühlen sich womöglich Hundesportler angesprochen. Das klappt nicht, denn seine Hüfte ist leider nicht in Ordnung.
Wer jetzt sagt: "jaja, wir würden ja ..." und "wenn ich könnte, wie ich wollte, aber die Kosten werden mir zu hoch werden", dem sagen wir, dass es um die Kosten nicht geht. Die tragen wir, wenn es sein muss, weiterhin.
Es geht einzig und allein darum, dass dieser wunderbare Hund, der es einfach ein bissi an den Nerven haben kann, zu Menschen kommt, die Sachverstand haben und das Herz am rechten Fleck, auch mal Fünfe gerade sein lassen und ihn willkommen heißen.
Ja, er ist wachsam, er ist agil und kann auch schnappi - deshalb wird er nicht an Menschen mit viel Besuch oder Kindern vermittelt. Er ist wachsam und aufpassen steht bei ihm hoch im Kurs. Katzen hat er eher zum Fressen gern (allerdings geschehen ja immer mal kleine Wunder) und Hunde ... tja, da sollte es einfach passen. Ist der andere Hund schwächlich, dann wird Porhisa stark, zumal er sehr besitzergreifend sein kann, was am Ende der Mensch regeln kann, nicht wahr?!
Ihr wisst ja: DER MENSCH MACHT DEN HUND.
Besser wäre allerdings ein Zuhause ohne andere Hunde, dann kann er besser ausatmen.

Bitte, bitte teilt Porhisa nochmals. Womöglich steht heute oder morgen jemand auf, der genau diesen Hund sieht und sich schockverliebt und es "matcht", wie wir auf Neudeutsch zu sagen pflegen.
Wir bleiben dran, BIS wir ihn in guten Händen unter haben. Bislang hatten wir eine einzige Interessentin.
Weshalb er im Tierheim abgeben wurde? Er hat das Kind in der Familie gebissen. Nix Existenzielles, aber halt gebissen.

Interessenten melden sich bitte direkt mit Kontaktdaten im Tierheim Viernheim unter, [email protected]

Danke Euch für Eure Unterstützung,

Eure Wirs

03/10/2022

Herbstlich heute....

🐕 Hund.info

12/09/2022
21/08/2022

💙💙Mogli sucht seine Familie💙💙

Mogli ist nicht nur bildschön sondern auch ein lieber, netter und aufgeschlossener junger Rüde, 2 Jahre alt, kastriert, 58 cm und 19 kg
Geimpft, gechipt und MMK negativ getestet
Auf Pflegestelle in 74321 Bietigheim-Bissingen
Mogli ist mit Artgenossen und Katzen verträglich.
Er war von Anfang an Stubenrein und kann auch mal problemlos alleine bleiben
Lucky ist ein überaus lebenslustiger Hund, der sich sehr an seinen Menschen bindet.
Er lernt sehr schnell, draußen ist er Alters entsprechend voller Energie und möchte die Welt entdecken. Er liebt es im Bach zu Baden, Wasser findet er Prima!
Im Haus verhält er sich nach ausgiebigem Gassi gehen und spielen ruhig, kuschelt sehr gerne und lernt gerade die Benimmregeln auf seiner Pflegestelle.
Rundum Ist er ein zuckersüßer, liebenswerter lustiger Schatz.
Möchten Sie mehr über den schwarzen Rohdiamanten erfahren?
Bei ernsthaften Interesse gibt ihnen die Pflege-Mama unter Tel: 0172-8231129 gerne mehr Auskunft

