Darauf müsst ihr achten!
- Wie lange ist die Wartezeit zum Versicherungsbeginn?
- Welche Kosten werden abgedeckt?
- Gibt es rassespezifische Ausschlusskriterien?
- Steigen die Beiträge im Alter?
- Wie hoch ist die Mindestdeckungssumme?
- Kündigungsrecht des Versicherers im Leistungsfall
- Kostenübernahme bei chronischen Erkrankungen
- Bis zu welchem GOT-Satz werden Kosten übernommen? Was ist im Notdienst?
- Höchstgrenzen für Vorsorgepauschalten
- Wie hoch ist die Selbstbeteiligung?
- Besteht ein Auslandskrankenschutz?
Um Kosten und Tarife zu vergleichen, könnt ihr euch auch bei verschiedenen Vergleichsportalen im Internet informieren, z.B. bei Versicherungsmaklern wie der Eisbaumtabelle (scannt hierzu den QR Code auf der letzten Folie im Video) oder Check24.
Wissenswertes zur Gebührenordnung für Tierärzte (GOT)
Die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) regelt die Honorare für tierärztliche Leistungen. Sie ermöglicht eine flexible Anpassung der Vergütung, um eine angemessene Entlohnung zu gewährleisten, aber auch eine gute tiermedizinische Versorgung in der Zukunft.
- Abrechnungsspielraum im normalen Dienst: Im normalen Dienst können tierärztliche Leistungen gemäß der GOT zu einem Faktor zwischen eins und drei abgerechnet werden. Dies bedeutet, dass die Vergütung je nach Art der erbrachten Leistung und den regionalen Gegebenheiten variieren kann. Ein höherer Faktor der GOT ist notwendig bei komplexeren oder zeitintensiveren Behandlungen. Auch das Leistungsspektrum sowie hoch qualifiziertes Personal und fortschrittliche Diagnostikmöglichkeiten wie Ultraschall, Röntgen oder ein eigenes Labor in der Praxis sind wichtige Aspekte.
- Abrechnungsspielraum im Notdienst: Im Notdienst, in dem eine dringende medizinische Versorgung erforderlich ist, haben Tierarztpraxen und -kliniken einen erweiterten Abrechnungsspielraum. Hier können Ihnen, laut der GOT, Gebühren zwischen dem einfachen bis vierfachen Satz berechnet werden. Es ist eine pauschalte
Wichtige Informationen zum EU-Heimtierausweis:
Der EU-Heimtierausweis ist ein offizielles Ausweisdokument, welches ausschließlich vom veterinärmedizinischen Personal auszufüllen ist. Lediglich dieses Personal darf Änderungen im Ausweis vornehmen. Alles andere gilt als Dokumentenfälschung und ist strafbar!
Ebenso werden Impfungen nicht zurückdatiert, da dieses auch unter Dokumentenfälschung fällt.
Die eingetragenen Daten im Ausweis müssen mit denen in der Praxis hinterlegten Daten übereinstimmen.
Grundlegend dient der Ausweis zur eindeutigen Identifizierung des Tieres, zum Eintragen von Impfungen und zur Kontrolle des Gesundheitsstatus.
Seit dem 29.12.2014 gibt es den neuen EU-Heimtierausweis. Ausweise, die vor diesem Datum ausgestellt wurden, sind weiterhin gültig. Dieser gilt für Hunde, Katzen und Frettchen.
Um einen EU-Heimtierausweis ausgestellt zu bekommen, muss das Tier entweder mit einer Tätowierung oder einem Mikrochip gekennzeichnet sein und gegen Tollwut geimpft sein.
Im folgenden Video zeigen wir euch, wo ihr die wichtigsten Informationen aus dem EU-Heimtierausweis entnehmen könnt
Infektionsweg:
- über den Urin werden Sporen ausgeschieden
- durch orale Aufnahme der Sporen ( Fellpflege, verunreinigtes Futter, etc.) wird der Erreger im Darm von Phagozyten ( Fresszellen) aufgenommen und mit ihnen über die Blutbahn verteilt
- eine Übertragung von Mutter auf die Föten intrauterin ( vor der Geburt) ist ebenfalls möglich
Symptome:
- es besteht immer nur eines oder wenige Symptome
- Kopfschiefhaltung ( zur Seite geneigter oder völlig verdrehter Kopf)
- Lähmungserscheinungen ( häufig die Hinterbeine)
- Anfälle und Krämpfe mit Orientierungslosigkeit
- Augenerkrankungen ( Uveitis, Katarakt, Glaukom), Augenzittern, verzögerter Pupillenreflex
- Nystagmus ( unkontrollierte Augenbewegungen)
- ipsilateraler hemifaszikulärer Spasmus ( einseitige Gesichtslähmung, hochgezogener Mundwinkel)
-Kopf hoch reißen ( bedingt durch Luftnot)
- Ataxie ( Störungen der Bewegungs- und Haltungskoordination)
- Scannen ( Kopf in Ruheposition zwanghaft hin und her bewegen)
- Inkontinenz
- Niereninsuffizienz, Organschäden ( z.B.: vermehrter Durst, stumpfes Fell, Apathie, Appetitlosigkeit,...)
- chronisch geschwächtes Immunsystem
Einige dieser Symptome können auch andere Erkrankungen als Ursache haben. Deswegen ist die Diagnostik bei Verdacht auf E. Cuniculi sehr wichtig.
Wenn euch das Thema mehr interessiert, schaut gerne mal auf der Homepage von Kaninchen Wiese vorbei.
Hier der Link dazu: https://kaninchenwiese.de/gesundheit/infektionskrankheiten/e-cuniculi/
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Diagnose:
Dermatophyten besiedeln die Haarschäfte und das verhornte Epithel. Der erste Diagnoseschritt ist die Wood´sche Lampe.
Einige Pilzsporen fluoreszieren unter kurzwelligem Licht. So auch M. Canis. Die befallenen Haare zeigen sich unter dem Ultravioletten Licht gelbgrün.
Sollte die Untersuchung mit der Wood´schen Lampe negativ ausfallen, kann trotzdem eine Dermatophytose vorliegen. Da Dermatophyten der Gattung Trichophyton kein Fluoreszenz produzieren. Anschließend muss der zweite Diagnoseschritt durchgeführt werden.
Die Kulturelle Untersuchung ( Pilzkultur).
Diese ist das verlässlichste Verfahren. Die Probengewinnung erfolgt durch Hautgeschabsel, Auszupfen von Haaren oder Durchbürsten des Fells mit einer Zahnbürste. Im Labor wird dann eine Pilzkolonie gezüchtet. Ein aussagekräftiges Ergebnis erhält man nach 1-3 Wochen.
Ist eine rasche Abklärung notwendig, wird eine histologische Untersuchung einer Biopsie durchgeführt.
Vorteil dieser Untersuchung: ein positives Ergebnis ist aussagekräftig und innerhalb weniger Tage verfügbar. Wird aber nur in besonderen Fällen empfohlen.
Therapie:
Systemisch, mit sogenannten "Antimykotika" .
Lokal, die Haut wird äußerlich mit Medikamenten gewaschen.
Dermatophytose ist eine Zoonose, d.h. Besitzer können sich ebenfalls infizieren.
Am Donnerstag den 15.08.2024 hatten wir unser Sommerfest. Hier ein paar impressionen von unserem tollen Tag #team #vetlife