Effektive Mikroorgansimen für Tiere

Effektive Mikroorgansimen für Tiere Effektive Mikroorganismen wirken fördernd und unterstützend auf nahezu jeden Lebensraum, so auch auf unsere Tiere.

25/04/2018

Bokashi oder Kompost aus Pferdemist

Viele Pferdehalter müssen den Mist ihrer Pferde kostspielig entsorgen. Eine Möglichkeit, Geld zu sparen und den Mist selbst zu verwerten, ist die Herstellung von Bokashi bzw. Kompost aus Pferdemist. Unter Luftabschluss fermentieren die reinen Pferdeäppel oder stroharmer Pferdemist besonders schnell zu Bokashi. Aus strohreichem Mist wird EM®-Kompost hergestellt. Dieser muss nicht luftdicht abgeschlossen werden, benötigt jedoch etwas länger, bis er verwendet werden kann.

Als Dünger, zur Verbesserung der Bodenstruktur und Aktivierung des Bodenlebens können Bokashi oder Kompost aus Pferdemist sogar auf der Pferdeweide ausgebracht werden. Während der Fermentation sorgen EM® dafür, dass krankmachende Keime zurückgedrängt werden und auch Parasiten keine optimalen Lebensbedingungen zur Vermehrung vorfinden. Der Kreislauf potentieller Krankheitserreger vom Tier über den Mist auf die Weide und zurück ins Tier wird unterbrochen.

Pferdemist-Bokashi: für kleine Mengen Mist bzw. stroharmen Mist
Fallen nur geringe Mengen Mist an (z. B. wenig Pferde in Offenstallhaltung ohne Stroheinstreu), bietet sich die Herstellung von Bokashi an. Für ein Bokashi muss sich das Material gut verdichten lassen, um einen gleichmäßigen Fermentationsprozess zu gewährleisten. Viel Stroh oder eine vergleichbare Einstreu wären also hinderlich beim Verdichten. Optimal sind daher reine Pferdeäppel oder nur sehr geringe Mengen Stroh.

Was wird gebraucht, wie wird’s gemacht?

ein geeigneter Behälter: z. B. eine Regentonne mit Deckel, saubere Eimer mit fest verschließbarem Deckel, umgebaute Mülltonnen oder auch dickere Müllsäcke
eine Sprühflasche / ein Drucksprühgerät
EM·1® oder EMIKO® SoilCare aus unserer Agrar-Serie
EM Super Cera C® Pulver, ein feines Gesteinsmehl wie das EMIKO® UrgesteinsMehl oder Pflanzenkohle
Der Behälter kann über einen Zeitraum von 1-2 Wochen nach und nach mit dem täglich anfallenden Mist gefüllt werden. Die Größe des Behälters sollte entsprechend gewählt werden. Kleinere Behälter (wenn man z. B. nur etwas Pferdemist-Bokashi für den eigenen Garten machen möchte), können direkt vollständig gefüllt werden.

Der Mist wird in Lagen von ca. 10 cm Höhe in den Behälter gefüllt. Jede Lage wird pur (sind die Äppel sehr trocken, weil sie z. B. einige Zeit in der Sonne lagen, mischen Sie 1 : 1 mit Wasser) mit EMIKO® SoilCare oder EM·1® eingesprüht, gemischt und anschließend gut verdichtet.
Um die Lebensbedingungen für EM® zu verbessern, kann jede Lage vor dem Besprühen mit EM Super Cera C® Pulver bestäubt werden. Alternativ wird das UrgesteinsMehl oder auch zerriebene Pflanzenkohle verwendet.
Wird der Behälter allmählich gefüllt, ist es wichtig, die oberste Schicht nach der Füllung mit einer Folie abzudecken und beispielsweise mit Sandsäcken zu beschweren – je luftdichter desto besser.