13/08/2022

Diese Woche: Heißer Tipp
Falls ihr aktuell weniger unter Zecken leidet wie sonst – die Erklärung ist einfach. Zecken mögen keine Hitze, und die pralle Sonne meiden sie ebenso. Sie sind aktivsten bei moderaten Temperaturen wie im Frühjahr oder Herbst.
Damit sie deinen Hund meiden, sind X Produkte am Markt. Tierärzte empfehlen gerne die Pille, die bis zu 3 Monate schützen soll. Doch Halt! Damit sich Zecken oder Flöhe von den Wirkstoffen mit Endung ...laner beeindrucken lassen, müssen sie erst das Tier beißen oder stechen. Hört sich doof an, oder? Diese Tabletten sind nicht nur für Tiere gefährlich, die allergisch auf die Parasiten reagieren. Ich lehne sie wegen häufiger Nebenwirkungen schlichtweg ab, denn ich kenne zu viele Berichte von epileptischen Anfällen und anderen neurologischen Erkrankungen. Leider gibt es auch viele Todesfälle.
Viel sinnvoller ist der Einsatz eines Repellents, das auf die Plagegeister abstoßend wirkt und sie so davon abhält, sich überhaupt mit dem Opfer Hund zu befassen. Repellentien gibt es als Spot on, Halsband oder Spray. Es gibt auch Hausmittel auf Basis von ätherischen Düften, die Zecken und Flöhe fernhalten. In meinem Buch „Tierisches Risiko – Parasiten und Prophylaxe beim Hund“ (https://amzn.to/3tjPCYS) findest du Produktempfehlungen und Rezepte. Wichtig: Repellentien für Hunde können für Katzen giftig sein, auch die „sanften“ Mittel aus der Natur!
Habt ein entspanntes Wochenende ohne Insektenattacken!

28/07/2022

‼️‼️‼️‼️‼️‼️ Wichtig ‼️‼️‼️‼️‼️‼️
Zur Zeit werden, bedingt durch die große Hitze sehr viele hilflose Jungvögel aufgefunden. Gebäudebrüter wie Schwalben, Mauersegler oder auch Spatzen, trifft es bei diesen hohen Temperaturen besonders. In ihrer Not springen die Jungvögel aus den Nestern, da die Temperaturen unter den Dächern enorm hoch werden können.
Wird solch ein hilflosen Tier gefunden, ist die erste Intention " Der Vogel braucht Wasser".
Dann wird den geschwächten Tieren, die gerade einen Sturz aus großer Höhe überlebt haben, die noch ganz benommen sind, durch den Aufprall u.U. ein Schädel Hirn- Trauma davongetragen haben, mit Spritzen, Löffeln o.Ä. Wasser eingeflößt.
Wieso das nicht gut gehen kann und was die Folgen sind, möchte ich kurz erklären.
Das Atmungsloch beim Vogel, sitzt gleich hinten am Zungengrund. Kommt da jetzt jemand mit Wasser, und sei es nur ein Tropfen, läuft der direkt durch die Luftröhre in die Lunge. Die Tiere sind oft so benommen, das kein Schluckreflex vorhanden ist. Je nach Situation, kann der Vogel sofort ersticken oder aber es kommt wenig später zu einer Aspirationspneumonie, an dem sie oft ebenfalls sterben. Wird zeitnah eine Antibiose gestartet, fängt sich das Tier oftmals noch. Voraussetzung dafür ist aber auch die Ehrlichkeit der Finder. Bei Abgabe hier, frage ich immer, ob das Tier etwas zu Trinken bekommen hat. Wird das wahrheitsgemäß beantwortet steigen die Chancen enorm. Gleiches gilt auch bei Fundtieren, die den Bettelreflex haben und "sperren". Durch das "Schreien" und "Betteln", ist das Atmungsloch ebenfalls geöffnet und bei Wassereingabe fließt auch das, durch die Luftröhre in die Lunge.
Jungvögel, die noch nicht selbständig fressen und trinken können, regulieren ihren Wasserhaushalt ausschließlich durch die Nahrungsaufnahme.
Gerade eben ist dieser Spatz, der auf dem Foto zu sehen ist, gebracht worden. Auch er wurde mit Wasser versorgt und hat wenig Chancen.
Ich möchte wirklich sagen, das sind keine Einzelfälle, es ist eher die Regel, das so etwas passiert. Deshalb ist es uns wirklich ein Anliegen, aufzuklären.
"Weniger ist oft mehr", passt hier sehr gut.
Kein Futter, kein Wasser geben!!!
Das Fundtier in ein Handtuchnest setzen, kleine Nestlinge benötigen eine körperwarme Wärmequelle, auch bei warmen Temperaturen.
Ist der Vogel gesichert und sitzt warm und gut im Nest, dann bitte zeitnah bei fachkundigen Stellen melden.
Beim Wildtierschutz Deutschland e.V., bei dem auch wir eingetragen sind, findet man nach Postleitzahlen sortiert, auf der Homepage, entsprechende Ansprechpartner, die helfen können. Auch die Facebookgruppe
Wildvogelhilfe Notfälle ist eine super Anlaufstelle.
https://www.facebook.com/groups/Wildvogelhilfe/?ref=share

07/07/2022

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Was ist "Start ins - neue - Leben", was sind SinL-Hunde?

