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08/03/2025
Neuzugang im Tierpark Oberwald: Kein Wolpertinger, sondern ein Sibirisches Moschustier
Das 2024 im Zoo Leipzig geborene Tier sieht jetzt schon reichlich skurril aus mit seinen unterschiedlich langen Beinen und den auffälligen Ohren. Wenn es etwas älter wird, wachsen dem männlichen Moschustier die oberen Eckzähne hauerartig aus dem Maul heraus. Dann sieht es fast wie ein Fabelwesen aus. Moschustiere gehören zu einer eigenständigen Familie innerhalb der Paarhufer. Sie nehmen eine Mittelstellung zwischen den Hirschferkeln und den Hirschen ein.
Das Sibirische Moschustier ist ursprünglich in Sibirien und dem nördlichen Fernen Osten Asiens verbreitet. Die Art wird heftig bejagt, da die Substanz der Moschusdrüse männlicher Tiere, der sogenannte Moschus, ein sehr begehrter Rohstoff ist. Moschus wird zur Herstellung von Parfüms sowie auch in der traditionellen Chinesischen Medizin eingesetzt. Die Weltnaturschutzunion stuft das Sibirische Moschustier auf der IUCN Red List of Threatened Species als "gefährdet" ein. In Zoos ist die Art eine absolute Rarität und wird neben Karlsruhe nur in vier weiteren Einrichtungen Europas gehalten.
"Für eine Menge von 400 bis 450 Kilogramm illegal gehandeltem Moschus in Russland in den Jahren 1999 und 2000 mussten etwa 17.000 bis 20.000 männliche Moschustiere sterben. Bei der Jagd mit Schusswaffen und Schlingen werden auch weibliche und junge Moschustiere getötet, so dass drei bis fünf Tiere sterben, bevor ein männliches Tier mit einer zum Verkauf geeigneten, ausreichend großen Moschusdrüse erlegt wird", erläutert der WWF auf seiner Internetseite.
"Ein Traum ist für uns in Erfüllung gegangen, dass wir diese Art nun hier pflegen können" freut sich Zootierarzt Dr. Marco Roller. Es sei alles andere als selbstverständlich, an Nachzuchttiere dieser Art aus dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm zu kommen. Roller ist auch Kurator für den Tierpark Oberwald, der Dependance des Zoos mitten im Wald. Dieser wird immer weiter zu einem Artenschutz-Zentrum umgebaut. Dort ist das Muschustier jetzt auch zu sehen.
"Die Bestände der Art gehen in der Natur massiv zurück, durch Wilderei und den illegalen Handel mit Moschus. Mit der Haltung bei uns möchten wir auf diese Art und ihre Bedrohung aufmerksam machen", sagt Roller.
07/03/2025
Kleiner Eisbär ab Mittwoch mit Einschränkungen täglich zu sehen
Große Videoleinwand liefert zusätzliche Einblicke in die Anlage
Der kleine Eisbär wird ab dem kommenden Mittwoch, 12. März, für Zoogäste zu sehen sein. „Da das Tierwohl an erster Stelle steht, geht es jedoch nur mit einigen Einschränkungen“, erläutert Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt. Der Bereich rund um die Anlage von Nuka und ihrem am 2. November geborenen Jungtier bleibt abgesperrt. Täglich zwischen 9.30 und 15.30 Uhr dürfen aber immer 50 Personen den Bereich betreten und für fünf Minuten vor der Anlage verweilen. Dann wird der Bereich wieder verlassen und die nächsten 50 Menschen können eintreten.