Sechs bis acht Wochen Fermentieren

Ist der Behälter voll, muss er komplett luftdicht verschlossen werden. Sicherheitshalber kann der Deckel zusätzlich mit Klebeband versiegelt werden. Je nach Außentemperatur muss das Bokashi nun 6-8 Wochen fermentieren.
Unter dem Deckel können ein paar Zentimeter Platz gelassen werden, weil sich das Material durch das „ausgeatmete“ Kohlendioxid der Mikroorganismen ein wenig anheben kann. Zudem wölbt sich der Deckel eventuell etwas. Wird die Wölbung zu stark, muss die überschüssige Luft vorsichtig abgelassen werden, ohne den Deckel ganz zu öffnen. Eine tägliche Kontrolle ist daher wichtig. Wölbt sich der Deckel auch nach 8 Wochen noch, ist das Bokashi noch nicht stabil und braucht noch etwas Zeit.

Weißer Belag aus Actinomyceten

Bei einem weißen Belag auf dem Bokashi, der Schimmel zum Verwechseln ähnlich sieht, handelt es sich in aller Regel um einen sogenannten Actinomycetenrasen. Actinomyceten sind anaerob (ohne Sauerstoff) lebende Mikroorganismen, die eine stäbchenförmige Zellform haben und sich zu fadenförmigen Geflechten zusammenschließen. War der Behälter luftdicht verschlossen, ist dies ein Zeichen für ein gelungenes Bokashi. Sollte es tatsächlich Schimmel sein, wird das Bokashi nicht den aromatisch säuerlichen Geruch aufweisen, sondern eher faulig riechen.

Kompost aus Pferdemist: viele Pferde, große Mistmengen, viel Stroh
Im Gegensatz zum klassischen Bokashi kann ein Kompost bzw. Misthaufen nicht luftdicht abgeschlossen werden. Man spricht in dem Fall von einem semianaeroben Bokashi. Auf die semianaeroben Bedingungen sind die EM® in der EMIKO® KompostPflege optimal angepasst. Möglich ist zwar auch die Verwendung von EMIKO® SoilCare, die Fermentation verläuft jedoch verzögert bzw. nur in den tieferen Schichten des Misthaufens ab, die durch das Eigengewicht bereits gut verdichtet sind und keinen Sauerstoff enthalten.

Arbeitsschritte und Dosierung

Es können zwei Varianten des Besprühens mit der EMIKO® KompostPflege gewählt werden:

Der Mist wird bereits im Stall während bzw. unmittelbar vor dem Misten besprüht. Wird der Stall ohnehin regelmäßig – also mindestens wöchentlich – mit EMIKO® HorseCare Stallreiniger besprüht, entfällt das Besprühen des Mistes!
Der Mist wird auf dem Misthaufen besprüht.
Die erste Variante ist mit weniger technischem und maschinellem Aufwand verbunden. Es wird lediglich ein Drucksprühgerät benötigt. Für Variante zwei muss der Mist geschichtet und jede Lage besprüht werden. Je nach Größe des Misthaufens sind also ein Trecker mit Frontlader, ein Rad- oder Teleskoplader sowie entsprechende Sprühtechnik erforderlich.

Die Dosierung muss etwas nach Gefühl erfolgen. Pro Kubikmeter Mist werden etwa 500 ml EMIKO® KompostPflege benötigt.
Der Pferdemist-EM®-Kompost kann jährlich verwendet werden.

Verwendung des fertigen Bokashi / Kompost
Das fertige Bokashi bzw. der fertige Kompost kann auf Grünflächen, Weiden oder Beeten ausgebracht und eingearbeitet werden.
Der Pferdemist-Kompost wird im Herbst oder Frühjahr ausgebracht, wobei sich eine Ausbringung auf Weideflächen im Herbst empfiehlt.

Die Aufwandmenge richtet sich danach, wie die Fläche beansprucht wird. Stark zehrende Pflanzen bekommen jährlich bis zu 500 g Bokashi bzw. Kompost pro m2. Schwach zehrende Pflanzen werden mit ca. 200 g pro m2 versorgt.

