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https://youtu.be/97xT1g3meho?si=KnWzqNAO3BT2ObhyMal off topic, aber sehr wichtig☝️
05/08/2024

https://youtu.be/97xT1g3meho?si=KnWzqNAO3BT2Obhy

Mal off topic, aber sehr wichtig☝️

Eine umfassende Betrachtung der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Pferdehaltung, Pferdesport und Pferdewohlbefinden.Videos dieser Art könnt ihr ab 2€ im Mon...

Du hast Bock auf unsere Waldstadthundeprodukte? Dann besuch gerne unseren Onlineshop😊🐾
28/07/2024

Du hast Bock auf unsere Waldstadthundeprodukte? Dann besuch gerne unseren Onlineshop😊🐾

Die Ohrstellung gibt uns im Gesamtkontext der Körpersprache des Hundes viele Hinweise, was in ihm vorgeht. Wenn du die B...
26/07/2024

Die Ohrstellung gibt uns im Gesamtkontext der Körpersprache des Hundes viele Hinweise, was in ihm vorgeht. Wenn du die Bedeutung der Ohrstellungen und weitere körpersprachliche Signale unserer Hunde besser kennenlernen und erfahren möchtest, wie dir dieses Wissen auch bei Hundebegegnungen hilft, melde dich gerne bei uns und lerne die Basics des hündischen Ausdrucksverhalten kennen. Lege den Grundstein, deinen Hund besser zu verstehen, Situationen einschätzen und im Sinne deines Hundes handeln zu können.
Unser nächstes Webinar findet am 08.08.2024 um 19h statt, unser Workshop startet am 09.08.2024 ab 17 Uhr. Wir empfehlen dir, beides zusammen zu buchen.

Anmeldung unter:
https://fellows-hundeschule.de/seminare/kuk/

Wann ist es eigentlich aus der Mode gekommen, eine ordentliche Ansprache an sein Gegenüber zu nutzen, sowie seinen Namen...
25/07/2024

Wann ist es eigentlich aus der Mode gekommen, eine ordentliche Ansprache an sein Gegenüber zu nutzen, sowie seinen Namen bei Anfragen zu nennen ? Die Nachricht oben ist nur ein Beispiel von vielen (und das ist noch eine der ‚netteren‘ Varianten) wie sich inzwischen Kontaktaufnahmen gestalten. Anfragen per iMessage , WhatsApp ohne ein freundliches „Hallo“, sich vorstellen usw. Inzwischen auch Gang und Gäbe bei Anfragen per Email oder auch wenn eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen wird . Vielleicht bin ich zu altmodisch, aber ich finde, dass gewisse Umgangsformen nach wie vor ihre Berechtigung haben, auch wenn Social Media und Co. den Gebrauch derselbigen immer mehr vermissen lassen. Letztendlich bearbeiten immer noch Menschen diese Anfragen und dann sollte es doch möglich sein, ein - zwei nette Worte zu finden. Lernen sogar schon Kinder in der Grundschule🙃😉

Wie seht ihr das? Mögt ihr diesen laxen Umgang oder legt auch ihr noch Wert auf Höflichkeitsformen?

Wenn man Hundejahre in Menschenjahre übertragen möchte, hält sich oft noch die langlebige Meinung, dass man das Alter de...
18/07/2024

Wenn man Hundejahre in Menschenjahre übertragen möchte, hält sich oft noch die langlebige Meinung, dass man das Alter des Hundes mit der Zahl 7 multiplizieren muss, um das Äquivalent in Menschenjahren zu erhalten. Diese ‚Faustregel‘ ist lang überholt, da man Faktoren wie Gewicht, Größe und Rasse in diese Berechnungen mit einbeziehen muss.

Hast Du schon einmal verglichen wie alt Dein Hund in Menschenjahren ist ?

Wenn unsere Hunde altern, beginnt eine ganz besondere Zeit.Ihr habt die letzten Jahre gemeinsam verbracht, viel er- und ...
18/07/2024

Wenn unsere Hunde altern, beginnt eine ganz besondere Zeit.

Ihr habt die letzten Jahre gemeinsam verbracht, viel er- und auch durchlebt. Man genießt die gemeinsame Zeit jetzt noch intensiver. Doch mit dem Alter verändert sich auch einiges im Zusammenleben mit Deinem Hund. Die Spaziergänge können kürzer werden, Wahrnehmungen Deines Hundes verändern sich, die ersten körperlichen Veränderungen treten auf.

Uns wird oft erst mit den ersten Altersanzeichen unserer Hunde bewusst, dass die Zeit mit ihnen endlich ist. Und ein Wunsch ist bei allen Hundehaltern gleich:

So viel Zeit wie möglich in einem möglichst gesunden Zustand mit dem Hund zu haben!

Diese kann man nach wie vor aktiv für den Hund gestalten, um sowohl den Körper Deines Seniors wie auch seinen Geist weiterhin zu fit zu halten.

Mit gymnastizierenden und isometrischen Übungen, Denkaufgaben, Gleichgewichts- und Koordinationsübungen kannst Du Deinen alternden Hund weiterhin fördern und fordern.

Wir zeigen Dir die richtigen Übungen und Beschäftigungsformen, individuell auf Deinen Hund zugeschnitten, sodass Du diese gut in Euren gemeinsamen Alltag integrieren kannst.