„Wir möchten möglichst vielen Menschen die Chance bieten, das Jungtier zu sehen. Gleichzeitig soll der Bereich nicht zu voll werden. Deshalb benötigen wir diese Besucherlenkung“, sagt der Zoo-Chef. Dabei sei ihm auch klar, dass es zu Enttäuschungen kommen wird: „Die Bären haben immer die freie Wahl, ob sie auf der Außenanlage oder in der nicht einsehbaren Innenanlage sind. Es kann also passieren, dass Zoogäste eine leere Anlage sehen, wenn sie an der Reihe sind. Das ist dann zwar für die Menschen ärgerlich. Wir werden aber nicht das Jungtier und seine Mutter einem möglichen Stress aussetzen, in dem wir den Zugang zum Innenbereich schließen.“
Wer den kleinen Bären trotz Einlass in den Bereich vor die Anlage nicht zu sehen bekommen sollte, kann jedoch nach dem Ausgang im Bereich vor der Seehundanlage auf einer großen Videowand weiter einen Live-Einblick in die Anlage werfen und so das Jungtier eventuell auch über einen längeren Zeitraum und ohne weiteres Anstehen beobachten. Die Videoleinwand wurde durch eine Zusammenarbeit mit der Karlsruhe Marketing und Event GmbH sowie der KTG Karlsruhe Tourismus GmbH ermöglicht. „So möchten wir auch unseren Gästen das Jungtier präsentieren, die gar nicht anstehen können oder wollen“, sagt Reinschmidt.
Der Wartebereich für den Einlass in den Bereich vor die Anlage ist am einfachsten vom Eingang Süd (Hauptbahnhof) erreichbar, vorbei an der Nasenbärenanlage Richtung Giraffenanlage. Der Weg dorthin ist gekennzeichnet durch auf den Boden mit Farbe aufgesprühte Eisbärenspuren. Im Wartebereich gibt es zudem zahlreiche Informationsmöglichkeiten rund um das Thema Eisbären und deren Gefährdung in der Natur.
Im Bereich der Seehundanlage wird von der Zoopädagogik ein Infomobil aufgebaut, an dem Fragen zu den Eisbären beantwortet werden können. Um nicht die kurze Zeit vor der Anlage für „Selfie“-Aufnahmen zu nutzen, sondern lieber die Tiere zu beobachten, gibt es im Bereich Seehunde und Elefanten zwei Fotowände. Dort sind Aufnahmen vor den abgebildeten Tieren möglich. „Ziel ist es, das Tierwohl hochzuhalten und trotzdem eine hohe Besucherzufriedenheit zu erreichen“, so der Zoodirektor. „Wir werden das die ersten Tage genau beobachten und dann schauen, ob wir noch etwas nachsteuern müssen.“
Für die Zoofreunde Karlsruhe wird es bereits am kommenden Dienstag, 11. März, ab 14.30 Uhr einen exklusiven Vorab-Besuch an der Anlage geben. Die Mitglieder des Fördervereins bekommen an dem Tag gegen Vorlage ihres Zoofreunde-Ausweis‘ ein besonderes Armbändchen mit dem sie dann das Jungtier bereits einen Tag vor der Allgemeinheit beobachten können. „Das ist ein kleines Dankeschön an die Menschen, die uns im Förderverein das ganze Jahr unterstützen“, betont Reinschmidt.
07/03/2025
Vortrag über Eisbärenforschung in der Arktis: Goeffrey York von Polar Bears International im Exotenhaus zu Gast
Wie steht es um die Eisbären in der Natur? Wie ist der Stand der aktuellen Forschung? Und wie wird überhaupt in der Arktis geforscht? Diese Fragen wird Goeffrey York am kommenden Dienstag, 11. März, um 18.15 Uhr im Zoo Karlsruhe in seinem Vortrag beantworten und dabei auch zahlreiches Bildmaterial der Tiere in der Natur präsentieren. York ist Senior Director of Conservation bei der Organisation Polar Bears International, deren Kernziele die Erforschung sowie der Schutz der bedrohten Eisbären sind. York selbst arbeitet seit mehr als 30 Jahren in der Arktis sowie seit 27 Jahren mit Eisbären.