Für alle landwirtschaftlichen Betriebe und Pensionspferdehalter haben wir auf unserer Seite agrar.emiko.de spezielle Angebote an Produkten und Einsatzbereichen für Pferde zusammengestellt.

Fazit
Die Herstellung von Bokashi oder EM®-Kompost aus Pferdemist ist eine einfach Möglichkeit für Hobbypferdehalter, ihren Mist nicht nur los zu werden, sondern sogar zu hochwertigem Dünger für die eigenen Weiden aufzubereiten. Zwar fehlen bisher Studien, die eine derartige Kreislaufwirtschaft ohne erhöhtes Parasitenrisiko belegen, doch zeigen die Praxis und Erfahrungen vieler Pferdehalter, dass es funktioniert. Im Zweifel helfen vierteljähliche Kotproben für eine Entscheidung und natürlich der Einsatz der EM®-Technologie bei der Weidepflege und in der Fütterung (EMIKO® HorseCare Bokashi oder/und EMIKO® HorseCare Ergänzungsfuttermittel flüssig).

25/04/2018

Pferde: Weidegewöhnung und Probleme zu Beginn der Weidezeit


Mit dem Start in die Weidesaison beginnt für viele Pferde der schönste Teil des Jahres. Die Weidegewöhnung verläuft jedoch nicht bei allen Pferden ohne Verdauungsprobleme, die sich unterschiedlich äußern können. Dass es wichtig ist, die Tiere langsam an das frische Grün zu gewöhnen, weiß jeder Pferdehalter. Warum das so ist, hat mit dem Aufbau und der Funktion des Verdauungsapparates zu tun – und ganz entscheidend mit Mikroorganismen. Welche Probleme auftreten können und warum die EM®-Technologie zur Vorbereitung auf die Weidezeit, bei der Weidegewöhnung und einige Wochen darüber hinaus so gut funktioniert, beschreiben wir in diesem Beitrag.

Mögliche Verdauungsprobleme zu Beginn der Weidezeit
Das junge Gras ist eiweiß- und kohlenhydratreich. Seine Zusammensetzung unterscheidet sich deutlich von den üblichen Futtermitteln, an die sich das Pferd in den vergangenen Wintermonaten gewöhnt hat. Sobald das erste Grün gefressen wird, steht die Darmflora also vor anderen Aufgaben als bisher und muss sich langsam auf das neue Futter einstellen – und das dauert etwa vier Wochen. Frisst das Pferd zu schnell zu viel Gras, kann es zu unterschiedlich starken Verdauungsproblemen kommen:

Kolik: Im Darm kommt es zu Fehlgärungen mit zum Teil starker Gasbildung, die schmerzhafte Krämpfe auslösen.
→ Vor der Weide niemals Kraftfutter füttern, denn das erhöht die Gefahr für Fehlgärungen!
Durchfall: Durchfall ist eine „Reinigungsmaßnahme“ des Darms – das was drin ist, muss raus. Der Durchfall kann sehr schnell vorbei sein, wenn kein Gras mehr aufgenommen wird bzw. wenn sich die Darmflora beginnt, an das neue Futter zu gewöhnen.
→ Tritt Durchfall auf, sollte die Weidezeit vorerst (wieder) reduziert werden.
Kotwasser: Der Darm ist nicht in der Lage, das freie Wasser aus dem Nahrungsbrei aufzunehmen. Kotwasser kann ein Hinweis auf einen zu sauren Darm sein und auch in Verbindung mit Durchfall auftreten.
→ Bei starkem Kotwasser die Weidezeit vorerst (wieder) reduzieren.
Hufrehe: Insbesondere leichtfuttrige Robustrassen, aber auch sehr genügsame Rassen wie Araber oder zu dicke Pferde sind betroffen. Zu viele schwer verdaubare Kohlenhydrate (Stärke und Fruktane) verschieben im Dickdarm den pH-Wert und das Bakterienmilieu. Viele Mikroorganismen sterben ab, wodurch Gifte entstehen, die in den Organismus gelangen und im Huf die gefürchtete Entzündungsreaktion hervorrufen.
→ Werden erste Anzeichen festgestellt, sofort den Tierarzt rufen. Sogenannte „Fressbremsen“ können bei empfindlichen Tieren (die ganze Weidesaison über) helfen, die aufgenommene Grasmenge zu reduzieren.
angelaufene Beine: Das junge, eiweißreiche Gras belastet den Stoffwechsel. Die Entgiftungsorgane Leber und Niere arbeiten auf Hochtouren und es kann zu Flüssigkeitseinlagerungen kommen, wenn Giftstoffe – in dem Fall zellgiftiges Ammoniak – nicht schnell genug als ungiftiger Harnstoff ausgeschieden werden können. Die angelaufenen Beine können auch aufgrund der Gifte entstehen, die aus dem Darm durch vermehrtes Bakteriensterben in den Organismus gelangen.
→ Tägliche Weidezeit (wieder) etwas reduzieren.

Die genannten Probleme können auch zeitgleich auftreten. Der Großteil der möglichen Verdauungsbeschwerden zu Beginn der Weidezeit ist auf eine Darmflora zurückzuführen, die (noch) nicht fähig ist, das vorhandene Futter zu verdauen.

Der Darm des Pferdes – ein „Gewöhnungstier“
Obwohl es durch züchterische Maßnahmen die unterschiedlichsten Pferderassen gibt, gleichen sich der Verdauungstrakt von domestiziertem und Wildpferd hinsichtlich seiner Anforderungen an ein artgerechtes Futter. Etwa 16 Stunden täglich nährstoffarmes und strukturreiches Futter aufnehmen und sich dabei stetig fortbewegen, das passt zum Verdauungsapparat des Pferdes. Abrupt ein anderes Futter in relevanten Mengen? Das kommt in freier Natur nicht vor. Darum reagiert das Pferd auch so empfindlich auf schnelle Futterwechsel.

Bis zu vier Wochen dauert es, bis sich die Darmflora des Pferdes auf ein neues Futterangebot eingestellt hat. Und das ist auch völlig normal, wenn man bedenkt, wie schnell sich die Natur z. B. im Frühling verändert und anderes als das bisherige Futter für ein frei lebendes Pferd verfügbar ist.

Weil die langsame Veränderung der Vegetation über die Fütterung von Pferden, die in menschlicher Obhut gehalten werden, aber nur schlecht nachzuempfinden ist, muss zumindest der Zeitraum für die Anpassung der Darmflora bei einer Futterveränderung berücksichtigt werden. Für die Weidegewöhnung sollten also vier Wochen eingeplant werden.

Richtiges Anweiden: zeitlich begrenzt und kontinuierlich
Optimal und die natürlichste Variante wäre es, wenn dem Pferd immer ein wenig mehr frisches Grün über den ganzen Tag verteilt zur Verfügung stehen würde. Weil das allein aus zeit- und fütterungstechnischen Gründen kaum möglich ist, geht man den Weg der zeitlich begrenzten Aufnahme von frischem Gras, zunächst einmal, später – wenn möglich – auch mehrmals täglich.

10 bis 15 Minuten Fresszeit, mehr sollten es die ersten Tage nicht sein. In der zweiten Anweidewoche kann das Pferd dann etwa 30 Minuten fressen, ab der dritten Woche eine Stunde. Wem es möglich ist, der lässt sein Pferd ab der zweiten Woche vormittags und nachmittags/abends grasen, damit sich die Darmflora noch besser und schneller umstellen kann.
Auch in der vierten Woche sollte der Weidegang nur stundenweise erfolgen und kann anschließend auf die gewünschte tägliche Weidezeit verlängert werden.