Geeignet für Hunde ab 6 Jahren und natürlich für alle Interessierten :)

Anmeldungen unter:
https://fellows-hundeschule.de/workshops/alterhund/

Sehenswerter Beitrag!!!! Sollten sich alle anschauen, die immer noch meinen, Qualzuchten wären ok oder nicht ganz so sch...
05/07/2024

Sehenswerter Beitrag!!!!

Sollten sich alle anschauen, die immer noch meinen, Qualzuchten wären ok oder nicht ganz so schlimm wie immer behauptet wird .

Wir sprechen Klartext über Qualzuchten, besuchen eine Hundeshow und beantworten Fragen.Dieser Film ist ein Aufklärungsprojekt der Stabsstelle der Landestiers...

Danke an die liebe Maren Grote für diesen Text🙏👌https://www.facebook.com/share/p/veXJUwPjuziGdwde/?mibextid=WC7FNe
29/06/2024

Danke an die liebe Maren Grote für diesen Text🙏👌

https://www.facebook.com/share/p/veXJUwPjuziGdwde/?mibextid=WC7FNe

„Normal“ heißt nicht: „ok“
-Von Maren Grote-

Hund haben eine andere Vorstellung davon, was man so miteinander macht.
So ähnlich sie uns auch sind, in der Moralvorstellung unterscheiden wir uns gewaltig!
Hunde fragen zum Beispiel nicht nach der Ursache, oder Schuld, während das etwas ist, was uns Menschen am meisten interessiert.
Der Hund bellt andere Hunde an und bedroht sie knurrend und tobend?
Während der Mensch sich fragt, wieso der Hund sowas macht, was in seiner Vergangenheit wohl dazu geführt hat sich so zu benehmen, wie wohl die Kindheit des Hundes war und natürlich, inwiefern er selbst als anderes Ende der Leine schuld sein muss, denkt der andere Hund nichts davon.
Wenn es ihn stört, dann reagier er darauf. Das heißt, er würde dem bellenden Hund ein paar ins Ohr grummeln, während er ihn einmal über die Wieso rollt und ihn mit dem Kopf voran in die Grasnarbe drückt.
Es ist dem Hund, der bedroht wird nämlich piepegal, was der andere Hund als Welpe erlebt hat, oder ob ihn seine klingelnde Steuermarke neben dem Ohr stresst.
Was dazu geführt hat wird nicht gefragt. Es ist frech, also muss es gelassen werden.

Für sein eigenes Verhalten übernimmt jeder selbst die Verantwortung!
Solange es niemanden stört, darf jeder machen, was er will. Wenn es jemanden stört, dann ist exakt und ausschließlich dieser Jener dafür zuständig sein Verhalten zu ändern.
Jetzt und nicht in acht Monaten, oder nach dreißig Wiederholungen.

Hunde sind da sehr klar und manchmal auch ganz schön fies aus unserer Sicht.
Steh grade für Dein Benehmen, auch wenn es Ursachen hat. Eine Ursache ist kein Grund es zu machen. Und sie interessiert auch niemanden, wenn daraus ein Leid für andere entsteht.
Nunja, wir Menschen sind da…..anders….

Das „Verprügeln“ anderer Hunde, um seinen höheren Status zu festigen steht übrigens schon im Ethogramm als Normalverhalten in der Kategorie „offensive Aggression“.
Nicht nett, aber normal.
Sich einen Namen machen, indem man andere erstmal in den Boden rammt. Selbstverständlich ohne Verletzungs-oder Tötungsabsicht!
Rumpelpumpel, Bolz, Qietsch!
Das kennen wir alle und niemand möchte der- oder diejenige sein, deren/dessen Hund da grade einplaniert wird, weil er ein bisschen sehr imponierend und konkurrierend um die Ecke kam.

Auch das allseits beliebte Imponierjagen ist normal. Aus der imponierenden Körperhaltung losschießen, den anderen rempelnd ein Stück scheuchen, um danach wieder posend in Imponierhaltung zu stehen, oder zu markieren, um das Ganze wirken zu lassen, während sich der andere Hund erschreckt hat und geflohen ist. Ein Klassiker auf der Hundewiese, gern wenn zwei junge Hunde ein Rennspiel machen und dann der erwachsene, dritte Imponierjagend hinterher flitzt und das Ganze mit einem Brustkick trennt, um danach stolz davon zu traben. „Hach, wie süß sie spielen! Meiner ist immer etwas grob beim Spielen, das mögen andere Hunde immer nicht. Versteh ich gar nicht“….. ;-)

So viel zu: das ist normal!
Ja. Hunde sind manchmal fies zueinander und das ist normal.
Hunde sind sehr darauf bedacht ihren Status klarzumachen und Beziehungen sofort zuzuordnen und zu klären. Hunde Prügeln und verprügeln sich. Hunde bellen, knurren und beißen.
Das sollte man wissen, wenn man sich einen Hund zulegt.
Und man sollte lernen, wie man damit umgeht und wann und wie man solche Dinge unterbrechen kann. Am besten schon in der Welpengruppe, denn da tritt al dieses Verhalten bereits auf.

Das etwas normal ist, heißt aber nicht, dass es ok ist den Hund das machen zu lassen!
Ja, sie können es untereinander regeln, müssen es aber oft nicht.
Wozu eine soziale Position mit einem Gerempel klären, wenn man sich sowieso nie wieder sehen wird?
Wozu da etwas klären?
Mein Hund weiß nicht wen wir wiedertreffen oder mit wem wir jetzt öfter zu tun haben werden, ich aber schon. Da ist es doch naheliegend, dass ich entscheide, wann es notwendig ist, etwas zu klären und wann einfach nur unnötig.