Wir fingen mit "Start ins - neue - Leben" (SinL) Anfang 2015 an. SinL ist ein Projekt, das schwierigen Hunden, Hunden ohne Chancen, einen Start in ein neues Leben ermöglichen soll. Es sind Hunde, die gebissen haben, die massiv verletzt haben, andere Hunde getötet haben, Hunde, die aus anderen Tierheimen kommen, wo sie nur geschiebert wurden, weil sie gefährlich für das Personal sind.
Es sind aber auch Hunde wie der Weimaraner Nkateko, der von privat kam. Manchmal sind es auch Fundhunde oder oder oder.

SinL-Hunde - das sind Hunde, die mit Netz und doppeltem Boden vermittelt werden. Hunde, die gefährlich sein können. Hunde, die super kompetente Menschen brauchen, weil sie ihnen oder anderen ansonsten möglicherweise um die Ohren fliegen.

Wenn Ihr heute die Besitzer der von uns vermittelten SinL-Hunde fragt, dann werden einige milde lächeln und sagen: "was für ein Spaziergang" - ja, für sie, weil sie "es" können und dafür sind wir dankbar.

Klar, beißen können sie alle. Es geht um das Aggressionspotential und Beutefangverhalten, die Zündschnur und vieles mehr. Manche verzeihen Fehler, andere weniger - das muss man als Mensch wissen, es einschätzen und damit umgehen können.

Eure Wirs

13/06/2022

Warnung vor Rollleinen

Rollleinen (Führseil in Kunststoffgehäuse mit Stoptaste) haben auf den ersten Blick viele Vorteile. Jedoch sieht die bittere Realität oft GANZ anders aus! Aus aktuellem, traurigem Anlass möchten wir die Problematik und die Gefahr eindringlich veranschaulichen:

Hunde, die aus dem Tierschutz kommen, kennen viele Alltagssituationen nicht. Selbst an der normalen Leine geführt zu werden, ist schon beängstigendes Neuland. Nun macht sich mancher Mensch mit der Rollleine scheinbar das Leben leichter - keine schmutzigen Hände, variabler Freilauf von dicht bei Fuß bis 5 oder 8 Meter Radius, Stoptaste im Bedarfsfall...

Genau hier wird - durchaus nicht selten - das Ende des Hundelebens eingeläutet, weil grundlegende Dinge nicht bedacht wurden.

Man stelle sich einen Hund vor, der !NICHTS! kennt.
Es reichen ein unaufmerksamer Moment, ggfs. nasse Hände oder ein Hund, der sich erschreckt, weil ein Auspuff eine Fehlzündung hat oder ähnliches. Der Hund bewegt sich panisch und schon wird einem die Box aus der Hand gerissen, knallt laut klappernd auf den Boden. Wie gesagt, ein Hund der nichts kennt….

Was wird der Hund tun? Souverän schauen, was passiert ist - so direkt neben ihm?

Ganz sicher nicht. Normal ist, die Flucht anzutreten - weg von der potentiellen Gefahr. Aber das funktioniert für den Hund nicht. Im Gegenteil, er wird verfolgt. Egal wohin und wie schnell er auch rennt, das Geräusch wird nicht leiser, weil das Gehäuse ihm scheppernd folgt! Panik macht sicht breit. Der Hund will nur noch weg, weg, weg, nimmt seine Umwelt nicht mehr wahr. Weder bedrohliche Autos noch Bahnschienen, Hindernisse etc. Der Hund läuft blind vor Angst auf die Straße - und vor das nächste Auto. Oder vor einen Zug. Eine furchtbare Situation, die auch das Leben und die Gesundheit der Verkehrsteilnehmer und Fußgänger extrem gefährdet. Zudem tragisch, weil vermeidbar.