Eisbären werden von der Weltnaturschutzunion auf der IUCN Red List of Threatened Species als gefährdet geführt, der Bestand in der Natur auf lediglich 20.000 bis 25.000 Tiere geschätzt. Das Vorkommen ist fragmentiert und verteilt sich auf unterschiedliche Gebiete des Nordpolargebiets. Der Zoo Karlsruhe engagiert sich für Eisbären sowohl im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm der EAZA - the European Association of Zoos and Aquaria als auch in der Natur. Dafür wird aus den Einnahmen des Artenschutz-Euros die Organisation Polar Bears International unterstützt.
Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Vortragsraum des Exotenhauses im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe. Einlass ist ab 18 Uhr ausschließlich über die Ettlinger Straße 4b. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahmekapazität ist aus Platzgründen jedoch begrenzt. Der Vortrag wird kostenlos angeboten, eine Spende an die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe zugunsten Polar Bears International wird jedoch erbeten. Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten.
06/03/2025
Der Tierpark Oberwald, die Dependance des Zoos mitten im Wald, hat Zuwachs von zwei Schweinshirschen bekommen. Die beiden Männchen teilen sich ihre Anlage mit den Hirschziegenantilopen. Schweinshirsche sind eine zoologische Rarität, außer in Karlsruhe gibt es im deutschsprachigen Raum nur drei weitere Haltungen dieser Art.
Das ursprüngliche Verbeitungsgebiet der Hirschart ist Süd- und Südostasien, wo sie mit hohem Gras bewachsene Ebenen in Flussnähe besiedeln. In manchen Gebieten werden die Tiere wegen ihres Fleischs oder ihrer Geweihe für die traditionelle orientalische Medizin gejagt. Die Hirschart wird von der Weltnaturschutzunion auf der IUCN Red List of Threatened Species als stark gefährdet geführt.
Mittelfristig sollen auch noch Weibchen dieser Art nach Karlsruhe kommen. Mit ihnen würde der Zoo Karlsruhe dann in die Zucht einsteigen. Das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) der EAZA - the European Association of Zoos and Aquaria für Schweinshirsche wird im Zoo Ústí nad Labem in der Tschechischen Republik geführt.
06/03/2025
Kommende Woche wird veröffentlicht, wie der kleine Eisbär heißt.
05/03/2025
In der Serie "Zoo-Einblick" mit Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und Hyazinth-Ara Henry zeigen wir ein weiteres Update zum Eisbärjungtier. Mittlerweile ist er immer sicherer in der Anlage unterwegs, spielt – und döst recht viel.
05/03/2025
Bei den Zwergziegen im Streichelzoo gibt es wieder Nachwuchs. Insgesamt 13 Jungtiere sind schon zur Welt gekommen. Die Tiere haben die Möglichkeit, in der Anlage direkt zu den Zoogästen zu kommen. Wird es den Tieren zu viel, können sie sich in ihre Ruhebereiche zurückziehen.
04/03/2025
Ganzkörperfütterungen sind für Raubtiere wichtig. So erhalten Sie nicht nur das Fleisch, sondern auch die Innereien, Sehnen, Knorpel, Haut und Fell. All das ist essentiell für sie. Für unsere beiden Jungluchse ist zudem noch bedeutend, dass sie lernen, wie sie einen Tierkörper aufbrechen. Da sie eventuell in diesem Jahr in eines der Auswilderungsprojekte gehen, ist diese Fähigkeit sogar überlebensnotwendig. Das Futtertier auf dem Bild ist eine ältere Persische Kropfgazelle. Der Bock hatte sich in der Gruppe im Tierpark Oberwald ein Bein gebrochen. Das Tier wurde vor Ort tiergerecht getötet und dann direkt zu den Luchsen gebracht.
04/03/2025
Der junge Giraffenbulle Mugambi und die Weißnacken-Moorantilopen in der wärmenden Vormittagssone.