Ich muss meinem Hund auch nicht die Chance geben sein Ego damit aufzupolieren auf der Hundewiese junge Hunde zu erschrecken.
Da nutze ich die Situation doch lieber, um genau mit diesem Hund zu erlernen, dass er sich manchmal einfach nicht einmischen darf und man auch anders imponieren kann.
Genauso brauche ich meinen Schäferhund nicht imponierjagend in den Bolonka der achtzigjährigen Nachbarin krachen lassen, bis die Flexileine scheppert.
Auch nicht wenn der Bolonka sich danebenbenimmt und meinen Hund zur eigenen Ego-Politur vorher an der Leine anbellt, weil er es sich da leisten kann.
Ich darf erwarten, dass mein Hund vorbeigeht, obwohl er blöd angemacht wird, auch wenn es aus Hundesicht normal wäre jetzt etwas anderes zu tun. Und ich darf erwarten, dass weder ich noch mein Hund sich auf einen halben Meter Entfernung anpöbeln lassen müssen.
Egal, ob der pöbelnde Hund dafür irgendeinen Grund hat, weder ich, noch mein Hund können etwas dafür und die Freiheit des einen hört eben da auf, wo die Freiheit des anderen beginnt.
Normalverhalten ist nicht automatisch ok, gut, oder empfehlenswert, sondern erstmal nur NICHT verhaltensgestört.

Wir dürfen lernen was normal ist und das auch als normal zu betrachten. Nicht gleich so eine riesige Welle draus zu machen, wenn Hunde sich verhalten, wie Hunde es nun mal tun.
Und wir dürfen lernen zu erwarten, dass sie manche Dinge in bestimmten Situationen nicht tun, egal wie normal die sind. Das können Hunde nämlich prima lernen und umsetzen. Auch ganz normale Sachen können sich Hunde situativ verkneifen! Das nennt man: Erziehung ;-)
Wenn das alle täten, dann könnten wir im richtigen Moment die Hunde etwas unter sich klären lassen und sie im anderen Moment zuverlässig abrufen. Dann müsste sich keiner mehr bedrohen lassen und keiner mehr die Füße stillhalten, obwohl er grade bedroht wird.
Und irgendwo zwischen all dem liegt die Mitte aus Fehlertoleranz, Lernen und mal was durchrutschen lassen, weil Dinge eben passieren und niemand unfehlbar ist, die Pubertät Überraschungen bringt und manchmal einfach etwas anders läuft als geplant. Bei uns allen.

Dieser Text darf gerne in seiner Originalversion geteilt werden. Alle Rechte daran verbleiben bei der Autorin Maren Grote.

Wenn Du mehr über Hundeverhalten und Hundeerziehung erfahren möchtest, dann schau gern auf meiner Homepage vorbei. Dort gibt es über 100 Videovorträge zum herunterladen. www.marengrote.de

https://www.facebook.com/share/p/ULwS6Na6CYc5FsLv/?mibextid=WC7FNe
23/06/2024

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Liebe Freunde und Unterstützer,
In letzter Zeit höre ich immer häufiger, dass Hunde - egal ob Welpen oder erwachsene Hunde - nach wenigen Tagen wieder in's Tierheim zurückgebracht werden, weil es "nicht klappt". Manchmal in Bezug auf die Menschen. Manchmal in Bezug auf bereits vorhandene Hunde oder Katzen oder oder oder.

Man kann den Menschen nicht in den Kopf schauen und viel Menschenkenntnis und ein gutes Bauchgefühl sind nötig, um einen passenden Adoptanten zu finden.

Hierzu ein paar grundsätzliche Dinge:
Hunde sind hochsoziale Beutegreifer, die klare Strukturen lieben und brauchen. Egal ob in Bezug auf den Tagesablauf oder in Bezug auf die Gruppe, bestehend aus Zwei- und Vierbeinern, in der sie leben. Ich schreibe hier bewusst nicht "Rudel". Ändert man einen dieser 2 Faktoren (Sozialpartner oder gravierende Änderung des Tagesablaufs oder des Umfelds) bringt dies erstmal das Hundeköpfchen durcheinander. Warum? Der Hund ist ein Gewohnheitstier. Manche mehr, andere weniger.

Stellt euch einen Hund vor, der viele Jahre im Tierheim verbracht hat (Bobby auf dem Foto saß fast ein Jahrzehnt im Tierheim). Auch wenn wir als vermenschlichende Individuen das Tierheim oft wie ein Gefängnis darstellen, ist es das Zuhause von Langzeitinsassen. Viele davon fehlt eine feste Bezugsperson, die sie den ganzen Tag um sich haben. Vielen von ihnen fehlt es an Ruhe und Entspannung durch einen bestehenden Stresspegel, aber Tierheimhunde haben trotzallem ihre eigene heile Welt im Zwinger oder in einem Innenraum. Sie haben ihre eigene Pflegerin, eigenen Pfleger oder Gassigänger, auf den sie sich freuen.

Fällt das alles weg und kommt so ein Hund nach 5 oder 10 Jahren aus dem Tierheim raus, ist dies nur für die sozialen Medien eine Rettung, die mit Likes überhäuft wird. Der Hund weiß nicht, dass er eine neue Chance bekommt. Für ihn ist es ein Wegfall seines kompletten sozialen Gefüges. Für ihn ist es keine Rettung, kein Start in ein neues Leben, sondern der Zusammenfall seines bisherigen Lebens, seiner Tagesabläufe und seines kompletten sozialen Gefüges.