Insbesondere in den ersten beiden Wochen sollte die tägliche Weidezeit nicht um mehr als 15 Minuten gesteigert werden. Das Anweiden wird aber nur wie beschrieben durchgeführt, wenn keine Verdauungsbeschwerden auftreten.

Pferde mit Stoffwechselerkrankungen (EMS, Cushing, PSSM) oder Pferde, die bereits Hufrehe hatten, seitens der Haltung und Fütterung und aus tierärztlicher Sicht aber gut eingestellt sind, werden über die doppelte Zeitspanne angeweidet. Sie sollten grundsätzlich auch erst später auf die Weide, wenn der Fruktangehalt in den Gräsern durch wärmere Witterung geringer ist und das Gras schon höher gewachsen ist. Fressbremsen können über die gesamte Weidezeit sinnvoll sein; erst kürzlich oder schwer stoffwechselerkrankte Pferde müssen leider auf den Weidegang verzichten.

Neben dem zeitlich begrenzten Anweiden ist auch das kontinuierliche Anweiden wichtig. Muss das Anweiden z. B. aus Witterungsgründen für mehrere Tage unterbrochen werden, sollte die Zeit des Grasens anschließend wieder auf 10 bis 15 Minuten begrenzt und das Anweiden von vorn begonnen werden. Die neuen Mikroorganismen im Darm sind einfach noch nicht ausreichend stabil etabliert und lassen sich schnell wieder von anderen Mikroorganismen verdrängen. Würde man nach der Pause also einfach direkt eine Stunde grasen lassen, sind Verdauungsprobleme möglich.

Weitere hilfreiche Tipps zur Weidegewöhnung:
Vor dem Grasen genügend Heu fressen lassen. Das bremst die Gier auf das frische Grün und verringert das Risiko für Fehlgärungen. Vorher und unmittelbar nachher keinesfalls Kraftfutter geben, denn das provoziert ebenfalls Fehlgärungen!
Die ersten beiden Wochen am besten an der Hand grasen lassen. Die Fresszeit kann so besser kontrolliert werden und das Verletzungsrisiko durch zu starkes Toben sinkt.
EMIKO® HorseCare Bokashi in der Zeit der Weidegewöhnung
Mit dem Futter, das wir unserem Pferd geben, füttern wir insbesondere die Mikroorganismen in seinem Darm. Sie bestimmen, welche Nähr- und Wirkstoffe aus dem Futter aufgeschlossen werden, welche weiteren hilfreichen Stoffe durch enzymatische Prozesse gebildet werden, welche Stoffe in den Organismus gelangen und welche unmittelbar ausgeschieden werden. Hat sich im Darm des Pferdes eine gute Gemeinschaft an Mikroorganismen gebildet, geht es dem Pferd gut.

Dass diese Gemeinschaft über einen Futterwechsel oder ungeeignetes Futter (z. B. verdorbene Heulage) schnell aus dem Gleichgewicht zu bringen ist, hat sicher schon jeder Pferdehalter erlebt. Daher ist es gut zu wissen: Was über die orale Aufnahme aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann, kann über die orale Aufnahme auch stabilisiert werden. Und das ist der Ansatz der EM®-Technologie in der Vorbereitung, während und auch einige Zeit nach der Weidegewöhnung.

Das Ergänzungsfuttermittel EMIKO® HorseCare Bokashi bringt eine Konstante in die Zeit der Umgewöhnung. Zu Weidebeginn ist das Bokashi empfehlenswert, weil es im Vergleich zum flüssigen Ergänzungsfuttermittel mehr Stoffwechselprodukte (z. B. Vitamine und Spurenelemente) enthält, die während der Fermentation entstehen und dazu beitragen, den pH-Wert im Darm des Pferdes zu regulieren. Die Praxiserfahrungen zeigen, dass die Verträglichkeit des Anweidens verbessert wird und sich offenbar verlässlich wieder eine stabile Mikroorganismengemeinschaft etabliert.