03/03/2025
Durch die pathologische Untersuchung im CVUA (Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe) ist mittlerweile die Ursache klar, warum sich der Gesundheitszustand von Flusspferd Kathy so sehr verschlechtert hatte. Ein etwa 50 Kilogramm schwerer Tumor wurde bei der Sektion im Bauchraum gefunden, wahrscheinlich ausgehend von der Harnblase. Auch die Nieren des Tiers waren bereits massiv geschädigt.
Kathy wurde am 14. September 1986 in Berlin geboren und kam 1989 nach Karlsruhe. Ihr Allgemeinzustand baute in den letzten Wochen deutlich ab, zudem gab es Veränderungen an der Haut und im Maul. Da sie nicht mehr viel gefressen hatte, nahm sie deutlich ab. Am vergangenen Donnerstag wurde sie in Narkose untersucht. Dabei stellte Zootierarzt Dr. Marco Roller eine massive Verschlechterung der Nierenwerte fest. Das 38 Jahre alte Tier wurde noch in der Narkose eingeschläfert.
Das Durchschnittsalter von Flusspferden in Zoos liegt bei etwa 30 Jahren und damit deutlich höher als in der Natur. Nur in Ausnahmefällen werden Flusspferde im Menschenobhut mehr als 50 Jahre. Dieses Alter erreichen aber nur sehr wenige Tiere. Der gesicherte Altersrekord liegt bei 62 Jahren.
02/03/2025
Auch die Esel im Streichelzoo freuen sich über die wärmenden Sonnenstrahlen.
01/03/2025
Im März haben die Zookassen wieder von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Der Aufenthalt in der Anlage ist bis zum Einbruch der Dunkelheit möglich. Wer an den Kassen längere Anstehzeiten vermeiden möchte, kann die Karten ganz einfach über unseren Online-Shop (zoo-karlsruhe.ticketfritz.de) erwerben.
28/02/2025
Bringt Farbe in den trüben Vormittag: Ein Königsglanzstar im Exotenhaus.
27/02/2025
Flusspferd Kathy gestorben
„Eines der prägenden Tiere der vergangenen Jahrzehnte“
Das Flusspferdweibchen Kathy wurde 1986 im Zoo Berlin geboren, bereits 1989 kam sie nach Karlsruhe. Dort lebte das Flusspferd mit dem Bullen Platsch zusammen, die beiden hatten mehrfach Nachwuchs. Bereits in den vergangenen Wochen war der Allgemeinzustand von Kathy immer schlechter geworden. Heute ist das 38-jährige Flusspferd gestorben.
„Kathy war eines der prägenden Tiere der vergangenen Jahrzehnte, ein echtes Charaktertier. Generationen von Zoogästen haben sie kennengelernt und bestaunt. Wenn solch ein Tier stirbt, ist das für uns ein besonders trauriger Tag – auch wenn sie ein stattliches Alter erreicht hat“, sagt Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt.
Ihr Allgemeinzustand baute in den letzten Wochen deutlich ab, zudem gab es Veränderungen an der Haut und im Maul. Da sie nicht mehr viel gefressen hatte, nahm sie deutlich ab. Kathy wurde sowohl durch das Tierpflege-Team als auch die Zootierärzte gut überwacht und versorgt. Es wurden erst vor wenigen Tagen weitere Untersuchungen gemacht, um die Ursache für ihren Zustand feststellen zu können.
„Von der körperlichen Statur her sind wir bei einem Flusspferd jedoch in der Art der Untersuchungen sehr limitiert“, erläutert Zootierarzt Dr. Marco Roller: „Wir können kein Ultraschall machen oder solch ein Tier nicht durch ein MRT schieben. Selbst Blut nehmen ist ohne Narkose nicht möglich gewesen. Alle Untersuchungen die wir durch verschiedene Abstriche und Hautproben machen konnten, haben uns jedoch kein klares Bild über die Ursache gegeben. Gleichzeitig ging es dem Tier immer schlechter.“
Daher hatten sich die Verantwortlichen des Zoos entschieden, Kathy in Narkose zu legen. Dass diese ein großes Risiko für das geschwächte Tier bedeutet, war allen Beteiligten klar. Bei der Untersuchung wurde dann auch direkt das Blut untersucht und eine massive Verschlechterung der Nierenwerte festgestellt. In Zusammenhang mit einer Untersuchung des Urins deutete sich ein Nierenversagen an. Daher wurde entschieden, das Tier in der Narkose einzuschläfern.