Wie lang braucht so ein Hund, um sich einzuleben?
Bei den wenigsten Hunden rechnet man hier in Tagen. Bis die Hunde ganzheitlich angekommen sind und sich rundum wohl fühlen, ihr neues Leben genießen... vergehen Wochen, Monate und bei anderen Hunden auch mal ein Jahr.

Einen Hund nach 1 oder 2 Tag zurückgeben, weil es "nicht passt" ist keine Schande. Vielleicht besser früh als zu spät? Aber es ist auch kein Indiz dafür, dass der Hund unpassend ist. Vielmehr ein Fehlen von Konsequenz, Motivation und Durchhaltevermögen von Seiten des Zweibeiners.

Deswegen ist es mir ein absolutes Anliegen im Namen aller Tierheimhunde dieses Thema mal öffentlich anzureißen.

Bei Hunden gibt es kein "Wir probieren es mal" und ein "Der sitzt doch eh schon jahrelang. Wenn es nicht klappt ist es halb so schlimm." Ein Hund ist ein hochsoziales Individuum.

Mit jeder Rückgabe zum Tierheim und mit jeder neuen gescheiterten Adoption brecht ihr zwar nicht deren Herz (dafür sind Menschen nicht stark genug oder Hunde zu stark?), aber ihr brecht die kleine Welt dieser Hunde jedes Mal ein kleines bisschen in Stücke. Jeder weitere Adoptant hat es ein Stückchen schwerer.

Bitte seid nicht sauer, wenn ein Tierheim von euch erwartet, dass ihr den Hund 4 oder 5mal besucht. Seid nicht sauer, wenn ihr den Hund erstmal nur einen Nachmittag mit nach Hause nehmen dürft. Und vor allem: Geht in euch und überlegt euch, ob ihr wirklich das Durchhaltevermögen habt einem alten Tierheimhasen ein ZUHAUSE zu schenken. Ein Parkplatz auf Zeit bringt ihnen nichts... Das goldene Forever-Home wird im Kopf des Zweibeiners entschieden. Reines Mindset. Ich bin mit meinem Gnadenhof für verhaltensauffällige Hunde sozusagen am Ende der Adoptionskette. Wir sehen hier gebrochene Seelen, verbringen tausende Stunden damit Hunden wieder ein normales Leben zu schenken, ihren Stolz zurückzugeben bis hin zur letzten Ehre. Letzte Woche hat einer meiner Schützlinge nach 2 Jahren das erste Mal Streicheleinheiten eingefordert. 2 Jahre hat er einfach nur auf seinen Vorbesitzer gewartet, der alles andere als loyal zu ihm war. Er bekam bei uns die Zeit zu trauern und sich einzuleben, aber er bekommt auch jetzt noch die Zeit zu leben.

Wir freuen uns über Unterstützung:
paypal.me/listiversum
Habt einen schönen Abend ❤️

‼️‼️
17/05/2024

‼️‼️

05/05/2024
Management ist das A & O , wenn Dein Hund nicht alleine bleiben kann. Freunde, Familie und Bekannte können Dich unterstü...
17/04/2024

Management ist das A & O , wenn Dein Hund nicht alleine bleiben kann. Freunde, Familie und Bekannte können Dich unterstützen, wenn ‚Not am Mann‘ ist , ebenso kann eine gute Huta eine Anlaufstelle sein. ( Wir empfehlen hier gerne die in Hagen) .

Auf welche Unterstützung musstest Du bisher zurückgreifen, um Termine ohne Deinen Hund mit Trennungsstress wahrnehmen zu können?

https://journals.biologists.com/jeb/article/180/1/247/6534/Behaviour-of-Dogs-During-Olfactory-Tracking?fbclid=IwAR22vF2k...
13/04/2024

https://journals.biologists.com/jeb/article/180/1/247/6534/Behaviour-of-Dogs-During-Olfactory-Tracking?fbclid=IwAR22vF2k_gxHS02kq8OOChB-IdyhUC__z4SMu8Kecmts44cKVPod5s3sE34_aem_ATDDkUMFNTnapb54nl3WJHg-I_jjOS02gPbTd7w7rSyD54p-MjnNT-HutPLB5Vqbb_k

ABSTRACT. The ability to detect the direction of a track is of vital importance to animals of prey and is retained in many modern breeds of dogs. To study this ability, four trained German shepherd tracking dogs, equipped with head microphones to transmit sniffing activity, were video-monitored afte...

