10/04/2024
Ein Thema das mir als Züchter am Herzen liegt, der Kauf eines Welpen bei einem Züchter mit Vereinszugehörigkeit.
Wir haben immer wieder Anfragen ob wir den Welpen auch ohne Ahnentafel günstiger abgeben, klar kann man machen, dann spart man bei uns ganze 20 Euro.
Mehr kostet die Ahnentafel nämlich nicht. Was Hunde bei anderen günstig macht sind viele Dinge die einfach dort fehlen.
Ich habe mal ein paar Dinge aufgeschrieben die mir zu dem Thema einfallen:
- Ab 3 Hündinnen muss eine Zucht vom Veterinäramt genehmigt sein. Als Zucht gilt auch die Vermehrung ohne Verein oder als sogenannter "Liebhaber".
- Ab 3 Hündinnen gilt man dann als gewerblicher Züchter.
- Züchter die beim Veterinäramt gemeldet sind haben Vorgaben und Regeln zu erfüllen.
- Jede Einnahme durch Verkauf muss dem Finanzamt gemeldet und versteuert werden, egal ob man sich Liebhaber-, Hobby, oder gewerblicher Züchter nennt.
- Ein Hund darf sich nur reinrassig nennen, wenn er eine Ahnentafel besitzt. Ohne Zucht im Verein und ohne Ahnentafel gilt ein Hund nicht als reinrassig, auch wenn das gerne anders erzählt wird.
- Ein Zuchtverein hat ebenso Vorgaben und Regeln die ein Züchter zu erfüllen hat.
- Die Gesundheit der Tiere spielt eine große Rolle, entsprechende Untersuchungen sind vor dem Zuchteinsatz beizubringen
- Das Alter der Tiere spielt eine Rolle
- Die Häufigkeit mit der ein Tier Welpen bekommen darf
- Der Verwandtschaftsgrad der Elterntiere
- Und so weiter......
All das dient der Sicherheit des Muttertiers und der Gesundheit der Welpen.
Das finden sie nicht, wenn sie einen Hund ohne Ahnentafel kaufen!
Unterstützen Sie keine sinnlosen Vermehrungen, Zucht mag man es gar nicht nennen.
Danke fürs lesen.