„Ich kannte Kathy persönlich seit vielen Jahrzehnten, war bei ihrer ersten Geburt Augenzeuge. Das war während meiner Diplomarbeit“, erzählt Reinschmidt. Das Durchschnittsalter von Flusspferden in Zoos liegt bei etwa 30 Jahren und damit deutlich höher als in der Natur. Nur in Ausnahmefällen werden Flusspferde im Menschenobhut mehr als 50 Jahre. Dieses Alter erreichen aber nur sehr wenige Tiere. Der gesicherte Altersrekord liegt bei 62 Jahren.
27/02/2025
Kleiner Eisbär im Zoo Karlsruhe bald zu sehen: Ab 12. März begrenzter Zutritt / Anlage bleibt abgesperrt
Der Zoo Karlsruhe wird ab dem 12. März Besucherinnen und Besucher an die Anlage lassen, in der der kleine Eisbär mit seiner Mutter Nuka lebt. Dennoch bleiben die Absperrungen rund um die Anlage erhalten. Da keine Besuchermassen vor dem entsprechenden Teil der Anlage sein sollen, wird der Zutritt reguliert. Es darf immer nur eine bestimmte Anzahl an Menschen den Bereich betreten.
„Das Tierwohl steht an erster Stelle, deshalb wird es einige Einschränkungen geben“, berichtet Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt. Da die Tiere immer frei zwischen Innen- und Außenanlage wählen können, ist es möglich, dass Zoogäste, wenn sie an das Gehege gelassen werden, keinen Eisbär sehen. „Da bitten wir um Verständnis zum Wohle der Tiere“, so der Zoo-Chef.
Genauere Details zur Besucherlenkung wird der Zoo vor dem Termin veröffentlichen. „Aktuell arbeiten wir alle auf dieses Datum hin, dass es ab da möglichst reibungslos funktioniert“, sagt Reinschmidt. Wichtig sei ihm besonders, dass das Muttertier sehr ruhig und besonnen ist und sich auch nicht von Personen vor der Scheibe aus der Ruhe bringen lässt. „Das haben wir bereits mit unserem Zoo-Personal getestet, sonst hätten wir noch keinen Termin festgesetzt.“
Beim Zoo ist man unterdessen mit der Entwicklung des kleinen Bären sehr zufrieden. Er erkundet täglich die Anlage und läuft auch immer sicherer. Im Wasser war das Jungtier allerdings noch nicht. Meistens ist er direkt bei seiner Mutter. Für Pressevertreter wird es einen gesonderten Termin geben, bei dem der Eisbär vorgestellt wird.
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Videos
Neuigkeiten vom kleinen Eisbären: Zoo-Einblick Folge 125
In der Serie "Zoo-Einblick" mit Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und Hyazinth-Ara Henry zeigen wir ein weiteres Update zum Eisbärjungtier. Mittlerweile ist er immer sicherer in der Anlage unterwegs, spielt – und döst recht viel.
Herrliche Bilder vom kleinen Eisbären: Zoo-Einblick Folge 124
In der Serie "Zoo-Einblick" mit Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und Hyazinth-Ara Henry zeigen wir ein weiteres Update zum Eisbärjungtier. Der Kleine schläft immer wieder in oder an der Halbhöhle auf der Außenanlage. Dort wurde er am 2. November geboren. Wenn er aufwacht, erkundet er die Anlage, dann folgen wieder ruhigere Phasen. Aktuell darf er sich noch ganz in Ruhe eingewöhnen. Der Bereich bei der Anlage soll erst Mitte/Ende März für Zoogäste freigegeben werden.