Ein Hund, der (noch) nicht alleine bleiben kann , schränkt Alltagsabläufe unheimlich ein.Manche Hunde leiden still, ande...
10/04/2024

Ein Hund, der (noch) nicht alleine bleiben kann , schränkt Alltagsabläufe unheimlich ein.
Manche Hunde leiden still, andere untermalen ihren Stress mit Gejaule und Gebell, wieder andere kompensieren ihren Stress, in dem sie Dinge zerstören oder anfressen. Das macht der Hund nicht, um seinen Menschen zu strafen, weil er ihn alleine gelassen hat, sondern weil er der Situation entkommen möchte. Es ist Ausdruck seiner Panik, er verliert sein Sicherheitsgefühl. Denn in der freien Natur leben Hunde in einem sozialen Gefüge, das durch Zusammenhalt gemeinsam Gefahren abwehren kann , um zu überleben.
Es ist also nur fair, dass mein Hund lernt, dass ich ihm die notwendige Sicherheit gewährleiste, dass er verstehen kann, dass es nicht schlimm für ihn ist, wenn ich das Haus verlasse. Das geht aber nur in kleinen Schritten.
Für den Menschen bedeutet es allerdings zu Beginn des Trainings viel Management, denn er muss erstmal sicherstellen, dass der Hund zunächst nicht mehr alleine bleibt. D.h. er muss sich um eine Betreuung kümmern, wenn er z.B. arbeiten , einkaufen oder einfach zum Sport geht. Lediglich wenn Hund und Halter das Alleinebleiben üben, darf der Hund (in kleinen Schritten, also zu Beginn nur ganz wenige Minuten) alleine gelassen werden. Leider wird oft nicht verstanden, warum dieses kleinschrittige Training so wichtig ist, da der Mensch seine Bedürfnisse in den Vordergrund stellt. Aber überleg doch mal, was es mit deiner Beziehung zu deinem Hund macht, wenn du ihn immer wieder in eine emotional-instabile Lage zwingst? Wenn er Situationen bewältigen soll, die er noch gar nicht bewältigen kann? Das fühlt sich einfach unfair an, oder?

Kann dein Hund (schon) alleine bleiben oder trainierst du noch mit ihm?

Wir suchen nach einem gewerblich nutzbaren Gelände rund um Iserlohn, Letmathe und Umgebung.Wer etwas weiß, kann uns gern...
01/04/2024

Wir suchen nach einem gewerblich nutzbaren Gelände rund um Iserlohn, Letmathe und Umgebung.
Wer etwas weiß, kann uns gerne eine Nachricht an die [email protected] senden.
Wir freuen uns über realistische Vorschläge😊

Darf gerne geteilt werden😊

Nicht nur Hunde lernen durch Vorbildverhalten , auch ihre Halter.Daher ist es mir als Hundetrainerin in meinen Trainings...
28/03/2024

Nicht nur Hunde lernen durch Vorbildverhalten , auch ihre Halter.
Daher ist es mir als Hundetrainerin in meinen Trainingstunden immer wichtig, dieses vorzuleben.

Dazu gehört, dass ich meine Kunden während der Trainingsstunden immer darauf aufmerksam mache, wenn sich uns Radfahrer, andere Hundehalter , Kinder oder einfach Spaziergänger nähern und meine Kunden bitte , ihre Hunde bei sich - also in ihrem direkten Einflussbereich und auf der reizabgewandten Seite (!), - zu halten, um Konfliktsituationen zu vermeiden und ein rücksichtsvolles Miteinander auch in den Trainingsstunden zu leben.
Ebenso ist eine höfliche Ansprache des Gegenübers für mich selbstverständlich.

Dasselbe gilt, wenn uns andere Hundeschulen im Training begegnen. Den Unterricht eines Kollegen zu sprengen, bedeutet für mich ein absolutes Tabu. Nicht nur, weil ich so ein Verhalten unkollegial finde, sondern auch unfassbar unhöflich den Teilnehmern gegenüber, die schließlich für dieses Training in der anderen Hundeschule zahlen und auch ihre Freizeit sinnvoll für das Training ihres Hundes nutzen möchten. Gott sei Dank teilen meine langjährigen Trainerkollegen diese Einstellung, denn Respekt dem anderen gegenüber ist auch hier ein wichtiger Wert, der vermittelt werden sollte.

Da wir uns zum Großteil in der freien Natur bewegen, ist es für mich ebenfalls selbstverständlich , dass auch hier der notwendige Respekt vorgelebt wird. Ich dulde keine Verschmutzung durch etwaigen Müll, Zigarettenkippen oder ähnlichem, Autos haben auf den ausgewiesenen Parkflächen zu parken und nicht querbeet in der Natur, Hinterlassenschaften der Hunde werden entfernt. Schließlich bewegen wir uns im Lebensraum anderer Tiere und sollten diesen achten.

Während der Brut- und Setzzeit lege ich besonders Wert auf die Auswahl der Trainingsorte, um die Eltern- und Jungtiere in ihrem natürlichen Umfeld nicht unnötig zu stören, eine Leinenpflicht wird in Wald und Wiesengebieten in dieser Zeit ebenso gelebt. Auch gestatte ich Hunden, die (noch) nicht abrufbar sind, keinen Freilauf im
öffentlichen Raum - auch hier ist die Schleppleine dann erstmal das Mittel erster Wahl bis der Rückruf funktioniert.

Warum ich das alles aufzähle?
Ich muss mit Erschrecken feststellen, dass gewisse höfliche und respektvolle Umgangsformen von Hundehaltern nach wie vor im Alltag nicht präsent sind und da sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass ich als Hundetrainerin auch da meinen erzieherischen Auftrag sehe, diese vorzuleben.

Wie soll es denn sonst langfristig zu einem guten Miteinander kommen, wenn man sich selbst wie eine Axt im Wald benimmt?

Vielleicht bin ich zu idealistisch, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf , dass ein ordentliches Miteinander möglich ist.
Wie heißt es immer so schön: ‚Steter Tropfen höhlt den Stein‘😊😊

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16/03/2024

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„Abgedreht!“
Wenn Hunde nur noch spielen wollen und nicht mehr kommunizieren können.