Mit der Fütterung von EMIKO® HorseCare Bokashi wird optimal bereits zwei Wochen vor Beginn des Anweidens begonnen. Auch direkt zum Start des Anweidens ist der Fütterungsbeginn möglich, sollte die ganze Anweidezeit und möglichst noch zwei Wochen darüber hinaus fortgeführt werden.
Bekanntermaßen empfindliche Pferde können in den ersten Weidetagen auch speziell von EMIKO® HorseCare BokashiPLUS profitieren, das mit Vulkanmineralien und Kohle einen besonderen Wert für die Zeit der Darmumstellung bietet. Für 7-14 Tage ersetzt das BokashiPLUS die tägliche Menge des normalen Bokashi.

Zum Start in die Weidezeit gibt es das „Weidefit-Paket“ im EMIKO® Shop.

Zum Thema Weide und EM® lesen Sie auch unsere Beiträge „Pferde: Endophyten im Weidegras“ und „Pferde: Weidepflege mit EM“.

Fazit
Die zeitlich begrenzte und kontinuierliche Gewöhnung an frisches Gras, über einen Zeitraum von vier Wochen, verhindert beim Pferd weitestgehend die Entstehung von Verdauungsproblemen, die mit einer Futterumstellung einhergehen können. Die langsame Weidegewöhnung ist wichtig, damit sich die Gemeinschaft der Mikroorganismen im Darm des Pferdes allmählich, ohne sprunghafte Milieuverschiebungen, anpassen kann. Für die Vorbereitung auf die Weidezeit, während der Gewöhnung und darüber hinaus hat sich die EM®-Technologie mit dem Ergänzungsfuttermittel EMIKO® HorseCare Bokashi in der Praxis bewährt.

Die Ursachen für Kotwasser sind vielfältig und reichen von Fehlern in der Fütterung über allergische Reaktionen bis hin ...
20/10/2017

Die Ursachen für Kotwasser sind vielfältig und reichen von Fehlern in der Fütterung über allergische Reaktionen bis hin zu anhaltendem Stress des Tieres. Wer ein Pferd mit Kotwasser sein eigen nennt, hat in der Regel schon mehrfach den Tierarzt konsultiert, diverse Zusatzfuttermittel ausprobiert, die gegen Kotwasser helfen sollen, und stellt doch fest, dass nichts dauerhaft hilft. Der Stoffwechsel ist gestört, soviel steht fest. Welche Maßnahmen Sie selbst ergreifen können, und welche Rolle die EM®-Technologie spielen kann, lesen Sie in diesem Beitrag.
https://www.emiko.de/?ref=100362

01/10/2017

Hunde: Fellpflege mit EM®

Die Fellpflege gehört bei Hunden zu den einfachsten Möglichkeiten, EM® regelmäßig in den Alltag der Tiere zu integrieren. Dabei kann die EMIKO® PetCare Fellpflege nicht nur gesprüht werden, sie kann auch beim Streicheln mit einbezogen werden und eignet sich darüber hinaus zur gezielten Pflege beanspruchter Haut- und Fellbereiche. Fellgerüche reduzieren, die Haut geschmeidig und das Fell leicht kämmbar machen und die natürlichen Hautschutzmechanismen unterstützen, das sind die Aufgaben der EMIKO® PetCare Fellpflege. Erhalten Sie in diesem Beitrag hilfreiche Tipps zur Anwendung.

Fellpflege mit EM® – ein paar Grundsätze

Die EMIKO® PetCare Fellpflege wird zur regelmäßigen Pflege 1:5 bis 1:10 mit Wasser verdünnt und gleichmäßig auf das gesamte Fell gesprüht. Die Verdünnung sollte immer frisch angesetzt und innerhalb von 24 Stunden verbraucht werden. Regelmäßig, das bedeutet zwei- bis dreimal pro Woche im Rahmen der üblichen Fellpflege oder – bei Hunden mit kurzem Fell, das nicht so oft gebürstet werden muss – im Rahmen einer intensiven Streicheleinheit.