Leider kommen auf diese Weise jedes Jahr immer wieder viele Hunde zu Tode…Vor allem Hunde, die gerade erst in ihrem neuen Leben angekommen sind, die gerade erst einen kurzen Blick auf ihr Glück erhaschen durften. Alles zerstört…

Bitte verzichten Sie im Interesse von Mensch und Hund unbedingt auf diese gefährlichen Rollleinen!

11/06/2022
27/05/2022

… bitte denkt immer dran 📛📛
Es muss nicht richtig heiss sein, schon angenehm warmes Wetter lässt das Auto zum Backofen werden 😰

Foto Netzfund

13/03/2022
08/03/2022

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„Sie waren alle mal kleine, niedliche Welpen.“
Wir schrieben es schon einmal so oder so ähnlich. Man kann es jedoch gar nicht oft genug anmerken. Sie kamen nicht mit dem Stempel schwierig, aggressiv, bissig... auf die Welt – kein Luca, Seelefant, kein Ndzilo, Melgarve, Dzedze und wie sie alle heißen.

Auf dem Bild ist Tsakani als junger Hund zu sehen. Lustige Ohren, zotteliges Fell - so goldig. Bei solch einem Anblick werden manche Menschen schwach. Das half ihm später herzlich wenig. Ein paar Monate später musste er wegen seines Aggressionsverhaltens weg.

Viele Menschen denken, ich hole mir einen Welpen, dann kann ich von Anfang an alles richtig machen. Doch, was genau meint dieses „alles richtig“ machen eigentlich?
Die Ziele und vor allem die Worte sind im Vorfeld große. Die Taten lassen allerdings nach der ersten Euphorie meist schnell nach.
Die Frage ist auch, was aus dem „alles richtig machen“ wird, wenn der Hund älter wird? Der Alltag kehrt ein, der Hund läuft dann oft „nur so mit“.
Schließlich hält die Pubertät Einzug. Gerade in dieser Zeit brauchen Hunde so sehr Halt und Orientierung und gerade dann halten leider einige Hundehalter nicht durch und werfen das Handtuch. Dabei schweißt oft genau das Mensch und Hund zusammen: Hürden und Klippen gemeinsam zu bewältigen.
Klar, es ist nicht immer leicht. Das hat vorher in der Regel auch niemand versprochen.
Manchmal darf es etwas weniger „alles richtig machen“ sein. Stattdessen darf man sich und dem Hund zugestehen, dass nicht immer alles glatt läuft. Es kostet Geduld, Nerven und noch viel mehr, damit es dafür am Ende „richtig gut“ wird.
Tsakani hat übrigens ein Zuhause gefunden, er lebt bei Frauke.

Eure Wirs

28/02/2022
Lesenswert!
17/02/2022

Lesenswert!

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"Beißt der?" Eine typische Frage, mit der sich Hundehalter konfrontiert sehen, wenn ihr Hund einen Maulkorb trägt. "Ja, das tut er" - manchmal fällt es schwer, das zuzugeben. Aber was ist, ist nun mal.

Wie kann es dazu kommen, dass ein Hund beißt? Gerne auch, wenn es um einen Rassehund geht, begleitet von Aussagen wie: Ein "soundso" mit Maulkorb, wie kann das sein!

Es ist noch sehr in den Köpfen verankert, dass vorher irgendetwas ganz Schlimmes passiert sein muss. Bestimmt wurde der Hund misshandelt, hat ein Trauma oder Ähnliches. Das kann vorkommen.

Tatsächlich ist es jedoch so, dass das selten der Fall ist.

Was steckt dann dahinter?
Häufig sind es Missverständnisse zwischen Mensch und Hund. Es fehlt ganz einfach daran, die hündische Körpersprache lesen zu können und hündische Bedürfnisse zu verstehen.

So stehen immer wieder Hunde bei Begegnungen zwischen ihrem Menschen und den sich annähernden "Objekten". Es wird teilweise Spannung an der Leine aufgebaut, sodass der Hund irgendwann fast nicht anders kann, als sich um Begegnungssituationen zu kümmern. Meist stört es den Hundehalter erst dann, wenn sich der Hund bereits zu einem ordentlichen Pöbler entwickelt hat, bzw. wenn er es eines Tages richtig ernst meint. Allerdings ist das Verhalten dann oft schon ausgesprochen gefestigt.