Täglich tausendfach zu sehen: die Pupillen geweitet, der Körper bebend, die Atmung hektisch, die Stimme von bellend bis kreischend, die Leine furchtbar straff!
Und der Mensch am Ende der gestrafften Leine? „Mist, jetzt kommt jemand mit Hund entgegen“, so seine Gedanken.
Die auf ihn zukommenden, möglichen Szenarien sind ihm schon länger bekannt.
Nur, welcher seiner Pläne von A bis G soll heute angewendet werden?

Plan A: sofort umdrehen und nichts wie weg.

Plan B: ausweichen und mit großem Abstand links oder rechts vorbei.

Plan C: Augen zu und einfach durch.

Plan D: zur Seite drehen, Hund festhalten und warten, bis alles vorbei ist.

Plan E: Leine einfach fallen lassen, wird schon gut gehen, er will ja eh nur spielen.

Plan F: Ablenken mit Spielzeug. Hat anfangs funktioniert, jetzt kaum noch.

Plan G: „Party feiern“ und die Begegnung mit Fleischwurst garnieren.

Plan H: Hund reglementieren und Gehorsam einfordern. Hat noch nie funktioniert, wurde auch nie trainiert, da ja Hundetraining nur freiwillig und ohne Strafe sein soll.

Weitere Pläne existieren gerade nicht.

Zunächst muss jedem klar sein, dass das Szenario Hundebegegnung in der beschriebenen Form weder eine Erfindung noch eine Übertreibung darstellt.
Leidtragende Menschen mit derart verhaltensauffälligen Hunden gibt es in enorm hoher Anzahl, und wie so oft, stellt sich auch in diesem Fall die Frage nach den Ursachen.
Warum nur gibt es offensichtlich immer mehr Familienhunde, denen kaum noch etwas an Kommunikation mit Artgenossen, sondern weitaus mehr an exzessiven Rennspielen – und damit an purer Interaktion – liegt? Na, weil sich der Mensch auch in diesem Fall an Dingen, die krank machen, mehr erfreuen kann, als an gesunden Alternativen, die halt weniger Glückshormone freisetzen.
Es ist doch einfach ein besonderer Genuss für Menschen, die kleinen und großen Vierbeiner beim lustvollen Toben über eine Wiese zuschauen zu können. Das ist doch so schön und kann doch auch nicht schaden. Doch! Und wie das schaden kann. Die Zunahme an „spielsüchtigen“ und sozial wenig kompetenten Hunden ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen.

Dafür gibt es – wie meistens – nicht nur eine Ursache, aber Spitzenreiter bei der Schuldfrage sind nach meiner Überzeugung schlecht geführte Hundegruppen in Welpen- bzw. in Hundeschulen. Hier ist sehr häufig der Nährboden für sozial abnormes Verhalten zu finden. Ich lasse nicht unerwähnt, dass es auch qualitativ sehr gute Hundeschulen gibt, die das von mir beschriebene Problem zu gut kennen und es einfach besser machen.
Daneben sind selbstverständlich auch sogenannte „Freilauf-Gebiete“ verantwortlich, in denen nicht selten 20 und mehr Hunde sich selbst überlassen werden und kaum jemand wirklich Plan hat, was Hunden im sozialen Spiel guttun kann und was nicht.

Fehlinterpretierte Studien!

In den vergangenen Jahren wurde ich immer wieder mit wissenschaftlichen Studien konfrontiert, die angeblich belegen sollen, wie wichtig und wertvoll soziales SPIEL für die Entwicklung des hundlichen Gehirns sein sollen. Auch lernen wohl Welpen allgemein schneller, wenn soziales SPIEL als Teil der Lernprozesse Einfluss nehmen kann.
Das würde und werde ich nie in Abrede stellen, auch wenn hier der Zeitfaktor unbedingt berücksichtigt werden muss (siehe letzter Absatz – Humanpsychologie).
Wohl aber ergeht der Vorwurf, dass der Begriff SPIEL als solcher nicht ausreichend und vor allem nicht abgrenzend definiert wird.
Ganz einfach erklärt: Wenn soziales SPIEL schön und angenehm empfunden wird, ist alles im Lot; wenn hingegen soziales SPIEL als „geil“ und „berauschend“ empfunden wird, lehren wir unseren Hunden soziale Irrwege, aus denen diese Hunde selbst und ohne Hilfe von außen überhaupt nicht mehr herausfinden können!

Wenn Hunde „reden“ könnten!

In unseren sonntäglichen Welpengruppen (Sozialisierungs-Stunden mit max. 10 Welpen) beginnen wir mit Ruheübungen (Stand-By-Modus) und sozialer Zweisamkeit (Mensch und Hund). Nach und nach kommt es dann zu Einzelzusammenführungen zwischen zwei(!) passenden Welpen. Diese dürfen jeweils einige Minuten kontrolliert kommunizieren und interagieren. Dann pausieren die zwei Welpen und die nächsten zwei Welpen werden zusammengeführt.
Nach etwa 30 bis 40 Minuten wird nach Vorauswahl die Gruppe auf 4 bis 6 Welpen erhöht. Es beginnt das freie kommunizieren und interagieren, wobei die Gruppe individuell alle paar Minuten „personell“ umgestaltet wird.
Eingegriffen wird explizit nur dann, wenn sich extrem hohe Erregungsprozesse in einem Welpen oder auch tendenzielles Meideverhalten (Angst/Unsicherheit) abzeichnen. Aggressionsverhalten (konstruktiv) ist selbstverständlich erlaubt!
Es bedarf übrigens einer ganzen Menge an Erfahrungen und Wissen, Welpengruppen so zu steuern bzw. zu koordinieren, dass möglichst jeder einzelne Welpe davon auch profitieren kann. Niemals eine Sache für unerfahrenes „Einstiegs-Personal“ in einer Hundeschule, was leider viel zu häufig der Fall ist.
Am Ende der Sozialisierungsstunde schließen wir erneut mit Ruheübungen ab.