Der kleinen Kakadu wächst: Zoo-Einblick Folge 123
In der Serie "Zoo-Einblick" mit Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und Hyazinth-Ara Henry zeigen wir heute, wie es dem jungen Orangehaubenkakadu geht, der vom Zoodirektor von Hand aufgezogen wird. Das Ei wurde nicht mehr bebrütet und deshalb künstlich gezeitigt. Seit dem Schlupf bekommt das Jungtier daher eine besondere Fürsorge.
Der Zoo Karlsruhe unterstützt über die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe Freilandprojekte für diese äußerst seltenene und auf der IUCN Red List of Threatened Species als "vom Aussterben bedroht" geführte Papageienart, die von der Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. - ZGAP getragen werden. Es gibt bei uns im Zoo zudem eine nicht öffentlich zugängliche Zuchtanlage, um die Reservepopulation in Menschenobhut zu stärken. Neben dem Dickhäuterhaus ist zusätzlich eine Voliere mit weiteren Orangehaubenkakadus auch für die Zoogäste zu sehen.
Live vor dem SWR in Stuttgart.
Neue Videos vom kleinen Eisbären: Zoo-Einblick Folge 122
In der Serie "Zoo-Einblick" mit Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und Hyazinth-Ara Henry geben wir heute ein Update zum Eisbärjungtier. In einem Film zeigen wir das Kleine beim Säugen in der Innenanlage. Zudem ist Nuka mit dem Jungtier seit wenigen Tagen wieder auf der Außenanlage, auch das haben wir filmisch festgehalten. Der Bereich bleibt vorerst abgesperrt. Im März werden die Zoogäste dann wahrscheinlich erstmals die Chance haben, den kleinen Eisbär in der Anlage zu sehen.
Zoodirektor berichtet von der Untersuchung des kleinen Eisbären: Zoo-Einblick Folge 121
In der Serie "Zoo-Einblick" mit Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und Hyazinth-Ara Henry geht es heute um die erste Untersuchung des jungen Eisbären durch die beiden Zootierärzte. Dabei wurde auch festgestellt, dass der kleine Bär ein Männchen ist.
Der kleine Orangehaubenkakadu wird gefüttert: Zoo-Einblick Folge 120
In der Serie "Zoo-Einblick" mit Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und Hyazinth-Ara Henry zeigen wir heute den erst zwei Wochen alten Orangehaubenkakadu, der vom Zoodirektor von Hand aufgezogen wird.
Der Zoo Karlsruhe unterstützt über die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe Freilandprojekte für diese äußerst seltenene und auf der IUCN Red List of Threatened Species als "vom Aussterben bedroht" geführte Papageienart, die von der Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. - ZGAP getragen werden. Es gibt bei uns im Zoo außerdem eine nicht öffentlich zugängliche Zuchtanlage, um die Reservepopulation in Menschenobhut zu stärken. Neben dem Dickhäuterhaus ist zusätzlich eine Voliere mit weiteren Orangehaubenkakadus auch für die Zoogäste zu sehen.
Was wird an der Anlage gemacht:: Zoo-Einblick Folge 119
In der Serie "Zoo-Einblick" mit Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und Hyazinth-Ara Henry gibt es heute wieder ein Update von den Eisbären. Dem Nachwuchs geht es sehr gut. Das Kleine ist zusammen mit Muttertier Nuka seit vergangener Woche in der Innenanlage. Im Film zeigt der Zoodirektor nun, was unterdessen auf dem kleinen Teil Außenanlage geschieht.
Eisbärjungtier verlässt die Halbhöhle
Der kleine Eisbär hat die Halbhöhle verlassen, in der er seit seiner Geburt am 2. November mit seiner Mutter Nuka gelegen hat. Auf dem Video der Überwachungskamera sind die ersten tapsigen Erkundungen zu sehen. Für das Tierpflegeteam bedeutet diese Aktivität, dass Mutter und Jungtier in die Innenanlage gelockt werden können. Durch den abgelassenen Wasserteil droht dem Jungtier ansonsten Gefahr bei einem möglichen Absturz ins Becken. Wäre es gefüllt, könnte das Kleine eventuell nicht mehr herauskommen und ertrinken.