Es werden im täglichen Leben Signale übersehen und vor allem übergangen, mit denen Hunde ihr Unwohlsein ausdrücken, wenn sie voller Liebe umarmt, geherzt und gedrückt werden oder wenn Kinder auf ihnen herumturnen - um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Auf der anderen Seite fehlt es vielen Hunden an Strukturen und Regeln. Bedingt durch den Wunsch, viele Freiheiten zu geben, ist manch ein Vierbeiner einfach nur "allein im All" und grenzenlos. Doch das macht nicht unbedingt glücklicher und zufriedener. Es hilft vor allem der Mensch-Hund-Beziehung herzlich wenig, wenn man einen auf Kumpel mit dem Hund machen will.

Hunde lernen immer, nicht nur, wenn wir uns vornehmen, "Sitz" und "Platz" zu trainieren. Sie lernen sogar sehr schnell, wenn es zum Beispiel darum geht, zu verhindern, gebürstet zu werden. Erst ist es ein Zappeln und sich herauswinden, beim nächsten Mal vielleicht schon ein Schnappen, was zum Erfolg führt.

Sie sammeln auch Erfahrungen, wenn ein Besucher mal erschrocken zurückweicht, sobald der Hund sich stramm macht und in den Weg stellt. Das gibt ruckzuck Erfolgserlebnisse auch ohne, dass Leckerlis im Spiel sind. Manches ist ganz einfach selbstbelohnend oder bringt eine oftmals gewünschte Distanz.

Es gibt eine Menge mehr an Beispielen, was im Alltag quasi wie "nebenbei" passiert und was dafür sorgen tragen kann, dass sich das Miteinander kritisch entwickelt. Die Betonung liegt auf "kann". Natürlich wird nicht jeder Hund zwangsläufig aufgrund der genannten Gegebenheiten die Zähne einsetzen. Es spielt außerdem die genetische Veranlagung eine Rolle.

Und Hunde verändern sich mit dem Erwachsen- und mit dem Älterwerden. Auch das sollte man nicht vergessen. Was im Welpenalter unproblematisch war, das sieht eventuell ganz anders aus, wenn der Hund mal zwei, drei oder vier ist.

Eure Wirs - mit dem Labradror Melgarve

07/02/2022

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Seit 1994 begleitet die Hunde-Akademie Perdita Lübbe Menschen und ihre Hunde auf dem Weg zu einem harmonischen Miteinander. Ob Welpe, Junghund, erwachsener Hund oder vierbeiniger Senior: Unser Konzept berücksichtigt alle Aspekte des Zusammenlebens.
Die Beziehung zwischen Mensch und Hund steht bei der Hunde-Akademie Perdita Lübbe im Vordergrund, weniger jedoch Gehorsamstraining im Sinne von Sitz/Platz/Fuß-Übungen.

Wir unterstützen dabei, das Vertrauensverhältnis zu festigen, indem der Halter seinem Hund Führung gibt, und situativ, wo es notwendig ist, Schutz bietet. Wir arbeiten so positiv, wie möglich und so negativ, wie nötig. Leckerlis werden zwar zum Beibringen von Signalen mal eingesetzt, jedoch steht das Miteinander und der Einsatz von Körpersprache vorrangig im Fokus. Es gibt dort, wo es notwendig ist, „rote Ampeln“ und klare „Neins“ – und das bereits im Welpenalter.

Genauso sind wir wohlwollend und achten darauf, dass der Spaß zwischen Mensch und Hund nicht zu kurz kommt.
Wer sich davon angesprochen fühlt und sich damit identifizieren kann, der darf sich sehr gern wegen Trainingsstunden bei uns melden. Das sind in der Regel mehrere Trainingsstunden (je nach Thematik), da ein reiner Einzeltermin erst einmal lediglich zur Charaktereinschätzung und zum beratenden Erstgespräch ausreicht, allerdings in diesem Rahmen noch wenig erarbeitet werden kann.