Könnten die uns anvertrauten Welpen reden, würden sie – zuhause von Artgenossen befragt: „wie war es in der Hundeschule?“ – mitteilen: „Ja, war ganz nett, habe ein paar Kumpels kennengelernt, mit denen ich mich austauschen konnte. Ansonsten war es recht ruhig dort“.
Würden sie hingegen antworten: „das war abartig geil, unvorstellbar! Da solltest du mal dabei sein“, dann hätte ich eine ganze Menge stümperhafte Fehler gemacht.“
Das Gefühl „abartig geil“ erzeugt nämlich Glücksgefühle mit problematischen Folgen.

Die Sache mit dem Dopamin

Es ist völlig unbestreitbar – auch wissenschaftlich – dass extrem positiv assoziierte Reize die körpereigene Droge Dopamin freisetzt. Dopamin treibt uns nach Freisetzung unnachgiebig an, bestimmte Handlungen zu vollziehen.
Nach „Vollzug“ werden Endorphine ausgeschüttet. Endorphine sind Glückshormone die ähnliche chemische Strukturen aufweisen wie Drogen auf opiater Basis.
Euphorische Rauschzustände und zunehmendes Suchtverhalten reduzieren in diesem Zusammenhang die Lebensqualität mittlerweile viel zu vieler Familienhunde.

Wer nun behaupten sollte, exzessive Rennspiele unter Hunden würden unter den Begriff Kommunikation fallen, unterliegt einem Irrtum. Kommunikation ist in erster Linie auf Informationsaustausch ausgelegt, bei dem sich zwei oder auch mehr etwas zu sagen haben. Man redet quasi miteinander. Bei Rennspielen hingegen ist ein Informationsaustausch geringgradig oder überhaupt nicht gegeben.
Auch deshalb spricht man bei Rennspielen in erster Linie von Interaktion und nicht von Kommunikation. Und wenn man Interaktion definiert, so gilt sie als „wechselseitige Beeinflussung Einzelner oder Gruppen.“ Das geht übrigens auch ohne weiteren Informationsaustausch und damit kann Interaktion auch (zumindest weitestgehend) frei von Kommunikation sein.

Interaktion stationär oder mobil!?

Wenn wir aber den Begriff Interaktion etwas genauer und unter Praxisbezug beurteilen wollen, müssen wir zwischen stationärer und mobiler Interaktion unterscheiden.
Bei der stationären Interaktion bleiben die sozial spielenden Hunde quasi positionstreu; sie balgen, ringen, kämpfen (spielerisch) an ein und derselben Stelle. Dabei sind die Hunde ruhiger, konzentrierter und auch deutlich ansprechbarer. Zudem wird deutlich mehr kommuniziert als in einer mobilen Interaktion.
In einer mobilen Interaktion wird die vorhandene Bewegungsenergie in läuferische Momente verpackt. Der eine jagt, der andere wird gejagt. Rennspiele entstehen, die allzu häufig auch das sogenannte Beutefangverhalten (spielerisch) aktivieren.
Und genau an dieser Stelle zeigt uns die Praxis ganz deutlich, dass insbesondere bei Welpen und Junghunden die größten Gefahren in den so beliebten Rennspielen liegen, die häufig exzessive Ausmaße annehmen.
Die Grenzen einer „gesunden“ mobilen Interaktion hin zur „krank“ machenden Interaktion sind fließend und hier tun sich sogar Fachleute schwer, den Zeitpunkt eines suchtfördernden Verhaltens richtig einzuschätzen.
Häufig wird in diesem Zusammenhang bei Rennspielen viel zu spät eingegriffen!!!

Unvermeidbarer Einstieg in die Leinenaggression bei „süchtigen“ Hunden!

Und hier der häufigste Weg in die konditionierte Leinenaggression:
• Jeder hundeerfahrene Zweibeiner wird sofort bestätigen, dass soziales Spiel eine enorm hohe Attraktivität aufweist (und auch wichtig ist).
• Bei nicht wenigen Hunden ist soziales Spiel auch mit einer erkennbar ansteigenden Lust verbunden. Das übersehen leider viele, die es aufgrund ihrer Verantwortung nicht übersehen dürften.
• Dass dabei auch die Aktivierung des Dopaminsystems und die Ausschüttung von Endorphinen zu vermerken ist, dürfte ebenso unstrittig sein.
• Betroffene Hundebesitzer berichten später sehr häufig, dass es zu einer alltagsbedingten Reduktion sozialer Kommunikation/Interaktion nach dem Besuch von Welpenschulen kommt. Weniger Zeit, weniger Artgenossen im unmittelbaren Umfeld, mehr Leinenführigkeit, mehr Kontrolle und damit in sehr vielen Fällen - weniger Kontakte! Das Suchtpotential aber besteht ja bereits!
• Hundebegegnungen mit dem zunehmend erwachsen werdenden Hund werden schwieriger, weil die konditionierte Erwartungshaltung (soziales Spiel) in Hundebegegnungen - aus Sicht des Hundes - in nicht ausreichender Weise stattfinden kann. Vor allem dann, wenn die erzieherische Kontrolle unzureichend ist - was eben auch sehr häufig der Fall ist.
• Es entstehen - ebenfalls nachvollziehbar - erklärbare Frustrationsmodelle und diese münden letztlich häufig in das, was wir konditionierte Leinenaggression nennen.
• Derartige Hunde können an der Leine aggressiv und zunehmend sogar bissig sein (Frustration), weil sie unter den sozialen Entbehrungen leiden.
• Sollten sie sich von der Leine reißen schwenken sie häufig von Aggression – für den Betrachter von außen plötzlich und überraschend – in eine meist penetrante Spielaufforderung mit sozialen „Vergewaltigungs-Momenten“.
Keine Aggression mehr, aber sozial ohne kommunikative Kompetenzen.
Respekt und Individualdistanz sind mit die wichtigsten Kompetenzgrundlagen für soziales Miteinander. Das aber wurde diesen Hunden nie beigebracht.

