Holthaus horses & feelings

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Auch für Einzelpersonen und Teams.

✨always trust the process✨ Manchmal hätte ich sie gerne, die Glaskugel. Die mir zeigt, was die Zukunft bringt. Doch ande...
06/09/2024

✨always trust the process✨

Manchmal hätte ich sie gerne, die Glaskugel. Die mir zeigt, was die Zukunft bringt. Doch andererseits bin ich mir sicher: der eigene Prozess, der Weg den ich hinter mir lasse und die Spur, die ich vor mir ahne, diese kleine Ungewissheit, der Sprung ins kalte Wasser und die eigene Entscheidung was zu tun ist, das bringt mich in Entwicklung.
Je mehr ich darauf vertrauen kann, je mehr Zeit ich mir für das „bei mir bleiben“ im Hier & Jetzt verwende, je deutlicher wird auch die Spur vor mir.
Ängste und Sorgen loslassen, bedeutet erst hinzuschauen was ist und dann zu entscheiden was darf gehen, was soll bleiben.
Immer klarer wird die Spur der Zukunft zum Weg vor mir.
Die Glaskugel ist nicht mehr so wichtig.
Viel wichtiger: ich spüre da ist noch was. Direkt neben mir.
Ein Pferd.
Das schaut in die gleiche Richtung und geht den Weg mit mir.
Dann weiß ich: ich bin nicht alleine, wir gehen den Weg gemeinsam.

So ist der gemeinsame Weg auch für Pina und ihren Menschen Realität geworden und die beiden sind unterwegs in ihre Zukunft.

Ich bin sehr dankbar dafür eine so intensive und transformative Entwicklung begleitet haben zu dürfen und freue mich über all das, was die beiden hier geschafft haben und was noch kommen mag.

Trust the process - always 💜🦄✨.

HumanshipImmer öfter erlebe ich es: Menschen, die wollen, dass sich "ihr" Pferd sofort zuwendet, sobald sie den Platz be...
17/04/2024

Humanship
Immer öfter erlebe ich es: Menschen, die wollen, dass sich "ihr" Pferd sofort zuwendet, sobald sie den Platz betreten.
Ich erlebe, wie es den Menschen sogar beschämt, wenn das Pferd nicht gleich im Galopp kommt.
In diesem Szenario werden Wunsch und Bedürfnis verwechselt.
Oft versteckt sich ein unerfülltes Bedürfnis hinter dem Wunsch. Da steht das Pferd zufrieden an der Raufe und der Mensch ist darüber richtig frustriert.
Nähert sich der Mensch dann mit seiner Frustration und will das Pferd dazu bringen sich zu zuwenden, dann zeigt sich eine enorme Beziehungs - Schieflage.
Was hier fehlt ist zunächst die Einsicht in die eigene Beziehungsgestaltung, die eben durchaus problematisch für ein Gegenüber sein kann.
Denn Pferde verstehen eine frustrierte Annäherung als Aufforderung zu gehen. Düdüm.
Eine ungesunde Dynamik entsteht: der Mensch reagiert immer empfindlicher auf das Pferd. Es kommen Hilfsmittel zum Einsatz, die eine künstliche Zuwendung, Synchronisation des Pferdes erzwingen.
Hier hilft sein eigenes Verhalten vor dem des Pferdes zu hinterfragen.
Also wozu ist es gut, dass sich mein Pferd immer und sofort zuwenden soll?Warum soll mir mein Pferd dieses Gefühl geben?
Ganz einfach: weil wir oft nicht gelernt haben uns selbst so anzunehmen wie wir sind. Dieses ewig unerfüllte Bedürfnis zieht sich durchs ganze Leben und irgendwann muss einer dafür den Kopf hinhalten: das Pferd.

Doch wie kommt Mensch hin zu einer angemessenen Beziehungsführung?

Solange wir im Außen versuchen kaputte Erfahrungen aus der Vergangenheit zu heilen, wird es Pferde geben, die dafür herhalten müssen.

Erst wenn wir mit unserem Herzen erkennen, dass wir die längste Beziehung unseres Lebens mit uns selbst führen.

Indem wir das Verhalten des Gegenübers in Frage stellen, entblößen wir die eigenen ungelösten Fragen tief in uns.

Das können Pferde erkennen, hier kann Humanship eine echte Veränderung bringen.

Was wir füreinander tun können, ist anzunehmen, worauf wir hingewiesen werden.
Manchmal braucht es etwas anderes als im Galopp Nähe zu erleben.
Manchmal ist die Nähe in der Ruhe, in der Entspannung des Rätsels Lösung.

Narrativ Die Geschichten, die erzählt werden. Die wir uns erzählen. Über Pferde, über Menschen, über uns selbst.Hartnäck...
04/04/2024

Narrativ
Die Geschichten, die erzählt werden. Die wir uns erzählen. Über Pferde, über Menschen, über uns selbst.
Hartnäckig sind diese Geschichten. Dieses in der Pferdewelt besonders zähe Narrativ „wie ein Pferd ist“.