Wichtig ist, dass die Verdünnung auch bis auf die Haut gelangt. Bei Hunden mit langem Fell, sollte daher am besten einmal vor und nochmal während des Bürstens gesprüht werden.
Bei allen Hunden, denen das Besprühtwerden unangenehm ist, kann ein mit der Verdünnung getränkter oder gut feuchter, pur besprühter Waschlappen zum intensiven Streicheln und Verteilen der Fellpflege genommen werden.

Es gibt kaum Fälle, in denen die Fellpflege pur direkt auf das trockene Fell oder die Haut gesprüht wird. Der Grund: die Mikroorganismen in dem original EM®-Produkt sind so konzentriert, dass eine Verdünnung völlig ausreicht, um die benötigte Menge EM® ins Fell und auf die Haut zu bringen, damit die gewünschten positiven Effekte erzielt werden.
Darüber hinaus hat die EMIKO® PetCare Fellpflege einen niedrigen pH-Wert, der auf offenen Hautstellen brennen würde. Pur wird es daher nur in sehr feuchtes Fell gesprüht und dann mit den Händen verteilt, um extreme Gerüche zu entfernen.

Fellgeruch wird mit EM® reduziert

Besonders Hunde mit langem Fell riechen schnell strenger als Hunde mit kurzem Fell. Talg, Schuppen und organische Partikel von Drinnen und Draußen können sich besonders gut im Fell halten. Durch die Körperwärme und einen geringen Luftaustausch entsteht ein idealer Lebensraum für Mikroorganismen. Überwiegen im Fell jetzt negative Bakterien, entstehen schlechte Gerüche durch zersetzende Prozesse organischer Materie.

Mittels EM® und der regelmäßigen Anwendung der EMIKO® PetCare Fellpflege werden die angesiedelten guten Mikroorganismen im Fell und auf der Haut ergänzt. Oft schon nach wenigen Anwendungen übernehmen sie im Fell die mengenmäßige Oberhand und unterbinden auf natürliche Weise die Entstehung schlecht riechender Abbauprozesse. Das Fell des Hundes riecht wieder charakteristisch leicht nach Hund bis neutral.

Stinkt das Fell, wird zu Beginn der EM®-Fellpflege für etwa vier Wochen eher die geringere Verdünnung von 1:5 genommen. Anschließend kann stärker verdünnt werden (1:10).
Bei Tieren mit sehr langem Fell sollte darauf geachtet werden, dass die Mikroorganismen auch an alle Stellen gelangen, die schlecht belüftet sind (z. B. Hautfalten oder im Bereich der Ohren).
Und bitte nicht vergessen: Extremer Fellgeruch, der sich durch die einfache EM®-Anwendung nicht oder nur gering bessert, kann auch ein Hinweis auf einen gestörten Stoffwechsel, Darmprobleme oder eine Erkrankung sein, die abgeklärt werden muss.

Hunde duschen/baden? Wenn, dann bitte nur mit Wasser und EM®

Grundsätzlich gilt: Geduscht oder gebadet werden muss kein Hund. Erhält ein gesunder Hund gutes Futter in einer bedarfsgerechten Ration und werden sein Fell und die Haut regelmäßig durch Bürsten und mit EM® gepflegt, gehen vom Tier weder allzu unangenehme Gerüche aus noch ist sein Fell struppig, matt und schuppig, sodass er mit Shampoo gewaschen werden müsste.