Jede glückliche Mensch-Hund-Beziehung basiert auf tiefem Vertrauen, dessen Aufbau schon mit einer Welpenübernahme oder der Abholung des jungen, erwachsenen oder alten Hundes, zum Beispiel aus dem Tierheim, beginnt.
Mit unseren vielseitigen Angeboten, insbesondere für junge Hunde, sind wir DER Ansprechpartner für alle Welpenbesitzer im Rhein-Main-Gebiet.

Ganz gleich, ob ein Welpe einzieht, Unterstützung bei der Erziehung des Junghundes notwendig ist oder es um Schwierigkeiten im Umgang mit einem erwachsenen Tier geht: Unser Einzeltraining erweist sich als ausgesprochen effektiv.
Dabei gehen wir auf die individuellen Bedürfnisse jedes Mensch-Hund-Teams ein – mit maximalem Trainingserfolg.

Als eine der wenigen Hundeschulen Deutschlands steht bei uns die Arbeit mit aggressiven oder anderweitig als schwierig geltenden Hunden und ihren Haltern im Mittelpunkt – unabhängig von Alter, Geschlecht, Rasse oder Mischung.

Wir festigen die Trainingsinhalte unter Ablenkung in unseren abwechslungsreichen, spannenden Gruppenkursen. Diese führen wir „in freier Wildbahn“, also im Wald, im Feld und in der Stadt, durch, damit das Training nicht an einen eingezäunten Platz gebunden ist – denn unser Schwerpunkt ist der alltagstaugliche Hund, der überall willkommen ist.

Eure Wirs

Foto: Sabine Stuewer

21/01/2022

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Eine wichtige Begrifflichkeit im Umgang zwischen Mensch und Hund ist "Respekt".

Wir sehen immer wieder Hunde, die ganz selbstverständlich die Individualdistanz von Menschen unterschreiten, sie anrempeln, sich mit der Pfote auf den Fuß stellen, sich begrenzend vor sie stellen, vor die Füße laufen, ungefragt auf den Schoß klettern oder Hunde, die schlichtweg weghören, wenn sie angesprochen werden, weil sie gerade eine Wildspur verfolgen, und vieles mehr.

Darauf angesprochen reagieren Hundehalter oft mit zig Erklärungen: Der Hund hatte gerade einen intensiven Geruch in der Nase und hat deshalb den Weg gekreuzt, er hat versehentlich den Menschen beim Überholen angeschubst etc.

Ganz schön viel, was vermeintlich "aus Versehen" und "zufällig" passiert. Nein, nein, Hunde wissen schon ganz genau, was sie tun und wo sie sich bewegen. Sie sind cleverer, als wir es uns oftmals vorstellen können.

All das kann, wie die genannten Beispiele, unproblematisch sein. KANN, muss aber nicht - je nach Hundetyp, je nach Mensch-Hund-Konstellation. Es steht außer Frage, es ist manchmal schwer einschätzbar, was ok ist oder was weitreichende Folgen hat. Gerade beim eigenen Hund ist das so eine Sache, wenn viele Emotionen im Spiel sind.

Wenn alles rund läuft und Mensch und Hund glücklich und zufrieden sind und kein Dritter in irgendeiner Form "betroffen" ist - dann ist das das eine.
Wenn Jogger verfolgt oder andere Hunde verletzt werden, dann ist es schon eine andere Geschichte und man sollte sich mehr ins Zeug legen und die Mensch-Hund-Beziehung unter die Lupe nehmen und im vermeintlich "Kleinen" schauen. Auch zum Wohle des Hundes, denn oft nimmt es Stress, wenn der Halter mehr führt, Grenzen setzt und Sicherheit gibt.

Am Ende mögen Hunde einen dann nicht weniger, wie manch einer befürchtet, sondern im Gegenteil, das Vertrauen wächst durch Klarheit und Verlässlichkeit.

Eure Wirs

Adresse

Im Schönblick 1a
Honnef
53604

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 18:30
Dienstag 09:00 - 18:30
Mittwoch 09:00 - 18:30
Donnerstag 09:00 - 18:30
Freitag 09:00 - 18:30
Samstag 09:00 - 13:30

Telefon

+4922249871890

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