Humanpsychologie mit interessanten Fakten

Ich bin nach fast 40 Jahren gelebter Praxis absolut überzeugt, dass es nicht richtig sein kann, Welpen und auch erwachsenen Hunden unmittelbar nach der Vermittlung von Lerninhalten soziales Spiel mit Artgenossen zu „verordnen“. Warum das nicht sein sollte, zeigen uns – neben eigenen Erfahrungen – eindeutige Forschungsergebnisse aus der Humanpsychologie.
Und dass die Humanpsychologie in der Hirnforschung so gravierend abweichend von der Tier- bzw. Säugetierpsychologie sein soll, halte ich ohnehin für überholt.
Sozialemotionales Lernen zwischen dem menschlichen und dem hundlichen Gehirn läuft mehr als ähnlich ab!

Bereits 2016 ist (auszugsweise) zum Thema Gehirnforschung in "Die Welt" zu lesen: Und erst seit kurzem wissen wir auch, dass sich selbst nach dem Lernen, wenn wir schon gar nicht mehr an Vokabeln denken, die Spuren des Gelernten im Gehirn verfestigen. Und das ist eigentlich ganz spannend. Man spricht von Konsolidierung. (Neurowissenschaftler Manfred Spitzer).

Konsolidierung bedeutet, dass Lernen nicht unmittelbar mit dem Abschluss von Lernübungen beendet ist, sondern erst Stunden danach! Und Konsolidierung erfolgt idealerweise in einer PAUSE! Forschungsergebnisse haben ergeben, dass bei uns Menschen Spiel und Sport UNMITTELBAR NACH Lernübungen Keine signifikante Festigung der erlernten Elemente nach sich ziehen. Dies geschieht erst dann, wenn erst ca. 4 Stunden nach dem Lernen Sport und Spiel erfolgen. Damit zeigt mir nicht nur die jahrelange Erfahrung von mir und meiner Frau, sondern auch die Hirnforschung im humanpsychologischen Bereich, dass wir keine Lernfestigung erwarten dürfen, wenn wir UNMITTELBAR nach dem Lernen Rennspiele initiieren.

Hinzu kommt:
Lernen ist ein fortlaufender Konstruktionsprozess im Gehirn
Das emotionale Erfahrungsgedächtnis prüft ständig, ob ein bestimmtes Verhalten mit Lustempfindungen verbunden ist. Trifft dies zu, dann fühlen wir uns motiviert, dieses Verhalten wiederholt auszuführen. Je intensiver die Lust dabei empfunden wird, umso mehr erfolgt eine Priorisierung bei der künftigen Konstruktion des Gehirns.
Demnach hat ein soziales Rennspiel mit Artgenossen für einen Hund eine weitaus höhere Priorität als beispielsweise die alternative Beschäftigung mit dem Menschen.

Wichtig dabei: Was das Gehirn als hochwertig einstuft, saugt es auf.
Weniger Hochwertiges wird weniger aufgesaugt („der erste Eindruck zählt, der letzte bleibt“ stimmt wirklich).
Welchen Sinn macht somit ein Sozialspiel mit Artgenossen am Ende einer Trainingsstunde, wenn wir sicher sein können, dass solch ein Spiel eine viel höhere Priorität einnimmt, als alles andere, was zuvor geübt wurde.
Ich sehe das soziale Spiel am Ende einer Übungsstunde als das, was es wirklich ist: ein ideologisch konzipiertes und auf Irrtümern basierendes Konstrukt von Menschen, die am Ende einer Übungsstunde nicht den zufriedenen, sondern den glückseligen (berauschten) Hund sehen wollen. Wie sehr sich dieser doch freut, wenn er fiepend und vor Vorfreude zitternd zur nächsten Unterrichtsstunde kommt.
Das Resultat ist Tag für Tag im Alltag und auch seit Jahren zunehmend in der „Problemhund-Beratung“ zu erkennen.
Auch wenn es zum Kampf gegen „Windmühlen“ und zum ständigen Schwimmen gegen den Strom mutiert; ich betone erneut: Das abschließende Sozialspiel zwischen Hunden unmittelbar nach dem Training ist ganz einfach ein ideologisch gefestigter Riesen-Irrtum, der auf dem Rücken und zum Leidwesen unglaublich vieler Hunde ausgetragen wird.

Thomas Baumann, März 2023

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