Ausnahmen sind allerdings solche unter unseren Vierbeinern, die es lieben, sich genüsslich in Exkrementen oder einem Tierkadaver zu wälzen. Wer sich jetzt besinnt, was EM® in Sachen Geruchsreduzierung kann, hat schnell wieder einen neutral riechenden Hund:
Verkrusteten Dreck vor dem Duschen/Baden mit einer 1:10-Verdünnung EMIKO® PetCare Fellpflege und Wasser intensiv einsprühen und mind. fünf Minuten einwirken lassen. Den Hund anschließend mit einem milden Hundeshampoo (ohne Silikone!) waschen und noch feucht mit der 1:10-Verdünnung einsprühen. Weil das Fell jetzt noch feucht ist, werden besonders stinkende Fellpartien pur mit der Fellpflege eingesprüht und ggf. die Hand zum gleichmäßigen Verteilen und Einmassieren genutzt.
Ist das Fell trocken, muss die verdünnte Fellpflege im Regelfall noch ein- bis zweimal innerhalb des nächsten Tages aufgesprüht werden und der Gestank ist verschwunden.

Handelt es sich um nicht stinkenden Schlamm und Dreck, muss der Hund nur mit Wasser abgeduscht werden. In das handtuchtrockene Fell wird die EMIKO® PetCare Fellpflege in einer 1:10-Verdünnung gesprüht – um Fellgerüche zu vermeiden und Haut und Fell mit den positiven Mikroorganismen unterstützend zu besiedeln.

Fellpflege bei Hautproblemen?

EMIKO® PetCare Fellpflege unterstützt den natürlichen Säureschutzmantel der Haut, der aus einer Fülle von Mikroorganismen besteht. Darüber hinaus ist Ringelblumenextrakt enthalten. Die Ringelblume wird in der Volksmedizin besonders für ihre hautpflegenden und regenerierenden Eigenschaften geschätzt.

Hautstellen ohne Fell, die z. B. durchs Liegen entstehen, werden durch das regelmäßige Betupfen oder Besprühen mit einer 1:10 bis 1:5-Verdünnung der Fellpflege geschmeidig gehalten.
Offene Hautstellen können mit der EMIKO® HorseCare Pflegecreme eingecremt werden, die sehr gut auf der Haut haftet. Die Inhaltsstoffe sind keineswegs spezifisch für Pferde, und daher kann die Creme auch ohne Bedenken bei Hunden, Katzen und anderen Tieren angewendet werden.

Wer mehrere Tiere hat, für den lohnt es sich, dieses Rezept für eine selbst hergestellte EM®-Creme* zu kennen:

2 Esslöffel EM Super Cera C® Pulver
20 ml EMIKO® PetCare Fellkur (alternativ EMIKO® HorseCare Fellkur)
2-3 ml Ringelblumentinktur
1 Esslöffel Heilerde
Leitungswasser nach Bedarf, um eine cremige Konsistenz herzustellen
*Das Rezept hat uns Melany Clahsen zur Verfügung gestellt, die diese Creme erfolgreich bei Hautproblemen ihrer Pferde anwendet.

Bei Hautproblemen jeglicher Form gilt: Die Haut nie isoliert betrachten! Auch als „Spiegel des Darms“ bezeichnet, steht die Haut in enger Verbindung zum inneren des Körpers, dem Stoffwechsel und der Fütterung.

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Ohrenpflege bei Hunden
Fazit

Die EMIKO® PetCare Fellpflege wird mit Wasser verdünnt zur Reduzierung von Fellgerüchen und der allgemeinen Pflege von Haut und Fell eingesetzt.
Gerüche verschwinden, weil die positiven EM® schlecht riechende mikrobielle Abbauprozesse im Fell durch Fäulnisbildner verhindern. Gleichzeitig werden selbstreinigende Prozesse der Haut und mit ihr des Fells gefördert. Positive EM® unterstützen somit einen störungsfreien Hautstoffwechsel, sauberes und geschmeidiges Fell.

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Am Boll 10
Kalefeld
WESTERHOF

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