Besonders das eigene Pferd.

Auch ich hab Geschichten über die Pferde in meinem Leben auf Lager.
Der Unterschied ist: es ist mir bewusst, dass das eben nur meine Wahrnehmung ist, dass die Erzählung oft nur eine einfache Erklärung für das Verhalten eines Pferdes ist, welche mich erstmal aus der Verantwortung lässt.

Dieses Bewusstsein ermöglicht eine Veränderung hin zu Offenheit und zu einer Wahrnehmung die etwas zulässt, was ich nicht erwartet habe.

Nur so lerne ich Stück für Stück ein Pferd wirklich kennen.

Doch die Geschichten werden stärker, wenn die Lösung des „Problems“ darin liegt das eigene Verhalten, die eigene Projektion auf das Pferd zu hinterfragen.
Die Reiter*in, die absteigt und dem Pferd ins Gesicht schaut, die erkennt die eigene Täuschung.

Demut ist leider immer noch eine Rarität hoch zu Ross.

Es gibt einen Trick: da wo der Widerstand am größten ist, da lohnt es sich meist mal nachzufragen, mal hinzuschauen.
Im Training bedeutet das für mich: der Widerstand des Menschen ist die fehlende Kompetenz der Selbstreflexion. Der Widerstand des Pferdes ein großer Schutz gegen alles, was ihnen vom Menschen aufgezwungen, auferzählt und draufgesetzt wird.
Hab ich früher noch versucht den pferdischen Widerstand für die Pferdebesitzer*in zu unterbinden, so weiß ich heute: schon die Erzählung über das Pferd zu verändern, kann einen Neuanfang für beide bedeuten.

Es lohnt sich das eigene Narrativ zu hinterfragen und mehr Offenheit dem entgegenzubringen, den wir dazu bestimmt haben, uns ungefragt das zu geben, was wir in unserem Leben vermissen: ein Lebewesen, was uns annimmt, ungeachtet unserer Erscheinung, Herkunft oder gar Spezies.

Abschied und AnnahmeEnde des Jahres, Winterzeit und die Einkehr ins Innere. Eine besondere Zeit, die ich mehr denn je fü...
16/12/2023

Abschied und Annahme
Ende des Jahres, Winterzeit und die Einkehr ins Innere.
Eine besondere Zeit, die ich mehr denn je für mich entdecke.
Zwei Themen, die mich dieses Jahr mit Pferd, mit Mensch begleitet haben, sind Abschied und Annahme.
In der Selbsterfahrung mache ich für mich, die Menschen, die mit mir arbeiten und die Pferde, die uns so viel geben, wieder und wieder die Erfahrung, wie individuell die Wahrnehmungen, die Erkenntnisse und die Hürden sind, die wir allesamt erleben, wenn wir einen Blick auf uns, aufs Innere werfen.
Und doch entdecke ich neben dieser individuellen Spur immer wieder, wie einen roten Faden, etwas, was sich im Gefühl verborgen, uns alle durchzieht und verbindet.
Es hat viele Namen und Beschreibungen und doch kommt es am Ende bei uns allen an.
Zwei Begleiterinnen in diesem Gefühl von Verbundenheit mit Pferden und Menschen, sind für mich in diesem Jahr der Abschied und die Annahme gewesen.

Abschied von inneren Anteilen, die da in der Integration sind, sich auflösen, sich loslassen.
Abschied von inneren Glaubenssätzen, Wahrheiten, Bildern und Denk- und Handlungsmustern, die sich allesamt als altertümliche Botschaften aus einer anderen Zeit entpuppen.
Abschied auch von der Vorstellung einer Welt, die sich immer logisch erklärbar zeigt.

Annahme von dem was gerade ist.
Die Einsicht, dass jedes Leben seiner eigenen Spur folgt und nur in geringem Maße Abweichungen davon vorgesehen sind.
Dass diese Abweichungen meist hart erkämpft werden und nur selten zu einer Entwicklung führen. Oft bleibt Mensch in seinen eigenen Verschlingungen und Windungen stecken.
So ist es.
Annahme, dass Menschlichkeit sich im ganzen kleinen, inneren Funken entwickelt, dem Funken von Selbsterkenntnis, von Eigenverantwortung und Offenheit darüber, was nicht verstanden wurde.
Die Wahrheit liegt eben in den Widerständen begraben und die sind nur selten klar an der Oberfläche erkennbar.
Sind sie entdeckt, dann kommt die Einsicht, dass es nichts mehr zu kämpfen gibt, sondern nur noch zu sein.

Blicke ich auf ein Pferd, dann fühle ich das.
Dann erscheint die Welt doch vollkommen und logisch:
Es gibt gerade nichts zu tun, außer gemeinsam zu sein.

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WaldStr. 6
Hopsten
48496

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