Bilder vom Tag der Geburt: Zoo-Einblick Folge 118
In der Serie "Zoo-Einblick" mit Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und Hyazinth-Ara Henry ist heute dessen Bruder Indigo zu sehen. Zudem gibt es einen spannenden Rückblick auf den 2. November, den Tag der Eisbärengeburt. Von diesem Tag zeigen wir erstmals Bilder.
Kleiner Eisbär ganz aktiv: Zoo-Einblick Folge 117
In der Serie "Zoo-Einblick" mit Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und Hyazinth-Ara Henry gibt es heute neue Videos unseres kleinen Eisbären zu sehen. In denen zeigt er sich ganz entspannt beim Dösen – aber auch ganz aktiv mit seiner Mutter.
Erste Bilder des kleinen Eisbärs: Zoo-Einblick Folge 116
Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe: Ein Wohlfühlzoo zu jeder Jahreszeit
Mitten in Karlsruhe gibt es Elefanten, Eisbären, Erdmännchen, Seelöwen und vieles mehr: Ein Glanzlicht zwischen Bahnhof und Innenstadt ist der Zoologische Stadtgarten Karlsruhe. Herrliche Parkanlagen und eine große Tiervielfalt in naturnah gestalteten Lebensräumen nehmen die Besucher in ihren Bann. Eisbären erkunden die Tundra-Landschaft und können durch Unterwasserfenster beim Tauchen, Schwimmen und Spielen beobachtet werden. In der Afrikanischen Savanne des Zoos fühlen sich Zebras, Giraffen und Antilopen wohl. Direkt daneben sind die Erdmännchen in einer geräumigen und durch große Glasscheiben begrenzten Anlage ein echter Anziehungspunkt. Bei den kommentierten Fütterungen etwa bei den Seelöwen oder Elefanten erfahren Besucher zudem Wissenswertes über die Tiere direkt von den Pflegern.
Mit dem kleinen, frechen Gesicht und weißen Fellanteilen ist der Rote Panda eine Besonderheit des Zoos. In ihrer Nachbarschaft leben die Nasenbären, flinke Gesellen, die zur Freude der Gäste mit viel Tatendrang in ihrem großen Außengehege unterwegs sind. Kinder können im Streichelgehege auf Tuchfühlung mit Zwergziegen, Alpakas und Shetlandponys gehen oder auf dem Abenteuerspielplatz herumtoben. Wer möchte, kann den Zoologischen Stadtgarten auch bei einer Rundfahrt mit Booten, den Gondolettas, erkunden.
Mit der Altersresidenz für Asiatische Elefanten wurde ein besonderes Tierschutzprojekt verwirklicht. Damit besteht die Möglichkeit, Zirkuselefanten aufzunehmen, die nicht mehr reisen sollen. Auch eine Übernahme von älteren Zooelefanten, die nicht mehr mit ihren bisherigen Gruppen leben können, ist denkbar. Es ist das erste Projekt seiner Art in Europa. Die Außenanlage wurde auf die dreifache Fläche erweitert. Insgesamt können nun bis zu fünf Elefanten aufgenommen werden.
Neue Attraktion für Familien: Die Kinderturnwelten
Die Kinderturnwelten machen den Zoologischen Stadtgarten noch familienfreundlicher. Nach dem Vorbild von Tieren wie Affen oder Ziegen können die jüngsten Besucher an sechs Bewegungsarealen hangeln, klettern und springen – und dabei obendrein Wissenswertes über diese Tiere lernen, die direkt in den Gehegen bei den Bewegungsarealen zu sehen sind. An den beiden Eingängen erhält jedes Kind ein kostenfreies Reiseheft. Es begleitet die Kinder auf ihrer Entdeckungstour durch die Kinderturnwelt. In dem Heft erfahren die Kleinen Wissenswertes über die Tiere und ihre motorischen Fähigkeiten. Kindgerechte Informationen zu den Zoobewohnern, ihren Lebensräumen und Bewegungsformen sowie zahlreiche Spiele, Rätsel und Bilder zum Ausmalen bieten den idealen Raum für die Nacharbeitung zu Hause.
Ausruhen und Flanieren ist in der großzügigen Parklandschaft möglich. Der Waldstauden- oder Heckengarten mit Bücherschrank, der Japan- und Rosengarten, in dem Liegestühle auf Gäste warten – jeder Themenbereich für sich ist eine genaue Betrachtung wert. Zwischen den Spaziergängen finden alle Gäste, insbesondere Familien mit Kindern, viele lauschige Plätzchen zum Picknick, großzügige, einladende Spielplätze und verschiedene gastronomische Angebote.
Ganzjährig tropisches Klima im Exotenhaus
Doch nicht nur der Spaziergang durch den gesamten Park macht den Zoologischen Stadtgarten zu einem beliebten Ausflugsziel, sondern auch ein neues Erlebnishaus, das als ehemaliges Schwimmbad („Tullabad“) die gesamte Familie zum Staunen bringt. Das speziell für die Tierbedürfnisse umgebaute Exotenhaus stellt eine tropische Fels- und Uferlandschaft dar. Die Tierarten – von kleinen Vö**ln bis zu Affen und Krokodilen – sind auf mehreren Stockwerken zu erleben. Viele Vogelarten, Faultiere, Lisztaffen oder Weißkopfsakis sind direkt und ohne Abgrenzung gemeinsam mit den Besuchern frei in der Halle unterwegs. In naturnah gestalteten Aquarien und Terrarien gibt es weitere beeindruckende und seltene Tiere zu erleben. Mit dem Exotenhaus ist der Karlsruher Zoo ein Ausflugsziel für jede Jahreszeit. Selbst im Winter können dort die Besucher tropisches Klima genießen.
Botschaftertiere für den Artenschutz
Viele Tiere im Zoologischen Stadtgarten sind Botschaftertiere. Sie beeindrucken und erfreuen nicht nur Besucher durch ihre Anwesenheit, sondern repräsentieren auch Tierarten, die durch verschiedene Einflüsse der Menschen in der Natur bedroht sind. Sie stehen damit stellvertretend für den globalen Natur- und Artenschutz, für die Zoos sich in hohem Maße einsetzen. Als Beispiele zu nennen sind die Schneeleoparden, Menschenaffen, Elefanten oder auch Eisbären. Viele Gäste nutzen in diesem Sinne das Angebot, eine Tierpatenschaft zu übernehmen, um den Zoo und Lieblingstiere aus aller Welt zu unterstützen. Außerdem wurde die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe gegründet, die die Tiere in ihren ursprünglichen Verbreitungsgebieten unterstützt. Mehr dazu gibt es auch unter www.artenschutzstiftung.de.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegründet, besteht der Karlsruher Zoo seit mehr als 150 Jahren. Heute ist der Zoologische Stadtgarten nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken. Viele Gehege sind bereits auf modernstem Stand, andere werden aktuell umgebaut und erweitert. Derzeit wird für die Luchse eine neue, große Anlage gebaut, die ihrem Lebensraum im Schwarzwald nachempfunden ist. Die Kängurus sind in einem vergrößerten Gehege zu erleben, bei der die Besucher in einem Teil der Anlage den Tieren direkt begegnen können. Für die Elefanten und Flusspferde wird die Außenanlage etwa auf die dreifache Fläche vergrößert. Ein weiterer, wichtiger Schritt hin zu einem Wohlfühlzoo für Tiere, Besucher und Mitarbeiter.